DE2553533A1

DE2553533A1 - Verfahren und vorrichtung zum verbinden zweier flaechenstuecke

Info

Publication number: DE2553533A1
Application number: DE19752553533
Authority: DE
Inventors: Prentice J Wood
Original assignee: Mead Corp
Current assignee: Mead Corp
Priority date: 1974-11-29
Filing date: 1975-11-28
Publication date: 1976-06-10
Also published as: DE2553533C2; FR2292628A1; FR2292628B1; US3963170A; JPS5828174B2; GB1531486A; CA1038824A; JPS5174795A; BR7507886A

Description

PATENTANWALT
DIPL-ING.

HELMUT GÖRTZ

6 Frankfurt am Main 70
Schneckenhofstr. 27 - Tel. 617079

27. November 1975 Gzk/Ra.

The Mead Corporation, Talbott Tower, Dayton, Ohio 45401 / USA

Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden zweier Flächenstücke

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum ineinandergreifenden Verbinden zweier Flächenstücke, insbesondere bei einer Verpackung.

Eine bekannte Einrichtung zum ineinandergreifenden Verbinden zweier einander überlappender Flächenstücke weist eine Verriegelungszunge auf mit Vorsprüngen, die durch eine schmalere Verriegelungsöffnung gedrückt wird, die am anderen Flächenstück ausgebildet ist. Diese Verriegelungseinrichtung bildet eine sichere Verriegelung und Verbindung und hält die Flächenstücke in engem Eingriff aneinander. Wenn eine Verriegelungsverbindung dieser Art bei einem Zuschnitt für eine Umhüllungsverpackung verwendet wird, erzielt man einen wirtschaftlichen und sicheren Verpackungsvorgang. Um eine Verriegelung zu schaffen, die diese bekannten Verriegelungslaschen und Verriegelungsöffnungen aufweist, ist es praktisch notwendig, hin- und hergehende Stempel zu verwenden, um die Verriegelung auszubilden. Da Hochgeschwindigkeits-Verpackungsmaschinen die Verpackungsvorgänge ausführen, während der Zuschnitt und sein Inhalt mit hoher Geschwindigkeit bewegt werden, wird die hierzu benötigte Maschine zum Schließen einer derartigen "Durchstoß"-

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Verriegelung verhältnismäßig kompliziert, wenn ein wirtschaftlicher Verpackungsvorgang durchgeführt werden soll.

Bei einer anderen bekannten Art von Verbindungseinrichtungen für Flächenstücke werden komplizierte sog. "Ferse- und -Zeh"-Verriegelungselemente bei einem Flächenstück verwendet, die in genauer Übereinstimmung mit entsprechenden Öffnungen im anderen Flächenstück gehandhabt werden müssen; diese Arbeitsvorgänge erfordern eine hohe Genauigkeit und führen häufig dazu, daß die Teile etwas weiter als unbedingt erforderlich bewegt werden, was nach Beendigung des Verriegelungsvorgangs dazu führt, daß sich die Verriegelungsteile etwas zurückbewegen können, was zu einem Lockern und einer Unsicherheit bei Umhüllungsverpackungen führt.

Erfindungsgemäß werden eine Vorrichtung und ein Verfahren zum verriegelnden Verbinden von Flächenstücken geschaffen, wobei komplizierte, sich mit hoher Geschwindigkeit bewegende Bauteile nicht erforderlich sind, die üblicherweise zum Verriegeln einer Verbindung der "Durchstoß"-Bauart erforderlich sind. Die erforderliche Genauigkeit ist gegenüber der "Ferse- und -Zeh«-Verbindungen erheblich verringert; außerdem besteht keine Gefahr, daß sich die miteinander verbundenen Flächenstucke lockern infolge einer zu weiten Bewegung der Verschlußteile. Erfindungsgemäß weist das eine Flächenstück, das mit einem anderen Flächenstück verbunden werden soll, einen Verriegelungsschlitz auf, der einen Basisschlitz aufweist mit Verriegelungskanten, die von den Enden des Basisschlitzes in einer Richtung weg von der Richtung der Verriegelungsbewegung des zu verriegelnden Flächenstücks divergieren, wobei eine Positionierzunge an der Kante des anderen zu verriegelnden Flächenstücks aus-

