DE2549388C2 - Regelvorrichtung zum Regeln des Kraftstoff-Luftgemisches für die Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeuges - Google Patents
Regelvorrichtung zum Regeln des Kraftstoff-Luftgemisches für die Brennkraftmaschine eines KraftfahrzeugesInfo
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Description
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eigneter Ausgangssignale des Abgasfühlers erzeugt schine, einen Meßfühler 26 für die Stellung der Drosselwürden,
klappe und einen Meßfühler 28 für die Temperatur der
der Zeichnung erläutert Im einzelnen zeigt Au^gangsspannung vom Meßfühler 24 mit einem SoII-
der Regelvorrichtung, der Maschine über einer bestimmten Drehzahl liegt
ten Zeitschaltung sowie Signalformen der in der Schal- io Ausgangssignal, wenn die Drosselklappe volstihdig ge-
tung von F i g. 2a auftretenden Signale, schlossen ist. Die Ausgangssignale des Vergleichers 30
rungsform der Zeitschaltung und Signalformen der in Ein Hochpegelsignal am Ausgang des UND-Gliedes 34
der Schaltung von F i g. 3a auftretenden Signale, gibt an, daß sich das Fahrzeug im Betriebszustand der
rungsform der Zeitschaltung und Signalformen der in andererseits das Ausgangssignal des Meßfühlers für die
der Schaltung von F i g. 4a auftretenden Signale, Drehzahl mit einem Sollwert und liefert ein Ausgangssi-
rungsform der Zeitschaltung und Signalformen der in stimmten Drehzahl liegt Die Ausgangssignale des Meß-
der Schaltung von F i g. 5a auftretenden Signale und 20 fühlers 26 für die Drosselstellung und des Vergleichers
tional-Integralreglers. gnal abgibt das anzeigt, daß sich das Fahrzeug im Zu-
aus einem Hohlrohr aus Zirkondioxid aufgebaut ist, das 2s zeigenden Signale werden über ein ODER-Glied 22
mit dem Sauerstoffanteil im Abgas reagiert und eine dem PI-Regler 18 geliefert, um diesen außer Betrieb zu
stischen Änderung der Amplitude beim stöchiometri- Um den PI-Regler 18 auch bei niedriger Maschinenschen
Luft/Kraftstoff-Verhältnis liefert Der Ausgang temperatur außer Betrieb zu setzen und die Anlage von
des Sauerstoffmeßfühlers 10 ist mit einem Vergleicher 30 einer Funktionsstörung des Sauerstoffmeßfühlers 10 zu
14 gekoppelt, der aus einem Differenzverstärker beste- bewahren, ist der Meßfühler 28 für die Temperatur der
hen kann und das Ausgangssignal des Meßfühlers 10 mit Maschine vorgesehen. Das Signal vom Meßfühler 28 für
einem Sollwert vergleicht Die Differenz zwischen die- die Temperatur der Maschine wird mit Hilfe eines Versen
Werten ergibt ein Fehlersignal, das durch einen Pro- gleichers 33 mit einem Sollwert verglichen, der ein Ausportional-lntegralregler
(PI-Regler) 18 modifiziert wird. 35 gangssignal liefert, wenn die Temperatur der Maschine
Das modifizierte Signal wird zur Bestimmung der Breite unter der bestimmten Temperatur liegt Das Ausgangsvon
impulsen zur Steuerung der Öffnungsdauer elek- signal des Vergleichers 33 wird über das ODER-Glied
tromechanischer Ventile verwandt, die durch die Misch- 22 dem PI-Regler 18 geliefert, um diesen außer Betrieb
einrichtung 20 zum Herstellen des Kraftstoff-Luftgemi- zu setzen.
