DE2555517A1 - Verfahren und vorrichtung zum zusammenschweissen rohrfoermiger teile - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum zusammenschweissen rohrfoermiger teile

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DE2555517A1
DE2555517A1 DE19752555517 DE2555517A DE2555517A1 DE 2555517 A1 DE2555517 A1 DE 2555517A1 DE 19752555517 DE19752555517 DE 19752555517 DE 2555517 A DE2555517 A DE 2555517A DE 2555517 A1 DE2555517 A1 DE 2555517A1
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Zusammenschweißen rohrförmiger Teile Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Zusammenschweißen rohrförmiger Teile von im wesentlichen kreisringförmigem Querschnitt entlang einer Umfangsstoßfuge.
  • Kernbehälterkonstruktionen für Kernreaktoren bereiten wegen ihrer ungewöhnlichen Größe und ihres großen Gewichts erhebliche Schweißschwierigkeiten> wie sie normalerweise bei anderen Fertigungsvorgängen nicht auftreten0 Die Kernbehälterkonstruktionen von Druckwasserreaktoren dienen zur Halterung der Reaktorinnenteile und der Kernbaugruppen und werden ihrerseits von einem oberen Flansch getragen, der auf einem inneren Auflagerand im obersten Teil des Reaktordruckbehälters aufliegt. Im allgemeinen sind derartige Kernbehälter aus vier gesonderten Bauteilen zusammengesetzt, nämlich einem oberen kreisrunden Ringflansch, einem oberen zylinderrohrförmigen Mantelabschnitt, einem unteren zylinderrohrförmigen Mantelabschnitt und einer unteren Kerntragplatte. Alle diese Teile sind zusammengeschweißt, Die aus dem oberen Flansch, dem oberen Mantelabschnitt und dem unteren Mantelabschnitt gebildete Anordnung stellt eine im wesentlichen rohrförmige Baugruppe dar, deren unteres Ende durch die untere Kerntragplatte im wesentlichen abgeschlossen ist. Die ungefähre Höhe der gesamten Kernbehälterkonstruktion liegt im Bereich von 9 m, der Innendurchmesser beträgt etwa 3,5 m. Die ungefähre Wandstärke des oberen und des unteren Mantelabschnitts liegt etwas über 5 cm. Während die untere Kerntragplatte nur wenig mehr als 50 cm der Gesamthöhe des Kernbehälters ausmacht, trägt sie mit einem Gewicht von etwa 27 Tonnen beträchtlich zum Gesamtgewicht von 73 Tonnen der gesamten Kernbehälterkonstruktion bei.
  • Die beiden unteren Umfangsschweißnähte> welche die untere Kerntragplatte mit dem unteren Mantelabschnitt und den unteren Mantelabschnitt mit dem oberen Mantelabschnitt verbinden, sind von entscheidender Wichtigkeit und müssen eine hohe Qualität aufweisen, und beim Schweißen des Kernbehältermantels muß eine genaue Maßüberwachung statt finden.
  • An die fertige Konstruktion werden beispielsweise folgende Anforderungen gestellt: Die Schwindung in Längsrichtung zwischen zwei benachbarten Mantelabschnitten oder anderen Teilen darf einen Toleranzbereich von 0,102 cm nicht übersteigen; die Parallelität des oberen Flansches mit Bezug auf die untere Kerntragplatte muß nach der Längsschwindung innerhalb eines Fehlerbereichs von 0,05 cm liegen, und die diametrale Schwindung muß über die gesamte 3600 umfassende Schweißzone bei jeder Schweißnaht konstant sein, um Verwindungen auf ein Minimum herabzusetzen und die Koinzidenz der X-Y-Achsen zwischen dem oberen Flansch und der Kerntragplatte in einem Toleranzbereich von 0,05 cm beizubehalten, Wegen dieser strengen Konstruktionsüberwachungsvorschriften werden die Schweißnähte des Kernbehälters bei vertikal stehenden Mantelabschnitten ausgeführt. Die Schweißung erfolgt also in der Horizontalebene, Herkömmliche Schweißtoleranzen und eine bessere Gewichtsverteilung zwischen den verschiedenen zu schweißenden Bauteilen würden ein übliches Schweißverfahren zulassen, bei welchem die Mantelabschnitte in horizontaler Lage unter einem Schweißbrenner gedreht werden. Angesichts der oben repräsentativ genannten Abmessungen (diese Abmessungen können selbstverständlich je nach der Größe des betreffenden Reaktors unterschiedlich sein) leuchtet es ein, daß dieses übliche Schweißverfahren mit größter Wahrscheinlichkeit zu starken Verziehungen hinsichtlich der Fluchtung der verschiedenen Bauteile nach beendigter Schweißung führen würde. Derartige Verziehungen sind jedoch bei einer Kernreaktorkonstruktion unzulässig.
  • Um den obengenannten Gesichtspunkten gerecht werden zu können, ist die Schweißung auch schon bei vertikal aufeinandergestellten Mantelabschnitten vorgenommen worden.
  • Dabei wurde mit dem Ziel, eine röntgenstrahlengeprüfte Qualitätsschweißnaht zu erzeugen, an verschiedenen Stellen der herzustellenden Naht mittels Handschweißverfahren geschweißt; dennoch traten Schweißschwindungen und Verziehungen auf. Im allgemeinen ist es schwierig, Schweißnähte herzustellen, die sowohl den Qualitätsanforderungen als auch den Anforderungen an die Maßhaltigkeit gerecht werden, was seine Ursache in der Schwierigkeit der gleichzeitigen und gleichförmigen Verteilung der Wärme an allen Schweißnähten hat. Deshalb sind normalerweise viele Reparaturen notwendig, wodurch Zeit- und Kostenaufwand erheblich sind. Außerdem führen örtliche Reparaturen von nicht einwandfreien Schweißstellen zu weiteren unannehmbaren Verziehungen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Schweißverbindungen zwischen großen zylinderrohrförmigen oder ähnlichen Bauteilen so zu verbessern, daß Schweißverbindungen hoher Qualität in sehr genauer, vorhersagbarer und steuerbarer Weise herstellbar sind, wobei die Verziehungen der geschweißten Teile relativ klein bleiben.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Verfahren zum Schweißen rohrförmiger Teile entlang einer Umfangsnaht gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig an einer Mehrzahl von entlang der Umfangsstoßfuge radialsymmetrisch verteilten Stellen identische Schweißnähte hergestellt werden und daß der Schweißvorgang so gesteuert wird, daß, während die Schweißstellen sich entlang der Umfangsstoßfuge verschieben, in jedem Zeitpunkt an allen Schweißstellen ein im wesentlichen gleiches Verhältnis von zugeführter Wärme zum Volumen des Materialauftrags aufrechterhalten wird.
  • Eine Vorrichtung zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, welche einen um eine vertikale Achse drehbaren Drehtisch zur bezüglich dieser Achse koaxialen Halterung der rohrförmigen Teile und eine Mehrzahl von Schweißvorrichtungen mit Schweißelektroden aufweist, die entlang der Umfangsstoßfuge der rohrförmigen Teile positionierbar sind, ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißvorrichtungen an einer vertikalen, innerhalb der zu verschweißenden rohrförmigen Teile befindlichen Säule radial symmetrisch angeordnet sind.
  • Das zur Herstellung der Schweißnaht verwendete Scnweißzusatzmaterial wird vorzugsweise vor dem Auftragen in die Schweißnaht erhitzt, wobei die Menge der dem Schweißzusatzmaterial zugeführten Wärme entsprechend der Tiefe der Schweißung automatisch gesteuert wird Dementsprechend werden der Schweißlichtbogenstrom, die Geschwindigkeit der Zusatzmaterialzuführung und die dem Zusatzmaterial zugeführte Wärme programmierbar derart verändert, daß an allen Schweißstellen in jedem Zeitpunkt das gleiche Verhältnis von Wärme zuführung zu ab gelagertem Zusatzmaterial vorhanden ist, um eine gleichbleibende Qualität und Reproduzierbarkeit jeder Schweißnaht sicherzustellen, Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen näher beschrieben.
  • In den Zeichnungen stellen dar: Fig. 1 eine schematische Darstellung einer nach der Erfindung beispielsweise anwen#dbaren Verteilung der Schweißstellen, Fig. 2A eine perspektivische Darstellung des oberen Teils einer Schweißvorrichtung nach der Erfindung, Fig. 2B eine perspektivische Darstellung des unteren Teils der Schweißvorrichtung nach der Erfindung, Fig. 3 eine Draufsicht der Mittelsäulensteuerplattform der in Fig. 2A dargestellten Schweißvorrichtung, Fig. 4 eine Seitenansicht der in Fig. 2A sichtbaren Mittelsäulensteuerplattform, Fig. 5 eine Seitenansicht einer in Fig. 2A sichtbaren Schweißkopfführungseinrichtung, Fig. 6 eine Draufsicht der Schweißkopfführungseinrichtung, Fig. 7 eine teilweise geschnittene Frontansicht der Schweißkopfführungseinrichtung, Fig. 8 eine teilweise geschnittene Draufsicht der Schweißschlittenführung und einer Elektromagnetverriegelung, Fig. 9 eine teilweise geschnittene Draufsicht des den Schweißschlitten gegen Herab stürzen sichernden Verriegelungsmechanismus, Fig. 10 ~ eine teilgeschnittene Seitenansicht des in Fig. 9 gezeigten Verriegelungsmechanismus in der unverriegelten Stellung, Fig. 11 eine teilgeschnittene Seitenansicht des in Fig. 9 gezeigten Verriegelungsmechanismus in der verriegelten Stellung, Fig. 12 eine Frontansicht des in Fig. 2 sichtbaren Schweißsteuergeräts, Fig. 13 ein schematisches Schaltbild einer Steuerschaltung zur programmierten Steuerung des Schweißstromes, Fig. 14 ein schematisches Schaltbild einer Führungssteuerschaltung, welche dazu dient, jeden Schweißbrenner mit Bezug auf die Schweißfuge ausgerichtet zu halten, Fig. 15 ein schematisches Schaltbild der Verdrahtung der Bauteile zur Steuerung der vertikalen und horizontalen Tragarmbewegungen, Fig. 16 ein schematisches Schaltbild der Programmschaltung für die Heißdrahtmaterialzuführung, Fig. 17 ein schematisches Schaltbild der Verzögerungsbausteine der in Fig. 6 dargestellten Programmschaltung, Fig. 18 ein schematisches Schaltbild des zum Erhitzen des Schweißzusatzmaterials dienenden Wechselstrompositionsservomotors, die Fig. 19A, 19B und 19C Blockschaltbilder der Hauptsystemlogik der erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig, 20 ein Blockschaltbild der die vertikale Schlittenbewegung steuernden Logikuntergruppe, Fig. 21 ein Blockschaltbild der Oszillatorsteuerlogik, Fig. 22 ein Blockschaltbild der Spurführungssteuerlogik, Fig. 23 ein Blockschaltbild der Steuerlogik für Horizontalbewegungen, und Fig. 24 ein Blockschaltbild der Steuerlogik des Spannungssteuerkopfes.
