DE2549642A1 - Scheibenwischeranlage - Google Patents

Scheibenwischeranlage

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DE2549642A1
DE2549642A1 DE19752549642 DE2549642A DE2549642A1 DE 2549642 A1 DE2549642 A1 DE 2549642A1 DE 19752549642 DE19752549642 DE 19752549642 DE 2549642 A DE2549642 A DE 2549642A DE 2549642 A1 DE2549642 A1 DE 2549642A1
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Germany
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contact
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windshield
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Application number
DE19752549642
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English (en)
Inventor
Charles Edward Kaye
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General Motors Ltd
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General Motors Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S1/00Cleaning of vehicles
    • B60S1/02Cleaning windscreens, windows or optical devices
    • B60S1/04Wipers or the like, e.g. scrapers
    • B60S1/06Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by the drive
    • B60S1/08Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by the drive electrically driven
    • B60S1/0814Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by the drive electrically driven using several drive motors; motor synchronisation circuits

Description

PATENTANWÄLTE A
MANITZ, FINSTERWALD & GRÄMKOW
München, (fen 5· November 1975 G 3115
GENERAL MOTORS LIMITED
High. Street North, Dunstable, Bedfordshire,
England
Scheibenwischeranla/^e
Die Erfindung betrifft eine elektrische Scheibenwischeranlage für ein Kraftfahrzeug.
Scheibenv/ischeranlagen für Kraftfahrzeuge verwenden üblicherweise ein Paar Scheibenwischer, die einen Y/ischarm und ein daran angebrachtes Wischblatt aufweisen; sie v/erden gemeinsam durch einen Elektromotor betätigt, der ein Ausgangsglied antreibt, das mit einer Vorrichtung verbunden ist, um die Hin- und Herbewegung des Wischhebels, also der Einheit aus Y/ischarm und Wischblatt, durchzuführen. In letzter Zeit werden immer häufiger relativ große Windschutzscheiben bei Kraftfahrzeugen, und insbesondere bei Nutzfahrzeugen bzw. Lastkraftwagen, verwendet; dadurch müssen entsprechend größere und schwerere bzw« stärkere Wischhebel, also Wischarme und Wischblätter, verwendet werden, die wiederum den Einsatz eines entsprechend größeren Elektromotors für ihren Antrieb erforderlich machen.
DR. G. MANITZ · D1PL.-ING. M. FINSTERWALD DIP L.-ING. W. GRÄMKOW ZENTRALKASSE BAYER. VOLKSBANKEN MÖNCHEN 22. ROBERT-KOCH-STRASSE 1 7 STUTTGART 50 (BAD CANNSTATT) MÖNCHEN. KONTO-NUMMER 72 TEL. (089) 22 42 11. TELEX 5-29672 PATMF SEELBERGSTR. 23/25. TEL. (0711)56 72 61 POSTSCHECK: MÖNCHEN 77062-805
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Mit der vorliegenden Erfindung wird die Ver Wendung eines getrennten Antriebsmotors für jede Einheit aus V/ischarm und Wischblatt vorgeschlagen, wobei die beiden Motoren in einem Stromkreis verbunden sind, durch den ein Motor den anderen steuert, so daß die beiden Einheiten aus Wischarm und Wischblatt beim Betrieb trotz geringer Unterschiede in der Drehzahl der beiden Motoren synchron zueinander bewegt werden.
Bei einer elektrischen Scheibenv/ischeranlage gemäß der Erfindung ist ein Paar Schwenkwellen vorgesehen, die jeweils eine Einheit aus Wischarm und Wischblatt tragen können; die Schwenkwellen werden durch eine erste und zweite Antriebseinrichtung hin- und herbewegt, wobei die Antriebseinrichtungen jeweils durch einen eigenen Gleichstrommotor betätigt werden; jede Antriebseinrichtung weist ein mit einer jeweiligen Schwenkwelle verbundenes Ausgangsglied auf, um beim Betrieb seines Motors die Hin- und Herbewegung durchzuführen; jedem Ausgangsglied ist ein erster Schalter zugeordnet, der einen ersten BetatigungsStromkreis für seinen zugehörigen Motor für eine kurze Zeitspanne während jeder Oszillation der jeweiligen Schwenkwelle unterbricht; ein zweiter Schalter baut nur v/ährend dieser Zeitspanne einen zweiten Betätigungsstromkreis für den anderen Motor auf.
