DE2550804A1 - Vorrichtung zur verhinderung des reissens von glasbaendern der flachglasherstellung - Google Patents

Vorrichtung zur verhinderung des reissens von glasbaendern der flachglasherstellung

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DE2550804A1 DE19752550804 DE2550804A DE2550804A1 DE 2550804 A1 DE2550804 A1 DE 2550804A1 DE 19752550804 DE19752550804 DE 19752550804 DE 2550804 A DE2550804 A DE 2550804A DE 2550804 A1 DE2550804 A1 DE 2550804A1
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    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B18/00Shaping glass in contact with the surface of a liquid
    • C03B18/02Forming sheets

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  • Investigating Materials By The Use Of Optical Means Adapted For Particular Applications (AREA)
  • Surface Treatment Of Glass (AREA)

Description

MANITZ, FINSTERWALD & G R Ä M K O
München, den J* «* Lo/Sv - C 3629
CENTRAL GLASS COMPANY, LIMITED No. 5253» Oaza Okiube, übe City, Xamaguchi, Japan
Vorrichtung zur Verhinderung des Reißens von Glasbändern bei
der Flachglasherstellung
Die Erfindung betrifft ganz allgemein eine Vorrichtung zur Verwendung bei der Flachglasherstellung und insbesondere eine Vorrichtung zur Verhinderung der Rißbildung bei der Glasherstellung, wenn das Glasband von der Oberfläche des geschmolzenen Metalles zu dem Rollenförderer eines Kühlofens aufgenommen wird.
Wie an sich bekannt, wird bei der Glasherstellung geschmolzenes Glas durch eine Öffnung eines Ofens auf in einem Bad enthaltenes, geschmolzenes Metall gegossen. Das zu dem Bad zugelieferte, geschmolzene Glas breitet sich über dem geschmolzenen Metall unter Bildung eines fortlaufenden, geschmolzenen Glases oder eines Glasbandes aus. Das Glasband wird in Kontakt mit der Oberfläche des geschmolzenen Metalls vorwärts bewegt, und es wird dann abgezogen, indem es hiervon durch
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DR. C. MANITZ · DIPL.-ING. M. FINSTERWALD DJP L.-IN G. W. GRAMKOW ZENTRALKASSE BAYER. VOLKSBANKEN
β MÖNCHEN 22. ROBERT-KOCH-STRASSE I 7 STUTTGART SO (BAD CANNSTATT) MÜNCHEN. KONTO-NUMME R 72
TEL. IO89) 2242 II. TELEX 5-29672 PATMF SEELBERGSTR. 23/25. TEL. (0711)56 72 61 POSTSCHECK: MÖNCHEN 7706 2 - 80S
— O —
geeignete Rollen oder Walzen aufgenommen wird, welche ■ einem Kühlofen führen, in welchem das Glasband gekühlt wird. Dieser AufnahmeVorgang des Glasbandes von dem Bad ist wegen der Seitenwände des das geschmolzene Metall einfassenden Bades unvermeidlich. Bei einem solchen Vorgang besteht die Möglichkeit, falls das Glasband eine nicht geschmolzene Fremdsubstanz enthält, die in den meisten Fällen ein geringeres spezifisches Gewicht als das Glas besitzt, so daß sie auf dem Glasband aufschwimmt, daß die nicht geschmolzene Fremdsubstanz ein Reißen des Glasbandes hervorruft, wenn das Glasband von dem Bad zu dem Kühlofen mittels des Rollenförderers aufgenommen wird. Dies ist
das
der Fall, da das Glasband,A/ährend seiner Vorwärtsbewegung in dem Bad abgekühlt wird, so daß es nicht länger in fließendem Zustand vorliegt, in gebogener Form aufgenommen wird, so daß die Rißbildung in dem Glasband in der Nachbarschaft der nicht geschmolzenen Fremdsubstanz auftritt. Die Rißbildung wird weiterhin noch dadurch verstärkt, daß der Wärmeausdehnungskoeffizient des Glases von demjenigen der nicht geschmolzenen Fremdsubstanz verschieden ist. Um die oben erwähnte Rißbildung zu vermeiden, war es bislang erforderlich,/das Bedienungspersonal andauernd die Oberfläche des Glasbandes mit dem unbewaffneten Auge oder über ein Fernsehsystem