  • Um den für einen Reaktorkernbehälter geforderten Bedingungen hinsichtlich der Konstruktions genauigkeit und der Schweißtoleranzen gerecht zu werden, beinhaltet die Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung mit vollständig in ein automatisches System integrierten mechanischen Halterungen, Werkzeug- und Schweißeinrichtungen zur genauen Steuerung der Schweißung mit einer Vielzahl von Schweißköpfen, die entlang der herzustellenden Schweißnaht symmetrisch mit Bezug auf eine Achse angeordnet sind, welche die Drehachse der zu schweißenden rohrförmigen Baugruppe schneidet. Gemäß dem in Fig. 1 gezeigten Beispiel können die Schweißpositionen 10 gemäß der Erfindung an symmetrisch mit Bezug auf eine Achse 12, welche die Achse 14 des Kernbehälters 16 schneidet, gelegenen Stellen angeordnet sein. Die dem erfindungsgemäßen Verfahren zugrundeliegende Theorie liegt darin, daß Schwindung und Verziehung dadurch steuerbar sind, daß ein identisches Verhältnis von Wärme zufuhr zu Volumen des abgelagerten Metalls in jedem Zeitpunkt an allen geeignet positionierten Schweißstellen aufrechterhalten wird. Dieses Verhältnis wird an den verschiedenen Schweißstellen mittels elektronischer Regelkreise gleichgehalten, welche Schweißparameter wie beispielsweise Lichtbogenspannung, Zusatzwerkstoffzuführung, Schweißstrom und Drehgeschwindigkeit des Drehtisches regeln und koordinieren. Zusätzlich ist eine Schweißkopfführung vorgesehen, welche sicherstellt, daß die einzelnen Schweißköpfe vertikal mit Bezug auf die Umfangsschweißfuge ausgerichtet bleiben.
  • Gemäß der Erfindung verläuft die Hauptachse in der Mittellinie der Kernbehälterbauteile vorzugsweise senkrecht zur Tischfläche eines Drehtisches bzw. Tragteils. Gemäß einer Aus führungs form der Erfindung sind zwei äußere Ausleger und eine abnehmbare innere Mittelsäule vorgesehen, welche Schweißstationen mit einem Winkelabstand von 1800 an der Innenseite oder der Außenseite oder an Innen- und Außenseite des zu schweißenden Kernbehälters tragen. Diese Ausführungsform ist in den Fig, 2A und 2B dargestellt, welche den oberen und den unteren Teil einer gemäß der Erfindung verwendbaren Vorrichtung zeigen. Diese Vorrichtung weist einen Drehtisch 18 auf, auf welchem konzentrisch mit der Drehtischachse ein Kernbehälter 16 aufgesetzt ist.
  • Durch die Mitte des Drehtisches verläuft eine Bohrung oder eine Hülse 20 zur Aufnahme eines Positionierungszapfens 22 der Mittelsäule 24. Der Drehtisch ist für konzentrische Belastungen von etwa 180 Tonnen ausgelegt, d.h. für Punktbelastungen von 180 Tonnen bei statischen Bedingungen und eine konzentrische dynamische Belastung von 180 Tonnen. Der Drehtischdurchmesser beträgt bei diesem Ausführungsbeispiel etwa 5 m.
  • Die Drehtischoberfläche ist bearbeitet und weist eine Anzahl von Bohrungen auf, die der Befestigung von Spannbacken der bei Horizontalbohrwerken verwendeten Bauart oder Stützen 26 dienen, wie in Fig. 2B dargestellt, um den Kernbehälter konzentrisch zur Drehtischachse positionieren zu können.
  • Die Drehtischunterseite 18 ist ebenfalls bearbeitet und mit einem selbstausrichtenden Drucklager 28 versehen. Eine kreis ringförmige Fläche am Rand der Drehtischunterseite wirkt mit äußeren Stützlagern 30 und mit Schleifplatten 32 zusammen, welch letztere außerdem als Schleifkontakt für elektrische Erder 34 dienen. Das untere Lagergestell enthält die konische Hülse 20 zur Positionierung des Mittelsäulenzapfens 22 in der Mitte des Drehtisches. Ein Teil des Hülsengehäuses ragt um eine ausreichende Strecke unter das Bodenniveau hinab, um eine ausreichende Säulenstabilität zu gewährleisten. Um das Herausnehmen der Mittelsäule zu erleichtern, ist im Sockel der Hülse eine hydraulische 90-Tonnen-Hubvorrichtung 36 angeordnet. Diese Hubvorrichtung ist mittels außerhalb des Drehtisches gelegener Mittel betätigbar, um die Mittelsäule aus ihrem konischen Festsitz herauszudrücken, wenn die Säule abgenommen werden soll.
  • Vorzugsweise sind zwei federbelastete Erder 34 mit einer Belastbarkeit von jeweils 2000 A zur Vervollständigung der elektrischen Schweißerdung und zum Schutz der Drehtischlager vor Schweißströmen vorgesehen.
  • Der Drehantrieb des Drehtisches erfolgt über einen Präzisionszahnkranz 38, der am Drehtischumfang angeordnet ist. Der Antrieb erfolgt mit gleichmäßiger, geregelter Drenzanl innerhalb eines stufenlos verstellbaren Drehzahleinstellbereiches, beispielsweise von 0,0053 bis 0,058 Ulmin + 2 %, und wird von dem am Drehtischrand angeordneten Antriebsmotor 40 gesteuert. Die Kraftübertragung vom Motor zum Drehtisch erfolgt mittels eines in Fig. 2B gezeigten Getriebes 42.
  • Die Mittelsäule 24 ist eine Manipulatorsäule, die innerhalb der Kernbehälterbaugruppe 16 steht und mit ihrem unteren Ende mittels des Zapfens 22, der durch die mittige Bohrung des Drehtisches hindurch und in die konische Hülse 20 des unteren Drehtischlagertragteils hineinragt, positioniert ist. Das obere Ende der Mittelsäule wird von einer Hilfsplattform 44 gehalten, die außerhalb des Drehtisches abgestützt ist. Das obere Säulenende ist mit einem konischen Zapfen und einer Hülse 46 versehen und fluchtet mit einem Haltering der Hilfsplatt form.
  • Der konische Zapfen 46 am oberen Ende der Mittelsäule ist außerdem so ausgebildet, daß er ein Verlängerungsteil aufnehmen kann, welches dann verwendet wird, wenn bei größeren Kernreaktoren verwendete Kernbehälter mit Überlänge zu schweißen sind. Die Verwendung eines Verlängerungsteils macht die Handhabung der Mittelsäule einfacher und es entfällt die Notwendigkeit, eine feste Länge zur Handhabung aller Arten von Bauteilen vorzusehen, die von der Vorrichtung aufgenommen werden sollen.
  • Die Mittelsäule 24 trägt einen vertikal verschieblichen Manipulatorschlitten 48, an welchem zwei Schweißausleger 50 und eine Bedienungsplattform 52 angebracht sind. Beide Ausleger sind gleich ausgebildet und in geeigneter Weise derart versetzt angeordnet, daß sie an horizontalen Verlängerungen der Ausleger 50 angeordnete Schweißköpfe 54 um 1800 gegeneinander versetzt auf einer gemeinsamen Mittellinie und fluchtend mit derjenigen von an Säulenauslegern angeordneten Schweißbrennern 56 halten.
  • Das Heben der Bedienungsplattform-Schlittenanordnung 58 erfolgt unter Verwendung eines Wechselstrom-Bremsmotors, der mit einem Untersetzungsgetriebe gekuppelt ist. Zwei Doppelkettenräder 60 des Motors wirken mit einer Antriebskette 62 zusammen. Die Kette 62 ist mit einem Ende am Schlitten 58 und mit ihrem anderen Ende an Gegengewichten 64 befestigt, die innerhalb eines entlang der Säule verlaufenden rohrförmigen Gehäuses angeordnet sind.
  • Der Schlitten 58 ist eine verwindungsarme Kastenkonstruktion.
  • An dem Schlitten sind in Fig. 8 dargestellte Präzisionsrollengruppen 68 montiert, welche mit Führungsschienen 70 an der Mittelsäule zur Sicherstellung einer genauen Ausrichtung des Schlittens und der Ausleger zusammenwirken.
  • Jeder Ausleger 50 ist als Kastenabschnitt 72 (Fig. 3) ausgebildet, der mittels einer an seiner Seite befestigbaren Zahnstange antreibbar ist. Der Auslegervorschubweg beträgt bei diesem Ausführungsbeispiel etwa 90 cm. Die Zahnstange des Auslegers wird mittels eines Wechselstrom-Bremsmotors über ein Ritzel angetrieben. Der Antriebsmotor ist über ein Untersetzungsgetriebe mit dem die Zahnstange treibenden Ritzel gekuppelt. Für einen vielseitigen Betrieb ist der Antriebsmechanismus umsteuerbar. Zur Verriegelung in der richtigen Stellung ist eine Zahnsperre vorgesehen, die aus einem mit der am Ausleger angeordneten Zahnstange zusammenwirkenden Zahnstangenabschnitt gebildet ist.
  • An der Mittelsäule der in den Fig. 2A und 2B beispielsweise dargestellten Vorrichtung ist eine Reihe von mit vertikalen Abständen von jeweils etwa 10 cm angeordneten Bohrungen 74 (in der die Seitenansicht des Schlittens zeigenden Fig. 4 mehr im einzelnen dargestellt) vorgesehen, mit welchen ein elektromagnetisch betätigter Bolzen 76 zusammenwirkt, der in Fig. 8 gezeigt ist und eine mechanische Verriegelung gegen ein Herab stürzen des Schlittens bei einem Versagen der Antriebskette oder des Antriebsmechanismus im Stillstand bildet. Die Steuerschaltung ist so ausgebildet, daß der Schlittenantrieb die Schlittenbewegung so lange fortsetzt, bis der Bolzen 76 in eine Bohrung 74 eingreift. Zusätzliche elektrische Verriegelungen, die später noch beschrieben werden, verhindern einen Betrieb der Schweißeinrichtungen, bis der Verriegelungsbolzen eingerastet ist.
  • Gemäß den Fig. 9, 10 und 11 ist ein weiterer Sicherungsmechanismus 78 gegen Herab stürzen vorgesehen, bei welchem es sich um eine federbelastete Vorrichtung an jedem Schlitten handelt, die durch Nachlassen des Antriebskettenzuges derart betätigt wird, daß eine Klinke 80 in eine an der Säule 24 angeschweißte vertikale Zahnstange 82 eingreift. Die Fig. 10 und 11 zeigen eine Seitenansicht des Mechanismus 78 im ausgeklinkten und im verriegelten Zustand und Fig. 9 zeigt eine Draufsicht des ausgeklinkten Mechanismus.
  • Die Energiezuleitungs- und Steuerkabel 84 (in den Fig. 2A und 2B sichtbar) sind am oberen Säulenende befestigt und bilden eine auf den Schlitten herabhängende Schleife.
  • Zusätzlich zu den normalen Steuerleitungen und Schweißleitungen sind an jedem der Schlitten Luftauslässe angeordnet und es sind Gebläse mit flexiblen Rohrleitungen vorgesehen, welche die Herstellung einer Frischluftströmung ohne Erzeugung übermäßiger Zugerscheinungen unterstützen, welch letztere die Deckgasschicht an der Schweißzone beeinflussen könnten.
  • Außerdem sind an den Bedienungsständen 86 (in Fig. 2A dargestellt) und an einer entfernten Stelle jeweils Gegensprechanlagen angeordnet, um die Tätigkeit des Bedienungspersonals während des Betriebs der Vorrichtung koordinieren zu können.
  • Zwei auf dem Boden stehende Auslegersäulen 88 sind auf beiden Seiten des Drehtisches angeordnet und mit Ausnahme der Tatsache, daß sie jeweils nur einen Ausleger aufweisen, hinsichtlich der meisten Einzelheiten im wesentlichen gleich wie die Mittelsäule 24 ausgebildet. Die Ausleger dieser Säulen sind einander diametral gegenüberliegend auf der gleichen Mittellinie wie die Schweißvorrichtungen der Mittelsäule angeordnet.
  • Jede der Bedienungsplattformen 52 und 53 ist mit horizontalen Verlängerungen 90 versehen, die seitlich zur Schweißnut 92 hin ragen, um es dem Bedienungspersonal zu ermöglichen, den Schweißvorgang aus nächster Nähe zu beobachten.
