DE255295C - - Google Patents
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B1/00—Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C2700/00—Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
- D06C2700/13—Steaming or decatising of fabrics or yarns
- D06C2700/135—Moistening of fabrics or yarns as a complementary treatment
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- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Messen der in einem unter teilweiser ·
Luftleere stehenden Kessel verdampften Wassermenge für Einrichtungen zur Erzielung eines
bestimmten Feuchtigkeitsgehaltes von Textilgut. ■
Zwar ist es bekannt, zur Aufnahme von Flüssigkeiten bestimmte Behälter mit Flüssigkeitsmessern
derart zu versehen, daß man
ίο stets diejenige Flüssigkeitsmenge ablesen kann,
die den Behälter verlassen hat. In der bekannten Verbindung des Flüssigkeitsmessers mit
einem Behälter liegt jedoch nicht das Wesen der vorliegenden Erfindung, sondern in der Verbindung
dieses Behälters mit dem das Textilgut aufnehmenden Kessel, derart, daß die zur Bildung der feuchten Dämpfe dienende, im
Kessel befindliche Wassermenge unter Erhaltung des Vakuums im Kessel mittels Vakuum-Oder
Pumpenwirkung zu gewünschten Zeiten ganz oder zum Teil aus dem Kessel in den Behälter
entfernt werden kann.
Diese Anordnung ermöglicht nach Entfernung des Wassers aus dem Kessel in den Behälter
einmal eine durchgreifende Kühlung des angefeuchteten Textilgutes, sodann aber auch die Messung der zur Verdampfung gebrachten
Wassermenge, falls jener Behälter mit einem Flüssigkeitsmesser versehen wird.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in drei beispielsweisen Ausführungsformen
dargestellt, und zwar zeigen die Fig. 1 bis 3 je eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
zum Teil in Seitenansicht, zum Teil im Längsschnitt. .
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist 1 der zur
Aufnahme des Textilgutes bestimmte Kessel, welcher durch eine Leitung 2 mit einer Luftpumpe
derart in Verbindung steht, daß in dem. Kessel 1 ein Vakuum von 0,1 bis 0,2 Atmo-Sphären
absolut herrscht. Durch das Absperrventil 3 kann die Verbindung zwischen dem Kessel 1 und der Leitung 2 während des Anfeuchtens
unterbrochen werden. In den unteren, als Wasserbehälter ausgebildeten Teil des Kessels 1, welcher mit einer das Herausfließen
des Wassers beim Öffnen des Deckels 5 hindernden Querwand 4 versehen ist, mündet
eine Wasserzuführüngsleitung 6 ein und etwas tiefer als diese die Wasserabführungsleitung 7
mit ihrem Stutzen 20. Letztere steht mit dem Erhitzer 8 in Verbindung, an welchen sich die
zur Pumpe 10 führende Leitung 9 anschließt. Die Leitung 11 der Pumpe kann durch den
Dreiwegehahn 12 entweder mit der Leitung 6 oder mit der in den offenen Behälter 13 einmündenden
Leitung 14 in Verbindung gesetzt werden.
Die Vorrichtung besitzt folgende Wirkungsweise. Nachdem der Kessel 1 mit dem anzufeuchtenden
Textilgut beschickt, bis zur Einmündung der Leitung 6 mit Wasser gefüllt, sodann die Umlaufleitung 7, 9, 11, 6 entsprechend
gefüllt ist, wird die Pumpe in Tätigkeit gesetzt.
Durch die Einwirkung der Pumpe wird das
Wasser aus dem Kessel ι in die Leitung 7 abgesaugt,
gelangt aus dieser in den Erhitzer 8 und der zur Pumpe 10 führenden Leitung 9,
um dann durch Leitung 11 und 6 in den Kessel zurückgedrückt zu werden.