beobachtete, um die nicht geschmolzene Fremdsubstanz ausfindig zu machen. Beim Ausfindigmachen von Fremdsubstanz wurden Erhitzungseinrichtungen in Betrieb gesetzt, die in der Nachbarschaft des Ausganges des Bades angeordnet waren, um eine Rißbildung durch Erweichen des die Fremdsubstanz umgebenden Abschnittes des Glasbandes zu verhindern, wenn dieses von dem Bad zu dem Rollenförderer aufgenommen wurde. Eine solche Arbeitsweise besitzt jedoch einige Nachteile, da das Bedienungspersonal möglicherweise die Fremdsubstanz nicht feststellt und weiterhin das Bedienungspersonal eine beträchtliche Erfahrung besitzen muß, um exakt den Zeitpunkt der Inbetriebnahme der Erhitzungseinrichtung unter Berücksichtigung der Vorwärtsgeschwindigkeit des Glasbandes festzulegen, usw.
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"A _
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseitigen und insbesondere die Fehler durch automatisches Auffinden von nicht geschmolzener Fremdsubstanz und automatische Erweichung des Glasbandes an einer Stelle in der Nachbarschaft des Austrittes des Bades zu beseitigen.
Die Erfindung betrifft daher eine Vorrichtung zur "Verhinderung der Rißbildung des Glasbandes bei der Flachglasherstellung, wobei sich die Vorrichtung dadurch auszeichnet, daß sie umfaßt: Abtasteinrichtungen für das seitliche Abtasten des Glasbandes mittels eines aus einem Laser ausgesandten Laserstrahls, während das Glasband auf einem in einem Bad enthaltenden, geschmolzenen Metall vorwärtsbewegt wird, um wenigstens eine auf der Oberfläche des Glasbandes schwimmende, nichtgeschmolzene Fremdsubstanz festzustellen, Konvertereinrichtungen zum Empfang des reflektierten Laserstrahls, um diesen in ein ihmentsprechendes, elektrisches Signal umzuwandeln, wobei der reflektierte Laserstrahl in seiner Stärke durch die Anwesenheit von wenigstens einer nichtgeschmolzenen Fremdsubstanz verändert wird, Erhitzungseinrichtungen, die in der Nachbarschaft eines Austrittes des Bades zum Erhitzen und Erweichen des Glasbandes angeordnet sind, um das Reißen des Glasbandes als Folge der nichtgeschmolzenen Fremdsubstanz zu vermeiden, wenn das Glasband aus dem Bad zu einem Rollenförderer aufgenommen wird, und Steuereinrichtungen zur Steuerung der Inbetriebnahme der ErhTtzungseinrichtungen beim Ansprechen auf das für die Anwesenheit von wenigstens einer nichtgeschmolzenen Fremdsubstanz typische, elektrische Signal.
Der technische Fortschritt der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Verhinderung des Reißens eines Glasbandes bei ofer Flachglasherstellung liegt daher in dem automatischen Nachweis einer nichtgeschmolzenen, auf einem Glasband schwimmenden Fremdsubstanz, wobei sich das Glasband auf geschmolzenem Metall vorwärtsbewegt, und in dem automatischen Erweichen • des Abschnittes des die Substanz umgebenden Glasbandes durch
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Zuführung von Hitze hierzu, wenn es von der Oberfläche des geschmolzenen Metalls zu dem Rollenförderer eines Kühlofens aufgenommen wird.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, wobei auf die Zeichnung Bezug genommen wird. In der Zeichnung sind gleiche Teile mit identischen Bezugszeichen bezeichnet. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Schnittaufriß einer Vorrichtung zusammen mit Abschnitten der peripheren Einrichtungen zur Erläuterung der Erfindung;
Fig. 2 eine erste, bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einem Blockdiagramm; und
Fig. 3 eine zweite, bevorzugte Äusführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einem Blockdiagramm.
