DE10127458C2 - Verbindungsanordnung an einer Gelenkwelle - Google Patents
Verbindungsanordnung an einer GelenkwelleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Verbindungsanordnungen zwischen zwei
Bauteilen, insbesondere an einer Gelenkwelle, nämlich zwischen
einem Gelenkaußenteil eines Gleichlaufgelenks der Gelenkwelle
und einem weiteren Bauteil, z. B. einer Radnabe, oder einem
Wellenflansch jeweils zur Anwendung im Antriebsstrang eines
Kraftfahrzeuges.
Aus der DE 197 51 855 C1 ist eine Verbindungsanordnung in ei
ner ersten Form bekannt mit einer Stirnverzahnung an einem
radnabenseitigen Gelenkaußenteil eines Gleichlaufgelenks der
Gelenkwelle und mit einer Stirnverzahnung innen an der Radna
be, wobei die Stirnverzahnungen axial ineinandergesteckt sind
und im Umfangssinn spielfrei ineinandergreifen und die Zähne
der Stirnverzahnungen jeweils radial nach außen offene, von
zwei Flanken begrenzte Umfangsnuten haben, die gemeinsam mit
einander eine in Umfangsrichtung verlaufende Ringnut bilden,
in der ein Sicherungsring außen einsitzt, wobei an der Radnabe
und dem Gelenkaußenteil etwa durchmessergleiche konzentrische
Ringzylinderansätze ausgebildet sind, sowie eine solche Ver
bindungsanordnung in einer zweiten Form mit mit einer Stirnverzahnung
an einem wellenflanschseitigen Gelenkaußenteil ei
nes Gleichlaufgelenks der Gelenkwelle und mit einer Stirnver
zahnung an dem Wellenflansch, wobei die Stirnverzahnungen axi
al ineinandergesteckt sind und im Umfangssinn spielfrei inei
nandergreifen und die Zähne der Stirnverzahnungen jeweils ra
dial nach außen offene von zwei Flanken begrenzte Umfangsnuten
haben, die gemeinsam miteinander eine in Umfangsrichtung ver
laufende Ringnut bilden, in der ein Sicherungsring außen ein
sitzt, wobei am Wellenflansch und am Gelenkaußenteil etwa
durchmessergleiche konzentrische Ringzylinderansätze ausgebil
det sind. Diese Anordnungen erfüllen alle Anforderungen hin
sichtlich einer spielfreien, leicht montierbaren Verbindung,
jedoch sind die Stirnverzahnungen in der erforderlichen Quali
tät nicht leicht herstellbar.
Aus der US 967395 ist eine Klauenkupplung zwischen zwei rotie
renden Hohlwellen bekannt. Die einzelnen Klauen weisen innen
liegende Nuten auf, die im zusammengesteckten Zustand eine um
laufende Nut bilden, in der innen ein Sprengring einsitzt. Zur
Verbindung von Ringteilen mit Zwischenwänden oder Einbauten
ist diese Art der Kupplung nicht geeignet, da Zugangsmöglich
keiten für die Montage des Sprengrings durch das Innere der
Hohlwellen erhalten werden müssen.
Aus der DE 81 36 172 U1 ist eine Kupplung zum starren Verbinden
koaxialer Bauteile bei Gelenkwellen bekannt. Hierbei sind die
zu verbindenden Bauteile jeweils mit Stirnverzahnungen ausge
bildet, die ineinandergesteckt werden. Zur axialen Sicherung
weisen die zu verbindenden Bauteile jeweils hinter der Stirn
verzahnung einen rückspringenden Wellenabsatz auf. Im zusam
mengesteckten Zustand der Stirnverzahnungen werden U-
Profilstücke in Form von Kreissegmenten im Umfang über diese
Wellenabsätze gesteckt. Damit sich die U-Profilstücke nicht
lösen, müssen sie zu einem Ring zusammengefügt oder durch ei
nen übergeschobenen Ring gesichert oder mit Keilen gegeneinan
der verspannt werden. Dies führt zu einem erheblichen Aufwand
bei der Montage.
Aus der DE 196 45 880 A1 ist eine Verbindungsanordnung zwi
schen einem Gelenkaußenteil eines Gleichlaufgelenks und dem
Wellenflansch einer Getriebewelle bekannt, bei der die beiden
Teile über ineinandergreifende Klauenverzahnungen zur Übertra
gung eines Drehmoments im Drehsinn spielfrei ineinandergrei
fen. Am Gelenkaußenteil bilden die vorderen Enden der Klauen
eine zusammengesetzte plane Stirnfläche, die sich gegen eine
zusammengesetzte plane Stirnfläche am Wellenflansch zwischen
den Basisbereichen der Klauen abstützt. An den Enden der Klau
en der beiden Teile sind jeweils nach außen weisende Klinken
ausgebildet. Diese Klinken bilden an jedem der Teile einen zu
sammengesetzten Ringkragen mit jeweils nach rückwärts weisen
der konischer Schrägungsfläche. Zur spielfreien axialen Ver
spannung der aneinander anliegenden, planen Stirnflächen der
beiden Teile ist ein Sicherungsring zwischen die aus den Klin
ken zusammengesetzten Ringkragen gesetzt, der sich auf die ko
nischen Schrägungsflächen aufsetzt. Neben den Schrägungsflä
chen und den Flankenflächen der Zähne der Klauenverzahnungen
sind die planen Stirnflächen exakt zu bearbeiten, um eine
spielfreie, drehmomentübertragende Verbindung zu bilden.
