DE2554851C2 - Spreizdübel - Google Patents

Spreizdübel

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    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/04Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front
    • F16B13/06Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front combined with expanding sleeve
    • F16B13/063Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front combined with expanding sleeve by the use of an expander
    • F16B13/065Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front combined with expanding sleeve by the use of an expander fastened by extracting the screw, nail or the like

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Description

35
Die Erfindung bezieht sich auf einen Spreizdübel der Art, wie er im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschrieben ist.
Dieser Spreizdübel (SW-PS 3 61 073) hat eine Hülse um den Bolzen und einen konischen Teil zum Spreizen der Hülse gegen die Wandungen eines Hohlraums, in den der Dübel eingeführt wird. Die Haltekraft der Hülse und damit des gesamten Spreizdübels hängt ab von dem Maß, in welchem die Hülse in die Wandungen des Hohlraums eindringt. Damit der Konus spreizend auf die Hülse wirken kann, muß die Hülse unmittelbar vor dem Herausziehen des Konus durch die Hülse wenigstens mit einer geringen Kraft greifen. Die Hülse wird damit beim Einführen des Dübels in den Hohlraum gegen dessen Wandungen kratzen, wodurch es schwierig werden kann, den Dübel in den Hohlraum einzuführen. Beim Einführen bekannter Spreizdübel kann es vorkommen, daß von der Hülse Material als Grat abgerieben wird, welcher den Schaft des Spreizbolzens überdeckt und dessen Durchmesser vergrößert, wodurch sich der Spreizdübel verklemmt und nicht in der gewünschten Tiefe in den Hohlraum eingeführt werden kann.
Wenn der Konus des Spreizbolzens einen kleinen Neigungswinkel, d. h. einen kleinen Winkel zwischen dem Mantel und der Achse aufweist, tritt eine große Kraft zum Spreizen der Hülse beim Hineinziehen des Konus selbst dann auf, wenn die Zugkraft am Schaft des Spreizbolzens mäßig ist. Bisher war es üblich, daß der Konuswinkel etwas weniger oder mehr als 10° betrug.
Die Bedingung, daß eine große Kraft zum Spreizen der Hülse auf dem Spreizbolzen leicht mit einem kleinen Konuswinkel erreicht werden kann, bringt mit sich, daß die Gefahr groß ist, daß das Material, in welches der Hohlraum eingebracht oder gebohrt ist, durch die Kraft beschädigt wird, welche von der Innenseite auf die Wandungen des Hohlraums wirkt Diese Beschädigungsoder Bruchgefahr ist offensichtlich größer für poröse Wandmaterialien geringer Festigkeit als für harte Wandmaterialien hoher Festigkeit Selbst wenn jlie Spreizkraft nicht immer die Wandung zu beschädigen vermag, kommt es bei porösem Wandmaterial vor, daß die Spreizhülse durch den Konus des Bolzens derart in die Wandung des Hohlraums gedruckt wird, daß der Bolzen durch die Zugkräfte durch die Hülse und aus dem Hohlraum herausgezogen wird.
Der Konuswinkel des Spreizbolzens muß aus den angegebenen Gründen als Kompromiß zwischen der Forderung, das die Hülse des Dübels mit einer mäßigen Zugkraft gespreizt werden kann, und der Forderung, daß die Gefahr eines Brechens oder Beschädigens des Wandmaterials vernachlässigbar klein sein soll, gewählt werden. Der Konuswinkel ist dann richtig gewählt, wenn die Hülse den Bolzen bei zunehmender Zugkraft hält und ein Bruch schließlich bei einer Kraft auftritt, welche nahe der Bruchfestigkeit des Gewindes des Bolzenschafts liegt.
Aus der FR-PS 10 10 775 ist ein Spreizdübel bekannt, bei dem der Konuswinkel gegenüber dem zuerst genannten Stand der Technik wesentlich größer ist, wobei durch die bekannten Fortsätze ein Hineindrücken der Spitzen iniias Mauerwerk erfolgt. Insbesondere bei porösen Wandmaterialien geringer Festigkeit ergibt sich jedoch dabei eine zu große Beschädigungsgefahr. Außerdem kommt es bei porösem Wandmaterial vor, daß der Spreizdübel durch den Konus derart in die Wandung des Hohlraums gedrückt wird, daß der Dübel aufgrund der Zugkräfte durch die Hülse und aus dem Hohlraum herausgezogen werden kann.
Aus der DE-OS 22 20 313 ist ein Spreizdübel bekannt, bei dem ein einen Konus aufweisender Schaft in einer Spreizhülse sitzt, die im dem Konus benachbarten Bereich geschlitzt ist und so stumpfe Fortsätze gleicher Länge bildet. Der Konus selbst hat dabei einen sehr kleinen Konuswinkel.
Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, den Spreizdübel so auszubilden, daß er auch bei porösem Wandmaterial ein sicheres Halten ohne übermäßige Beschädigung des Wandmaterials ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Bei dieser Lösung ist der Konuswinkel wesentlich größer als bei den meisten bekannten Spreizdübeln. Damit trotz des großen Konuswinkels keine zu hohen Zugkräfte für das Spreizen der Hülse des Spreizbolzens erforderlich werden, ist der Teil der Hülse, welcher zu dem Konus hin gerichtet ist, in eine Anzahl von geraden Fortsätzen aufgeschlitzt, wobei erfindungsgemäß ein Teil der geraden Fortsätze länger ist als die restlichen Fortsätze.