In der Fig. 1 ist im Schnittaufriß schematisch ein Bad 15 zusammen mit Abschnitten seiner peripheren Einrichtungen zur Erläuterung der Erfindung dargestellt. Geschmolzenes Glas wird frei aus einem (nicht gezeigten) Ofen auf geschmolzenes Metall, vorzugsweise geschmolzenes Zinn, das von einem Bad eingefaßt wird, fließen gelassen. Die Fließgeschwindigkeit des geschmolzenen Glases 10 wird durch einen Verschlußstein 12 gesteuert. Das angelieferte, geschmolzene Glas breitet sich über dem geschmolzenen Metall 14 unter Bildung eines kontinuierlichen, geschmolzenen Glases oder eines Glasbandes 16 aus. Die Stärke des Glasbandes 16 wird durch die Schwerkraft und ebenfalls durch die Grenzflächenspannung oder Grenz-· spannung zwischen dem Glasband 16 und dem geschmolzenen Metall 14 bestimmt. Das Glasband 16, wie es in der Fig. 1 gezeigt ist, wird abgezogen, indem es von der Oberfläche des geschmolzenen Metalls 14 durch geeignete Rollen 22, 23 und 25 aufgenommen wird, welche zu einem Kühlofen 24 führen, in welchem das Glasband gekühlt wird.
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Wie zuvor beschrieben, betrifft die Erfindung die Verhinderung des Reißens des Glasbandes 16 als Folge der Anwesenheit von'nichtgeschmolzener Fremdsubstanz (nicht dargestellt), wenn es zu den Rollen bei einem Ausgang 21 des Bades 15 aufgenommen wird. Die nichtgeschmolzene Fremdsubstanz besitzt in den meisten Fällen ein geringeres spezifisches Gewicht als das geschmolzene Glas, so daß sie auf dem Glasband schwimmt. Die Anwesenheit der Fremdobgekte führt zu einer Hervorrufung des Reißens des Glasbandes bei dem Aufnahmevorgang beim Austritt 21. Dies ist der Fall, da das Glasband 16, welches während seiner Vorwärtsbewegung auf dem Bad
15 gekühlt wird, so daß es nicht länger im fluiden Zustand vorliegt, in gebogener Form aufgenommen wird, wie dies schematisch in der Fig. 1 dargestellt ist, so daß das Reißen im Glasband in der Nachbarschaft der nichtgeschmolzenen Fremdsubstanz auftritt. Bei diesem Vorgang wird das Reißen noch durch die Tatsache verstärkt, daß der Wärmeausdehnungpkoeffizient des Glases von demjenigen der Fremdsubstanz verschieden ist. Um einen solchen schädlichen Fall zu vermeiden, wurde bereits vorgeschlagen, daß die Fremdsubstanz umgebende Glasband, wenn es von der Oberfläche des geschmolzenen Metalles 14- aufgenommen wird, zu erweichen. Die Erfindung liefert eine Vorrichtung zum automatischen Feststellen von nichtgeschmolzener Fremdsubstanz mittels einer Abtasteinrichtung 18 und weiterhin zum automatischen Erweichen des Glasbandes durch Erhitzungseinrichtungen 20, die in der Nachbarschaft des Austrittes 2T angeordnet sind.