  • Ein Teil der Mittelsäulentragkonstruktion ist durch eine rechteckige Stabilisierungsplattform 44 gebildet, welche an zwei vertikalen Tragstützen 94 befestigt ist, welch letztere sich außerhalb des Drehtischumfangs befinden. Diese Plattform 44 dient auch dazu, dem Bedienungspersonal den Zugang zu den Schlitten 58 und 59 zu ermöglichen, und dient ferner zur Führung der Energiezuleitungs- und Steuerkabel, die zu den drei Säulen 24 und 88 führen. Ein Einschnitt 96 im vorderen Ende der Plattform 44 läßt den erforderlichen Raum für ein Kranseil und die Mittelsäulenverlängerung frei, wenn sich die Plattform in horizontaler Stellung befindet. Abnehmbare Abschnitte des Plattforn:#odens ermöglichen den leichten und sicheren Zugang zum Mittelsäulenschlitten durch das Bedienungspersonal. Die Tragkonstruktion der Plattform 44 weist ein Schneckengetriebe 98 und eine Gleitstange 100 auf, wodurch die Plattform leicht in verschiedene Höhenpositionen anhebbar ist, so daß Kernbehälter mit verschiedenen Vertikalabmessungen herstellbar sind. Außerdem ist diese Plattform an einer der Tragstützen schwenkbar angeordnet, so daß sie zum Einsetzen und Herausnehmen der Mittelsäule und eines Kernbehälters mittels einer elektromotorgetriebenen Kurbel von der Mittelsäule weg schwenkbar ist.
  • Am Ende jedes Auslegers 50 ist mittels eines Adapters eine Schweißkopfanordnung 102 befestigt, wobei alle Schweißkopfanordnungen 102 gleich ausgebildet und unter sich austauschbar sind. An dem Adapter 106 ist über eine Halteplatte 107 ein vertikaler 15-cm-Schlitten 104 (in den Fig. 2A und 4 dargestellt) befestigt, welche eine vertikale Feineinstellung der Schweißkopfanordnung ermöglicht. Die Bewegung des Schlittens erfolgt über einen mit Schneckengetriebe versehenen Motor 108. Wenn das Spurführungssteuersystem auf "Auto" eingestellt ist, erfolgt die vertikale Einstellung jedes Schweißbrenners 54 und 56 zur Aufrechterhaltung der Fluchtung mit der Schweißnaht 92 über den Vertikalschlitten, wie noch anhand der nachstehenden Beschreibung des Spurführungssystems erläutert wird.
  • Das Spurführungssystem (in den Fig. 2A, 3, 4, 5, 6 und 7 dargestellt), welches die vertikale Ausrichtung der Schweißköpfe 54 und 56 mit Bezug auf die Stoßfuge 92 aufrechterhält, weist einen federbelasteten Arm 110 auf, der seitlich von der Halteplatte 107 wegragt und mit der Stoßfuge 92 in Berührung steht. Am freien Ende des Spurführungsarmes 110 ist eine Kugelrolle 112 angebracht, welche unmittelbar in der Stußfuge 92 geführt ist. Die Halterung des Armes 110 durch die Halteplatte 107 erfolgt über ein Gelenk 114, welches eine vertikale Bewegung des Spurführungsarmes zusammen mit Veränderungen der Stoßfuge ermöglicht, wenn sich diese bei Drehung des Drehtisches an dem Spurführungsarm vorbeibewegt. Die vertikale Verlagerung des Spurführungsarmes wird von Mikroschaltern 116 auf beiden Seiten dieses Armes abgetastet, welche die Vertikalbewegung dieses Armes in ein die Verschiebungsrichtung darstellendes elektrisches Signal umsetzen. Dieses Signal wird dann zur Steuerung des Motors 108 verwendet, welcher den Schweißkopf wieder in fluchtende Stellung mit der Stoßfuge bringt.
  • Vorzugsweise ist die Kugelrolle 112 des Spurführungsarmes 110 so nahe wie möglich am Schweißkopf angeordnet, wobei sie jedoch nicht die Sicht des Bedienungspersonals auf die Schweißnaht behindert. Es kann eine Verzögerungsschaltung vorgesehen sein, welche eine Zeitverzögerung erzeugt, die gleich der Zeit ist, welche die Stoßfuge zum Durchlaufen der Distanz zwischen dem Schweißkopf und der Kugelrolle des Spurführungsarmes braucht, so daß der Motor 108 erst nach dieser Zeitverzögerung im Sinne einer Wiederausrichtung des Schweißkopfes betätigt wird. Dadurch ist also eine geschlossene Regelschleife gebildet, welche ständig die Fluchtung des Schweißkopfes mit Bezug auf die Stoßfuge korrigiert.
  • An dem Vertikalschlitten 104 ist ein Schweißkopfoszillator 118 befestigt. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ermöglicht der Oszillator 118, der am besten in Fig. 4 sichtbar ist, einen gesteuerten Hub bis zu 7,6 cm mit einer einstellbaren Verweilphase an jedem Ende des Hubweges, wodurch der Schweißkopf an den Totpunkten der Schwingungsbewegung während einer programmierbaren Zeitdauer verweilen kann.
  • Am Oszillator 118 ist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Lichtbogenspannungs-Steuerkopf 120 befestigt, Dieser Kopf ist für das automatische Schweißen von Formen ausgelegt, bei denen der Arbeitsraum begrenzt ist. Der Lichtbogenspannungs-Steuerkopf 120 besteht aus einem umsteuerbaren Schrittmotor, einer Kugelumlaufgetriebespindel, einer hin- und hergehenden Kugelumlaufgetriebemutter und einem Präzisionsschlitten. Der Schrittmotor dreht die Spindel des Kugelumlaufgetriebes, welche wiederum die hin- und hergehende Getriebemutter hebt und senkt. Der bewegliche Teil des Schlittens ist unmittelbar mit der hin- und hergehenden Kugelumlaufgetriebemutter verbunden, so daß er durch diese Mutter, welche den Schweißkopf trägt, angehoben und abgesenkt wird. Der Befestigungsadapter für den Schweißkopf ist unmittelbar am beweglichen Teil des Schlittens angeschraubt.
  • Der dem Lichtb ogenspannungs-Steuerkopf 120 (der nachstehend beschrieben wird) zugeordnete Differenzverstärker tastet die Spannung zwischen dem Schweißkopf und dem Werkstück ab und vergleicht diese Spannung mit einer vorgegebenen Spannung, welche den gewünschten Lichtbogenabstand zwischen dem Schweißkopf und dem Werkstück darstellt. Wenn die tatsächliche Spannung zwischen dem Werkstück und dem Schweißkopf von dieser vorgegebenen Spannung abweicht, wird der Schrittmotor so betätigt, daß er den Schweißkopf wieder auf den richtigen Abstand vom Werkstück bringt. Folglich wird während des gesamten Schweißvorganges eine konstante Lichtbogenlänge aufrechterhalten.
  • Der Schweißkopf ist als einstückiges Teil jeder Schweißanordnung ausgebildet. Der Schweißkopf weist eine einstückige Gas linse auf, welche eine stabile Strömung eines Schutzgases mit einer Schutzzonenhöhe bis zu 2,54 cm erzeugt, damit der Schweißbereich gut sichtbar bleibt. Der Schweißkopf und das Energiekabel werden durch Wasserkanäle wassergekühlt, welche von der oberen Plattform 44 der mittleren Säule 24 hergeführt sind.
  • Eine Heißdrahtzuführvorrichtung 122 (am besten in den Fig. 3 und 4 dargestellt) ist neben dem Schweißkopf angeordnet und liefert von einer Rolle 124 Zusatzmaterial zur Schweißstelle. Grundsätzlich weist die Heißdrahtzuführvorrichtung eine Schweißzusatzmaterial tragende Spule 124 auf, und das Schweißzusatzmaterial wird durch einen Hochgeschwindigkeitsdrahtrollenantrieb 126 durch ein Kontaktrohr 128 hindurch zur Schweißstelle am Werkstück zugeführt, und zwar an einer mit Bezug auf die Bewegungsrichtung des rohrförmigen Teils nahe hinter dem Schweißkopf gelegene Stelle. Zwischen das Werkstück 16 und das Kontakt rohr 128 ist eine Wechselstromquelle geschaltet, so daß der Wechselstrom durch den Zusatzmaterialdraht 130 fließt, wodurch dieser Zusatzmaterialdraht vor der Ablagerung in der Schweißnaht durch elektrische Widerstandsaufheizung erwärmt wird.
  • Wie aus der nachstehenden Beschreibung ersichtlich ist, ist die übliche Heißdrahtzuführung gemäß der Erfindung so abgewandelt, daß die Menge des in der Schweißnaht abgelagerten Zusatzmaterials entsprechend der Größe der dem Schweißkopf zugeführten Energie variabel steuerbar ist. Außerdem ist die Größe des durch den Zusatzmaterialdraht fließenden Wechselstromes entsprechend der Geschwindigkeit, mit welcher der Zusatzmaterialdraht in der Schweißnaht abgelagert wird, regulierbar.
  • Wie aus der nachstehenden Beschreibung hervorgeht, variiert die Ablagerungsgeschwindigkeit des Schweißzusatzmaterials an einer einzigen Schweißstelle gemäß der Erfindung in programmierter Weise. Um dies zu erreichen, wird die dem Schweißkopf zugeführte Energie in Abhängigkeit von der Zeit verändert. Zusätzlich kann der Zusatzmaterialvorschub in gleicher Weise verändert werden, um die Ablagerung des Zusatzmaterials in der Schweißnaht zu steuern. Durch den Zusatzmaterialantrieb wird ein Tachometer angetrieben, welches ein elektrisches Ausgangssignal erzeugt, das die Ablagerungsgeschwindigkeit des Zusatzmaterials in der Schweißnaht darstellt. Das Ausgangssignal des Tachometers stellt ein Rückführungssignal einer Drahtzuführungsregelung dar, welche die gewünschte Zusatzmaterialzuführgeschwindigkeit sicherstellt. Die Programmierungsschaltungen für die Zusatzmaterialzuführung steuern gleichzeitig die Zusatzmaterialzuführgeschwindigkeit und den Heizstrom.
  • Am Mittelsäulenschlitten und an jedem der Auslegersäulenschlitten ist, wie oben erwähnt, eine Bedienungsplattform 52 bzw. 53 befestigt. Eine Winkeltragvorrichtung, die mittels Zugstangen und Spannschlössern starr gehalten wird, trägt, obwohl dies nicht dargestellt ist, das Plattformgitter, auf welchem die Bedienungsperson steht.
  • Zur Anpaßbarkeit an verschiedene Kernbehältergrößen sind Plattformzusatzteile und Spannseile vorgesehen. Zum Anbringen der Zusatzplattformteile sind Ans chlußp latten vorgesehen.
  • Diese Plattformzusatzteile sind allgemein durch die Verlängerungen 90 in Fig. 3 dargestellt.
  • Das Installationssystem ermöglicht die Zuführung von Luft, Kühlwasser, Schweißgas, Gas für den Heißdrahtkopf und Spülgas zu den gewünschten Stellen durch nicht verwechselbare Schnelltrenn-Doppelabsperranschlüsse. Die Rohrgrößen und Rohrwerkstoffe sind so ausgewählt, daß ein niedriges Druckgefälle und eine geringe Durchlässigkeit für das jeweilige Strömungsmittel gegeben sind. Beispielsweise ist Nylon für die Gasleitungen und Polyäthylen für die Wasser- und Luftleitungen verwendbar. Alle beim vorliegenden Ausführungsbeispiel gezeigten Systeme sind an eine Wolfram-Inertgasschweißanordnung angepaßt, jedoch ist es selbstverständlich, daß andere Schweißverfahren in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung von hochpräzisen reproduzierbaren Schweißnähten anwendbar sind.
  • Jeder Manipulatorausleger 50 ist mit einer Steuertafel 132 versehen, die gleich ausgebildet wie die den anderen Schweißvorrichtungen zugeordneten Steuertafeln und mit diesen austauschbar ist. Jede Steuertafel ist so gestaltet, daß die Bedienungselemente für eine leichte Bedienung während des Schweißens optimal angeordnet sind, wie in Fig. 12 gezeigt ist. Eine zweite feststehende Steuerkonsole 134, die jedem Bedienungsstand zugeordnet ist, ist für Funktionen vorgesehen, die während des jeweiligen Schweißvorganges normalerweise nicht benötigt werden.
