DE102015016383B4 - Möbelverbindungssystem - Google Patents

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Abstract

Möbelverbindungssystem zur Verbindung mehrere Korpusplatten (12, 14, 16, 26, 28) aufweisender Möbelkorpusse (10) miteinander, aufweisend jeweils mindestens einen Schlitz (18, 20, 22, 30, 32), wobei jeder Schlitz (18, 20, 22, 30, 32) mindestens eine Einschuböffnung (34) aufweist, und wobei der Schlitz (18, 20, 22, 30, 32) zur Aufnahme eines Möbelverbinders (34 90, 104) ausgebildet ist, wobei der Möbelverbinder (34, 90, 104) lösbar in den Schlitzen (18, 20, 22, 30, 32) mindestens zweier aneinander angeordneten Korpusplatten (12, 14, 16, 26, 28) von Möbelkorpussen (10) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass Dekorplatten (82, 84) mit dem Möbelkorpus (10) über mindestens einen Stift verbunden ausgebildet sind, wobei der mindestens eine Stift entweder eine metallische Scheibe oder einen Magnet aufweist und im jeweils anderen Bauteil mindestens eine Bohrung zum Einsetzen des mindestens einen Stiftes angeordnet ist, in dem komplementär entweder ein Magnet oder eine metallische Scheibe angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Möbelverbindungssystem mit einem Möbelverbinder nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Stand der Technik
  • Bekannt sind Möbelverbindungssysteme, bei denen Bauteile von Möbelstücken durch Verbindungselemente, üblicherweise Schrauben oder Dübel unterschiedlicher Materialien, verbunden werden. Es wurde auch bereits der Einsatz von Magneten im Möbelbau vorgeschlagen.
  • Magnete werden bei Verbindungen im Möbelbau beispielsweise dazu eingesetzt, um Schranktüren oder Klappen geschlossen zu halten, wobei diese dabei von Scharnieren am Möbelstück gehalten werden.
  • Für das Verbinden von Möbelteilen wie beispielsweise Schrankwänden und -böden werden oft Möbelbeschläge eingesetzt, die einen Verbindungsbolzen und ein Riegelelement aufweisen. Der Verbindungs- oder Dübelbolzen weist dabei gewöhnlich einen zylinderförmigen Schaft- bzw. Dübelschaft auf, der an seinem unteren Ende einen Gewindeteil trägt. An seinem oberen Ende geht der Schaft in einen schmäler ausgebildeten Hals über, der endseitig einen verbreiterten Kopf bildet. Der Bolzen wird mit seinem Gewinde senkrecht in ein seitlich vorgebohrtes Loch eines ersten Möbelteils eingeschraubt, wobei der Schaft als Anschlag dient. In dem Kopf ist zum Ansetzen eines Werkzeugs stirnseitig eine Schlitz- oder Kreuzschlitz-Ausnehmung eingebracht. Das Riegelelement ist beispielsweise als kreiszylindrischer Körper ausgeführt, der einen Exzenterraum aufweist, in dem eine exzentrisch verlaufende Innenwandung ausgebildet ist. Der Exzenterverbinder wird drehbar in eine seitliche Senkbohrung eingesetzt, von der aus eine Kanalbohrung bis in die Stirnseite des zweiten Möbelteils verläuft.
  • Beim Zusammensetzen der Möbelteile wird der Dübelbolzen mit dem ersten Möbelteil verschraubt und anschließend mit seinem freistehenden Schaft in die Kanalbohrung des zweiten Möbelteils eingeführt, bis der Hals mit dem Kopf in das zuvor in die Senkbohrung eingesteckte Riegelelement hineinragt. Dieses wird nun in Schließrichtung verdreht. Hierbei wird der Kopf des Bolzens von der exzentrischen Innenwandung des Exzenters erfasst und nach innen gezogen. Geeignete Innen- und Außenrastungen am Exzenter können verhindern, dass sich die Verbindung selbsttätig lösen kann. Beide Möbelteile sind fest gegeneinander verspannt.
