-
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen
eines wärmeisolierten Rohrkörpers.
-
Ein wärmeisolierter Rohrkörper wird für verschiedene
wärmeisolierte Rohranlagen verwendet. Zum Beispiel
wird ein wärmeisoliertes Vakuum-Doppelrohr für
Flüssigkeitstransport-Rohrleitungen und dgl. verwendet, durch
welches Flüssigkeit bei Ultratieftemperatur, wie z.B.
flüssiger Stickstoff, transportiert wird. Der
wärmeisolierte Rohrkörper bildet eine innere Leitung für
das wärmeisolierte Doppelrohr. Um die Peripherie
eines solches Rohrkörpers werden Aluminiumfolienstreifen
und Dexter-Papier (Asbestpapier) abwechselnd in
vielschichtiger Struktur gewickelt. Generall wird es wie
folgt hergestellt. Aluminiumfolie und Dexter-Papier
werden zuerst überlappend um die Peripherie des
Rohrkörpers in zwei Schichten gewickelt. Eine Vielzahl
von überlappenden Schichten wird an der Peripherie
des Rohrkörpers gebildet, um den Rohrkörper zu umhüllen
und einen wärmeisolierten Rohrkörper zu ergeben.
-
Wenn jecoh der oben erwähnte Isolierungs-Rohrkörper
in einer Atmosphäre mit hoher Feuchtigkeit hergestellt
wird, dann wirddas Dexter-Papier durch die
Absorbierung von Wasser aus der Luft während des Umwindens
hoch mit Wasser angereichert, da das Papier, welches
als Isoliermittel des Isolierungs-Rohrkörpers
verwendet wird, eine hohe Wasserabsorption hat.
-
Dementsprechend ist ein Nachteil vorhanden, daß während
der Evakuierung des Raumes zwischen dem inneren Rohr
und dem äußeren Rohr bei dem Herstellungsprozeß
des wärmeisolierten Vakuum=Doppelrohres der
Wassergehalt ein Widerstand gegen die Evakuierung ist und
es lange Zeit dauert, um zu evakuieren.
-
Ein Wärmeisolierungsmittel, bei dem eine Schicht von
verstreuten Keramikpartikeln an einer Seite einer
metallischen Folie anstelle eines herkömmlichen
Wärmeisolierungsmittels, umfassend Aluminiumfolie und Dexter-
Papier, gebildet wird, um die
Wasserabsorptionseigenschaft derartiger bekannter Wärmeisoliermittel
auszuschalten, wurde als eine japanische
Gebrauchsmusteranmeldung Nr. Z-106483 angemeldet. Ein wärmeisolierter
Rohrkörper, der dieses Wärmeisolierungsmittel verwendet,
wird in der folgenden Art hergestellt. Keramikpartikel
werden auf eine Oberfläche einer metallischen Folie
durch Flammspritzen verstreut, um ein thermisches
Isoliermittel zu bilden und das thermische Isoliermittel
wird um die Peripherie des Rohrkörpers gewunden und
überlappt, genauso wie ein herkömmliches
Isolierungsmittel, um den Rohrkörper mit dieser überlappten
Schicht zu umhüllen. Das es jedoch hierbei erforderlich
ist, die Keramikpartikel auf der metallischen Folie
durch Flammspritzen auf der metallischen Folie zu
verstreuen, bevor das Isolierungsmittel an der
Umfangsoberfläche des Rohrkörpers überlappt wird, ist es
unmöglich, gleichzeitig eine Reihe von Operationen
durchzuführen, wie z.B. das Verstreuen der
Keramikpartikel und dann das Überlappen der die verstreuten
Keramikpartikel aufweisenden Folie auf dem Rohrkörper,
um den isolierten Rohrkörper kontinuierlich
herzustellen. Deshalb ist die Entwicklung eines Verfahrens zur
kontinuierlichen Herstellung eines wärmeisolierten
Rohrkörpers sehr wünschenswert.
-
Die GB 887,345 offenbart ein flexibles
Wärmeisoliermaterial, umfassend eine Zusammenstellung von separaten,
übereinander angeordneten metallischen Schichten von
nicht mehr als 0,2 mm Dicke, von denen jede an mindestens
einer ihrer Seiten einen kompakten Film von an dem Metall
anhaftenden Metalloxid aufweist. Ein Metallstreifen, der
an einer oder beiden Seiten oxidiert ist, kann in einer
Wicklung um den zu isolierenden Körper gewunden werden.
