DE3520498A1 - Einrichtung zur verteilung eines fluidisierbaren pulverisierten schuettgutes in einer speicherungsanlage - Google Patents

Einrichtung zur verteilung eines fluidisierbaren pulverisierten schuettgutes in einer speicherungsanlage

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DE3520498A1
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R. Henry Richmond Va. Featherston
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Reynolds Metals Co
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/54Large containers characterised by means facilitating filling or emptying
    • B65D88/72Fluidising devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/30Methods or devices for filling or emptying bunkers, hoppers, tanks, or like containers, of interest apart from their use in particular chemical or physical processes or their application in particular machines, e.g. not covered by a single other subclass
    • B65G65/32Filling devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Verteilung eines fluidisierbaren
  • pulverisierten Schüttgutes in einer Speicherungsanlage Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein System oder eine Einrichtung für das Verteilen von fluidisierbarem pulverisierten Schüttgut in einer Speicherungsanlage, ein System oder eine Einrichtung für das Entfernen oder Entladen von fluidisierbarem Schüttgut aus einer Speicherungsanlage und auf eine verbesserte Speicherungsanlage, welche die Verteilungs-und Entladungssysteme enthält. Genauer sieht die Erfindung eine Verteilungssäule zur Verwendung in einem Speicherungssilo für Aluminiumoxid und ein pneumatisches Entladesystem für die Entfernung von Aluminiumoxid aus dem Silo vor.
  • Silospeicherungssysteme für fluidisierbare pulverisierte Schüttgüter sind bereits bekannt. Zum Beispiel beschreibt die US-Patentschrift 3 514 158 mit dem Titel "pneumatik Conveying Apparatus" ("Pneumatisches Fördergerät") ein pneumatisches Fördersystem für das Entleeren eines Speichers und/oder Homogenisierungssilos, in welchem fluidisierbare pulverisierte Schüttgüter, wie Zement oder Aluminiumoxid, gespeichert werden. Das System verwendet ein Schema oder ein Netzwerk einzelner gasdurchlässiger fluidisierender Einheiten oder Sektionen, die in Kanälen angeordnet sind, die in einem Schrägboden des Silos vorhanden sind. Ein System von Ventilen steuert die Zufuhr eines fluidisierenden Mediums nach ausgewählten Einheiten der Einheiten hin, um das Material in einem entsprechenden Teil des Silos zu fluidisieren.
  • Die voraufgeführte US-Patentschrift 3 514 158 wurde der Fuller Company in Bethlehem, PA, übertragen.
  • Dieses Unternehmen stellt seit vielen Jahren fluidisierende Schwerkraftfördersysteme her. Derartige Systeme verwenden, abhängig von der Anlage, normalerweise Luftdruckbereiche von 0,5 bis 5,0 psig (pounds per square inch gauge/Uberdruck in psi) und werden an einer Schräge, normalerweise 30 bis 80, eingebaut. Die Druckluft fluidisiert das Material, so daß es sich durch die Schwerkraft nach einer Entladestelle hin bewegt. Ein Artikel von Jack O. Hilbert, Jr., mit dem Titel "Fuller Company - A Profile" (Bulk Solids Handling, Vol. 4, No. 1, März 1984, Seiten 199-208) , liefert weitere Informationen über die Fuller Company.
  • Die US-Patentschrift 3 563 610 mit dem Titel Apparatur for Mixing and Unloading Pulverulent Material" ("Gerät für das Mischen und Entladen von feinpulverigem Material") beschreibt ein Silo für die Lagerung von Zement, mit einer Mehrzahl von Belüftungsrinnen, die in Kanälen angeordnet sind, welche in einem Schrägboden des Silos vorgesehen sind.
  • Die US-Patentschrift 3 989 147 mit dem Titel "Bulk Cement Storage System" ("Schüttzementlagerungssystem") beschreibt ein System, das pneumatische Förderer oder Schwerkraftzuführungsförderer verwendet, um trockenen Zement zwischen verschiedenen Lagerungseinheiten zu transportieren. Ein derartiger Förderer besitzt eine obere Sektion, in welcher Zement befördert wird, eine untere Sektion, in welcher Druckluft strömt, und einen porösen Bauteil, der die beiden Sektionen voneinander trennt, so daß die Druckluft in den trockenen Zement eindringen kann. Durch leichtes Kippen des Förderers bewegt sich der Zement dann als strömungsfähiges Medium durch den Förderer hindurch.