Aus der DE 27 15 639 B1 und der DE 25 54 574 A1 sind Flansch
verbindungsanordnungen an Kreuzgelenkwellenteilen bekannt, die
an zwei ringförmigen Flanschteilen jeweils zwei Gruppen von
gruppenweise parallel verlaufenden Nuten zeigen, die unter ei
nem Winkel zueinander ausgerichtet sind. Die Nuten sind in
größerer Zahl nach Art von Feinverzahnungen ausgebildet.
Verbindungsanordnungen dieser Art sind weiterhin in der älte
ren, unveröffentlichten 199 58 674.8 beschrieben, diese umfas
sen
eine Stirnverzahnung an einem ersten Bauteil und eine Stirn
verzahnung an einem weiteren Bauteil, wobei die Stirnverzah
nungen Zähne und Lücken umfassen, die axial ineinandergesteckt
sind und im Umfangssinn spielfrei ineinandergreifen und die
Zähne der Stirnverzahnungen am Außenumfang jeweils nach außen
offene von zwei Flanken begrenzte Umfangsnuten haben, die bei
ineinandergesteckten Stirnverzahnungen miteinander eine in Um
fangsrichtung verlaufende Ringnut bilden, in der ein Siche
rungsring außen einsitzt, wobei die Zähne an beiden Bauteilen
- erstes Bauteil und weiteres Bauteil - jeweils innerhalb ei
nes imaginären Zylinderringraums angeordnet sind und die Lüc
ken paarweise in zwei Gruppen von rechtwinklig zueinander ver
laufenden durchgehenden imaginären Nutenbahnen liegen, die den
jeweiligen Zylinderringraum jeweils zweimal durchsetzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Verbindungsanordnun
gen zwischen einem Gelenkaußenteil eines Gleichlaufgelenks ei
ner Gelenkwelle und einem weiteren Bauteil, z. B. einer Radna
be oder einem Wellenflansch zu schaffen, die im Verhältnis zu
den eingangs genannten Verbindungsanordnungen mit, geringerem
Aufwand herstellbar sind.
Eine Lösung besteht darin, daß das Bild der Zähne und Lücken
in Stirnansicht an beiden Bauteilen - Gelenkaußenteil und wei
teres Bauteil - gleich ist und - ausgehend vom deckungsglei
chen Bild der Zähne und Lücken an beiden Bauteilen - nach re
lativer Verdrehung der Bauteile um 90° oder 180° ein sich pas
send ergänzendes Bild der Zähne und Lücken in Stirnansicht an
den beiden Bauteilen gegeben ist.
Eine weitere Lösung besteht darin, daß sich an dem Zylinder
ringraum jeweils das Verhältnis von innerem Durchmesser d und
äußerem Durchmesser D wie d.√2 ≧ D verhält, wobei sich die
Breite t der Zähne und Lücken bei einer Anzahl z von Zähnen
und von Lücken mit
bemißt.
Mit den vorstehenden Maßnahmen ergibt sich eine allgemein zu
bevorzugende, untereinander übereinstimmende Gestaltung der
Verzahnungselemente an beiden Bauteilen, die zu einer verein
fachten Herstellung führt.
Nach einer ersten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Lüc
ken in jedem der Ringzylinder aus einer Gruppe von drei oder
fünf Nuten und einer anderen Gruppe von zwei oder vier Nuten
bahnen gebildet werden. Eckzähne in Form von vier Winkelstüc
ken liegen derart versetzt zu den Winkelhalbierenden, daß sie
den Verzahnungseingriff nicht behindern. Hiermit ergeben sich
Geometrien der Verzahnungen, die eine relativ entfeinerte Be
arbeitung ermöglichen.
Die Verzahnungen werden vorzugsweise in der Weise hergestellt,
daß die die Verzahnungslücken bildenden Nutenbahnen mit einem
Räumwerkzeug, das sich quer zur Längsachse der Ringzylinder
bewegt, in die ursprünglich voll ausgebildeten Ringzylinder
eingebracht werden. Hierbei sind für jeden Ringzylinder zwei
verschiedene Räumwerkzeuge zu verwenden, wobei das Werkstück
einmal umgespannt wird, insbesondere um 90° um seine Achse ge
dreht wird. Die dem Weg der Räumwerkzeuge entsprechenden, ima
ginären Nutenbahnen und damit die Lücken sind hierbei jeweils
symmetrisch zu zwei senkrecht aufeinanderstehenden Radialebe
nen durch die Längsachse.
Hierbei kann das erste Räumwerkzeug eine ungerade Anzahl von
drei oder fünf miteinander verspannten, parallelen Räumnadeln
haben, während das zweite Räumwerkzeug eine entsprechende ge
rade Anzahl von vier oder sechs gegeneinander abgestützten
oder miteinander verspannten, parallelen Räumnadeln haben kann.
Letztere sind so gesetzt, daß jeweils im Bereich der Winkel
halbierenden zwischen den beiden radialen Bezugsebenen durch
Räumen in zwei zueinander senkrechten Richtungen zwei recht
winklig begrenzte Winkelstücke an den Bauteilen geschaffen
werden, die bei der Montage nicht miteinander in Kollision ge
raten.
