DE2552580A1 - Verfahren zur kaltsterilabfuellung von wein o.dgl. hefegefaehrdeten, alkoholhaltigen stillen getraenken - Google Patents
Verfahren zur kaltsterilabfuellung von wein o.dgl. hefegefaehrdeten, alkoholhaltigen stillen getraenkenInfo
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- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
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- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B55/00—Preserving, protecting or purifying packages or package contents in association with packaging
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- B67C—CLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
- B67C7/00—Concurrent cleaning, filling, and closing of bottles; Processes or devices for at least two of these operations
- B67C7/0073—Sterilising, aseptic filling and closing
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Seitz-Werke G.m.b,H,, 6550 B?d Kr>5U7nach
P 2449 (Pat:Rf/MO. - 21.11.1975)
Verfahren zur Kaltsterilabfüllung von Wein od. dgl, hefegefährdeten, alkoholhaltigen stillen Getr^aken
(Zusatz zu Patent Az. i P 24 37 588.θ)
Das Hauptpatent (Az.: P 24 37 588.θ) betrifft ein
Verfahren zur Kaltsterilabfüllung von alkoholhaltigen und hefegefährdeten
stillen Getränken, insbesondere Wein, in Flaschen unter Verwendung einer Flaschenreinigungs- sowie einer Füll-
und Verschließmaschine und eines Entkeimungsfilters. Der erfinderische Gedanke des Hauptpatentes sieht vor, daß die Flaschen
in der der Entladung aus der Reinigungsmaschine vorausgehenden letzten Spritzstation mit Heißwasser von 85 - 95 C
innen und außen behandelt, sodann beim Transport zur Füll- und Verschließmaschine innerhalb eines den Transportweg von der Flaschenabgabe
der Reinigungsmaschine bis zur Füll- und Verschließmaschine gegen die Umgebung abzuschirmenden keimfreien laminaren
Belüftungssystems auf einer Temperatur von 65 - 70 C gehalten
und mit dieser Temperatur der Füllmaschine zugeführt werden und daß sodann das Getränk vor der Abfüllung mittels des Entkeimungsfilters bei Raumtemperatur entkeimt und mit einer Temperatur von
15° - 20°C in die Flasche gefüllt und danach die Flasche sofort mit sterilen Verschlüssen verschlossen wird.
Die Erfindung betrifft eine vorteilhafte Weiterbildung der Verfahrensweise
nach dem Hauptpatent mit dem Ziel, insbesondere bei Rücklaufflaschen die Gefahr des Flaschenbruches zu verringern,
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ohne dadurch die Keimfreiheit der Flaschen, die der Füllmaschine
zugeführt werden, zu beeinträchtigen. Diese wesentliche Maßnahme zur Verminderung des Flaschenbruches ermöglicht die Erfindung
dadurch, daß die Flaschen innerhalb des laminaren Belüftungssystems durch darin eingeleitete, zumindest von getränkeschädlichen
Keimen freie Luft oder Flüssigkeit in einer oder mehreren Stufen auf k5 - 50 C abgekühlt und mit dieser Temperatur
der Füllmaschine zugeführt werden.
Am Beispiel einer in der Zeichnung schematisch dargestellten Flaschenfüllanlage ist die Erfindung nachstehend beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 die Gesamtanlage, Fig. 2 eine Einzelheit der Anlage.
In Übereinstimmung mit dem Ausführungsbeispiel des Hauptpatentes ist die Flaschenreinigungsmaschine mit 10, die Flaschenfüllmaschine
mit 11, die Verschließmaschine mit 12 und der Entkeimungsfilter mit 13 bezeichnet. Mit lh bezeichnet ist ferner die
von der Reinigungsmaschine 10 zur Füllmaschine 11 und weiter zur Verschließmaschine 12 führende Flaschentransportbahn, die
gegenüber der Umgebung durch ein laminares Belüftungssystem abgeschirmt ist. In das System 15» das sich durchgehend über
den Flaschentransportweg von der Reinigungsmaschine 10 bis zur Verschließmaschine 12 erstreckt, sind die nicht näher dargestellte
Flaschenabgabe der Reinigungsmaschine 10, der Flaschenein- und -auslauf der Füllmaschine 11 und der Flascheneinlauf
der Verschließmaschine 12 einbezogen.