sches dargestellt sind. Der Steuerimpuls kann über ei- 40 Bei der in F i g. 1 dargestellten Schaltung ist zwischen
nen Impulsbreitenmodulator 21 erhalten werden, der den Ausgang des UND-Gliedes 36 und den Eingang des
die Breite der von einem Impulsgenerator 23 gelieferten ODER-Gliedes 22 eine Zeitschaltung 400 geschaltet. Ei-Impulse
entsprechend dem Signal vom PI-Regler 18 ne erste Ausführungsform der Zeitschaltung 400 ist in
moduliert Das Luft/Kraftstoff-Verhältnis wird daher Fig.2a dargestellt und umfaßt einen monostabilen
über das Ausgangssignal vom Sauerstoffmeßfühler ge- 45 Multivibrator 501 und einen Inverter 502, die in Reihe
regelt. zwischen einen Eingang eines UN D-Gliedes 503 und die
Mit dem Ausgang des Vergleichers 14 steht eine An- Eingangsklemme 504 geschaltet sind, an der das Anzeigevorrichtung
16 für abnorme Verhältnisse in Ver- gangssignal vom UND-Glied 36 liegt. Der andere Einbindung,
die die Länge des Intervalls zwischen den Si- gang des UND-Gliedes 503 steht direkt mit der Eingnalpegelübergängen
des Ausgangssignals des Verglei- 50 gangsklemme 504 in Verbindung. Die Arbeitsweise der
chers 14 mißt und ein Ausgangssignal liefert, wenn die- in Fig. 2a dargestellten Schaltung wird im folgenden
scs Intervall eine bestimmte Zeitdauer überschreitet. anhand von Fig.2b erläutert Wenn ein Signal
Das Erscheinen eines Signals am Ausgang d:r Anzeige- (F i g. 2b— 1) von der Einrichtung für die Erfassung des
vorrichtung 16 zeigt an, daß abnorme Verhältnisse im Leerlaufbetriebs erscheint, die den Meßfühler 24 für die
Regelkreis herrschen und wird dazu verwandt, den PI- 55 Drehzahl, den Meßfühler 26 für die Drosselstellung, den
Regler 18 außer Betrieb zu setzen. Derartige abnorme Vergleicher 32 und das UND-Glied 36 enthält, erzeugt
Verhältnisse können durch eine Funktionsstörung des der monostabile Multivibrator 501 einen Impuls mit ei-Sauerstoffmeßfühlers
10 hervorgerufen werden, da die- ner Dauer T(F i g. 2b—2). Dieser Impuls wird bezüglich
scr während des Leerlaufbetriebes bei Temperaturen seiner Polarität durch den Inverter 502 umgekehrt und
unterhalb eines bestimmten Wertes nicht arbeiten kann. 60 an das UND-Glied 503 gelegt, so daß dieses gesperrt
Zusätzlich kann der Sauerstoffmeßfühler 10 auch nicht wird. Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 503 gelangt
zufriedenstellend arbeiten, wenn das ausströmende Ab- daher bei der Rückflanke des vom Multivibrator 501
gas große Mengen unverbrannter Gase enthält. Eine erzeugten Impulses (Fig. 2b—3) auf einen hohen Pegel
derart hohe Konzentration unverbrannter Gase tritt unu wird über die Ausgangsklemme 505 und das ODER-währendder
Verzögerung der Brennkraftmaschine auf. 65 Glied 22 dem Regler 18 zugeführt. Wenn, wie es in
sind Meßfühler für die Maschinenparameter vorgese- tung zu dem Zeitpunkt abzufallen beginnt, an dem der
hen. die einen Meßfühler 24 für die Drehzahl der Ma- Leerlaufbetrieb beeinnt. wird der Multivibrator 501 an-
5 6
gesteuert, so daß er den Impuls mit der Breite Terzeugt, eines Inverters 801 umgekehrt und einem Funktionsin-Wenn
sich der Leerlaufbetrieb fortsetzt, fällt die Tem- tegrator 802 zugeführt. Das integrierte Signal
peratur in der Abgasleitung unter diejenige Tempera- (Fig.5b —2) wird durch einen Vergleicher 803 mit eitur,
bei der der Sauerstoffmeßfühler 10 nicht zufrieden- nem Sollwert verglichen, der ein Ausgangssignal erstellend
arbeiten kann und die durch eine unterbreche- s zeugt, das von dem Augenblick an fortdauert, an dem
ne Linie dargestellt ist. Nachdem die Temperatur in der das integrierte Signal über dem Spannungs-Sollwert
Abgasleitung unter den unteren Grenzwert für die Be- liegt (F i g. 5b—3). Das Leerlaufsignal liegt auch über ein
triebstemperatur des Sauerstoffmeßfühlers 10 gefallen Verknüpfungsglied 804 an der Ausgangsklemme 805.