  • Die austauschbaren Steuertafeln 132 weisen Steuerelemente zum Einfahren (136) und Ausfahren (138) des Auslegers, zum Heben (140) und Absenken (142) des Hauptschlittens, zum Einstellen der Höhe des Schweißkopfes (144), zum Einstellen der Lichtbogenlänge (146), zur Grob- und Feineinstellung des Stromes (148) zur Erwärmung des Zusatzwerkstoffes, zur Einstellung des Schweißgleichstromes (150), zur Steuerung des Oszillators (152), zur Steuerung des Gradienten der Zusatzmaterialzuführung ( 154), weiter zur Steuerung des Reinigungsgases (156), der automatischen Spannungsregelung des Schweißkopfes ( 158), der automatischen Drahtzuführung ( 160), den Verlauf des Stromes zum Schweißkopf (162), der Drehung des Drehtisches (164), ferner zur Steuerung des Schweißbeginns und des Schweißendes (166), sowie einen Nothaltschalter 168 zum Abschalten der Vorrichtung auf.
  • Außerdem ist ein Nebensteuerstand-Koordinierungsschalter 170 vorgesehen, der eine Bewegung des Mittelsäulensteuerstandes verhindert, solange ein Befehl dazu nicht von beiden Mittelsäulensteuerständen vorliegt. Mittels eines Schlüsselschalters 172 kann die logische Koordinationsüberwachung des jeweils anderen Steuerstandes abgeschaltet werden, so daß die Plattform von nur einem Steuerstand aus bewegbar ist. Zusätzlich zu den an der Steuertafel 132 angeordneten Steuerelementen sind gemäß Fig. 12 digitale Direktanzeigeeinheiten 174 vorgesehen, und zwar eine Anzeigeeinheit 176 für die Lichtbogenspannung, eine Anzeigeeinheit 176 für die Drahtzuführgeschwindigkeit und eine Anzeigeeinheit 180 für den Schweißstrom. Die an der feststehenden Konsole 134 angeordneten Steuerelemente enthalten Einstellorgane für die linke und rechte Verweilphaseneinstellung, die Oszillatorgeschwindigkeit, die Schwingungsamplitude, die normale Drahtzuführgeschwindigkeit, die Lichtbogenspannungsempfindlichkeitssteuerung, den Gasnachstrom nach dem Abschalten, die Wasserpumpensteuerung und die Steuerung der Drehrichtung des Drehtisches.
  • Die Schaltung zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist so ausgebildet, daß auf Befehl anfänglich die Dicke des Zusatzmaterialauftrags mit der Zeit entlang einer gegebenen Schweißstrecke erhöht wird, bis eine feste vorgegebene Dicke erreicht worden ist. Es wird nochmals daran erinnert, daß die beiden Schweißköpfe in jedem gegebenen Zeitpunkt identische Schweißungen an den beiden um 1800 versetzten Schweißstellen erzeugen. Nachdem ein Schweißkopf einen Bogen entsprechend 1800 durchlaufen hat, kann ein Befehl erzeugt werden, die Dicke des Zusatzmaterialauftrags im gleichen Maße zu verringern, in welchem die anfängliche Dickensteigerung stattgefunden hat, bis eine gleichförmige Schweißnahtdicke am gesamten Umfang der Stoßfuge erhalten worden ist. Jeder Schweißdurchgang sollte daher eine gewisse überlappung aufweisen.
  • Eine beispielsweise elektronische Schaltung zur Bereitstellung des programmierten Schweißgleichstromes, der zur Herstellung des gewünschten Steigerungsmaßes der Schweißauftragdicke erforderlich ist, ist in Fig. 13 dargestellt.
  • Die Hauptbauelemente sind ein Verstärker 200, der als Integrator dient, ein Verstärker 202, ein Spannungsinverter und ein Verstärker 204, der als Addierer dient. Als Stromquelle für die Verstärker dient eine 30-V-Gleichstromquelle. Drei Schweißstärkesteuerorgane, nämlich "Anfangsabschnitt" (206>, "Hauptschweißabschnitt " (208) und $'Endabschnitt" (210) sind als Spannungsteiler geschaltet, um das gewünschte Dickenänderungsprogramm weiter zu entwickeln. Diese Steuerorgane sind in der Bedienungskonsole untergebracht und werden normalerweise vor Schweißbeginn eingestellt.
  • Vor dem Zünden eines Schweißlichtbogens beträgt die Ausgangsspannung des Verstärkers 200 etwa -10 V Gleichspannung, was durch die Zenerspannung einer Zenerdiode 212 und den Spannungsabfall an einer Diode 214 bestimmt ist. Das Ausgangssignal des Verstärkers 200 wird den potentialhöheren Enden des Anfangsabschnittpotentiometers 206 und des Endabschnittpotentiometers 210 zugeführt, und die am Schleifer des Anfangsabschnittpotentiometers erscheinende Spannung gelangt über normalerweise geschlossene Kontakte eines Relais 216 und einen Widerstand 218 zum invertierenden Eingang des Verstärkers 204. Ferner wird das Ausgangssignal des Verstärkers 200 über einen Widerstand 220 dem invertierenden Eingang des Verstärkers 202 zugeführt. Ein +15-V-Gleichspannungssignal, welches über ein Potentiometer 222 (ein dem Verstärker 202 zugeordnetes Trimmpotentiometer) und einen Widerstand 224 zum Inverter gelangt, wird (durch Einstellen des Potentiometers 222) algebraisch mit dem -10-V-Ausgangssignal des Verstärkers 200 summiert, so daß am Ausgang des Verstärkers 202 ein Signal von 0 V erscheint.
  • Das Ausgangssignal des Verstärkers 204 ist durch einen 150-<-Gegenkopplungswiderstand 226 und über die normalerweise geschlossenen Kontakte eines Relais 228 auf einen Wert von weniger als +1 V Gleichspannung blockiert.
  • Die Zündung eines Gleichstrom-Lichtbogens erzeugt ein Signal, welches das Relais 228 betätigt, welches dann seinerseits den Blockierkreis über dem Verstärker 204 öffnet und dadurch bewirkt, daß der Verstärker 204 ein Inverter mit dem Verstärkungsfaktor 1 wird, und welches gleichzeitig den Stromkreis vom Ausgang des Verstärkers 204 zum Schaltungsausgang schließt. Dadurch kann die Inversion der am Schleifer des Anfangsabschnittpotentiometers abgegriffenen Spannung am Ausgang des Verstärkers 204 erscheinen, von wo aus sie zum Gleichstrom-Leistungssteuerkreis gelangt.
  • Gleichzeitig mit den oben erwähnten Ereignissen hat das Relais 228 den Signaleingang des Verstärkers 200 von der über einen Widerstand 230 zugeführten festen positiven Spannung, die den Verstärkerausgang auf -10 V Gleichspannung gehalten hat, auf ein negatives Signal umgeschaltet, mit welchem der Verstärkereingang dann über ein Anstiegsgeschwindigkeitspotentiometer 232, einen 0 - 10/0 - 100 s-Bereichsschalter 234 und ein jeweils zugehöriges ßereichseichungstrimmpotentiometer 236 verbunden ist.
  • Diese Änderung der Verstärkereingangspolarität bewirkt den Beginn einer Integration von -10 V Gleichspannung aus mit einer Geschwindigkeit, die durch die Einstellungen der oben erwähnten Bauteile festgelegt ist.
  • Da der Verstärker 200 von -10 V bis 0 V zu integrieren beginnt, wird das negative Eingangssignal des Verstärkers 202 verkleinert, wodurch das positive Eingangssignal mit der Folge überwiegt, daß das Ausgangssignal des Verstärkers 202 gleichzeitig mit dem Anstieg der Ausgangsspannung des Verstärkers 200 von -10 V bis 0 V von 0 V bis -10 V Gleichspannung abfällt.
  • Das Ausgangssignal des Verstärkers 202 wird der potentialhöheren Seite des llauptschwe#ßabschnittpotentiometers 208 zugeführt und der abgegriffene gewünschte Spannungswert gelangt über einen Widerstand 238 und wird im Verstärker 204 mit dem Signal des Verstärkers 200 bzw. des Widerstands 218 summiert. Das Endausgangssignal ist eine positive Schwingung von der Anfangsabschnitt-Stromeinstellung zur HauptscAweißabschnitt-Stromeinstellung während der Anstiegszeit.
  • Wenn die Bedienungsperson den Ablauf #tSchweißunter# brechung" einschalten will, dreht sie den Schweißstart-Schalter 166 (Fig. 12) in die Stopp-Stellung, wodurch das Relais 216 betätigt wird. Das Relais 216 schaltet das Signal vom Schleifer des Anfangsabschnittpotentiometers 206 zum Schleifer des Endabschnittpotentiometers 210 und den Eingang des Verstärkers 200 vom negativen Anstiegsgeschwindigkeit-Kreis zum positiven Signal des Ab fallgeschwindigkeit-Kreises. Diese Umschaltung bewirkt, daß der Verstärker 200 von 0 V bis -10 V zu integrieren beginnt.
  • Diese Schwingung hat auf den Verstärker 202 eine Wirkung, die entgegengesetzt der oben für den Anstieg beschriebenen Wirkung ist, d.h. der Ausgang dieses Verstärkers 202 läuft von -10 V zurück zu O V. Das Endergebnis ist eine lineare Änderung des Ausgangssignals des Verstärkers 204 von dem durch das Hauptschweißabschnittpotentiometer 208 eingestellten Wert zu dem durch die Einstellung des Endabschnittpotentiometers 210 vorgegebenen Wert. Dieses Ausgangssignal wird dem Schweißkopf übermittelt. Wie oben erwähnt, wird die Zusatzmaterialzuführung und die Vorwärmung des Zusatzmaterials entsprechend dem Schweißstrom gesteuert.
  • Der Spurführungssteuerkreis, der auf die Stellung des Spurführungsarmes anspricht und den Schweißkopf mit Bezug auf die Schweißnaht korrigiert und ausrichtet, bildet ebenfalls einen Teil der Gleichstrom-Steuerschaltung. Seine in Fig. 14 dargestellten Hauptkomponenten sind vier Leistungsdioden 240 und Relais 242 und 244.
  • Die vier Dioden bilden einen Vollweggleichrichter, welcher die 115-V-Netzwechselspannung 246 in eine Gleichspannung umformt, die für den Motor zur Ausrichtung des Schweißkopfes gebraucht wird. Die Motorfeldspannung wird kontinuierlich direkt angelegt, während die Ankerspannung über einen Strombegrenzerwiderstand 248 mit 1052 und 10 W und einen Umsteuerrelaiskreis 250 angelegt wird.
  • Wenn eine bestimmte Bewegungsrichtung durch die Mikroschalter vorgegeben wird, welche durch einen vertikalen Versatz des Spurführungsarmes betätigt werden, so wird das jeweils zugehörige Relais (für Aufwärtsbewegung das Relais 242, für Abwärtsbewegung das Relais 244) betätigt und legt die Ankerspannung mit der für die geforderte Bewegungsrichtung richtigen Polarität an den Motor an. Wenn die Bewegung beendet wird, wird der Widerstand 248 als dynamische Bremse zur Verringerung von Überschwingungen über den Anker geschaltet. Ein Versatz erzeugt also ein Fehlersignal, welches den Motor in der geeigneten Richtung zur Verkleinerung des Fehlers und folglich zur Korrektur der Position des Schweißkopfes betätigt.