In der Fig. 2 ist eine erste, bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Form eines Blockdiagrammes dargestellt. Die Abtasteinrichtung 18, die über dem Glasband
16 innerhalb des Bades 15 vorgesehen ist, besteht aus einem konventionellen Laseroszillator 28 und einem Spiegel 30. Der Spiegel 30 ist so angeordnet, daß er durch (nicht gezeigte) geeignete Vibrationseinrichtungen in der Weise hin- und herbewegt wird, daß er einen Laserstrahl von dem&ie Oberfläche des sich vorwärtsbewegenden Glasbandes 16 seitlich abtasten-
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den Iiaseroszillators 28 empfängt. Ein Empfängerkonverter 32, "der aus einem konventionellen Typ von photoelektrischem Element besteht, empfängt den von der Oberfläche des Glasbandes 16 reflektierten Laserstrahl und wandelt diesen in ein ihm entsprechendes, elektrisches Signal um. Das von dem Empfänger-Konverter 32 herrührende, elektrische Signal verändert sich in seiner Größe im FaIl der Anwesenheit von oben schwimmender, nichtgeschmolzener Fremdsubstanz. Bei dieser Ausführungsform ist der Empfänger/Konverter 32 vorzugsweise mit einem Filter versehen, das dazu dient, nicht erwünschte, von dem geschmolzenen Glas und dem geschmolzenen Metall usw. herrührende Lichtstrahlen zurückzuhalten. Das Signal aus dem Empfänger/Konverter 32 wird zu einem Verstärker 34- geführt, um hierin auf die vorbestimmte Größe verstärkt zu werden. Das verstärkte Signal wird dann zu einem Komparator 36 geführt, der das angelieferte Signal mit einem Referenzsignal vergleicht, das aus einem Referenzsignal-Generator 38 eingespeist wird. Der Komparator 36 ist so ausgelegt, daß er ein elektrisches Signal als Funktion der Zeit in dem Fall erzeugt, in welchem die Größe des Signales aus dem Verstärker 34- größer als diejenige des Referenz signale s ist. Dies bedeutet, daß die Erzeugung des Signales aus dem Komparator 36 die Anwesenheit von nichtgeschmolzener Fremdsubstanz anzeigt, welche die zuvor erwähnte, nicht erwünschte "iSißbildung einleiten kann. Hierbei wird die Größe des Referenzsignales zuvor unter Berücksichtigung folgender Parameter bestimmt: der Größe des verstärkten Signales, der Stärke des Glasbandes und der Größe der Fremdsubstanz, die das Reißen hervorrufen kann, usw.. Dies erfolgt deshalb, damit die Vorrichtung das Reißen zuverlässig ohne einen unnötigen Erhitzungsvorgang vermeiden kann. Das Referenzsignal ist jedoch hinsichtlich seiner Größe durch z.B. das Bedienungspersonal in Abhängigkeit von der Veränderung der Stärke des Glasbandes 16 veränderbar. Weiterhin ist der Komparator 36 vorzugsweise so ausgelegt, daß er ein elektrisches Signal erzeugt, dessen Größe einem Differenzwert zwischen zwei ihm zugeführten Signalen ent-
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spricht. Das so aus dem Komparator 36 abgegebene, elektrische Signal wird in eine Steuereinrichtung 40 gespeist, um die Erhitzungseinrichtungen 20 in Betrieb zu setzen, und es wird ebenfalls in eine Warneinrichtung 42 eingespeist, um dem Bedienungspersonal die Inbetriebnahme der Erhitzungseinrichtung 20 anzuzeigen. Die Steuereinrichtung 40 ist vorzugsweise so ausgelegt, daß sie die Wärmemenge in Abhängigkeit von der Größe des zugeführten Signales steuert und weiterhin die Zeitgebung der Inbetriebnahme der Erhitzungseinrichtung 20 auf der Basis eines für die Vorwärtsgeschwindigkeit des Glasbandes 16 repräsentativen Signales steuert, wobei dieses Signal durch einen geeigneten Geschwindigkeitsdetektor (der in der Fig. 1 nicht gezeigt ist) erzeugt wird. So kann gemäß der ersten, bevorzugten Ausführungsform der Erfindung das Reißen des Glasbandes 16 als Folge von nichtgeschmolzener Fremdsubstanz durch Erweichen des Glasbandes 16, wenn dieses von dem Bad 15 zu den Sollen 22, 23 und 25 aufgenommen wird, vermieden werden.