Wenn bei dieser Anordnung ein Motor schneller als der andere läuft, verlangsamt die Betätigung dieses Unterbrecherschalters diesen Motor oder hält ihn an, bis der andere Motor wieder synchron mit ihm läuft, und wieder den Stromkreis zu dem schnelleren Motor schließt.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform enthält jeder Motor einen "Parkschalter"; dieser Schalter hat zweckmäßigerweise den Aufbau, wie er in den deutschen Patenten Nr0 1 061 6ij-1
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und 1 097 302 der Anmelderin beschrieben ist; dabei führt •ein Drehteil eine Umdrehung während jeder Oszillation der Einheit aus Wischarm und Wischblatt durch; an dem Drehteil ist eine Anordnung vorgesehen, um einen Stromkreis zu dem Motor zu unterbrechen, wenn sich die Einheit aus Wischarm und Wischblatt einer Park- bzw. Ruhelage auf der Windschutzscheibe nähert; während des übrigen Teils des Hubs des Wischhebels wird der Stromkreis aufrechterhalten, so daß der Motor weiter arbeitet, wenn die Stromzuführung zu dem Motor durch einen Ein-Aus-Schalter unterbrochen wird, bis der Wischarm und der Wischhebel ihre Ausgangs- bzw. Ruheoder Parklage erreichen; dann wird der Stromkreis zwischen dem Motor und der Energiequelle unterbrochen, um die Wischer anzuhalten. Der Parkschalter kann Kontakte aufweisen, die durch eine Drehnocke oder einen Drehmitnehmer betätigt v/erden; als Alternative können Kontakte vorgesehen sein, die mit einer Drehscheibe in Eingriff kommen; diese Drehscheibe kann ein Teil eines Zahnrades sein, die einen Teil des Antriebsmechanismus bildet, wobei das Drehteil einen Kontakt in Form einer Scheibe hat, von der ein Sektor durch einen Bereich aus isolierendem Material ersetzt ist; die gewünschte Unterbrechung des Stromkreises erfolgt zwischen der Drehscheibe und einem stationären Kontakt, der elastisch damit in Eingriff ist. Ein solcher Park- bzw. Rückführschalter kann zusätzliche Kontakte mit ähnlichem Aufbau und ähnlicher Funktionsweise haben, um den Betrieb mit einem Motor zu ermöglichen, der drei Bürsten hat; die Bürsten sind so angeordnet, daß sich zwei verschiedene Arbeitsgeschwindigkeiten mit zwei verschiedenen Bürstenpaaren ergeben; außerdem kann der Motor durch Kurzschließen seines Ankers dynamisch gebremst werden, wenn der Motor abgeschaltet wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden, schematischen Zeichnungen näher erläutertβ
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Es zeigen:
Fig. 1 eine Darstellung einer Ausführungsform der Scheibenwischeranlage gemäß der Erfindung; und
Fig. 2 eine Darstellung einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform der Erfindung weist eine Scheibenwischeranlage, z.B. für ein Kraftfahrzeug h zwei getrennte elektrische Gleichstrommotoren 1 und 2 auf, von denen der Motor 1 drei Bürsten 3> 5 und 7 hat; der Motor 2 hat in ähnlicher Weise drei Bürsten Zf, 6 und 8. Die Motoren können von einer elektrischen Speicherbatterie 9 betrieben werden, wobei die Energiezuführung zu den Motoren durch einen elektrischen Steuerschalter SW mit Schaltkontakten 10, 11, 12, 13 gesteuert wird, die auf übliche Weise angeordnet sind; werden die Kontakte 10 und 11 durch ein bewegliches Schaltteil 1Zf überbrückt, so werden die Motoren abgeschaltet; wenn die Kontakte 11 und 12 überbrückt