DE69210556T2 - Verfahren zum Herstellen eines wärmeisolierten Rohres - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines wärmeisolierten Rohres

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    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L59/00Thermal insulation in general
    • F16L59/02Shape or form of insulating materials, with or without coverings integral with the insulating materials
    • F16L59/027Bands, cords, strips or the like for helically winding around a cylindrical object
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines wärmeisolierten Rohrkörpers.
  • Ein wärmeisolierter Rohrkörper wird für verschiedene wärmeisolierte Rohranlagen verwendet. Zum Beispiel wird ein wärmeisoliertes Vakuum-Doppelrohr für Flüssigkeitstransport-Rohrleitungen und dgl. verwendet, durch welches Flüssigkeit bei Ultratieftemperatur, wie z.B. flüssiger Stickstoff, transportiert wird. Der wärmeisolierte Rohrkörper bildet eine innere Leitung für das wärmeisolierte Doppelrohr. Um die Peripherie eines solches Rohrkörpers werden Aluminiumfolienstreifen und Dexter-Papier (Asbestpapier) abwechselnd in vielschichtiger Struktur gewickelt. Generall wird es wie folgt hergestellt. Aluminiumfolie und Dexter-Papier werden zuerst überlappend um die Peripherie des Rohrkörpers in zwei Schichten gewickelt. Eine Vielzahl von überlappenden Schichten wird an der Peripherie des Rohrkörpers gebildet, um den Rohrkörper zu umhüllen und einen wärmeisolierten Rohrkörper zu ergeben.
  • Wenn jecoh der oben erwähnte Isolierungs-Rohrkörper in einer Atmosphäre mit hoher Feuchtigkeit hergestellt wird, dann wirddas Dexter-Papier durch die Absorbierung von Wasser aus der Luft während des Umwindens hoch mit Wasser angereichert, da das Papier, welches als Isoliermittel des Isolierungs-Rohrkörpers verwendet wird, eine hohe Wasserabsorption hat.
  • Dementsprechend ist ein Nachteil vorhanden, daß während der Evakuierung des Raumes zwischen dem inneren Rohr und dem äußeren Rohr bei dem Herstellungsprozeß des wärmeisolierten Vakuum=Doppelrohres der Wassergehalt ein Widerstand gegen die Evakuierung ist und es lange Zeit dauert, um zu evakuieren.
  • Ein Wärmeisolierungsmittel, bei dem eine Schicht von verstreuten Keramikpartikeln an einer Seite einer metallischen Folie anstelle eines herkömmlichen Wärmeisolierungsmittels, umfassend Aluminiumfolie und Dexter- Papier, gebildet wird, um die Wasserabsorptionseigenschaft derartiger bekannter Wärmeisoliermittel auszuschalten, wurde als eine japanische Gebrauchsmusteranmeldung Nr. Z-106483 angemeldet. Ein wärmeisolierter Rohrkörper, der dieses Wärmeisolierungsmittel verwendet, wird in der folgenden Art hergestellt. Keramikpartikel werden auf eine Oberfläche einer metallischen Folie durch Flammspritzen verstreut, um ein thermisches Isoliermittel zu bilden und das thermische Isoliermittel wird um die Peripherie des Rohrkörpers gewunden und überlappt, genauso wie ein herkömmliches Isolierungsmittel, um den Rohrkörper mit dieser überlappten Schicht zu umhüllen. Das es jedoch hierbei erforderlich ist, die Keramikpartikel auf der metallischen Folie durch Flammspritzen auf der metallischen Folie zu verstreuen, bevor das Isolierungsmittel an der Umfangsoberfläche des Rohrkörpers überlappt wird, ist es unmöglich, gleichzeitig eine Reihe von Operationen durchzuführen, wie z.B. das Verstreuen der Keramikpartikel und dann das Überlappen der die verstreuten Keramikpartikel aufweisenden Folie auf dem Rohrkörper, um den isolierten Rohrkörper kontinuierlich herzustellen. Deshalb ist die Entwicklung eines Verfahrens zur kontinuierlichen Herstellung eines wärmeisolierten Rohrkörpers sehr wünschenswert.
  • Die GB 887,345 offenbart ein flexibles Wärmeisoliermaterial, umfassend eine Zusammenstellung von separaten, übereinander angeordneten metallischen Schichten von nicht mehr als 0,2 mm Dicke, von denen jede an mindestens einer ihrer Seiten einen kompakten Film von an dem Metall anhaftenden Metalloxid aufweist. Ein Metallstreifen, der an einer oder beiden Seiten oxidiert ist, kann in einer Wicklung um den zu isolierenden Körper gewunden werden.
