DE2550804C3 - Vorrichtung zur Verhinderung des Reißens von Glasbändern bei der Flachglasherstellung nach dem Floatglas-Verfahren - Google Patents
Vorrichtung zur Verhinderung des Reißens von Glasbändern bei der Flachglasherstellung nach dem Floatglas-VerfahrenInfo
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Description
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Geschwindigkeitsdetektor zum Nachweis
der Geschwindigkeit der Vorwärtsbewegung des Glasbandes auf dem geschmolzenen Metall, um
ein zweites, dieser entsprechendes, elektrisches Signal zu erzeugen, wobei die Steuereinrichtung das
zweite elektrische Signal empfängt, um die Inbetriebnahme der Erhitzungseinrichtung zeitlich festzulegen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen Referenzsignal-Generator zur
Erzeugung eines Referenzsignals; einen Komparator, der mit der Konvertereinrichtung verbunden ist
und das erste elektrische Signal hieraus aufnimmt und die Größe des Referenzsignales mit derjenigen
des ersten elektrischen Signales vergleicht, um ein drittes elektrisches Signal zu erzeugen, das für einen
Differenzwert hierzwischen als Funktion der Zeit in dem Fall, in welchem letzteres größer als ersteres ist,
zu erzeugen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Referenzsignal in der Größe
entsprechend der Stärke des auf dem geschmolzenen Metall sich vorwärtsbewegenden Glasbandes
variierbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Erhitzungseinrichtungen aus einer Vielzahl von Erhitzern bestehen, die seitlich in
Ausrichtung bezogen auf das Glasband vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen Positionsdetektor, der mit dem
Komparator verbunden ist und das dritte elektrische Signal hieraus empfängt, um eine seitliche Stellung
von wenigstens einer nichtgeschmolzenen Fremdsubstanz auf der Basis des dritten elektrischen
Signales zu messen, und um ein viertes elektrisches Signal zu erzeugen, das für die seitliche Stellung eine
Anzeige gibt; eine Wählereinrichtung, die mit dem Positionsdetektor verbunden ist und das vierte
elekShe Signal empfängt, um wenigstens emen
Frhitzei der aus der Vielzahl der Erhitzer in Betneb
genommen werden soll, auf Basis des v.erten
Sif trrichTunfnTch Anspruch 1 bis 6,; gekennzeichnet
durch einen mit dem Geschwind.gke.tsde-Sto?
verbundenen Computer, der das zweite Signal
"enSTen.Se JrSAt^ A^
Jm Rollenförderer überführt ist, und der em
Snto e2S5S2 Signal, das hierfür repräsentativ
, ~t«iBf einen Rückstellkreis, der mit dem
ISt' Ξ verbuken ist und das fünfte, elektrische
i empfängt, um die Schaltereinnchtung ruckzu-„...-n,
die mit der Erhitzungseinnchtung operat.v verbunden ist.
Die Erfindung betrifft ganz allgemein eine Vornch-,ir
Verwendung bei der Flachglasherstellung und •"Ι8 nHereeSe Vorrichtung zur Verhinderung der
insbesondere eine vorr * das Glasband
?£%3Z>&™ Metalls zu dem
SS« Λ en. aufgenommen wird
wie an sich bekannt, wird bei der Glasherstellung
hmnLnes Glas durch eine Öffnung eines Ofens auf
fn'tinTm Bad enthaltenes, geschmolzenes Metall
T Das zu dem Bad zugelieferte, geschmolzene
SKSie? s c übe6!"dem geschmolzenen Metal, unter
Sung eines fortlaufenden, geschmolzenen Glases
ode" eine Glasbandes aus. Das Glasband wird m
Kontakt mit der Oberfläche des geschmolzenen Metalls
vowärts bewegt, und es wird dann abgezogen, indem es
hindurch geeignete Rollen oder Walzen aufgenom-Cd
welche zu einem Kühlofen führen in welchem