In der Fig. 3 ist eine zweite, bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung als Blockdiagramm dargestellt. Die Abtasteinrichtung 18, die über dem Glasband 16 innerhalb des Bades 15 angeordnet ist, besteht aus einem konventionellen Laseroszillator 28 und dem Spiegel 30. Der Spiegel 30 ist, wie zuvor mit Bezug auf Fig. 1 beschrieben, so angeordnet, daß er durch eine (nicht gezeigte) geeignete Vibrationseinrichtung in der Weise hin- und herbewegt,werden kann, daß er einen Laserstrahl aus dem Laseroszillator, der die Oberfläche des sich vorwärtsbewegenden Glasbandes 16 abtastet, empfängt. Der Empfänger/Konverter 32, der aus einem konventionellen Typ von photoelektrischem Element besteht, empfängt den von dem Glasband 16 reflektierten Laserstrahl und wandelt ihn in ein ihm entsprechendes elektrisches Signal um. Das elektrische Signal, das von dem Empfänger/Konverter 32 abgeleitet ist, verändert sich hinsichtlich seiner Stärke bei Anwesenheit von aufschwimmender, nichtgesohinolzener !remdsubstahz. Das Signal aus dem Empfänger/Konverter 32 wird zu dem Komparator 36 eingespeist, der das
zugeführte Signal mit einem Referenzsignal, das aus dem Referenzsignal-Generator 38 eingespeist wird, vergleicht. Der Komparator 36 ist so ausgelegt, daß er ein elektrisches Signal als Funktion der Zeit erzeugt, falls die Größe des Signals aus dem Empfänger/Konverter 32 größer ist als diejenige des Referenzsignales, so daß die Erzeugung des Signales aus dem Komparator 36 die Anwesenheit von nichtgeschmolzener Fremdsubstanz anzeigt, die das zuvor beschriebene, nicht erwünschte Reißen hervorrufen könnte. Die Größe des Signales aus dem Komparator 36 entspricht einem Differenzwert zwischen zwei ihm zugeführten Signalen. In diesem Fall wird die Größe des Referenzsignales zuvor unter Berücksichtigung der folgenden Parameter festgelegt: der Größe des Signals aus dem Empfänger/Konverter 32, der Stärke des Glasbandes sowie der Größe der Fremdsubstanz, die das Reißen hervorrufen könnte, usw.. Dies erfolgt deshalb, damit das System zuverlässig ein Reißen ohne unnötigen Erhitzungsvorgang vermeiden kann. Das Referenzsignal ist jedoch hinsichtlich seiner Größe durch z.B. das Bedienungspersonal in Abhängigkeit von der Veränderung der Stärke des Glasbandes 16 veränderbar. Das so aus dem Komparator 36 abstammende, elektrische Signal wird zu einem Positionsdetektor eingespeist, der eine seitliche Position der nichtgeschmolzenen Fremdsubstanz auf Basis des zugeführten Signals bestimmt und ein hierfür repräsentatives, elektri- ' sches Signal erzeugt. In diesem Fall kann die Festlegung der seitlichen Position einfach durchgeführt werden, da das Signal aus dem Komparator 36 die Anwesenheit von Fremdsubstanz als Funktion der Zeit wiedergibt.
Das Signal aus dem Positionsdetektor 50 wird dann zu einer Wählereinrichtung 52 geführt, die in Abhängigkeit von dem zugeführten Signal eine aus einer Vielzahl von seitlich in Ausrichtung bezogen auf das Glasband 16 in der Nachbarschaft des Austrittes 21 vorgesehenen Erhitzungseinrichtungen auswählt. Die Wählereinrichtung 52 erzeugt ein elektri-
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sches Signal, das für den ausgewählten Erhitzer bezeichnend ist. Dieses Signal wird dann zu einer Schaltereinrichtung 54 -geführt, die operativ mit den Erhitzungseinrichtungen 20 verbunden ist, die eine Vielzahl von Erhitzern umfassen, um einen Schalter der Schaltereinrichtung 54- auszuwählen und zu schließen, der mit dem ausgewählten Erhitzer operativ verbunden ist.
