DE2549106A1 - Silo zur aufnahme von pneumatisch foerderbarem schuettgut - Google Patents

Silo zur aufnahme von pneumatisch foerderbarem schuettgut

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DE2549106A1
DE2549106A1 DE19752549106 DE2549106A DE2549106A1 DE 2549106 A1 DE2549106 A1 DE 2549106A1 DE 19752549106 DE19752549106 DE 19752549106 DE 2549106 A DE2549106 A DE 2549106A DE 2549106 A1 DE2549106 A1 DE 2549106A1
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silo
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QUICK MIX SPEZIAL TROCKENMOERT
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/34Details
    • B65G53/36Arrangements of containers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Silo zur Aufnahme von pneumatisch
  • förderbarem Schüttgut Die Erfindung bezieht sich auf ein Silo zur Aufnahme von pneumatisch förderbarem Schüttgut, vorzugsweise von gemischtem Schüttgut, mit mindestens einer Einblasleitung zum Füllen des Silos.
  • Es ist z.B. in der Bauindustrie bekannt, werksseitig gemischten Trockenbeton in Silo-Transportfahrzeuge zu einem Vorratssilo an der Baustelle zu fahren und den Trockenbeton pneumatisch in ein Vorratssilo zu fördern. Beim Füllen des Silos besteht die Gefahr, daß die Betonrezeptur sich durch Entmischung ändert und aus dem Silo ein Material abgezogen wird, das die Eigenschaften der werksseitigen Mischung nicht mehr aufweist.
  • Die bekannten Silos weisen eine Einblasleitung zum Füllen des Silos auf, die im Silooberbau unterhalb des Deckels tangential in den Siloraum einmündet. Dmit vollem Blasdruck aus der Einblasleitung austretende Schüttgut verteilt sich im horizontalen Querschnitt des Silos nach den Gesetzen eines Zyklons. Die schwereren und größeren Körner erhalten eine höhere Beschleunigung und Geschwindigkeit als die leichteren und feineren Körner. Hierdurch ergibt sich eine erste Auflösung der homogenen Ausgangsmischung. Die großen Körner bauen sich im Bereich der Silowand auf, während die kleinere Körnung und der Mehlkornanteil sich zur Silomitte hin in konzentrischen Ringen ablagert. Ein weiteres Entmischen ergibt sich nach dem Abbau der kinetischen Energie und der Beruhigung des Schüttgutes, wenn die einzelnen Körner aus dem oberen Siloraum im freien Fall in Richtung auf den Bodenkonus hin absinken. Die Feinstoffe bleiben naturgemäß länger im Schwebezustand als die schneller herunterfallenden groben Körner. Diese Separation tritt um so stärker auf, je größer die Differenz zwischen den Grob- und den Feinstanteilen in der Ausgangsmischung ist und je unterschiedlicher deren spezifischen Gewichte sind.
  • Die sich hieraus ergebenden Folgerungen führen einem inhomogenen und uneinheitlichen Aufbau der ursprüngZzhen Ausgangsmischung im Vertikalschnitt des Silos. Der befüllte Siloraum weist im unteren Bereich mehr Grobanteile und im oberen Bereich mehr Feinstanteile auf. Darüberhinaus ist auch der mittlere Silobereich im Kornaufbau mehr oder weniger infolge von schichtweis und schlierenförmig abgelagerten Monokornnestern gestört.
  • Die Entmischungen in den bekannten Silos sind um so intensiver, je größer die Bandbreite der vorgesehenen Sieblinie gewählt wird. Beim Putz- und Fugenmörtel haben bereits kleine Mischungsänderungen große nachteilige Folgen.
  • Es ist ferner bekannt, dem Trockenbeton Stahlfasern oder Kunststoffasern zuzumischen. Bei der Verwendung eines üblichen Vorratssilvos besteht die Gefahr, daß die zusätzliche Faserkomponente in der Betonausgangsmischung in ihrer werksseitigen Mischung nicht erhalten bleibt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Silo so auszubilden, daß die Eigenschaften des Schüttgutes für die Weiterverarbeitung nach dem Abzug aus dem Silo nicht beeinträchtigt werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Silo mindestens ein Einsatzrohr aufweist, dessen Mantelwandung mit Überströmöffnungen ausgerüstet ist und daß eine Einblasleitung von oben senkrecht in das Einsatzrohr einmündet.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich das Einsatzrohr vom oberen Abschluß des Siloraumes bis in die Nähe des Ausflußes.
