DE2553488A1 - Stranggiessanlage mit nachgeschalteter vollautomatischer brennschneidmaschine - Google Patents

Stranggiessanlage mit nachgeschalteter vollautomatischer brennschneidmaschine

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DE2553488A1
DE2553488A1 DE19752553488 DE2553488A DE2553488A1 DE 2553488 A1 DE2553488 A1 DE 2553488A1 DE 19752553488 DE19752553488 DE 19752553488 DE 2553488 A DE2553488 A DE 2553488A DE 2553488 A1 DE2553488 A1 DE 2553488A1
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Germany
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strand
cutting machine
measuring
continuous caster
proximity
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Application number
DE19752553488
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Lawrence Flinders
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Alpine Metal Tech UK Ltd
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Gega Lotz Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K7/00Cutting, scarfing, or desurfacing by applying flames
    • B23K7/002Machines, apparatus, or equipment for cutting plane workpieces, e.g. plates
    • B23K7/003Machines, apparatus, or equipment for cutting long articles, e.g. cast stands, plates, in parts of predetermined length

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description

  • §5rariggießanlage mit nachgeschalteter
  • vollautomatischer Brennschneidmaschine Die Erfindung betrifft eine Stranggießanlage mit nachgeschalteter vollautomatischer Brennschneidmaschine.
  • Die hohen Kosten und eine Reihe anderer Gründe haben den Einsatz von Scheren in Stahlstranggießanlagen zum Ablängen der kontinuierlich vergossenen Stahlstränge stark zurückgedrängt. An ihrer Stelle haben sich Sauerstoff-Brennschneidmaschinen immer mehr in den Vordergrund geschoben, da sie aufgrund von Kostei Gewicht und Flexibilität wesentlichte Nachteile von Scheren, insbesondere für große Strangquerschnitte vermeiden halfen.
  • Diese Strang-Brennschneidmaschinen mit einem oder zwei Schneidbrennern ausgerüstet und während des länger andauernden Brennschneidprozesses zum Synchronlauf oder Gleichlauf mit dem Strang gezwungen stellen heute einen mit entscheidenden Faktor für eine gut produzierende Stranggießanlage dar.
  • Die bekannten Brennschneidmaschinen besitzen zwar angebaute Schaltelemente, wobei es große Schwierigkeiten bereitet, diese Schaltelemente mit anderen Erfassungselementen oder Signalgebern außerhalb der Brennschneidmaschine aufeinander abzustimmen. Hinzu kommt, daß mechanische Taster sehr störanfällig sind, da sie aufgrund ihrer Starrheit bei unerwarteten Lageveränderung von Maschine oder Werkstück oft zerstört werden. Andere Tasteinrichtungen, wie beispielsweise das Ionisieren der Heizflamme des Schneidbrenners zur Leitung von Elektrizität, die Steuerzwecken, zum Beispiel beim Kantenfinden für den Brennschneidbeginn dienen, konnten sich in der Praxis nicht durchsetzen, da zu viel Störungen durch eisenstaubhaltige Luft oder andere Einflüsse vorkam.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, für den Stranggießprozeß eine in optimaler Weise arbeitende funktionssichere und vollautomatische Brennschneidmaschine in kompakter Bauart verfügbar zu machen. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß alle für einen vollautomatischen Funktionsablauf erforderlichen Erfassungs-, Meß- und Steuerelemente an der Brennschneidmaschine angeordnet sind.
  • Nur durch das Unterbringen aller solcher Erfassungs- und Meßeinrichtungen auf der Brennschneidmaschine lassen sich die Funktionen der Brennschneidmaschine optimal steuern und überwachen und die Verantwortlichkeit für die Ansteuerung der Funktionen und die Durchführung der Funktionen bleiben technisch überschaubar in einer Hand. Die Erfindung hat erkann, daß alle für den vollautomatischen Funktionsablauf für den Stranggießprozeß erforderlichen Einrichtungen sinnvoll und in optimaler Weise an der Brennschneidmaschine zusammengefasst werden müssen.
