DE2257903B2 - Ringfoermiges, elastisches element zur verbindung zweier kupplungsflansche - Google Patents
Ringfoermiges, elastisches element zur verbindung zweier kupplungsflanscheInfo
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Description
4. Wellenkupplung mit einem ringförmigen gung.
elastischen Element nach Anspruch 1, dadurch 25 Aus der FR-PS 8 08 205 ist eine elastische Kupplung
gekennzeichnet daß mehrere Elemente mit paralle- mit mehreren parallelen ringförmigen Metallscheiben
len Mittellinien (6) Verwendung finden. bekannt die durch je zwei diametral angeordnete
5. Wellenkupplung nach Ansprach 4, dadurch Verdickungen miteinander verbunden sind Diese
gekennzeichnet daß mehrere ringförmige Elemente flachen Metallscheiben ermöglichen jedoch nur eine
mit parallelen Mittellinien gruppenweise spiegelbild- 30 geringe Wellenverlagerung.
lieh zueinander zusammengefügt sind. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für das
eingangs erwähnte ringförmige Kupplungselement eine
große Variationsmöglichkeit in der Anwendung bei
verschiedenen Anforderungen genügenden Kupplun-35 gen zu erhalten, die auch bei stärkeren Wellenverlage-
Die Erfindung betrifft ein ringförmiges, elastisches rangen ohne Beeinträchtigung ihrer Stabilität eine
Element zur Verbindung zweier Kupplungsflansche mit spielfreie Kraftübertragung gewährleisten,
am Umfang gleichmäßig verteilten, abwechselnd an Gemäß der Erfindung weisen die laschenartigen
am Umfang gleichmäßig verteilten, abwechselnd an Gemäß der Erfindung weisen die laschenartigen
dem einen oder anderen Flansch befestigten, auf Ringteile, welche die am Umfang gleichmäßig verteilverschiedenen
Stirnseiten angeordneten Verdickungen, 40 ten, abwechselnd an dem einen oder anderen
die durch laschenartige Ringteile miteinander verbun- Kupplungsflansch befestigten, auf verschiedenen Stirndensind
seiten angeordneten Verdickungen des ringförmigen
Aus der US-PS 27 53 702 ist ein derartiges ringförmi- Kupplungselements miteinander verbinden, einen allges
elastisches Element bekannt bei dem die Verdickun- mählich, in die Verdickungen übergehenden Querschnitt
gen durch eine senkrecht zur Kupplungsachse angeord- 45 auf, der sich jeweils bis zur Mitte zwischen zwei
nete Ringscheibe miteinander verbunden sind Die mit Verdickungen der Ringteile verjüngt die mit einer
einem solchen elastischen Element ausgerüstete Kupp- senkreckt zur Kupplungsachse stehenden Ebene einen
lung soll hauptsächlich für Lenkantriebe von Fahrzeu- Winkel einschließen. Da die laschenartigen Ringteile
gen verwendet werden, bei denen nur verhältnismäßig einen wesentlich geringeren Querschnitt haben als ihre
geringe winklige oder parallele Wellenverlagerungen 50 die Verbindungselemente aufnehmenden Verdickungen
auftretea Die Übertragung von größeren Drehmomen- und nur allmählich in deren Querschnitt übergehen,
ten bei stärkeren Wellenverlagerungen verhindert die werden diese Ringteile bei Wellenverlagerungen etwa
aus Weichgummi bestehende radiale Ringscheibe, die in der Mitte zwischen den Verbindungsteilen belastet
sich dann gegen die Kupplungsflansche legen würde. wodurch eine große Stabilität der Verbindung mehrerer
Diese weisen zur Aufnahme der Verdickungen der 55 Kupplungselemente erhalten wird Außerdem können