  • Ein beispielsweiser Schaltkreis zur Steuerung der vertikalen und horizontalen Auslegerbewegung ist in Fig. 15 gezeigt. Um die folgende Beschreibung der Schaltung verständlicher zu machen, sei angenommen, daß der eine Steuerstand auf der Mittelsäule, der mit ~A" bezeichnet sei, der Hauptsteuerstand ist und der andere Steuerstand, der mit "B" bezeichnet sei, der Nebensteuerstand ist. Wie oben schon erläutert, ist die Schaltung für jeden Steuerstand gleich und es müssen von beiden Steuerständen gleichzeitig Befehle gegeben werden, bevor eine Vertikalbewegung entlang der Mittelsäule stattfinden kann.
  • Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß jeder der vier vorhandenen Steuerstände als Hauptsteuerstand verwendet werden kann und jeder beliebige zweite Steuerstand der Nebensteuerstand sein kann.
  • Als Energiequelle für die Schaltvorgänge zur Steuerung der vertikalen und horizontalen Auslegerbewegungen an den Säulen wird eine 115-V-Wechselstromquelle verwendet, Wenn der Zulassungsschalter 170 des Nebensteuerstandes betätigt wird, so wird die 115-V-Speisespannung zu einem Anschluß 252 zugeführt und zum Anschluß 254 am Steuerstand "A" zurückgeführt. Dieser Anschluß ist mit einer Seite sämtlicher Vertikal/Horizontal-Vorschubschaltblöcke 256 verbunden. Es sei nun angenommen, daß die Vorschubrichtung "Aufwärts" gewählt wird, wodurch die Spannung von 115 V zu Anschlüssen 258 und 260 zugeführt wird.
  • Der Anschluß 260 ist mit einer Seite des Sicherungsbolzen-Einziehmagneten 78 verbunden. Dieser Sicherungsbolzen Einziehmagnet 78 dient zum Lösen des Verriegelungsbolzens, der in eine der Bohrungen 74 der Mittelsäule eingreift und die Ausleger in ihrer Vertikalstellung sichert. Die andere Seite dieses Elektromagneten ist über einen normalerweise geschlossenen Stromkreis 262 des Schalters zur Zahnstangenverriegelung (der zur Verriegelung der Ausleger in ihrer Position dient, wie oben beschrieben ist), und einen normalerweise geschlossenen Kontakt eines Relais 264 mit dem anderen Pol der 115-V-Wechselstromquelle verbunden.
  • Dadurch wird der Magnet 78 erregt und zieht den Verriegelungsbolzen aus der Bohrung 74 heraus, der gegen einen Grenzschalter stößt und dessen Kontakte betätigt.
  • Der Anschluß 258 ist mit den Aufwärts- und Abwärtskontaktsätzen des Schützes des Vertikalvorschubmotors (vertikaler Mitte isäulenvorschub) verbunden. Der Aufwärts -kontaktsatz ist ein normalerweise offener Kontaktsatz auf der Aufwärts-Spule, welche mit dem 115-V-Anschluß verbunden ist. Der Abwärtskontaktsatz ist ein normalerweise geschlossener Kontaktsatz, der mit einer Seite der Aufwärtsspule verbunden ist. Die andere Seite der Aufwärtsspule ist über einen normalerweise geschlossenen Aufwärts-Begrenzungsschalter 268 und den normalerweise geöffneten Verriegelungsbolzen-Grenzschalter 270 (der nicht geschlossen ist, weil der Verriegelungsbolzen eingezogen ist) mit einem Anschluß 266 verbunden, der zur anderen Seite der 115-V-Quelle führt. Dieser Schaltkreis erregt nun die Aufwärts spule am Vertikalhubmotor, welche eine dreiphasige 440-V-Wechselspannung an den mittleren Vertikalantriebsmotor zur Erzeugung der Aufwärtsbewegung anlegt. Es ist zu bemerken, daß an dieser Stelle der heiße 115-V-Pol der Aufwärtsspule am Vertikalantriebsmotor durch ihre normalerweise geöffneten Kontakte verriegelt ist und die Aufwärtsbewegung auch dann fortgesetzt wird, wenn entweder der Zulassungsschalter des Nebenbedienungsstandes oder der Aufwärtsschalter oder diese beiden Schalter losgelassen werden, bis der Stromkreis auf der anderen Seite der Aufwärtsspule geöffnet wird. Dies erfolgt dadurch, daß der Verriegelungs#bolzen in die nächste Aufnahmebohrung einrastet oder das Ende des möglichen Vorschubweges erreicht und der Aufwärtsbegrenzungsschalter betätigt worden ist.
  • Die Programmschaltung für die Heißdrahtzuführung weist gemäß Fig. 16 eine Positionsservosteuerschaltung auf, deren Hauptkomponenten beispielsweise ein als Integrator arbeitender Operationsverstärker 300, ein als Kathodenfolger geschalteter Verstärker 302 und Schaltrelais 304 und 306 sind. Im Stillstands zustand wird der Verstärker 300 infolge des -15-V-Gleichspannungseingangssignals auf 0 V gehalten. Dieses Eingangssignal wird über einen Widerstand 308 und die normalerweise geschlossenen Kontakte des Relais 304 zugeführt und sucht den Verstärkerausgang positiv auszusteuern, der jedoch durch den Vorwärtsspannungsabfall einer Diode 302 zurückgehalten wird. Da das Ausgangssignal des Verstärkers 300 über das Heißdraht-Spannungseinstellpotentiometer 312 gelangt, welches den Eingangspegel des Verstärkers 302 einstellt, liegt der Ausgang dieses Verstärkers 302, der schließlich zum Positionsservo führt, auf 0 V.
  • Wenn eine Schweißfolge begonnen hat und der Draht zum Werkstück vorgeschoben worden ist, wird das Relais 304 erregt und schließt Stromkreise zum Eingang des Verstärkers 300, zum Anstiegszeitpotentiometer 314 und zum Anstiegseichungstriminpotentiometer 316, wodurch der Verstärker 300 mit gewünschter Geschwindigkeit eine Integration auf etwa -10 V Gleichspannung beginnt. Diese Gleichspannung von -10 V wird über das Heißdraht-Spannungseinstellpotentiometer 312 gelegt, von welchem ein gewünschter Spannungswert mittels des Schleifers abgegriffen und dem Verstärker 302 zugeführt wird. Der Ausgang des Verstärkers 302 ist exakt gleich seinem Eingang, weist jedoch einen viel kleineren Innenwiderstand auf. Das Ausgangssignal des Verstärkers 302 wird dann zum Eingang des Positionsservo geführt. Während des Schweißens kann#dasPotentiometer 312 verstellt werden, um einen unterschiedlichen Ausgangspegel des Verstärkers 302 zu erhalten, wodurch die relative Stellung des Drehreglers an der Wechselstrom-Leistungsquelle verändert wird.
  • Wenn der Ablauf ~Stopp" gewählt wird, so beginnt der in Fig. 17 gezeigte Stoppverzögerungszeitgeber 318 zu arbeiten und erregt schließlich das Relais 306. Dieses Relais schaltet den Eingang des Verstärkers 300 vom " Anstiegs" -Schaltkreis zum "Abfall"-Schaltkreis, welcner ein Abfallzeitpotentiometer 320 und ein Abfalleichungtrimmpotentiometer 322 aufweist, welches ein in den negativen Bereich gehendes Signal erzeugt. Dieses Signal bewirkt, daß der Verstärker 300 von etwa -10 V zu O V zurückintegriert, was einen entsprechenden Abfall des Ausgangssignals des Verstärkers 302 zur Folge hat, welches wiederum das Steuersignal zum Positionsservo verringert.
  • Der Wechselstrompositionsservo, der den programmierten Strom zur Vorwärmung des Schweißzusatzmaterials liefert, ist in Fig. 18 dargestellt. Seine Hauptkomponenten sind ein Operationsverstärker 324 in einem "O"-Typ-Positionsservo 326, der eine einstellbare Verstärkung von xl bis x100 aufweist, weiter einen Leistungs-Spannungsteiler 328, eine bidirektionale Gleichstrombrücke 330, die aus zwei Zündkreisen 332 und vier steuerbaren Siliziumgleichrichtern 334 besteht, und ein Gleichstrom-Motor/Tachometer 336, welcher den Drehregler 338> ein Drahtzuführungsantriebspotentiometer 340 und ein Positionsgeberpotentiometer 342 antreibt.
  • Der Klarheit wegen sei angenommen, daß der Drehregler 338 und das Positionsgeberpotentiometer 342 hinsichtlich ihrer Drehwinkel synchronisiert sind und beide am linken Anschlag stehen, so daß am Ausgang des Gebers eine Spannung von O V steht. Solange über den Widerstand 334 kein Eingangsbefehlssignal ankommt, steht der Ausgang des Verstärkers 324 auf Null, so daß kein Ansteuersignal zum Motor erzeugt wird.
  • Wenn ein Schweißprogramm begonnen wird und ein negatives Steuersignal über den Widerstand 344 zum Verstärker 324 gelangt, wird dieses Signal mit der eingestellten Verstärkung des Verstärkers 324 verstärkt und erscheint als positives Potential am Verstärkerausgang. Dieses Potential gelangt zur Polaritätsabtastdiode 346 und durch den Widerstand 348 und erregt den Zündkreis 350, der seinerseits die steuerbaren Siliziumgleichrichter 352 und 354 durchschaltet, so daß an der mit 356 bezeichneten Seite des Ankers des Positionsservomotors eine positive Gleichspannung anliegt. Diese positive Gleichspannung bewirkt eine Drehung des Motors/ Tachometers in der mit C bezeichneten Richtung und stellt den Spannungseinstelldrehregler 338, das Drahtzuführpotentiometer 340 und den Positionsgeber 342 in Richtung zu deren rechtem Anschlag hin weiter. Wenn die zunehmende positive Spannung vom Positionsgeber 342 sich dem Amplitudenwert des negativen Befehlsignals nähert, nähert sich die algebraische Summe dem Wert O V. Wenn dieses vom Verstärker 324 verstärkte Fehlersignal Null wird, ist kein Steuersignal mehr vorhanden und der Motor bleibt in dieser Position stehen.
  • Wenn das durch den Widerstand 344 ankommende negative Befehlssignal von Hand verringert wird, indem der Heißdraht-Spannungseinsteller 148 auf der in Fig. 12 gezeigten Steuertafel von Hand gedreht wird, oder wenn dieses Signal, wie beispielsweise beim Stopp-Ablauf, automatisch verringert wird, so wird die positive Spannung am Schleifer des Positionsgebers 342 vorherrschend und wird vom Verstärker 324 verstärkt und invertiert und danach zur Polaritätsabtastdiode 358 des Zündkreises 360 geleitet. Dadurch werden die steuerbaren Siliziumgleichrichter 362 und 364 durchgeschaltet und erzeugen eine negative Gleichspannung an der mit 356 bezeichneten Seite des Ankers/Tachometers des Positionsservomotors, welcher den Spannungsdrehregler 338, das Drahtzuführpotentiometer 340 und den Positionsgeber 342 zum linken Anschlag zurückdreht, bis wieder ein O-Ausgang vorhanden ist.
  • Ein Tachometer 360, der unmittelbar mit der Ankerwelle 362 gekuppelt ist, erzeugt ein Signal mit entgegengesetzter Polarität zu dem den Verstärker 324 ansteuernden Signal.
  • Dieses Signal gelangt über das Tachometertrimmpotentiometer 364, welches so eingestellt ist, daß sich die beste Positionsempfindlichkeit und die geringste Schwingung in der Nullzone ergibt. Die Hauptfunktion des Verstärkungstrimmpotentiometers 366 ist die Einstellung der optimalen Nullz onenb reite.
  • Es sollte bemerkt werden, daß, wenn der Positionsservo automatisch heruntergesteuert wird, das normalerweise negative Signal am Widerstand 344 durch Null geht und bis etwa + 0,5 V ansteigt. Dies verhindert, daß oberhalb des geringsten Pegels ein Nullwert erscheint, so daß folglich der Spannungsdrehregler 338 im Gegenuhrzeigersinn bis an einen Gummipolsteranschlag gedreht wird, wo die Rutschkupplung durchdreht und ein Leerlauf stattfindet, bis der Lichtbogen gelöscht ist.
