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Winkeleinstellvorrichtung, insbesondere für Naschinenschraubstöcke.
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Zusatz zu Patent 2 365 373.
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Das Hauptpatent 2 365 373 betrifft eine Winkeleinstellvorrichtun#,
insbesondere für flaschinenschraubstöcke mit einem formschlüssig und winkelbezogen
auf einem mit T-Nuten versehenen Maschinentisch festlegbaren Grundteil und einem
in einer zur Maschinentischebene parallelen Ebene mittels einer Skalenscheibe im
Winkel zu dem Grundteil einstellbaren Anschlagteil mit einer ebenen, senkrecht zur
Maschinentischebene verlaufenden Bezugsfläche, sowie einem zur Fuhrmng zwischen
Grundteil und Anschlagteil vorgesehenen Drehzapfen und einer Elemmeinrichtung zum
FestkLemmen des Anschlagteiles gegenüber dem Grundteil, wobei das Grundteil als
ein in eine der T-Nuten des Maschinentisches einsetzbares, an den Seitenwänden des
Stegteiles der T-Nut flächig anliegendes Teil ausgebildet ist.
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Diese Winkeleinstellvorrichtung nach dem Hauptpatent kann in einfacher
Weise durch Einsetzen des G4ufldteiles in eine der T-Nuten gegenüber dem Maschinentisch
festgelegt werden. Hierbei
beeinträchtigen keinerlei Aufspannteile
das Aufsetzen des Schraubstockes auf den Maschinentisch und die anschließende Winkeleinstellung
des Schraubstockes, indem man diesen an der Bezugsfläche zur Anlage bringt. Zur
Anpassung der Winkeleinstellvorrichtung an verschiedene Breiten von W-Nuten ist
das Grundteil mit dem Drehzapfen über eine Schraube verbunden und auswechselbar.
Für jede Nutbreite ist also ein genau in die jeweilige Nut passendes Grundteil erforderlich.
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Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Winkeleinstellvorrichtung
nach dem Hauptpatent dahingehend zu verbessern, daß sie mit dem gleichen Grundteil
für T-Nuten verschiedener Breite innerhalb eines gewissen Bereiches einsetzbar ist.
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Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß das Grundteil eine
an einer Seitenwand des Stegteiles der T-Nut anliegende Seitenfläche und ein gegenüber
der anderen Seitenwand des Stegteiles bzw. gegenüber einer an dieser Seitenwand
angrenzenden Kante verspannbares Teil aufweist.
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Wie bei dem Hauptpatent kann die Winkeleinstellvorrichtung in einfacher
Weise durch Einsetzen des Grundteiles in eine der Il-Nuten gegenüber dem Maschinentisch
festgelegt werden. Hierbei liegt eine Seitenfläche des Grundteiles an einer Seitenwand
des Stegteiles der T-Nut an. Durch Verstellen des verspannbaren Teiles, welches
sich an die andere Seitenwand oder an eine an die Seitenwand angrenzende Kante des
Stegteiles anlegt, wird das gesamte Grundteil in der T-Nut verspannt.
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Die an der einen Seitenwand anliegende Seitenfläche des Grundteiles
legt dabei die Lage der Winkeleinstellvorrichtung gegenüber dem Maschinentisch fest.
Diese Seitenfläche ist gegenüber dem Nullstrich der Winkeleinstellvorrichtung ebenfalls
Justiert.
Dank des beweglichen, verspannbaren Teiles kann das Grundteil
innerhalb eines gewissen Bereiches in T-Nuten verschiedener Breite eingesetzt werden,
beispielsweise in Nutbreiten, die innerhalb des Bereiches zwischen 16 und 22 mm
liegen. Erst bei Uberschreiten oder Unterschreiten dieses Bereiches müßte ein anderes
Grundteil verwendet werden, welches dann seinerseits auch wieder für verschiedene
Nutbreiten innerhalb eines gewissen Bereiches verwendbar ist. Die Grundteile sind
zweckinaßig, wie bei der Winkeleinstellvorrichtung nach dem Hauptpatent über eine
Schraube auswechselbar mit dem Drehzapfen der Winkeleinstellvorrichtung verbunden,
wobei die exakte Winkellage des Grundteiles gegenüber dem Drehzapfen durch eine
im Drehzapfen vorgesehene Nut sichergestellt ist, in die das Grundteil eingreift.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüche
#ekenn-zeichnet.
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Die Erfindung ist in folgendem anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert.
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Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispieles
eines verspannbaren Grundteiles, Fig. 2 eine Draufsicht auf dieses Grundteil; Fig.
3 eine Stirnansicht desselben mit einem Teil der Winkeleinstellvorrichtung, Fig.
4 eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispieles, Fig 5 einen Querschnitt
nach der Linie V-V der Fig. 4,
Fig. 6 eine Seitenansicht eines dritten
Ausführungsbeispieles, Fig. 7 eine Draufsicht auf dieses Ausführungsbeispiel, Fig.
8 einen Querschnitt nach der Linie Vill-Vill der Fig. 7.