Will man nun nach einer gewissen Zeit feststellen, wieviel Feuchtigkeit das Textilgut aufgenommen
hat, so braucht man nur den Dreiwegehahn 12 so einzustellen, daß die Verbindung
zwischen 11 und 6 unterbrochen, dagegen zwischen 11 und 14 hergestellt ist. Bei dieser
Hahnstellung wird das umlaufende Wasser durch die Pumpe nicht aus Leitung 11 in die
Leitung 6 und in den Kessel zurück, sondern durch Leitung 14 in den offenen Behälter 13
gelangen. Wenn sämtliches zwischen der Einmündung der Leitung 6 und der Ausmündung
des Stutzens 20 befindliche Wasser in den Behälter 13 gesaugt ist, kann dasselbe gemessen
werden. Da diejenige Wassermenge, welche der Kessel 1 zwischen der Ausmündung des
Stutzens 20 und der Einmündung der Leitung 6 zu fassen vermag, vorher festgestellt
sein kann, so gibt der Unterschied zwischen dieser Wassermenge und der im Gefäß 13 gemessenen
an, wieviel Wasser zur Anfeuchtüng des Textilgutes verdampft worden ist, woraus die Feuchtigkeitsaufnahme des behandelten
Gutes leicht ermittelt werden kann.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 steht der Dreiwegehahn nicht mit einer in einen
offenen Behälter mündenden Leitung, sondern mit einem in den geschlossenen Behälter 22
einmündenden Stutzen 23 in Verbindung. Der Dreiwegehahn kann so eingestellt werden, daß
entweder die Verbindung zwischen 11 und 6 oder 11 und 23 oder 6 und 23 hergestellt ist.
Der Behälter 22 ist mit einem Wasserstandsglas 24 versehen und oben durch den Deckel 25
nach außen hin abgeschlossen. Durch die Leitung 26 und das in derselben eingeschaltete
Absperrmittel 27 kann das Gefäß 22 mit der Vakuumleitung 2 und durch Absperrmittel 21
mit einer Wasserleitung 39 in Verbindung gesetzt werden. Die Verbindung mit der äußeren
Luft kann durch Leitung 28 und das in derselben eingeschaltete Absperrmittel 29 hergestellt
werden.
Um nach dem Anfeuchten die zur Verdampfung gelangende Wassermenge zu bestimmen,
wird der Dreiwegehahn so eingestellt, daß die Verbindung zwischen 11 und 23 hergestellt, die
Verbindung zwischen 11 und 6 dagegen unterbrochen ist. Sodann wird der Hahn 27 geöffnet,
während der Hahn 29 geschlossen bleibt. Da der Hahn 3 geschlossen ist und demnach
im Behälter 22 ein höheres Vakuum herrscht als im Kessel 1, so wird das Wasser aus dem
Kessel 1 durch Leitung 7, 9, 11, Dreiwegehahn
12 und Stutzen 23 in den Meßbehälter 22 gesaugt.
Es ist selbstverständlich, daß das Wasser aus dem Kessel 1 statt durch die Vakuumwirkung
auch durch die Pumpe in den Meßbehälter 22 entfernt werden kann, ohn'e daß im Kessel 1
die Luftleere ganz oder teilweise aufgehoben zu werden braucht.
Das Wasserstandsglas 24 kann mit einer Einteilung versehen sein, welche ohne weiteres
die Menge des im Kessel 1 verdampften Wassers abzulesen gestattet. Soll hierauf weitergearbeitet
werden, so werden die Hähne 3, 29 geöffnet, Hahn 27 geschlossen und der Dreiwegehahn
12 so eingestellt, daß die Verbindung zwischen 6 und 23 hergestellt und die Verbindung
zwischen 11 und 23 unterbrochen ist. Jetzt wird in dem Kessel 1 ein höheres Vakuum,
als in dem mit der äußeren Atmosphäre in Verbindung gesetzten Behälter 22 herrschen und
infolgedessen das Wasser aus dem Meßbehälter 22 durch Stutzen 23, Dreiwegehahn 12 und
Leitung 6 in den Kessel 1 zurückgesaugt.