Die Kante der Hülse kann Ausnehmungen aufweisen, welche Raum für das abgeriebene Material bieten; weiterhin kann die Form der Hülse von einer Kreisform abweichen, so daß die Teile der Hülse, weiche daneben die erwähnten Ausnehmungen zeigen, beim Einführen des Spreizdübels und beim Beginn des Herausziehens des Konus des Spreizbolzens in Eingriff mit den Wandungen des Hohlraums kommen.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Spreizdübels ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 einen Spreizdübel mit Spreizhülse und Spreizbo'zen und
F i g. 2 eine Seitenansicht der Spreizhülse in abgewikkeller Form in vergrößerter Darstellung.
Gemäß Fi g. 1 weist ein Bolzen 1 an seinem äußeren Ende 2 ein mit einer nicht gezeigten Mutter zusammenarbeitendes Gewinde auf und ist an seinem inneren Ende zu einem Konus 3 ausgebildet Der Konus 3 ist koaxial mit dem Bolzen, und der schmälste Teil des Konus 3 isl zum äußeren Ende des Bolzens 1 hin gerichtet. Der breiteste Teil des Konus 3 ist mit einem kurzen zylindrischen Teil 4 abgeschlossen, welches eine scharfe Kante zum Wegschaben losen Materials beim Einführen des Bolzens 1 in einen Hohlraum aufweist Zwischen dem Konus 3 und dem Bolzen ist ein zylindrisches Übergangsteil 5 vorgesehen, dessen Durchmesser geringer als derjenige des Bolzens 1 ist Zwischen dem Übergangsteil 5 und der Oberfläche des Bolzens 1 wird hierdurch ein radial gerichteter Vorsprung 6 ausgebildet. Das zylindrische Übergangsteil 5 des Bolzens ist von einer Hülse 7 aus gleichmäßig dickem Material umgeben. Die Hülse 7 ist mit einem axialen Schlitz 8 ausgebildet, welcher über die gesamte Länge der Hülse 7 verläuft
Wie aus F i g. 2 hervorgeht, weist die Hülse 7 weiter eine Anzahl von Schlitzen 9 in der zum inneren Teil des Bolzens 1 gerichteten Kante auf. Die Hülse 7 ist durch die Schlitze 9 in gerade Fortsätze 10 unterteilt, welche beim Einführen des Konus 3 in die Hülse 7 nach außen gegen die Wandung des Hohlraums gebogen werden können.
In der Hülse 7 sind Ausnehmungen 11 in der zum äußeren Ende des Bolzens gerichteten Kante vorgesehen. Diese Ausnehmungen 11 nehmen das Material auf, welches beim Einführen des Spreizdübels in den Hohlraum von der Hülse abgerieben werden kann und welches sonst möglicherweise auf dem Bolzen 1 des Spreizdübels abgelagert und das Einführen des Bolzens in den Hohlraum behindern würde.
Wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, ist die zum inneren Teil des Bolzens gerichtete Kante der Hülse 7 durch die Schlitze 9 in eine Anzahl von Fortsätzen 10 geteilt Einige der Fortsätze sind länger als die anderen, woraus sich ergibt, daß für das Biegen der längeren Fortsätze gegen die Wandung des Hohlraums, um diese zu erfassen, nur eine geringe Zugkraft an dem Bolzen erforderlich ist. Um das Eindringen der Fortsätze 10 in die Wandung des Hohlraums weiter zu erleichtern, sind die Fortsätze in dem dargestellten Beispiel mit spitzen Enden ausgeführt.
Der Konus 3 des Spreizbolzens hat einen Konuswinkel v, welcher in dem dargestellten Beispiel 22,5° beträgt Ein brauchbarer Kompromiß zwischen der Forderung, die Hülse auch mit einer niedrigen Zugkraft in Eingriff mit der Wandung des Hohlraums zu spreizen und der Forderung, daß die Hülse den Hohlraum nicht brechen oder beschädigen soll, ist in einem Winkelbereich von 17,5 bis 30,0° zu finden, und es hat sich besonders zweckmäßig erwiesen, einen Konuswinkel im Bereich zwischen 22° und 25° zu wählen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Spreizdübel zum Anbringen in einem Hohlraum mit einem einen Spreizbolzen mit einem mit einer Mutter zusammenarbeitenden Gewinde am äußeren Ende des Bolzens, einem koaxial zu dem Bolzen ausgebildeten Konus an seinem inneren Ende, dessen schmälster Teil zum äußeren Ende des Bolzens gerichtet ist, einem zylindrischen Übergangsteil mit einem geringeren Durchmesser als dem des restlichen Bolzens, einer das Übergangsteil lose umgebenden Spreizhülse mit einem axialen Schlitz und im übrigen einer im wesentlichen durchgehenden Kante, welche zum äußeren Ende des Bolzens gerichtet ist, wobei die Hülse so angeordnet ist, daß sie mit der Wandung des Hohlraums in Eingriff kommt, wenn sie durch das Einführen des Konus in die Hülse gespreizt wird, und wobei die Hülse an ihrer zu dem Konus gerichteten Kante gerade Fortsätze aufweist, welche durch zum inneren Ende des Bolzens gerichtete Schlitze in der Kante gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß der halbe Konuswinkel (v) im Bereich von 17,5° bis 30° liegt, daß die Spreizhülse (7) eine größere Anzahl von geraden Fortsätzen (10) aufweist und daß ein Teil dieser Fortsätze (10) länger ist als die restlichen Fortsätze (10).
2. Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der halbe Konuswinkel (v) im Bereich von 22° bis 25° liegt.
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