ist, tritt ein Ausgangssignal von der Zeitschaltung 400 Das Ausgangssignal vom Vergleicher 803 wird dazu
auf. ίο verwandt, das Verknüpfungsglied 804 zu sperren, so daß
Eine zweite Ausfuhrungsform der Zeitschaltung 400 das Signal an der Ausgangsklemmc 805 zu einem Zeitist
in Fig.3a dargestellt. Das Leerlaufsignal des MeD- punkt abfallt, der um die Zeitdauer 7Ί gegenüber dem ,
fühlers (Fig.3b-1) wird vom UND-Glied 36 über ein Ende des Leerlaufbetriebes verzögert ist. Das Aus- |
ODER-Glied 601 an einen monostabilen Multivibrator gangssignal an der Ausgangsklemme 805 steigt zu ei- §
602 gelegt. Daraufhin wird ein erster Impuls mit einer is nem Zeitpunkt wieder an, der um eine Zeitspanne T2 "
Dauer T(Fig. 3b—2) erzeugt, der durch einen Inverter gegenüber dem Zeitpunkt verzögert ist, an dem der ι
603 umgekehrt wird, um ein UND-Glied 604 zu sperren. Leerlaufbetrieb wieder auftritt (F i g. 5b—4).
solange das Ausgangssignal des Multivibrators auf dem Der Integrator 802 hat vorzugsweise eine veränderlihohen
Pegel bleibt. Das UND-Glied 604 liefert dem ehe Integratrionskonstante und ist unter Verwendung
Setzeingang des Flip-Flop 605 ein Hochpegelsignal 20 eines Funktionsverstärkers 810 aufgebaut, dessen inver-(F
ig. 3b—3). Der einen hohen Signalpegel zeigende tierender Eingang über den Eingangswiderstand 811 mit
Ausgangs Q steht mit einem UND-Glied 606 in Verbin- dem Ausgang des Inverters 801 in Verbindung steht,
dung. Das Leerlaufsignal an der Eingangsklemme 607 Dieser Eingangswiderstand weist eine parallele Nebenwird
weiterhin einem Inverter 610 zugeführt und durch schlußschaltung aus dem Emitterkollektorweg eines
diesen umgekehrt Das umgekehrte Signal läuft durch 25 Transistors 812 und aus einem Widerstand 813 auf. Die
das UND-Glied 606 und das ODER-Glied 601 zum mo- Basis des Transistors 812, der ein NPN-Schalttransistor
nostabilen Multivibrator 602, der einen zweiten Impuls ist, steht über eine Verbindung 814 mit dem Ausgang
(Fig. 3b—2) erzeugt Dieser zweite Impuls erscheint einer Koinzidenzschaltung 806 in Verbindung. Die
über ein UND-Glied 609 an der Ausgangsklemme 608, Koinzidenzschaltung 806 weist zwei Eingänge auf, von
falls das UND-Glied 609 durch das Hochpegelsignal am 30 denen einer mit der Eingangsklemme 800 und der ande-Ausgang
des Inverters 610 durchgeschaltet ist wobei re mit der Ausgangsklemme 805 in Verbindung steht,
das Flip-Flop 605 rückgesetzt wird (F i g. 3b—4). Wenn beide Eingangssignale zusammentreffen, erzeugt
Bei dieser Ausführungsform wird der PI-Regler 18 die Koinzidenzschaltung 806 ein Ausgangssignal, das an
