DE2555987C2 - Elektrofilter fur die Abgase von Schmelzöfen, insbesondere Gaswannenofen - Google Patents

Elektrofilter fur die Abgase von Schmelzöfen, insbesondere Gaswannenofen

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DE2555987C2 DE19752555987 DE2555987A DE2555987C2 DE 2555987 C2 DE2555987 C2 DE 2555987C2 DE 19752555987 DE19752555987 DE 19752555987 DE 2555987 A DE2555987 A DE 2555987A DE 2555987 C2 DE2555987 C2 DE 2555987C2
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Walter 6751 Schopp Seilen Werner Ing(grad) 6606 Gersweiler Kafitz
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Eisenwerke Kaiserslautern Goppner GmbH 6750 Kaiserslautern
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Description

45
Die Erfindung betrifft einen Elektrofilter für die Abgase von Schmelzofen, insbesondere Glaswannenöfen, mit vorgeschalteter Zusatzregelvorrichtung zwisehen einem Absaugekrünimer und einem Rekuperator.
In Schmelzöfen muß mit hoher Genauigkeit ein relativ geringer Überdruck aufrechterhalten werden, welcher beispielsweise bei Glaswannenöfen 0,1 bis 0,2 mm WS beträgt. Dieser Druck wird mit einer Regelvorrichtung im Bereich des Rekuperators mit hoher Genauigkeit aufrechterhalten. Als Zusatzregelung ist es bekannt, auf den oberen Rand des Rekuperators Flacheiscn aufzulegen, die während des Betriebes verschoben werden können, um den Widerstand an der Austriltsöffnung des Rekuperators zu verändern. Diese Flacheisen weiden insbesondere dann eingesetzt, wenn — im ("alle von Störungen, beispielsweise am Elektrofilter — der im normalen Betrieb über dem Rekuperator angeordnete Absaugekrümmer weggeschwenkt wird.
Dies hat störende Druckveränderungen im Schmelzofen zur Folge, welche von der Regelvorrichtung, die im Bereich des Rekuperators angeordnet ist, nicht hinreichend schnell ausgeglichen werden können. Zur schnelleren Regelung werden in diesem Falle manuell die Flacheisen bedient.
Die Handhabung der Flacheisen erfordert einerseits mindestens eine zusätzliche Arbeitskraft und andererseits ein gewisses handwerkliches Geschick; man kann diese Arbeit nicht von einem ungeschulten Arbeiter ausführen lassen, sondern eine geschulte Kraft ist erforderlich. Der Erfindung liegt die Aufgabenstellung zugrunde, diesen manuellen, eine gewisse Geschicklichkeit erfordernden Arbeitsgang durch eine neuartige Zusatzrcgelvorriehtung zu ersetzen.
Diese Aufgabenstellung wird bei einem Elektrofilter der eingangs angegebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß über dem Ausgangsquerschnitt der Rekuperatorspitze eine Regelscheibe verschiebbar angeordnet ist. Eine derartige Regelscheibe kann automatisch bedient werden, entsprechend dem Wegschwenken oder wieder Zuschwenken des Absaugekrümmers, so daß die Bedienungsperson eingespart und darüber hinaus eine weitaus höhere Regclpräzision erzielt werden kann.
Es ist denkbar, die Regelscheibe auf einem Rahmen verschiebbar anzuordnen. Vorteilhaft jedoch ist die Regelscheibe schwenkbar angeordnet.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, die Regelscheibe zweiteilig auszubilden, wobei vorteilhaft die Hälften der Regelscheibe zu einer Teilungsebene symmetrisch sind und zwischen sieh in unmittelbar benachbarter Stellung eine Öffnung freilassen, damit auch bei stärkster Drosselung noch ein gewisser Abgasdurchfluß möglich ist.
Um den Spalt zwischen der Rekuperatorspitze einerseits und dem Absaugekrümmer andererseits möglichst klein und in diesem Bereich das Zuströmen von Falschluft möglichst gering zu halten, liegen vorteilhaft die beiden Hälften der beiden Regelscheiben in der gleichen Ebene, d. h. sie sind nicht höhenversetzt zueinander angeordnet.
Es wäre denkbar, die Regelscheibe massiv aus einem hitzebeständigen Material auszubilden. Es hat sich jedoch gezeigt, daß sich an einer massiv ausgebildeten Regelscheibe in sehr starkem Maße Verkiustungen ansetzen. Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, die Regelscheibe bzw. ihre beiden Hälften wassergekühlt auszubilden. Es hat sich gezeigt, daß die starke Kühlung der Regelscheiben überraschenderweise bewirkt, daß keine störenden Verkrustungen auftreten. Man hat hierbei die Wasserversorgung der Regelscheibe derart eingestellt, daß das Wasser in der Regelscheibe nur um wenige Grad erwärmt wurde.
Hierbei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die der Hitze der Abgase am meisten ausgesetzte Zone der Scheibe zuerst vom Kühlwasser durchfließen zu lassen. Bei einer zweiteiligen Regelscheibe bedeutet dies, daß vorteilhaft die der Teilungsebene benachbarten Innenzonen der Hälften der Regelscheibe zuerst vom Kühlwasser durchflossen werden und daß das Wasser dann durch die Außenzonen zurückfließt.
Vorteilhaft wird die Verschiebung bzw. Schwenkung der Regelscheibe synchron mit der Schwenkbewegung des Absaugekrümmers gesteuert.
Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigt
F i g. I die Gesamtanlage mit dem Elektrofilter,
Fig. Il die erfindungsgemäßc Zusat/regelvorrichtung in Seitenansicht und
F i g. Ill den Gegenstand der Fi g. Il in Aufsicht.
Gemäß F i g. i werden die Abgase eines Glaswannenofens 2 von einem Ventilator 4 durch c;n Elektrofilter 6 abgesaugt. Unmittelbar an den Glaswannenofen 2 schliellt sich ein Rekuperator 8 an, über dessen Spitze 10 ein Absaiigekrümmer 12 derart schwenkbar angeordnet ist, daß — im Falle von Störungen, beispielsweise am Elektrofilter 6— bei weggeschwenktem Absaugekrümmer 12 die Abgase einer als Notkamin dienenden Esse 14 ungefiltert zuströmen.
Der geringfügige Überdruck von 0,1 bis 0,2 mm WS im Glaswannenofen wird durch eine Regelvorrichtung im Bereich des Rekuperators 8 sehr genau konstant geregelt. In dem Spalt zwischen der Rekuperatorspitze 10 und dem Absaugekrümmer 12 ist schwenkbar die erfindungsgemälle Regelscheibe vorgesehen, die genauer in Fig. 11 erkennbar ist. In Fig. 11 sieht man, ebenso in Seitenansicht wie in Fi g. 1. üie Rekuperatorspitze 10, über welcher die Regelscheibe 16 um eine außenliegende vertikale Schwenkachse 18 in einer horizontalen Ebene, welche senkrecht zur Zeichenebene der Fi g. Il liegt, verschwenkbar ist.
Fig. Ill zeigt eine Aufsicht auf die .Schwenkebene. Die Scheibe 16 ist zweiteilig ausgebildet mit den beiden Hälften 16;/ und Ι6έ>. Diese beiden Hälften sind zur Teilungsebene 20 symmetrisch. Man erkennt in Fig. Ill auch die Schwenkachse 18, mit welcher jede Hälfte 16;i bzw. 166 durch je einen Arm 22 bzw. 23 verbunden ist. iiei der Schwenkung gleiten die beiden Hälften 16;i und \6b auf einen äußeren umlaufenden Auflagerahmen 24; zur Verminderung der Reibung kann man auch Rollen vorsehen.
Die beiden Hälften 16.f und 166 der Regelscheibe sind als flache Hohlkammern ausgebildet. Sie sind im Querschnitt etwa flachrechteckig und durch eine Trennwand 25 in eine Außenzone 26 und eine Innenzone 28 unterteilt. Kühlwasser wird über den Vorlauf 29 zuerst in die Innenzone 28 eingeführt, umströmt das äußerste Ende der Trennwand 25 und fließt dann durch die Außenzone 26 zum Rücklauf 31 zurück, der in Nachbarschaft zum Vorlauf 29 angeordnet ist.
F i g. Ill zeigt die beiden Hälften der Regelscheibe in der Stellung, in der sie am weitestgehenden aneinander angenähert sind. Man erkennt, daß die Hälften derart etwa sichelförmig ausgebildet sind, daß auf der Innenseite sie auch in dieser am meisten aneinander angenäherten Stellung zwischen sich eine freie Durchtrittsöffnung 50 noch freilassen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