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gebildet ist, die benachbart zu einer Verriegelungszunge angeordnet ist, die aus dem anderen Flächenstück gestanzt und zur flachen berührenden Anlage an der Positionierzunge gefaltet ist. Danach werden die Positionierzunge und die Verriegelungszunge in den Verriegelungsschlitz durch eine im wesentlichen parallele Bewegung des einen Flächenstücks relativ zu dem anderen Flächenstück eingeführt, so daß nach einem vorgegebenen Maß von Überlappung, das durch den Eingriff der Positionierzungen-Seitenkanten an den Enden der Verriegelungskanten des Verriegelungsschlitzes bestimmt ist, die Verriegelungszunge nach außen schwenkt und eine Winkelstellung relativ zu der Positionierzunge einnimmt, wodurch eine sichere Verriegelungsverbindung zwischen den beiden Flächenstücken erreicht wird, die eine Relativbewegung in deren Ebenen in jeder Richtung ausschließt.

Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben, das in der Zeichnung dargestellt ist.

Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer fertigen Verpackung gemäß der Erfindung mit der Unterseite nach oben dargestellt, um die Verriegelungseinrichtung zu zeigen, die normalerweise die Bildung eines zusammengesetzten Bodenflächenstücks unterstützt,

Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Zuschnitt für die Verpackung nach Fig. 1,

Fig. 3 eine vergrößerte Teilansicht von Abschnitten der beiden in erfindungsgemäßer Weise miteinander zu verbindenden Flächenstücke, wobei man die Verriegelungselemente und die Flächenstücke in der Stellung sieht, die diese Teile in einer Zwischenstufe des Verriegelungsvorgangs einnehmen,

Fig. 4 eine Ansicht ähnlich der Fig. 3, wobei die Flächenstücke und ihre Verriegelungselemente im verbundenen und verriegelten Zustand dargestellt sind, und

Fig. 5 eine Ansicht der in Fig. 4 gezeigten Teile, wobei jedoch deren Unterseite gezeigt ist.

Das Haupt-Zentralflachenstück 1 des Zuschnitts, das üblicherweise die obere Wand der fertigen Verpackung bildet, erscheint in Fig. 1 als Bodenwand, weil Fig. 1 die Verpackung umgekehrt zu der Normalstellung, d.h. mit der Oberseite nach unten, darstellt. Im Flächenstück 1 sind zwei FingergriffÖffnungen 2 und 3 in üblicher Weise ausgebildet, die das Tragen der Verpackung erleichtern: Mehrere Eckschlitze 4 bis 9 von bekannter Gestalt sind in der Umhüllungsverpackung vorgesehen. In bekannter Weise sind die Eckschlitze 4, 5 und 6 im wesentlichen längs einer Faltlinie 10 angeordnet, durch die eine Seitenwand 13 faltbar mit einer Seitenkante des Hauptwandflächenstücks 1 verbunden ist. In ähnlicher Weise sind die Eckenschlitze 7, 8 und 9 längs einer Faltlinie 12 angeordnet, durch die die Seitenwand 11 faltbar mit einer Seitenkante des Hauptwandflächenstücks 1 verbunden ist. In bekannter Weise nehmen die Eckenschlitze 4 bis 9 Teile der verpackten Gegenstände auf, beispielsweise Dosen C, und unterstützen das Halten der Dosen gegen eine Bewegung durch die offenen Enden der rohrförmigen Verpackung.

Ein zusammengesetztes Wandflächenstück weist zwei Flächenstücke 14 und 15 auf, die faltbar mit den Seitenwänden 11 bzw. 13 längs Faltlinien 16 und 17 verbunden sind. Diese Überlappungsflächenstücke 14 und 15 sind in erfindungsgemäßer Weise miteinander verbunden und werden nachfolgend als verbundene Flächenstücke oder überlappende Flächenstücke bezeichnet.

Eckenschlitze 18, 19 und 20 sind längs einer Faltlinie 17 angeordnet, während ähnliche Eckenschlitze 21, 22 und 23 längs einer Faltlinie 16 angeordnet sind; sie wirken in bekannter Weise, um die Dosen C innerhalb der Umhüllungsverpackung zu halten.