während der Zeitdauer T von dem Augenblick an ge- der Basis des Transistors 812 liegt. Der Transistor 812
sperrt an dem das Fahrzeug zu fahren beginnt Die 35 wird leitend und schaltet den Widerstand 813 parallel
Temperatur in der Abgasleitung fällt auf eine Tempera- zum Widerstand 811, wodurch die Integrationszeitkontur
unter dem unteren Grenzwert für die Funktionsfä- stante des Funktionsverstärkers 810 geändert wird, wie
higkeit des Sauerstoffmeßfühlers 10, bis sie bei zuneh- es in F i g. 5a—5 dargestellt ist. Die Änderung der Intemender
Geschwindigkeit des Fahrzeuges wieder an- grationszeitkonstante tritt sowohl an der Vorderflanke
steigt 40 als auch an der Rückflanke des Sperrimpulses auf. Eine
in F i g. 4a dargestellt Das Leerlaufsignal vom Meßfüh- wenn das Fahrzeug einer schnellen Aufeinanderfolge
ler (F i g. 4b— 1), das an der Eingangsklemme 700 liegt des Leerlaufbetriebes und des Fahrbetriebes unterwor-
steuert über ein ODER-Glied 701 einen monostabilen fen ist. was insbesondere bei Verkehrsstauungen vor-
umgekehrt und an ein UND-Glied 705 gelegt wird, an Richtung beginnen, bevor die integrierte Spannung den
dem ebenfalls das Signal an der Eingangsklemme 700 Sättigungswert erreicht.
anliegt Das UND-Glied 705 erzeugt ein Hochpegelsi- Die Zeitschaltung 400, die in der oben beschriebenen
gnai, wenn die Zeitdauer Tabgelaufen ist (F i g. 4b—3). 50 Weise aufgebaut ist liefert verschiedene Regelbetriebe, j
Das Hochpegelsignal des UND-Gliedes 705 wird über die ein verzögertes Umschalten vom geschlossenen zum
ein ODER-Glied 706 der Ausgsngskiemir.c 704 und offenen Regelkreis und umgekehrt ermöglichen. Das :■
gleichzeitig einem Eingang eines UND-Gliedes 707 ge- verzögerte Umschalten erlaubt einen glatteren Überliefen,
an dem ebenfalls das umgekehrte Signal an der gang als sonst da eine Zeitverzögerung zwischen dem
Eingangsklemme 700 liegt Das UND-Glied 707 erzeugt 55 Augenblick, in dem eine Störung im System auftritt zu :;
ein Hochpegelsignal, wenn das Leerlaufsignal absinkt dem Augenblick, in dem eine Reaktion erhalten wird, /
wenn das Fahrzeug mit normaler Fahrtgeschwindigkeit besteht _ jt.
zu fahren beginnt Dieses Hochpegelsignal am Ausgang Ein weiterer wichtiger Faktor, der den glatten Ober- gi
des UND-Gliedes 707 über das ODER-Glied 701 am gang des Betriebes vom offenen zum geschlossenen Re- f :
monostabilen Multivibrator 702, um einen zweiten Im- eo gelkreis beeinflußt ist die Amplitude des Fehlersignals, E
puls auszulösen. Der zweite Impuls wird einem UND- das am Ausgang des PI-Reglers 18 auftritt wenn die S
Glied 708 zugeführt und läuft durch dieses UND-Glied Umschaltung erfolgen soll. Wäre die Signalamplitude j.