Nach einer zweiten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die
Lücken in jedem der Ringzylinder aus einer Gruppe von jeweils
drei oder fünf Nutenbahnen gebildet werden. Jeweils zwei Eck
zähne in Form von Winkelstücken liegen derart versetzt zu ei
ner der Winkelhalbierenden, daß sie den Verzahnungseingriff
nicht behindern. Einem weiteren Eckzahn auf der anderen der
Winkelhalbierenden liegt eine Ecklücke diametral gegenüber, so
daß bei relativer Verdrehung der Bauteile um 180° hier ein
passender Eingriff stattfindet.
Die Verzahnungen werden hier ebenfalls so hergestellt, daß die
die Verzahnungslücken bildenden Nutenbahnen mit einem Räum
werkzeug in einer Bewegung quer zur Längsachse in den Ringzy
linder eingebracht werden. Hierbei ist ein einziges Räumwerk
zeug für alle Nutenbahnen an beiden Bauteilen ausreichend. Die
dem Weg des Räumwerkzeuges entsprechenden Nutenbahnen und da
mit die Lücken sind hierbei jeweils unsymmetrisch zu zwei
senkrecht aufeinanderstehenden Radialebenen durch die Längs
achse.
Das Räumwerkzeug kann drei oder fünf miteinander verspannte
Räumnadeln haben. Auch bei dieser Herstellungsart werden die
jeweils drei Eckstücke und die eine Ecklücke ausschließlich
durch das Räumen der durchgehende Nutenbahnen in den Ringzy
lindern hergestellt.
Die erfindungsgemäßen Verbindungsanordnungen haben den Vor
teil, daß sie sehr schnell und ohne großen Aufwand montiert
werden können. Durch die sehr geringen Verschiebewege beim In
einanderstecken der Stirnverzahnungen lassen sich Gelenkwellen
sehr einfach zwischen Radnabe und Wellenflansch eines Diffe
rentialgetriebes montieren und demontieren, insbesondere am
kompletten Fahrzeug mit fertigmontierter Radaufhängung. Dies
ist sowohl für die Erstmontage als auch für Reparaturen gün
stig. Die Verbindungsanordnungen zeichnen sich weiterhin durch
eine geringe Anzahl benötigter Bauteile und durch ein geringes
Gewicht aus. Die Umfangsnuten für den verbindenden Sicherungs
ring können entweder an jedem der Teile für sich oder bei
ineinandergreifenden Stirnverzahnungen an beiden Teilen
gleichzeitig eingestochen werden.
Drehmomente, die von der Gelenkwelle zu übertragen sind, wer
den von den ineinandergreifenden Stirnverzahnungen der Verbin
dungsanordnung aufgefangen; umlaufende Biegemomente an der
Verbindungsanordnung, die vom gebeugt umlaufenden Gleichlauf
gelenk herrühren, wirken vorrangig auf den in der Ringnut ein
sitzenden Sicherungsring ein. Hierbei wird in jeder Umfangsnut
jeweils eine Flanke vom Sicherungsring belastet und die andere
Flanke entlastet; an im Umfangssinn unmittelbar aufeinanderfolgenden
Umfangsnuten, die jeweils zu einem anderen Zahn und
damit zu einer anderen der beiden Stirnverzahnungen gehören,
belastet der Sicherungsring jeweils in entgegengesetzte Rich
tungen weisende Flanken.
Eine erste günstige Ausführung sieht vor, daß die Verzahnungs
elemente der beiden Stirnverzahnungen parallel zu den Radial
ebenen ausgerichtete Flanken aufweisen, wodurch sie sich durch
eine einfache Geometrie und damit durch einfache Herstellbar
keit auszeichnen.
Aufgrund der Axialverschieblichkeit derartiger Stirnverzahnun
gen sind hierbei Sicherungsring und Umfangsnuten so auszufüh
ren, daß ersterer sich jeweils mit beiden Flanken spielfrei in
letzteren abstützt, um Axialkräfte in beiden Richtungen ohne
Axialversetzungen bei Änderung der Belastungsrichtung abzufan
gen.
Eine andere günstige Ausführung sieht vor, daß die Verzah
nungselemente der beiden Stirnverzahnungen mit den Radialebe
nen einen Winkel einschließende Flanken haben, wobei die Win
kel an den beiden Stirnverzahnungen entgegengesetzt geöffnet
und gleichgroß sind. Die Zähne der beiden Stirnverzahnungen
haben somit eine Keilform und können spielfrei ineinanderge
steckt werden. Die breiten Zahnfüße sorgen für eine erhöhte
Festigkeit und eine gleichmäßige Belastung in den Zähnen.
Bei solchen Stirnverzahnungen mit Zähnen, die einen Winkel
einschließen, wird eine Axialabstützung der Teile in einer
Richtung (Druck) sichergestellt, so daß der Sicherungsring und
die Umfangsnuten so ausgeführt werden können, daß nur in der
entgegengesetzten Richtung (Zug) eine spielfreie Anlage des
Sicherungsrings an den Flanken der Nut vorliegen. Die Umfangs
nuten der einen Stirnverzahnung können relativ zu den Umfangs
nuten der anderen Stirnverzahnung so versetzt sein, daß eine
hin- und herspringende Ringnut gebildet wird. Dies hat zur
Folge, daß die Flanken des Sicherungsrings nur mit denjenigen
Flanken der Umfangsnuten in Anlage sind, die jeweils der ande
ren Stirnverzahnung zugewandt sind.