  • Weitere Ausbildungen der erfindungsgemäßen Stranggießanlage mit Brennschneidmaschine sind durch die Ansprüche gekennzeichnet. Die Erfindung soll nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden. In den Zeichnungen zeigen: Bild 1: Die Seitenansicht einer Brennschneidmaschine; Bild 2: die Vorderansicht einer Brennschneidmaschine; Bild 3: eine Ansicht entsprechend der nach Bild 2 einer abgewandelten Ausführungsform; Bild 4: eine Ansicht entsprechend der nach Bild 1 einer weiteren Ausführungsform; Bild 5: die Ausführungsform nach Bild 4 in aufgesetztem Zustand; Bild 6: die Kühlwelle der Meßrolle in schematischer Darstellung; Bild 7: eine mechanische Einrichtung zur Oberflächenfeststellung, Bild 8: einen flexiblen elektrischen Berührungstaster; Bild 9: einen Strömungsnährungstaster; Bild 10: die Schaltung eines kapazitiven Nährungstasters; Bild 11: eine Ausführung des kapazitiven Nährungstasters nach Bild 10; Bild 12: eine abgewandelte Ausführungsform des Nährungstasters nach Bild 11 mit Tastketten.
  • Im Bild 1 ist die Seitenansicht einer Brennschneidmaschine zu sehen, die sich für den Synchronlauf auf den Strang aufsetzt. Über einem Strang 1 befindet sich der Hauptrahmen 2 der Brennschneidmaschine mit den Hubführungen 3 an den vier Ecken des Hauptrahmens 2. In je zwei Hubführungen 3 an den Seiten des Hauptrahmens 2 laufen die Seitenrahmen, bestehend aus Hubsäulen verbunden durch die Querstreben 4 mit den am unteren Ende gelagerten Laufrädern 6. Diese Laufräder 6 laufen auf parallel zum Strang 1 seitlich angeordneten Schienen 7. Quer zur Stranglaufrichtung können sich Brennerwagen 9 mit den Brennern 10 an dem Hauptrahmen 2 mit Schneidgeschwindigkeit bewegen.
  • Die Antriebselemente für das Heben und das Senken des Hauptrahmens 2 mittels der Hubführungen 3 an den Seitenrahmen 4, 5 sind nicht dargestellt. Beim Absenken des Hauptrahmens kommen die Kufen 8 2f den Strang 1 zu sitzen und die weitergehende Hubbewegung: hebt nun den Seitenrahmen 4, 5 von den Schienen 7 ab, »soeurok jetzt der Strang 1 die gesamte Brennschneidmaschine trägt. Diese Art von Brennschneidmaschinen sind bekannt.
  • Gemäß Bild 1 wird der strangauslaufseitige elektrische Berührungstaster 11 von dem ankommenden Strang 1 berührt.
  • Ein dadurch ausgelöstes Signal senkt die Meßrolle 12, die in einem Lagerbock 13 mit Hilfe eines Gelenkstückes 14 schwenkbar an der unteren Querstrebe des Seitenrahmens 4, 5 gelagert ist, mit Hilfe des Zylinders 15 ab bis sie auf dem Strang 1 aufliegt und durch Reibung in Umdrehungen versetzt wird. Die Umdrehungen werden über bekannte elektromechanische oder elektronische Impulsgeber gemessen und mit einem in einem Schaltpult vorgegebenen Einstellwert verglichen. Stimmen diese Meßwerte überein, dann wird ein Signal zum Absenken des Hauptrahmens gegeben, der so lange absenkt bis der oder die elektrischen Berührungstaster 16 die Oberfläche des Stranges berühren, bevor die Kufen 8 auf dem Strang aufsitzen. In dieser Vorabsenkstellung oder auch Wartestellung verbleibt die Maschine bis ein zweiter Meßwertvergleich das endgültige Signal zum Synchronlauf gibt, worauf die Brennschneidmaschine sich durch Absenken des Hauptrahmens und Anheben des Seitenrahmens 4, 5 voll auf den Strang 1 mit den Kufen aufsetzt und gleichzeitig das Suchen der Strangkanten mit Hilfe der elektrischen Beru~krungstaster 16 mittels Kettenisolator und Halter an den Brennern 10 befestigt, beginnt.