kühl id Dieser Aufnahmevorgang
rSiS^S; Aufnahmevorgang
des Satandef von dem Bad ist wegen der Seitenwän-2e
de das geschmolzene Metall einfassenden Bades JnvemeiSich. Bei einem solchen Vorgang besteht die
MöSchkeit, falls das Glasband eine nicht geschmolzene cSISinz enthält, die in den meisten Fallen em
Im££speziShes Gewicht als das Glas besitzt, so
faß sie auf dem Glasband aufschwimmt, daß die nicht
geschmolzene Fremdsubstanz ein Re.ßen des Glasbandes
hervorruft, wenn das Glasband von dem Bad zu dem ,ο Kühlofen des Rollenförderers aufgenommen wird. D.es
■ 52 Fall wenn das Glasband, das während semer
Vorw rtsbewegung in dem Bad abgekühlt wird so daß Ztht läneer in fließendem Zustand vorliegt, m
gebogene XnTaufgenommen wird so daß die
ffidung in dem Glasband in der Nachbarschaft de,
nicht geschmolzenen Fremdsubstanz auftritt Die
Slidung wird weiterhin noch dadurch verstärkt, dal
der Wärmeausdehnungskoeffizient des Glases vo,
demjenigen der nicht geschmolzenen Fremdsubstan;
vmchieden ist. Um die oben erwähnte Rettung z,
vermeiden, war es bislang erforderheh daß da
Bedienungspersonal andauernd die Oberfläche de
rTlZl* mit dem unbewaffneten Auge oder über en
Fernsehsystem beobachtete, um die nicht geschmolzen
Fremdsubstanz ausfindig zu machen Be,m Ausf.ndig
machen von Fremdsubstanz wurden Erhitzung*™™*
Zungen in Betrieb gesetzt, die in der Nachbarschaft de Ausganges des Bades angeordnet waren, um ein
Dfthildung durch Erweichen des die Fremdsubstanz
»h-nen Abschnittes des Glasband** zu verhindern,
Umg dieses von dem Bad zu Jem Rollenförderer
benommen wurde. Eine solche Arbeitsweise besitzt
Hnch einige Nachteile, da das Bedienungspersonal -licherweise die Fremdsubstanz nicht feststellt und
m°Uerhin das Bedienungspersonal eine beträchtliche
rVahrung besitzen muß, um exakt den Zeitpunkt der
fnbetriebnahrne der Erhitzungseinrichtung unter Berücksichtigung
der Vorwärtsgeschwindigkeit des Glas-
ederErfindung ist es, diese Nachteile zu
tieen und insbesondere die Fehler durch automatiAuffinden
von nicht geschmolzener Fremdsub- ?Γη7 und automatische Erweichung des Glasbandes an
einer Stelle in der Nachbarschaft djs Austrittes des
nie Erfindung Demi 11 daher eine Vorrichtung zur
Verhinderung der Rißb.ldung des Glasbandes bei der pfachelasherstellung. wobei sich die Vorrichtung dadurch
auszeichnet, daß sie umfaßt; Abtasteinnchtungen n". das seitliche Abtasten des Glasbandes mittels eines
aus einem Laser ausgesandten Laserstrahls während *"_ Glasband auf einem in einem Bad enthaltenden,
Geschmolzenen Metail vorwärtsbewegt wird, um wenig- !,ens eine auf der Oberfläche des Glasbandes
schwimmende, nichtgeschmolzene Fremdsubstanz fest-J""
Ilen Konvertereinrichtungen zum Empfang des Reflektierten Laserstrahls, um diesen in ein ihm
'η sprechendes, elektrisches Signal umzuwandeln wohe
der reflektierte Laserstrahl in seiner Starke durch Hie Anwesenheit von wenigstens einer nichtgeschmoltnen
Fremdsubstanz verändert wird, Erhitzungse.nnchigen,
die in der Nachbarschaft eines Austrittes des Bades zum Erhitzen und Erweichen des Glasbandes
angeordnet sind, um das Reißen des Glasbandes als Folie der n.chtgeschmolzenen Fremdsubstanz zu
neiden wenn das Glasband aus dem Bad zu einem
SnSerLfgenommen wird, und Steuereinrichfungen
zur Steuerung der Inbetriebnahme der Erhit-Einrichtungen
beim Ansprechen auf das fur die Anwesenheit von wenigstens einer n.chtgeschmolzenen
Fremdsubr.tanz typische, elektrische Signal.
