DE2550804C3 - Vorrichtung zur Verhinderung des Reißens von Glasbändern bei der Flachglasherstellung nach dem Floatglas-Verfahren - Google Patents

Vorrichtung zur Verhinderung des Reißens von Glasbändern bei der Flachglasherstellung nach dem Floatglas-Verfahren

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DE2550804C3
DE2550804C3 DE19752550804 DE2550804A DE2550804C3 DE 2550804 C3 DE2550804 C3 DE 2550804C3 DE 19752550804 DE19752550804 DE 19752550804 DE 2550804 A DE2550804 A DE 2550804A DE 2550804 C3 DE2550804 C3 DE 2550804C3
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Hiroshi. Matsusaka Masuda (Japan)
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Description

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Geschwindigkeitsdetektor zum Nachweis der Geschwindigkeit der Vorwärtsbewegung des Glasbandes auf dem geschmolzenen Metall, um ein zweites, dieser entsprechendes, elektrisches Signal zu erzeugen, wobei die Steuereinrichtung das zweite elektrische Signal empfängt, um die Inbetriebnahme der Erhitzungseinrichtung zeitlich festzulegen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen Referenzsignal-Generator zur Erzeugung eines Referenzsignals; einen Komparator, der mit der Konvertereinrichtung verbunden ist und das erste elektrische Signal hieraus aufnimmt und die Größe des Referenzsignales mit derjenigen des ersten elektrischen Signales vergleicht, um ein drittes elektrisches Signal zu erzeugen, das für einen Differenzwert hierzwischen als Funktion der Zeit in dem Fall, in welchem letzteres größer als ersteres ist,
zu erzeugen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Referenzsignal in der Größe entsprechend der Stärke des auf dem geschmolzenen Metall sich vorwärtsbewegenden Glasbandes variierbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhitzungseinrichtungen aus einer Vielzahl von Erhitzern bestehen, die seitlich in Ausrichtung bezogen auf das Glasband vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen Positionsdetektor, der mit dem Komparator verbunden ist und das dritte elektrische Signal hieraus empfängt, um eine seitliche Stellung von wenigstens einer nichtgeschmolzenen Fremdsubstanz auf der Basis des dritten elektrischen Signales zu messen, und um ein viertes elektrisches Signal zu erzeugen, das für die seitliche Stellung eine Anzeige gibt; eine Wählereinrichtung, die mit dem Positionsdetektor verbunden ist und das vierte elekShe Signal empfängt, um wenigstens emen Frhitzei der aus der Vielzahl der Erhitzer in Betneb genommen werden soll, auf Basis des v.erten
Sif trrichTunfnTch Anspruch 1 bis 6,; gekennzeichnet durch einen mit dem Geschwind.gke.tsde-Sto? verbundenen Computer, der das zweite Signal
"enSTen.Se JrSAt^ A^ Jm Rollenförderer überführt ist, und der em Snto e2S5S2 Signal, das hierfür repräsentativ , ~t«iBf einen Rückstellkreis, der mit dem ISt' Ξ verbuken ist und das fünfte, elektrische i empfängt, um die Schaltereinnchtung ruckzu-„...-n, die mit der Erhitzungseinnchtung operat.v verbunden ist.