  • Dementsprechend kann die vorliegende Erfindung ein Verfahren bereitstellen, bei dem ein wärmeisolierter Rohrkörper kontinuierlich hergestellt werden kann.
  • Das Verfahren zum Herstellen eines wärmeisolierten Rohrkörpers gemäß der Erfindung umfaßt: Platzieren eines entfernbaren Hilfsrohres an einem Ende des Rohres, schraubenförmiges Winden eines Metallfolienstreifens um das Hilfsrohr und dann um das Rohr, um ihre Außenflächen zu bedecken, und gleichzeitiges Sprühen von Keramikpartikeln auf den neugewundenen Teil des Streifens. Die Steigung der Schraubenlinie ist derart, daß aufeinanderfolgende Windungen des Streifens einander überlappen, wodurch eine Keramikpartikelschicht zwischen gewundenen Schichten der Metallfolie gebildet wird.
  • Dies bedeutet, daß bei dem Verfahren gemäß der Erfindung das Winden des Metallfolienstreifens um den Rohrkörper und die Bildung einer gepunkteten Keramikpartikelschicht an der Oberfläche des Streifens gleichzeitig ausgeführt werden kann, weil, während der Streifen von einem Ende des Streifens her um den Rohrkörper gewickelt wird, keramische Partikel auf den aufgewundenen Teil flammgesprizt werden, um eine Schicht aus verstreuten Keramikpartikeln zu bilden. Ein Teil des metallischen Streifens, der in Abstand von dem genannten einen Ende des Streifens ist, wird dann auf den Streifen aufgewickelt, der bereits eine darauf gebildete Partikelschicht aufweist und zur gleichen Zeit werden Keramikpartikel auf den neu gewundenen Teil des Streifens flammgespritzt. Diese Schritte werden widerholt, um vorbestimmte Wickel oder Windungen von mit verstreuten Keramikpartikeln versehenen Metallfolienstreifen zu überlappen, welche die verstreuten Keramikpartikel dazwischen eingelagert haben. Auf diese Weise ist es möglich, gleichzeitig eine vorbestimmte Anzahl von Wicklungen oder Windungen um den Umfang des Rohrkörpers, des Flammspritzen der Keramikpartikel und das Winden der Metallfolie zu erreichen. Dementsprechend ist es möglich, einen isolierten Rohrkörper kontinuierlich herzustellen.
  • Die vorliegende Erfindung wird im Detail beschrieben.
  • Bei dem Verfahren zum Herstellen eines isolierten Rohrkörpers gemäß der vorliegenden Erfindung werden hauptsächlich ein Rohrkörper, wenigstens ein entfernbares Hilfsrohr, ein Metallfolienstreifen und Keramikpartikel verwendet, die darauf durch Flammspritzen aufgebracht sind.
  • Als Rohrkörper können verschiedene zylindrische Artikel, wie z.B. metalische Rohrleitungen, Kunstharzrohrleitungen und Kunstharzrohrleitungen, deren Oberfläche metallbedampft oder metallüberzogen ist, verwendet werden.
  • Die Metallfolie, welche auf den Rohrkörper gewunden wird, ist nicht besonders beschränkt. Verschiedene Arten von Metallfolien können verwendent werden. Die Foliendicke sollte 5 - 10000 µm, vorzugsweise 10 - 100 µm, am besten 5 - 30 µm betragen. Unter den verschiedenen Arten von Metallfolien ergibt eine, die eine hohe Schmelztemperatur und einen guten Strahlungswirkungsgrad hat, gute Resultate. Folie aus rostfreiem Stahl, Kupferfolie oder Nickelfolie, sind besonders geeignet.
  • Als die oben erwähnten Keramikpartikel können Partikel von Keramikmaterial, wie Forsterit (2MgO . SiO&sub2;), Magnesiumoxid (MgO) und Aluminiumoxid (Al&sub2;O&sub3;) verwendet werden. Sie können alleine oder in Kombination verwendet werden. Die Keramikpartikel werden tatsächliche durch Flammspritzen von Rohmaterial auf die Peripherie des Metallfolienstreifens gebildet. Jeder gebildete Keramikpartikel wird auf die Metallfolie in Abstand von benachbarten Keramikpartikeln aufgebracht. Der Durchmesser der do gebildeten Keramikpartikeln ist im allgemeinen 5 - 50 µm und die Dicke der punktierten Keramikpartikelschicht, welche auf dem Metallfolienstreifen durch Flammspritzen gebildet ist, ist ungefähr die gleiche wie der Partikeldurchmesser. Der Abstand zwischen benachbarten Partikeln wird auf etwa 10 - 200 µm eingestellt. Vorzugsweise ist der Durchmesser der Keramikpartikel 5 - 30 µm und der Abstand zwischen benachbarten Partikeln ist 10 - 200 µm.