SeT technische Fortschritt der erfindungsgemaßen
Vorrichtung zur Verhinderung des Reißens e.nes Sa bandes bei der Flachglasherstellung hegt daher m
Sm automatischen Nachweis einer nichtgeschmolzenen
auf einem Glasband schwimmenden Fremdsubstanz wobei sich das Glasband auf geschmolzenem
Meta" vorwärtsbewegt, und in dem automatischen Erweichen des Abschnittes des die Substanz umgeben-LT
Glasbandes durch Zuführung von Hitze hierzu
wenn es von der Oberfläche des geschmolzenen Metalls ?u dem Rollenförderer eines Kühlofens aufgenommen ^
^Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergaben steh aus der folgenden Besch^bW**^
Hie Zeichnung Bezug genommen wird. In der Zeichnung Id gleiche' TeiW? mit identischen Bezugsze.chen
bezeichnet In der Zeichnung zeigt "Tg 1 einen Schnittaufriß einer Vorr.chtung zusammen
mit Abschnitten der periphere« Einrichtungen zur
^Äe^Szugte Ausführungsform der
erfind'ungsgemäßen Vorrichtung in emem Blockd.a-
8^g ferne zweite, bevorzugte Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung in emem Blockd.a-
gramm.
In der F i g. 1 ist im Schnittaufriß schematisch ein Bad 15 zusammen mit Abschnitten seiner peripheren
Einrichtungen zur Erläuterung der Erfindung dargestellt Geschmolzenes Glas 10 wird frei aus einem (nicht
gezeigten) Ofen auf geschmolzenes Metall, vorzugsweise geschmolzenes Zinn, das von einem Bad 15 eingefaßt
wird, fließen gelassen. Die Fließgeschwindigkeit des
geschmolzenen Glases 10 wird durch einen Verschlußstein 12 gesteuert Das angelieferte, geschmolzene Glas
breitet sich über dem geschmolzenen Metail 14 unter Bildung eines kontinuierlichen, geschmolzenen Glases
oder eines Glasbandes 16 aus. Die Stärke des Glasbandes 16 wird durch die Schwerkraft und ebenfalls
durch die Grenzflächenspannung oder Grenzspannung zwischen dem Glasband 16 und dem geschmolzenen
Metall 14 bestimmt Das Glasband 16, wie es in der F i g. 1 gezeigt ist, wird abgezogen, indem es von der
Oberfläche des geschmolzenen Metalls 14 durch geeignete Rollen 22, 23 und 25 aufgenommen wird,
welche zu einem Kühlofen 24 führen, in welchem das Glasband gekühlt wird.
Wie zuvor beschrieben, betrifft die Erfindung die Verhinderung des Reißens des Glasbandes 16 als Folge
der Anwesenheit von nichtgeschmolzener Fremdsubstanz (nicht dargestellt), wenn es zu den Rollen bei
einem Ausgang 21 des Bades 15 aufgenommen wird. Die nichtgeschmolzene Fremdsubstanz besitzt in den
meisten Fällen ein geringeres spezifisches Gewicht als das geschmolzene Glas, so daß sie auf dem Glasband
schwimmt. Die Anwesenheit der Fremdobjekte führt zu einem Reißen des Glasbandes in der Nachbarschaft der
nichtgeschmolzenen Fremdsubstanz bei dem Aufnahmevorgang beim Austritt 21, da das Glasband 16,
welches während seiner Vorwärtsbewegung auf dem Bad 15 gekühlt wird, so daß es nicht langer im fluiden
Zustand vorliegt, in gebogener Form aufgenommen wird, wie dies schematisch in der F i g. 1 dargestellt ist.
Bei diesem Vorgang wird das Reißen noch dadurch verstärkt, daß der Wärmeausdehnungskoeffizient des
Glases von demjenigen der Fremdsubstanz verschieden ist Um einen solchen schädlichen Fall zu vermeiden,
wurde bereits vorgeschlagen, das die Fremdsubstanz umgebende Glasband, wenn es von der Oberfläche des
geschmolzenen Metalles 14 aufgenommen wird, zu erweichen. Die Erfindung liefert eine Vorrichtung zum
automatischen Feststellen von nichtgeschmolzener Fremdsubstanz mittels einer Abtasteinrichtung 18 und
weiterhin zum automatischen Erweichen des Glasbandes durch Erhitzungseinrichtungen 20, die in der
Nachbarschaft des Austrittes 21 angeordnet sind.