zur Ausgangsklemme 704. Der PI-Regler 18 wird somit groß, wenn die Regelung mit geschlossenem Regelkreis ||
von der Rückflanke des ersten Zeitimpulses Tan bis zur wieder aufgenommen wird, träten Schwingungen im ge- |:s
Rückflanke des zweiten Zeitimpulses gesperrt 65 schlossenen Regelkreis auf, was die Arbeitsweise des Ip
ist in Fig.5a dargestellt Das Leerlaufsignal Um derartige unerwünschte Folgen zu verhindern, fp
(Fig.5a—1) an der Eingangsklemme 800 wird mittels wird der Integrationsverstärkungsfaktor des integrie- fl
renden Regelverstärkers des Pl-Reglers 18 auf das Auftreten
des Sperrsignals am Regler 18 hin auf dem kleinsten Wert gehalten,
F i g. 6 zeigt eine zu diesem Zweck erforderliche Schaltung. Der PI-Regler 18 umfaßt einen Proportional-Regelverstärker
901, einen Integral-Regelverstärker 902 und eine Addierschaltung 903. Die Eingänge des
Proportional-Regelverstärkers und des Integral-Regelverstärkers
901 und 902 stehen gemeinsam mit dem Ausgang des Vergleichers 14 in Verbindung, und ihre
Ausgänge sind gemeinsam mit einem Eingang der Addierschaltung 903 verbunden. Der Proportional-Regelverstärker
901 enthält einen Funktionsverstärker 904, dessen Eingang Ober einen Widerstand 905 mit dem
Ausgang des Vergleichers 14 und über einen Widerstand 906 mit seinem eigenen Ausgang in Verbindung
steht, und dessen nicht invertierender Eingang an Masse liegt. Der Ausgang des Proportionalverstärkers 901 ist
über einen Eingangswiderstand 908 und einen normalerweise geschlossenen Relaiskontakt 909 mit dem invertierenden
Eingang eines Funktionsverstärkers 907 der Addierschaltung 903 verbunden. Der Integral-Regelverstärker
902 umfaßt einen Funktionsverstärker 910, dessen invertierender Eingang über einen Widerstand
911 mit dem Ausgang des Vergleichers 14 und über einen integrierenden Kondensator 912 mit seinem
Ausgang verbunden ist, der über einen normalerweise offenen Relaiskontakt 913 nebengeschaltet ist. Der
nicht invertierende Eingang des Funktionsverstärkers 910 liegt an Masse. Der Ausgang des integrierenden so
Verstärkers 910 ist über einen Eingangswiderstand 914 mit dem invertierenden Eingang des Verstärkers 907
verbunden. Der nicht invertierende Eingang des Verstärkers 907 der Addierschaltung 903 liegt an einer Vergleichsspannung,
die am Verbindungspunkt zwischen 3s Widerständen 915 und 916 auftritt, die in Reihe zwischen
eine Spannungsquelle Vcc und Masse geschaltet sind. Die beiden Signale vom Proportional-Regelverstärker
und vom Integral-Regelverstärker 901 und 902 werden aufaddiert und an den Eingang des Impulsbreitenmodulators
21 gelegt Die Relaiskontakte 909 und 913 werden gleichzeitig betätigt, wenn das Relais 917
durch das Betriebsunterbrechungssignal vom ODER-Glied 22 erregt wird. Das Anziehen des Relais 917 unterbricht
den Ausgangskreis des Proportional-Regel-Verstärkers 901, während der integrierende Kondensator
912 des Integral-Regelverstärkers 902 kurzgeschaltet wird, wodurch das Ausgangspotential gleich Null
wird. Wenn daher die Regelung mit geschlossenem Regelkreis wieder aufgenommen wird, d. h, wenn das Be- so
triebsunterbrechungssignal verschwindet, befindet sich die Spannung aiTi Einging zur Addierscnaltung 503 auf
dem kleinsten Wert, so daß dem Impulsbreitenmodulator 21 kein Ausgangssignal zugeführt wird.
