DE2553769B1 - Entwicklungsvorrichtung fuer lichtempfindliche materialien mit einem verdampfer zum verdampfen eines entwicklungsmediums aus einer loesung - Google Patents

Entwicklungsvorrichtung fuer lichtempfindliche materialien mit einem verdampfer zum verdampfen eines entwicklungsmediums aus einer loesung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Entwicklungsvorrichtung für lichtempfindliche Materialien mit einem Verdampfer zum Verdampfen eines Entwicklungsmediums aus einer Lösung entsprechend dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Bei einer derartigen bekannten Entwicklungsvorrichtung (DT-OS 23 09 851) weist im einzelnen die Vorrichtung zum Verdampfen des Entwicklungsmediums einen waagerecht verlaufenden Heizstab auf, um den zwei konzentrische, an ihren Enden abgeschlossene Rohre angeordnet sind. Die Rohre bilden zwei Kammern, die in ihrem oberen Teil schlitzförmig geöffnet sind. Am äußeren Rohr ist mindestens ein Zulauf angebracht, während sich am innersten Rohr mindestens ein Ablauf für die Lösung befindet. Zwischen den Kammern bzw. Abteilungen besteht mindestens eine Verbindung für den Übertritt der Lösung von der äußeren zur inneren Kammer. Als Heizstab wird insbesondere ein solcher mit regulierbarer Heizleistung verwendet. — Mit dieser Vorrichtung wird angestrebt, gasförmiges Entwicklermedium möglichst gleichmäßig abzugeben und die Entwicklerlösung zur Erzeugung des Entwicklermediums nicht plötzlich zu erhitzen, um ein Spritzen zu vermeiden. Hierzu wird die Entwicklerlösung nicht sofort auf die zur Verdampfung nötige Temperatur gebracht, sondern sie wird in den Kammern ausgehend von dem Zulauf bis zu dem Ablauf allmählich aufgeheizt.
Zum Stand der Technik (DT-PS 8 88 364) gehört ferner eine Entwicklungsvorrichtung für Lichtpausen mit einer Verdampfungskammer und einem Trog zur Erzeugung der Entwicklerdämpfe und einer Einrichtung zur Zuführung der Entwicklerflüssigkeit zu dem Trog. Der Trog ist im einzelnen aus Blech gepreßt und hat zwei mehr oder weniger parallele Kanäle, von denen jeder einen V-förmigen Querschnitt aufweist. Jeder Kanal wächst von einem zum anderen Ende in seiner Breite und Tiefe in der Weise, daß das Anwachsen für beide Kanäle einander entgegengesetzt gerichtet ist. Dadurch wird ein Gefälle für die Entwicklerflüssigkeit gebildet. In Längsrichtung jedes Kanals sind in dem Trog Heizrohre vorgesehen. Die Entwicklerflüssigkeit wird an dem engen und hoch liegenden Ende jedes Kanals zugeführt. Dabei wird jeder Kanal durch ein besonderes Rohr gespeist. Die Anordnung und Ausbildung der Kanäle ist zu dem Zweck getroffen, die Entwicklungsflüssigkeit vollständig zu verdampfen und dabei möglichst eine gleiche Menge Dampf abzugeben und gleichmäßig in einer Entwicklungskammer zu verteilen. Hierzu wird den Trögen auf konstante Werte einregulierbare Flüssigkeitsmengen durch ein Becherwerk zugeführt. Die Dosierung der Flüssigkeitsmenge erfolgt dabei durch manuelle Einstellung von Kurven, welche die Becher um verschiedene Winkelaufschläge kippen und so die voll gefüllten Becher in verschiedenem Ausmaße entleeren. Die restliche, in den Bechern enthaltene Flüssigkeitsmenge, die durch die Rohre den Trögen zugeführt wird, entspricht somit der zu verdampfenden Menge Entwicklerflüssigkeit. Die in den Trögen freigesetzte Entwicklermenge, vorzugsweise Ammoniak, hängt somit von der Ausgangskonzentration und der Menge der Entwicklerflüssigkeit ab. Das gasförmige Entwicklermedium wird diskontinuierlich freigesetzt, sobald eine Teilmenge Entwicklerflüssigkeit durch das Becherwerk zugeführt wird.