-
Dementsprechend kann die vorliegende Erfindung ein
Verfahren bereitstellen, bei dem ein wärmeisolierter
Rohrkörper kontinuierlich hergestellt werden kann.
-
Das Verfahren zum Herstellen eines wärmeisolierten
Rohrkörpers gemäß der Erfindung umfaßt: Platzieren eines
entfernbaren Hilfsrohres an einem Ende des Rohres,
schraubenförmiges Winden eines Metallfolienstreifens
um das Hilfsrohr und dann um das Rohr, um ihre
Außenflächen zu bedecken, und gleichzeitiges Sprühen von
Keramikpartikeln auf den neugewundenen Teil des
Streifens. Die Steigung der Schraubenlinie ist derart,
daß aufeinanderfolgende Windungen des Streifens einander
überlappen, wodurch eine Keramikpartikelschicht zwischen
gewundenen Schichten der Metallfolie gebildet wird.
-
Dies bedeutet, daß bei dem Verfahren gemäß der Erfindung
das Winden des Metallfolienstreifens um den Rohrkörper
und die Bildung einer gepunkteten Keramikpartikelschicht
an der Oberfläche des Streifens gleichzeitig ausgeführt
werden kann, weil, während der Streifen von einem Ende
des Streifens her um den Rohrkörper gewickelt wird,
keramische Partikel auf den aufgewundenen Teil
flammgesprizt werden, um eine Schicht aus verstreuten
Keramikpartikeln zu bilden. Ein Teil des metallischen
Streifens, der in Abstand von dem genannten einen Ende
des Streifens ist, wird dann auf den Streifen
aufgewickelt, der bereits eine darauf gebildete
Partikelschicht aufweist und zur gleichen Zeit werden
Keramikpartikel
auf den neu gewundenen Teil des Streifens
flammgespritzt. Diese Schritte werden widerholt, um
vorbestimmte Wickel oder Windungen von mit verstreuten
Keramikpartikeln versehenen Metallfolienstreifen zu
überlappen, welche die verstreuten Keramikpartikel
dazwischen eingelagert haben. Auf diese Weise ist es
möglich, gleichzeitig eine vorbestimmte Anzahl von
Wicklungen oder Windungen um den Umfang des Rohrkörpers,
des Flammspritzen der Keramikpartikel und das Winden
der Metallfolie zu erreichen. Dementsprechend ist es
möglich, einen isolierten Rohrkörper kontinuierlich
herzustellen.
-
Die vorliegende Erfindung wird im Detail beschrieben.
-
Bei dem Verfahren zum Herstellen eines isolierten
Rohrkörpers gemäß der vorliegenden Erfindung werden
hauptsächlich ein Rohrkörper, wenigstens ein
entfernbares Hilfsrohr, ein Metallfolienstreifen und
Keramikpartikel verwendet, die darauf durch Flammspritzen
aufgebracht sind.
-
Als Rohrkörper können verschiedene zylindrische Artikel,
wie z.B. metalische Rohrleitungen,
Kunstharzrohrleitungen und Kunstharzrohrleitungen, deren Oberfläche
metallbedampft oder metallüberzogen ist, verwendet werden.
-
Die Metallfolie, welche auf den Rohrkörper gewunden
wird, ist nicht besonders beschränkt. Verschiedene
Arten von Metallfolien können verwendent werden. Die
Foliendicke sollte 5 - 10000 µm, vorzugsweise 10 - 100 µm,
am besten 5 - 30 µm betragen. Unter den verschiedenen
Arten von Metallfolien ergibt eine, die eine hohe
Schmelztemperatur und einen guten
Strahlungswirkungsgrad hat, gute Resultate. Folie aus rostfreiem Stahl,
Kupferfolie oder Nickelfolie, sind besonders geeignet.