Andererseits wird das elektrische Signal aus dem Komparator 36 zu der Steuereinrichtung 40 geführt, zu welcher ebenfalls ein elektrisches, eine Anzeige der Geschwindigkeit der Vorwärtsbewegung des Glasbandes 16 anzeigendes Signal aus einem Geschwindigkeitsdetektor 60 geführt wird. Der Geschwindigkeitsdetektor 60 stellt die Geschwindigkeit der Vorwärtsbewegung des Glasbandes 16 durch z.B. das Messen der Drehgeschwindigkeit der Sollen bzw. Walzen des Kühlofens 24 fest. Die Steuereinrichtung 4-0 erzeugt ein elektrisches Signal, das für die
Informationen repräsentativ ist, die auf der Basis der beίο estimmt sind.
den ihm zugeführten Arten von Signalen /, d.h. des Zeitpunktes der Inbetriebnahme der Erhitzungseinrichtung 20, einer Dauer der Inbetriebnahme und der Menge der dem Glasband 16 zugeführten Wärme. Das Signal aus der Steuereinrichtung 40 wird dann zu dem Verstärker 34 geführt, um bis auf einen vorbestimmten Wert verstärkt zu werden. Das verstärkte Signal wird zu der Erhitzungseinrichtung 20 durch die Schaltereinrichtung 54 geführt, um den ausgewählten Erhitzer in Betrieb zu nehmen. Die Schalter einrichtung 54· erzeugt ein elektrisches Signal, das eine Anzeige der Inbetriebnahmezeit der Erhitzungseinrichtung 20 gibt, wobei dieses Signal zu einem Computer 62 geführt wird. Zu dem Computer 62 wird ebenfalls das Signal aus dem Geschwindigkeitsdetektor 60 geführt. Der Computer 62 berechnet den Zeitpunkt der Außerbetriebnahme der Erhitzungseinrichtung 20 auf Grundlage der beiden Arten von Signalen, die ihm zugeführt werden unter Erzeugung eines elektrischen Signales hieraus, das für den in Frage kommenden Zeitpunkt repräsentativ ist. Das Signal
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aus dem Computer 62 wird dann zu einem Rückstellkreis 64 geführt, der seinerseits ein elektrisches Signal erzeugt, das eine Instruktion für die Außerbetriebnahme darstellt und wobei er dieses zu der Schaltereinrichtung einspeist, um den ausgewählten Erhitzer außer Betrieb zu setzen.
Aus der vorangegangenen Beschreibung ist ersichtlich, daß es mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung möglich ist, nichtgeschmolzene Fremdsubstanz automatisch nachzuweisen und ebenfalls automatisch die Erhitzungseinrichtungen zur "Verhinderung des Reißens des Glasbandes als Folge der Fremdsubstanz, wenn das Glasband von dem Bad zu dem Rollenförderer des Kühlofens aufgenommen wird, zu steuern. ..
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es möglich, eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit aufrechtzuerhalten und Ausfälle bei der Herstellung von Flachglas zu vermeiden.
- Patentansprüche -
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Claims (6)

Patentansprüche
1./ Vorrichtung zur Verhinderung des Reißens eines Glasbandes - ·' bei der Flachglasherstellung, dadurch gekennzeich net, daß sie umfaßt:
.Abtasteinrichtungen zum seitlichen Abtasten des Glasbandes mittels eines aus einem Laser emittierten Laserstrahles, während das Glasband auf geschmolzenem, von einem Bad eingefaßten Metall vorwärtsbewegt wird, um wenigstens eine nichtgeschmolzene Fremdsubstanz, die auf der Oberfläche des Glasbandes schwimmt, nachzuweisen; Konvertereinrichtungen zum Empfang des reflektierten Laserstrahles zu dessen Umwandlung in ein erstes, diesem entsprechendes, elektrisches Signal, wobei der reflektierte Laserstrahl in seiner Größe durch die Anwesenheit wenigstens einer nichtgeschmolzenen Fremdsubstanz verändert wird;
Erhitzungseinrichtungen, die in der Nähe eines Austrittes des Bades zum Erhitzen und Erweichendes Glasbandes angebracht sind, um das Reißen des Glasbandes als Folge der nichtgeschmolzenen Fremdsubstanz zu vermeiden, wenn das Glasband von dem Bad zu einem Rollenförderer aufgenommen wird, und
Steuereinrichtungen zur Steuerung der Inbetriebnahme der ■ Erhitzungseinrichtungen beim, Ansprechen auf das erste elektrische Signal, das für die Anwesenheit wenigstens einer nichtgeschmolzenen Fremdsubstanz repräsentativ ist.
