DE2554574A1 - Scheibenkupplung zum anschluss von wellen - Google Patents

Description

Gelenkwellenbau GmbH " .. 2. Dezember 1975 43 E s s e η G 3

Westendhof 7-9 St/He

Scheibenkupplung zum Anschluß von Wellen

Die Erfindung betrifft, eine Scheibenkupplung zum Anschluß von Wellen, insbesondere für Gelenkwellen, deren zu verbindende Enden Kupplungsflansche tragen, diejmittels Schrauben fest aber lösbar verbindbar sind, wobei jeder Kupplungsflansch eine Verzahnung mit mindestens zwei Gruppen von unter sich parallelen ineinandergreifenden, axial vorspringenden und mit geneigten Flanken versehenen Zähnen aufweist.

Flanschverbindungen dieser Art werden verwendet, um den Übertragungswert zu erhöhen oder um die Schraubenzahl bzw. Schraubenqualität zu reduzieren.

Bei bekannten Scheibenkupplungen(z .B. DT-PS 96 6 087), deren Flansche durch eine Verzahnung verbunden werden, ist von Nachteil, daß bei der Montage dieser zwei zugeordneten Kupplungsflansche ein Versatz auftreten kann, so daß man große Sorgfalt aufwenden muß, um die Schraubenlöcher deckungsgleich zu bekommen.

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Nach einer weiteren z.B. (in der DT-PS 440 816 gezeigten.) Scheibenkupplung is't nachteilig, daß die konzentrische Verzahnung sich nur schwierig herstellen läßt, da für die Fertigung jeweils eines Zahns ein Arbeitsgang benötigt wird.

.Davon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung eine Flanschverzahnung zu schaffen, die sich kostengünstig z.B. durch Außenräumen oder Fräsen herstellen lassen und darüber hinaus eine einfache Montage ohne Versatz gewährleisten.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer ersten Ausführungsform vorgesehen, daß in jeder Gruppe von Zähnen eines Flansches mindestens ein Zahn mit einer von übrigen Zähnen abweichenden Teilung vorgesehen ist und!der zugehörige Gegenflansch gegengleich ausgebildet ist und/oder daß in jeder Gruppe von Zähnen eines Flansches mindestens ein Zahn mit einer von den übrigen Zähnen abweichenden Zahnhöhe ausgebildet ist und der zugehörige Gegenflansch gegengleich ausgebildet ist.

Vorteilhaft bei dieser Ausführung ist, daß die Flanschverzahnung kostengünstig durch z.B. Außenräumen oder Fräsen hergestellt werden kann. Es werden in einem Arbeitsgang sämtliche Zähne einer Gruppe hergestellt, hierdurch werden Versätze zweier Zähne zueinander vermieden. Durch die unterschiedliche Zahnteilung ist eine exakte Zentrierung gegeben, so daß eine einfache und sichere Montage gewährleistet ist. Die gleichen Vorteile ergeben sich, wenn zusätzlich noch eine von den übrigen Zähnen abweichenden Zahnhöhe gegeben ist. Der Effekt läßt sich auch dadurch erreichen, daß nur eine unterschiedliche Zahnhöhe vorhanden ist.

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Alternativ ist nach einer zweiten Ausführungsform vorgesehen, daß mindestens zwei Gruppen von Zähnen eines Flansches zueinander einen vom rechten Winkel abweichenden Winkel einnehmen .

Nach dieser zweiten Ausführungsform ist es von Vorteil, daß die Herstellung der Verzahnung entsprechend der der ersten Ausführungsform erfolgen kann, jedoch werden die sich kreuzenden Verzahnungsgruppen durch die Lage zueinander zentriert. Es können ohne weiteres Zähne von Gruppen gleicher Teilung verwendet werden, ohne daß das Nachteile für die Zentrierung ergibt. ■ ■

Bevorzugte Ausführungsbeispiele nach der Erfindung sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt. ■ , j

Es zeigen: ■

Fig. 1 eine Gelenkwelle mit Anschlußflanschen

Fig. 2 Anschlußflansch in Ansicht mit unterschiedlicher Teilung

Fig. 3 Schnitt längs der Linie C-D in Fig. 2

Fig. 4- Anschlußflansch in Prinzip wie Fig. 2, jedoch eine andere Ausführung <Ler Teilung

Fig. 5 Schnitt längs der Linie C-D in Fig. 4

Fig._ 6 Anschlußflansch in Prinzip wie .in Fig. 2, jedoch zusätzlich eine Erhöhung eines Zahnes

Fig. 7 Schnitt längs der Linie C-D in Fig. 6

. — Ii' —

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Fig. 8 Anschlußflansch im Prinzip wie in Fig. 2, jedoch ist der Winkel zwischen zwei Zahngruppen kein rechter Winkel

Fig. 9 Schnitt längs der Linie A-B in Fig. 8.

