DE2549834A1

DE2549834A1 - Back- und bratrohr

Info

Publication number: DE2549834A1
Application number: DE19752549834
Authority: DE
Inventors: Johann Klement
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-11-06
Filing date: 1975-11-06
Publication date: 1977-05-18
Also published as: DE2549834C3; DE2549834B2

Description

Back- und Bratrohr
Die Erfindung bezieht sich auf ein Back- und Bratrohr mit einer die Außenflächen der Muffel umgebenden thermischen Isolierung aus hitzebeständigem und wärmereflektierendem Material, Insbesondere aus Aluminium-Folie.
Es ist bekannt, Back- und Brairohrc nach außen hin dadurch zu isolieren, daß man die äußeren Wandungsflächen der Muffel mit einer wärmedämmenden Matte z.B. aus Steinwolle belegt bzw. umwickelt und durch Bänder befestigt.
Eine zusätzliche Isolierung kann gemäß einer anderen bekannten Ausführung dadurch erfolgen, daß man um die beispielsweise als geschäumt Isolierschalen ausgebildete Isolierschicht eine nach innen wärmereflektierende Metallfolie herumwickelt.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Auf gabe zugrunde, ein Back- und Bratrohr der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß zum einen die Isolierwirkung erhöht und zum anderen der Aufwand für die Fertigung vermindert wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zumindest um die an die Muffeldffnung angrenzenden äußeren Wandungsflächen der Muffel eine wärmereflektierende Isolierfolie in einer oder in mehreren Lagen gewickelt ist, und daß zwisehen den Wandungsfiächen und der Isolierfolie und zwischen den einzelnen Lagen der Isolierfolie hitzebeständige Distanzleisten, die zwischen sich geschlossene Luftkammern begrenzen, angeordnet sind.
Versuche haben ergeben, daß durch diese Art der Isolierung ein Höchstmaß an Isolierwirkung schon bei relativ geringer Dicke der Isolierschicht gewonnen wird, indem nämlich als wärmedämmendes Medium hauptsächlich der sehr schlechte Wärnieleiter Luft benutzt wird, in Kombination mit der Reflexion der Restwärme in den einzelnen Luftkammern. Schon bei wenigen Wickellagen ergeben sich hervorragende Isolationswerte.
Ferner eignet sich diese Isolierung in besonderem Maße für die industrielle Fertigung, da die dünne Isolierfolie in kontinuierlichen Arbeitsschritten von einer Vorratsrolle abgenommen und auf die Muffel aufgewickelt werden kann. Die Isolier folie kann dabei schon auf der Rolle mit den Dinstanzstreifen versehen sein. Die Distanzstreifen kannen z.B. auf der Isolierfolie aufgeklebt sein und auch auf der freien Streifenseite eine z.B. durch Wärme aktivierbare Klebeschicht besitzen, so daß mit. dem Umwickeln zwischen den Isolierlagen eine sehr innige Verbindung entsteht und nach außen hin voll.abgedicht.ete Luftkammern gebildet werden.
Eine Körperleitung der vom Muffelinneren ausgehenden Wärme zwischen den einzelnen Isolierlagen wird gemäß einer Weiterbildung der Neuerung dadurch weitgehend unterbunden, daß die Distanzleisten aus einem wärmedämmenden Material, vorzugsweise aus Asbestschaumstoff bestehen.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist auch der Bereich zwischen den äußeren Begrenzungskanten der Isolierfolie durch Distanzstreifen in mehrere Luftkammern unterteilt.
Vorzugsweise wird man die Distanz streifen so bemessen, daß die, den Luftabstand zwischen den Wandungsflächen und der Isolierfolie bzw. den Luftabstand zwischen den einzelnen Lagen der Isolierfolien bestimmende Stärke der Distanzleisten ca. 10 mm beträgt. Es entstehen dadurch Luftkammern mit einem Volumen, welches - wie Versuche ergeben haben - ein Höchstmaß an Wärmedämmung erreichen läßt.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles nachstehend beschrieben.
In der Zeichnung ist in perspektivischer Darstellung eine aus Metallblech bestehende Muffel 1 eines Back- und Eratrohres dargestellt. Mit 2 ist ein die Muffelöffnung 3 umziehender und begrenzender Mwffelflansch bezeichnet. Auf die an die Muffelöffnung 3 angrenzenden äußeren Wandungsflächen der Muffel 1 ist eine dünne Aluminium-Folie 4 in mehreren Lagen aufgewickelt.
In der Zeichnung ist das Back- und Bratrohr während seiner Der tigung dargestellt, wobei die Aluminium-Folie 4, die längs ihrer seitlichen Begrenzungskanten 5 und 6 schmale, aufgeklebte Distanzleisten 7 z.B. aus wärmedämmendem Asbestschaumstoff besitzt, von einer Vorratsrolle 8 abgespult und auf die Muffel 1 aufgewickelt wird. Der Deutlichkeit halber ist in der Zeichnung nur eine Folienlage aufgeschnitten dargestellt, während die übrigen Wickel lagen strichpunktiert dargestellt sind. Im Ausführungsbeispiel besitzen die Distanzleisten 7 eine Stärke a von ca. 10 mm. Im aufgewickelten Zustand begrenzen diese Distanzleisten geschlossene Luftlçammern 9 zwischen den äußeren Wandungsflächen der Muffel 1 und der ersten Isolierfolien-Lage sowie zwischen den Isolierfolien der übrigen Wicklungslagen. Wie strichpunktiert dargestellt, könnten die Raumbereiche zwischen den sauberen Distanzleisten 7 durch weitere Distanzleisten 10 und/oder il in weitere Luftkammern unterteilt sein.
Bei dieser insbesondere für die industrielle Massenfertigung geeigneten Isolierung wird hauptsächlich Luft als wärmedämmendes Medium verwendet, in Verbindung mit der nach innen wärmereflektierenden Oberfläche der Aluminium-Folie 4. Durch die Distanzleisten 7, 10, 11 werden die Luftkammern nach außen hin und untereinander abgedichtet.
6 Patentansprüche 1 Figur