Die Flächenstücke 14 und 15 sind gemäß einer Ausführungsform der Erfindung mittels Verriegelungsschlitzen 24, 25 und miteinander verbunden, die im Flächenstück 15 ausgebildet sind. Jeder Verriegelungsschlitz weist einen Basisschlitz und zwei Verriegelungskanten auf, die am Schlitz 24 mit und 29 bezeichnet sind und eine Führungszunge 24a bilden. Diese Verriegelungskanten 28 und 29 sind so angeordnet, daß ihre einander benachbarten Enden mit den Enden des Basisschlitzes 27 verbunden sind, wobei ihre entgegengesetzten Enden in einer Richtung weg von dem Abschnitt des überlappenden Flächenstückes 15 divergieren, der mit dem Flächenstück

14 überlappt werden sollj sie divergieren in der allgemeinen Richtung des Hauptabschnitts des Überlappungsflächenstücks

15 und in einer Richtung entgegengesetzt zu der allgemeinen Richtung einer ebenen Verriegelungsbewegung des Fläehenstücks 15 zum Flächenstück 14.

Das andere Flächenstück 14, das überlappt werden soll, ist an seiner Endkante mit mehreren Positionierzungen 30, 31 und 32 versehen. Jede dieser Positionierzungen ist, wie an der Zunge 30 gezeigt, mit zwei nach außen konvergierenden Seitenkantenabschnitten 33 und 34 versehen. Außerdem sind gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Erfindungsgedankens mehrere Verriegelungszungen 35» 36 aus dem Flächenstück 14 ausgestanzt und mit diesem faltbar durch ihre jeweiligen Faltlinien 38, 39 und 40 verbunden» Jede Verriegelungszunge 35, 36 und 37 ist mit im Winkel bezüglich der Verriegelungszunge 35 angeordneten Seitenkantenabschnitten 41 und 42 versehen. Die Verriegelungszunge 35 ist vorzugsweise zu der Positionierzunge 30 ausgerichtet und die Faltlinie 38 ist parallel zu der Endkante der Positionierzunge 30. Die Verriegelungszunge 35 erstreckt sich, so wie sie im Zuschnitt angeordnet ist, in eine Richtung entgegengesetzt zu der nach außen vorspringenden Positionierzunge 30 und ist von solcher Länge, daß die Zunge 35 über die Endkante der Zunge 30 vorspringt, wenn sie in die in Fig. 3 gezeigte Stellung gefaltet ist. Die im Winkel angeordneten Seitenkanten 41 und 42 der Zunge 35 schneiden die Faltlinie 38.

Um die in Fig. 1 gezeigte Verpackung aus dem Zuschnitt nach Fig. 2 zu bilden, wird das Hauptflächenstück 1 in Berührung mit den entsprechenden Enden der Dosen C gebracht und die Seitenwände 11 und 13 werden entlang den Dosen in bekannter Weise gefaltet. Daraufhin werden die Überlappungsflächenstücke 14 und 15 längs ihren jeweiligen Faltlinien 16 und 17 in die Stellung in Berührung mit den Enden der Dosen C gefaltet, die entgegengesetzt zu den Enden sind, die sich in Berührung mit dem Hauptflächenstück 1 befinden. Daraufhin werden die Flächen-

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stücke 14 und. 15 miteinander in erfindungsgemäßer Weise verbunden und verriegelt.

Die Abschnitte der Flächenstücke 14 und 15, die in Fig. 3 dargestellt sind und die den Verriegelungsschlitz 24 und seine zugehörige Führungszunge 24a aufweisen, werden aufeinander zu in parallelen Ebenen bewegt, nachdem die Verriegelungszunge -ach unten aus der Ebene des Flächenstücks 14 gedrückt und längs ihrer Faltlinie 38 in flache Berührung mit der Positionierzunge 30 gefaltet wurde. Nachdem die Führungszunge 24a etwas angehoben wurde, wie in Fig. 3 gezeigt, wurde die Verriegelungszunge 35 in flacher Berührung auf den benachbarten Kantenabschnitt des Flächenstücks 15 gelegt und zwischen die Positionierzunge 13 und den benachbarten Kantenabschnitt des Flächenstücks 15 gelegt. Die weitere Bewegung der Flächenstücke 14 und 15 aufeinander zu in angenähert parallelen Ebenen, wobei die Führungszunge 24a etwas angehoben ist, wie in Fig. 3 gezeigt, führt dazu, daß die Positionierzunge 30 und die Verriegelungszunge 35 unter die Führungszunge 24a gleiten. Das Maß der zu erzielenden Überlappung wird durch den Eingriff der Seitenkante 33 der Positionierzunge 30 mit dem Ende 28a der Verriegelungskante 28 und durch Eingriff der Seitenkante 34 der Positionierzunge 30 mit dem Ende 29a der Verriegelungskante 29 bestimmt.