55
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
65
Claims (4)
1. Regelvorrichtung mit geschlossener Regel- schaltung gegeben, dessen Ausgangssignal an die Einschleife
zum Regeln des Kraftstoff-Luftgemisches 5 stelleinrichtung gegeben wird, die eine Kraftstoffeinfür
die Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeuges spntzcinrichtung oder einen Vergaser steuert Auch bei
mit einem Abgasfühler für die Zusammensetzung dieser bekannten Regelvorrichtung wird das Ausgangsder
Abgase, der ein diese angebendes Signal erzeugt, signal des Abgasfühlers unterbrochen, wenn die übrigen
einer Regelschaltung zum Erzeugen eines Regelsi- Fühler einen Betriebszustand der Brennkraftmaschine
gnals aufgrund des Ausgangssignals des Abgasfüh- io erfassen, bei dem die geschlossene Regelschleife unterlers,
einer auf das Regelsignal ansprechenden Ein- brachen werden soll, d. h. die Regelschaltung außer Bestelleinrichtung
für das Luft/Kraftstoff-Verhältnis. trieb gesetzt wird, also die Regelvorrichtung mit offeneeiner
die Betriebszustande, einschließlich den Leer- ner Regelschleife, d. h. mit einer Steuerung anstelle der
laufzustand, der Brennkraftmaschine erfassenden Regelung, arbeitet
Einrichtung und einer Einrichtung zum Außerbe- is Aus der DE-OS 23 Ol 354 ist es bekannt die Arbeitstriebsetzen
der Regelschaltung bei bestimmten Be- weise eines Abgasfühlers zu überwachen und die Regetriebszustinden,
welche den Leerlaufz'istand umfas- lung mit geschlossenem Regelschleife immer dann zu
sen können, gekennzeichnet durch eine unterbrechen, wenn ein Ausfall oder eine unrichtige Ar-Zeitschaltung
(400), die mit der Einrichtung (24,26, beitsweise des Abgasfühlers festgestellt wird. Diese
32,36) zürn Erfassen des Leerlaufzustandes gekop- 20 Überwachung wird dabei so durchgeführt, daß die Ampelt
ist und die Regelschaltung (18) mit einer be- pfitude des Ausgangssignals des Abgasfühlers während
stimmten Zeitverzögerung nach dem Augenblick bestimmter Zeitintervalle überwacht wird,
außer Betrieb setzt zu dem der Leerlaufzustand Aus der DE-OS 23 04 622 ist eine Vorrichtung zum festgestellt wurde, und eine Wiederaufnahme des Überwachen der richtigen Arbeitsweise eines Abgaska-Regelbetriebs der Regelschaltung (18) erst nach dem 25 talysators mit Hilfe von z.B. zwei Abgasfühlern be-Verstreichen einer bestimmten Zeitdauer nach dem kannt, von denen einer stromauf und der andere strom-Ende des Leerlaufzustandes zuläßt ab des Abgaskatalysators angeordnet ist Die Differenz
außer Betrieb setzt zu dem der Leerlaufzustand Aus der DE-OS 23 04 622 ist eine Vorrichtung zum festgestellt wurde, und eine Wiederaufnahme des Überwachen der richtigen Arbeitsweise eines Abgaska-Regelbetriebs der Regelschaltung (18) erst nach dem 25 talysators mit Hilfe von z.B. zwei Abgasfühlern be-Verstreichen einer bestimmten Zeitdauer nach dem kannt, von denen einer stromauf und der andere strom-Ende des Leerlaufzustandes zuläßt ab des Abgaskatalysators angeordnet ist Die Differenz
2. Regelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- zwischen den Ausgangssignalen beider Abgasfühler
kennzeichnet, daß die Zeitschaltung (400) eine Ein- wird gebildet und mit einem Bezugswert verglichen,
richtung (802), die ab dem Ende des Leerlaufzustan- 30 Wenn die Differenz unterhalb eines bestimmten Wertes
des eine Spannung integriert, eine Einrichtung (803), liegt, wird eine Alarmeinrichtung betätigt und der Bedie
die integrierte Spannung mit einem bestimmten triebszustand der Brennkraftmaschine so verschlech-Wert
vergleicht und ein Verknüpfungsglied (804) tert, daß der Fahrer eines Kraftfahrzeuges den Abgasenthält
das es der den Leerlaufzustand erfassenden katalysator auslauschen lassen muß.