  • Ein wärmeisolierter Rohrkörper wird unter Verwendung der oben genannten Materialien z.B. wie folgt hergestellt. Der aufgewundene Teil der Metallfolie wird mit Keramikpartikeln durch eine konventionelle bekannte Flammspritzpistole flammgespritzt, während der Metallfolienstreifen auf ein entfernbares Hilfsrohr und dann auf den Rohrkörper von einem Ende des Streifens her aufgewickelt wird, um eine punktierte Keramikpartikelschicht zu bilden. Wendelförmige Winden des Streifens mit einer geringen Steigung der Schraubenlinie überlappt die Streifen der Metallfolie. Keramikpartikel werden auf die gewundene Folie flammgesprizt, um eine gepunktes Keramikpartikelschicht neu und fortlaufende zu bilden. Durch wiederholtes Winden des Metallfolienstreifens und Bildung der Schicht mit verstreuten Keramikpartikel auf dem gewundenen Teil wird eine Wärmeisolationsschicht mit der erforderlichen Anzahl von Windungen, die um den Rohrkörper gewunden sind, gebildet (bestehend aus dem wendelförmig überlappten Metallfolienstreifen und der punktierten Keramikpartikelschicht, die zwischen jeder gewundenen Schicht gebildet ist). Auf diese Weise kann der wärmeisolierte Rohrkörper kontinuierlich gefertigt werden.
  • Das schraubenförmige Winden des Metallfolienstreifens läßt einige Partikel exponiert, die auf den gewundenen Streifen verstreut werden. Diese Partikel können exponiert belassen werden. Wahlweise können sie auch überdeckt werden, z.B. indem der wärmeisolierte Rohrkörper innerhalb einer äußeren Umhüllung aus rostfreiem Stahlblech angeordnet wird. Ein dünnwandiges Rohr aus rostfreiem Stahl kann der Länge nach aufgeschlizt werden, um das Einsetzen des wärmeisolierten Rohrkörpers zu ermöglichen, wonach das Rohr wieder verschlossen wird.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Figur 1 ist eine Draufsicht auf eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens;
  • Figur 2 ist ein Querschnitt des Rohrkörpers mit einem Fixierungsband;
  • Figur 3 ist ein Teillängsschnitt, der ein wärmeisoliertes Vakuum-Doppelrohr zeigt.
  • Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
  • Bezugnehmend auf Figur 1 das Bezugszeichen 1 ein Dorn, der in den Rohrkörper 30 paßt und diesen hält. An einer Seite des Dornes ist eine erste Gewindespindel 15 mit einer Spule 40 von rostfreier Stahlfolie und an der anderen Seiten ist eine zweite Gewindespindel 3 mit einer Flammspritzdüse 6.
  • Der Rohrkörper 30 ist auf den Dorn 1 abnehmbar aufgesetzt. Ein linker Ringkörper (ein linker Hilfskörper) 13 ist benachbart zum linken Ende des Rohrkörpers 30 angeordnet und ein rechter Ringkörper (ein rechter Hilfskörper) 14 ist benachbart zum rechten Ende des Rohrkörpers 30 angeordnet. Beide Ringkörper 13, 14 sind abnehmbar auf den Dorn 1 aufgesetzt. Die Antriebswelle 2a eines Fotos 2 ist mit dem rechten Endstück 1a des Dornes 1 über ein Verbindungsstück 25 verbunden, um dem Dorn 1 zu drehen.