2. Vorrichtung naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin einen Gesohwindigkeitsdetektor zum Nachweis der Geschwindigkeit der Vorwärtsbewegung des Glasbandes auf dem geschmolzenen Metall umfaßt, um ein zweites, dieser entsprechendes, elektrisches Signal zu erzeugen, * wobei die Steuereinrichtung das zweite elektrische Signal empfängt, um die Inbetriebnahme der Erhitzungseinrichtung zeitlich festzulegen.
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3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin umfaßt:
einen Referenzsignal-Generator zur Erzeugung eines Referenzsignals ;
einen Komparator, der mit der Konvertereinrichtung verbunden ist und das erste elektrische Signal hieraus aufnimmt und die Größe des Referenzsignales mit derjenigen des ersten elektrischen Signales vergleicht, um ein drittes elektrisches Signal zu erzeugen, das für einen Differenzwert hierzwischen als
Funktion der Zeit in dem Fall, in welchem letzteres größer
als ersteres ist, zu erzeugen.
4-. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Referenzsignal in der Größe entsprechend
der Stärke des auf dem geschmolzenen Metall sich vorwärtsbewegenden Glasbandes variierbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhitzungseinrichtungen eine Vielzahl von
Erhitzern umfassen, die seitlich in Ausrichtung bezogen auf
das Glasband vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin umfaßt:
einen Positionsdetektor, der mit dem Komparator verbunden ist und das dritte elektrische Signal hieraus empfängt, um eine
seitliche Stellung von wenigstens einer nichtgeschmolzenen
Fremdsubstanz auf der Basis des dritten elektrischen Signales zu messen, und um ein viertes elektrisches Signal zu erzeugen, das für die seitliche Stellung .eine Anzeige gibt;
eine Wähler einrichtung, die mit dem Positionsdetektor verbunden ist und das vierte elektrische Signal empfängt, um wenigstens einen Erhitzer, der aus der Vielzahl der Erhitzer in
Betrieb genommen werden soll, auf Basis des vierten Signales auszuwählen.
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Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin umfaßt:
einen mit dem Geschwindigkeitsdetektor verbundenen Computer, der das zweite Signal hieraus empfängt, um den Zeitpunkt zu berechnen, zu dem der Abschnitt des G-lasbandes, der wenigstens eine Fremdsubstanz umgibt, vollständig zu dem Rollenförderer überführt ist, und der ein fünftes, elektrisches Signal, das hierfür repräsentativ ist, erzeugt; einen Rückstellkreis, der mit dem Computer verbunden ist und das fünfte, elektrische Signal empfängt, um die Schaltereinrichtung rückzustellen, die mit der Erhitzungseinrichtung operativ verbunden ist.
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DE19752550804 1974-11-14 1975-11-12 Vorrichtung zur Verhinderung des Reißens von Glasbändern bei der Flachglasherstellung nach dem Floatglas-Verfahren Expired DE2550804C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP13134174A JPS5417341B2 (de) 1974-11-14 1974-11-14
JP13134174 1974-11-14

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2550804A1 true DE2550804A1 (de) 1976-05-20
DE2550804B2 DE2550804B2 (de) 1977-04-28
DE2550804C3 DE2550804C3 (de) 1977-12-15

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Also Published As

Publication number Publication date
JPS5417341B2 (de) 1979-06-29
GB1485895A (en) 1977-09-14
FR2291160B1 (de) 1977-12-16
BE835439A (fr) 1976-03-01
FR2291160A1 (fr) 1976-06-11
JPS5156818A (de) 1976-05-18
DE2550804B2 (de) 1977-04-28
US3975177A (en) 1976-08-17

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