  • Beim Füllen des Silos wird das werksseitig gemischte Schüttgut pneumatisch über die Einblasleitung in das Einsatzrohr eingeführt. Der gesamte Mischgutstrom ist auf den Siloabzug hin ausgerichtet. Unterschiedliche Absenkgeschwindigkeiten einzelner Fraktionen werden unterbunden, da das von oben her mit Energie nachgeförderte Mischgut dafür sorgt, daß die darunterliegenden Schichten schnell niedeisechlagen werden. Das Einsatzrohr bietet für die einzelnen Fraktionen des Mischgutes nur eine beschränkte Ausdehnungsfläche, so daß sie sich nicht weit voneinander trennen können. Nach dem Eintritt des Mischgutes in das Silo wird das Mischgut von einem ist Trägerluft durchsetzten aufgewirbelten Flugzustand in einen rieselfähigen Zustand überführt. Das im Einsatzrohr beruhigte Mischgut fließt dann durch die Überströmöffnungen in den äußeren Siloraum hinein.
  • Es ist vorteilhaft, diese Überströmöffnungen gleichmäßig verteilt über die gesamte Länge des Einsatzrohres vorzusehen und die Überströmöffnungen benachbarter Öffnungsringe oder benachbarter umfänglicher Öffnungsreihen zueinander versetzt anzuordnen. Durch diese versetzte Anordnung der Überströmöffnungen wird das Schüttgut fächerförmig einander überlagert.
  • Beim späteren Abziehen des eingelagerten Mischgutes aus dem Silo fließt das Mischgut aus dem Siloaussenraum über die Überströmöffnungen des Einsatzrohres in das Rohrinnere und von dort zum Siloauslauf.
  • Durch die Führung der Mischgutsäule im Einsatzrohr treten keine Entmischungserscheinungen auf.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen mit einem Einsatzrohr ausgerüsteten Silo im Aufriß, und zwar teilweise geschnitten, Fig. 2 das Einsatzrohr in perspektivischer Darstellung.
  • Das in der Fig. 1 aufgezeigte Vorratssilo weist einen Bodenkonus 1 mit einer Abzugsöffnung 2 und einen zylindrischen Oberbau 3 auf, der oben über einen Deckel 4 verschlossen wird. An dem Deckel 4 ist ein Einsatzrohr 5 angeflanscht, dessen Mantelwandung mit Überströmöffnungen 6 ausgerüstet ist. Die Überströmöffnungen sind über die gesamte Länge des Einsatzrohres 5 gleichmäßig verteilt angeordnet. In dem Ausführungsbeispiel weist das Einsatzrohr übereinanderliegende von Übers-trfjmöffnungen gebildete Ringe auf. Die Überströmöffnungen eines Ringes sind zu den Überströmöffnungen des benachbarten Ringes versetzt angeordnet.
  • Hierdurch ergibt sich eine gleichmäßige Verteilung des Schüttgutes vom Einsatzrohr 5 in den Siloaussenraum 7.
  • Dem Einsatzrohr 5 wird das Schüttgut über eine Einblasleitung 8 zugeführt, die am oberen Ende des Einsatzrohres 5 vertikal in das Einsatzrohr einmündet.
  • Es ist vorteilhaft, das Einsatzrohr 5 mittig in dem Silo anzug ordnen und es eo lang auszubilden, daß es in den Bodenkonus 1 hineinragt.
  • In dem Ausführungsbeispiel erstreckt sich der untere Rand 9 des zylindrisch ausgebildeten Einsatzrohres 5 bis auf den Mantel eines unter 450 auf der oberen Horizontalebene 10 des Bodenkonus nach unten abgetragenen Kegels.
  • Der Winkel des gedachten Kegels richtet sich nach dem Neigungswinkel des Bodenkonus, nach dem Siloraum und dem Schüttwinkel des Mischgutes.
  • Der Durchmesser des Einsatzrohres 5 entspricht in dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 einem Drittel des Durchmessers des Silooberbaues 3. Hierbei handelt es sich um ein transportables Silo. Bei größeren Silos sind andere Querschnitte des Einsatzrohres oder mehrere Einsatzrohre erforderlich.
  • In dem Ausführungsbeispiel weisen die Überströmöffnungen 6 einen rechteckigen Querschnitt auf. Es ist jedoch auch möglich, dem Querschnitt der Überströmöffnungen 6 andere Form zu geben.
  • Ferner kann das Einsatzrohr einen ovalen oder einen mehreckigen Querschnitt aufweisen. Das gleiche gilt für die Gestaltung des Silooberbaues.
  • Das Silo kann auch mit mehreren Einsatzrohren ausgestattet sein, die gegenüber der Silomitte versetzt und über den Siloquerschnitt in Abhängigkeit vom Schüttwinkel des Mischgutes verteilt sind, so daß sich ein gleichmäßiges Ein- und Ausbringen des Mischgutes durch die Einsatzrohre ergibt.