  • Um einen passgenauen Sitz der Möbelteile zu gewährleisten, wird der Möbelbeschlag üblicherweise von einem Holzdübel ergänzt. Dieser wird parallel zu dem Verbindungsbolzen in die Möbelteile eingebracht. Hierzu sind in einem vordefinierten Abstand zum Verbindungsbolzen und zur Kanalbohrung zwei fluchtend gegenüberliegende Sackbohrungen in den Möbelteilen eingebracht, die aus fertigungstechnischen Gründen den gleichen Innendurchmesser aufweisen wie die Kanalbohrung. Zur Ausbildung einer formschlüssigen Verbindung entspricht der Außendurchmesser der Holzdübel dem Innendurchmesser der Sackbohrungen, während der Schaft des Verbindungsbolzens aus Kostengründen im Außendurchmesser kleiner ausgebildet ist. Zudem wird hierdurch verhindert, dass sich der Bolzen beim Fügen der Holzdübel innerhalb seiner Bohrung verkantet.
  • Die CH 677 519 A5 offenbart eine Verbindungsvorrichtung, bei der prismatische Körper an ihren Seitenflächen miteinander verbunden werden. Dazu weisen die Seitenflächen Profilschienen auf, so dass parallel dazu laufende Profilschienen von benachbarten Körpern daran eingeführt werden. Dazu werden profilierte, T-förmige Verbindungselemente verwendet. Diese werden mit Schrauben und Muttern verbunden.
  • Die DE 298 03 156 U1 offenbart ein variables Möbelanbausystem, das eine stufenlose Versetzbarkeit von Möbelelementen in zwei Raumrichtungen ermöglichen soll. Diese Möbelelemente sollen in horizontaler und vertikaler Richtung bewegbar sein. Dazu weisen die Möbelelemente lösbare Befestigungsvorrichtungen auf. Die Befestigungsvorrichtungen sind dabei Rollen, die in Profile eingreifen. Die Rolle ist auf einer Welle gelagert, die Teil einer Schraube ist, die mit einer Mutter in Eingriff steht.
  • Die DE 19 73 570 U offenbart ein Leistenprofil für Möbelkorpusse von Anbaumöbeln. Dabei kommen Leistenprofile zum Einsatz, die eine asymmetrisch gekreuzte horizontale und vertikale Leiste aufweisen, wobei das Ende des verkürzten Schenkels einen Steg aufweist, der sich parallel zum langen Schenkel der vertikalen Leiste erstreckt. Dabei wird ein Zwischenraum gebildet.
  • Nachteilig an den bekannten Möbelverbindungssystemen ist, dass der Auf- und Abbau des Möbelstücks langwierig und mit vielen Handgriffen verbunden ist. Es müssen zahlreiche Bohrungen ausgeführt werden, die konstruktiv aufwändig sind, und viele Verbindungsteile und Hilfsteile verbaut werden. Außerdem ist die Wahl des Dekors bindend, da dieses nicht ohne größere Maßnahmen gewechselt bzw. umgebaut werden kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Möbelverbindungssystem sowie einen Möbelverbinder zur Verfügung zu stellen, die eine einfach zu handhabende und dabei sichere Verbindung der einzelnen Möbelteile ermöglichen, ohne jedoch aufwändige Verschraubungen o. dgl. zu benötigen. Dabei soll ein Verbindungselement so ausgebildet werden, dass es einfach zu fertigen ist und eine weitergehende Kostenreduktion ermöglicht. Insbesondere soll der Einsatz zusätzlicher Dübel überflüssig werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Möbelverbindungssystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Es wird ein Möbelverbindungssystem mit einem Möbelverbinder vorgeschlagen.
  • Dabei wird ein Zusammenwirken mehrerer Verbindungselemente zu einem Möbelverbindungssystem unter Einsatz eines Möbelverbinders zur sicheren, aber wieder lösbaren Verbindung genützt.
  • Das Möbelverbindungssystem ist dabei modular als Stecksystem ausgebildet. Dabei können vorab einzelne Möbelkorpusmodule mit dem Möbelverbinder verbunden werden. Diese Verbindung ist wieder lösbar ausgebildet.