v/erden, arbeiten die Motoren mit niedriger Drehzahl; wenn die Kontakte 12 und 13 überbrückt werden, arbeiten die Motoren mit hoher Drehzahl. Der Kontakt 12 ist durch eine Leitung 15 mit dem negativen Anschluß der Batterie verbunden, während der negative Anschluß der Batterie ebenfalls über eine Leitung 16 mit einem Knotenpunkt 1? verbunden ist; die Kontakte 10, 11 und 13 sind jeweils mit einem Knotenpunkt 18 in einer Leitung 19, einem Knotenpunkt 20 in einer Leitung 21 und einem Knotenpunkt 22 in einer Leitung 23 verbunden. Eine Leitung 23 verbindet die Bürste 7 des Motors 1 und die Bürste 8 des Motors 2 mit dem Knotenpunkt 22; die Leitung 21 verbindet die Bürste 3 des Motors 1 und die Bürste if des Motors 2 mit dem Knotenpunkt 20; und die Leitung 19 verbindet den Knotenpunkt 18 mit einem stationären Kontakt 25 eines Drehschalters PS1 für die Endabstellung bzw. Rückführung in die Ruhelage für den Motor 1 und mit einem
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stationären Kontakt 26 eines Drehschalters PS2 für die Rückführung in die Ruhelage für den Motor 2. Diese "Parkschal ter" sollen im folgenden als Rückführschalter bezeichnet werden. Ein zweiter stationärer Kontakt 27 des Rückführschalters PsI und ein zweiter stationärer Kontakt 28 des Rückführschalters Ps2 sind mit dem Knotenpunkt 17 in der Leitung 16 verbunden. Ein dritter stationärer Kontakt 29 an dem Rückführschalter PS1 ist mit einem Knotenpunkt J1 in einer Leitung 30 verbunden, die auch an die Bürste des Motors 1 angeschlossen ist; und ein dritter stationärer Kontakt 30 des Rückführschalters PS 2 ist mit einem Knotenpunkt J2 in einer Leitung 31 verbunden, die auch an die Bürste 6 des Motors 2 angeschlossen ist.
Jeder Rückführschalter weist ein drehbares Kontaktteil auf,das während jeder Hin- und Herbewegung des Wischarms und des Wischblatts über die Windschutzscheibe eine Umdrehung machen kann. Der Rückführschalter PS1 hat einen Drehkontakt mit einer Metallscheibe ZfO, in der konzentrisch eine Scheibe aus einem isolierenden Material 1+2. vorgesehen ist; aus der Scheibe Zf2 aus isolierendem Material ist ein Umfangsbereich ausgeschnitten, so daß ein Einschnitt bzw. eine Nut ZfZf entstehe, in der das Metall der Scheibe ZfO frei liegt; die Scheibe ZfO selbst weist auf demUmfang einen bogenförmigen, ausgesparten Bereich oder eine Hut 1+6 auf, in der sich ein ähnlicher Bereich des isolierenden Materials befindet; die beiden Nuten nehmen im wesentlichen den gleichen Winkelbereich ein. Während jeder Umdrehung des Rückführschalters PS1 kommt also der Kontakt 27 außer Eingriff mit dsm isolierenden Material in der Nut 26 und in Eingriff mit der ,Metallscheibe ZfO; der Kontakt 25 wird ständig in Berührung mit der Metallscheibe ZfO gehalten; und der Kontakt 29 kommt unmittelbar, nachdem der Kontakt 27 in Eingriff mit dem
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isolierenden Material in der Nut l+G gekommen ist, außer Eingriff mit dem isolierenden Material if2 und in Eingriff mit dem Metallscheibe 2+0.
Der RU ckführ schal tee PS 2 hat einen ähnlichen Aufbau mit einer Metallscheibe ij.1 und einer konzentrischen, isolierenden Scheibe \\5 mit einer Nut \\^>\ die Metallscheibe i+1 weist einen bogenförmigen, ausgesparten Bereich oder eine Nut 47 auf, die mit isolierendem Material gefüllt ist.