Zum Stand der Technik (US-PS 20 47 104) gehört ferner eine Vorrichtung zum Entwickeln von Lichtpausen mit einer Entwicklungskammer, in der sich eine vorzugsweise schräg abwärts geneigte Verdunstungsrinne befindet. Am unteren Ende der Verdunstungsrinne ist ein Rohr angebracht, damit alle verdunsteten Teile
OFUGINAL INSPECTED
der Entwicklerflüssigkeit entfernt werden können, die nicht durch die Hitze von unter der Rinne angeordneten Heizelementen verdunstet sind. Das dampfförmige Entwicklungsmedium wird dem zu entwickelnden Material durch eine gelochte Führungsplatte zugeführt. Nach dem Verdampfen in der Entwicklungsrinne erfolgt die Flüssigkeitszufuhr durch einen Tropfer. Dabei wird die Entwicklerflüssigkeit im allgemeinen sofort verdampft. Falls bei unsachgemäßer Handhabung gleichwohl Flüssigkeit bis an das untere Ende der Rinne herunterrinnt, wird die Flüssigkeit sofort durch das Rohr abgezogen, damit sich in der Rinne kein Flüssigkeitssumpf bilden kann. — Diese Vorrichtung ist also grundsätzlich mit den gleichen Nachteilen wie die voranstehend erörterte Vorrichtung behaftet. Insbesondere wird durch die Rinne gasförmiges Entwicklermedium diskontinuierlich immer nur dann freigesetzt, wenn durch den Tropfer ein Tropfen zugeführt wird. Damit ist nicht gewährleistet, daß gleichmäßige Mengen gasförmigen Entwicklermediums erzeugt werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, zur gleichmäßigen und möglichst raschen Entwicklung von lichtempfindlichem Material gewünschte konstante Mengen gasförmigen Entwicklermediums pro Zeiteinheit zu erzeugen, und zwar möglichst unabhängig von der pro Zeiteinheit zugeführten Lösungsmenge. Die Hierfür verwendete Vorrichtung soll sich möglichst durch konstruktive Unkompliziertheit und zuverlässige Wirkungsweise auszeichnen.
Diese Aufgabe wird für eine Entwicklungsvorrichtung für lichtempfindliche Materialien mit einem Verdampfer der einschlägigen Gattung mit den Merkmalen entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs gelöst.
Dadurch, daß ein Temperaturfühler über einen Temperaturregler mit dem Heizelement in dem oben offenen Verdampferbehälter in Verbindung steht, wird im Unterschied zu der bekannten Verwendung eines regulierbaren, aber nur fest eingestellten Heizelements erreicht, daß konstante Mengen dampfförmigen Entwicklermediums praktisch unabhängig von der pro Zeiteinheit zugeführten Lösungsmenge erzeugt werden. Dabei bleibt die Ammoniakkonzentration des Entwicklermediums weitgehend gleich, da der Partialdruck der mit dem Verdampfer erzeugten Dämpfe lediglich eine Funktion der Temperatur in dem Verdampferbehälter ist. Bei der Entwicklungsvorrichtung nach der Erfindung werden diese Vorteile mit relativ wenig aufwendigen Mitteln verwirklicht.
Im Unterschied zu Entwicklungsvorrichtungen mit einem nur auf konstante Heizleistungen einstellbaren bzw. regulierbaren Heizelementen, bei denen sich die Temperatur der Entwicklungslösung auf willkürliche Werte einstellt, die von der pro Zeiteinheit zugeführten Lösungsmenge abhängen und bei denen sich je nach zugeführter Menge Entwicklungslösung das Heizelement unterschiedlich stark abkühlt und sich somit auch die entstehende Wasserdampfmenge verändert, die durch Erwärmen des wäßrigen Ammoniaks entsteht und die die Geschwindigkeit beim Entwickeln wesentlieh beeinflußt, wird nach der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem Verdampfer eine schnelle und besonders gleichmäßige Entwicklung unabhängig von der pro Zeiteinheit zugeführten Menge des Entwicklermediums erreicht.
Die Regelung wird dadurch besonders genau auf die Dampferzeugung abgestellt, daß in dem Verdampferbehälter der Temperaturfühler unterhalb der öffnung oder der öffnungen des Ablaufs angeordnet ist. Somit kann das Heizelement im Betrieb vollständig von der wäßrigen Entwicklerlösung umspült werden und heizt nur diese Entwicklerlösung und nicht den umgebenden Raum auf.
