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@chutzfolienbahn für @asseraufbereitunss-Anlagen.
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Beton- oder Stahlbehälter für Gebrauchswasser, sowie andere Behälter
für die Lagerung, Filterung und anderen @earbeitangsgängen der Wasseraufbereitung,
ferner Rohre und verschiedene Einrichtungsgeräte bedürfen zur Vermeidung von Geschmacksabgaben
des Baumaterials und zum Schutz gegen Korrosion der Anbringung von Überzügen in
Form von Anstrichen oder @berzügen aus Folienbahnen. Verwendet vrerden mehrschichtige
Anstriche, wobei @berzugsdicken sicheren schutz eben, die größer sind als 0,4 mm
. Die Anbringung solcher überzüge ist arbeitsaufwendig, weil mindestens 4 bis 6
etmeich- oder Sprit zgtnge erforderlich sind. inzu oit eine notwendige Untergrundvorbehandlung.
Die als gering zu bezeichnende Dicke der fertigen Anstriche bietet geringeren Schutz
als eine aus Folienbahnen hergestellte Beschichtung mit einer Dicke von z bis 3
mm. Zur Erzielung solcher Beschichtungen werden Hartgummi- oder Weichgummi-Folienbahnen
verwendet. Diese werden auf die Innen- und/oder Aussenwände der Ceräte geklebt und
danach vulkanisiert.
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Die Konfektionierung der Goräte erfolgt in Gummierungswerks@ätten,
wobee die Vulkanisation in Druckkesseln erfolgt, sie kann aber auch auf T-3austellen
ausgeführt werden, d.h. meis am Aufstellungsort der Geräte. Hier erfolgt die Vulkanisation
mittels Heißwasser, indem die sessel mit Wesser gefüllt und danach mit Dampf beheizt
werden. Die Vulkanisations@emperatur beträgt dabei CJO bis 100 grad C die Dauer
etwa 8 bis 24 std. Mischungen zur Erzeugung solcher Folienbahnen sind besonderes
für diese Vulkanisationsbedingungen eingestellt. Die Kennseichnung solcher Vulkanisationsbedingungen
lautet Ultra- oder Selbst-Vulkanisation, bzw. Niedritemperatur-Vulkanisation. Erreicht
werden diese Möglichkeiten meist durch eine Überdosierung normaler Beschleuniger-Dosierungen
oder durch Anwendung sog. Ultrabeschleuniger. Der entstehende Nachteil liegt darin,
daß durch solche Finstellungen die Lagerfähigkeit der Folienbahnen vor der Verarbeitung
begrenzt wird.
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Die Vulkanisation beginnt schon beim Lagern ihre Wirkung, wodurch
die Klebefähigkeit der Folienbahn verringert wird. Damit können sich Mängel bei
der Haftung und Mängel an den Veibindungsatellen der Bahnen miteinander ergeben
Ursache für beginnende Vulkanisation bei begrenzt lagefähigen Materialien mit Möglichkeiten
zur raschen Vulkanisation. zur Selbstvulkanisation oder für Wiedrigtemperatur-Vulkanisation
sind nicht die Verwendung von entsprechenden Beschleunigern und Vernetzer-Äktivatoren,in
Form von Überdosierungen oder bei Anwendung sog. Ultrabeschleuniger, allein, vielmehr
wirken sich werstellungs- und Bearbeitungsgänge des Materials bei solchen Maßnahmen
besonders nachteilig aus0 Die zur Herstellung von F@lienbahnen verwendeten Flastomere-Polymerisate
sind zähplastische Massen, welche beim Mischprozess mit anderen Materialien beträchtliche
Wärmeentwicklungen hervorbringen. Zusätze weichmachender Stoffe, in Form von Weichmachern
verbieten sich wegen der beträchtlichen Herabsetzung der Beständigkeit des Folienmaterials
im Gebrauch. Daraus ergibt sich, daß nach Zugabe der die Vulkanisation herbeiführenden
Mittel, Vernetzer, Beschleuniger und Vernetzer-Aktivatoren, die vorbereitete Mischung,
an Kalandern oder Extrudern zu Folienbahnen verarbeitet, Temperaturen von 50 bis
80 grad C erreicht.Diese Temperaturen nähern sich der Vulkanisationstemperatur und
bewirken z.T. schon nach kurzer Zeit den Ablauf von Aktivierungsreaktionen an den
genannten Chemiekalien, welche die Vulkanisationsvernetzung einleiten, wird eine
Mischung oder eine Folienbahn in dem erwärmten Zustand belassen tritt als Folge
die Anvulkanisation ein. Fine Weiterverarbeitung ist dann nicht mehr möglich, weil
bei jeder neuen Erwärmung die Vernetzung fortschreitet. Nachdem eine Folienbahn
hergestellt worden ist, wird sie auf Rollen gewickelt. Fs ist im Verlauf der Fclienherstellung
kaum möglich,wegen der schlechten Wärmeleitung des Materials und wegen der Fertigungsgeschwindigkeit
beim Kalandrieren oder Extrudieren, alle eingebrachte Wärme abzuleiten. Die wsickelrolle
ist nach der Herstellung warm und bleibt dies über einen längeren Zeitraum. Die
Folge ist, daß während des Lagerns eine Vulkanisationevernetzung erfolgen kann.
Wegen der Unmöglichkeit durch kühlungen oder gleichzusetzende Maßnahmen diese Nachteile
zu beseitigen bleibt als gangbarer Weg die
Vermeidung von hrwärmungen
beim Herstellen und Bearbeiten von Folienbahnmaterial.
