DE1047705B

DE1047705B - Einwickler fuer zylindrische Gegenstaende

Info

Publication number: DE1047705B
Application number: DEA24449A
Authority: DE
Inventors: Hermond George Gentry
Original assignee: ATLANTA PAPER CO
Current assignee: ATLANTA PAPER CO
Priority date: 1956-03-09
Filing date: 1956-03-09
Publication date: 1958-12-24

Description

Einwickler für zylindrische Gegenstände Die Erfindung betrifft einen aus einer rechteckigen Pappebahn bestehenden Einwickler, der dazu bestimmt ist, um eine oder mehrere Reihen zylindrischer Gegenstände, z. B. Büchsen, so gefaltet zu werden, daß sich eine geschlossene, transportfähige Einheit ergibt, die trotz minimalen Aufwandes an Verpackungsmaterial und trotz Offenbleibens der sich gegenüberliegenden Seitenwände der Verpackung störungsfrei getragen oder sonstwie gehandhabt werden kann.
Es ist auf einschlägigem Gebiet bekannt, so zu verfahren, daß eine Pappebahn um die Verpackungsgruppe herumgezogen und an den sich überlappenden Enden irgendwie geschlossen wird. Sofern dieser Verschluß beispielsweise mittels einer einfachen Lasche bewerkstelligt wird, entsteht zwar eine Umhüllung des Verpackungsgutes, aber keine Anordnung, bei welcher die Verpackungsgegenstände und der Einwickler fest und zuverlässig verbunden sind. Geht man andererseits so vor, daß man die sich überlappenden Enden des Einwicklers miteinander verklebt, so entstehen nicht nur zusätzliche Arbeitsgänge, sondern auch praktische Schwierigkeiten oder Umständlichkeiten, die aus der Handhabung des Klebstoffes herrühren.
Das Ziel der Erfindung besteht darin, für die obengenannten Gruppen zylindrischer Gegenstände eine Verpackung zu schaffen, die zu ihrer Schließung weder eines Klebstoffes noch anderer zusätzlicher Elemente, z. B. Heftnadeln, bedarf, gleichwohl aber eine zuverlässige und transportfähige Umschließung des Verpackungsgutes gewährleistet. Man erreicht dies erfindungsgemäß dadurch, daß aus dem einen Ende der den Einwickler bildenden rechteckigen Pappebahn im Bereich einer Stirnseite des Verpackungsgutes mehrere in an sich bekannter Weise vorn zu Widerlagern verbreiterte Verriegelungszungen und aus dem anderen Endteil darauf ausgerichtete Öffnungen ausgeschnitten sind, in welche beim Verschließen des Einwicklers die Verriegelungszungen eingeführt sind.
Vorzugsweise geht man bei der Verwirklichung des Erfindungsgedankens so vor, daß an die die Verriegelungszungen aufnehmenden Öffnungen des einen Endteiles Haltezungen angeschnitten sind, welche die Verriegelungszungen in der Arbeitsstellung überdecken, um sie auf diese Weise zusätzlich gegen ein etwaiges unbeabsichtigtes Lösen aus den sie aufnehmenden Öffnungen zu sichern.
Zur weiteren Verdeutlichung der Erfindung ist diese in der Zeichnung beispielhaft dargestellt.
Fig. 1 zeigt schaubildlich eine Verpackung gemäß der Erfindung; Fig. 2 gibt eine Draufsicht auf ein Pappestück, aus dem die Verpackung gemäß Fig. 1 hergestellt wird; Fig. 3 veranschaulicht eine Seitenansicht zu Fig. 1; Fig. 4 ist ein Horizontalschnitt nach Linie 4-4 der Fig. 3; Fig. 5 zeigt einen Teilschnitt nach Linie 5-5 der Fig. 4.
In der Zeichnung ist mit 10 eine Oberwand bezeichnet, in welcher sich Grifflöcher 12 befinden. An diese Oberwand schließen sich zwei Seitenwände 14 an, die von parallelen Falzen des Teiles 10 abgewinkelt sind.
16 und 18 endlich sind Bahnen, die von den Seitenwänden 14 abgefalzt sind und die so bemessen sind, daß sich ihre Randteile überlappen. Auf diese Weise ist ein vierseitiger Einwickler gebildet, der, wie Fig. 1 erkennen läßt, an den Enden völlig offen ist.
Fig. 2 zeigt, daß die Oberwand 10, die Seitenwände 14 und die Endteile 16, 18 Abschnitte eines einzigen, rechteckigen Pappestückes bilden, das in Querrichtung eingekerbt bzw. gefalzt ist, so daß die einzelnen Randteile eine zusammenhängende, entsprechend gefaltete Bahn darstellen, deren Länge durchweg die gleiche ist und im wesentlichen ein Vielfaches des Durchmessers der zu verpackenden Büchsen darstellt. Aus Fig. 3 und 4 ist zu ersehen, wie die Büchsen C nebeneinandergereiht in der Verpackung stehen. Die beiden Teile 16 und 18 bilden, wenn sie sich überlappen, einen Boden, dessen Breite derjenigen des Oberteiles 10 entspricht und den zweifachen Durchmesser der Büchsen C ausmacht. Die dargestellte Verpackung umschließt demgemäß zwischen den Seitenwänden 14 zwei Reihen von Büchsen C, wobei jede der Seitenwände 14 anschließend an die Falze eingeschnitten ist, um auf diese Weise Stellschlitze 20 für die Büchsen C entlang jeder Seitenwand zu schaffen.
