DE2549938A1

DE2549938A1 - Katastrophenbox

Info

Publication number: DE2549938A1
Application number: DE19752549938
Authority: DE
Inventors: Georg Hegger
Original assignee: TAUBERT JUN WILHELM; TAUBERT SEN WILHELM
Current assignee: TAUBERT JUN WILHELM; TAUBERT SEN WILHELM
Priority date: 1975-11-07
Filing date: 1975-11-07
Publication date: 1977-05-18

Description

Katastrophenbox.
Die Erfindung betrifft eine Katastrophenbox, bestehend aus einem allseitig durch Platten gebildeten kastenförmigen Gehäuse.
In vielen Fällen besteht Bedarf für ein leicht zu transportierendes, einfach aufgebautes und mit wenigen Handgriffen aufzustellendes Gehäuse. Dieses kann z. B. für den Aufenthalt und zum Aufwärmen von Mensch und Tier bei der Suche nach in den Bergen im Schnee verschütteten Personen oder als Behandlungsraum für Unfallverletzte dienen.
Für diesen Zweck wird erfindungsgemäß eine Katastrophenbox, bestehend aus einem allseitig durch Platten gebildeten kastenförmigen Gehäuse vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die beiden Seitenwände und die Vorder- und Rückwand des Gehäuses jeweils aus zwei durch Scharniere miteinander verbundenen Plattenstücken gebildet sind, wobei die Höhe jedes Seitenwand-Plattenstücks etwas kleiner ist als die halbe Breite der den Boden oder die Decke bildenden Platte, wobei sämtliche Platten und Plattenstücke durch Scharniere derart miteinander verbunden sind, daß sie im zusammengeklappten Zustand in dichtester Packung aufeinandergelegt sind.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Katastrophenbox sollen zwischen den die Decke und den Boden des Gehäuses bildenden Platten im aufgebauten Zustand des Gehäuses Stützen oder Spannseile, -drähte oder -federn angeordnet sein, welche dem Gehäuse eine zusätzliche Stabilität verleihen.
Anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Katastrophenbox werden nähere Einzelheiten und Vorteile erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Katastrophenbox mit aufgeklappter Vorderwand, Fig. 2 eine Frontansicht der Katastrophenbox gemäß Fig. 1 mit zugeklappter Vorderwand, Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Kata strophenbox und Fig. 4 die Katastrophenbox im zusammengeklappten Transportzustand.
Die erfindungsgemäße Katastrophenbox besteht aus einer Bodenplatte 1 und einer Deckenplatte 2 sowie aus Seitenwänden 3, die durch jeweils zwei Plattenstücke 3' und 3" gebildet sind, die längs ihrer horizontalen Trennfuge durch Scharniere 4 miteinander verbunden sind, Die jeweils oberen Plattenstücke 3' der Seitenwände 3 sind ebenfalls durch Scharniere 5 mit der Deckenplatte 2 und die jeweils unteren Plattenstücke 3" der Seitenwände 3 durch Scharniere 6 mit der Bodenplatte 1 verbunden. Erfindungsgemäß ist die Höhe jedes Seitenwand-Plattenstücks 3', 3" etwas kleiner als die halbe Breite der den Boden oder die Decke bildenden Platte 1 bzw. 2.
Dadurch wird es ermöglicht, den in Fig. 1 dargestellten stabilen Aufbauzustand herzustellen und, wie in Fig. 1 durch gestrichelte Linien angedeutet und in Fig. 4 dargestellt, die Platten und Plattenstücke, in' dichtester Packung aufeinanderliegend, in einen raumsparenden Transportzustand zu bringen.
Zur zusätzlichen Stabilisierung des in Fig. 1 dargestellten Aufbauzustandes können in vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Katastrophenbox Stützen oder SpannseileJ -drähte oder -federn 7 zweckmäßigerweise jeweils an der Bodenplatte 1 und mit dem anderen Ende an der Deckenplatte 2 befestigt sein Um das Gehäuse allseitig verschließen zu können, ist die erfindungsgemäße Katastrophenbox mit einer Vorder- und einer Rückwand ausgestattet, die ebenfalls wie die Seitenwände 3 aus mindestens zwei durch Scharniere miteinander und an der Deckenplatte 2 verbundene Plattenstücke 9 bestehen. Wie insbesondere die Figuren 2 und 3 zeigen, kann die Vorder- und Rückwand durch zwei oder drei scharnierartig miteinander verbundene Plattenstücke 9 gebildet sein, die im zusammengelegten Transportzustand in die in Fig. 3 strichpunktiert angedeutete Lage hochklappbar sind und auf der Deckenplatte 2 liegen.
Die Seitenplatten 3', 3" können wie in Fig. 3 mit strichpunktierten Linien 10 angedeutet> mit Durchbrechungen für Fenster ausgestattet sein. Die Platten 9 an der Vorder- oder Rückwand können, wie Fig. 2 strichpunktiert angedeutet zeigt, mit Aussparungen 11 für Türen versehen sein, Weitere rein konstruktive Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Katastrophenbox sollen vom Schutzumfang mit umfaßt sein.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Katastrophenbox liegen in ihrem einfachen Aufbau, der leichten und schnellen Aufstellungsmöglichkeit, der raumsparenden Transportpackung und einer preiswerten Fertigungsmöglichkeit.
Leerseite

Claims

Ansprüche Katastrophenbox, bestehend aus einem allseitig durch Platten gebildeten kastenförmigen Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenwände (3) und die Vorder- und Rückwand des Gehäuses jeweils aus durch Scharniere (4, 5, 6, 8) miteinander verbundenen Plattenstücken (3', 3";9) gebildet sind, wobei die Höhe jedes Seitenwand-Plattenstücks (3', > 3") etwas kleiner ist als die halbe Breite der den Boden oder die Decke bildenden Platte (1 bzw. 2), wobei sämtliche Platten (1, 2) und Plattenstücke (3', 3";9) durch Scharniere (4, 5, 6, 8) derart miteinander verbunden sind, daß sie im zusammengeklappten Zustand in dichtester Packung (Fig. 4) aufeinandergelegt sind.
2. Katastrophenbox nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den die Decke und den Boden des Gehäuses bildenden Platten (2> 1) im aufgebauten Zustand des Gehäuses Stützen oder Spannseile, -drähte oder -federn (7) angeordnet sind.