  • In Reihe mit dem Positionsgeber sind zwei Trimmpotentiometer geschaltet. Das Höchstwert trimmpotenti ometer 368 ermöglicht die Einstellung der maximal gewünschten Rechtsstellung des Drehreglers 338 beim maximalen am Widerstand 344 erscheinenden Steuersignal. Das Niedrigstwerttrimmpotentiometer 370 ermöglicht die Linkseinstellung bei kleinstem vorhandenem Signal.
  • Der als Folger verwendete Verstärker 372 wandelt die Ausgangsspannung des Draht zuführungspotentiometers 340 in einen Niederimpedanz-Pege 1 für die Rückübertragung zur Steuertafel um.
  • Der Zusatzmaterialdraht-Zuführservo und die Steuerfolgelogik weisen beispielsweise die folgenden Hauptkomponenten auf: Zwei Festkörperzeitgeber 374 (Startverzögerung) und 318 (Stoppverzögerung)> einen Operationsverstärker 376, der als Inte gral-Prop ortional-Servovorverstärker dient, eine Zündeinrichtung 378 für steuerbare Siliziumgleichrichter und eine aus steuerbaren Siliziumgleichrichtern gebildete Vollwegbrücke 380. Bei den in diesem System verwendeten Relais handelt es sich um ein automatisches Laufrelais 3i82, das Abfallrelais 306, das Drahtmotoreinschaltrelais 386, ein Aufwärts/Auswärts-Hub-Relals 384 und ein Abwärts/Einwärts-Hub-Relais 388. Der Drahtvorschub-EIn-Schalter ermöglicht das Anlegen einer +24-V-Gleichspannung an die Spulen der Relais 384, 388 und 386 im jeweils richtigen Zeitpunkt, wodurch der Drahtvorschubablauf gesteuert wird.
  • Wenn an der Schwelßstelle ein Gleichstromlichtbogen gezündet worden ist, gelangt die +24-V-Gleichspannung über den Anschluß 390 zum Zeitgeber 374. Dadurch bewirkt der Zeitgeber eine Verzögerung um die gewünschte Zeitspanne, die durch den Startverzögerungswähler 394 auf der Steuertafel in dem mittels des Schalters 392 eingestellten Bereich (beispielsweise im Bereich 0 bis 10 Sekunden oder 0 bis 100 Sekunden) gewählt ist. Am Ende dieser Verzögerungszeit schließt der Zeitgeber 374 den normalerweise geöffneten Kontaktsatz 396, wodurch der Oszillator automatisch angesteuert wird. Wenn der Betriebsartschalter 398 für die Drahtzuführung in der "Auto"-Stellung steht, gelangt die +24-V-Gleichspannung an den Zeitgeber 374 und den Betriebsartschalter 398, welcner das Relais 382 erregt. Das Relais 382 schaltet die +24-V-Gleichspannung über die normalerweise geschlossenen Kontakte 400 zur Spule des Relais 388, welches seinerseits die +24-V-Gleichspannung zu den Spulen des Relais 384 und des Relais 386 schaltet.
  • Die Ansteuerung der Relais 384, 388 und 386 schließt den Stromkreis von der steuerbaren Gleichrichterbrücke 380 zum Motoranker, wodurch der Motor bereit ist, mit der Draht zuführung zu beginnen. In diesem Zeitpunkt ist der Vorschubhubkreis entregt. Eine zweite Funktion des Relais 382 ist das Schließen des Kreises 402, welcher das Schweißschütz in der Wechselstrom-Leistungszuleitung betätigt. Schließlich schaltet das Relais 382 das positive Gleichstrom-Steuersignal vom Abwärtshubeinstellpotentiometer 404 über die nunmehr geschlossenen Kontakte des Relais 386 und den Widerstancl 406 zur Summierverbindung des Verstärkers 376 ein.
  • Der Verstärker 376 erhält das Steuersignal, invertiert dieses und beginnt bis zu einem Gleichspannungsausgangssignal von etwa 10 V zu integrieren. Die 10 V sind durch die Zenerdiode 408 festgelegt. Wenn der Verstärker negativ auszusteuern beginnt, leitet die Polaritätsabtastdiode 410 dieses Signal zur Steuerwicklung der Zündeinrichtung 378, welche die steuerbaren Gleichrichter 412 und 414 der Vollwegbrücke in der Motorzuleitung durchschalten. Die Ausgangsspannung dieser Brücke gelangt über den Widerstand 416, der zur Begrenzung hoher Stromstöße dient (die beim Umsteuern der Motorrichtung während des Hub ab laufs auftreten können), zum Anker des Drahtzuführmotors. Mit dem Anker 362 ist der Tachometergenerator 360 gekoppelt, der nun beginnt, über dem Tachometereinstellpotentiometer 418 eine Spannung zu erzeugen. Das Potentiometer 418 teilt diese Spannung und leitet einen gewünschten Spannungspegel über den Widerstand 420 zur Summierverbindung des Verstärkers 376, welche eine entgegengesetzte Polarität wie das über den Widerstand 406 zugeführte Befehlssignal hat. Wenn der Motor eine Drehzahl erreicht, welche zur Erzeugung eines Tachometersignals über den Widerstand 420 führt, das hinsicntlich seiner Amplitude gleich dem über den Widerstand 406 zugeführten Signal ist, beträgt die algebraische Summe Null, weshalb der Verstärker 376 aufhört zu integrieren. Der Kondensator 422 hält den Ausgang auf dem Pegel, der erforderlich ist, damit der Motor mit dieser Drehzahl weiterläuft, Wenn der Motor/Tachometer die gewünschte Drehzahleinstellung übersteigen würde, würde die invertierte Differenz am Ausgang des Verstärkers 376 eine ins positive gehende Integration beginnen, die Zündeinrichtung 378 würde die steuerbaren Gleichrichter mit geringerem Phasenwinkel ansteuern und folglich würde die Motordrehzahl auf den gewünschten Wert verringert.
  • Wird der Verstärker 376 als Integral-Proportional-Servosteuerorgan weiter untersucht, so zeigt sich, daß, wenn der Motor langsamer als gewünscht läuft, das Steuersignal vorherrscht, was ein stärker negatives Ausgangssignal und folglich eine vorgerückte Phasenwinkelzündung und eine erhöhte Drehzahl zur Folge hat. Wenn umgekehrt der Motor schneller als gewünscht läuft, so herrscht das Tachometersignal vor, was ein weniger negatives Ausgangssignal und eine verringerte Drehzahl zur Folge hat. Folglich läuft der Motor im stationären Zustand mit der gewünschten Drehzahl; es ist keine Abweichung zwischen den Amplituden des Steuer- und des Rückführungssignals vorhanden und die Schaltungsauslegung ist genau bezeichnet ein "Stationärzustand-0-Fehler-Proportionalservo, Typ 1".
  • Es wird ein automatischer Drehzahlbefehl entwickelt, und zwar beginnend bei 10 V, die von einer +15-V-Gleichstromquelle abgegriffen werden, welch letztere zur Speisung vieler der verwendeten Verstärker benützt wird, und dieser Drehzahlbefehl wird beim vorliegenden Ausführungsbeispiel dem im Uhrzeigersinn liegende Ende eines Maximalgeschwindlgkeitspotentiometers mit fünf Windungen zugeführt, Der Schleifer dieses Potentiometers ist mit der Hauptkcnsole und mit dem im Uhrzeigersinn liegenden Ende des Drahtzuführgescnwindigkeitspotentiometers verbunden, welches mechanisch mit dem Heißdraht-Drehregler in der Wechselspannungsversorgung gekuppelt ist. Das im Gegenuhrzeigersinn liegende Ende dieses Drehzahlpotentiometers ist zur Hauptkonsole zurückgeführt und an den Schleifer eines Minimalgeschwindigkeitspotentiometers mit fünf Windungen angeschlossen. Das Minimaldrehzahlpotentiometer ist mit seinem im Gegenuhrzeigersinn gelegenen Ende mit dem Bezugspotential einer +15 V-Gleichstromquelle verbunden.
  • Der beschriebene Schaltkreis stellt ein Drahtzuführges chwlndigkeitspotentiometer mit einem Höchstwert- und einem Niedri gstwertserlentrlmmer dar. Das Befehlssignal wird vom Drahtgeschwindigkeitspotentiometer 340 in der Wechselspannungsversorgung abgenommen und dem Verstärker 372 zugeführt, welcher der Folgeverstärker ist. Das Ausgangssignal des Verstärkers 372 wird dem Heißdrahtschaltungschassis zuge führt.
  • Nachdem das Schütz nun erregt ist und der Draht mit der gegebenen Abwärtshubgeschwindigkeit langsam zum Werkstück hinbewegt wird, erregt der Stromfühlerkreis 424 das Relais 304, sobald eine Berührung mit dem Werkstück stattfindet, wodurch der Positionsservo auf Aufwärtshub gestellt und der Drehzahlbefehl zum Wechselspannungs-Drahtzuführgeschwindigkeitspotentiometer geschaltet wird. Von diesem Punkt an bis zum Abfall hängt die Drahtzuführgeschwindigkeit von der Heißdrahtspannüngseinstellung ab, wobei die Minimal- und Maximal-Trimmeinstellorgane zum Balancieren des Verhältnisses von Wechselstromleistung zu Draht geschwindigkeit benützt werden.
  • Wenn der Stoppfolgeschalter betätigt wird, wird das Relais 306 erregt und stellt den Positionsservo in die Abfallstellung, und der Stoppverzögerungszeitgeber 318 beginnt die Zeitsteuerung mit der durch die Einstellung des Stoppverzögerungspotentiometers 426 und dem 0 bis 10/0 bis 100 s-Bereichsschalter 428 (Fig. 17) vorgegebenen Zeitspanne. Am Ende der Stoppverzögerungszelt werden die normalerweise geschlossenen Kontakte 400 geöffnet und der Oszillator abgeschaltet, während die normalerweise geschlossenen Kontakte die +24-V-Leitung zu den Spulen der Relais 388 und 386 trennen, welche ihrerseits den Drahtzuführmotor von der Gleichrichterbrücke 380 trennen und den als dynamische Bremse wirkenden Widerstand 430 (Fig. 16) über den Anker 362 schalten, wodurch unnötiger Leerlauf verhindert wird.
  • Auf den Steuertafeln jedes Steuerstandes ist ein Knebelschalter 156 (Fig. 12) mit zwei Stellungen angeordnet, der bei Betätigung gleichzeitig Gassteuer- und Wassersteuermagnete für die von dem betreffenden Steuerstand überwachte Schweißstelle und die genau gegenüberliegende Schweißstelle erregen.
  • Zur Auslösung der Drehfunktionen an der Steuertafel muß zuerst der Reinigungsgasschalter in der Ein-Stellung stehen, wie in dem in Fig. 19A wiedergegebenen logischen Diagramm gezeigt ist. Die elektrische Verriegelung verhindert, daß infolge mangelnder Gasströmung ein Schaden am System entsteht. Der Drehung-Start/Stopp-Schalter 164 (Fig. 12) ist ein Knebelschalter mit zwei Stellungen, der unten in der Mitte der Steuertafel angeordnet ist.
  • Auf dem Schlitten der Mittelsäule sind zwei Hochfrequenz-Leistungseinheiten angeordnet und auf jeder der Auslegersäulen befindet sich eine derartige Einheit. Jede dieser Einheiten weist eine Relaisabtastschaltung auf, welche den Lichtbogen-Ein-Zustand signalisiert. Die Hochfrequenz wird eingeschaltet, wenn der Schweißschalter 166 (Fig. 12), der sich im unteren Mittelbereich der Steuertafel befindet, betätigt wird. Dieser Schalter kann nur dann betätigt werden, wenn vorher die Gas- und Drehfunktionen gemäß Fig. 19A ausgelöst worden sind. Die Hochfrequenz wird aufrechterhalten, bis ein Lichtbogen gezündet wird. Sodann wird der Lichtbogen zwischen der Schweißelektrode und der Schweißnaht durch den Schweißgleichstrom aufrechterhalten.