  • Eine weitere Art eines pneumatischen Entladesystems ist in der US-Patentschrift 4 221 509, mit dem Titel Pneumatik Discharge of Fine Material From a Container ("Pneumatische Entladung von Feinmaterial aus einem Behältnis"), beschrieben. Diese Patentschrift beschreibt ein Mischsilo, das mehrere Förderkanäle aufweist, die an einem schrägen Betonboden angeordnet sind, um Material nach einer zentralen Entladezone hin zu fördern.
  • Der Inhalt der US-Patentschrift 3 514 158, US-Patentschrift 3 563 610, US-Patentschrift 3 989 147 und US-Patentschrift 4 221 509 ist hierin durch Hinweise aufgenommen.
  • Zahlreiche Systeme sind bekannt für das Einführen von Material in ein Schüttgutspeichersilo. Das Material kann einfach oben in den Silo eingeführt werden, wie in der US-Patentschrift 3 514 158 beschrieben. Alternativ ist eine Verteilungssäule längs der Vertikalachse des Silos angeordnet. Longitudinal mit Abstand voneinander angeordnete öffnungen sind in der Verteilungssäule vorgesehen. Zu speicherndes Material wird in den oberen Teil der Säule eingeführt und bewegt sich durch die öffnungen hindurch in den Silo.
  • Ein Problem bei derzeit bekannten Misch- und Speichersilos ist die Tendenz des Materials, sich in den Silos abzusondern bzw. zu entmischen. Normalerweise neigen schwerere Partikel dazu, sich in einem zentralen Bereich des Silos zu konzentrieren. Und leichtere Materialien konzentrieren sich in den peripheren Teilen.
  • Bei zuvor bekannten pneumatischen Abzugs systemen weisen die Materialien, die zuerst aus den Silos entfernt werden, die Tendenz auf, die Materialien zu sein, die am nächsten an der zentralen Entladeöffnung liegen. Bei diesen Materialien handelt es sich gewöhnlich um die schwersten Materialien, die in dem Silo gespeichert sind. Folglich tritt eine signifikante Veränderung bei der Größe der aus dem Silo entfernten Partikel über einen bestimmten Zeitraum ein. Ein solcher Größenbereich kann signifikante Probleme bei der anschließenden Verarbeitung der aus dem Silo entfernten Stoffe hervorrufen.
  • Das Problem der Aluminiumoxidsegregation in einem Speichersilo ist in einem Artikel von I. Staukovich mit dem Titel "Modern Pneumatic Handling§' ("Moderne pneumatische Handhabung"), (Bulk Solids Handling, Vol. 4, No. 1, März 1984, Seiten 183-188), behandelt worden. Eine Lösung bezüglich der Segregation wurde gemäß dem Artikel dadurch erreicht, daß die Materialsegregationsmuster in dem Silo modelliert wurden und daß ein wirksames und flexibles Entladesystem vorgesehen wurde.
  • Die vorliegende Erfindung liefert eine verbesserte Verteilungssäule für das Einbringen fluidisierbarer pulverisierter Schüttgüter in eine Speicherungseinrichtung und ein verbessertes System für das Rückgewinnen derartiger Schüttgüter von der Speicherungsanlage her.
  • Eine Ausführungsform der durch die vorliegende Erfindung vorgesehenen Verteilungssäule enthält einen hohlen Turm oder eine hohle Säule, die zentral in einem Silo angeordnet ist. Der obere Teil des Turmes ist dicht an dem oberen Teil des Silos angeordnet, um in dem Silo zu speicherndes Material aufzunehmen. Öffnungen sind über die Länge des Turmes in Abständen angeordnet, um ein Durchlassen von Material von dem Inneren des Turms her in den Speicherraum in dem Silo hinein zu ermöglichen. Jede der öffnungen wird durch ein Tor geschlossen, das durch Schwerkraft in eine Position bewegt wird, welche die Öffnung blockiert oder schließt. Das Material wird in den Silo eingeführt, es sammelt sich in dem Turm an. Nachdem sich eine ausreichende Materialmenge in einem unteren Teil der Säule angesammelt hat, reicht das Gewicht des Materials, das auf die Tore der unteren Öffnungen wirkt, aus, um die Tore zu öffnen.