  • Die an einer Seite des Dornes 1 angeordnete Gewindespindel 15 wird an ihrem einen Ende drehbar von einem Traggestell 29 getragen. Die erste Gewindespindel wird durch einen Motor 5 und einen Antriebsriemen 16 angetrieben. Der Motor 5 dreht auch die zweite Gewindespindel 3. Die Bezugszeichen 21 und 22 bezeichnen Riemenscheiben. Ein Spulenträger 17 ist mit einem Schraubenmechanismum entlang der ersten Gewindespindel 15 beweglich angeordnet. Genauer beschrieben, steht ein erster Führungsarm 28, der eine Gleitöffnung (nicht gezeigt) aufweist, von dem Spulenträger 17 vor. Eine erste Führungsstange 36 erstreckt sich längs der ersten Gewindespindel 15 vom Traggestell 29 aus und greift in die Gleitöffnung ein. Infolgedessen wird eine Drehung des Spulenträgers 17 zusammen mit der Gewindespindel 15 verhindert und der Spulenträger 17 bewegt sich infolge der Drehung der ersten Gewindespindel 15 entlang derselben. Eine Spule 18, auf die eine rostfreie Stahlfolie 31, die eine Breite von 300 mm hat, aufgewickelt ist, ist drehbar und abnehmbar auf dem Spulenträger 17 angeordnet. In diesem Fall ist ein Nagelkörper (nicht gezeigt) zum Bremsen an der Umfangswand des Spulen trägers angeordnet. Der Nagelkörper bewirkt eine Bremswirkung durch Druckkontakt einer Innenoberfläche eines zylindrischen Teiles der Spule 18, um einen Widerstand gegen Herausziehen der rostfreien Stahlfolie 31 vorzusehen. Ein U-förmiges Tragteil 19a steht von dem Spulenträger 17 vor, um eine flache Führungsplatte 19b zu tragen und zu fixieren. Die beiden Seiten der Führungsplatte 19b sind so geformt, daß sie rostfreie Stahlfolie 31, die von der Spule 19 abgezogen wird, schräg zum Dorn 1 führen, wo die rostfreie Stahlfolie 31 auf den Umfang des Rohrkörpers 30 und den rechten und den linken Ringkörper 13, 14, die auf den Dorn aufgesetzt sind, mit einem schrägen Winkel des Führungsteils 19b aufwickeln. Ein linkes Ende 3a der zweiten Gewindespindel 3, die an der anderen Seite des Dornes 1 angeordnet ist, ist drehbar durch einen Träger 26 abgestützt und ein rechtes Endstück 3b ist verbunden mit und getratgen von einer Anriebswelle 5a des Motors 5 mit einem Träger 27. Die zweite Gewindespindel 3 weist einen Flammspritzpistolenträger 4 auf, der mittels eines Schraubenmechanismus entlang der zweiten Gewindespindel 3 bewegt werden kann. Ein zweiter Führungsarm 36a, der eine Gleitöffnung (nicht gezeigt) aufweist, steht von dem Flammspritzpistolenträger 4 vor und eine zweite Führungsstange 27, die mit den rechten und linken Trägern 26, 27 verbunden ist, erstreckt sich durch die Öffnung. Mit dieser Konstruktion wird das Mitdrehen der zweiten Gewindespindel 3 und des Flammspritzenpistolenträgers 4 verhindert und der Flammspritzpistolenträger 4 bewegt sich durch Drehung der zweiten Gewindespindel 3 entlang derselben. Ein Gehäuse 7, in welchem ein Motor (nicht gezeigt) vertikal aufgenommen ist, ist auf dem Flammspritzpistolenträger 4 angeordnet, so daß er entlang der Längsrichtung des Flammspritzpistolenträgers 4 beweglich ist. Eine Flammspitzpistole 66, die eine Flammspritzdüse 7 aufweist, ist an dem Gehäuse 7, wie es in dieser Figur gezeigt ist, montiert. Im Detail beschrieben ist eine Führungsstange (nicht gezeigt) am Boden des Gehäuses 7 angehängt und greift in eine Führungsnut 10, die in Längsrichtung an dem Spritzpistolenträger 4 angeordnet ist, ein. Es sind in Längsrichtung an der rechten und der linken Wandoberfläche der Führungsnut 10 Stufen vorgesehen und das untere Ende der Führungsstange steht mit den Stufen in Kontakt, um das Abgleiten zu verhindern. Ein Ritzel 8 ist mit der Antriebswselle 7a des im Gehause 7 angeordneten Motors so verbunden, daß es mit einer Zahnstange, die entlang des Flammspritzpistolenträgers 4 angeordnet ist, kämmt. Der Motor ist so ausgebildet, daß er eine normale Drehung und eine Rückwärtsdrehung in einer bestimmten Periode wiederholt. Wenn deshalb der Motor gestartet wird, wiederholt das Ritzel 8 über die Antriebswelle 7a abwechselnd normale Drehung und Rückwärtsdrehung, wodurch das Gehäuse 7, welches den Motor beinhaltet, entlang der Zahnstange in einer rechten und linken Richtung in einer bestimmten Periode hin- und herbewegt wird.