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Die Verwendung rasch wirkender Beschleuniger, sog. Ultrabeschleuniger
in normaler Dosierung bietet gegenäber normal workender Mittel den Vorteil des schnel-@en
und raschen Zerfalls in reaktionsfähige Systeme, die ihrerseits dann restlos bei
der Vcrnttzung gebunden werten. Im Vulkanisat verbleiben dadurch keine Substanz-Reste
dieter Mittel, die durch Herauslösung geschmackliche Beeinflussung ergeben.
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Mischungen für Folienbahnen entsprechend der Neuerung werden als Weichgummifolien
hergeztellt, wobei Mischungen zur Verwendung kommen, die beim Mischen und Verarseiten
keine Eigenerwärmung bringen. Sie können kalt kalandriert oder extrudiert werden
und werden demzufolge nach den Aufrollen zu Wickeln keine Stauwärme im Wickel enthalten0
Ihre Lagerzeitgrenzen werden dann nur davon bestimmt welche Möglichkeit ein verwendetes
Beschleunigersystem bietet. Praktisch kann man, sachgemäße Lagerung vorausgesetzt,
selbstvulkansierende Folienbahnen so gestalten, daß 3 bis 4 monatige Lagerzeit erreicht
werden kann. Für Niedrigtemperatur-Vulkanisation eingestellte Folienbahnen lassen
eine nahezu doppelte Lagerzeit erreichen, Die Mischungen sind frei von Weichmachern
und geben nach der Vulkanisation bei Fxtraktionen mit öllöslichen Lösungsmitteln
keine Extrakte. Die Weichmachung, als Herabsetzung der Mischungsviskosität, wird
erreicht, indem den Folienbahnen-Mischungen Anteile von flüssigen vulkanisationsfhigen
Polymerisaten zugesetzt werden, die bei der Vulkanisationsvernetaung in den Vulkanisationsverbund
einbezogen werden, so da ihre Fxtraktion nicht m&nr möglich ist und sie Teil
des vernetzten Vulkanisates sind. Gemäß der Neuerml-- bcstehen solche Stoffe aus
Polymerisaten von Butaten oder Copolymerisaten aus Butadien mit anderen poly merisaierbaren
Stoffen, wie Acrylnitril, deren Polymerisationsgrad, bzw. de@en Molekulargröße a.en
Zustand einer Flüssigkeit, dünn bis dickflüssig, ergibt.
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Die niedere Viskositat der Folienbhnen.ischungen erlauben, weil sie
mit hoher Klebrigkeit der Folienbahn gepaart ist, beste Verarbeitbarkeit beim Konfektionieren
der zu beschiehtenden Geräte-Flächen. Mischungen der gleichen Art lassen sich daneben
auch zur Herstellung von Dichtprofilen , Walzenbezügen oder Press-und pritzteilen
verwenden, wobei entweder kurze Vulkanisationszeiten oder Vulkanisationen bei niederen
Temperaturen, z.B. bei Profilen in Wasser von 80 bis 9C grad C oder Warmluft, erzielt
werden Können. Beim Extrudieren von Profilen oder zm Zweck der Teile-Fertigung (Spritzteile)
wirkt sich die niedrige Mischungs Viskosität in gleicher Weise günstig aus wie bei
der Folienbahnfertigung9 mithin keine Erwärmung der Mischung im Fxtrusionszylinder
und damit keine frühzeitige Vulkanisation in diesem Arbeitsgerät.
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Bei3piele: 1. Zur Herstellung einer Folienbahn zum Zwecke der Beschichtung
von Trinkwasser-Vorratsbehältern wird eine Mischung aus Isoprene-Elastomere (1)
Butadien-Elastomere (2), Butylkautschuk (3) und einem flüssigen Butadien-Polymerisat
(4) im Verhältnis von 1:2:3:4 = 40:20:10:30, üblichen Zusätzen von Füllstoffen,
Verarbeitungshilfen, Vernetzern, Vernetzungsaktivatoren und Beschleunigern ohne
Anwendung extrahierbarer Weichmacher in Gummimischmaschinen gemischt und danach
kalt kalandriert und auf Rollen gewickelt, Die Folienbahnen haben gute Konfektionsklebrigkeit
und sind 3 Monate lagerfähig Die Vulkanisation erfolgt in Heißluft bei 50 grad C
während 15 Stunden. Das Vulkanisat gibt keine geschmacksverändernden Stoffe an das
zu lagernde Wasser ab und ist gegenüber wassergelösten oxydierenden Stoffen (Ozonisierungs-
oder Chlorierungsmittel) beständig.
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2. Zur Herstellung einer Folienbahn mit ausreichenden Ölbeständigkeit
als Behälterbeschiehtung für ölhaltige Abwasser wird aus einer Mischung von Nitril-Kautschuk
(Butadien-Acrylnitril-Elastomere) (1), einem flüssigen Butadien-Acryl nitril-Copolymerisat
(2), Polyvinyvlorid, mehlfein als Füllstoff, dazu entsprechende Stabilisatordosierungen,
Vernetzern, Vernetzungsaktivatoren und Beschleunigern eine Folienbahn kalandriert
oder Exdrudiert. Das Verhältnis von 1:2 ist
dabei 70:30, mit einem
PVC-Anteil von 60. Die ölbeständige Folie wird bei 90 bis 100 grad C mittels Heißwasser
während 16 Stunden vulkanisiert0