  • Das Material strömt dann aus den unteren Öffnungen und füllt den unteren Teil des Silos, bis das Material aufhört, aus den unteren öffnungen zu strömen. Da Material kontinuierlich in die Säule eingeführt wird, sammelt es sich wieder in der Säule an, bis sich genügend Material angesammelt hat, um wieder Tore zu öffnen, wobei der Reihe nach höhere Öffnungen geschlossen werden. Der Vorgang dauert an, so lange Material in den Silo eingeführt werden soll.
  • Da die Tore, welche die Öffnungen in dem oberen Teil des Silos schließen, während der Einbringung von Material in den unteren Teil des Silos geschlossen bleiben, können leichtere Materialien sich nicht durch die Öffnungen hindurch in periphere Bereiche des Silos hinein bewegen oder hinein driften. Dementsprechend befindet sich dann ein geschichtetes, relativ homogenes Gemisch von Materialien in dem Silo.
  • Das System, das benutzt wird, um Materialien aus dem Silo zu entfernen, ist eine Modifikation zuvor bekannter pneumatischer Abzugssysteme. Bei der vorliegenden Erfindung werden sowohl geschlossene als auch geöffnete pneumatische Förderer verwendet, um Material nach der Entladeöffnung in dem Boden des Silos hin zu fördern. Das offene pneumatische Fördersystem ist dem Inhalt des Silos über seine gesamte Länge ausgesetzt.
  • Dieses System bewegt anfänglich Materialien nach der Entladeöffnung hin, die der öffnung am nächsten liegen.
  • Wenn der Arbeitsvorgang andauert, werden Materialien von fortschreitend weiteren Distanzen her gefördert.
  • Wenn eineSegregation von Materialien innerhalb des Silos vorhanden ist, werden somit schwerere Partikel durch dieses System zuerst befördert. Die zweite Systemart weist einen offenen oder Einlaßteil auf, der sich am weitesten von der zentralen Öffnung befindet, der einen geschlossenen Teil speist, welcher sich von dem offenen Teil nach der zentralen Entladeöffnung hin erstreckt. Wenn Segregation von Partikeln innerhalb des Silos vorhanden ist, neigt somit diese Systemart dazu, leichtere Partikel von der Peripherie nach der Entladeöffnung hin zu fördern. Das kombinierte Ergebnis der Verwendung der zwei Arten von Systemen besteht darin, daß homogene Materialien aus dem Silo entladen werden.
  • Die Erfindung und ihre Ziele und Vorteile werden durch die detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen, die nachstehend aufgeführt ist, noch deutlicher werden.
  • Bei der detallierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung, die nachstehend vorgebracht wird, wird auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, und zwar zeigt Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines zentralen unteren Bereichs einer Speichereinrichtung, welche Merkmale gemäß der vorliegende Erfindung enthält, Fig. 2 eine vergrößerte schematische Darstellung eines Teils des Bodens der Speichereinrichtung der Ausführungsform der Erfindung, die in Fig. 1 dargestellt ist, Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Verteilungssäule, durch die vorliegende Erfindung vorgesehen, Fig. 4 eine vergrößerte Seitenansicht eines Teilstücks der Verteilungssäule der Fig. 3, während Fig. 5 eine vergrößerte Draufsicht einer Komponente der Torbauteilgruppe der Fig. 4 zeigt.
  • Die vorliegende Beschreibung ist insbesondere auf Elemente gerichtet, die einen Teil der vorliegenden Erfindung bilden oder mit der vorliegenden Erfindunq ziemlich direkt zusammenwirken. Elemente, die hierin nicht besonders dargestellt oder beschrieben sind, können aus denjenigen, die durch den Stand der Technik bekannt sind, ausgewählt werden.