Eine erste Ausführung weist Umfangsnuten außen an den Stirn
verzahnungen auf, die zueinander parallele Flanken haben, wo
bei der Sicherungsring entsprechende, zueinander parallele
Flanken aufweist. Die Umfangsnuten sind hierbei einfach her
stellbar und es können genormte Standardsicherungsringe zum
Einsatz kommen.
Eine andere Ausführung sieht vor, daß die Flanken der Umfangs
nuten außen an den beiden Stirnverzahnungen einen Winkel ge
genüber einer gedachten, achsnormalen Radialebene einschließen,
der radial nach außen geöffnet ist, und daß der Sicherungsring
entsprechende Flanken hat, die den gleichen Winkel gegenüber
einer gedachten, achsnormalen Radialebene einschließen. Im zu
sammengesteckten Zustand der Stirnverzahnungen bilden die Um
fangsnuten somit eine Keilnut, die einen Sicherungsring mit
einem keilförmigen Profil aufnimmt. Durch die radiale Spann
kraft des Sicherungsrings wird dieser in die Keilnut gedrückt,
wobei aufgrund der Keilform des Sicherungsrings axiale Kraft
komponenten auftreten.
Im Zusammenspiel mit einer Keilform der Stirnverzahnungen kann
durch ein keilförmiges Profil des Sicherungsrings und Umfangs
nuten, die eine hin- und herspringende Ringnut bilden, eine
axiale Kraftkomponente erzeugt werden, die letztendlich die
beiden Stirnverzahnungen weiter ineinanderdrückt. Dadurch wird
ein axiales Spiel ebenso wie ein Umfangsspiel in der Verbin
dungsanordnung vermieden.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele werden anhand der nachstehen
den Zeichnungen näher erläutert. Hierin zeigen
Fig. 1 eine Gelenkwelle zwischen Differentialgetriebe
flansch und Radnabe mit zwei erfindungsgemäßen Ver
bindungsanordnungen im Längsschnitt (02 100);
Fig. 2 die erfindungsgemäße Verbindungsanordnung zwischen
einem radnabenseitigen Gelenkaußenteil eines Gleich
laufgelenks einer Gelenkwelle und einer Radnabe nach
Fig. 1 in vergrößerter Darstellung im Längsschnitt
(02 102);
Fig. 3 die Einzelheit X aus Fig. 1 in vergrößerter Dar
stellung (02 103);
Fig. 4 die Einzelheit X aus Fig. 1 in gegenüber Fig. 3
abgewandelter Ausführung (02 104);
Fig. 5 eine Radialansicht einer erfindungsgemäßen Verbin
dungsanordnung in einer ersten Ausführung mit in
axialer Richtung parallel zueinander verlaufenden
Zahnflanken mit Schnittlinie AA (08 536);
Fig. 6 einen Schnitt AA durch die Verzahnung nach Fig. 5
(08 536);
Fig. 7 zeigt die Herstellung einer Stirnverzahnung gemäß den
Fig. 5 und 6 (08 537);
Fig. 8 zeigt das Ergebnis der Herstellung nach Fig. 7 mit
einer Stirnansicht auf die erfindungsgemäße Stirnver
zahnung (08 537);
Fig. 9 eine Radialansicht einer erfindungsgemäßen Verbin
dungsanordnung in einer zweiten Ausführung mit in
axialer Richtung parallel zueinander verlaufenden
Zahnflanken mit Schnittlinie AA (08 538);
Fig. 10 einen Schnitt AA durch die Verzahnung nach Fig. 9;
(08 538);
Fig. 11 zeigt die Herstellung einer Stirnverzahnung gemäß den
Fig. 9 und 10 (08 539);
Fig. 12 zeigt das Ergebnis der Herstellung nach Fig. 11 mit
einer Stirnansicht auf die erfindungsgemäße Stirnver
zahnung (08 539);
Fig. 13 zeigt eine Stirnverzahnung nach den Fig. 5 und 6
in Schrägansicht (08 537.2);
Fig. 14 zeigt eine Radialansicht auf einer Stirnverzahnung
mit abweichender Verzahnungsform.