  • Das verdeutlicht auch Bild 2, das die Vorderseite der Strangbrennschneidmaschine zeigt, an der die beiden Brennerwagen 9 mit ihren Brennern 10 und den daran befestigten elektrischen Berührungstastern 16 von innen nach außen laufend über die Bramme schleifend die Kante suchen. Verlassen die elektrischen Berührungstaster die Oberfläche des Stranges 1, fallen sie herunter, dann wird durch das Beenden der Berührung mit dem Strang der bestehende Schaltzustand aufgelöst und das Signal erklärt, daß die Brenner 10 über der Kante des Stranges 1 angekommen und bereit für einen Schneidbeginn von außen nach innen sind.
  • Es ist möglich, das Nachziehen der elektrischen Berührungstaster 16, was zu einer ungenauen Kantenfindund beiträgt, dadurch zu verbessern, daß man mit den nun außerhalb der Bramme des.Stranges 1 hängenden Berührungstaster 16 anschneidend, d.h., mit langsamer Geschwindigkeit auf die Strangkanten zuläuft und das neuerliche Berühren des Stranges durch die gerade herabhängenden elektrischen Berührungstaster 16 als Signal für ein genaueres Anfahren der Strangkanten durch den Brenner 10 verwendet.
  • Läuft der Strang 1 unter der Brennschneidmaschine hindurch weg, so besteht die Gefahr, daß durch das plötzliche, unerwartere Herabfallen der Meßrolle 12 vom Strang 1 die bis dahin aufgezählten Werte am Strangende verloren gehen.. Das kann auch passieren, wenn die Brennschneidmaschine am ruhig liegenden Strang 1 nach hinten fahrend eine neue Schneidstelle sucht. Um dieses zu vermeiden, ist vor der Meßrolle 12 auf der Einlaufseite der Brennschneidmaschine ein elektrischer Berührungstaster 18 am Hauptrahmen angeordnet, der sofort den sonst bestehenden Kontakt mit dem Strang verliert, wenn der Strang mit seinem Ende diesen Taster passiert. Dieses Signal kann verwendet werden, um die Brennschneidmaschine schnell noch auf den Strang 1 aufzusetzen.
  • Allerdings kann das Herabfallen des elektrischen Berührungstasters 18 auch dazu verwendet werden, ein Absenken der Brennschneidmaschine zum Aufsetzen zu verhindern, um zu vermeiden, daß bei schnell durchlaufendem $trang die Brennschneidmaschine sich mit der strangeinlaufseitigen Kufe 8 nicht mehr auf den Strang aufsetzt, sondern auf die Rollen des Rollgangs. Läuft die Brennschneidmaschine in Stranglaufrichtung an einem ruhig liegenden Strang í, dann kann der ursprünglich das Kopfende des Stranges zum.
  • Meßrollen-absenken verwendete elektrische Berührungslascer 11 beim Verlassen des Stranges ebenfalls ein Signal geben, das verhindert, daß ein Meßwert verloren geht oder daß die Brennschneidmaschine sich mit ihrer strangauslaufseitigen Kufe auf den Rollengang absenkt.
  • Bild 3 zeigt einen Blick auf die Rückseite der Brennschneidmaschine mit einem elektrischen Berührungstaster 21, der im Gegensatz zu dem in Bild 1 und 2 dargestellten BeriE-rungstaster 11 oder 18 nicht aus einer Kette mit einer Kugel besteht, sondern aus einem Kettenstück mit einem geraden stabförmigen Taster 21, der zwischen in isolierten Lagern 23 an den Kufen 8 befestigten Führungsstangen 22 seiten- und höhenbeweglich als auch drehbar gelagert ist, aber große Auslenkungen und Längenfehler einer nur an einer Kette aufgehängten Kugel vermeidet.
  • In Bild 4 ist eine im Seitenrahmen 4, 5 drehbar gelagerte Meßrolle 12 dargestellt, die von einem wassergekühlten Arm 19 getragen wird. Der Arm mündet in das im Bild 1 dargestellten Gelenkstück 14 mit seiner Drehbarkeit im Lagerblock 13 und dem am anderen Hebelende befestigten Zylinder 15 zum Heben und Senken bzw. Aufdrücken der Meßrolle.