  • Nunmehr auf die Zeichnungen und insbesondere auf Fig. 1 Bezug nehmend, ist eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt und wird in Verbindung mit einer Speichereinrichtung oder einem Silo, allgemein mit 10 bezeichnet, beschrieben. Es sei darauf hingewiesen, daß die dargestellte Ausführungsform nur illustrativ istifür viele mögliche Ausführungsformen der Erfindung. Der Silo 10 besitzt einen Boden 12, der mit einem äußeren Mantel 14 und einer Abdekkung (nicht dargestellt) zusammenwirkt, um einen umschlossenen Raum für zu speicherndes Schüttgut zu bilden. Vorzugsweise hat der Boden 12 eine leichte Abwärtsneigung, zum Beispiel ungefähr 3°, von dem Mantel 14 nach einer zentralen Entladeöffnung 16 hin. Ein Förderer 17 oder ein sonstiges Materialhandhabungssystem besitzt ein Einlaßteilstück, das unter der Entladeöffnung 16 angeordnet ist, um Material, das aus dem Silo entladen wird, aufzunehmen.
  • Eine Haube oder eine hohle Turmabstützungsbasis 18, die einen konischen unteren Teil aufweist, ist über der Entladeöffnung 16 angeordnet. Ein Gitter (nicht dargestellt) stützt die Basis 18 äuf dem Boden 12 derart ab, daß ihr unterer peripherer Rand von dem Boden beabstandet ist. Ein geschlossenes fluidisierendes Schwerkraftfördersystem 20 besitzt ein inneres Ende, das unter der Haube 18 endet. Die Haube 18 und der abgestützte Turm 21 sehen einen Entladeweg für das fluidisierende Gas vor, das in dem Fördersystem 20 verwendet wird. Ein offenes fluidisierendes Schwerkraftfördersystem 22 besitzt ebenfalls ein inneres Ende, das unterhalb der Haube 18 endet. Während die Fördersysteme 20 und 22 als oberhalb des Bodens 12 angeordnet dargestellt sind, ist ohne weiteres ersichtlich, daß solche Systeme innerhalb Kanalwegen angeordnet sein könnten, die innerhalb des Bodens vorgesehen sind.
  • Das Fördersystem 20 ist ein pneumatisches System, das einen unteren Speicherraum 24, einen oberen Speicherraum 26 und ein luftdurchlässiges Medium 28 aufweist, welches den oberen Speicherraum von dem unteren Speicherraum trennt. Ein Deckel 29 trennt den oberen Speicherraum 26 von Materialien in dem Silo.
  • Der untere Speicherraum 24 ist mit einer Lieferquelle eines fluidisierenden oder druckbelüftenden Gases nach herkömmlicher Art verbunden, wie beispielsweise derjenigen, wie in der US-Patentschrift 3 514 158, US-Patentschrift 3 563 610 oder US-Patentschrift 3 989 147 beschrieben. Der obere Speicherraum 26 enthält das pulverisierte Schüttgut, das entladen werden soll. Luft strömt durch die Membran 28, um das Material in dem oberen Raum zu verwirbeln. Das Fördersystem 20 ist nach unten nach der zentralen öffnung 16 hin geneigt, so daß das verwirbelte Material nach der Entladeöffnung hin bewegt wird.
  • xDas Fördersystem 22 ist ebenfalls ein pneumatisches System mit einer unteren Speicherkammer 30, die durch eine durchlässige Membran 32 von dem Inneren des Speicherungsraumes getrennt ist. Wenn ein fluidisierendes Medium oder Druckgas, beispielsweise Luft, nach dem System 22 hin geliefert wird, wird Schüttgut, das am nächsten an der Entladeöffnung 16 liegt, anfänglich in eine solche Öffnung hinein gefördert. Bei fortgesetztem Betrieb wird der Förderer Materialien fördern, die sich in fortschreitend weiteren Abständen zu der Entladeöffnung befinden.