Die dritte, in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von den beiden vorhergehenden
dadurch, daß die ganze im Kessel befindliche Wassermenge aus diesem in den Behälter entfernt werden kann. Diese Anordnung
gewährt den Vorteil, daß das Wasser aus dem Kessel nicht allein zur Bestimmung der verdampften Wassermenge, sondern auch
in den Behälter entfernt werden kann, wenn es gilt, den Kessel zu öffnen und dabei das
Entweichen von Dämpfen zu verhindern oder das Textilgut nach Entfernung des Wassers
im Kessel abzukühlen. Bei dieser Ausführungsform ist der Erhitzer mit dem Meßbehälter
22 unmittelbar verbunden und als Wasserbehälter 30 ausgebildet. Von der Pumpe 10, welche mit der Leitung 7, 9 in Verbindung
steht, erstreckt sich die Druckleitung 11 in den unteren Teil des Wasserbehälters 30. Letzterer
kann durch den Dreiwegehahn 12 entweder mit der Leitung 6 oder mit der Leitung 31 in
Verbindung gesetzt sein, welche wieder mit der Leitung 7, 9 in Verbindung steht. Der Behälter
22 kann durch Leitung 26 und Absperrmittel 27 mit der Vakuumleitung 2 in Verbindung gesetzt
werden. Wenn das Wasser aus dem Kessel 1 in den Behälter 22 entfernt werden soll, wird
der Dreiwegehahn 12 so eingestellt, daß die Verbindung zwischen 30 und 6 unterbrochen, dagegen
zwischen 30 und 31 hergestellt ist. Wird hierauf Hahn 27 geöffnet, so wird infolge des
im Meßgefäß herrschenden höheren Vakuums die gesamte im Kessel 1 noch vorhandene
Wassermenge durch Leitung 7, 31 in den Behälter 30, 22 gesaugt, wobei die· im Kessel 1
verdampfte Wassermenge an der Einteilung des Wasserstandsglases 36 abgelesen werden
kann.
Auch diese Ausführungsform gestattet, zur Entfernung des Wassers aus dem Kessel 1
in den Behälter 30, 22 an Stelle des Vakuums die Pumpenwirkung zu benutzen, zu welchem
Zweck dann nur das Hahnküken des Dreiwegehahnes 12 so gestellt zu werden braucht,
daß die Verbindung zwischen 30 und 6 sowie 30 und 31 unterbrochen ist.
Wenn weitergearbeitet werden soll, wird der Hahn 27 geschlossen und Hahn 3 geöffnet,
worauf infolge des im Kessel 1 herrschenden höheren Vakuums das Wasser aus dem Behälter
30 auf umgekehrtem Wege in den Kessel 1 zurückgesaugt wird. Nachdem das Absperrmittel
3 geschlossen und der Dreiwegehahn 12 wieder wie anfänglich eingestellt ist, wird durch
die Tätigkeit der Pumpe 10 das Wasser aus dem Kessel 1 durch Leitung 7, 9 abgesaugt und
durch Leitung 11 in den Wasserbehälter 30 gedrückt, woselbst es durch die Dampfschlange
erwärmt und dann durch den Dreiwegehahn 12 sowie Leitung 6 in den Kessel zurückgelangt.
Claims (1)
- Patent-AnsPRUcη :Vorrichtung zum Messen der in einem unter teilweiser Luftleere stehenden Kessel verdampften Wassermenge für Einrichtungen zur Erzielung eines bestimmten Feuchtigkeitsgehaltes von Textilgut, gekennzeichnet durch einen Behälter, welcher mit dem das Textilgut aufnehmenden Kessel derart in Verbindung steht, daß die zur Bildung der feuchten Dämpfe dienende, im Kessel befindliche Wassermenge unter Erhaltung des Vakuums im Kessel mittels Vakuumoder Pumpenwirkung zu gewünschten Zeiten ganz oder zum Teil aus dem Kessel in den Behälter entfernt werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE255295C true DE255295C (de) |
Family
ID=513414
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE255295C (de) |
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0
- DE DENDAT255295D patent/DE255295C/de active Active
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