Claims

Patentansprüche nach Back- und Bratrohr mit einer die Außenflächen der Muffel umgebenden thermischen Isolierung aus hitzebeständigem und wärmereflektierendem Material, insbesondere aus Aluminiurl-Folie, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß zumindest die an die Muffelöffnung (3) angrenzenden äußeren Wandungsflächen der Muffe (i) eine wärmereflektierende Isolierfolie (4) in einer oder mehreren Lagen gewickelt ist, und daß zwischen den Wandungsflächen und der Isolierfolie und zw.ischen den einzelnen Lagen der Isolierfolie hitzebeständige Distanzleisten (7,10,11), die zwischen sich geschlossene Luftkammern (9) begrenzen, angeordnet sind.
2. Back- und Bratrohr nach Anspruch 1, dadurch gekeunzeichnet, daß zumindest entlang den Begrenzungskanten (5,6) der Isolierfolie (4) die Luftkammern nach außen hin abschließende Distanzleisten (7) vorgeschen sind.
3. Back- und Bratrohr nach den vorhergehen Ansprüchen, dadurch gekennzeichet, daß auch der Bereich zwischen den äußeren Begrenzungskanten (5,6) der Isolierfolie (4) durch Distanzleisten (10,11) in mehreren Luftkammern unterteilt Ist,
4. Back- und Bratrohr nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die distanzleisten (7,10,11) mit den Isolierfolien (4) ein- oder beidseitig verklebt sind.
5. Back- und Bratrohr nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzleisten (7,10,11) aus einem wärmedämmenden Material, vorzugsweise aus Asbestschaumstoff bestehen.
6. Baek- und Bratrohr nach den vorhergehenden Anspriichen, dadurch gekennzeichnet, daß die, den Luftabstand zwischen den Wandungsflächen und der Isolierfolie (4) bzw.

den Luftabstand zwischen den einzelnen Lagen der lsolierfolien bestimmende Stärke (a) der Distanzleisten (7,10,11) ca. 10 mm beträgt.