-
Als die oben erwähnten Keramikpartikel können Partikel
von Keramikmaterial, wie Forsterit (2MgO . SiO&sub2;),
Magnesiumoxid (MgO) und Aluminiumoxid (Al&sub2;O&sub3;) verwendet
werden. Sie können alleine oder in Kombination verwendet
werden. Die Keramikpartikel werden tatsächliche durch
Flammspritzen von Rohmaterial auf die Peripherie des
Metallfolienstreifens gebildet. Jeder gebildete
Keramikpartikel wird auf die Metallfolie in Abstand von
benachbarten Keramikpartikeln aufgebracht. Der Durchmesser
der do gebildeten Keramikpartikeln ist im allgemeinen
5 - 50 µm und die Dicke der punktierten
Keramikpartikelschicht, welche auf dem Metallfolienstreifen durch
Flammspritzen gebildet ist, ist ungefähr die gleiche wie der
Partikeldurchmesser. Der Abstand zwischen benachbarten
Partikeln wird auf etwa 10 - 200 µm eingestellt.
Vorzugsweise ist der Durchmesser der Keramikpartikel
5 - 30 µm und der Abstand zwischen benachbarten Partikeln
ist 10 - 200 µm.
-
Ein wärmeisolierter Rohrkörper wird unter Verwendung
der oben genannten Materialien z.B. wie folgt hergestellt.
Der aufgewundene Teil der Metallfolie wird mit
Keramikpartikeln durch eine konventionelle bekannte
Flammspritzpistole flammgespritzt, während der Metallfolienstreifen
auf ein entfernbares Hilfsrohr und dann auf den
Rohrkörper von einem Ende des Streifens her aufgewickelt wird,
um eine punktierte Keramikpartikelschicht zu bilden.
Wendelförmige Winden des Streifens mit einer geringen
Steigung der Schraubenlinie überlappt die Streifen der
Metallfolie. Keramikpartikel werden auf die gewundene
Folie flammgesprizt, um eine gepunktes
Keramikpartikelschicht neu und fortlaufende zu bilden. Durch wiederholtes
Winden des Metallfolienstreifens und Bildung der Schicht
mit verstreuten Keramikpartikel auf dem gewundenen Teil
wird
eine Wärmeisolationsschicht mit der erforderlichen
Anzahl von Windungen, die um den Rohrkörper gewunden
sind, gebildet (bestehend aus dem wendelförmig
überlappten Metallfolienstreifen und der punktierten
Keramikpartikelschicht, die zwischen jeder gewundenen
Schicht gebildet ist). Auf diese Weise kann der
wärmeisolierte Rohrkörper kontinuierlich gefertigt werden.
-
Das schraubenförmige Winden des Metallfolienstreifens
läßt einige Partikel exponiert, die auf den gewundenen
Streifen verstreut werden. Diese Partikel können exponiert
belassen werden. Wahlweise können sie auch überdeckt
werden, z.B. indem der wärmeisolierte Rohrkörper
innerhalb einer äußeren Umhüllung aus rostfreiem Stahlblech
angeordnet wird. Ein dünnwandiges Rohr aus rostfreiem
Stahl kann der Länge nach aufgeschlizt werden, um das
Einsetzen des wärmeisolierten Rohrkörpers zu ermöglichen,
wonach das Rohr wieder verschlossen wird.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
-
Figur 1 ist eine Draufsicht auf eine Vorrichtung zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens;
-
Figur 2 ist ein Querschnitt des Rohrkörpers mit einem
Fixierungsband;
-
Figur 3 ist ein Teillängsschnitt, der ein wärmeisoliertes
Vakuum-Doppelrohr zeigt.
-
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen beschrieben.
-
Bezugnehmend auf Figur 1 das Bezugszeichen 1 ein
Dorn, der in den Rohrkörper 30 paßt und diesen hält.
An einer Seite des Dornes ist eine erste Gewindespindel
15 mit einer Spule 40 von rostfreier Stahlfolie und an
der anderen Seiten ist eine zweite Gewindespindel 3 mit
einer Flammspritzdüse 6.
-
Der Rohrkörper 30 ist auf den Dorn 1 abnehmbar
aufgesetzt. Ein linker Ringkörper (ein linker Hilfskörper) 13
ist benachbart zum linken Ende des Rohrkörpers 30
angeordnet und ein rechter Ringkörper (ein rechter
Hilfskörper) 14 ist benachbart zum rechten Ende des
Rohrkörpers 30 angeordnet. Beide Ringkörper 13, 14 sind
abnehmbar auf den Dorn 1 aufgesetzt. Die Antriebswelle 2a
eines Fotos 2 ist mit dem rechten Endstück 1a des Dornes 1
über ein Verbindungsstück 25 verbunden, um dem Dorn 1
zu drehen.