Weiterhin sind in dem Stromkreis ein Synchronschalter SSl für den Motor 1 und ein Synchronschalter SS2 für den Motor 2 vorgesehen, die synchron mit dem Rückführschalter eines jeden Motors gedreht v/erden. Der Synchronschalter SSl weist eine drehbare Nocke bzw. eine drehbare Steuerkurvenfläche 50 auf, die sich in dem gleichen Winkelbereich wie die ^älaen1 a*i der Scheibe AfO des Rückführ schalters PS1 befinden; die Steuerkurvenfläche 50 kann mit einem beweglichen Kontakt Λ1 in Eingriff kommen, der normaler V/ei se mit einem stationären Kontakt B1 in Eingriff ist; die Steuerkurvenfläche 50 kann den Kontakt Al in Singriff mit einem weiteren stationären Kontakt C1 bringen.Der Kontakt Al ist mit Erde bzw. Masse verbunden, während der Kontakt El mit einem Knotenpunkt J1 und der Kontakt Cl mit eineκ Knotenpunkt J2 verbunden sind. In ähnlicher Weise enthält der Synchronschalter SS2 eine drehbare Nocke bzw. eine drehbare Steuerkurvenfläche 51 j die mit einem beweglichen Kontakt A2 in Eingriff kommen kann, der normalerweioe mit einem stationären Kontakt B2 im Singriff ist; die Steuerkurvenfläche 5I kann den Kontakt A2 in Eingriff mit einem weiteren stationären Zontakt Cl bringen. Der Kontakt A2 ist mit Erde bzw. Masse verbunden, während der Kontakt B2 mit einem Knotenpunkt J2 und dem Kontakt C2 mit einem Knotenpunkt Jl verbunden sind. Der Synchronschalter SS2 erfüllt die Funktion von zwei
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Schaltern, von denen einer durch die Kontakte Al und Bl und der andere durch die Kontakte Al und Cl gebildet wird. In ähnlicher Weise erfüllt der Synchronschalter SS2 die Funktionsweise von zwei Schaltern, die jeweils Kontakte" A2, B2 und A2, C2 aufweisen.
Im folgenden soll die Funktionsweise der jetzigen Ausführungsform der Erfindung beschrieben werden.
Dabei wird angenommen, daß der Motor 1 schneller läuft als der Motor 2, und daß die Motoren in der Ruhelage sind, wobei sich die Teile der Synchron- und Rückführschalter in den in der Fig. geze-igten Lagen befinden; die Steuerkurvenfläche 50 des Motors 1 bringt den Kontakt A1 mit dem Kontakt Cl in Eingriff, während die Steuerkurvenfläche 51 'des Motors ·2 den Kontakt A2 mit dem Kontakt C2 in Eingriff bringt. Wenn der Motor nun eingeschaltet wird, indem die Kontakte 11 und 12 des Mittenschalters SW überbrückt werden, dann wird der Motor 1 von Jl durch den Kontakt A2 zu C2 mit Masse verbunden. In ähnlicher Weise wird der Motor 2 von J2 durch den Kontakt Al zu Cl mit Masse verbunden; das heißt also, daß die beiden Motoren laufen und eine Drehbewegung erzeugen.
Nach einer kleinen Drehung kommt die Steuerkurvenfläche 50 des Motors 1 außer Eingriff mit dem Kontakt A1, der deshalb wieder in Eingriff mit dem Kontakt B1 kommt; in ähnlicher Weise kommt die Steuerkurvenfläche 51 des Motors 2 außer Eingriff mit dem Kontakt A2, der deshalb wieder in Eingriff mit dem Kontakt B2 kommt. In diesemZustand ist der Motor 1 an dem Knotenpunkt Jl durch die geschlossenen Kontakte B1 und Al mit Masse verbunden, während der Motor 2 von Jl durch die geschlossenen Kontakte B2 und A2 mit Masse verbunden ist. Deshalb laufen die beiden Motoren weiter; wenn jedoch, wie angenommen, der Motor 1 schneller
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läuft als der Motor 2, dann kommt die Steuerkurvenfläche 50 des Motors 1 mit dem Kontakt A1 in Eingriff, bevor die Steuerkurvenfläche 51 des Motors 2 in der Lage ist, um mit dem Kontakt A2 in Eingriff zu kommen. Deshalb wird der Kontakt A1 von demKontakt B1 getrennt und mit dem Kontakt C1 in Eingriff gebracht, so daß der Motor keinen Stromweg von demKnotenpunkt J1 zur Masse mehr hat.
