DE2555289B2 - Vorrichtung zum aufhaengen von schiebetueren - Google Patents
Vorrichtung zum aufhaengen von schiebetuerenInfo
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- E05D15/00—Suspension arrangements for wings
- E05D15/06—Suspension arrangements for wings for wings sliding horizontally more or less in their own plane
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufhängen von Schiebetüren, die mit Hilfe von am oberen
Türrand angeordneten, in der Höhe einstellbaren Aufhängeelementen mit einem auf Profilschienen
laufenden Fahrgestell verbunden sind, wobei jedes Aufhängeelement in eine, in der Seitenfläche der
Schiebetüre angeordnete Ausnehmung ragt und dort mit der Schiebetüre kuppelbar sowie in ihrer Einstellung
fixierbar ist.
Vorrichtungen der vorstehend erwähnten Art sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Bei einer
ersten Ausführungsform (GB-PS 10 97 324) ist das die Laufrollen aufnehmende Aufhängeglied in einem am
oberen Rand der Türplatte eingearbeiteten Schlitz angeordnet und ragt in eine an der Seitenfläche der ft5
Türplatte angeordnete Ausnehmung. In dieser wird ein Exzenterzapfen eingesetzt, mit dem durch Drehen
kleine Schrägstellungen der Türplatte korrigiert werden können. Zur Sicherung dient ein Sicherungsband mit
Sicherungsschrauben.
Der Schlitz zum Einführen des Aufhängegliedes schwächt den Türplattenrand erheblich, und zudem
weist der Exzenter gegenüber seiner Bohrung im Aufhängeglied Spiel auf, wodurch das Einhängen der
Platten erheblich erschwert wird.
Meistens muß der Beschlag zweimal eingestellt werden, einmal nach erfolgter Montage bei der
Fabrikation der Türplatte und dann beim Einbau der Türplatte. Bei gering abweichender Einstellung ist das
Einschrauben der Sicherungsschrauben schwierig. Da zudem das Sicherungsband auf der Seitenfläche der
Türplatte liegt, wird zusätzlicher Platz hierfür benötigt.
Bei einer weiteren Ausführungsform (FR-PS 12 04 825) wird ein Aufhängebolzen verwendet, der den
Bolzen eines an der Seitenfläche der Türplatte befestigten Scharniers bildet und an dem mit einer
Einstellmutter die Lage der Türplatte eingestellt und mit einer Gegenmutter fixiert werden kann. Das seitlich der
Türplatte angeordnete Scharnier benötigt zusätzlichen Platz, so daß es praktisch nur bei Einzeltüren verwendet
werden kann.
Beiden Ausführungsformen ist gemeinsam, daß beim Entfernen der Schiebetüre Teile gelöst werden müssen,
die als lose Teile leicht verloren gehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art so zu
gestalten, daß sie in der Tiirplatte vollständig versenkt angeordnet werden kann und das werkzeuglose
Entfernen und Anbringen der Türplatte ohne Entfernen bzw. Anfügen von Teilen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß in einer zylinderförmigen Vertiefung der
Ausnehmung ein rohrförmiger Beschlagteil fest eingesetzt und in einer Nut der Ausnehmung als Aufhängeelement
ein in den Innenraum des Beschlagteils ragender, im Fahrgestell eingeschraubter Aufhängebolzen
angeordnet ist, wobei der Aufhängebolzen mit dem Beschlagteil drehbar, jedoch in axialer Richtung
unverschiebbar gekuppelt ist und an seinem Ende ein axial verschiebbares, mit einem an dem Beschlagteil
befestigten Gegenglied kuppelbares Sicherungsglied aufweist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und nachfolgend beschrieben. Es
zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Aufhängen einer Schiebetüre, teilweise im Schnitt,
Fig.2 einen Schnitt durch die Vorrichtung nach F i g. 1 längs der Linie 11-11 und
Fig.3 einen Grundriß eines zum Aufhängen einer
Schiebetüre ausgebildeten Schiebewagens.
In Fig. 1 ist der obere Rand einer nur teilweise dargestellten Türplatte 2 einer Schiehetüre und neben
der Türplatte 2 eine weitere, nur teilweise dargestellte Türplatte 3 dargestellt. Der obere Rand 1 liegt mit
geringem Spiel unterhalb einer Decke 4, in der eine Profilschiene 5 bündig mit der Unterkante der Decke 4
angeordnet und, z. B. mittels Schrauben, befestigt ist. Die Profilschiene 5 weist zwei nebeneinanderliegende
Räume 6 auf, in denen Fahrgestelle 7 hin- und herverschiebbar sind. In jedem Raum 6i können mehrere
Fahrgestelle 7 untergebrach! sein. Für jede Türplatte 2, 3 werden gewöhnlich zwei Fahrgestelle 7 benötigt.