Ringscheibe Aussparungen auf, an deren Wandung die sich die laschenartigen Ringteile wegen ihrer schrägen
Verdickungen anliegen und für die Kupplung eine Anordnung zur Kupplungsachse unbehindert durchbie-Notlaufeigenschaft
ergeben. Wegen des Eingreifens der gen und ergeben eine spielfreie Kraftübertragung,
Verdickungen in die Aussparungen der Kupplungsflan- wobei sich die Befestigungsstellen der Verdickungen an
sehe kann die Kupplung nur ein-und ausgebaut werden, 60 der Antriebsseite des Kupplungsflansches auf die
wenn beide Kupplungsflansche zum Freilegen der Abtriebsseite der Kupplung und die auf der Abtriebssei-Verdickungen
axial auseinandergezogen werden, was in te befindlichen Befestigungsstellen sich auf die Antriebsvielen
Fällen nur mit Schwierigkeiten möglich ist seite hin bewegen, ohne daß hierzu besondere
Nach der US-PS 34 81 158 sind die flexiblen Distanzstücke an den Kupplungsflanschen erforderlich
Kupplungselemente einer Wellenkupplung als flache 65 sind Dadurch wird auch der Aufbau der Kupplung
rechteckige oder quadratische Rahmen ausgebildet die wesentlich vereinfacht
mit beiden Kupplungsflanschen und miteinander durch Die Mittellinie des laschenartigen Verbindungsteils
beiderseitig über die Kupplungselemente ragende kann gerade oder gekrümmt seia Es können auch
mehrere unter verschiedenen Winkeln aneinandergereihte
gerade oder auch gebogene Linien sein. Es müssen jedoch die Endpunkte der verbindenden
Mittellinien in verschiedenen Ebenen bezogen auf die Kupplungsachse liegen. Wenn an den Befestigt igsstellen
der stegartigen Verdickungen an den Kupplungsflanschen
der Unterschied der Lamellendecke in axialer Richtung gemessen kleiner ist als der axiale Versatz der
verbindenden Mittellinien, so ist in jedem Falle; gewährleistet, daß die Lamelle im eingebauten Zustand
axial beweglich bleibt und auf Durchbiegung beansprucht werden kann. Die gleiche Wirkung wird
erreicht, wenn bei der Verbindung mehrerer Lamellen untereinander die Befestigungsstellen ihrer stegartigen
Verdickungen an den Kupplungsflanschen oder untereinander so angeordnet sind, daß die Mittellinien der
laschenförmigen Verbindungen der Befestitungsstellen
innerhalb einer Lamelle nicht parallel zu der benachbarten Lamelle verlaufen, sondern gegen diese geneigt sind.
Durch diese Formgebung wird ebenfalls gewährleistet,
daß die Befestigungsstellen in der Lamelle auch zum Kraft- und Formschluß mehrerer Lamellen untereinander
dienen und den ihre Durchbiegung ermöglichenden Abstand untereinander und von den Stirnflächen der
Kupplungshäiften halten.
Die Erfindung soll an Hand der in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiele erläutert werdea
Es zeigt
F i g. 1 die Seitenansicht einer Wellenkupplung mit einem aus einer Lamelle bestehenden Kupplungsglied,
F i g. 2 eine Ansicht der F i g. 1 in Richtung des Pfeiles
A,
l-'ig.3 die Seitenansicht einer Wellenkupplung mit
einem aus zwei parallelen Lamellen bestehenden Kupplungsglied,
Fig.4 die Seitenansicht einer Kupplung, deren
flexibles Kupplungsglied aus mehreren spiegelbildlich aneinandergereihten Lamellen besteht,
Fig.5 die Seitenansicht einer Wellenkupplung, bei
der das flexible Kupplungsglied aus mehreren spiegelbildlich angeordneten Gruppen paralleler Lamellen
besteht, und
F i g. 6 die Seitenansicht einer Lamelle.