Vorzugsweise wird eine 25 gewichtsprozentige wäßrige Ammoniaklösung verwendet, deren Temperatur im Bereich des Auslaufs auf 60 bis 100° C aufgeheizt wird.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist die Entwicklungsvorrichtung mit einem Verdampfer gemäß Patentanspruch 2 ausgeführt.
Durch die Niveauregelung, die im Vergleich zu einer Durchflußregelung weniger aufwendig ist, wird bewirkt, daß einerseits der Pegel der Entwicklungslösung in dem Verdampferbehälter nicht unter einen vorgegebenen Wert sinkt, so daß das Niveau der Entwicklungslösung nicht bis auf das Heizelement und erst recht nicht auf den Temperaturfühler oder sogar noch tiefer absinkt. Andererseits kann durch die Einstellung des Niveaureglers bewirkt werden, daß nur verhältnismäßig geringfügige Mengen Entwicklerlösung, die die Verdampferkammer durchlaufen hat, die Verdampferkammer durch den Auslauf verläßt. Dabei ist jedoch die Niveauregelung unkritisch, da der Pegel der Entwicklungslösung nicht oberhalb der öffnung oder öffnungen des Auslaufs steigen kann. Mit Sicherheit wird aber vermieden, daß der Temperaturfühler nicht mehr von der Entwicklerlösung umgeben ist und deswegen die Raumtemperatur an den Temperaturregler signalisiert. Da, wie noch gezeigt wird, die Raumtemperatur vorzugsweise höher als die Temperatur der Entwicklerlösung eingestellt ist, würde in diesem Fall die Heizleistung des in dem Verdampferbehälter vorgesehenen Heizelements herabgesetzt, und es würde zu wenig Entwicklungsmedium erzeugt.
Vorzugsweise ist aus den voranstehend genannten Gründen der Niveauregler in der Entwicklungsvorrichtung so eingestellt, daß der Pegel gleich der Höhenlage der öffnung oder der Öffnungen des Auslaufs in dem Verdampferbehälter ist.
Weiterhin ist die Entwicklungsvorrichtung besonders vorteilhaft entsprechend dem Patentanspruch 4 ausgebildet. — Durch die vollständige Öffnung des Verdampferbehälters nach oben wird eine größtmögliche Menge dampfförmigen Entwicklermediums pro Zeiteinheit bei gegebener Wärmeleistung erzeugt. Durch die Trennwand werden zwei Abteilungen oder Kammern gebildet, die eiaen großen Weg der Entwicklerlösung durch den Verdampferbehälter ermöglichen, um das dampfförmige Entwicklungsmedium möglichst gleichmäßig ohne plötzliche Erhitzung der Lösung abzugeben.
Hierzu ist im einzelnen die Entwicklungsvorrichtung zweckmäßig gemäß Patentanspruch 5 ausgestaltet.
In einer solchen Entwicklungsvorrichtung läuft also die Entwicklerlösung durch den Zulauf in eine Abteilung ein. Von dort kann sie nur über den Überlauf zwischen beiden Abteilungen in die nächste Abteilung und schließlich in den Auslauf fließen, wo die den Verdampferbehälter verlassende Entwicklerlösung die höchste Temperatur hat. Zum Zulauf hin nimmt diese Temperatur stetig ab. Hierbei wird die Entwicklerlösung, die vorzugsweise eine wäßrige Ammoniaklösung ist, im Bereich der höchsten Ammoniakkonzentration am wenigsten und im Bereich der niedrigsten Ammoniakkonzentration am stärksten erhitzt. Die längs des Weges abgegebene Arnmoniakmenge ist dadurch weitgehend konstant. Hierdurch werden, wenn der langgestrekte offene Verdampferbehälter quer zur
Transportrichtüng des zu entwickelnden lichtempfindlichen Materials in einer Entwicklungskammer angeordnet ist, gleichmäßige Entwicklungsergebnisse über die Breite des Materials erzielt. Die verbrauchte Entwicklerlösung, die nach Durchlauf durch den Verdampferbehälter den Auslauf als Abwasser verläßt, hat so eine nur noch niedrige Ammoniakkonzentration.