In der F i g. 2 ist eine erste Ausführungsform der erfindungsgemaßen Vorrichtung in Form eines Blockdiagrammes
dargestellt. Die Abtasteinrichtung 18, die über dem Glasband 16 des Bades 15 vorgesehen ist,
besteht aus einem konventionellen Laseroszillator und einem Spiegel 30. Der Spiegel 30 ist so angeordnet,
daß er durch (nicht gezeigte) geeignete Vibrationseinrichtungen in der Weise hin- und herbewegt wird, daß er
einen Laserstrahl von dem die Oberfläche des sich vorwärtsbewegenden Glasbandes 16 seitlich abtastenden
Laseroszillators 28 empfängt. Ein Empfängerkonverter 32, der aus einem konventionellen Typ von
photoelektrischem Element bestehi, empfängt den von der Oberfläche des Glasbandes 16 reflektierten
Laserstrahl und wandelt diesen in ein ihm entsprechendes, elektrisches Signal um. Das von dem Empfänger/
Konverter 32 herrührende, elektrische Signal verändert
sich in seiner Größe im Fall der Anwesenheit von oben schwimmender, nichtgeschmolzener Fremdsubstanz.
Bei dieser Ausführungsform ist der Empfänger/Konverter 32 vorzugsweise mit einem Filter versehen, das dazu
dient, nicht erwünschte, von dem geschmolzenen Glas und dem geschmolzenen Metall usw. herrührende
Lichtstrahlen zurückzuhalten. Das Signal aus dem Empfänger/Konverter 32 wird zu einem Verstärker 34
geführt, um hierin auf die vorbestimmte Größe verstärkt zu werden. Das verstärkte Signal wird dann zu
einem Komparator 36 geführt, der das angelieferte Signal mit einem Referenzsignal vergleicht, das aus
einem Referenzsignal-Generator 38 eingespeist wird. Der Komparator 36 ist so ausgelegt, daß er ein
elektrisches Signal als Funktion der Zeit in dem Fall erzeugt, in welchem die Größe des Signals aus dem
Verstärker 34 größer als diejenige des Referenzsignals ist. Dies bedeutet, daß die Erzeugung des Signals aus
dem Komparator 36 die Anwesenheit von nichtgeschmolzener Fremdsubstanz anzeigt, welche die zuvor
erwähnte, nicht erwünschte Rißbildung einleiten kann. Hierbei wird die Größe des Referenzsignals zuvor unter
Berücksichtigung folgender Parameter bestimmt: der Größe des verstärkten Signals, der Stärke des
Glasbandes und der Größe der Fremdsubstanz, die das Reißen hervorrufen kann, usw. Dies erfolgt deshalb,
damit die Vorrichtung das Reißen zuverlässig ohne einen unnötigen Erhitzungsvorgang vermeiden kann.
Das Referenzsignal ist jedoch hinsichtlich seiner Größe durch z. B. das Bedienungspersonal in Abhängigkeit von
der Veränderung der Stärke des Glasbandes 16 veränderbar. Weiterhin ist der Komparator 36 vorzugsweise
so ausgelegt, daß er ein elektrisches Signal erzeugt, dessen Größe einem Differenzwert zwischen
zwei ihm zugeführten Signalen entspricht. Das so aus dem Komparator 36 abgegebene, elektrische Signal
wird in eine Steuereinrichtung 40 gespeist, um die Erhitzungseinrichtungen 20 in Betrieb zu setzen, und es
wird ebenfalls in eine Warneinrichtung 42 eingespeist, um dem Bedienungspersonal die Inbetriebnahme der
Erhitzungseinheit 20 anzuzeigen. Die Steuereinrichtung 40 ist vorzugsweise so ausgelegt, daß sie die
Wärmemenge in Abhängigkeit von der Größe des zugeführten Signals steuert und weiterhin die Zeitgebung
der Inbetriebnahme der Erhitzungseinrichtung 20 auf der Basis eines für die Vorwärtsgeschwindigkeit des
Glasbandes 16 repräsentativen Signals steuert, wobei dieses Signal durch einen geeigneten Geschwindigkeitsdetektor (der in der F i g. 1 nicht gezeigt ist) erzeugt
wird. So kann gemäß der ersten, bevorzugten Ausführungsform der Erfindung das Reißen des
Glasbandes 16 als Folge von niedergeschmolzener Fremdsubstanz durch Erweichen des Glasbandes 16,
wenn dieses von dem Bad 15 zu den Rollen 22,23 und 25 aufgenommen wird, vermieden werden.