  • Das Bild 5 zeigt die gleiche Meßrolle wie nach Bild 4, nur ist in diesem Fall die Brennschneidmaschine 2 auf den Strang 1 aufgesetzt, und es ist jetzt ersichtlich, daß die Meßrolle 12 nur relativ geringe Drehbewegungen machen muß, um den Höhenunterschied zwischen Strang 1 und Brennschneidmaschine 2 bei den verschiedenen Aufsetz- und Abhebvor gängen auszugleichen, da der Lagerbock Jetzt nur am Seitenrahmen 45 sitzt und der Seitenrahmen 4, 5 nur minimal von der Schiene, d.h., relativ zur Strangoberfläche geringfügig abgehoben wird.
  • Im Bild 6 ist dargestellt, daß durch ein feststehendes Rohr 19 in der Hohlwelle des Meßrades 12 Kühlflüssigkeit in das Meßrad 12 gelangt, die dann außerhalb des Zuführungsrohres durch die hohle Meßwelle 20 wieder zurückfließen kann. Dadurch sind keine empfindlichen und störungsverursachenden Drehdurchführungen erforderlich. Die hohle Meßwelle 20 des Meßrades 12 bzw. das Meßrad 12 selbst sind in einem doppelwandigen, wasserdurchflossenen Meßarm 19 gelagert.
  • Dieser Meßarm 19 dient als ungleichschenkliger Hebel, wobei der lange Hebel das Meßrad 12 selbst trägt und der kurze Hebel die zur Impulsgabe nötigen Einrichtungen 31 und die Kühlmittelzufuhr.
  • Bild 7 zeigt eine mechanische Einrichtung zur Oberflächenfeststellung mit Hilfe eines an einer Kufe 8 gelagerten Hebels 32, der die jeweilige Position über eine Schubstange 33 an einen Nocken 34 weitergibt, der einen Endschalter 35 betätigt, wenn die Brennschneidmaschine 2 beim Absenken des Hauptrahmens in die sogenannte Vorabsenkstellung gekommen ist.
  • In Bild 8 wird ein flexibler elektrischer Berührungstaster gezeigt, der mittels Halter 42 an den Brennern befestigt ist und aus einem Lagerbock 36 mit schräg nach oben verlaufenden Lagernuten 37 besteht, in denen ein Taststück 38 mit kräftigen Achsschenkeln 39 hochlaufen kann, wenn ein Druck von unten gegen das Taststück erfolgt. Um ausreichend Druck auf die Strangoberfläche 40 zum Zerbrechen der Zunderoberfläche zu bringen, kann das Taststück mit einer Reibnase ausgebildet werden, die dem Hochschieben durch Reiung größere Widerstände entgegensetzt. Andererseits kann das Taststück mit einem Schneideinsatz versehen werden, der durch Form und Härte das Zerstören der Zunderschicht verbessert und bei dem Weglaufen von der Strangobc'fläche den Zunder aufkratzt und einen ausreichend guten alektrischen Kontakt ermöglicht, bis das Gleitstück an der Strangkante herabfällt. Beim Wiederanfahren der Strangkante von außen nach innen kann das Taststück sich in seinen Achsschenkeln genügend weit drehen und ausweichen, so daß es zu keiner Zerstörung des Taststückes kommt. Schleift das Taststück aber längs des Stranges, z.B. in der Vorabsenkstellung, dann wird auch hier das Taststück in den schräg hochlaufenden Nuten 37 der Tastergabel nach oben gedrückt, was deshalb leichter fällt, weil der Schneideinsatz im TasterstUck schräg oder ballig angearbeitet ist, so daß nach dem Gesetz der schiefen Ebene größere Kräfte zum Nachobenschieben entstehen und ein Zerstören durch zu starke Reibung auf der Strangoberfläche vermieden wird.
  • Im Bild 9 wird eine andere Lösung des Näherungsta#sters gezeigt, bei der die durch die Strangoberfläche 40 abgelenkten Gasstrahlen 44 der Heizflamme des Brenners 10 einen mit einer Staufläche ausgerüsteten drehbaren Hebel 46 an einem Halter 47 zur Befestigung am Brenner 2 auslenken und einen Endschalter 48 betätigen, der bei entsprechender Flammeneinstellung und entsprechender Dimensionierung die Nähe der Oberfläche signalisiert oder bei genügend Auftreffläche beim Überlaufen der Strangkante das Erreichen der Strangkante signalisiert.