Die Erfindung betrifft ganz allgemein eine Vornch-,ir Verwendung bei der Flachglasherstellung und •"Ι8 nHereeSe Vorrichtung zur Verhinderung der insbesondere eine vorr * das Glasband
?£%3Z>&™ Metalls zu dem SS« Λ en. aufgenommen wird wie an sich bekannt, wird bei der Glasherstellung hmnLnes Glas durch eine Öffnung eines Ofens auf fn'tinTm Bad enthaltenes, geschmolzenes Metall T Das zu dem Bad zugelieferte, geschmolzene SKSie? s c übe6!"dem geschmolzenen Metal, unter Sung eines fortlaufenden, geschmolzenen Glases ode" eine Glasbandes aus. Das Glasband wird m Kontakt mit der Oberfläche des geschmolzenen Metalls vowärts bewegt, und es wird dann abgezogen, indem es hindurch geeignete Rollen oder Walzen aufgenom-Cd welche zu einem Kühlofen führen in welchem kühl id Dieser Aufnahmevorgang
rSiS^S; Aufnahmevorgang des Satandef von dem Bad ist wegen der Seitenwän-2e de das geschmolzene Metall einfassenden Bades JnvemeiSich. Bei einem solchen Vorgang besteht die MöSchkeit, falls das Glasband eine nicht geschmolzene cSISinz enthält, die in den meisten Fallen em Im££speziShes Gewicht als das Glas besitzt, so faß sie auf dem Glasband aufschwimmt, daß die nicht geschmolzene Fremdsubstanz ein Re.ßen des Glasbandes hervorruft, wenn das Glasband von dem Bad zu dem ,ο Kühlofen des Rollenförderers aufgenommen wird. D.es ■ 52 Fall wenn das Glasband, das während semer Vorw rtsbewegung in dem Bad abgekühlt wird so daß Ztht läneer in fließendem Zustand vorliegt, m gebogene XnTaufgenommen wird so daß die ffidung in dem Glasband in der Nachbarschaft de, nicht geschmolzenen Fremdsubstanz auftritt Die Slidung wird weiterhin noch dadurch verstärkt, dal der Wärmeausdehnungskoeffizient des Glases vo, demjenigen der nicht geschmolzenen Fremdsubstan; vmchieden ist. Um die oben erwähnte Rettung z, vermeiden, war es bislang erforderheh daß da Bedienungspersonal andauernd die Oberfläche de rTlZl* mit dem unbewaffneten Auge oder über en Fernsehsystem beobachtete, um die nicht geschmolzen Fremdsubstanz ausfindig zu machen Be,m Ausf.ndig machen von Fremdsubstanz wurden Erhitzung*™™* Zungen in Betrieb gesetzt, die in der Nachbarschaft de Ausganges des Bades angeordnet waren, um ein
Dfthildung durch Erweichen des die Fremdsubstanz »h-nen Abschnittes des Glasband** zu verhindern, Umg dieses von dem Bad zu Jem Rollenförderer benommen wurde. Eine solche Arbeitsweise besitzt Hnch einige Nachteile, da das Bedienungspersonal -licherweise die Fremdsubstanz nicht feststellt und m°Uerhin das Bedienungspersonal eine beträchtliche rVahrung besitzen muß, um exakt den Zeitpunkt der fnbetriebnahrne der Erhitzungseinrichtung unter Berücksichtigung der Vorwärtsgeschwindigkeit des Glas-
ederErfindung ist es, diese Nachteile zu tieen und insbesondere die Fehler durch automatiAuffinden von nicht geschmolzener Fremdsub- ?Γη7 und automatische Erweichung des Glasbandes an einer Stelle in der Nachbarschaft djs Austrittes des
nie Erfindung Demi 11 daher eine Vorrichtung zur Verhinderung der Rißb.ldung des Glasbandes bei der pfachelasherstellung. wobei sich die Vorrichtung dadurch auszeichnet, daß sie umfaßt; Abtasteinnchtungen n". das seitliche Abtasten des Glasbandes mittels eines aus einem Laser ausgesandten Laserstrahls während *"_ Glasband auf einem in einem Bad enthaltenden, Geschmolzenen Metail vorwärtsbewegt wird, um wenig- !,ens eine auf der Oberfläche des Glasbandes schwimmende, nichtgeschmolzene Fremdsubstanz fest-J"" Ilen Konvertereinrichtungen zum Empfang des Reflektierten Laserstrahls, um diesen in ein ihm 'η sprechendes, elektrisches Signal umzuwandeln wohe der reflektierte Laserstrahl in seiner Starke durch Hie Anwesenheit von wenigstens einer nichtgeschmoltnen Fremdsubstanz verändert wird, Erhitzungse.nnchigen, die in der Nachbarschaft eines Austrittes des Bades zum Erhitzen und Erweichen des Glasbandes angeordnet sind, um das Reißen des Glasbandes als Folie der n.chtgeschmolzenen Fremdsubstanz zu neiden wenn das Glasband aus dem Bad zu einem SnSerLfgenommen wird, und Steuereinrichfungen zur Steuerung der Inbetriebnahme der Erhit-Einrichtungen beim Ansprechen auf das fur die Anwesenheit von wenigstens einer n.chtgeschmolzenen Fremdsubr.tanz typische, elektrische Signal.