Da der KontaktΆ1 mit demKontakt CI im Eingriff ist, hat der Motor 2 zwei Stromwege von dem Knotenpunkt J2 zur Masse, weil die Steuerkurvenfläche 5I noch nicht in Berührung mit dem Kontakt A2 ist; der erste Stromweg verläuft durch die geschlossenen Kontakte B2 und A2, während der zweite Stromweg durch die geschlossenen Kontakte C1 und A1 verläuft.
Unia? diesen Bedingungen gibt es keinen Kurzschlußkreis an dem Motor 1, so daß er weiterläuft, wobei seine Steuerkurvenfläche unter seiner eigenen Bewegungsenergie bzw. Antriebskraft im Eingriff mit dem Kontakt Al ist. Während dieser Zeitspanne verlangsamt sich die Drehzahl des Motors 1; der Motor 2, dem noch Energie von der Batterie zugeführt wird, bringt seine Steuerkurvenfläche 51 in Eingriff mit dem Kontakt A2, so daß der Kontakt A2 außer Eingriff mit dem Kontakt B2 und der Kontakt Ä2~in Eingriff mit dem Kon tali t C2 kommen.
Zu diesem Zeitpunkt hat der Motor 2 schon in gewissem Maße den Unterschied in der Drehzahl zu dem Motor 1 verringert, also die Verzögerung in Bezug auf den Motor 1 reduziert.
Wenn der Kontakt A2 mit dem Kontakt C2 in Eingriff kommt, hat der Motor 1 einen Stromweg von dem Knotenpunkt Jl durch die Kontakte C2 und A2 zur Masse. Der Motor 2 hat zwar keinen Stromweg von dem Knotenpunkt J2 durch die
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Kontakte B2 und A2 zur Masse mehr, hält jedoch einen Stromweg von dem Knotenpunkt J2 durch die Kontakte C1 und A1 zur Masse aufrecht. Deshalb sind die beiden Steuerkurvenflächen 50, 51 der beiden Motoren 1 und 2 mit den Kontakten A1 bzw. A2 in Eingriff, so daß beiden Motoren Strom zugeführt wird.
Der Motor 1 läuft jedoch trotzdem noch schneller als Motor 2, so daß seine Steuerkurvenfläche 50 außer Eingriff mit dem Kontakt A1 kommt, während die Steuerkurvenfläche 51 des Motors 2 noch im Eingriff mit dem Kontakt A2 ist.
Wenn die Steuerkurvenfläche 50 außer Singriff mit dem Kontakt A1 kommt, wird dieser außer Eingriff mit dem Kontakt C1 und wieder in Eingriff mit dem Kontakt BI gebracht, so daß der Motor 1 nun zwei Stromwege von dem Knotenpunkt JT zur Masse hat, nämlich durch die Kontakte 02 und A2 und durch die Kontakte 31 und A1.
Zu diesem Zeitpunkt hat der Motor 2, dessen Steuerkurvenfläche noch in Eingriff mit den Kontakt A2 ist, keinen Stromweg zur Masse; da jedoch an dem Motor 2 kein llursschlußkreis vorliegt, dreht er sich unter seiner eigenen Bewegungsenergie bzw. Trägheit weiter, bis die Steuerkurvenfläche 51 außer Eingriff mit dem Kontakt A2 kommt, der daraufhin wieder in Eingriff mit dem Kontakt B2 gebracht wird; dadurch erhält der Motor 2 einen Stronweg von dem Knotenpunkt J2 durch die Kontakte 32 und A2 zur Masse. Dem Motor 2 wird also wieder Strom zugeführt, so daß er weiterläuft.