Während der Bewegung der Positionierzunge 30 und der Verriegelungszunge 35 in den Verriegelungsschlitz 24 berührt die Verriegelungszunge 35 die Positionierzunge 30 flach. Nachdem die Teile ihre vollständig überlappte Stellung eingenommen

haben, wobei sich die Kanten 33 und 34 im Eingriff mit den Enden 28a bzw. 29a der Verriegelungskanten 28 und 29 befinden, schwenkt die Verriegelungszunge 35 nach unten bei Blickrichtung wie in Fig. 3 und in einer Richtung weg von der Positionierzunge 30 infolge der Federwirkung des Materials, aus dem das Flächenstück 14 hergestellt ist; dadurch wird bewirkt, daß die Verriegelungszunge 35 eine Winkelstellung relativ zu den Flächenstücken 14 und 15 einnimmt, wie in Fig. 5 gezeigt. Bei dieser Anordnung ist der Seitenkantenabschnitt 41 der Verriegelungszunge 35 in Eingriff mit der Verriegelungskante 28 und der Seitenkantenabschnitt 42 der Verriegelungszunge 35 ist in Eingriff mit der Verriegelungskante 29, die in Fig. 5 nicht gezeigt ist, weil sich diese Kante hinter der Verriegelungszunge 35 befindet.

Wenn die Verriegelung vollständig ausgeführt ist, wie in den Fig. 4 und 5 gezeigt, sind die Flächenstücke 14 und 15 gegen eine Bewegung in ihren Ebenen in jeder Richtung wirksam gesichert. Beispielsweise ist bei der Darstellung in den Fig. 4 und 5 das Flächenstück 14 an einer Bewegung nach links relativ zu dem Flächenstück' 15 gehindert infolge des Eingriffs der Seitenkante 33 der Positionierzunge 30 am Ende 28a der Verriegelungskante 28 und durch den Seitenkantenabschnitt 34 der Positionierzunge 30, der in Eingriff mit dem Ende 29a der Verriegelungskante 29 steht. Eine Auf- und Abbewegung des Flächenstücks 14 relativ zu dem Flächenstück 15 wird, wie in Fig. 5 gezeigt, durch die Winkelanordnung der Verriegelungszunge 35 relativ zum Flächenstück 15 und durch die Tatsache verhindert, daß die Faltlinie 38 der Verriegelungszunge 35 ungefähr gleich der Länge des Basisschlitzes 27 ist, so daß eine relative Vertikalbewegung der Flächenstücke 14 und 15 verhindert wird.

Eine Bewegung des Flächenstücks 14 nach rechts in Fig. 5 relativ zum Flächenstück 15 wird durch den Eingriff zwischen den Seitenkantenabschnitten 41 und 42 der Verriegelungszunge

35 an den Abschnitten der Verriegelungskante 28 und 29 verhindert, die sich benachbart zum Basisschlitz 27 befinden.

Man erkennt, daß die Flächenstücke 14 und 15 wirksam aneinander befestigt sind in fester, einander überlappender Lage, durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen. Durch die Bewegung der Flächenstücke 14 und 15 aufeinander zu aus der in Fig. 3 gezeigten Stellung zu der Stellung nach Fig. 4 wird die vollständig überlappte Lage der Flächenstücke erreicht; nach dem Herstellen der Verbindung in der in Fig. 4 und 5 gezeigten Weise tritt keine Ermüdung oder Lockerung auf. Da die Teile ihre Lagen nicht mehr ändern, nachdem das gewünschte Maß an Überlappung erreicht ist, wird die Verpackung dadurch vervollständigt, daß die Verriegelungszunge 35 aus ihrer Lage der flächigen Berührung mit der Positionierzunge 30 in die in Fig. 5 gezeigte Stellung geschwenkt wird; man erhält dadurch erfindungsgemäß eine sichere Verriegelung mit keiner oder nur einer sehr geringen Lockerung der Umhüllungsspannung.

Das Verriegeln der Positionierzungen 31 und 32 mit den Verriegelungsschlitzen 25 bzw. 26 mittels der Verriegelungszungen

36 bzw. 37 erfolgt in gleicher Weise wie die Verriegelung der Positionierzunge 30, des Verriegelungsschlitzes 24 und der Verriegelungszunge 35.