  • Die Steuerungen 162 (Fig. 12) für den Schweißgleichstrom liegen im rechten Mittelabschnitt der austauschbaren Steuertafel und in der jeder Schweißeinrichtung zugeordneten feststehenden Konsole. Die drei Stromeinstellungen "Anfangsabschnitt'1, ~#auptschweißabschnitt" und "Endabschnitt" werden an der feststehenden Steuerkonsole eingestellt, bevor der Schweißvorgang beginnt. Die Anstiegs- und Abfallgeschwindigkeitseinstellungen sind in Sekunden geeicht (die Anstiegsgeschwindigkeitseinstellung gibt die Anzahl von Sekunden an, welche der lineare Anstieg vom Anfangsstrom bis zum Schweißstrom braucht).
  • Auf dem Chassis im Inneren der feststehenden Steuerkonsole befindet sich ein Knebelschalter, welcher den Bereich der Anstiegs- und Abfallzeitgeber entweder auf 0 bis 10 s oder 0 bis 100 s einstellt. Der Abfallvorgang kann von Hand ausgelöst werden, indem der Schweißstart-Schalter 166 (Fig. 12) in die Stoppstellung gestellt wird. Um den Lichtbogen vorzeitig zu löschen, kann ein Nothaltschalter 168 gedrückt werden (ein großer Knopf auf dem unteren rechten Teil der austauschbaren Steuertafel).
  • Wie oben erwähnt, sind Spannungssteuerköpfe auf jedem Oszillator der Schweißkopfanordnung montiert, um den Abstand zwischen der Elektrode und dem Werkstück zu steuern. Ein Digital-Gleichstromvoltmeter 176 (Fig, 12) gibt die tatsächliche Lichtbogenspannung oder eine voreingestellte Bezugsspannung zur Lichtbogenspannungsüberwachung an, je nach der Einstellung des Knebelschalters 146 im linken Mittelteil der austauschbaren Steuertafel. Der Lichtbogenspannung-Empfindlichkeitsschalter befindet sich auf der feststehenden Steuertafel und dient der Einstellung eines Steuerzeitverzögerung-Zeitgebers, welcher den Beginn der Spannungsüberwachung verzögert, nachdem der Lichtbogen gezündet worden ist, und den Spannungssteuerkopf während der eingestellten Zeit in einer festen Stellung hält. Diese Zeit muß mittels eines Einstellknopfes in Anpassung an die jeweiligen Bedingungen eingestellt werden und den Steilheitsanforderungen gerecht werden. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel liegt die maximale Zeit im Bereich von 10 s.
  • Der Lichtbogenspannungsknopf 146 stellt die Bezugsspannung für die Lichtbogenspannungsüberwachung ein, wenn der Lichtbogenspannungsmeßschalter in der Bezugsspannungs-Stellung steht, und die eingestellte Spannung wird auf dem Voltmeter angezeigt. Wenn der Schalter in die Lichtbogenmeßstellung gestellt ist, zeigt das Voltmeter die tatsächliche Lichtbogenspannung während dem jeweils betreffenden Schweißzyklus an. Es sollte bemerkt werden, daß beide Spannungen gleich sind, wenn der Auto/Aus-Schalter auf der feststehenden Steuerkonsole in die Auto-Stellung geschaltet ist und die Steuerung richtig arbeitet. Die Steuerung ist unwirksam, wenn dieser Schalter in der Aus-Stellung steht. Die Bewegung des Kopfes kann mittels des Bewegung-Ein/Aus-Schalters gesteuert werden.
  • Der zur Lichtbogenspannungssteuerung dienende Schaltungsteil stellt einen selbständigen Baustein dar, der in der Steuertafel eingebaut ist. Grundsätzlich weist dieser Baustein einen stabilen Differenzverstärker mit hoher Verstärkung auf, welcher das Differenzfehlersignal zwischen einer voreingestellten Bezugsspannung und der Schweißlichtbogenspannung verstärkt. Fehler von nur 0,01 V bewirken die Abgabe eines Wechselstromimpulses zum Schrittmotor des Spannungssteuerkopfes, um den Fehler durch Nachstellen der Lichtbogenlänge zu korrigieren. Jeder Impuls bewirkt, daß der Spannungssteuerkopf den Schweißkopf um 0>00318 cm bewegt. Die Bewegungsrichtung hängt vom Vorzeichen des Fehlersignals ab. Jeder Korrekturbefehl wird beim vorliegenden Ausführungsbeispiel mit einer Geschwindigkeit von etwa 60 Impulsen pro Sekunde an den Schrittmotor weitergegeben.
  • Das Spurführungssystem wird grundsätzlich mittels eines Knebelschalters gesteuert, der drei Stellungen, nämlich eine "Auto"-, eine "Aus"- und eine "Hand"-Stellung besitzt.
  • In der Hand-Stellung ermöglicht der Positionsschalter die Voreinstellung des Schweißkopfes. In der Auto-Stellung bewirken die Mikroschalter des Spurführungskopfes eine konstante Fluchtung zwischen der Schwelßspitze und der Stoßfuge Die Oszillatorsteuerungen sind zwischen der austauschbaren Steuertafel und der feststehenden Steuerkonsole aufgeteilt.
  • Die Schalter für Schwingungsweite, Rechtsschweißung, Linksschweißung und der Hand/Aus/Auto-Schalter sind auf der feststehenden Steuerkonsole angeordnet, während der positiv-Auf/positiv-Ab-Schalter 152, welcher die Oszillatorbewegung nach einer Seite der festen Position begrenzt, auf der austauschbaren Steuertafel angeordnet ist. In der Automatik-Stellung der feststehenden Steuertafel ist die Anordnung so geschaltet, daß die Schwingungen am Ende der Drahtzuführungsstartverzögerung beginnen.
  • Die Heißdrahtsteuerung weist die Wechselstromservos auf, die in den Wechselstrom-Leistungszuleitungen angeordnet sind, welche durch das bidirektionale, steuerbare Gleichrichter aufweisende Steuersystem 334 gesteuert werden, das oben mit Bezug auf Fig. 18 beschrieben worden ist. Die Servosteuerorgane 154 sind auf der austauschbaren Steuertafel unter der Drahtzuführgeschwindigkeitssteuerung angeordnet.
  • Zur Betätigung des Drahtzuführsystems muß der Draht-Auto/Aus-Schalter in die Auto-Stellung gestellt sein, Befindet sich dieser Schalter in der Aus-Stellung, kann Draht nur durch Betätigung des Hub-Schalters in die Auf- oder Ab-Stellung zugeführt werden. Die Hubgeschwindigkeit wird mittels des Draht ges chwindigkei ts schalters auf der austauschbaren Steuertafel eingestellt. Befindet sich der Draht-Auto/Aus-Schalter in der Auto-Stellung, so beginnt die eingestellte Drahtstartverzögerung mit der Zeitsteuerung, wenn ein Gleichstrom-Lichtbogen gezündet worden ist. Am Ende dieser voreingestellten Zeit beginnt die Drahtzufuhr mit der Hubgeschwindigkeit. Wenn der Draht die Schweißschlacke berührt, beginnt die den Draht vorwärmende Wechselspannung während der mittels des Anstiegszeit-Einstellorgans 148 eingestellten Zeit vom Minimum auf einen vorgegebenen Wert anzusteigen. Gleichzeitig mit dem Beginn des Gleichstromabfalls beginnt die Wechselspannung während der voreingestellten Abfallzeit auf das Minimum abzusinken. Ebenfalls gleichzeitig beginnt der Drahtstoppverzögerungs-Zeitgeber mit der Zeitsteuerung.
  • Die Vertikalbewegung der Schlitten wird mittels der Auf/Ab-Knöpfe 140 und 142 am oberen Teil der austauschbaren Steuertafel (Fig. 12) ausgelöst. Wenn eine Schlittenbewegung auf der Mittelsäule verlangt wird und wenn zwei Bedienungspersonen vorhanden und der Schlüsselschalter 172 des Nebensteuerstandes in der Stellung für zweiseitige Steuerung steht, muß die eine Bedienungsperson den Zulassungsknopf 170 drücken, der neben dem Schlüsselschalter auf seiner Steuertafel angeordnet ist, während die andere Bedienungsperson die Bewegungsrichtung wählt, bevor die Bewegung beginnen kann. Befindet sich nur eine Bedienungsperson auf der Mittelsäule, so muß der schlüsselbetätigte Zulassungsschalter 172 (Fig, 12) auf dem nicht besetzten Steuerstand in die Aus-Stellung gedreht werden. Wenn eine Verschiebung in einer Richtung begonnen hat, hält die Bedienungsperson den betreffenden Bewegungsknopf niedergedrückt, bis er die Beendigung der Verschiebungsbewegung wünscht. Nach dem Loslassen des Knopfes geht die Bewegung weiter, bis der federbelastete Bolzen 78 (Fig. 8) in die nächste Verriegelungsbohrung 74 an der Säule einrastet. Die Feineinstellung des Vertikalschlittens 104 (Fig. 4) muß dann zur Positionierung des Schweißkopfes bezüglich der Stoßfuge verwendet werden.
  • Eine Vertikalbewegung der Auslegersäulen erfolgt einfach durch Drilcken des gewünschten Bewegungsknopfes. Nebenstandzulassungsknöpfe sind hier nicht notwendig, da die Bewegung auf jeder Auslegersäule unabhängig erfolgt. Trotzdem ist es möglich, daß die Vertikalbewegung auf den Auslegersäulen in der gleichen Weise wie für die Mittelsäule beschrieben, koordiniert werden können.
  • Eine Horizontalbewegung der Mittelsäulenausleger erfolgt in der gleichen Weise wie die Vertikalbewegung mit der Ausnahme, daß die Ein/Aus-Schalter 136 und 138 (Fig. 12) betätigt werden. Horizontalbewegungen der Ausleger der Auslegersäulen werden in derselben Weise eingeleitet.
  • Um sicherzustellen, daß die jeweils vorhergehenden Schritte des Schweiff rorgangs in der richtigen Reihenfolge abgelaufen sind, damit Fehler beim Beginn der Schweißung vermieden werden, weist das System eine logische Schaltung auf, welche überwacht, daß die vorzunehmenden Tätigkeiten in der richtigen Reihenfolge ausgeführt werden, bevor der Schweißkopf in Betrieb gesetzt werden kann. Die Hauptsystemlogik ist der Reihe nach in den Fig. 19A, 19B und 19C dargestellt. Die Logik erfordert, daß die folgenden Schritte in der genannten Reihenfolge ausgeführt werden, bevor der Schweißvorgang beginnt: 1. Die Hauptenergieversorgung muß eingeschaltet sein, 2. Es muß gemeldet sein, daß der Schlittenverriegelungsbolzen, welcher die Ausleger auf der Hauptsäule sichert, sich in der richtigen Stellung befindet, 3. Die Gaszufuhr muß eingeschaltet sein, 4. Die Drehtischdrehung muß eingeschaltet sein, und 5. Der Hochfrequenzschalter muß eingeschaltet sein.
  • An dieser Stelle der Ablauffolge befindet sich das System im Bereitschaftszustand und die Kontrolleuchte 182 (Fig, 12) auf der Steuertafel leuchtet auf. Der scfllüsselbetätigte Zulassungsschalter 172 des benachbarten Steuerstandes wird dann in die Ein-Stellung gedreht, Das System ist nun bereit, als einheitliche Schweißvorrichtung zu arbeiten.
  • Der Schweißstart-Schalter 166 (Fig. 12) wird nun betätigt und bewirkt das Anziehen des Gleichstrom-Leistungsschützes, und es wird ein Lichtbogen gezündet. Das "Nebenschweißkopf-Sin"-Licht auf dem gegenüberliegenden Steuerstand leuchtet dann auf.