Einrichtung (24, 26, 32, 36) ermöglicht, die Regel- 35 Aufgabe der Erfindung ist es, eine Regelvorrichtung
schaltung (18) außer Betrieb zu setzen, wenn die der im Oberbegriff des Anspruchs I genannten Art so
integrierte Spannung unter dem bestimmten Wert weiterzubilden, daß die Regelschaltung jeweils nur Su
liegt und die eine Außerbetriebsetzung der Regel- lange aber auch immer so lange außer Betrieb gesetzt
schaltung (18) verhindert, wenn die integrierte Span- wird, wie das Ausgangssignal des Abgasfühlers eine op-
nung oberhalb des bestimmten Wertes liegt. 40 timale Regelung des Luft/Kraftstoffverhältnisscs nicht
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- zuläßt.
zeichnet daQ die integrierende Einrichtung (802) ein Bei einer Regelvorrichtung der genannten Art ist die-
Funktionsintegrator mit änderbarer Integrations- se Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des An-
zeitkonstante ist und daß eine Koinzidenzschaltung Spruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst
(806) zwischen den Ausgang der den Lecrlaufzu- 45 Durch die bei der erfindungsgemäßen Regelvorrich-
stand erfassenden Einrichtung (24, 26, 32, 36) und tung vorgesehene Zeitschaltung wird der Regelbetrieb
den Ausgang des Verknüpfungsgliedes (804) ge- immer erst dann unterbrochen, wenn das Ausgangssi-
schaltet ist die ein Koinzidenzausgangssignal er- gnal des Abgasfühlers keinen optimalen Regelbetrieb
zeugt das an der integrierenden Schaltung (802) mehr zuläßt, was jedoch erst nach Verstreichen eines
liegt um die Integrationszeitkonstante zu ändern. so bestimmten Zeitintervalls nach der Feststellung des
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 3, Leerlaufzustandes der Fall ist. Durch diese Verlängegekennzeichnet
durch eine Einrichtung (917, 909, rung des Regelbetriebes über den Zeitpunkt der Erfas-913),
die auf die den Leerlaufzustand erfassende Ein- sung des Leerlaufzustandes hinaus kann die Abgabe
richtung (24,26,32,36) anspricht und einen Verstär- schädlicher Abgase weiter vermindert werden. Andekungsfaktor
der Regelschaltung (18) auf dem klein- 55 rerseits wird der Regelbetrieb bei der Feststellung des
sten Wert hält, solange die Regel-Schaltung (18) au- Endes des Leerlaufzustandes nicht sofort wieder aufgeßer
Betrieb gesetzt ist. nommen, da zu diesem Zeitpunkt der Abgasfühler noch
kein einen optimalen Regelbetrieb zulassendes Aus-
gangssignal abgibt. Vielmehr wird das Ausgangssignal
60 des Abgasfühlers erst nach Verstreichen einer bestimmten Zeitdauer nach dem Ende des Leerlaufzustandes
Die Erfindung bezieht sich auf eine Regelvorrichtung wieder solche Werte annehmen, die einen optimalen
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art. Bei Regelbetrieb zulassen. Dadurch wird zwar die Betriebseiner solchen, aus der DE-OS 22 45 029 bekannten Re- dauer mit offener Regelschleifc etwas verlängert, da die
gelvorrichtung weist die Einrichtung zum Erfassen der b5 bei einem Betrieb mit offener Regelschleife abgegebe-Betriebszustände
der Brennkraftmaschine einen Tem- nen Abgase immer noch weniger schädlich sind als die
peraturfühler für die Temperatur der Brennkraftma- Abgase, die bei einem Betrieb mit geschlossener Reschine,
einen Leerlaufschalter, einen Drehzahlfühler so- gelschlcife, jedoch für eine optimale Regelung nicht ge-
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