DE2552913C3 - Vorrichtung zum Bearbeiten von flachen, flexiblen Gegenständen, insbesondere zum Weichmachen von Leder - Google Patents

Vorrichtung zum Bearbeiten von flachen, flexiblen Gegenständen, insbesondere zum Weichmachen von Leder

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DE2552913C3
DE2552913C3 DE19752552913 DE2552913A DE2552913C3 DE 2552913 C3 DE2552913 C3 DE 2552913C3 DE 19752552913 DE19752552913 DE 19752552913 DE 2552913 A DE2552913 A DE 2552913A DE 2552913 C3 DE2552913 C3 DE 2552913C3
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leather
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DE19752552913
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Jiri Dipl.-Ing. 6251 Gueckingen Dokoupil
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Maschinenfabrik Turner GmbH
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Maschinenfabrik Turner GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/40Softening or making skins or leather supple, e.g. by staking, boarding, or crippling machines, by dry mills

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der US-PS 98 557 bekannt Bei dieser Vorrichtung wird das Bearbeitungsgut durch eine Bedienungsperson zwischen den Bearbeitungselementen hindurchgeschoben.
Es ist weiterhin aus der DE-AS12 85 092 bekannt, bei einer Vorrichtung zum Weichmachen von Leder dieses zwischen zwei flexiblen Transportbändern kontinuierlich längs des Bearbeitungsspaltes zwischen den Bearbeitungselementen zu fördern. Bei dieser Vorrichtung werden die Transportbänder durch ständiges Verbiegen, das in abwechselnden Richtungen über die gesamte Fläche der Transportbänder erfolgt, erheblichen Beanspruchungen unterworfen, die zu einem schnellen Verschleiß der Transportbänder führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Transportproblem bei einer Vorrichtung der eingangs geschilderten Art so zu lösen, daß einerseits der Transport automatisch erfolgt, andererseits Transportbänder vermieden werden können. Gelöst wird das Problem durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Bei der geschlossenen Lage handelt es sich im wesentlichen um den Bereich der Arbeitsphasen, in denen die Bearbeitungswerkzeuge in Berührungskontakt mit dem Bearbeitungsgut stehen. Bei der geöffneten Lage geben dann die Bearbeitungswerkzeuge das Bearbeitungsgut frei. Unter Antriebsmechanismus sind in diesem Zusammenhang alle diejenigen Antriebsmittel zu verstehen, die ausgehend von beispielsweise einem Motor die Antriebskraft getrennt auf die beiden Bearbeitungswerkzeuge übertragen.
Bei den bekannten Maschinen zum Weichmachen von Leder, insbesondere denjenigen, wie sie in der US-PS ίο 33 98 557 und der DE-AS 12 85 092 beschrieben sind, ist ausschließlich eine geradlinige Auf- und Abbewegung mindestens eines Bearbeitungselementes vorgesehen. Im Falle der Bewegung beider Bearbeitungselemente führen diese jeweils in entgegengesetzter Richtung die Auf- und Abbewegung aus. Bei Anwendung dieses Prinzips ist immer ein zusätzliches Vorschuborgan erforderlich, das entweder durch die Bedienungsperson oder durch die Transportbänder gebildet wird. Die Erfindung geht nun von der Erkenntnis aus, daß durch eine der Auf- und Abbewegung überlagerte Vorschub- und Rückführbewegung der Bearbeitungselemente diese von sich aus einen Vorschub des Bearbeitungsgutes bewirken, ohne daß es hierfür irgendeines zusätzlichen Organs bedarf. Damit führt die Erfindung zu einem wesentlichen technischen Fortschritt, der in der erstrebten Automatisierung des Vorschubs ohne Zuhilfenahme der dem Verschleiß besonders ausgesetzten Transportbänder besteht
Zweckmäßig werden für die Bearbeitungselemente als Antriebsmechanismus je zwei insgesamt synchron laufende Exzenter vorgesehen.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert In dieser zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung teilweise im Schnitt und
F i g. 2 die Bewegungsbahnen der Bearbeitungswerkzeuge.
Die in F i g. 1 dargestellte Vorrichtung weist zwei einen Bearbeitungsspalt bildende Bearbeitungswerkzeuge 2,3 auf, die eine Translationsbewegung in Form einer Kreisbahn ausüben. Der Verlauf der Bewegung ist in Fig.2 dargestellt. Die Translationsbewegung der Bearbeitungseleniente 2 und 3 wird durch zwei gegenläufig angetriebene Exzenter 13 realisiert Die Synchronisation der Bewegung der Bearbeitungswerkzeuge 2, 3 wird durch Zahnräder 8 und einen Zahnriemen 9 erreicht Das Leder 5 wird gleichueitig durch Vorsprünge 12 der Bearbeitungselemente 2, 3 bearbeitet, ii. z. immer bei Überdeckung 6 (F i g. 2) der so Bahnen von beiden Bearbeitungswerkzeugen 2, 3. Bei jeder Periode der Überdeckung wird gleichzeitig das Leder 5 um einen Abschnitt 7 in Richtung 18 weitertransportiert, und zwar dann, wenn die Drehrichtungen der Bearbeitungswerkzeuge 2,3 in Richtung 14, 15 verlaufen.
Nach dem Prinzip der Bearbeitung nach dieser Erfindung ist es möglich, Durchlaufmaschinen zu konstruieren, bei denen der Transport des Leders von den Bearbeitungselementen selbst übernommen wird, wj Es ist auch möglich, bei zwangsläufiger Beeinflussung des Durchlaufes des Leders, z. B. beim Abbremsen, eine Relativbewegung der Werkzeuge auf der Oberfläche des Leders zu erreichen und damit neue Bearbeitungseffekte zu erzielen (z. B. Glatt- und Glaciereffekt).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprache:
1. Vorrichtung zum Bearbeiten von flachen flexiblen Gegenständen, insbesondere zum Weichmachen von Leder, mit zwei gegenüberstehenden, einen Bearbeitungsspalt bildenden Bearbeitungswerkzeugen, deren Abstand durch eine Relativbewegung periodisch vergrößert und verringert wird, wobei durch an mindestens einem Bearbeitungswerkzeug angebrachte Vorsprünge der zu bearbeitende Gegenstand in entsprechende Vertiefungen des anderen Bearbeitungswerkzeuges gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß beide Bearbeitungswerkzeuge (2, 3) mit einem Antriebsmechanismus (8,9,13) versehen sind, durch den die gegeneinander gerichtete Bewegung der Bearbeitungswerkzeuge (2, 3) noch durch eine weitere Bewegung in Laufrichtung (18) des Bearbeitungsguts (5) derart überlagert ist, daß beide Bearbeitungswerkzeuge (2,3) in der geschlossenen Lage eine das Bearbeitungsgut (5) mitnehmende Vorschubbewegung und in der geöffneten Lage eine Rückführbewegung ausführen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungen der Vorsprünge (12) der Bearbeitungswerkzeuge (2, 3) Kreisbahnen (4) beschreiben, die sich beim Ineinandergreifen der Bearbeitungswerkzeuge teilweise überdecken (F ig-2).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Bearbeitungswerkzeug (2, 3) zwei synchron laufende Exzenter (13) vorgesehen sind.
DE19752552913 1975-11-26 1975-11-26 Vorrichtung zum Bearbeiten von flachen, flexiblen Gegenständen, insbesondere zum Weichmachen von Leder Expired DE2552913C3 (de)