  • Der folgende voreingestellte Schweißparameterfolgeablauf beginnt automatisch, wenn die vorhergegangenen Schritte in der richtigen Reihenfolge ausgeführt worden sind: 1. Die Drahtzuführungsverzögerung wird eingeschaltet, 2. Die automatische Spannungssteuerungsverzögerung wird eingeschaltet, 3. Der Gleichstromanstieg wird ausgelöst, 4. Die Drahtzuführung wird ausgelöst 5. Die Schwingungsbewegung beginnt, und 6. Die Lichtbogenspannungssteuerung wird ausgelöst.
  • Wenn nach dem Ermessen der Bedienungsperson der Schweißfolgestopp ausgelöst wird, indem der Schweißbeginn/ Stopp-Schalter 166 in die Stopp-Stellung gestellt wird, laufen die folgenden Ereignisse automatisch ab: 1. Der Gleichstromabfall wird ausgelöst, 2. Der Heißdrahtspannungsabfall wird ausgelöst, 3. Die Drahtstoppverzögerung wird ausgelöst, 4. Die Wechselspannungs-Leistungszufuhr wird abgeschaltet, und 5. Der Oszillator wird abgeschaltet.
  • Die Bedienungsperson kann dann den Nothaltknopf 168 (Fig. 12) drücken, um sicherzustellen, daß der Lichtbogen gelöscht ist. Die Drehung wird beendet, die Gaszufuhr wird abgestellt und die übrigen Versorgungssysteme werden abgeschaltet.
  • Wenn der Schweißvorgang mit Doppelschweißkopfbetrieb ausgelöst wird, d.h. wenn zwei Schweißköpfe gleichzeitig in Betrieb genommen werden, werden die Meldung der Verriege lungsb olzenstellung, der Gaszufuhreinschaltung, der Einschaltung der Drehung und der Einschaltung der Hochfrequenz an beiden Bedienungsständen verarbeitet. Wenn sich beide Bedienungsstände im Bereitschaftszustand befinden, kann jede Bedienungsperson die Schweißfolge durch Betätigung des Schweißstart-Schalters einleiten.
  • Es ist für den Fachmann leicht einzusehen, daß die oben beschriebenen logischen Systeme mittels einer Reihenanordnung von UND-Gliedern verwirklicht werden können, wie in den Fig. 19A, 19B und l9C, welche die Hauptsystemlogik zeigen, und den Fig. 20 bis 24 dargestellt ist, welche die Untersystemlogik zeigen. Jedes folgende Glied in dieser Reihenanordnung erhält ein Eingangssignal von der vorhergehenden Stufe, wenn der zugehörige Schritt ausgeführt worden ist. Folglich ist auf diese Weise die richtige Ablauffolge der Tätigkeiten sichergestellt, um eine reproduzierbare und genaue Ausführung jeder Schweißnaht zu gewährleisten.
  • Demgemäß begrenzt das erfindungsgemäße, mittels der beschriebenen Vorrichtung ausgeführte Verfahren die Verformung durch Schwindung, indem in jedem Zeitpunkt ein gleiches Verhältnis von Wärmezufuhr zu Volumen der Materialablagerung an jeder Schweißstelle aufrechterhalten wird. Die elektronischen Steuerungen und Rückführungen erzeugen konstante Parameter wie beispielsweise Lichtbogenspannung, Draht zuführung, Schweißstrom, Drehtischdrehgeschwindigkeit und Schweißnaht-Spurführung, um sicherzustellen, daß das genannte Verhältnis an jeder Schweißstelle in jedem gegebenen Zeitpunkt identisch ist. Es können daher Schweißverbindungen hoher Qualität bei großen Zylinderrohren oder ähnlichen Bauteilen in sehr genauer, vorhersagbarer und gesteuerter Weise hergestellt werden.
  • L e e r s e i t e

Claims (17)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Zusammenschweißen rohrförmiger Teile von im wesentlichen kreisringförmigem Querschnitt entlang einer Umfangsstoßfuge, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig an einer Mehrzahl von entlang der Umfangsstoßfuge radialsymmetrisch verteilten Stellen identische Schweißnähte hergestellt werden und daß der Schweißvorgang so gesteuert wird, daß, während die Schweißstellen sich entlang der Umfangsstoßfuge verschieben, in jedem Zeitpunkt an allen Schweißstellen ein im wesentlichen gleiches Verhältnis von zugeführter Wärme zum Volumen des Materialauftrags aufrechterhalten wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißstellen mit im wesentlichen konstanter Geschwindigkeit relativ zur Umfangsstoßfuge bewegt werden, daß weiter jeweils in den Anfangsabschnitten der Schweißnähte die Schweißzusatzmaterialablagerung mit konstanter Geschwindigkeit erhöht wird, bis eine gegebene Schweißmaterialablagerung erreicht ist, daß danach diese gegebene Schweißmaterialablagerung in den Schweißnähten beibehalten wird, bis der Anfang der jeweils benachbarten Schweißnaht erreicht worden ist, und daß in den sich dann anschließenden Endabschnitten der Schweißnähte die Schweißablagerung mit konstanter Geschwindigkeit bis zu der Stelle hin verringert wird, an welcher die genannte gegebene Schweißablagerung in dieser benachbarten Schweißnaht erreicht worden ist, derart, daß eine gleichförmige Schweißtiefe entlang der gesamten Schweißfuge erreicht wird.
  3. 3 Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Umfangsstoßfuge abgelagerte Schweißzusatzmaterial vor der Ablagerung erhitzt wird und daß die Menge der dem Schweißzusatzmaterial vor der Ablagerung zugeführten Wärme automatisch entsprechend der Schweißtiefe gesteuert wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführgeschwindigkeit des Schweißzusatzmaterials zur Schweißnaht automatisch und programmierbar veränderlich gesteuert wird und daß die Größe der, der Schweißelektrode zugeführten Leistung entsprechend der Zuführgeschwindigkeit des Zusatzmaterials zur Schweißnaht verändert wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzmaterial vor der Zuführung zur Schweißnaht in gesteuerter Weise durch elektrische Widerstandsheizung erhitzt wird, indem der Heizstrom in Abhängigkeit von der Zuführgeschwindigkeit des Zusatzmaterials zur Schweißnaht nach einer gegebenen Beziehung gesteuert wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzmaterial durch direktes Hindurchleiten von Wechselstrom erhitzt wird.
  7. 7. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6, mit einem um eine vertikale Achse drehbaren Drehtisch (18) zur bezüglich dieser Achse koaxialen Halterung der rohrförmigen Teile (16) und mit einer Mehrzahl von Schweißvorrichtungen (54) mit Schweißelektroden, die entlang der Umfangsstoßfuge der rohrförmigen Teile positionierbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißvorrichtungen an einer vertikalen, innerhalb der zu verschweißenden rohrförmigen Teile befindlichen Säule (24) radialsymmetrisch angeordnet sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Säule (24) an ihrem unteren Ende konisch ausgebildet ist und in eine entsprechende öffnung (20) einer feststehenden, in der Mitte des genannten Drehtisches (18) angeordneten Haltekonstruktion (22) eingesetzt ist, derart, daß der genannte Drehtisch sich um die feststehende Haltekonstruktion herum drehen kann, und daß innerhalb der Aufnahmeöffnung eine Hubvorrichtung (36) angeordnet ist, mittels welchem die vertikale Säule aus der Aufnahmeöffnung herausgehoben werden kann.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißvorrichtungen (54) von einer Mehrzahl von Positionierungsarmen (50) getragen sind, die seitlich der vertikalen Säule (24) verlaufen und ausfahrbar oder zurückziehbar sind und daß den Schweißvorrichtungen eine entsprechende Anzahl von Schweißsteuerständen (52) zugeordnet ist, welche an der vertikalen Säule angeordnet und mit dem jeweils entsprechenden Positionierungsarm verbunden sind und von welchen aus die Schweißvorrichtungen steuerbar sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch Mittel (60, 62) zur vertikalen Verschiebung der Steuerstand/ Positionierungsarm-Anordnungen (58) entlang der Säule (24) und durch Mittel (74, 78) zur Verhinderung einer Vertikalbewegung der Steuerstand/Positionierungsarm-Anordnungen, solange nicht von mindestens zwei der Steuerstände (52) ein Befehl für die Vertikalbewegung gegeben wird.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch Mittel (118) zur Erzeugung einer vertikalen Scnwingungsbewegung der Schweißvorrichtungen (54) entlang ihres horizontalen Schweißpfades und zur Unterbrechung dieser Schwingungsbewegung an den Totpunkten der Schwingungsbewegung während einer vorgegebenen Zeitdauer.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11> gekennzeichnet durch Mittel (110) zur Führung der Schweißvorrichtungen (54) entlang der Umfangsstoßfuge, welche jeweils einen an Haltemitteln (107) angeordneten Spurführungsarm (110) aufweisen, der seitlich von diesen Haltemitteln wegragt und in der Umfangsstoßfuge neben der Schweißvorrichtung geführt ist und welcher außerdem vertikal beweglich angeordnet ist, um Änderungen der vertikalen Lage der Umfangsstoßfuge folgen zu können, und durch Mittel (116) zur Abtastung eines Vertikalversatzes des Spurführungsarmes und darauf ansprechende Mittel, welche die Schweißvorrichtungen jeweils entsprechend dem jeweiligen Vertikalversatz des Spurführungsarmes nachstellen, wobei diese Nachstellung jeweils nach einer Verzögerung erfolgt, die gleich der Zeit ist, welche die Schweißstelle braucht, um die dem Abstand zwischen der Schweißstelle und dem Spurführungsarm entsprechende Distanz zu durchlaufen.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12 mit Stromzuführungsmitteln für die Schweißelektroden, gekennzeichnet durch Mittel (120) zur Messung der Spannung über der Lichtbogenstrecke zwischen der Schweißelektrode (54) und der Schweißstelle am Werkstück (16), weiter durch Mittel zum Vergleich der Lichtbogenspannung mit einer vorgegebenen Spannung und durch auf eine Differenz zwischen der Licntbogenspannung und dieser vorgegebenen Spannung ansprechende Mittel, welche eine Bewegung der Schweißelektrode im Sinne der Verringerung dieser Differenz herbeiführen.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13> gekennzeichnet durch Mittel zur automatischen zeit abhängigen Veränderung der der Schweißelektrode zugeführten elektrischen Energie entsprechend einem vorgegebenen Programm, derart, daß diese Energie von einem gegebenen Zeitpunkt an, bei welchem die Schweißung eingeschaltet wird, mit konstanter Geschwindigkeit bis auf einen vorgegebenen Wert ansteigt und dann während einer gegebenen Distanz entlang der Schweißnaht auf diesem Wert gehalten wird und daß dann, beginnend an einem gewählten Zeitpunkt vor Vollendung der Schweißstrecke 5 diese Energie mit konstanter Geschwindigkeit verringert wird.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 14, wobei die Schweißvorrichtungen Z usatzmaterialzuführungen aufweisen, gekennzeichnet durch Mittel zur automatischen Steuerung der Zuführvorrichtungen (124, 128), um die Menge des zur Schweißstelle zugeführten Zusatzmaterials (130) variabel entsprechend einem vorgewählten Programm einstellen zu können, welches vom Pegel der der Schweißelektrode (54)zugeführten Energie abhängig ist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch eine elektrische Widerstandsheizeinrichtung (128) zur Erhitzung des Zusatzmaterials (130) vor der Zuführung in die Schweißnaht und durch Mittel zur variablen Steuerung des Heizstromes in Abhängigkeit von der Zusatzmaterialzuführgeschwindigkeit.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Widerstandsheizeinrichtung (128) einen Wechselstrom unmittelbar durch das Zusatzmaterial (130) und die zu schweißenden rohrförmigen Teile (16) leitete
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