  • Bild 10 zeigt die Schaltung eines kapazitiven Nährungstasters. Von einer Stromquelle 51 wird ein Hochfrequenzgenerator 52 mit ca. 6 MHz versorgt. Über einen Koppelkondensator 53 ist an den Hochfrequenzgenerator 52 ein Parallelschwingkreis angeordnet, der aus einer Induktivität 54 besteht und einer Kapazität, die aus einem veränderbaren Kondensator 55 einerseits und einem Kondensator 56 mit über die Leitung 61 in Reihe geschalteter kapazitiver Meßplatte 62 besteht. Über eine Gleichrichterdiode 57 und einen Kondensator 58, der zur Glättung dient, gelangt das Signal zu einem Signalverstärker 59 und von da zu einem mit 60 dargestellten Ausgang zum Auswerten. Von der kapazitiven Meßplatte 62 geht ein elektromagnetisches Feld 63 aus, in das sich die abzutastende Masse, beispiel#sweise eine Bramme 64 bewegt In Bild 11 ist ein kapazitiver Nährungstaster in einer technischen Ausführungsform dargestellt. Die kapazitive Meßplatte 71 ist an einer Feldplattenstange 72 befestigt, die durch einen Strahlungsschutz 73 durch einen Isolator 74 in das Innere eines wassergekühlten Doppelrohres 75 führt.
  • Eine Leitung, die von der Feldplattenstange 71 zu einer Einrichtung 79 führt, die den Hochfrequenzgenerator mit Schaltung umfasst, ist in einem Wärmeleitkörper 76 eingebettet, der dafür sorgt, daß die Wärme von der Leitung abgeführt wird und zu dem wassorgekühlten Doppelrctsr 75 gelangt. Die Wärme wird über den Wasserrücklauf 77 abgeführt. Ein Deckel 78 macht das Innere des Doppelr:ohrs 75 zugänglich, um ggf.
  • den Wärmeleitkörper 76 auszutauschen. Durch den Fluß des Kühlmittels vom Eühlmitteleinlau, 80 durch das Wassergekühlte Doppelrohr 75 zum Rücklauf 77 ist eine weitgehende Temperaturabhängigkeit des Nährungstasters gegeben.
  • Um weitere Störung ggf. durch eisenstaubhaltige Luft auszuschalten, ist gemäß einer weiteren Ausführungsform nach Bild 12 die Feldplattenstange 91 mit einer kapazitiven Meßplatte 92 versehen, an der im vorliegenden Beispiel Taster ketten 93 bis 96 herabhängen. Auf diese Art und Weise werden schwer zu kontrollierende Einflüsse durch Luftströmungen mit Eisenpartikelchen wirksam eliminiert.
  • Die dargestellte Stranggießanlage mit nachgeschalteter voll automatischer Brennschneidmaschine ermöglicht konstruktiv wenig aufwendigerweise eine optimale Durchführung des Stranggießprozesses.
  • Leerseite

Claims (20)

  1. Patentansprtiche Stranggießaniage mit nachgeschalteter vollautomatischer Brennschneidmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß alle für einen vollautomatischen Funktionsablauf erforderlichen Erfassungs-, Meß- und Steuerelemente an der Brennschneidmaschine vorgesehen sind.
  2. 2. Stranggießanlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die folgenden Einrichtungen an einer Brennschneidmaschine: a) Ein flexibler Berührungstaster oder berührungsloser Näherungstaster (11) an oder in der Brennschneidmaschine (2) auf der Seite des Strang-Äuslaufes zur Erfassung des Stranganfanges für das Aufsetzen des Meßrades (12) und zum Verhindern des Aufsetzens bzw.
    des Ärkleminens der Brennschneidmaschine (2), wenn der Strang (1) den Bereich der S-mAklemmung oder der hinteren AuSsetzkufe (8) noch nicht erreicht hat.
    b) Eine höhenverstellbare Meßradkonstruktion (12) an oder in der Brennschneidmaschine (2) vor dem Taster (11) zur Erfassung des Stranganfangs in Stranglaufrichtung.