  • Nunmehr auf Fig. 2 bezugnehmend, ist eine mögliche Ausrichtung oder Anordnung der pneumatischen Fördersysteme dargestellt. Selektive Systeme der Systeme, die allgemein entsprechend mit 40, 42 und 44 bezeichnet sind, weisen Einlaßteilstücke auf, die an ihren offenen äußersten Endteilstücken vorgesehen sind. Die Endteilstücke 40a, 40b, 40c, 42a, 42b, 42c, 44a, 44b und 44c fluidisieren Schüttgüter, die in den äußeren oder peripheren Teilen des Silos 10 gespeichert sind.
  • Die fluidisierten Schüttgüter werden entsprechend in die geschlossenen Teilstücke 40d, 42d, 44d der pneumatischen Fördersysteme gefördert. Die innersten Enden der geschlossenen Teilstücke erstrecken sich unter der Haube 18 und enden dicht an der zentralen Öffnung 16.
  • Das fluidisierende Gas wird zur Atmosphäre hin durch die Haube 18 und den Turm 21 hindurch entlüftet, wie in Fig. 1 dargestellt. Zusätzliche pneumatische Fördersysteme, allgemein mit 46 und 48 bezeichnet, die dem in Fig. 1 dargestellten System 22 ähnlich sind, alternieren mit den Systemen 40, 42 und 44.
  • Während des Betriebs wird die Xnicht dargestellt), welche die öffnung 16 blockiert, geöffnet und Material, das unter der Basis 18 und im Turm 21 gespeichert ist, wird aus dem Silo abgezogen. Sobald der Turm 21 leer ist, wird Luft nach den pneumatischen Fördersystemen hin geliefert. Die Systeme 40, 42 und 44 fördern Materialien von den peripheren Bereichen des Silos her nach der zentralen Entladeöffnung hin. Gleichzeitig fördern die Systeme 46 und 48 Materialien, die in dem zentralen Bereich sich befinden, auf die Entladeöffnung zu. Folglich werden Materialien gleichzeitig sowohl von den äußersten Bereichen als auch von den zentralen Bereichen des Silos her abgezogen. Auf diese Weise wird ein verhältnismäßig homogenes Gemisch eines Produktes dem Silo entnommen.
  • Nunmehr auf die Fign. 3 bis 5 bezugnehmend, ist eine Ausführungsform eines Verteilungsgerätes oder einer Säule für das Einbringen fluidisierbarer Schüttgüter in einen Speichersilo dargestellt. Das Verteilungssystem, das allgemein mit 50 bezeichnet ist, schließt einen Turm 52 und eine Mehrzahl von Klappenbauteilgruppen 54 ein.
  • Die Basis des Turmes 52 ist so vorgesehen, daß sie durch eine Struktur ähnlich der in Fig. 1 dargestellten Basis 18 gestützt ist. Das obere Teilstück des Turmes 52 befindet sich eng an der Spitze des Silos.
  • Eine trichterförmige Übergangsschurre (nicht dargestellt) besitzt ein unteres Ende, das innerhalb des Turmes angeordnet ist, und ein konisch erweitertes oberes Ende, welches eine Aufnahmeschurre für Material bildet, das dem Silo zugeführt wird. Der Silo wird herkömmlich beliefert, beispielsweise durch einen Bandförderer oder durch ein pneumatisches Zuführungssystem.
  • Der Außendurchmesser des unteren Teilstücks der Übergangsschurre ist kleiner als der Innendurchmesser des Turmes, so daß Luft aus dem Turm herausströmen kann.
  • Mehrere Öffnungen oder Durchlässe 56 sind in den Seitenwänden des Turmes 52 vorgesehen. Fig. 3 stellt eine von vielen Ausführungsformen der Erfindung dar, bei welcher die Öffnungen in Gruppen von vier vorgesehen sind, wobei die Öffnungen bei jeder Gruppe um 900 voneinander beabstandet sind und die Gruppen von Öffnungen über die Länge des Turmes in gleichmäßigen Abständen angeordnet sind.
  • Nunmehr auf Fig. 4 bezugnehmend, werden Bauteile der Klappenbauteilgruppen 54 im einzelnen beschrieben.