SeT technische Fortschritt der erfindungsgemaßen Vorrichtung zur Verhinderung des Reißens e.nes Sa bandes bei der Flachglasherstellung hegt daher m Sm automatischen Nachweis einer nichtgeschmolzenen auf einem Glasband schwimmenden Fremdsubstanz wobei sich das Glasband auf geschmolzenem Meta" vorwärtsbewegt, und in dem automatischen Erweichen des Abschnittes des die Substanz umgeben-LT Glasbandes durch Zuführung von Hitze hierzu wenn es von der Oberfläche des geschmolzenen Metalls ?u dem Rollenförderer eines Kühlofens aufgenommen ^ ^Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergaben steh aus der folgenden Besch^bW**^ Hie Zeichnung Bezug genommen wird. In der Zeichnung Id gleiche' TeiW? mit identischen Bezugsze.chen bezeichnet In der Zeichnung zeigt "Tg 1 einen Schnittaufriß einer Vorr.chtung zusammen mit Abschnitten der periphere« Einrichtungen zur
^Äe^Szugte Ausführungsform der erfind'ungsgemäßen Vorrichtung in emem Blockd.a-
8^g ferne zweite, bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in emem Blockd.a-
gramm.
In der F i g. 1 ist im Schnittaufriß schematisch ein Bad 15 zusammen mit Abschnitten seiner peripheren Einrichtungen zur Erläuterung der Erfindung dargestellt Geschmolzenes Glas 10 wird frei aus einem (nicht gezeigten) Ofen auf geschmolzenes Metall, vorzugsweise geschmolzenes Zinn, das von einem Bad 15 eingefaßt wird, fließen gelassen. Die Fließgeschwindigkeit des geschmolzenen Glases 10 wird durch einen Verschlußstein 12 gesteuert Das angelieferte, geschmolzene Glas breitet sich über dem geschmolzenen Metail 14 unter Bildung eines kontinuierlichen, geschmolzenen Glases oder eines Glasbandes 16 aus. Die Stärke des Glasbandes 16 wird durch die Schwerkraft und ebenfalls durch die Grenzflächenspannung oder Grenzspannung zwischen dem Glasband 16 und dem geschmolzenen Metall 14 bestimmt Das Glasband 16, wie es in der F i g. 1 gezeigt ist, wird abgezogen, indem es von der Oberfläche des geschmolzenen Metalls 14 durch geeignete Rollen 22, 23 und 25 aufgenommen wird, welche zu einem Kühlofen 24 führen, in welchem das Glasband gekühlt wird.
Wie zuvor beschrieben, betrifft die Erfindung die Verhinderung des Reißens des Glasbandes 16 als Folge der Anwesenheit von nichtgeschmolzener Fremdsubstanz (nicht dargestellt), wenn es zu den Rollen bei einem Ausgang 21 des Bades 15 aufgenommen wird. Die nichtgeschmolzene Fremdsubstanz besitzt in den meisten Fällen ein geringeres spezifisches Gewicht als das geschmolzene Glas, so daß sie auf dem Glasband schwimmt. Die Anwesenheit der Fremdobjekte führt zu einem Reißen des Glasbandes in der Nachbarschaft der nichtgeschmolzenen Fremdsubstanz bei dem Aufnahmevorgang beim Austritt 21, da das Glasband 16, welches während seiner Vorwärtsbewegung auf dem Bad 15 gekühlt wird, so daß es nicht langer im fluiden Zustand vorliegt, in gebogener Form aufgenommen wird, wie dies schematisch in der F i g. 1 dargestellt ist. Bei diesem Vorgang wird das Reißen noch dadurch verstärkt, daß der Wärmeausdehnungskoeffizient des Glases von demjenigen der Fremdsubstanz verschieden ist Um einen solchen schädlichen Fall zu vermeiden, wurde bereits vorgeschlagen, das die Fremdsubstanz umgebende Glasband, wenn es von der Oberfläche des geschmolzenen Metalles 14 aufgenommen wird, zu erweichen. Die Erfindung liefert eine Vorrichtung zum automatischen Feststellen von nichtgeschmolzener Fremdsubstanz mittels einer Abtasteinrichtung 18 und weiterhin zum automatischen Erweichen des Glasbandes durch Erhitzungseinrichtungen 20, die in der Nachbarschaft des Austrittes 21 angeordnet sind.