In Fig. 1 ist eine beispielsweise antreibende Welle 1 über einen Flansch 2 mit den Anschlußflansch 3 einer Gelenkwelle verbunden, die außerdem aus dem Gelenk M- der Schiebeverbindung 5 mit Rohr, dem Gelenk 6 und den Anschlußflansch 7 besteht. Letzterer ist durch den Flansch 8 mit der beispielsweise abtreibenden Welle 9 verbunden.

Die Anschlußflansche 3 bzw. 7, die ein Teil der Gelenkwelle darstellen, der Flanschverbindung, sind mit dem auf der Welle 1 bzw. 9 aufgesteckten Flanschen 2 bzw. 8 durch eine Verzahnung 10 formschlüssig miteinander verbunden und mittels Flanschschrauben zusammengehalten. Die Verzahnung 10 (in Fig. 1 nicht dargestellt), übernimmt gleichzeitig die Zentrierung.

In Fig. 2 und 3 ist die Verzahnung 10 in Ansicht dargestellt. Sie besteht aus zwei Gruppen von unterschiedlichen parallelen Zähnen 11, die durch Räumen in einem Arbeitsgang hergestellt sind. Beide Gruppen sind zueinander im rechten Winkel angeordnet und die Zähne jeder Gruppe weisen einen Abstand t auf. Für die sichere Zentrierung der beiden zugehörigen Flansche 2, 3 bzw. 7, 8 ist vorgesehen, daß mindestens ein Zahn 11 einen von den übrigen Zähnen unterschiedlichen Abstand (Teilung) aufweist. Der Abstand t¹ kann zum Abstand t der restlichen Zähne 11 größer oder auch kleiner sein, wodurch bei der Montage die Schraubenlöchei' problemlos zur Deckung gebracht werden können.

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Fig. ^ und 5 zeigen eine Verbindung im. Prinzip wie in
Fig'. 2 und 3, jedoch mit dem Unterschied, daß der Abstand t' dadurch zustande kommt, daß in beiden Gruppen ein.Zahngrund 12 ausgespart wird.

In einer weiteren Ausführung (Fig. 6 und 7) ist vorgesehen, daß zur besseren Zentrierung lediglich ein Zahn 13 oder eine Zahngruppe (Aussparung der Zahnlücke) erhöht wird.

Die in Fig. 8 und 9 gezeigte Verbindung ist im Prinzip wie die vorgenannten, unterschiedlich ist jedoch die
Zentrierung bei der vorgesehen ist, daß die Zahngruppen zueinander einen kleineren als 90 versehenen Winkel
einnehmen. Die Zentrierung ist hierdurch exakt gewährleistet.

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Bezugszeichenliste

1 .	Welle
2	Flansch
3 ·	Anschlußflansch
4	Gelenk
5	Schiebeverbindung
6	Gelenk
7	Anschlußflansch
8	Flansch
9	Welle
10	Verzahnung
11	Zähne
t	Abstand der Zähne
t1	Abstand der Zähne
12	Zahngrund
13	erhöhter Zahn
14	erhöhte Zahngruppe

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Leerseite

Claims (2)

1. Patentansprüche

   ίϊΛ Scheibenkupplung zum Anschluß von Wellen, insbesondere für Gelenkwellen, deren zu verbindenden Enden Kupplungsflansche tragen, die mittels Schrauben fest aber lösbar verbindbar sind, wobei jeder Kupplungsflansch eine Verzahnung mit mindestens zwei Gruppen von unter sich parallelen ineinandergreifenden, axial vorspringenden und mit geneigten Flanken versehenen Zähnen aufweist,
   dadurch·gekennzeichnet,

   daß in jeder Gruppe von Zähnen (11) eines Flansches (2, 3) mindestens ein Zahn (11·) mit einer von den übrigen Zähnen (11) abweichenden Teilung (t^r) vorgesehen ist und der zugehörige Gegenflansch (7, 8) gegengleich ausgebildet ist und/oder daß in jeder Gruppe von Zähnen (11) eines Flansches (2, 3) mindestens ein Zahn (11) mit einer von den übrigen Zähnen (11) abweichenden Zahnhöhe (13) ausgebildet ist und der zugehörige Gegenflansch (7, 8) gegengleich ausgebildet ist.
2. 2. Scheibenkupplung zum Anschluß von Wellen, insbesondere für Gelenkwellen, deren zu verbindenden Enden Kupplungsflansche tragen, die mittels Schrauben fest aber lösbar verbindbar sind, wobei jeder Kupplungsflansch eine Verzahnung mit mindestens zwei Gruppen von unter sich parallelen ineinandergreifenden, axial vorspringenden und mit geneigten Flanken versehenen Zähnen aufweist, dadurch gekennzeichnet,

   daß mindestens zwei Gruppen von Zähnen (11) eines Flansches (2, 3,'7, 8) zueinander einem vom rechten Winkel abweichenden Winkel (p) einnehmen.

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