  • Eine Steuerungssektion des Motors 5, der die zweite Gewindespindel 3 antreibt, ist elektrisch mit einem Sensor 11 verbunden, der an dem Motor 2 zum Antrieb des Dornes 11 angeordnet ist, damit er sich simultan mit dem Motor 2 dreht.
  • Ein wärmeisolierter Rohrkörper kann mit einer derartigen Vorrichtung durch ein nachstehend beschriebenenes Verfahren hergestellt werden. Zuerst wird ein Rohrkörper 30 auf dem Dorn 1 befestigt und auch der rechte und der linke Hilfsringkörper 13, 14 werden an dem Dorn 1 festgelegt. Nach dem Aufwinden der rostfreien Stahlfolie 31 auf der Spule 18 wird die Spule 18 auf dem Spulenträger 17 der ersten Gewindespindel 15 angeordnet. Dann wird ein Ende der rostfreien Stahlfolie 31 von der Spule 18 abgezogen und an dem Umfang des linken Hilfsringkörpers 13 punktgeschweißt. In diesem Zustand werden die Motoren 2 und 5 drehend angetrieben und zur gleichen Zeit wird der Motor zum Antrieb der Flammspritzdüse 6 gestartet. Der Dorn 1 wird hierdurch entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht und mit der Drehkraft wird die rostfreie Stahlfolie 31 von der Spule abgezogen, um nach und nach auf dem Umfang des linken Hilfsringkörpers 13 aufgewickelt zu werden. Zur gleichen Zeit bewegt sich die Flammspritzdüse 6 durch die Wirkung des Motors im Gehäuse 7 wechselweise nach links und rechts (links und rechts bestreichend), so daß die Düse 6 die aufgewundene Folie überquert, um Keramikpartikel 32 auf die aufgewunden Folie in einer verstreuten oder gepunkteten Weise flammzuspritzen. Auf diese Weise wird eine gepunktete Keramikpartikelschicht 33 gebildet. Die durch Rotation des Motors 5 über den Riemen 16 bewirkte Drehung der ersten Gewindespindel 15 bewirkt, daß sich der Spulenträger 17 nach und nach nach rechts bewegt, wie es in der Figur dargestellt ist. Es wird rostfreie Stahlfolie 31 um den Körper in einer Schraubenlinie mit geringer Steigung gewickelt, wobei der Anbringungspunkt der Folie sich nach und nach entlang des Dornes bewegt (zum rechten Ende hin, wie es in der Figur gezeigt ist). Der Flammspritzpistolenträger 4 mit der Düse 6 bewegt sich entlang der zweiten Gewindespindel 3 in einem Maße, welches mit der Bewegung der rostfreien Stahlfolie 31 entlang der ersten Gewindespindel 15 übereinstimmt, um mit der schraubenförmigen Windung übereinzustimmen. Diese Bewegung des Flammspritzpistonenträgers 4 wird zufriedenstellend erreicht, weil ein Steuerungsteil des die zweite Gewindespindel 3 antreibenen Motores 5 Ausgangssignale eines Sensors 11 des den Dorn 1 antreibenden Motors 2 empfängt und die Drehung des Motors 5 und somit die Drehgeschwindigkeit der zweiten Gewindespindel 3 gesteurt wird. Auf diese Weise wird die rostfreie Stahlfolie 31 jeweils auf den Umfang des linken Ringkörpers 13, des Rohrkörpers 30 und des rechten Ringkörpers 14 in dieser Reihenfolge gewickelt, während sie flammengespritzte Keramikpartikel 32 empfängt. In diesem Fall wird die Windungs- oder Wicklungszahl der Folie 31 auf dreißig festgesetzt. Die Folie 31 wird direkt um den Rohrkörper 30 gewickelt, die Windungszahl erreicht jedoch nicht dreißig, weil die Folie schraubenförmig aufgewickelt wird und freiliegenden Rohrkörper an beiden Enden beläßt. Deswegen sind die Hilfsringkörper 13, 14 am rechten und linken Ende des Rohrkörpers 30 angeordnet. Die Folie wird anfangs um den linken Ringkörper 30 und am Ende um den rechten Ringkörper 14 gewickelt. Dies gestattet es, daß die aufgewundene Folie dreißig Windungen um den Rohrkörper 30 ausführt. Ein Band 20, welches das Abwickeln verhindert, wird in mindestens einem vorbestimmten Interval um den Umfang der auf den Rohrkörper 30 aufgewickelten rostfreien Stahlfolie 31 angebracht, wie es in Figur 2 gezeigt ist. Dieses fixiert die rostfreie Stahlfolie 31 an den Grenzen des Rohrkörpers 30 und der Hilfsringkörper 13 bzw. 14 abgeschnitten und der mit überlappten Schichten von rostfreier Stahlfolie 31 umhüllte Rohrkörper 30 wird von dem Dorn 1 abgenommen. Auf diese Weise wird der gewünschte wärmeisolierte Rohrkörper erhalten.