In der F i g. 2 ist eine erste Ausführungsform der erfindungsgemaßen Vorrichtung in Form eines Blockdiagrammes dargestellt. Die Abtasteinrichtung 18, die über dem Glasband 16 des Bades 15 vorgesehen ist, besteht aus einem konventionellen Laseroszillator und einem Spiegel 30. Der Spiegel 30 ist so angeordnet, daß er durch (nicht gezeigte) geeignete Vibrationseinrichtungen in der Weise hin- und herbewegt wird, daß er einen Laserstrahl von dem die Oberfläche des sich vorwärtsbewegenden Glasbandes 16 seitlich abtastenden Laseroszillators 28 empfängt. Ein Empfängerkonverter 32, der aus einem konventionellen Typ von photoelektrischem Element bestehi, empfängt den von der Oberfläche des Glasbandes 16 reflektierten Laserstrahl und wandelt diesen in ein ihm entsprechendes, elektrisches Signal um. Das von dem Empfänger/ Konverter 32 herrührende, elektrische Signal verändert
sich in seiner Größe im Fall der Anwesenheit von oben schwimmender, nichtgeschmolzener Fremdsubstanz. Bei dieser Ausführungsform ist der Empfänger/Konverter 32 vorzugsweise mit einem Filter versehen, das dazu dient, nicht erwünschte, von dem geschmolzenen Glas und dem geschmolzenen Metall usw. herrührende Lichtstrahlen zurückzuhalten. Das Signal aus dem Empfänger/Konverter 32 wird zu einem Verstärker 34 geführt, um hierin auf die vorbestimmte Größe verstärkt zu werden. Das verstärkte Signal wird dann zu einem Komparator 36 geführt, der das angelieferte Signal mit einem Referenzsignal vergleicht, das aus einem Referenzsignal-Generator 38 eingespeist wird. Der Komparator 36 ist so ausgelegt, daß er ein elektrisches Signal als Funktion der Zeit in dem Fall erzeugt, in welchem die Größe des Signals aus dem Verstärker 34 größer als diejenige des Referenzsignals ist. Dies bedeutet, daß die Erzeugung des Signals aus dem Komparator 36 die Anwesenheit von nichtgeschmolzener Fremdsubstanz anzeigt, welche die zuvor erwähnte, nicht erwünschte Rißbildung einleiten kann. Hierbei wird die Größe des Referenzsignals zuvor unter Berücksichtigung folgender Parameter bestimmt: der Größe des verstärkten Signals, der Stärke des Glasbandes und der Größe der Fremdsubstanz, die das Reißen hervorrufen kann, usw. Dies erfolgt deshalb, damit die Vorrichtung das Reißen zuverlässig ohne einen unnötigen Erhitzungsvorgang vermeiden kann. Das Referenzsignal ist jedoch hinsichtlich seiner Größe durch z. B. das Bedienungspersonal in Abhängigkeit von der Veränderung der Stärke des Glasbandes 16 veränderbar. Weiterhin ist der Komparator 36 vorzugsweise so ausgelegt, daß er ein elektrisches Signal erzeugt, dessen Größe einem Differenzwert zwischen zwei ihm zugeführten Signalen entspricht. Das so aus dem Komparator 36 abgegebene, elektrische Signal wird in eine Steuereinrichtung 40 gespeist, um die Erhitzungseinrichtungen 20 in Betrieb zu setzen, und es wird ebenfalls in eine Warneinrichtung 42 eingespeist, um dem Bedienungspersonal die Inbetriebnahme der Erhitzungseinheit 20 anzuzeigen. Die Steuereinrichtung 40 ist vorzugsweise so ausgelegt, daß sie die Wärmemenge in Abhängigkeit von der Größe des zugeführten Signals steuert und weiterhin die Zeitgebung der Inbetriebnahme der Erhitzungseinrichtung 20 auf der Basis eines für die Vorwärtsgeschwindigkeit des Glasbandes 16 repräsentativen Signals steuert, wobei dieses Signal durch einen geeigneten Geschwindigkeitsdetektor (der in der F i g. 1 nicht gezeigt ist) erzeugt wird. So kann gemäß der ersten, bevorzugten Ausführungsform der Erfindung das Reißen des Glasbandes 16 als Folge von niedergeschmolzener Fremdsubstanz durch Erweichen des Glasbandes 16, wenn dieses von dem Bad 15 zu den Rollen 22,23 und 25 aufgenommen wird, vermieden werden.