  • Zur Verkleidung des Möbelkorpus können Dekorplatten verwendet werden. Diese Dekorplatten sind an der Außenseite des Korpus anordenbar und können aus Kunststoff, insbesondere aus PVC, ausgebildet sein. Es sind aber auch andere geeignete Werkstoffe wie Pressspan, Holz, Furniere, Metall u. dgl. einsetzbar.
  • Die Dekorplatten werden über kreuz-, L-förmige oder gerade Verbinderelemente mit dem Möbelkorpus verbunden, wobei die Verbinderelemente beispielsweise eine Fräsung aufweisen, dergestalt, dass die Fräsung eine Falz bildet, in die ein entsprechend ausgebildeter Vorsprung in der jeweiligen Dekorplatte eingerastet werden kann. Die Dekorplatten, die insbesondere in einer Stärke von 3 mm ausgebildet sind, bilden dabei einen bündigen Abschluss mit dem Verbinderelement, wenn sie in den Falz eingerastet sind.
  • Diese Verbindungsart ermöglicht somit bei Bedarf und Wunsch einen Austausch der Dekorplatten ohne größeren Aufwand und durch einfache Handhabung.
  • Dabei können als unterstützende Bauteile Magnete als Verbindungsmittel eingesetzt werden. An einer Dekorplatte können dabei Stifte mit einem Metallplättchen an deren Vorderseite angeordnet sein. Der Möbelkorpus weist entsprechende Bohrungen, insbesondere Topfbohrungen auf, in denen ein Magnet angeordnet ist. So können der Möbelkorpus und die Dekorplatte durch Aufsetzen und Einrasten in die Verbinderelemente sowie die Stift-Bohrung-Magnetwirkung einfach miteinander verbunden werden.
  • Zur stabilen Verbindung einzelner Möbelkorpuselemente zu einem Verbund kommen dabei entsprechende Möbelverbinder als Sicherungselemente zum Einsatz. Diese Möbelverbinder sind als Steckerteile ausgebildet.
  • Im Möbelkorpus sind beispielsweise mittig auf der jeweiligen Korpusplatte Schlitze angeordnet. Diese Schlitze weisen an einem oder beiden ihrer Enden eine Öffnung zum Einbringen des Möbelverbinders auf. Diese Öffnung kann der ausbildung des Möbelverbinders entsprechend ausgeformt sein, nämlich rund, quadratisch, vieleckig o. dgl., so dass dieser dort eingeschoben werden kann.
  • Der als Steckerteil ausgebildete Möbelverbinder ist dabei länglich ausgebildet und weist zwei Köpfe an jedem seiner zwei Enden auf, die entsprechend der Öffnung in der Korpusplatte ebenso rund, quadratisch, vieleckig o. dgl. ausgeformt sind. Einer oder beide Köpfe können dabei einen Vorsprung aufweisen, der als Griff für das Einsetzen und das zur Sicherung anschließende Verdrehen dient. Der Zwischenbereich zwischen den Köpfen ist dabei abgeflacht ausgebildet, so dass das Steckerteil nach dem Einschieben in dem Schlitz hin- und her bewegbar ist und so in der Lage verschieblich angeordnet ist. Ist das Steckerteil eingebracht, wird es so verdreht, dass es in den Schlitz eingeschoben werden kann. Dort angeordnet, hält das Steckerteil die Bestandteile, also die einzelnen Korpusplatten zweier nebeneinander liegenden Möbelkorpusse, fest zusammen.
  • Der Möbelverbinder kann alternativ auch mit einem Kopf versehen sein, der als Pilzkopf ausgebildet ist. Nach dem Einschieben in beispielsweise einem oberen Schlitz, der eine Kante aufweist, ist er dort durch die Ausbildung des Kopfes fest gehalten. Der Kopf kann auch eine Platte aufweisen und mittels Dübel oder Schrauben verbunden werden, beispielsweise auch mit einer Dekorplatte.