In der Fig 3 ist eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung als Blockdiagramm
dargestellt. Die Abtasteinrichtung 18, die über dem Glasband 16 innerhalb des Bades 15 angeordnet ist,
besteht aus einem konventionellen Laseroszillator 28 und dem Spiegel 30. Der Spiegel 30 ist, wie zuvor mit
Bezug auf Fig. 1 beschrieben, so angeordnet, daß er durch eine (nicht gezeigte) geeignete Vibrationseinrichtung
in der Weise hin- und herbewegt werden kann, daß er einen Laserstrahl aus dem Laseroszillator, der die
Oberfläche des sich vorwärtsbewegenden Glasbandes 16 abtastet, empfängt. Der Empfänger/Konverter 32,
der aus einem konventionellen Typ eines photoelektrischen Elements besteht, empfängt den von dem
Glasband 16 reflektierten Laserstrahl und wandelt ihn in ein ihm entsprechendes elektrisches Signal um. Das
elektrische Signal, das von dem Empfänger/Konverter 32 abgeleitet ist, verändert sich hinsichtlich seiner
Stärke bei Anwesenheit von oben schwimmender, nichtgeschmolzener Fremdsubstanz. Das Signal aus
dem Empfänger/Konverter 32 wird zu dem Komparator 36 eingespeist, der das zugeführte Signal mit einem
ίο Referenzsignal, das aus dem Referenzsignal-Generator 38 eingespeist wird, vergleicht. Der Komparator 36 ist
so ausgelegt, daß er ein elektrisches Signal als Funktion der Zeit erzeugt, falls die Größe des Signals aus dem
Empfänger/Konverter 32 größer ist als diejenige des Referenzsignals, so daß die Erzeugung des Signals aus
dem Komparator 36 die Anwesenheit von nichtgeschmolzener Fremdsubstanz anzeigt, die das zuvor
beschriebene, nicht erwünschte Reißen hervorrufen könnte. Die Größe des Signals aus dem Komparator 36
entspricht einem Differenzwert zwischen zwei ihm zugeführten Signalen. In diesem Fall wird die Größe des
Referenzsignals zuvor unter Berücksichtigung der folgenden Parameter festgelegt: der Größe des Signals
aus dem Empfänger/Konverter 32, der Stärke des Glasbandes sowie der Größe der Fremdsubstanz, die
das Reißen hervorrufen könnte, usw. Dies erfolgt deshalb, damit das System zuverlässig ein Reißen ohne
unnötigen Erhitzungsvorgang vermeiden kann. Das Referenzsignal ist jedoch hinsichtlich seiner Größe
durch z. B. das Bedienungspersonal in Abhängigkeit von
der Veränderung der Stärke des Glasbandes 16 veränderbar. Das so aus dem Komparator 36 abstammende,
elektrische Signal wird zu einem Positionsdetektor eingespeist, der eine seitliche Position der
nichtgeschmolzenen Fremdsubstanz auf Basis des zugeführten Signals bestimmt und ein hierfür repräsentatives,
elektrisches Signal erzeugt. In diesem Fall kann die Festlegung der seitlichen Position einfach durchgeführt
werden, da das Signal aus dem Komparator 36 die Anwesenheit von Fremdsubstanz als Funktion der Zeit
wiedergibt.
Das Signal aus dem Positionsdetektor 50 wird dann zu einer Wählereinrichtung 52 geführt, die in Abhängigkeit
von dem zugeführten Signal eine aus einer Vielzahl von seitlich in Ausrichtung bezogen auf das Glasband 16 in
der Nachbarschaft des Austrittes 21 vorgesehenen Erhitzungseinrichtungen auswählt. Die Wählereinrichtung
52 erzeugt ein elektrisches Signal, das für den ausgewählten Erhitzer bezeichnend ist. Dieses Signa'
wird dann zu einer Schaltereinrichtung 54 geführt, die operativ mit den Erhitzungseinrichtungen 20 verbunder
ist, die eine Vielzahl von Erhitzern umfassen, um einer Schalter der Schaltereinrichtung 54 auszuwählen und zi
schließen, der mit dem ausgewählten Erhitzer opcrath
verbunden ist.