In der Fig 3 ist eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung als Blockdiagramm dargestellt. Die Abtasteinrichtung 18, die über dem Glasband 16 innerhalb des Bades 15 angeordnet ist, besteht aus einem konventionellen Laseroszillator 28 und dem Spiegel 30. Der Spiegel 30 ist, wie zuvor mit Bezug auf Fig. 1 beschrieben, so angeordnet, daß er durch eine (nicht gezeigte) geeignete Vibrationseinrichtung in der Weise hin- und herbewegt werden kann, daß er einen Laserstrahl aus dem Laseroszillator, der die Oberfläche des sich vorwärtsbewegenden Glasbandes 16 abtastet, empfängt. Der Empfänger/Konverter 32, der aus einem konventionellen Typ eines photoelektrischen Elements besteht, empfängt den von dem Glasband 16 reflektierten Laserstrahl und wandelt ihn in ein ihm entsprechendes elektrisches Signal um. Das elektrische Signal, das von dem Empfänger/Konverter 32 abgeleitet ist, verändert sich hinsichtlich seiner Stärke bei Anwesenheit von oben schwimmender, nichtgeschmolzener Fremdsubstanz. Das Signal aus dem Empfänger/Konverter 32 wird zu dem Komparator 36 eingespeist, der das zugeführte Signal mit einem ίο Referenzsignal, das aus dem Referenzsignal-Generator 38 eingespeist wird, vergleicht. Der Komparator 36 ist so ausgelegt, daß er ein elektrisches Signal als Funktion der Zeit erzeugt, falls die Größe des Signals aus dem Empfänger/Konverter 32 größer ist als diejenige des Referenzsignals, so daß die Erzeugung des Signals aus dem Komparator 36 die Anwesenheit von nichtgeschmolzener Fremdsubstanz anzeigt, die das zuvor beschriebene, nicht erwünschte Reißen hervorrufen könnte. Die Größe des Signals aus dem Komparator 36 entspricht einem Differenzwert zwischen zwei ihm zugeführten Signalen. In diesem Fall wird die Größe des Referenzsignals zuvor unter Berücksichtigung der folgenden Parameter festgelegt: der Größe des Signals aus dem Empfänger/Konverter 32, der Stärke des Glasbandes sowie der Größe der Fremdsubstanz, die das Reißen hervorrufen könnte, usw. Dies erfolgt deshalb, damit das System zuverlässig ein Reißen ohne unnötigen Erhitzungsvorgang vermeiden kann. Das Referenzsignal ist jedoch hinsichtlich seiner Größe durch z. B. das Bedienungspersonal in Abhängigkeit von der Veränderung der Stärke des Glasbandes 16 veränderbar. Das so aus dem Komparator 36 abstammende, elektrische Signal wird zu einem Positionsdetektor eingespeist, der eine seitliche Position der nichtgeschmolzenen Fremdsubstanz auf Basis des zugeführten Signals bestimmt und ein hierfür repräsentatives, elektrisches Signal erzeugt. In diesem Fall kann die Festlegung der seitlichen Position einfach durchgeführt werden, da das Signal aus dem Komparator 36 die Anwesenheit von Fremdsubstanz als Funktion der Zeit wiedergibt.
Das Signal aus dem Positionsdetektor 50 wird dann zu einer Wählereinrichtung 52 geführt, die in Abhängigkeit von dem zugeführten Signal eine aus einer Vielzahl von seitlich in Ausrichtung bezogen auf das Glasband 16 in der Nachbarschaft des Austrittes 21 vorgesehenen Erhitzungseinrichtungen auswählt. Die Wählereinrichtung 52 erzeugt ein elektrisches Signal, das für den ausgewählten Erhitzer bezeichnend ist. Dieses Signa' wird dann zu einer Schaltereinrichtung 54 geführt, die operativ mit den Erhitzungseinrichtungen 20 verbunder ist, die eine Vielzahl von Erhitzern umfassen, um einer Schalter der Schaltereinrichtung 54 auszuwählen und zi schließen, der mit dem ausgewählten Erhitzer opcrath verbunden ist.