Jedes Fahrgestell 7 besteht aus einem plattenähnlichen Teil 8 und mindestens zwei Laufrollen 9, deren
Laufprofil 10 der Lauffläche 11 der Profilschiene 5
angepaßt ist. Wie aus F i g. 3 ersichtlich ist, sind
entsprechend von zwei beidseits eines Spaltes 12 in der Profilschiene 5 angeordneten Laufflächen 11 zwei
Laufrollen 9, je eine pro Lauffläche 11, mittels Achsen 13
im Teil 8 gelagert. Die Achsen 13 können auch, z. B. wenn schwerere Türplatten angehängt werden müssen,
mit zwei Laufrollen 9 versehen sein, so daß auf jeder Lauffläche 11 zwei Laufrollen 9 laufen. Im Teil 8 sind
drei Gewindebohrungen 14 in unterschiedlicher Lage quer zur Schieberichtung angeordnet.
Zum Aufhängen der Türplatte 2 an dem Fahrgestell 7 dient ein Aufhängebolzen 15, dessen Gewindeteil 16 in
eine der Gewindebohrungen 14 des Teils 8 einschraubbar ist. Der Aufhängebolzen 15 liegt in einer
Ausnehmung 17, siehe Fig. 2, die auf der Seitenfläche 18 jeder Türplatte 2,3 angeordnet ist. Die Ausnehmung 17
setzt sich aus einer am Rand 1 endenden Nut 19 und einer zylinderförmigen Vertiefung 20 zusammen. Die
Ausnehmung 17 weist einen Beschlagteil 21 in Form eines Sechsk.ant-Rohrs auf, welches an seinen Außenkanten
22 im Material der Türplatte 2, 3 verankert ist. Die Kanten 22 können deshalb mit einer strichpunktiert
angedeuteten Rillung 23 versehen sein, damit ein besseres gegenseitiges Ineinandergreifen erfolgen kann.
Der Beschlagteil 21 kann leicht in die Ausnehmung 17 gedruckt oder geschlagen werden, worauf er durch
Drehen fixiert wird, ohne daß Schrauben benötigt werden.
Die Ausnehmung 17 und insbesondere die Vertiefung 20 kann auch eine andere Form erhalten und einen
anders geformten Beschlagteil 21, z. B. ein zylindrisches Rohrstück mit vorstehender Rillung, aufweisen.
Der Aufhängebolzen 15 weist eine Außennut auf, durch die ein Tragrand 25 gebildet wird, an welcher sich
eine im Beschlagteil 21 angeordnete Tragschulter 26 abstützt, die einen Tragschlitz 27 begrenzt.
Der in den Innenraum des Sechskantrohres 21 ragende Aufhängebolzen 15 weist an seinem Ende 28
einen Sechskantteil auf, über welchen eine Schiebehülse 29, die ein Sechskant-Rohrstück ist, mii geringem Spiel
schiebbar ist. Mit dem Ende 28 des Aufhängebolzens 15 fluchte: ein als Sechskant ausgebildetes Gegenglied 30,
das z. B. durch Nieten mit dem Beschlagteil 21 fest verbunden ist. Zum Sichern des Aufhängebolzens 15
wird die Schiebi-hülse 29 über das Gegenglied 30
geschoben. Die Schiebehülse 29 stellt dann ein Sicherungsglied dar, das den Aufhängebolzen 15 mit
dem Gegenglied 30 formschlüssig verbindet. Wesentlich ist, daß dadurch eine Sicherung sowohl gegen
Verdrehen des Aufhängebolzens 15 als auch gegen Entfernen der Tragschulter 26 vom Tragrand 25 besteht.
Zur Feineinstellung der Höhe der Türplatte 2 genügt es, die Schiebehülse 29 vom Gegenglied 30 zu entfernen,
worauf der Aufhängebolzen 15 gegebenenfalls von Hand gedreht werden kann. Nach Erreichung der
gewünschten Einstellung wird die Schiebehülse 29 wieder auf das Gegenglied 30 geschoben. Da für jede
Türplatte 2 zwei Aufhängebolzen 15 verwendet werden, die gewöhnlich in der Nähe der beiden Vertikalränder
der Türplatte 2 angeordnet sind, kann jede Türplatte 2 auf die benachbarten Türplatten ausgerichtet werden.