Man erkennt, daß zum Herstellen dieser Verbindung keine hin- und herbeweglichen Maschinenteile erforderlich sind; die Verriegelung kann vollständig durch ortsfeste Führungen herge-

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stellt werden, die mit den verschiedenen Teilen in Eingriff treten und die erforderlichen Bewegungsvorgänge ausführen, wie sich aus der Art der Verbindungseinrichtung und des Verfahrens gemäß der Erfindung ergibt und die auf die Schwenkbewegung der Verriegelungszunge (beispielsweise 35) aus der Ebene des Flächenstücks 14 und der geringen Bewegung der Führungszungen (beispielsweise 24a) aus der Ebene des Flächenstücks 15 folgen; diese Bewegungen können durch bekannte, sich drehende radiale Elemente erfolgen.

Es wurde ein einteiliger Umhüllungszuschnitt beschrieben mit einer oberen Wand, einer Bodenwand und Seitenwänden, die miteinander verbunden sind zur Bildung einer rohrförmigen Verpackung um mehrere Gegenstände, wobei der Zuschnitt eine zusammengesetzte Wand aufweist, die aus zwei einander überlappenden Flächenstücken besteht; eines der Flächenstücke weist mindestens einen in besonderer Weise gestalteten Verriegelungsschlitz auf, der eine in besonderer Weise gestaltete, aus dem anderen Überlappungsflächenstück ausgestanzte Verriegelungszunge aufnimmt, nachdem die Verriegelungszunge aus der Ebene des anderen Flächenstücks längs einer Biegelinie in flache Berührung mit einer benachbarten Positionierzunge gefaltet ist, die an einer Kante des anderen Flächenstücks ausgebildet ist; diese Zunge wird ebenfalls zusammen mit der Verriegelungszunge in den Verriegelungsschlitz eingeführt. Nachdem die Positionierzunge und die Verriegelungszunge vollständig in den Verriegelungsschlitz eingeführt sind, schwenkt die Verriegelungszunge weg von der Positionierzunge infolge ihrer Federwirkung, die die Verriegelungszunge in die Ebene des Flächenstücks zu schwenken sucht, aus der es ausgestanzt ist.

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Claims

- 11 Patentansprüche

1.^Vorrichtung zum Verbinden zweier Flächenstücke in überlappender Lage, gekennzeichnet durch einen Verriegelungsschlitz, der in dem einen Flächenstück ausgebildet ist und zwei im Winkelabstand zueinander angeordnete Verriegelungskanten aufweist, eine Verriegelungszunge, die aus dem anderen Flächenstück ausgestanzt ist und zwei im Winkelabstand zueinander angeordnete Seitenkantenabschnitte aufweist und die mit dem anderen Flächenstück längs einer Biegelinie oder Faltlinie verbunden ist, wobei die Verriegelungszunge aus der Ebene des anderen Flächenstücks herausgefaltet und innerhalb des Schlitzes angeordnet wird, wobei seine im Winkel liegenden Seitenkantenabschnitte in Verriegelungseingriff mit den im Winkel angeordneten Verriegelungskanten des Verriegelungsschlitzes treten.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federwirkung, die die Verriegelungszunge in Richtung auf eine coplanare Lage in bezug auf das andere Flächenstück zu drücken sucht, die Verriegelungskanten und die Seitenkantenabschnitte in ihrer Winkelstellung zueinander hält.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die entsprechenden Enden der Seitenkantenabschnitte der Verriegelungszunge die Enden der jeweiligen Biegelinie schneiden und von dort divergieren.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenkantenabschnitte der Verriegelungszunge voneinander divergieren in einer Richtung weg von der Biegelinie.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zugeordnete Enden der im Winkel angeordneten Verriegelungskanten mit den Enden eines Basisschlitzes verriegelt sind und von dort divergieren.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Basisschlitz im wesentlichen parallel zu der Biegelinie bzw,. Faltlinie der Verriegelungszunge angeordnet ist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungskanten voneinander divergieren in der allgemeinen Richtung des einen Flächenstücks und weg von dem Basisschlitz und von dem überlappten Kantenabschnitt des einen Flächenstücks.

8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Basisschlitz und die im Winkel angeordneten Verriegelungskanten "eine Führungszunge begrenzen, die einstückig mit dem einen Flächenstück ausgebildet ist.

9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kante des anderen Flächenstücks nahe der Verriegelungszunge so gestaltet ist, daß sie eine Positionierzunge bildet, die innerhalb des Verriegelungsschlitzes angeordnet ist und die die Flächenstücke in flacher Berührung aneinander zuhalten sucht.