    c) Ein oder zwei flexible Berührungstaster (16) oder berührungslose Näherungstaster (16) an den oder in der Nähe des oder der Schneidbrenner bei geeignetem Düsenabstand bzw. der für den Gleichlauf sufsetzenden Brennschneidmaschine (2) im geeigenten Abstand zum Abwarten des endgültigen Aufsetzbefehls.
    d) Ein oder zwei flexible Berührungstaster oder berührungstose Näherungstaster (16) an den oder in der Nähe des oder der Schneidbrenner (2) zur Erfassung der Strangkante(n) für den Brennschneidbeginn nach, zum oder kurz vor dem Beginn des Gleichlaufes Strang/ Brennschneidmaschine, vorzugsweise von innen nach außen die Kante(n) ertastend, wobei vorzugsweise die oben (c) beschriebenen Taster (16) für die Strangoberflächen-Erfassung wiederverwendet werden, die sich durch das Absenken im Schaltzustand für die Oberfläche befinden und diesen verändern, wenn sie sich nach außen bewegend an der (den) Kante(n) die Oberfläche verlieren.
    e) Ein flexibler Berührungstaster oder berührungsloser Näherungstaster (18) an oder in der Brennschneidmaschine (2) auf der Seite des Strangeinlaufes zur Erfassung des Strangendes zum Verhindern des Aufsetzens bzw. des Anklemmens der Brennschneidmaschine (2), wenn der Strang (1) bereits den Bereich der Anklemmung oder der Aufsetzkufen (8) der Brennschneidmaschine verlassen hat.
  3. 3. Stranggießanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Berührungstaster (11) zur Erfassung des Stranganfanges aus einem von einem elektrischen Isolator herabhängenden, gelenkigen oder flexiblen metallischen Element, z.B. einer Kette mit einem verschleißfesten oder verschleißarmen, hitzebeständigen oder schweren Endstück (11), das unter einer Spannung steht und durch das ein meßbar er Stromfluß bei Berührung durch den Stranganfang in den Strang stattfindet, wobei der sich einstellende Stromluß bzw. Spannungsabfall elektronisch festgestellt und in ein elektronisches Signal umgewandelt wird,
  4. 4. Stranggießanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Vermeiden unerwünschter Tasterschwankungen das Endstück (21) länglich ausgeführt und zwischen isoliert gelagerten Begrenzungsstangen (23) geführt.ist.
  5. 5. Stranggießanlage nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Uberwindung der isolierenden Wirkung des den Strang bedeckenden Zünders oder' anderer Verunreinigungen der flexible Berührungstaster an eine Hochspannung mit geringem Stromfluß angelegt ist, die eine dünne isolierende Decke zwischen Taster und Strang durchschlägt, wobei diese Spannung nur kurzzeitig für die Jeweilige Funktionsdauer eingeschaltet ist.
  6. 6. Stranggießanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,t daß eine höhenverstellbare Meßradkonstruktion (12) in einem Seitenrahmen (4) oder an einem Radkasten, auf alle Fälle seitlich vom Strang an der Brennschneidmaschine (2) drehbar in einer Ebene rechtwinklig und senkrecht zur Strangachse ab- oder aufwärts schwenkbar gelagert ist, so daß das Meßrad (12) am Ende des schwenkbaren Armes (19) etwa in der Strangmitte aufliegen kann.
  7. 7. Stranggießanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Arm (19) kühlbar ist und innenliegende Lager für Meßrad (12) und Meßwelle (30) besitzt, die die Umdrehungen an ein geeignetes Meßgerät (31) weitergibt.
  8. 8. Stranggießanlage nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein hydraulischer oder pneumatischer Zylinder in der Nähe der Lagerstelle des Schwenkarmes (19) am seitlichen Maschinenrahmen (4) zum Heben, Senken und Aufdrücken des Meßrades (12) dient.
  9. 9. Stranggießanlage nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die flexiblen Berührungstaster in der Nähe des oder der Schneidbrenner zur Erfassung der Strangoberfläche den Berührungstastern zur Erfassung des Stranganfanges entsprechen.
  10. 10. Stranggießanlage nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei den Näherungstastern die metallische Kette durch einen starren stangenartigen Körper mit einem daran beweglich aufgehängten Taststück als flexibler Berührungstaster ersetzt ist, wobei das Taststück mit seinen Achsschenkeln in einer schräg nach oben verlaufenden Nut der Tasterstangengabel verschiebbar eingehängt ist und beim schrägen Hochschieben mit einer Reibnase in den Nuten reibt wenn ein Druck senkrecht nach oben auftritt.