Dadurch, daß die Tragschulter 26 den Schlitz 27 bildet, ist das seitliche Aufschieben der Türplatte 2 auf
bereits eingeschraubte Aufhängebolzen 15 ohne Schwierigkeit möglich. Die Ausnehmung 17 wird
zweckmäßig auf der nicht sichtbaren Hinterseite der Schiebetüre angeordnet und kann zudem gegebenenfalls
durch einen leichten Deckel, z. B. aus Kunststoff, abgedeckt werden.
Durch die Anordnung der Schiebehülse 29 im Innenraum des Beschlagteils 21 wird für die Sicherung
der Verbindung zwischen Aufhängebolzen 15 und Türplatte 2 kein zusätzlicher Platz benötigt. Es ist
deshalb möglich, den oberen Türrand unmittelbar unterhalb des Fahrgestells 7 anzuordnen, so daß nur ein
geringer Spalt vorliegt.
Durch die im Fahrgestell 7 angeordneten Gewindebohrungen 14 ist es möglich, Türplatten unterschiedlicher
Wandstärke aufzuhängen, ohne daß die Profilschiene 5 und/oder das Fahrgestell ausgewechselt
werden müßten. Die Anpassung an verschiedene Wandstärken der Türplatten erfolgt lediglich dadurch,
daß der Aufhängebolzen 15 in eine andere der unterschiedlich versetzten Gewindebohrungen 14 des
Teils 8 eingeschraubt wird. In Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Aufhängebolzen 15 in den Bohrungen 14 mit dem
kleinsten gegenseitigen Abstand eingeschraubt sind. Entsprechend größere Abstände und damit die Verwendung
stärkerer Türplatten erreicht man durch entsprechendes Versetzen der Aufhängebolzen in eine andere
Bohrung 14.
In F i g. 1 ist ein Distanzstück 31 dargestellt, das in die
Räume 6 der Profilschienen eingebracht und dort mittels einer Stellschraube 32 fixiert wird. Das
Distanzstück 31 dient dem Einhalten der richtigen Lage der Türplatte 2 gegenüber einer benachbarten Türplatte,
steht jedoch nicht im Zusammenhang mit der beschriebenen Aufhängevorrichtung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Aufhängen von Schiebetüren, die mit Hilfe von am oberen Türrand angeordneten,
in der Höhe einstellbaren Aufhängeelementen mit einem auf Profilschienen laufenden Fahrgestell
verbunden sind, wobei jedes Aufhängeelement in eine in der Seitenfläche der Schiebetüre angeordnete
Ausnehmung ragt und dort mit der Schiebetüre kuppelbar sowie in ihrer Einstellung fixierbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß in einer zylinderförmigen Vertiefung (20) der Ausnehmung
(17) ein rohrförmiger Beschlagteil (21) fest eingesetzt und in einer Nut (19) der Ausnehmung (17) als
Aufhängeelement ein in den Innenraurr. des Beschlagteils (21) ragender, im Fahrgestell (8)
eingeschraubter Aufhängebolzen (15) angeordnet ist, wobei der Aufhängebolzen (15) mit dem
Beschlagteil (21) drehbar, jedoch in axialer Richtung unverschiebbar gekuppelt ist und an seinem Ende
ein axial verschiebbares, mit einem an dem Beschlagteil (21) befestigten Gegenglied (30) kuppeibares
Sicherungsglied (29) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsglied eine Schiebehülse
(29) ist und prismenförmige Innenpartien aufweist, die mit an den Aufhängebolzen (15) und an dem
Gegenglied (30) angeordneten prismenförmigen Außenpartien formschlüssig verbindbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschlagteil (21) im Scheitel einen
Schlitz (27) aufweist, in den der Aufhängebolzen (15) mit einer Umfangsnut (24) eingeschoben ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch !.dadurch gekennzeichnet,
daß der Beschlagteil (21) außenseitig mit Halterillen (23) versehen ist, mit denen der in die
Ausnehmung (17), vorzugsweise durch Einschlagen, eingesetzte Beschlagteil (21) durch Drehung fixierbar
ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufhängebolzen (15) je nach der
Stärke der Türplatte (2) in eine von mehreren zur Schieberichtung des Fahrgestellteils (8) unterschiedlich
versetzte Gewindebohrungen (14) einschraubbar ist, mit denen er nach dem Einsetzen in die
Vertiefung (20) durch Drehung fixierbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
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DE19839379A1 (de) * | 1998-08-31 | 2000-03-09 | Dorma Gmbh & Co Kg | Horizontale Schiebetür |
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- 1975-12-24 AT AT0984875A patent/AT367851B/de not_active IP Right Cessation
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