Gemäß den F i g. 1 und 2 ist zwischen den beiden als Flansche 7 ausgebildeten Kupplungshälften 1 und 2 der beiden miteinander gekuppelten Wellen ein flexibles Kupplungsglied 3 angeordnet, das aus einer quadratischen ringförmigen Lamelle besteht und an gegenüberliegenden Ecken mit stegartigen Verdickungen 4 versehen ist Diese sind abwechselnd an dem antriebs- sei seitigen und abtriebsseiten Kupphingsflansch 7 befestigt, z.B. angeschraubt Zwischen den stegartigen Verdickungen 4 bzw. ihren Befestigungsstellen an den Kupplungsflanschen 7 befinden sich laschenartige Teile 5, die mit der Radialebene der Kupplungsflansche 7 einen spitzen Winkel α einschließen. Diese laschenartigen Teile 5 haben eine gerade Mittellinie 6, die auch aus mehreren unter verschiedenen Winkeln aneinandergereihten Geraden oder auch aus einer gebogenen Linie bestehen kann. Die Endpunkte der verschiedenen Mittellinien müssen jedoch in allen Fällen in verschiedenen Ebenen bezogen auf die Kupphingsachse liegen. Wenn an den Befestigungsstellen der stegartigen Verdickungen 4 untereinander der Unterschied der Lamellendicke in axialer Richtung gemessen kleiner ist als der axiale Versalz der Mittellinien 6, bleibt in jedem Falle die Lamelle 3 im eingebauten Zustand axial beweglich und kann auf Durchbiegung beansprucht werden.
Gemäß den F i g. 1 und 2 ist zwischen den beiden als Flansche 7 ausgebildeten Kupplungshälften 1 und 2 der beiden miteinander gekuppelten Wellen ein flexibles Kupplungsglied 3 angeordnet, das aus einer quadratischen ringförmigen Lamelle besteht und an gegenüberliegenden Ecken mit stegartigen Verdickungen 4 versehen ist Diese sind abwechselnd an dem antriebs- sei seitigen und abtriebsseiten Kupphingsflansch 7 befestigt, z.B. angeschraubt Zwischen den stegartigen Verdickungen 4 bzw. ihren Befestigungsstellen an den Kupplungsflanschen 7 befinden sich laschenartige Teile 5, die mit der Radialebene der Kupplungsflansche 7 einen spitzen Winkel α einschließen. Diese laschenartigen Teile 5 haben eine gerade Mittellinie 6, die auch aus mehreren unter verschiedenen Winkeln aneinandergereihten Geraden oder auch aus einer gebogenen Linie bestehen kann. Die Endpunkte der verschiedenen Mittellinien müssen jedoch in allen Fällen in verschiedenen Ebenen bezogen auf die Kupphingsachse liegen. Wenn an den Befestigungsstellen der stegartigen Verdickungen 4 untereinander der Unterschied der Lamellendicke in axialer Richtung gemessen kleiner ist als der axiale Versalz der Mittellinien 6, bleibt in jedem Falle die Lamelle 3 im eingebauten Zustand axial beweglich und kann auf Durchbiegung beansprucht werden.
Die stegartigen Verdickungen 4 der Lamelle 3 haben einen so starken Querschnitt, daß ein zur Krafteinleitung
ausreichend großes Gewindeloch oder Durchgangsloch 8 vorgesehen sein kann, ohne die Festigkeit
der Verdickungen 4 zu beeinträchtigen. Bei den auf Durchbiegung beanspruchten laschenartigen Teilen 5
zwischen den Verdickungen 4 sind die Querschnittsübergänge so gewählt, daß die Zone der Durchbiegung
nicht unmittelbar an den Befestigungsstellen Hegt, sondern mehr zur Mitte der Verbindungsteile 5
verlagert ist
Die ringförmige Lamelle 3 kann statt quadratisch auch als Viereck oder als kreisförmiger Ring ausbebildet
sein.
Wenn die Kupplung größere Drehmomente übertragen soll, werden bei der Ausführungsform gemäß F i g. 3
mehrere, z.B. zwei Lamellen 3 so nebeneinander
angeordnet, daß ihre Mittellinien 6 parallel zueinander verlaufen. Die einzelnen Lamellen sind dann durch ihre
stegartigen Verdickungen 4 einerseits mit den Kupplungsflanschen 7 und andererseits an abwechselnden
Stellen des Umfaiiges miteinander verbunden, was beispielsweise durch einen gemeinsamen Bolzen an
jeder Befestigungsstelle bewirkt werden kann, durch den die gemeinsame Krafteinleitung auf die einzelnen
Lamellen 3 ermöglicht wird.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig.4 sind die
einzelnen Lamellen 3 spiegelbildlich zueinander angeordnet und aneinandergereiht, so daß die von ihren
stegartigen Verdickungen 4 ausgehenden Mittellinien divergierea Mit der Anzahl der Kupplungslamellen 3
wächst die Flexibilität zur Aufnahme größerer Wellenverlagerungen sowie die Möglichkeit der Überbrückung
eines größeren Abstandes der gekuppelten Wellen.