In Fig. 1 ist eine Gelenkwelle 10 in einer Fahrzeugeinbausi
tuation als Seitenwelle an einem gelenkten Rad zwischen einem
Wellenflansch 20 eines Differentialgetriebes und einer Radnabe
30 gezeigt. Die Gelenkwelle 10 umfaßt differentialgetriebesei
tig ein Tripodegelenk 12 und radnabenseitig ein Kugelgleich
lauffestgelenk 13, die über die Welle 11 miteinander verbunden
sind. Ein Faltenbalg 14 dichtet das Tripodegelenk 12 gegenüber
der Welle 11 ab, ein Faltenbalg 15 dichtet das Kugelgleich
lauffestgelenk 13 gegenüber der Welle 11 ab. Das Tripodegelenk
12 umfaßt im wesentlichen ein Gelenkinnenteil 17, Rollenele
mente 18 und ein Gelenkaußenteil 19. Eine Verbindungsanordnung
stellt die Verbindung zwischen dem Gelenkaußenteil 19 und dem
Wellenzapfen 20 des Differentialgetriebes her, der in einem
Rollenlager 21 im Differentialgetriebe gelagert ist, das nur
mit gestrichelten Linien in seiner Kontur angedeutet ist. Das
Gleichlauffestgelenk 13 besteht im wesentlichen aus einem Ge
lenkinnenteil 22, drehmomentübertragenden Kugeln 23, einem Ku
gelkäfig 24 und einem Gelenkaußenteil 25. Das Gelenkaußenteil
25 ist über eine Verbindungsanordnung unmittelbar mit einem
ringförmigen Bauteil 26 verbunden, das formschlüssig auf der
Radnabe 30 festgelegt ist und als Teil derselben betrachtet
werden kann. An der Radnabe 30 ist eine Bremsscheibe 27 ange
schraubt, die Radnabe 30 ist mittels eines zweireihigen Kugel
lagers 28 in einem Radträger 29 gelagert. Eine erste erfin
dungsgemäße Verbindungsanordnung, die mit X als Einzelheit be
zeichnet ist, umfaßt das Gelenkaußenteil 25 und das weitere
Bauteil 26. Diese wird im weiteren näher beschrieben. Eine
zweite erfindungsgemäße Verbindungsanordnung, die mit Y be
zeichnet ist, wird vom Gelenkaußenteil 19 und dem Wellenflansch
20 gebildet und soll die gleichen Merkmale aufweisen,
wie die erstgenannte.
In Fig. 2 sind Teile des Gleichlauffestgelenks 13 und der
Radnabe 30 aus Fig. 1 vergrößert dargestellt. Das Gleichlauf
festgelenk 13 wird von einem Deckel 49 verschlossen. Wie mit
gestrichelten Linien angedeutet, ist die Radnabe 30 vor der
Lagermontage mit einem hülsenförmigen Ansatz 31 versehen, an
dem eine Außenverzahnung 32 ausgebildet ist. Hinter dieser ist
eine zylindrische Zentrierfläche 33 vorgesehen, die von einer
radialen Anschlagfläche 34 begrenzt wird. Das Bauteil 26, das
eine Lagerrille 35 bildet, hat auf der Innenseite eine Stütz
fläche 36, eine Innenverzahnung 37, die mit der Außenverzah
nung 32 zusammengreift, eine Sitzfläche 38, die auf der Zen
trierfläche 33 aufsitzt, sowie eine Stirnfläche 39, die an der
Anschlagfläche 34 anliegt. Nach dem Aufschieben des Bauteils
26 auf die Nabe 30 wird der Ansatz 31 aufgeweitet, so daß er
sich als Bund 40 gegen die Stützfläche 36 anlegt.
Hiermit wird zugleich das Kugellager 28 komplettiert und ein
gestellt, von dem eine äußere Lagerrille 41 und eine Lagerku
gel 42 sowie ein Lagerkäfig 43 erkennbar sind. Wie weiter zu
erkennen ist, sind am Gelenkaußenteil 25 und am Bauteil 26
Ringzylinderansätze mit ineinandergreifenden Stirnverzahnungen
45, 46 ausgebildet.
In Fig. 3 ist die in Fig. 1 mit X bezeichnete Einzelheit der
Verbindungsanordnung nochmals vergrößert dargestellt. Die Ver
zahnungen 45, 46 sind jeweils in Ringzylindern 75, 76 am Ge
lenkaußenteil 25 bzw. an dem Bauteil 26 ausgebildet. Die vorderen
Stirnflächen werden von Abschnitten von Innenkonusflä
chen 73, 74 gebildet. Die Basis der Verzahnungen bilden je
weils Teile von Radialflächen 77, 78.
Auf den Außenumfang der Stirnverzahnungen 45, 46 sind Umfangs
nuten 47, 48 ausgebildet, die sich zu einer im wesentlichen
geschlossenen Ringnut ergänzen, in der ein Sicherungsring 50
einsitzt. Die seitlichen Flanken 51, 52 des Sicherungsrings 50
sind parallel zueinander und liegen in normalen Ebenen bezogen
auf die Längsachse der zu verbindenen Teile. Entsprechend sind
die nicht näher bezeichneten Flanken der Umfangsnuten 47, 48
ausgerichtet, die somit Rechtecknuten bilden. Die Verzahnungen
45, 46 sind so ausgebildet sind, daß sie bei spielfreier Anla
ge der Zahnflanken im Umfangssinn gegeneinander axial ver
schiebbar sind, muß der Sicherungsring 50 im wesentlichen
spielfrei in beide Umfangsnuten 47, 48 eingreifen, d. h. es ist
nur ein Montagespiel in der Größenordnung von ca. 1/10 mm zu
lässig.
Fig. 4 zeigt die in Fig. 1 als X bezeichnete Einzelheit in
Vergrößerung in einer Abwandlung. Am Gelenkaußenteil 25 ist
eine Stirnverzahnung 45 ausgebildet, am Bauteil 26 eine Stirn
verzahnung 46. Die Verzahnungen 45, 46 sind jeweils an Ringzy
lindern 75, 76 am Gelenkaußenteil 25 bzw. an dem Bauteil 26
ausgebildet. Die vorderen Stirnflächen werden von Abschnitten
von Innenkonusflächen 73, 74 gebildet. Die Basis der Verzah
nungen bilden jeweils Teile von Radialflächen 77, 78.