Aufgrund der Bewegungsenergie bzw. der Trägheit der Motoren, behält der führende Motor etwas von seiner urqarUnglichen Führung über den anderen Motor bei, wenn die
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Energiezuführung unterbrochen wird; während der weiteren, folgenden Umdrehungen der Motoren mit den Rückführscheiben und dem Synchronschalter wird jedoch nochmals die oben beschriebene Folge von Bewegungsablaufen eingeleitet, so daß der Unterschied zwischen den Drehzahlen der beiden Motoren, also die Verzögerung eines Motors in Bezug auf den anderen, weiter verringert wird. Die Steuerkurvenflächen bzw. Hocken ^O und 5I sind auf eine optimale Länge ausgelegt; diese Länge reicht aus, zu verhindern, daß die Bewegungsenergie bzw. die Trägheit des führenden Motors so groß ist, daß seine Steuerkurvenfläche außer Eingriff mit dem Kontakt des zugehörigen ■ gfynchronschalters gebracht werden kann, bevor die Steuerkurvenfläche des anderen Motors begonnen hat, mit dem Kontakt seines Synchronmotors in Eingriff zu kommen; außerdem könnte in einem sdchen Fall der nacheilende Motor unter seiner eigenen Trägheit seine Steuerkurve außer Eingriff bringen, nachv„dem die Steuerkurve des führenden Motors außer Singriff mit den Kontakten des Synchronschalters gekommen ist.
Aus der Beschreibung ergibt sich, daß mit der Anordnung nach der Erfindung die Bewegungsabläufe von zwei Motoren synchronisiert werden können, und zwar unabhängig davon, v/elcher der beiden Motoren schneller läuft, indem die Rückführung zur Masse des schnelleren Motors unterbrochen wird; dadurch kann der Motor abgebremst v/erden, so daß der langsamere Motor, dessen Energiezuführung während dieser Zeitspanne aufrecht erhalten wird, einen gewissen Teil der Verzögerung zwischen den beiden Motoren v/ieder gut machen bzw. aufholen; dann wird der Rückführstromkreis zur Masse des schnelleren Motors wieder verbunden, so daß beide Motoren sich während einer weiteren Umdrehung weiterdrehen; anschließend läuft nochmal das oben beschriebene Korrekturverfahren ab.
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Die in Fig. 2 gezeigte Ausführungsform der Erfindung ähnelt der Ausführungsform nach Fig. 1; der Unterschied liegt darin, daß die beweglichen Kontakte Al und A2 jeweils durch zwei Kontaktbahnen in Form eines Teilkreises ersetzt werden, die bei Al, A1· und A2, A21 angedeutet und auf der Scheibe i+0 angebracht sind; die beiden Bahnpaare sind mit Erde verbunden und wirken auf die gleiche Weise wie die geerdeten Kontakte A1 und A2 der Ausführungsform nach Fig. 1. Die Kontaktbahnen Al und A2 nehmen den gleichen V/inkelbereich wie die Nut 50 in der Scheibe JfO ein; die Kontaktbahnen A1 · und A21 nehmen den übrigen Winkelbereich der Scheibe ifO ein, befinden sich jedoch auf einem anderen Radius als die Bahnen A1, A2.
Diese Ausführungsform hat die gleiche Funktionsweise wie die oben beschriebene erste Ausführungsform; die Kontaktbahnen A1, A1 · bilden einen Rückführweg zur Masse für einen Motor, wenn sie mit einem der Kontakte C1 oder BI in Eingriff sind; dies hängt von der Drehlage der Scheibe 2+0 ab; die Kontaktbahnen A2, A21 wirken in einer ähnlichen Weise mit den Kontakten C2 und B2 des Motors 2 zusammen.