  • Sollen dann Möbelkorpus und eine Dekorplatte miteinander verbunden werden, so werden die Dekorplatten in die Verbinderelemente eingerastet und ggf. über Stifte unter Magnetwirkung in entsprechende Bohrungen eingebracht. Damit wird der Schlitz des Möbelkorpus und der von außen sichtbare Kopf des Steckerteils abgedeckt.
  • Des weiteren kann der Möbelkorpus zur Verbindung mit einer Wand mit Rillen versehen sein, so dass er beispielsweise auf eine Schiene, die an der Wand horizontal angeordnet ist, aufsetzbar und an dieser in Längsrichtung verschiebbar angeordnet ist. Der Möbelkorpus ist dann in seiner Lage je nach Bedarf verschiebbar ausgebildet.
  • Die Verbindungslöcher können mit Kappen, insbesondere aus Kunststoff, versehen sein, die eine Schutzfunktion aufweisen. Dadurch können die einzelnen Teile besser aneinander vorbei rutschen. In einem Korpus können beispielhaft sechs Löcher ausgebildet sein. Das Verbinden der Dekorteile bzw. Bretter erfolgt über den Möbelverbinder, wobei Erweiterungsmodule zum Einsatz kommen können. Diese Erweiterungsmodule dienen der Überdeckung von einer ggf. auftretenden Lücke, wenn zwei Korpusse neben- oder übereinander angeordnet werden.
  • Es können auch Türscharniere ausgebildet sein, die durch Magnetwirkung mit den jeweiligen Türen verbindbar und wieder lösbar ausgebildet sind.
  • Das erfindungsgemäße Möbelverbindungssystem hat dabei den Vorteil, dass die Möbelverbinder den Möbelkorpusverbund sicher halten, jedoch ohne Aufwand wie Aufschrauben o. dgl. lediglich durch Verschieben und Herausdrücken bzw. -ziehen des Steckerteils wieder lösbar sind. Somit kann ein einfacher Auf- und Abbau von Möbeln ohne Verschraubungen erfolgen, da kein Aufschrauben von festen Verbindungen notwendig ist, was häufig zu Zerstörungen führt.
  • Des weiteren ist eine einfache und wenig aufwändige, dennoch aber sichere, zum Austausch wieder lösbare Verbindung von Möbelkorpus und Dekorplatte offenbart.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Figurenbeschreibung, den Zeichnungen und den Ansprüchen entnehmbar.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Lösung anhand der beigefügten schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 zeigt einen Möbelkorpus in Seitenansicht,
  • 2 zeigt einen Möbelkorpus nach 1 mit Blick nach innen,
  • 3 stellt einen Möbelverbinder in Seitenansicht dar,
  • 4 zeigt eine Schlitzfräsung im Möbelkorpus,
  • 5 zeigt ein Verbinderelement für Dekorplatten,
  • 6, 7 und 8 stellen weitere Verbinderelemente für Dekorplatten dar,
  • 9 zeigt mehrere verbundene Dekorplatten,
  • 10 stellt eine Dekorplatte zur Verbindung mit anderen Möbelkorpusplatten zu einem Möbelkorpus dar,
  • 11 zeigt einen quaderförmigen Möbelkorpus,
  • 12 stellt eine Schiene zur Anbringung eines Möbelkorpus mit einer Wand dar,
  • 13 zeigt einen Möbelkorpus mit einem Türscharnier,
  • 14 zeigt einen Möbelkorpus mit daran anzubringenden Dekorplatten,
  • 15 stellt ein Erweiterungsmodul dar,
  • 16 stellt eine Verbindung mit einem Erweiterungsbrett mittels eines Möbelverbinders, aufweisend eine Platte, dar,
  • 17 zeigt ein Erweiterungsbrett mit zwei Schienen,
  • 18 stellt einen Möbelverbinder in der Ausbildung als Verbindungsstecker mit einer Platte dar, wobei 18a) eine Schrägansicht, 18b) eine Ansicht von vorne und 18c) eine Ansicht von der Seite zeigen und
  • 19 zeigt einen Möbelverbinder in einer weiteren Ausführungsform schräg von der Seite.