Jeweils außen an den Stirnverzahnungen sind Umfangsnuten 63,
64 ausgeführt, die übereinstimmende Breite haben, aber axial
zueinander versetzt sind. In den Umfangsnuten sitzt ein Siche
rungsring 70 ein. Der Sicherungsring 70 hat im Bereich seines
Eingriffs mit den Umfangsnuten 63, 64 einen Winkel miteinander
bildende, sich nach außen öffnenden Flanken 71, 72. Die jewei
ligen Flanken der Umfangsnuten 63, 64 entsprechen in ihrer
Ausrichtung den Flanken des Sicherungsringes 70. Die Umfangs
nuten 63, 64 sind um einen geringen Betrag axial zueinander
versetzt und bilden somit eine hin- und herspringende Ringnut.
Bei Verbindungsanordnungen der hier gezeigten Art mit einem
axialen Versatz der Umfangsnuten ist davon auszugehen, daß die
Verzahnungen 45, 46 sich bei spielfreier Anlage in Umfangs
richtung zugleich axial aneinander auf Druck abstützen. Ein in
dieser Position eingesetzter Sicherungsring 70 legt sich dann
unter Druckvorspannung spielfrei mit der Flanke 72 an der
rechts liegenden Flanke der Umfangsnut 63 in der Stirnverzah
nung 45 an und mit der Flanke 71 ausschließlich an der links
liegenden Flanke der Umfangsnut 64 in der Stirnverzahnung 46.
Gegenüber der jeweils anderen Flanke der Umfangsnut ist ein
Spiel zulässig, daß größer ist als ein Montagespiel. Der keil
förmige Sicherungsring 70 kann mit Radialvorspannung einge
setzt werden. Ein radiales Einziehen des Ringes in die Um
fangsnuten erzeugt eine axiale Druckvorspannung zwischen den
Stirnverzahnungen. Die Tiefe der Umfangsnuten 63, 64 ist mit t
und die Breite der Umfangsnuten ist mit b bezeichnet. Die ra
diale Höhe des Verzahnungseingriffs ist mit h und die Ein
griffstiefe des Verzahnungseingriffs ist mit s bezeichnet.
In Fig. 5 sind zwei erfindungsgemäße Bauteile 25, 26 mit inei
nandergreifenden Stirnverzahnungen 45, 46 gezeigt. Die Stirn
verzahnungen haben in radialer Ansicht achsparallel verlaufen
de Flanken. Die Stirnflächen der Stirnverzahnungen 45, 46 ha
ben jeweils geringen axialen Abstand gegenüber dem anderen
Bauteil der Verbindung. In die nicht im einzelnen erkennbaren
Umfangsnuten ist ein Sicherungsring 70 eingesetzt.
Die Form der Verzahnung ist im einzelnen aus Fig. 6 ersicht
lich. Das Bauteil 25 hat jeweils sich gegenüberliegend zwei
Zähne 85, 86, 92, 93 mit in der Zeichnung horizontal liegenden
Flanken, drei Zähne 81, 82, 83, 88, 89, 90 mit in der Zeich
nung vertikal verlaufenden Flanken sowie Eckzähne 84, 87, 91,
94. Das zweite Bauteil 26 hat dementsprechend jeweils sich ge
genüberliegend zwei Zähne 105, 106, 112, 113 mit vertikal ver
laufenden Flanken, drei Zähne 101, 102, 103, 108, 109, 110 mit
in der Zeichnung horizontal verlaufenden Flanken sowie Eckzäh
ne 104, 107, 111, 114. Es wird deutlich, daß die jeweiligen
Eckzähne beider Bauteile 25, 26 nicht miteinander interferie
ren und daß die Zähne in jedem der Bauteile 25, 26 durch zwei
Gruppen von einen ursprünglich zylindrischen Ringkörper je
weils doppelt durchsetzende, zueinander parallele Nutenbahnen
hergestellt sind. Hierbei sind die Nutenbahnen symmetrisch zu
zueinander senkrecht liegenden radialen Ebenen 80, 100.
In Fig. 7 ist dargestellt, wie an dem Bauteil 25 aus einem
zunächst voll ausgebildeten Ringzylinder 75 mit dem Innenradi
us d/2 und dem Außenradius D/2 durch Räumen von vier vertika
len Nutenbahnen und drei horizontalen Nutenbahnen das Bild der
schon vorher bezeichneten Zähne 81-94 entsteht. Hierbei ist
mit t die Breite der hier nicht im einzelnen bezeichneten Lüc
ken angezeigt.
In Fig. 8 ist das Endergebnis des Arbeitsvorgangs nach Fig.
7 in um 90° gedrehter Stellung gezeigt, wobei diese Darstel
lung auch als Teil 26 in zum Teil 25 nach Fig. 7 passender
Stellung aufgefasst werden kann. Jeweils zwischen den Zähnen
81-84 sind Lücken 121-134 bezeichnet. Die Nutenbahnen haben
den Ringzylinder bis auf die Stirnfläche des Bauteils geräumt.
In Fig. 9 sind zwei erfindungsgemäße Bauteile 25, 26 mit inei
nandergreifenden Stirnverzahnungen 45, 46 gezeigt. Die Stirn
verzahnungen haben in radialer Ansicht achsparallel verlaufen
de Flanken. Die Stirnflächen der Stirnverzahnungen 45, 46 ha
ben jeweils geringen axialen Abstand gegenüber dem anderen
Bauteil der Verbindung. In die nicht im einzelnen erkennbaren
Umfangsnuten ist ein Sicherungsring 70 eingesetzt.