-
Die an einer Seite des Dornes 1 angeordnete
Gewindespindel 15 wird an ihrem einen Ende drehbar von einem
Traggestell 29 getragen. Die erste Gewindespindel wird
durch einen Motor 5 und einen Antriebsriemen 16
angetrieben. Der Motor 5 dreht auch die zweite
Gewindespindel 3. Die Bezugszeichen 21 und 22 bezeichnen
Riemenscheiben. Ein Spulenträger 17 ist mit einem
Schraubenmechanismum entlang der ersten Gewindespindel
15 beweglich angeordnet. Genauer beschrieben, steht
ein erster Führungsarm 28, der eine Gleitöffnung (nicht
gezeigt) aufweist, von dem Spulenträger 17 vor. Eine
erste Führungsstange 36 erstreckt sich längs der ersten
Gewindespindel 15 vom Traggestell 29 aus und greift in
die Gleitöffnung ein. Infolgedessen wird eine Drehung
des Spulenträgers 17 zusammen mit der Gewindespindel 15
verhindert und der Spulenträger 17 bewegt sich infolge
der Drehung der ersten Gewindespindel 15 entlang
derselben. Eine Spule 18, auf die eine rostfreie
Stahlfolie 31, die eine Breite von 300 mm hat, aufgewickelt
ist, ist drehbar und abnehmbar auf dem Spulenträger 17
angeordnet. In diesem Fall ist ein Nagelkörper (nicht
gezeigt) zum Bremsen an der Umfangswand des Spulen
trägers angeordnet. Der Nagelkörper bewirkt eine
Bremswirkung durch Druckkontakt einer Innenoberfläche
eines zylindrischen Teiles der Spule 18, um einen
Widerstand gegen Herausziehen der rostfreien Stahlfolie 31
vorzusehen. Ein U-förmiges Tragteil 19a steht von dem
Spulenträger 17 vor, um eine flache Führungsplatte 19b
zu tragen und zu fixieren. Die beiden Seiten der
Führungsplatte 19b sind so geformt, daß sie rostfreie
Stahlfolie 31, die von der Spule 19 abgezogen wird,
schräg zum Dorn 1 führen, wo die rostfreie Stahlfolie 31
auf den Umfang des Rohrkörpers 30 und den rechten und
den linken Ringkörper 13, 14, die auf den Dorn
aufgesetzt sind, mit einem schrägen Winkel des Führungsteils
19b aufwickeln. Ein linkes Ende 3a der zweiten
Gewindespindel 3, die an der anderen Seite des Dornes 1
angeordnet ist, ist drehbar durch einen Träger 26
abgestützt und ein rechtes Endstück 3b ist verbunden mit
und getratgen von einer Anriebswelle 5a des Motors 5
mit einem Träger 27. Die zweite Gewindespindel 3 weist
einen Flammspritzpistolenträger 4 auf, der mittels
eines Schraubenmechanismus entlang der zweiten
Gewindespindel 3 bewegt werden kann. Ein zweiter Führungsarm
36a, der eine Gleitöffnung (nicht gezeigt) aufweist,
steht von dem Flammspritzpistolenträger 4 vor und eine
zweite Führungsstange 27, die mit den rechten und linken
Trägern 26, 27 verbunden ist, erstreckt sich durch die
Öffnung. Mit dieser Konstruktion wird das Mitdrehen
der zweiten Gewindespindel 3 und des
Flammspritzenpistolenträgers 4 verhindert und der Flammspritzpistolenträger 4
bewegt sich durch Drehung der zweiten Gewindespindel 3
entlang derselben. Ein Gehäuse 7, in welchem ein Motor
(nicht gezeigt) vertikal aufgenommen ist, ist auf dem
Flammspritzpistolenträger 4 angeordnet, so daß er
entlang der Längsrichtung des Flammspritzpistolenträgers 4
beweglich ist. Eine Flammspitzpistole 66, die eine
Flammspritzdüse 7 aufweist, ist an dem Gehäuse 7, wie
es in dieser Figur gezeigt ist, montiert. Im Detail
beschrieben ist eine Führungsstange (nicht gezeigt) am
Boden des Gehäuses 7 angehängt und greift in eine
Führungsnut 10, die in Längsrichtung an dem
Spritzpistolenträger 4 angeordnet ist, ein. Es sind in Längsrichtung
an der rechten und der linken Wandoberfläche der
Führungsnut 10 Stufen vorgesehen und das untere Ende der
Führungsstange steht mit den Stufen in Kontakt, um das
Abgleiten zu verhindern. Ein Ritzel 8 ist mit der
Antriebswselle 7a des im Gehause 7 angeordneten Motors
so verbunden, daß es mit einer Zahnstange, die entlang
des Flammspritzpistolenträgers 4 angeordnet ist, kämmt.