- Patentansprüche -12 -
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1.)Scheibenwischeranlage für ein Fahrzeug zur Betätigung ^— eines Paars von hin- und herpendelnden Scheibenwischern, die jeweils eine Einheit aus Wischarm und Wischblatt aufweisen, wobei ein getrennter Elektromotor für den Antrieb einer jeden Einheit aus V/ischarm und Wischblatt vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Motoren (1 , 2) zu einem Stromkreis geschaltet sind, bei dem ein Motor (1 , 2) den anderen steuert, so daß die bejd?n Einheiten aus Wischarm und Wischblatt beim Betrieb trotz geringer Differenzen in der Drehzahl der beiden Motoren (1, 2) synchron zueinander bewegt werden.
    2. Scheibenwischeranlage nach Anspruch 1, bei dem ein Paar Schwenkwellen, die jeweils . eine Einheit aus Wischarm und Wischblatt tragen, so angeordnet sind, daß sie durch eine erste und eine zweite Antriebseinrichtung hin- und herbewegt v/erden, die jeweils durch ihren eigenen Gleichstrommotor betätigt ist und ein Ausgangsglied hat, das mit der jeweiligen Schwenkwelle verbunden ist, um bei Betätigung ihres Kotors die Hin- und Herbewegung durchzuführen, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Ausgangsglied ein erster Schalter (A1, Bi), der einen ersten Betätigungsstromkreis (12, 11, 20, 1, J1, BI, Al,-12, 11, 21, 2, J2, B2, A2) für seinen zugeordneten Motor (1, 2) für eine kurze Zeitspanne während jeder Oszillation der jeweiligen Schwenkwelle unterbricht, und ein zweiter Schalter (Al, Cl; A1, C2) zugeordnet ist, der einen zweiten Betätigungsstromkreis (12, 11, 21, 2, J2, C1, A1; 12, 11, 20, 1, JI, C2, A2) für den anderen Motor (2, 1) nur während dieser Zeitspanne aufbaut.
    - 1;- G 0 9 8 2 0 / 0 7 9 9
    3· Scheibenwischeranlage nach Anspruch 2, bei dem jeder Motor einen RUckfUhrschalter enthält, in dem ein Drehteil, das eine Umdrehung während jeder Hin- und Herbewegung der Einheit aus Wischarm und Wischblatt durchführt, eine Anordnung aufweist, um einen Stromkreis für den Motor zu unterbrechen, wenn die Einheit aus Wischarm und Wischblatt sich einer Ruhelage auf der Windschutzscheibe nähert, jedoch den Stromkreis zu dem Motor während des übrigen Teils des Hubs der Einheit aus Wischarm und V/ischblatt beibehält, so daß der Motor weiterläuft, wenn die Stromzufuhr zu dem Motor durch einen Ein-Aus-Schalter unterbrochen wird, bis die Einheit aus Wischarm und Wischblatt ihre Ruhelage erreicht, wonach der Stromkreis zwisehen dem Motor und der Energiequelle unterbrochen wird, um die Bewegung der Einheit aus Wischarm und V/ischblatt zu beenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehteil (ZfO, /f1) auch eine Anordnung (50, 51; Al, Al», A2, A21) für die Betätigung der ersten (A1, Bl; A2, B2) und zweiten (A1, Cl; A2, C2) Schalteisin Abhängigkeit von der Winkellage des Drehteils trägt.
    Jf. Scheibenwischeranlage nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung eine Steuerkurve (^0) ist, welche einen beweglichen Kontakt (Al, A2) mit dem einen oder dem anderen der beiden stationären Kontakte (Bl, Cl; B2, C2) in Eingriff bringt.
    5. Scheibenwischeranlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung dn Paar bogenförmige Kontaktbahnen (A1, A1 ·; A2, A21) ist, die in und außer Eingriff mit den stationären Kontakten (B1, C1; B2, C2) drehbar sind.
    B09820/0739
DE19752549642 1974-11-05 1975-11-05 Scheibenwischeranlage Pending DE2549642A1 (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0049901A1 (de) * 1980-10-13 1982-04-21 Nissan Motor Co., Ltd. Wischer-Einrichtung für einen Kraftwagen

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