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Bei der Reinigungsmaschine 10 kann es sich um eine Maschine mit
üblichen Laugenweichbädern und nachfolgenden Spritzstationen
oder um eine ausgesprochene Spritzmaschine handeln. Bei beiden Maschinenarten sind die Flaschen innerhalb der Spritzstationen
zur Innen- und Außenbehandlung hochtemperierter Spritzflüssigkeit
ausgesetzt, wobei die Flüssigkeitstemperatur der der Flaschenentladung vorausgehenden letzten Heißwasser-Spritzstation
zwischen 85 - 95 C beträgt.
Innerhalb des laminaren Belüftungssystems 15 zwischen Reinigungsmaschine
10 und Füllmaschine 11 befindet sich zur Abkühlung der
Flaschen eine zweistufige Kühlzone 16, für die keimfreies Wasser
als Kühlmittel benutzt wird. Die Kühlzone 16 besteht im wesentlichen
aus zwei Spritzrohranordnungen 17 und 18, die unter Einhaltung eines ZwischenabStandes in der Längsrichtung der Transportbahn
14 hintereinanderfolgen. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, stehen die Spritzrohranordnungen 17» 18 entsprechend der Flaschenhöhe
oberhalb der Transportbahn 14, wobei die Rohraustritte zu beiden Seiten der Flaschenmündungen zweckmäßigerweise zur Schulter der
geförderten Flaschen gerichtet sind* Unterhalb der Ebene der Transportbahn 14 ist jeder Spritzrohranordnung 17» 18 eine Auffangschale
19 bzw. 20 zugeordnet. Von ihr führt jeweils eine Rohrleitung 21 bzw. 22 zum Sammelbehälter einer Einrichtung 23
bzw. 24, die zum Temperieren und Fördern des Kühlmittels dient. Mit jeweils einer weiteren Rohrleitung 25 bzw. 26, in die ein
zumindest zur Abscheidung von getränkeschädlichen Keimen geeigneter
Feinfilter 27 bzw. 28 eingeschaltet ist, ist die Spritzrohranordnung
17 bzw. 18 an die Einrichtung 23 bzw. 24 angeschlos-
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sr
sen. Die Einrichtung 23 bzw. 24 kann in Verbindung mit einer
Spritzmaschine mit deren von der letzten Spritzstation aufgefangenen Spritzflüssigkeit beschickt "werden. Zweckmäßigerweise
sind jedoch bei Einsatz der Reinigungsmaschine 10 die Einrichtungen 23 bzw. 24, wie in Fig. 1 gezeigt, mit den Leitungen 29
bzw. 30 a11 das öffentliche Leitungsnetz 3I angeschlossen.
Die beschriebene Anlage arbeitet demnach wie folgt:
Die in der letzten Heißwasserspritzung mit der empfohlenen Temperatur
von 85 - 95 C innen und außen behandelten und dadurch
von spezifisch getränkeschädlichen Keimen freien Flaschen gelangen
nach dem Austritt aus der Reinigungsmaschine 10 sofort in das im Bereich der Flaschenabgabe wirksame laminare Belüftungssystem
und werden sodann innerhalb dieses Systems von der Flaschenabgabe der Transportbahn 14 zugeführt, auf der sie weiterhin innerhalb
des Belüftungssystems 15 verbleiben und mit einer Temperatur
von 70° - 75 C zur Kühlzone 16 gelangen. Hier werden die Flaschen
mittels der Spritzrohranordnung 17 in. einer ersten Spritzbehandlung
mit Warmwasser von 40 - 45 C, das aus der Einrichtung 23
über die Rohrleitung 25 und den Feinfilter 27 zur Spritzrohranordnung 17 gepumpt wird und durch die Filtration frei von getränkeschädlichen
Keimen ist, auf 60 - 65 G zurückgekühlt. Das sich hierbei auf 50° - 55 C erwärmende und in der Auffangschale
gesammelte Spritzwasser fließt über die Rohrleitung 21 in den Sammelbehälter dei· Einrichtung 23 und wird dort nach jedem Umlauf
mittels eines Wärmeaustauschers oder durch Zumischen von Frischwasser auf die Ausgangstemperatur von 40 - 45 C gebracht.