Vorteilhaft ist es weiter, die Entwicklungsvorrichtung, bei der der Verdampfer in der Entwicklungskammer untergebracht ist, mit dem Merkmal auszugestalten, daß die Entwicklungskammer ein zusätzliches Heizelement aufweist. — Durch das zusätzliche Heizelement in dem Gasraum kann die Temperatur höher eingestellt werden als die Temperatur der Entwicklerlösung in dem Verdampferbehälter, um unerwünschte Kondensationen des erzeugten Entwicklermediums, insbesondere an den Berührungsstellen des zu entwickelnden Materials mit Führungselementen in der Entwicklungskammer, zu vermeiden. Dadurch können die Nachteile ausgeschaltet werden, die bisher die Fachwelt dazu führten, eine flüssige Phase möglichst rasch aus einer Entwicklungskammer abzuführen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung erläutert:
In der Zeichnung ist mit 1 eine Entwicklungskammer bezeichnet, durch die ein Blatt lichtempfindliches Material 2 in Transportrichtung 2a zur Entwicklung hindurchgeführt wird. Auf dem Boden der Entwicklungskammer ist eine Doppelwanne 3 mit zwei Teilwannen 3a und 3b angeordnet. Die Doppelwanne weist zwischen zwei schrägen Seitenwänden 4a und 4b eine Trennwand 5 auf. Die Trennwand schließt sich flüssigkeitsdicht an eine vordere, durchbrochen dargestellte Stirnwand 6 an, während sie zu der rückwärtigen Stirnwand 7 beabstandet ist und so einen Überlauf 8a zwischen der ersten und der zweiten Teilwanne frei läßt.
Neben der Stirnwand 6 ist ein röhrenförmiger Zulauf 8a zu der Teilwanne 3a angeordnet. In der Teilwanne 3b ist neben der gleichen Stirnwand ein ebenfalls röhrenförmiger Auslauf 9 mit einer Öffnung 9a angeordnet, die sich in einem Abstand oberhalb des Bodens 10 der Doppelwanne, jedoch unterhalb der oberen Kante der Trennwand 5 befindet. Der Boden der Wanne kann völlig eben und ohne Gefälle ausgebildet sein.
In einer zu dem Zulauf 8a führenden Leitung 11 ist eine Dosierpumpe 12 eingeschaltet. Die Dosierpumpe 12 ist an einen die Entwicklerlösung bevorratenden Vorratsbehälter 13 angeschlossen. Die Dosierpumpe wird durch einen Niveauregler 14 gesteuert, der sein Signal von einem Niveaugeber 15 erhält.
In der zweiten Teilwanne 3b ist ferner parallel zur Längsrichtung der Teilkammer ein stabförmiges Heizelement 16 angeordnet. Das Heizelement liegt dabei tiefer als die öffnung 9a des Auslaufs. Ebenfalls unterhalb der öffnung 9a ist in der Nähe des Auslaufs ein Temperaturfühler 17 in der zweiten Teilkammer 3b vorgesehen, der mit einem Eingang eines Temperaturreglers 18 verbunden ist. Der Sollwert des Temperaturreglers ist durch einen Sollwertgeber 19 einstellbar. Oberhalb der Doppelwanne, jedoch unterhalb der Bahn des ^u entwickelnden lichtempfindlichen Materials 2 ist zur Heizung des Gasraums ein Heizelement 20 angeordnet. Das Heizelement wird von einem Steuergerät 21 mit einem Einsteller 22 gespeist.
Der Sollwertgeber 19 für die Temperatur der
Entwicklerlösung in der Doppelkammer wird so eingestellt, daß pro Zeiteinheit die gewünschte Menge dampfförmigen Entwicklermediums erzeugt wird. Der Einsteller 22 für die Temperatur innerhalb des Gasraums der Entwicklungskammer wird auf eine Temperatur eingestellt, die etwa 2 bis 10 Grad oberhalb der Temperatur der Entwicklerlösung im Bereich des Auslaufs 9a ist, um Kondensationen zu vermeiden. Der Niveauregler 14 ist so einreguliert, daß bei den in der Doppelwanne vorliegenden Temperaturverhäitnissen das Niveau der Entwicklerlösung nur kurzzeitig und
nicht nennenswert unter die Öffnung 9a des Auslaufs 9 sinkt, daß andererseits aber keine zu großen Mengen
Entwicklerlösung den Auslauf als Abwasser verlassen.