Nach Fig.5 ist das flexible Kupplungsglied 3 paarweise aus je zwei Lamellen mit parallelen
Mittellinien 6 zusammengefügt, wobei die einzelnen Lamellengruppen paarweise spiegelbildlich zueinander
angeordnet sind. Durch diese paarweise Aneinanderreihung wird einerseits eine doppelte Drehmoment-Übertragung
und andererseits eine größere Flexibilität sowie die Möglichkeit der Überbrückung eines größeren
Wellenabstandes erreicht
Fig.6 zeigt die besondere Querschnittebemessung
einer Kupplungslamelle in der Weise, daß die laschenartigen Verbindungsteile 5 zwischen der einzelnen
stegartiger Verbindungen 4 an den auf Durchbiegung beanspruchten Stellen allmähliche Querschnittsübergänge erhalten, wodurch die Zone der Durchbiegung
etwa in die Mitte der laschenartigen Verbindungsteile 5 gelegt wird
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Wellenkupplung hat noch den weiteren Vorteil, daß mit den
gleichen Bauelementen eine ganze Reihe einfach- und mehrfachkardanisdlier Wellenkupplungen für die Übertragung
normaler und hoher Drehmomente hergestellt werden kann.
Claims (3)
- Schraubenbolzen verbunden sind, wodurch der freiePatentansprüche: Raum für die Durchbiegung der Kupplungselemente beit. Ringförmiges elastisches Element zur Verbin- Weilenyerlagerungen^eingeengt wird-AuJjJdWn Λ* dung zweier Kupplungsflansche mit am Umfang die Befe8tl^?v2^
gleichmäßig verteilten, abwechselnd an dem einen 5 mente wegen der vorstehenden Be^igungsM«"
i oder dem anderen Flansch befestigten, auf verschie- Umfangsnchtung gegeneinander versetzt uncu
denen StirnVeUen angeordneten^Verdickungen. die eine Unbalanz und damit ^«^unnih'gjsn
durch Iaschenarüge Ringteile miteinander verbun- Kupplung. Da die/f "?enartigen KuPPl«ngseIemente densind. dadurch gekennzeichnet, daßdie gleichbleibende Stärke haben. IUite ch ihre Durchbie-RingteUeiSjeinenallmählichindieVerdickungeni^ io gung bei Weilenyerlagerungen> nich genau vorherbeübergehenden Querschnitt haben, der sich jeweils stimmen, was zuleiner Unstabihtät der Kupp ung führt
bis zur Mitte zwischen zwei Verdickungen der Nach der FR-PS 15 00654 besteht das elastische Ringteile verjüngt die mit einer senkrecht zur Kupplungselement zur Verbindung der beiden Kupp-Kupplungsachse stehenden Ebene einen Winkel («) Jungsflansche einer Kraftfahrzeugkupplung aus sechs in einschließen. 15 Umfangsrichtung angeordneten hochelastischen Kau- - 2. Ringförmiges Element nach Anspruch 1, da- tschukkissen. an deren verdickte Enden kugelförmige durch gekennzeichnet daß die Mittellinie (6) der Metallstücke für die Aufnahme von Befestigungsbolzen laschenartigen Ringteile (5) aus einer Geraden zum Zusammenfügen der einzelnen Kissen vorgesehen besteht sind Die Kissen werden bei Wellenverlagerungen
- 3. Ringförmiges Element nach Anspruch 1, da- 20 deformiert und können wegen ihrer Anordnung am durch gekennzeichnet daß die Mittellinie der Umfang der Kupplungsflansche nur gering belastet laschenartigen Ringteile einen gekrümmten Verlauf werden, außerdem ermöglichen die fur Kraftfahrzeuge hat bestimmten Kupplungen keine spielfreie Kraftübertra-
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