Die Form der Verzahnung ist im einzelnen aus Fig. 10 ersicht
lich. Das Bauteil 25 hat jeweils sich gegenüberliegend zwei
Zähne 81, 82, 88, 89 mit in der Zeichnung vertikal liegenden
Flanken, zwei Zähne 85, 86, 92, 93 mit in der Zeichnung hori
zontal verlaufenden Flanken sowie Eckzähne 87, 91, 94. Das
zweite Bauteil 26 hat dementsprechend jeweils sich gegenüber
liegend zwei Zähne 101, 102, 108, 109 mit vertikal verlaufen
den Flanken, zwei Zähne 105, 106, 112, 113 mit in der Zeich
nung horizontal verlaufenden Flanken sowie Eckzähne 107, 111,
114. Es wird deutlich, daß jeweils nur drei Eckzähne vorhanden
sind, die nicht miteinander interferieren und daß die Zähne in
jedem der Bauteile 25, 26 durch zwei Gruppen von einen ur
sprünglich zylindrischen Ringkörper jeweils doppelt durchset
zende zueinander parallele Nutenbahnen hergestellt sind. Hier
bei sind die Nutenbahnen unsymmetrisch zu zueinander senkrecht
liegenden radialen Ebenen 80, 100, wodurch ein nur zu einer
Winkelhalbierenden zwischen den Ebenen 80, 100 symmetrisches
Bild von Zähnen und Lücken entsteht. Der passende Eingriff der
Verzahnungen der Bauteile 25, 26 ist hierdurch in um 180° zu
einander verdrehter Position möglich, ausgehend vom deckungs
gleichen Bild von Zähnen und Lücken.
In Fig. 11 ist dargestellt, wie an dem Bauteil 25 aus einem
zunächst voll ausgebildeten Ringzylinder 75 mit dem Innenradi
us d/2 und dem Außenradius D/2 durch Räumen von drei vertikalen
Nutenbahnen und drei horizontalen Nutenbahnen das Bild der
schon vorher bezeichneten Zähne 81, 82, 85, 86, 87, 88, 89,
91, 99, 93, 94 entsteht. Hierbei ist mit t die Breite der
nicht im einzelnen bezeichneten Lücken angezeigt.
In Fig. 12 ist das Endergebnis des Arbeitsvorganges nach
Fig. 11 in um 90° gedrehter Stellung gezeigt. Jeweils zwischen
den Zähnen 81-84 sind Lücken 121, 122, 125, 126, 127, 128,
129, 130, 132, 133, 134 bezeichnet. Die Nutenbahnen haben den
Ringzylinder bis auf die Stirnfläche des Bauteils 25 geräumt.
In Fig. 13 ist das Bauteil 25 nach Fig. 8 nach perspektivi
scher Ansicht dargestellt, wobei die gleichen Bezugszeichen
verwendet sind. Auf die Beschreibung der Fig. 8 wird insoweit
Bezug genommen.
In Fig. 14 sind zwei erfindungsgemäße Bauteile 25, 26 mit in
einandergreifenden Stirnverzahnungen 45, 46 gezeigt, deren
Zähne Zahnflächen haben, die in radialer Ansicht gleich große,
sich in entgegengesetztem Sinn öffnende Winkel miteinander
bilden. Die Stirnflächen der Stirnverzahnungen 45, 46 haben
geringen axialen Abstand gegenüber dem anderen Bauteil der
Verbindung. Ein in die nicht erkennbaren Umfangsnuten einge
setzter Sicherungsring sichert die Verbindung.
Claims (14)
1. Verbindungsanordnung, insbesondere an einer Gelenkwelle,
umfassend eine Stirnverzahnung (45) an einem ersten Bau
teil (25) und eine Stirnverzahnung (46) an einem weiteren
Bauteil (26), wobei die Stirnverzahnungen (45, 46) Zähne
(81-94, 101-114) und Lücken (121-134) umfassen, die axial
ineinandergesteckt sind und im Umfangssinn spielfrei
ineinandergreifen und die Zähne der Stirnverzahnungen
(45, 46) am Außenumfang jeweils nach außen offene von
zwei Flanken begrenzte Umfangsnuten (47, 48; 63, 64) ha
ben, die bei ineinandergesteckten Stirnverzahnungen mit
einander eine in Umfangsrichtung verlaufende Ringnut bil
den, in der ein Sicherungsring (50, 70) außen einsitzt,
wobei die Zähne (81-94, 101-114) an beiden Bauteilen -
erstes Bauteil (25) und weiteres Bauteil (26) - jeweils
innerhalb eines Zylinderringraums (75, 76) angeordnet
sind und die Lücken (121-134) paarweise innerhalb von
zwei Gruppen von rechtwinklig zueinander verlaufenden
durchgehenden Nutenbahnen gebildet werden, wobei die Nu
tenbahnen den jeweiligen Zylinderringraum jeweils zweimal
durchsetzen,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bild der Zähne (81-94, 101-114) und Lücken (121-
134) in Stirnansicht an beiden Bauteilen - Gelenkaußen
teil (25) und weiteres Bauteil (26) - gleich ist und -
ausgehend vom deckungsgleichen Bild der Zähne und Lücken
an beiden Bauteilen - nach relativer Verdrehung der Bau
teile um 90° oder 180° ein sich passend ergänzendes Bild
der Zähne (81-94, 101-114) und Lücken (121-134) in Stirn
ansicht an beiden Bauteilen gegeben ist.