Der Motor ist so ausgebildet, daß er eine normale
Drehung und eine Rückwärtsdrehung in einer bestimmten
Periode wiederholt. Wenn deshalb der Motor gestartet
wird, wiederholt das Ritzel 8 über die Antriebswelle 7a
abwechselnd normale Drehung und Rückwärtsdrehung,
wodurch das Gehäuse 7, welches den Motor beinhaltet,
entlang der Zahnstange in einer rechten und linken Richtung
in einer bestimmten Periode hin- und herbewegt wird.
-
Eine Steuerungssektion des Motors 5, der die zweite
Gewindespindel 3 antreibt, ist elektrisch mit einem
Sensor 11 verbunden, der an dem Motor 2 zum Antrieb
des Dornes 11 angeordnet ist, damit er sich
simultan mit dem Motor 2 dreht.
-
Ein wärmeisolierter Rohrkörper kann mit einer derartigen
Vorrichtung durch ein nachstehend beschriebenenes Verfahren
hergestellt werden. Zuerst wird ein Rohrkörper 30 auf
dem Dorn 1 befestigt und auch der rechte und der linke
Hilfsringkörper 13, 14 werden an dem Dorn 1 festgelegt.
Nach dem Aufwinden der rostfreien Stahlfolie 31 auf der
Spule 18 wird die Spule 18 auf dem Spulenträger 17 der
ersten Gewindespindel 15 angeordnet. Dann wird ein Ende
der rostfreien Stahlfolie 31 von der Spule 18 abgezogen
und an dem Umfang des linken Hilfsringkörpers 13
punktgeschweißt. In diesem Zustand werden die Motoren 2 und 5
drehend angetrieben und zur gleichen Zeit wird der Motor
zum Antrieb der Flammspritzdüse 6 gestartet. Der Dorn 1
wird hierdurch entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht und
mit der Drehkraft wird die rostfreie Stahlfolie 31 von
der Spule abgezogen, um nach und nach auf dem Umfang
des linken Hilfsringkörpers 13 aufgewickelt zu werden.
Zur gleichen Zeit bewegt sich die Flammspritzdüse 6
durch die Wirkung des Motors im Gehäuse 7 wechselweise
nach links und rechts (links und rechts bestreichend),
so daß die Düse 6 die aufgewundene Folie überquert, um
Keramikpartikel 32 auf die aufgewunden Folie in einer
verstreuten oder gepunkteten Weise flammzuspritzen. Auf
diese Weise wird eine gepunktete Keramikpartikelschicht
33 gebildet. Die durch Rotation des Motors 5 über den
Riemen 16 bewirkte Drehung der ersten Gewindespindel 15
bewirkt, daß sich der Spulenträger 17 nach und nach
nach rechts bewegt, wie es in der Figur dargestellt ist.
Es wird rostfreie Stahlfolie 31 um den Körper in einer
Schraubenlinie mit geringer Steigung gewickelt, wobei
der Anbringungspunkt der Folie sich nach und nach
entlang des Dornes bewegt (zum rechten Ende hin, wie es
in der Figur gezeigt ist). Der Flammspritzpistolenträger
4 mit der Düse 6 bewegt sich entlang der zweiten
Gewindespindel 3 in einem Maße, welches mit der Bewegung der
rostfreien Stahlfolie 31 entlang der ersten
Gewindespindel 15 übereinstimmt, um mit der schraubenförmigen
Windung übereinzustimmen. Diese Bewegung des
Flammspritzpistonenträgers 4 wird zufriedenstellend erreicht, weil
ein Steuerungsteil des die zweite Gewindespindel 3
antreibenen Motores 5 Ausgangssignale eines Sensors 11
des den Dorn 1 antreibenden Motors 2 empfängt und die
Drehung des Motors 5 und somit die Drehgeschwindigkeit
der zweiten Gewindespindel 3 gesteurt wird. Auf diese
Weise wird die rostfreie Stahlfolie 31 jeweils auf den
Umfang des linken Ringkörpers 13, des Rohrkörpers 30
und des rechten Ringkörpers 14 in dieser Reihenfolge
gewickelt, während sie flammengespritzte Keramikpartikel
32 empfängt. In diesem Fall wird die Windungs- oder
Wicklungszahl der Folie 31 auf dreißig festgesetzt.