  • In 1 ist ein an einer Seite offener Möbelkorpus 10 dargestellt. Dieser Möbelkorpus 10 ist in etwa quaderförmig ausgebildet. Zur Verbindung des Möbelkorpus 10 weist jede Möbelkorpusplatte 12, 14, 16 jeweils einen Schlitz 18, 20, 22 auf. Jeder Schlitz verfügt über eine Einschuböffnung 24 für einen Möbelverbinder. Der Möbelverbinder wird dabei in die Einschuböffnung 24 eingeschoben und dann in dem Schlitz 18, 20, 22 so verschoben, dass die beiden nebeneinander liegenden Möbelkorpusse 10 miteinander verbunden sind.
  • 2 zeigt einen Möbelkorpus 10 nach 1. Dabei ist durch den Blick nach Innen sichtbar, dass auch die Rückwand 26 sowie die Bodenfläche 28 jeweils Schlitze 30, 32 aufweisen können, so dass an der Rückwand weitere Möbelkorpusse 10 und nach einer Drehung des Möbelkorpusses 10 auch an der Bodenfläche 28 andere Möbelkorpusse 10 angeordnet werden können.
  • 3 zeigt einen Möbelverbinder 34. Der Möbelverbinder 34 weist einen Kopf 36 sowie einen Kopf 38 auf. Am Kopf 36 ist eine Griffleiste 40 angeordnet. Diese dient dem Einbringen des Möbelverbinders 34 in eine gefräste Öffnung bzw. in die Schlitze 18, 20, 22, 30, 32 des Möbelkorpus 10 nach 1 oder 2. der Möbelverbinder 34 weist einen abgeflachten Steg 42 auf. Die Abflachung ist so ausgebildet, dass der Möbelverbinder 34 nach dem Einbringen in einen der Schlitze 18, 20, 22, 30, 32 zu einem guten Halt fest eingebracht ist.
  • Zum Lösen der einzelnen Möbelkorpusse 10 kann der Möbelverbinder 34 unter Zuhilfenahme der Griffleiste 40 wieder bis zur Einschuböffnung 24 verschoben und dann beispielsweise durch Ziehen an der Griffleiste 40 entfernt werden und die Möbelkorpusse 10 voneinander getrennt werden. Durch die Ausbildung des Möbelverbinders 34 mit den jeweiligen Köpfen 36, 38 ist er in seiner Position im Schlitz 18, 20, 22, 30, 32 vor Herausfallen geschützt.
  • 4 zeigt einen eingefrästen Schlitz, beispielhaft Schlitz 18, des Möbelkorpus 10. Dargestellt ist die runde Einschuböffnung 24 und die Fräsung 44, in die der abgeflachte Steg 42 des Möbelverbinders 34 nach 3 eingeführt wird und dort einen festen Halt findet.
  • 5 zeigt ein Verbinderelement 46 zur Verbindung eines Möbelkorpus 10 nach 1 oder 2 mit einer Dekorplatte. Das Verbinderelement 46 weist dabei Vorsprünge 48, 50, 52, 54 auf.
  • In 6 ist ein U-förmig ausgebildetes Verbinderelement 56 dargestellt.
  • 7 zeigt ein kreuzförmig ausgebildetes Verbinderelement 58.
  • 8 zeigt ein T-förmig ausgebildetes Verbinderelement 60.
  • 9 zeigt mehrere miteinander verbundene Möbelkorpusplatten 62, 64, 66. Sie sind über Eckverbinder miteinander verbunden. In der Möbelkorpusplatte 64 ist ein Schlitz 30 eingebracht.
  • In 10 ist die Möbelkorpusplatte 62 dargestellt. Sie weist in dieser Ausbildung Aufsteckbereiche 68, 70, 72, 74 auf, auf die Eckverbinder aufgeschoben werden können, um einen Möbelkorpus 10 zu bilden.