2. Verbindungsanordnung, insbesondere an einer Gelenkwelle,
umfassend eine Stirnverzahnung (45) an einem ersten Bau
teil (25) und eine Stirnverzahnung (46) an einem weiteren
Bauteil (26), wobei die Stirnverzahnungen (45, 46) Zähne
(81-94, 101-114) und Lücken (121-134) umfassen, die axial
ineinandergesteckt sind und im Umfangssinn spielfrei
ineinandergreifen und die Zähne der Stirnverzahnungen
(45, 46) am Außenumfang jeweils nach außen offene von
zwei Flanken begrenzte Umfangsnuten (47, 48; 63, 64) ha
ben, die bei ineinandergesteckten Stirnverzahnungen mit
einander eine in Umfangsrichtung verlaufende Ringnut bil
den, in der ein Sicherungsring (50, 70) außen einsitzt,
daß die Zähne an beiden Bauteilen - erstes Bauteil (25)
und weiteres Bauteil (26) - jeweils innerhalb eines Zy
linderringraums (75, 76) angeordnet sind und die Lücken
(121-134) paarweise fluchtend innerhalb von zwei Gruppen
von rechtwinklig zueinander verlaufenden durchgehenden
Nutenbahnen liegen, wobei die Nutenbahnen den jeweiligen
Zylinderringraum jeweils zweimal durchsetzen,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich an dem Zylinderringraum (75, 76) jeweils das Verhältnis von innerem Durchmesser d und äußerem Durch messer D wie d.√2 ≧ D verhält, wobei sich die Breite t der Zähne und Lücken bei einer Anzahl z von Zähnen und von Lücken mit:
bemißt.
daß sich an dem Zylinderringraum (75, 76) jeweils das Verhältnis von innerem Durchmesser d und äußerem Durch messer D wie d.√2 ≧ D verhält, wobei sich die Breite t der Zähne und Lücken bei einer Anzahl z von Zähnen und von Lücken mit:
bemißt.
3. Verbindungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das weitere Bauteil (26) mit einer Radnabe (30) ver
bunden oder integraler Bestandteil der Radnabe ist.
4. Verbindungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das weitere Bauteil (26) ein Wellenflansch eines Dif
ferentialgetriebezapfens oder einer Anschlußwelle ist.
5. Verbindungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die die Lücken (121-134) enthaltenden Nutenbahnen je
der Gruppe symmetrisch zu einer durch die Längsachse der
Bauteile verlaufenden Radialebene (80, 100) angeordnet
sind.
6. Verbindungsanordnung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lücken (121-134) jeweils paarweise in einer er
sten Gruppe von zwei oder vier Nutenbahnen liegen und in
einer zweiten Gruppe von rechtwinklig dazu verlaufenden
drei oder fünf Nutenbahnen liegen (Fig. 5-8).
7. Verbindungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die die Lücken (121, 122, 125-130, 132-134) jeweils
paarweise enthaltenden Nutenbahnen jeder Gruppe unsymme
trisch zu einer durch die Längsachse der Bauteile verlau
fenden Radialebene (80, 100) angeordnet sind (Fig. 9-
12).
8. Verbindungsanordnung nach einem der Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lücken (121, 122, 125-130, 132-134) jeweils paar
weise in zwei Gruppen von jeweils drei oder fünf recht
winklig zueinander verlaufenden Nutenbahnen liegen.
9. Verbindungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zähne der Stirnverzahnungen (45, 46) parallel zu
den den Bezug bildenden Radialebenen (80, 100) ausgerich
tete Flanken aufweisen.
10. Verbindungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zähne der Stirnverzahnungen (45, 46) die den Bezug
bildenden Radialebenen (80, 100) unter einem Winkel kreu
zende Flanken haben, wobei die Winkel zwischen den Flanken
jedes Zahns entgegengesetzt geöffnet und gleich groß sind.
11. Verbindungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umfangsnuten (47, 48) in den Zähnen der beiden
Stirnverzahnungen (45, 46) und der Sicherungsring (50)
zueinander parallele Flanken (51, 52) haben, die in achs
normalen Radialebenen liegen.
12. Verbindungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umfangsnuten (63, 64) in den Zähnen der beiden
Stirnverzahnungen (45, 46) und der Sicherungsring (70)
Flanken (71, 72) haben, die gegenüber einer achsnormalen
Radialebene einen Winkel einschließen, der sich radial
nach außen öffnet.
13. Verbindungsanordnung nach einem der Ansprüche 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sicherungsring (50, 70) spielfrei mit beiden
Flanken in den Umfangsnuten (47, 48, 63, 64) einsitzt.
14. Verbindungsanordnung nach einem der Ansprüche 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umfangsnuten (47, 63) in den Zähnen der einen
Stirnverzahnung (45) axial zu den Umfangsnuten (48, 64)
in den Zähnen der anderen Stirnverzahnung (46) so ver
setzt sind, daß die Flanken (51, 52; 71, 72) des Siche
rungsrings (50, 70) jeweils nur mit denjenigen Flanken
der Umfangsnuten in Anlage sind, die jeweils der anderen
Stirnverzahnung (45, 46) zugewandt sind.
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