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DE19752552913 DE2552913C3 (de) 1975-11-26 1975-11-26 Vorrichtung zum Bearbeiten von flachen, flexiblen Gegenständen, insbesondere zum Weichmachen von Leder
GB49110/76A GB1561759A (en) 1975-11-26 1976-11-25 Processing of leather
FR7635844A FR2332943A1 (fr) 1975-11-26 1976-11-26 Machine a traiter des objets plats et souples, notamment pour le ramollissement, l'etirage et le lissage du cuir
IT7629822A IT1064834B (it) 1975-11-26 1976-11-26 Macchina per il trattamento di articoli flessibili piatti,particolarmente per ammorbidire,stirare e lucidare cuoio
ES453985A ES453985A1 (es) 1975-11-26 1976-11-26 Maquina para trabajar articulos planos flexibles, especial- mente para ablandar, estirar y pulir pieles.

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DE2552913A1 DE2552913A1 (de) 1977-06-02
DE2552913B2 DE2552913B2 (de) 1978-01-05
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DE3443747A1 (de) * 1984-11-30 1986-06-05 Akzo Gmbh, 5600 Wuppertal Verfahren und vorrichtung zum walken von kontinuierlich laufenden warenstraengen

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DE2552913B2 (de) 1978-01-05
DE2552913A1 (de) 1977-06-02

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