Bei dieser Einstellung der Parameter wird die Entwicklerlösung, die durch den Zulauf 8a zugeführt wird, entlang der ersten Teilwanne von der Stirnseite 6 bis zur gegenüberliegenden Stirnseite 7 fortlaufend erwärmt und von dort weiter fortlaufend auf höhere Temperatur bis zu dem Auslauf 9a gebracht. Verbrauchte Entwicklerlösung, deren Gehalt an umweltschädigenden Bestandteilen, insbesondere Ammoniak, nur noch verhältnismäßig gering ist, verläßt den Auslauf 9 als Abwasser. Der zeitlich gleichmäßige und über die Breite des zu entwickelnden lichtempfindlichen Materials ebenfalls gleichmäßig verteilte Entwicklerdampf als Entwicklermedium wird, bevor es mit dem lichtempfindlichen Material und den in der Zeichnung nicht dargestellten Führungselementen in Berührung kommt, durch das Heizelement 20 zusätzlich erwärmt. Die verdampfte Menge Entwicklerlösung wird nach Maßgabe des Niveaugebers 15 nachdosiert, so daß das Niveau der Entwicklerlösung in der Doppelwanne praktisch nicht unter die Auslauföffnung 9a sinkt.
Damit wird insgesamt eine rasche und gleichbleibend gute Entwicklung des durch die Entwicklungskammer transportierten lichtempfindlichen Materials erzielt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Entwicklungsvorrichtung für lichtempfindliche Materialien mit einem Verdampfer zum Verdampfen eines Entwicklermediums aus einer Lösung, der als langgestreckter, oben offener Verdampferbehälter ausgebildet ist, in dem ein von der Lösung umgebenes regulierbares Heizelement vorgesehen ist, in dem ein Zulauf für die Lösung und ein zu dem Zulauf beabstandeter Auslauf für die Lösung vorgesehen sind und in dem die Entwicklerlösung ausgehend von dem Zulauf bis zu dem Auslauf allmählich aufgeheizt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Verdampferbehälter (Doppelwanne 3) an seinem dem Auslauf zugeordneten Ende ein Temperaturfühler (17) angeordnet ist, der über einen Temperaturregler (18) mit dem Heizelement (16) in Verbindung steht.
2. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdampfer einen Niveaugeber (15) umfaßt, der über einen Niveauregler (14) mit einem Dosierelement (Dosierpumpe 12) zur Zufuhr von Lösungen in den Verdampferbehälter in Verbindung steht und so einreguliert ist, daß durch das Dosierelement weitere Lösung in den Verdampferbehälter (3) zugeführt wird, wenn das Niveau der Lösung im Verdampterbehälter unter einen vorgegebenen Pegel sinkt.
3. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine solche Dimensionierung des Niveaureglers (14), daß der Pegel gleich der Höhenlage der öffnung (9a) oder öffnungen des Auslaufs (9) in dem Verdampferbehälter ist.
4. Entwicklungsvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdampferbehälter als oben vollständig offene, längs geteilte, zwei Teilwannen (3a, 3b) bildende Doppelwanne (3) mit einer zwischen zwei schrägen Seitenwänden (4a, 4b) angeordneten Trennwand (5) und mit zwei Stirnwänden (6, 7) ausgebildet ist und daß die Trennwand zur Bildung eines Überlaufs (8) zwischen beiden Teilwannen unterbrochen ist.
5. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zulauf (8a) in der einen Teilwanne (3a) an der einen Stirnwand (6) angeordnet ist, daß der Auslauf (9) und der Temperaturfühler an der gleichen Stirnwand (6) in der anderen Teilwanne (3b) angeordnet ist, in der sich auch das Heizelement (15) befindet, und daß der Überlauf (8) zwischen beiden Teilwannen an der anderen Stirnwand (7) vorgesehen ist.
6. Entwicklungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdampferbehälter (Doppelwanne 3) innerhalb der Entwicklungskammer (1) untergebracht ist und sich über annähernd die gleiche Breite wie das zu entwickelnde lichtempfindliche Material (2) erstreckt.
7. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwicklungskammer (1) ein zusätzliches Heizelement (20) aufweist.
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