Der in der angegebenen Weise gestaltete Träger verkörpert eine Verpackung für eine Anzahl Büchsen C, wobei die beiden Endteile 16, 18 am Boden der Verpackung erfindungsgemäß so miteinander verbunden werden, daß ein Einwickler entsteht, der, falls erwünscht, ohne jede Anwendung von Klebstoff am Bodenteil benutzt werden kann. Zu diesem Zweck weist der innere Teil 16 eine Anzahl von Haltezungen 22 und 22' auf, die im Überlappungsteil dieser Bahn liegen, wohingegen der äußere Teil 18 eine entsprechende Anzahl von Verriegelungszungen 24 und 24' aufweist, die wiederum aus dem überlappungsteil dieser Bahn ausgestanzt sind.
Beide Verriegelungs- und Haltezungen 22, 22' und 24, 24' sind so angeordnet, daß sie sich in einigem Abstand von den Kanten der beiden Bahnen befinden, derart, daß sie sich in entgegengesetzter Richtung umfalten lassen, wobei die freie Länge der Haltezungen 22. 22' etwas größer als diejenige der Verriegelungszungen 24 und 24' gewählt wird. Die Zungen können auf diese Weise durch den überlappenden Randteil des inneren Teils 16 an den dort vorgesehenen Verriegelungszungen 22, 22' nach innen ragen. Wie schon erwähnt, ist der Abstand der Zungen22, 22' bzw. 24, 24' so gewählt, daß sie jeder Reihe in die verlorenen Räume zwischen benachbarten Büchsen C zu liegen kommen (vgl. Fig. 4). Diese verlorenen Räume bieten also genügend Platz, um die Zungen miteinander verriegeln zu können. Dabei werden die Zungen 22' und 24' jeder Reihe vorzugsweise nach einer etwas abgewinkelten Achse ausgeschnitten, um auf diese Weise eine bestmögliche Manipulation in dem etwas beschränkteren Bodenraum zwischen benachbarten Büchsen an dem Ende des Trägers zu ermöglichen.
Die Zungen 24 und 24' sind im übrigen an den Enden mit Verbreiterungen versehen, die (Fig. 2) Schultern 26 und 26' bilden. Diese Schultern sind so bemessen, daß sie auf dem inneren Teil 16 seitlich der Verriegelungszungen 22 und 22' aufliegen, wie dies am besten aus Fig. 4 ersichtlich ist. Auf diese Weise entsteht eine Verhakung zwischen den Teilen 16 und 18. Zweckmäßig laufen die verbreiterten Endteile der Zungen 24 und 24' nach außen hin spitz zu, wodurch das Einführen dieser Zungen durch den Teil 16 zwecks Herstellung der Verriegelung erleichtert wird.
Nach dem Einschieben der Zungen24, 24' in die Verriegelungsstellung werden dieVerriegelungszungen 22> 22' auf sie gelegt. (Fig. 5), so daß sie die hindurchgreifen den Zungen24, 24' teilweise überdecken und auf diese Weise in der Verriegelungsstellung sichern.
Eine solche Anordnung der Zungen22, 22' hat den besonderen Vorzug, daß die Zungen 24, 24' sicher in der Verriegelungsstellung festgehalten werden, obgleich naturgemäß die Verriegelungszungen 22, 22' auch weggelassen werden könnten, so daß an dem Teil 16 nur geschlitzte Öffnungen vorhanden sind, in welche die Zungen 24 und 24' greifen.
Im übrigen können die Teile 16, 18 vorteilhaft mit in einigem Abstand von ihren Kanten und von den Seitenwänden 14 angeordneten Öffnungen 28 und 30 versehen werden, derart, daß diese im Bereich der Grundfläche von Büchsen C am Ende der Verpackungsreihe liegen und demgemäß ein Ergreifen der Teile 16 und 18 zwecks Zusammenhaltens in überlappter Stellung während des Verriegelns der Zungen 24 und 24' ermöglichen.
PATENTANSPROCHE: 1. Aus einer rechteckigen Pappebahn bestehender Einwickler, der, um eine oder mehrere Reihen zylindrischer Gegenstände gefaltet, an seinen sich überlappenden Enden mittels einer Zungenverriegelung geschlossen gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem einen Endteil (18) des Einwicklers im Bereich einer Stirnseite des Verpackungsgutes (C) mehrere in an sich bekannter Weise vorn zu Widerlagern (26, 26') verbreiterte Verriegelungszungen (24,24') und aus dem anderen Endteil (16) darauf ausgerichtete Öffnungen ausgeschnitten sind, in welche beim Verschließen des Einwicklers die Verriegelungszungen eingeführt sind.

Claims

2. Einwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die die Verriegelungszungen (24,24') aufnehmenden Öffnungen Haltezungen (22, 22') angeschnitten sind, weiche die in Arbeitsstellung befindlichen Verriegelungszungen überdecken.

3. Einwickler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungs- und Haltezungen (24, 24', 22, 22') im Bereich eines Mittelstreifens angeordnet sind, in welchem sich die beiden Endteile (16, 18) überlappen.

4. Einwickler nach Anspruch 1 oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungs- und Haltezungen in den toten Räumen zwischen dem zylindrischen Verpackungsgut liegen, wobei sie an den seitlichen Enden der Packung mit etwas abgewinkelter Achse angeordnet sind.

5. Einwickler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sich überlappenden Endteile (16, 18) seitlich im Bereich des dort befindlichen Verpackungsgutes mit Grifföffnungen (28, 30) versehen sind.

In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 081 707, 2 276 129, 2 359 297, 2 602 581, 2 603 923, 2 656 959, 2690290.