  • 11 zeigt einen Möbelkorpus 10. Der Möbelkorpus 10 weist in dieser Ausbildung Bohrungen 76, insbesondere eine Topfbohrung, auf, in denen ein Magnet angeordnet werden kann. Dieser dient dabei der Verbindung des Möbelkorpus 10 mit einer Dekorplatte, die dem entsprechend einen Zapfen, Stift o. dgl. aufweist, an dem ein Metallplättchen angeordnet ist. Die Verbindung kann auch umgekehrt erfolgen, d. h. an dem vorspringenden Teil wie dem Zapfen ist ein Magnet, in der Bohrung 76 hingegen ein Metallplättchen angeordnet. In die Rückwand 26 ist ein Schlitz 30 eingebracht.
  • 12 stellt eine Schiene 78 dar, die an einer Wand angebracht ist. Auf diese Schiene 78 kann ein Möbelkorpus 10 mit einer entsprechenden rückwärtigen Ausformung, beispielsweise einer längs ausgerichteten Fräsung oder einer angesetzten Auflage auf die Schiene 78 aufgesetzt werden und an dieser in Längsrichtung horizontal verschoben werden.
  • 13 zeigt einen Möbelkorpus 10 mit einem Türscharnier 80. Das Türscharnier 80 kann dabei mittels Magnetwirkung der darin eingebrachten Magneten am Möbelkorpus 10 gehalten sein, der dazu Sackbohrungen aufweist, die ein Metallplättchen o. dgl. enthalten.
  • 14 zeigt einen Möbelkorpus 10 mit daran anzubringenden Dekorplatten 82, 84.
  • 15 stellt ein Erweiterungsmodul 86 dar, das so ausgebildet ist, dass es ggf. auftretende Zwischenräume zwischen zwei Möbelkorpussen 10 oder einem Möbelkorpus 10 und einem Erweiterungsbrett überdeckt.
  • 16 stellt eine Verbindung mit einem Erweiterungsbrett 88 mittels eines Möbelverbinders 90, aufweisend eine Platte 92, dar.
  • 17 zeigt ein Erweiterungsbrett 94 mit zwei Schienen 96, 98.
  • 18 stellt den Möbelverbinder 90 in der Ausbildung als Verbindungsstecker mit einer Platte 92 dar, wobei 18a) eine Schrägansicht, 18b) eine Ansicht von vorne und 18c) eine Ansicht von der Seite zeigen. Der Möbelverbinder 90 weist einen Steg 100 sowie einen flach ausgebildeten Kopf 102 auf.
  • 19 zeigt einen Möbelverbinder 104 in einer weiteren Ausführungsform schräg von der Seite. Ein schmal ausgebildeter Bereich 106 dient dem Einschieben in einen Schlitz, der eine entsprechende Kante aufweist. Der Möbelverbinder 104 weist einen pilzförmigen Kopf 108 auf.
  • Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und den Zeichnungen dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Möbelkorpus
    12
    Möbelkorpusplatte
    14
    Möbelkorpusplatte
    16
    Möbelkorpusplatte
    18
    Schlitz
    20
    Schlitz
    22
    Schlitz
    24
    Einschuböffnung
    26
    Rückwand
    28
    Bodenfläche
    30
    Schlitz
    32
    Schlitz
    34
    Möbelverbinder
    36
    Kopf
    38
    Kopf
    40
    Griffleiste
    42
    abgeflachter Steg
    44
    Fräsung
    46
    Verbinderelement
    48
    Vorsprung
    50
    Vorsprung
    52
    Vorsprung
    54
    Vorsprung
    56
    Verbinderelement
    58
    Verbinderelement
    60
    Verbinderelement
    62
    Möbelkorpusplatte
    64
    Möbelkorpusplatte
    66
    Möbelkorpusplatte
    68
    Aufsteckbereich
    70
    Aufsteckbereich
    72
    Aufsteckbereich
    74
    Aufsteckbereich
    76
    Topfbohrung
    78
    Schiene
    80
    Türscharnier
    82
    Dekorplatte
    84
    Dekorplatte
    86
    Erweiterungsmodul
    88
    Erweiterungsbrett
    90
    Möbelverbinder
    92
    Platte für Möbelverbinder
    94
    Erweiterungsbrett
    96
    Schiene
    98
    Schiene
    100
    Steg
    102
    Kopf
    104
    Möbelverbinder
    106
    schmal ausgebildeter Bereich
    108
    pilzförmiger Kopf