Claims (9)

  1. Patentansprüche 4.Silo zur Aufnahme von pneumatisch förderbarem Schüttgut, orzugsweise von gemischtem Schüttgut, mit mindestens einer Einblasleitung zum Füllen des Silos, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Silo mindestens ein Einsätzrohr (5) aufweist, dessen Mantelwandung mit Überströmöffnungen (6) ausgerüstet ist und eine Einblasleitung (8) von oben senkrecht in das Einsatzrohr (5) einmündet.
  2. 2. Silo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzrohr (5) sich vom Deckel (Q) des Silooberbaues (3) bis in die Nähe des Bodenauslaufs (2) erstreckt.
  3. 3. Silo nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rand (9) des zylindrisch ausgebildeten Einsatzrohres (5) auf dem Mantel eines unter 450 auf der oberen Horizontalebene (10) des Bodenkonus nach unten abgetragenen Kegels liegt.
  4. 4. Silo nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Uberströmöffnungen (6) über die gesamte Länge des Einsatzrohres (5) gleichmäßig verteilt sind.
  5. 5. Silo nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Überströmöffnungen (6) benachbarter Öffnungsringe oder umfänglicher Öffnungsreihen zueinander versetzt sind.
  6. 6. Silo nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzrohr (5) mittig im Silo angeordnet ist.
  7. 7. Silo nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Einsatzrohres (5) einem Drittel des Durchmessers des Silooberbaues eines transportablen Silos entspricht.
  8. 8. Silo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzrohr (5) und/oder der Silooberbau (3) einen ovalen oder mehreckigen Querschnitt aufweist.
  9. 9. Silo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Silo mehrere Einsatzrohre aufweist, die über den Siloquerschnitt in Abhängigkeit vom Schüttwinkel des Mischgutes verteilt sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4004706A1 (de) * 1990-02-15 1991-08-22 Moeller Hamburg Gmbh Co Kg Selbsttaetiges absperrorgan fuer ein fuellrohr zum beschicken von behaeltern fuer feinkoerniges schuettgut
DE29917202U1 (de) 1999-09-30 2000-03-02 Beckschulte Verfahrenstechnik GmbH, 51145 Köln Silo für fließfähiges Schüttgut

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4004706A1 (de) * 1990-02-15 1991-08-22 Moeller Hamburg Gmbh Co Kg Selbsttaetiges absperrorgan fuer ein fuellrohr zum beschicken von behaeltern fuer feinkoerniges schuettgut
DE29917202U1 (de) 1999-09-30 2000-03-02 Beckschulte Verfahrenstechnik GmbH, 51145 Köln Silo für fließfähiges Schüttgut

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