Andererseits wird das elektrische Signal aus den Komparator 36 zu der Steuereinrichtung 40 geführt, zi welcher ebenfalls ein elektrisches, eine Anzeige de Geschwindigkeit der Vorwärtsbewegung des Glasban des 16 anzeigendes Signal aus einem Geschwindigkeits detektor 60 geführt wird. Der Geschwindigkcitsdetek tor 60 stellt die Geschwindigkeit der Vorwärtsbewc gung des Glasbandes 16 durch z. B. das Messen de Drehgeschwindigkeit der Rollen bzw. Walzen de Kühlofens 24 fest. Die Steuereinrichtung 40 erzeugt ei elektrisches Signal, das für die Informationen repräsei tativ ist, die auf der Basis der beiden ihm zugeführtc Arten von Signalen bestimmt sind, d. h. des Zeitpunkt«
der Inbetriebnahme der Erhitzungseinrichtung 20, einer Dauer der Inbetriebnahme und der Menge der dem Glasband 16 zugeführten Wärme. Das Signal aus der Steuereinrichtung 40 wird dann zu dem Verstärker 34 geführt, um bis auf einen vorbestimmten Wert verstärkt zu werden. Das verstärkte Signal wird zu der Erhitzungseinrichtung 20 durch die Schaltereinrichtung 54 geführt, um den ausgewählten Erhitzer in Betrieb zu nehmen. Die Schaltereinrichtung 54 erzeugt ein elektrisches Signal, das eine Anzeige der lnbetriebnahmezeit der Erhitzungseinrichtung 20 gibt, wobei dieses Signal zu einem Computer 62 geführt wird. Zu dem Computer 62 wird ebenfalls das Signal aus dem Geschwindigkeitsdetektor 60 geführt. Der Computer 62 berechnet den Zeitpunkt der Außerbetriebnahme der Erhitzungseinrichtung 20 auf Grundlage der beiden Arten von Signalen, die ihm zugeführt werden unter Erzeugung eines elektrischen Signals hieraus, das für den in Frage kommenden Zeitpunkt repräsentativ ist. Das Signal aus dem Computer 62 wird dann zu einem Rückstellkreis 64 geführt, der seinerseits ein elektrisches Signal erzeugt, das eine Instruktion für die Außerbctriebnahme darstellt und wobei er dieses zu der Schaltereinrichlung einspeist, um den ausgewählten Erhitzer außer Betrieb zu setzen.
Aus der vorangegangenen Beschreibung is! ersichtlich, daß es mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung möglich ist, nichtgeschmolzene Fremdsubstanz automatisch nachzuweisen und ebenfalls automatisch die Erhitzungseinrichtungen zur Verhinderung des Reißens des Glasbandes als Folge der Fremdsubstanz, wenn da; Glasband von dem Bad zu dem Rollenförderer de; Kühlofens aufgenommen wird, zu steuern.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist c; möglich, eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit aufrechtzu erhalten und Ausfälle bei der Herstellung von Flachgla: zu vermeiden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

10 '5 20 Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Verhinderung des Reißens eines Glasbandes bei der Flachglasherstellung, gekennzeichnet durch Abtasteinrichtungen (18) zum seitlichen Abtasten des Glasbandes mittels eines aus einem Laser emittierten Laserstrahles, während das Glasband auf einem Bad aus geschmolzenem Metall vorwärtsbewegt, wird, um wenigstens eine nichtgeschmolzene Fremdsubstanz, die auf der Oberfläche des Glasbandes schwimmt, nachzuweisen; Konvertereinrichtungen zum Empfang des reflektierten Laserstrahles zu dessen Umwandlung in ein erstes, diesem entsprechendes, elektrisches Signal, wobei der reflektierte Laserstrahl in seiner Größe durch die Anwesenheit wenigstens einer nichtgeschmolzenen Fremdsubstanz verändert wird; Erhitzungseinrichtungen (20), die in der Nähe eines Austrittes des Bades zum Erhitzen und Erweichen des Glasbandes angebracht sind, um das Reißen des Giasbandes als Folge der nichtgeschmolzenen Fremdsubstanz zu vermeiden, wenn das Glasband von dem Bad zu einem Rollenförderer aufgenommen wird, und Steuereinrichtungen (40) zur Steuerung der Inbetriebnahme der Erhitzungseinrichtungen beim Ansprechen auf das erste elektrische Signal, das für die Anwesenheit wenigstens einer nichtgeschmolzenen Fremdsubstanz repräsentativ
DE19752550804 1974-11-14 1975-11-12 Vorrichtung zur Verhinderung des Reißens von Glasbändern bei der Flachglasherstellung nach dem Floatglas-Verfahren Expired DE2550804C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP13134174 1974-11-14
JP13134174A JPS5417341B2 (de) 1974-11-14 1974-11-14

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2550804A1 DE2550804A1 (de) 1976-05-20
DE2550804B2 DE2550804B2 (de) 1977-04-28
DE2550804C3 true DE2550804C3 (de) 1977-12-15

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