Claims (12)

  1. Möbelverbindungssystem zur Verbindung mehrere Korpusplatten (12, 14, 16, 26, 28) aufweisender Möbelkorpusse (10) miteinander, aufweisend jeweils mindestens einen Schlitz (18, 20, 22, 30, 32), wobei jeder Schlitz (18, 20, 22, 30, 32) mindestens eine Einschuböffnung (34) aufweist, und wobei der Schlitz (18, 20, 22, 30, 32) zur Aufnahme eines Möbelverbinders (34 90, 104) ausgebildet ist, wobei der Möbelverbinder (34, 90, 104) lösbar in den Schlitzen (18, 20, 22, 30, 32) mindestens zweier aneinander angeordneten Korpusplatten (12, 14, 16, 26, 28) von Möbelkorpussen (10) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass Dekorplatten (82, 84) mit dem Möbelkorpus (10) über mindestens einen Stift verbunden ausgebildet sind, wobei der mindestens eine Stift entweder eine metallische Scheibe oder einen Magnet aufweist und im jeweils anderen Bauteil mindestens eine Bohrung zum Einsetzen des mindestens einen Stiftes angeordnet ist, in dem komplementär entweder ein Magnet oder eine metallische Scheibe angeordnet ist.
  2. Möbelverbindungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Möbelkorpus (10) oder mehrere Möbelkorpusse (10) verschieblich an einer Schiene (78), die an einer Wand angeordnet ist, gelagert ist oder sind.
  3. Möbelverbindungssystem nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Möbelkorpus (10) und die Dekorplatte (82, 84) durch Verbinderelemente (46, 56, 58, 60) lösbar verbunden sind und/oder dass die Dekorplatte (82, 84) an der- oder denjenigen Korpusplatten (12, 14, 16, 26, 28) angeordnet sind, die nicht mit einer anderen Korpusplatte (12, 14, 16, 26, 28) verbunden sind und dadurch eine Außenseite des Möbelkorpus (10) bilden oder dass die Dekorplatte (82, 84) an einem Türelement angeordnet ist.
  4. Möbelverbindungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbinderelemente U-förmig (56), kreuzförmig (58), T-förmig (60), L-förmig ausgebildet sind.
  5. Möbelverbindungssystem nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbinderelemente (46, 56, 58, 60) Fräsungen aufweisen, die als Falz ausgebildet sind, in welche die Dekorplatte (82, 84) einrastbar ist.
  6. Möbelverbindungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Möbelverbinder (34) bolzenförmig ausgebildet ist und mindestens einen Kopf (36, 38) aufweist.
  7. Möbelverbindungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Möbelverbinder (104) einen schmalen Bereich (106) sowie einen pilzförmigen Kopf (108) aufweist, so dass der Möbelverbinder (104) nach einem seitlichen Einschieben in einem Schlitz (18, 20, 22, 30, 32), gehalten ist.
  8. Möbelverbindungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Möbelverbinder (90) einen flachen Kopf (102) sowie eine Platte (92) aufweist.
  9. Möbelverbindungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf (36) eine Griffleiste aufweist.
  10. Möbelverbindungssystem nach einem der Ansprüche 6 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Möbelverbinder (34, 90) einen abgeflachten Steg (42, 100) aufweist.
  11. Möbelverbindungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze (18, 20, 22, 30, 32) eine Fräsung (44) aufweisen, in welcher der abgeflachte Steg (42, 100) des Möbelverbinders (34, 90) sowie der schmal ausgebildete Bereich (106) des Möbelverbinders (104) verschieblich anordenbar ist.
  12. Möbelverbindungssystem einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Möbelverbinderelemente (46, 56, 58, 60) Rastvorrichtungen und/oder Klettverschlüsse umfassen.
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