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10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionierzunge durch nach außen konvergierende Seitenkanten gebildet wird, die mit den nach innen divergierenden Enden der Verriegelungskanten des Verriegelungsschlitzes in Eingriff treten, um das Maß der Überlappung der Kantenabschnitte der Flächenstücke zu bestimmen.

11. Verriegelungseinrichtung zur Festlegung von Kantenabschnitten eines Paares von Flächenstücken in überlappender Lage, gekennzeichnet durch einen Verriegelungsschlitz, der in einem der Flächenstücke ausgebildet ist und einen Basisschlitz aufweist, der im wesentlichen parallel zu dem Kantenabschnitt des einen Flächenstücks angeordnet ist und Verriegelungskanten hat, die von den Enden des Basisschlitzes in einer Richtung im allgemeinen weg von dem Kantenabschnitt des einen Flächenstücks divergieren, eine Positionier zunge,, die am Kantenabschnitt des anderen Flächenstücks ausgebildet und innerhalb des Schlitzes angeordnet ist und in flacher Berührung mit dem Kantenabschnitt des einen Flächenstücks liegt, und eine Verriegelungszunge, die aus dem Kantenabschnitt des einen Flächenstücks ausgestanzt ist und mit diesem längs einer Biegelinie verbunden ist, die im wesentlichen parallel zu dem Kantenabschnitt des anderen Flächenstücks verläuft, wobei die Verriegelungszunge außerhalb der Ebene des anderen Flächenstücks angeordnet ist und Seitenkantenabschnitte aufweist, die von ihrer Biegelinie divergieren, und wobei sich die Verriegelungszunge durch den Schlitz erstreckt, wobei ihre Biegelinie nahe dem Basisschlitz und ihre Seitenkanten in Verriegelungseingriff mit den Verriegelungskanten des Schlitzes angeordnet sind.

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12. Verriegelungseinrichtxing nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungseingriff der Seitenkanten der Verriegelungszunge mit den Verriegelungskanten dadurch aufrechterhalten wird, daß die Verriegelungszunge nach außen in Richtung auf die Ebene des anderen Flächenstücks zu schwenken sucht, aus dem sie ausgestanzt ist.

13. Verfahren zum Verbinden von Verriegelungsabschnitten zweier Flächenstücke, wobei eines der Flächenstücke eine Führungszunge aufweist, die durch einen Verriegelungsschlitz gebildet wird, der einen Basisschlitz und zwei im Abstand angeordnete Verriegelungskanten hat, die in einer Richtung weg von dem Abschnitt des einen Flächenstücks ,divergieren, und wobei das andere Flächenstück eine Kantenpositionierzunge und eine benachbarte Verriegelungszunge aufweist, die im Winkel angeordnete Seitenkantenabschnitte haben und mit dem anderen Flächenstück faltbar verbunden sind, gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte, daß die Verriegelungszunge aus der Ebene des anderen Flächenstücks um einen Winkel von ungefähr 180° geschwenkt wird in flache Berührung mit der Positionierzunge, daß die Flächenstücke in dichte und im wesentlichen parallele Lage zueinander bewegt werden, wobei sich die Verriegelungs- und Positionierzungen nahe dem Verriegelungsschlitz befinden, daß die Positionierzunge und die Verriegelungszunge in den Verriegelungsschlitz eingeführt werden, so daß die Positionierzunge sich in flacher Berührung mit der Führungszunge befindet, und daß den Flächenstücken eine im wesentlichen parallele planare Relativbewegung erteilt wird, so daß die Verriegelungszunge in den Verriegelungsschlitz eintritt und weg von den Flächenstücken geschwenkt wird infolge ihrer Federwirkung, um die Flächenstücke miteinander zu verriegeln.

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14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungszunge aus der Ebene des einen Flächenstücks soweit herausgeschwenkt ist, daß eine leichte Einführung der Positionierzunge und der Verriegelungszunge in den Verriegelungsschlitz möglich ist.

15· Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Maß der Überlappung der Flächenstücke bestimmt wird durch den Eingriff der Positionierzunge an den Enden der Verriegelungszunge im Abstand zu dem Abschnitt des einen Flächenstücks.

16. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenkantenabschnitte der Verriegelungszunge mit den jeweiligen Verriegelungskanten in Eingriff treten, um eine Verriegelung zwischen diesen Abschnitten der Flächenstücke zu bewirken. ,

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