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Da der eigentliche Aufbau der Winkeleinstellvorrichtung aus dem Hauptpatent
2 365 373 bekannt ist, ist von dieser Winkeleinstellvorrichtung in Fig. 3 nur der
Drehzapfen 21 gezeigt, um den die Skalenscheibe der Winkeleinstellvorrichtung drehbar
und gegenüber dem die Skalenscheibe festklemmbar ist. Der Drehzapfen 21 weist eine
Nut 24 auf, in welche das obere Teil 50a, 60a, 70a des Jeweiligen Grundteiles genau
passend eingreift.
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Mittels einer nicht dargestellten Schraube oder dgl. sind dann die
Grundteile mit dem Drehzapfen 21 lösbar verbunden.
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Die Grundteile 50, 60, 70 sollen in eine der T-Nuten 11 des Maschinentisches
einsetzbar sein, um die Winkeleinstellvorrichtung gegenüber dem Maschinentisch festzulegen.
Zu diesem Zweck weist jedes der Grundteile 50, 60, 70 eine. an einer Seitenwand
11a des Stegteiles der T-Nut 11 anliegende Seitenfläche 51, 61, 71 auf. Diese Seitenfläche
51, 61, 71 ist gegenüber dem Nullstrich der Winkeleinstellvorrichtung mittels des
in die Nut 24 eingreifenden oberen Teiles. 50a, 60a, 70a festgelegt. Ferner weist
Jedes Grundteil 50, 60, 70 ein gegenüber der anderen Seitenwand 11c des Stegteiles
verspannbares Teil 52, 72 (Fig. 1- 3 und Fig. 6-9) bzw. ein gegenüber einer an die
Seitenwand 11c angrenzenden Kante lib verspannbares Teil 63 (Fig. 4 und 5) auf.
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Bei dem in Fig. 1 - 3 dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt das
Grundteil 50 an beiden Enden je eine Spannschraube 52, deren Achse sich senkrecht
zu der Seitenfläche 51 erstrakt.
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Der scheibenförmige Kopf 53 Jeder Spannschraube 52 dient zum Verstellen
derselben. Um eine ungewollte Verstellung der Spannschrauben
52
zu vermeiden,kann auf jede der Spannschrauben seitlich ein durch die Feder 54 belasteter
Bremsklotz 55 wirken. Die Spannschrauben können bereits vor dem Einsetzen des Grundteiles
51 in die Nut 11 auf die jeweilige Nutbreite b oder B eingestellt werden. Auf diese
Weise kann das Grundteil 50 für verschieden breite Nuten verwendet werden. Nach
dem Einsetzen des Grundteiles 50 in die T-Nut 11 kann nuch durch Drehen an dem scheibenförmigen
Kopf 53 die Spannschrauben 52 genau verstellen, so daß das Grundteil mit seiner
Seitenfläche 51 leicht gegen die Seitenwand 11a des Stegteiles der Nut 11 angedrückt
wird. Die Winkeleinstellvorrichtung ist damit genau gegenüber dem Maschinentisch
festgelegt. Da die Länge der Spannschraube 52 nicht beliebig groß gewählt werden
kann, ist ein bestimmtes Grundteil 50 Jeweils nur für einen gewissen Bereich von
Nutbreiten verwendbar. Für einen anderen Bereich wird das jeweilige Grundteil gegen
ein anderes Grundteil ausgewechselt, welches seinerseits ebenfalls wieder in einen
anderen Bereich für verschiedene Nutbreiten verwendbar ist.
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ct Bei dem in Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungsbeispiel weist
das Grundteil 60 in seinem unteren Bereich einen prallel zur Seitenfläche 61 mittels
einer Schraube 62 verschiebbaren Keil 63 auf. Die Keilfläche 64 dieses Keiles liegt
an der der Seitenfläche 61 abgewandten Seite an einer inneren Kante 11b des Stegteiles
11a an, die an die Seitenfläche 11c angrenzt.
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Durch Drehen der Schraube 62, die durch den Drehzapfen 21 hindurchgeführt
sein kann, kann man den Keil 63 gegenüber dem Halteteil 60 in Höhenrichtung verschieben.
Hierdurch legt sich die Keilfläche 64 an die Kante 11b an und die Seitenfläche 61
wird gegen die Seitenwand ila des Stegteiles der T-Nut 11 angedrückt. Auch dieses
verspannbare Halteteil ist, wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, für verschiedene Nutbreiten
b bzw. B verwendbar.
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Bei dem in Fig. 6 - 8 dargestellten Ausführungsbeispiel weist das
Grundteil 70 einen Exzenter 72 auf, der um eine zur Seitenfläche
71
parallele Achse drehbar ist. Zum Drehen des Exzenters dient ein Bolzen 73, der fest
mit dem Exzenter 72 verbunden ist. Auch dieser Bolzen kann durch den Drehzapfen
21 hindurchgeführt sein. Durch Drehen des Exzenters kann das Grundteil in dem Stegteil
der T-Nut 11 verspannt werden.