Andererseits wird das elektrische Signal aus den Komparator 36 zu der Steuereinrichtung 40 geführt, zi
welcher ebenfalls ein elektrisches, eine Anzeige de Geschwindigkeit der Vorwärtsbewegung des Glasban
des 16 anzeigendes Signal aus einem Geschwindigkeits detektor 60 geführt wird. Der Geschwindigkcitsdetek
tor 60 stellt die Geschwindigkeit der Vorwärtsbewc gung des Glasbandes 16 durch z. B. das Messen de
Drehgeschwindigkeit der Rollen bzw. Walzen de Kühlofens 24 fest. Die Steuereinrichtung 40 erzeugt ei
elektrisches Signal, das für die Informationen repräsei
tativ ist, die auf der Basis der beiden ihm zugeführtc Arten von Signalen bestimmt sind, d. h. des Zeitpunkt«
der Inbetriebnahme der Erhitzungseinrichtung 20, einer
Dauer der Inbetriebnahme und der Menge der dem Glasband 16 zugeführten Wärme. Das Signal aus der
Steuereinrichtung 40 wird dann zu dem Verstärker 34 geführt, um bis auf einen vorbestimmten Wert verstärkt
zu werden. Das verstärkte Signal wird zu der Erhitzungseinrichtung 20 durch die Schaltereinrichtung
54 geführt, um den ausgewählten Erhitzer in Betrieb zu nehmen. Die Schaltereinrichtung 54 erzeugt ein
elektrisches Signal, das eine Anzeige der lnbetriebnahmezeit
der Erhitzungseinrichtung 20 gibt, wobei dieses Signal zu einem Computer 62 geführt wird. Zu dem
Computer 62 wird ebenfalls das Signal aus dem Geschwindigkeitsdetektor 60 geführt. Der Computer 62
berechnet den Zeitpunkt der Außerbetriebnahme der Erhitzungseinrichtung 20 auf Grundlage der beiden
Arten von Signalen, die ihm zugeführt werden unter Erzeugung eines elektrischen Signals hieraus, das für
den in Frage kommenden Zeitpunkt repräsentativ ist. Das Signal aus dem Computer 62 wird dann zu einem
Rückstellkreis 64 geführt, der seinerseits ein elektrisches Signal erzeugt, das eine Instruktion für die Außerbctriebnahme
darstellt und wobei er dieses zu der Schaltereinrichlung einspeist, um den ausgewählten
Erhitzer außer Betrieb zu setzen.
Aus der vorangegangenen Beschreibung is! ersichtlich, daß es mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
möglich ist, nichtgeschmolzene Fremdsubstanz automatisch nachzuweisen und ebenfalls automatisch die
Erhitzungseinrichtungen zur Verhinderung des Reißens des Glasbandes als Folge der Fremdsubstanz, wenn da;
Glasband von dem Bad zu dem Rollenförderer de; Kühlofens aufgenommen wird, zu steuern.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist c;
möglich, eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit aufrechtzu erhalten und Ausfälle bei der Herstellung von Flachgla:
zu vermeiden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Vorrichtung zur Verhinderung des Reißens eines Glasbandes bei der Flachglasherstellung,
gekennzeichnet durch Abtasteinrichtungen (18) zum seitlichen Abtasten des Glasbandes mittels
eines aus einem Laser emittierten Laserstrahles, während das Glasband auf einem Bad aus geschmolzenem
Metall vorwärtsbewegt, wird, um wenigstens eine nichtgeschmolzene Fremdsubstanz, die auf der
Oberfläche des Glasbandes schwimmt, nachzuweisen; Konvertereinrichtungen zum Empfang des
reflektierten Laserstrahles zu dessen Umwandlung in ein erstes, diesem entsprechendes, elektrisches
Signal, wobei der reflektierte Laserstrahl in seiner Größe durch die Anwesenheit wenigstens einer
nichtgeschmolzenen Fremdsubstanz verändert wird; Erhitzungseinrichtungen (20), die in der Nähe eines
Austrittes des Bades zum Erhitzen und Erweichen des Glasbandes angebracht sind, um das Reißen des
Giasbandes als Folge der nichtgeschmolzenen Fremdsubstanz zu vermeiden, wenn das Glasband
von dem Bad zu einem Rollenförderer aufgenommen wird, und Steuereinrichtungen (40) zur Steuerung
der Inbetriebnahme der Erhitzungseinrichtungen beim Ansprechen auf das erste elektrische
Signal, das für die Anwesenheit wenigstens einer nichtgeschmolzenen Fremdsubstanz repräsentativ
Applications Claiming Priority (2)
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