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Die weitergehende Abkühlung der Flaschen auf 45 - 50 C erfolgt
anschließend durch die zweite Spritzbehandlung mit der Spritzrohranordnung 18, wobei das aus der Einrichtung 24 über die
Leitung 26 und den Feinfilter 28 der Spr^tzrohranordnung 18 zugeführte und auf die Flaschen abgespritzte, zumindest von
ge tränkeschädlichen Keimen freie Wasser eine Temperatur von 20°- 25°C aufweist. Das auch hier von der Auffangschale 20
gesammelte und über die Leitung 22 in den Sammelbehälter der Einrichtung 24 zurückgeführte Spritzwasser, das nach der Spritzbehandlung
der Flaschen auf ca. 30 - 35 C erwärmt ist, wird
in der Einrichtung 24 mittels eines Wärmeaustauschers oder durch
Zumischen von Frischwasser konstant auf 20 - 25 C gehalten.
Nach Durchgang durch die Kühlzone 16 laufen die auf 45 - 50 C
zurückgekühlten Flaschen innerhalb des laminaren Belüftungssystems in die Füllmaschine 11 ein, wo sie mit dem Getränk gefüllt
werden, das nach der entkeimenden Filtration bei Raumtemperatur mit einer Temperatur von 15 - 20 C der Füllmaschine
zugeführt wird. Nach dem Austritt aus der Füllmaschine 11 gelangen die Flaschen auf der zur Verschließmaschine 12 führenden
Transportbahn 14 erneut in das laminare Belüftungssystem 15 und
verbleiben darin bis zum Einlauf in die Verschließmaschine 12, die sie mit sterilen Korken od. dgl. Verschlüssen versieht.
Es versteht sich, daß für die Kühlzone i6 innerhalb des lami-
zumindest von getränkeschädlichen Keimen freie
naren Belüftungssystems 15 auch eingeleitete sterile^Luft benutzt
werden kann, wobei die Rückkühlung der Flaschen auf 45
50°C ebenfalls in einer oder mehreren Stufen erfolgen kann.
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Patentanspruch:
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Kaltsterilabfüllung von alkoholhaltigen und hefegefährdeten stillen Trinkflüssigkeiten, insbesondere Wein, in Flaschen unter Verwendung einer Flaschenreinigungsmaschine sowie einer Füll- und Verschließmaschine und eines Entkeimungsfilters, wobei die Flaschen nach einer Heißwasserspritzung von 85 - 95 C und Entladung aus der Reinigungsmaschine innerhalb eines keimfreien laminaren Belüftungssystems mit einer Temperatur von 65 - 70 C der Füllmaschine zugeführt und mit der be.i Raumtemperatur filtrierten Trinkflüssigkeit gefüllt werden (nach Patent , Az.: P 24 37 588.θ),dadurch gekennzeichnet, daß die Flaschen innerhalb des laminaren Belüftungssystems durch darin eingeleitete, zumindest von getränkeschädlichen Keimen freie Luft oder Flüssigkeit in einer oder mehreren Stufen auf 45 - 50 C abgekühlt und mit dieser Temperatur der Füllmaschine zugeführt werden.709822/0102rj „/<. j ... ■- 0WGINAL INSPECTED
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