Die Folie 31 wird direkt um den Rohrkörper 30 gewickelt,
die Windungszahl erreicht jedoch nicht dreißig, weil
die Folie schraubenförmig aufgewickelt wird und
freiliegenden Rohrkörper an beiden Enden beläßt. Deswegen
sind die Hilfsringkörper 13, 14 am rechten und linken
Ende des Rohrkörpers 30 angeordnet. Die Folie wird
anfangs um den linken Ringkörper 30 und am Ende um
den rechten Ringkörper 14 gewickelt. Dies gestattet es,
daß die aufgewundene Folie dreißig Windungen um den
Rohrkörper 30 ausführt. Ein Band 20, welches das
Abwickeln verhindert, wird in mindestens einem
vorbestimmten Interval um den Umfang der auf den Rohrkörper 30
aufgewickelten rostfreien Stahlfolie 31 angebracht,
wie es in Figur 2 gezeigt ist. Dieses fixiert die
rostfreie Stahlfolie 31 an den Grenzen des Rohrkörpers 30
und der Hilfsringkörper 13 bzw. 14 abgeschnitten und
der mit überlappten Schichten von rostfreier
Stahlfolie 31 umhüllte Rohrkörper 30 wird von dem Dorn 1
abgenommen. Auf diese Weise wird der gewünschte
wärmeisolierte Rohrkörper erhalten.
-
Bei dem vor beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der
Dorn 1 fixiert und der Flammspritzpistolenträger 4 und
der Spulenträger 17 werden bewegt, aber es kann auch
umgekehrt sein.
-
Unter Verwendung des so erhaltenen wärmeisolierten
Rohrkörpers kann ein wärmeisoliertes Vakuum-Doppelrohr,
wie es in Figur 3 dargestellt ist, wie folgt hergestellt
werden. Ein äußeres Rohr 37 wird um die äußerste Schicht
des wärmeisolierten Rohrkörpers 36 unter Belassung von
einigem Abstand von der äußersten Schicht angeordnet.
Für diese Anordnung wird der Raum zwischen dem äußeren
Rohr 37 und dem isolierten Rohrkörper 36 abgedichtet.
Dann wird dieser Raum bis zu einem Hochvakuum (weniger
als 10&supmin;&sup4; Torr) durch ein Auslaßrohr 38 evakuiert. Mit
diesem Verfahren kann ein wärmeisoliertes Vakuum-
Doppelrohr hergestellt werden. In der Figur bezeichnet
das Bezugszeichen 39 einen am Auslaßrohr 38 angeordneten
Filter.
-
Wie oben erwähnt, wird bei dem Verfahren zur Herstellung
eines wärmeisolierten Rohrkörpers gemäß der Erfindung
der aufgewundene Teil der Metallfolie mit
Keramikpartikeln flammgespritzt, um eine punktierte
Keramikpartikelschicht zu bilden, während der Metallfoliensteifen
auf der Peripherie des Rohrkörpers aufgewickelt wird.
Das Aufwinden des Metallfolienstreifens auf der Peripherie
des Rohrkörpers und die Bildung der Schicht aus
verstreuten Keramikpartikeln an der Oberfläche einer Seite des
Metallfolienstreifens kann gleichzeitig ausgeführt werden.
Um die Metallfolie, mit der Schicht aus verstreuten
Keramikpartikeln, wird ein Metallfolienstreifen gewunden
und zur gleichen Zeit werden Keramikpartikel auf den neu
gewundenen Teil flammgesprizt. Diese Schritte werden
wiederholt, um den Metallfolienstreifen in der
erforderlichen Anzahl von Windungen zu überlappen, welche die
verteilten Keramikpartikel dazwischen haben. Mit dem
Verfahren nach der Erfindung ist es möglich, Metallfolie
in einer erforderlichen Anzahl von Windungen um die
Peripherie des Rohrkörpers zu wickeln, bei gleichzeitigem
Flammspritzen der Keramikpartikel und Umwickeln der
Metallfolie. Deshalb kann der isolierte Rohrkörper
kontinuierlich gefertigt werden.