  1. Patentansprüche:
    !. Elektrofilter für die Abgase von Schmelzöfen, insbesondere Glaswannenöfen, mit vorgeschalteter Zusatzregelvorriehtung zwischen einem Absaugekriimmer und einem Rekuperator, ge kenn-ζ e i e h η e 1 durch eine hitzebesländige Regelscheibe (16), welche über dem Ausgangsquerschnitt der Rekuperatorspitze(lO) verschiebbar angeordnet ist.
  2. 2. Elektrofilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelscheibe (16) schwenkbar (18) ist.
  3. 3. Elektrofilter nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelscheibe (16) zweiteilig (16.·/, 166) isl.
  4. 4. Elektrofilter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dali die Hälften (I6.1,16£>)der Regelscheibe zur Teilungsebene (20) symmetrisch sind und zwischen sich in unmittelbarer benachbarter Stellung eine Öffnung (30) belassen.
  5. 5. Elektrofilter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hälften der Regelscheibe in der gleichen Ebene liegen.
  6. 6. Elektrofilter nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelscheibe wassergekühlt ist.
  7. 7. Elektrofilter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die der Hitze der Abgase am meisten ausgesetzte Zone der Scheibe zuerst vom Kühlwasser durchflossen wird.
  8. 8. Elektrofilter nach Anspruch 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die der Teilungsebene benachbarten Innenzonen (28) der Hälften der Regelschcibe zuerst vom Kühlwasser durchflössen sind, und daß das Wasser dann durch die Außenzonen (26) zurückfließt.
  9. 9. Elektrofilter nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung bzw. Schwenkung der Regelscheibe synchron mit der Schwenkbewegung des Absaugekrümmers (12) gesteuert ist.
DE19752555987 1975-12-12 1975-12-12 Elektrofilter fur die Abgase von Schmelzöfen, insbesondere Gaswannenofen Expired DE2555987C2 (de)

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NLAANVRAGE7613420,A NL182427C (nl) 1975-12-12 1976-12-02 Elektrofilter met regelinrichting voor de afvoer van afvalgassen van een smeltoven.
GB7651459A GB1542471A (en) 1975-12-12 1976-12-09 Electrostatic filter system for the waste gases of smelting furnaces
SE7613901A SE7613901L (sv) 1975-12-12 1976-12-10 Elektrofilter for avgaser fran smeltugnar
FR7637221A FR2334931A1 (fr) 1975-12-12 1976-12-10 Dispositif regulateur supplementaire des gaz brules d'un four de fusion aspires dans un filtre electrique
JP51149294A JPS6013979B2 (ja) 1975-12-12 1976-12-10 電気集じん装置
IT52558/76A IT1123041B (it) 1975-12-12 1976-12-10 Filtro elettrostatico per gas di scarico di forni fusori in particolare per forni fusori a bacino per vetro

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