  • Bei dem vor beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der Dorn 1 fixiert und der Flammspritzpistolenträger 4 und der Spulenträger 17 werden bewegt, aber es kann auch umgekehrt sein.
  • Unter Verwendung des so erhaltenen wärmeisolierten Rohrkörpers kann ein wärmeisoliertes Vakuum-Doppelrohr, wie es in Figur 3 dargestellt ist, wie folgt hergestellt werden. Ein äußeres Rohr 37 wird um die äußerste Schicht des wärmeisolierten Rohrkörpers 36 unter Belassung von einigem Abstand von der äußersten Schicht angeordnet. Für diese Anordnung wird der Raum zwischen dem äußeren Rohr 37 und dem isolierten Rohrkörper 36 abgedichtet. Dann wird dieser Raum bis zu einem Hochvakuum (weniger als 10&supmin;&sup4; Torr) durch ein Auslaßrohr 38 evakuiert. Mit diesem Verfahren kann ein wärmeisoliertes Vakuum- Doppelrohr hergestellt werden. In der Figur bezeichnet das Bezugszeichen 39 einen am Auslaßrohr 38 angeordneten Filter.
  • Wie oben erwähnt, wird bei dem Verfahren zur Herstellung eines wärmeisolierten Rohrkörpers gemäß der Erfindung der aufgewundene Teil der Metallfolie mit Keramikpartikeln flammgespritzt, um eine punktierte Keramikpartikelschicht zu bilden, während der Metallfoliensteifen auf der Peripherie des Rohrkörpers aufgewickelt wird. Das Aufwinden des Metallfolienstreifens auf der Peripherie des Rohrkörpers und die Bildung der Schicht aus verstreuten Keramikpartikeln an der Oberfläche einer Seite des Metallfolienstreifens kann gleichzeitig ausgeführt werden. Um die Metallfolie, mit der Schicht aus verstreuten Keramikpartikeln, wird ein Metallfolienstreifen gewunden und zur gleichen Zeit werden Keramikpartikel auf den neu gewundenen Teil flammgesprizt. Diese Schritte werden wiederholt, um den Metallfolienstreifen in der erforderlichen Anzahl von Windungen zu überlappen, welche die verteilten Keramikpartikel dazwischen haben. Mit dem Verfahren nach der Erfindung ist es möglich, Metallfolie in einer erforderlichen Anzahl von Windungen um die Peripherie des Rohrkörpers zu wickeln, bei gleichzeitigem Flammspritzen der Keramikpartikel und Umwickeln der Metallfolie. Deshalb kann der isolierte Rohrkörper kontinuierlich gefertigt werden.

Claims (3)

1. Verfahren zum Herstelln eines wärmeisolierten Rohres umfassend:
Plazieren eines entfernbaren Hilfsrohres an einem Ende des Rohres, schraubenförmiges Winden eines Metallfolienstreifens um das Hilfsrohr und dann um das Rohr, um ihre Außenflächen zu bedecken, und gleichzeitiges Sprühen von Keramikpartikeln auf den neu gewundenen Teil des Streifens, wobei die Steigung der Schraubenlinie derart ist, daß aufeinanderfolgende Windungen des Streifens einander überlappen, damit eine Keramikpartikelschicht zwischen gewundenen Schichten der Metallfolie gebildet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem anfänglich ein zweites entfernbares Hilfsrohr am anderen Ende des Rohres angeordnet und der Streifen um ein Hilfsrohr, das Rohr selbst und dann das andere Hilfsrohr gewunden wird, um die Bedeckung der ganzen Außenfläche des Rohres mit Folie sicherzustellen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem mindestens ein Band um die gewundene Folie angeordnet wird, um sie am Platz zu halten.
DE69210556T 1991-11-26 1992-02-11 Verfahren zum Herstellen eines wärmeisolierten Rohres Expired - Lifetime DE69210556T2 (de)

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