  11. 11. Stranggießanlage nach Anspruch 10, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Taststück einem spitzen bzw. scharfen Schneidteil aus hochfestem, wärmefestem Material zum Durchstoßen des Zünders bestückt ist.
  12. 12. Stranggießanlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß für eine Bewegung des Tasters von außen nach innen das Taststück beim Berühren der Strangkante mit der der Reibnase abgewandten Taststückseite ausreichend ausweichen kann, indem die Rückseiten der Reibnasen weit genug von der Nutenunterseite entfernt angeordnet sind.
  13. 13. Stranggießanlage nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Berührungstaster zur Erfassung des Strangendes wie der flexible Berührungstaster zur Erfassung des Stranganfanges ausgebildet ist.
  14. 14. Stranggießanlage nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß für das Erfassen der Strangoberfläche und der Strangkanten der oder die gleichen flexiblen BerEhrungstaster oder berührungslosen Näherungstaster verwendet werden, wozu der oder die Berührungs- oder Näherungstaster beim Erreichen der Strangoberfläche in einen Schaltzustand gebracht werden, der solange erhalten bleibt, bis sie beim Kantensuchen von innen nach außen an der Kante die Strangoberfläche respektive ihre Nähe wieder verlassen.
  15. 15. Stranggießanlage nach einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Erfassen von Stranganfang, Strangende, Strangoberfläche und Strangkante eingesetzten berührungslosen, dynamischen Näherungstaster (10) aus in der Nähe des oder der Schneidbrenner drehbar angeordneten auslenkbaren Hebeln (46) mit hitzebeständigen Stauflächen (47) an dem der Brennerflamme naheliegenden Hebelarm und Endschalternocken (48) an dem anderen Hebelarm besteht.
  16. 16. Stranggießanlage nach einem der Ansprüche 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Erfassen von Strangoberfläche und Strangkanten eingesetzten flexiblen Berührungstaster beim Herabfallen von der Strangoberfläche ein Signal auslösen, das zum Abbremsen der Verfahrbewegung dient, das aber beim Wiederanfahren in entgegengesetzter Richtung mit eventuell reduzierter Geschwindigkeit die Strangkante wiederum, aber nunmehr genau erfasst wird.
  17. 17. Stranggießanlage nach einem der Ansprüche 2 bis 16, bei der die als berührungslose Näherungstaster bezeichneten Erfassungselemente, die elektronisch aus einem durch einen Hochfrequenzgenerator erzeugtes schwingendes elektromagnetisches Feld bestehen, das durch Annäherung einer Masse eine Veränderung erleidet, wodurch die Kapazität des Ausgangskreises sich verändert und zur Signalerzeugung verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine gekühlte Rohrkonstruktion (77) mit einer isolierten (74) Meßplatte (71) am einen Ende und einer Einrichtung (79) mit Hochfrequenzgenerator und Schalter am anderen Ende vorgesehen ist, daß die Meßplatte (71) und die Einrichtung (79) durch ein direkt oder indirekt gekühltes Kabel, das eine Wärmeleitung von der Meßplatte (71) zum wärmeempfindlichen Hochfrequenzgenerator (79) verhindert, verbunden sind.
  18. 18. Stranggießanlage nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlung des Leitungsdrahtes mit elektrisch nicht oder kaum leitenden, aber wärmeabführenden Stoffen (76) wie Glas oder Keramik, die den Leitungsdraht umgeben, erfolgt, und die die Wärme an den wassergekühlten Rohrmantel (75) abgeben.
  19. 19. Stranggießanlage nach Anspruch 17 oder 18, d a d u r c h gekennzeichnet, daß bei isolierten Kabeln metallische Wärmeleiter in Pulver- oder Teilchenform oder Flüssigkeiten zur indirekten Wärmeableitung verwendet werden.
  20. 20. Stranggießanlage nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Tasters eine Feldplattenstange (91) vorgesehen ist, die eine Querstange (92) trägt, an der Tastketten (93.bis 96) angebracht sind, die von der Querstange (92) herabhängen.
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