  • Vorzugsweise wird die Seite jeder der Öffnungen 56 durch ein Blech 58 verstärkt, das an den Mantel des Turms geschweißt wird. Die Platte 58 weist eine zentrale öffnung 60 auf, die mit der Öffnung 56 ausgerichtet ist. Ein Rohr 62 ist in den Öffnungen 56 und 60 angeordnet und ist mit dem inwendigen Mantel des Turmes 52 und Teilen des Bleches 58, welche die Öffnung 60 umgeben, verschweißt. Wie in Fig. 4 dargestellt, ist die Achse des Rohres unter einem Winkel ausgerichtet, der ungefähr dem Schüttwinkel des zu handhabenden Materials entspricht. In Fig. 4 ist dieser Winkel 300, was ungefähr dem Schüttwinkel von Aluminiumoxid entspricht. Vorzugsweise erstreckt sich der innere Rand des Rohres in den Turm hinein, zum Beispiel ungefähr 27 mm, und der untere äußere Rand des Rohres ragt zum Beispiel ungefähr 5° über den oberen äußeren Rand hinaus.
  • Ein Kettengliedscharnier, allgemein mit 64 bezeichnet, wird verwendet, um eine Klappe 65 in einer Position zu halten, welche den Durchlaß von Materialien durch die Öffnung 56 hindurch blockiert. Ein Bauteil 66 des Scharniers 64 ist in Fig. 5 dargestellt.
  • Dieser Bauteil besitzt einen Schlitz 67 und eine Seitenfläche 68, die dafür vorgesehen ist, an das Blech 58 geschweißt zu werden, wie in Fig. 4 dargestellt.
  • Ein zweiter Bauteil 70 des Scharniers 64 ist an den Deckel 65 angeschweißt. Die Beziehung zwischen den Bauteilen 66 und 70 ist eingeregelt, um sicherzustellen, daß die Klappe 65 das Auslaßende des Rohres 62 blockiert.
  • Beim Betrieb wird zu speicherndes Material in den oberen Teil der Säule 52 eingeleitet und bewegt sich in die unteren Teile des Speicherraumes. Wie sich das Material innerhalb des Speicherraumes aufbaut, baut es sich auch in der Säule 52 auf. Da Material kojinuierlich eingebracht wird, baut es sich bis auf eine Höhe über den untersten Öffnungen 56 in der Säule auf. Wenn sich genügend Material oberhalb der Öffnungen angesammelt hat, überwindet das Gewicht des Materials die Schwerkraft, welche die Klappen 65 in ihren blockierenden Positionen hält. Zu diesem Zeitpunkt öffnen sich die Klappen, wodurch es möglich wird, daß angesammeltes Material aus dem Inneren der Säule 52 in den diese umgebenden Speicherraum strömt.
  • Die Öffnungen in den oberen Teilen des Turms werden durch ihre entsprechenden Klappen geschlossen, so daß leichteres Material nicht nach den peripheren Bereichen des Silos oder des Speicherraumes driften kann. Vielmehr mischen sich die leichteren Materialien mit den schwereren Materialien, die durch die Öffnungen in dem unteren Teil des Turmes hindurch bewegt werden. Nachdem die Höhe des Materials, das in dem Silo gespeichert wird, die Höhe der Öffnungen erreicht hat, sammelt sich das Material wieder in dem Turm an, bis sich genügend Material angesammelt hat, um Klappen zu öffnen, die höhere Öffnungen abdecken. Das Material bewegt sich dann durch die neu geöffneten Klappen hindurch aus dem Turm heraus. Der Vorgang, Material in dem Turm anzusammeln, Klappen zu öffnen, Material in dem Silospeicherraum anzusammeln, wird aufeinanderfolgend wiederholt, so lange wie gewünscht, oder bis der Silo mit Schüttgut gefüllt ist. Der Schichtungseffekt, durch die aufeinanderfolgende Zuführung vorgesehen, hat eine homogenere Verteilung von pulverisierten Schüttgütern innerhalb des Speichersilos zur Folge.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß eine Kombination des verbesserten Verteilungssystemes der Fign. 3 bis 5 mit dem verbesserten sMaterialabzugssystem der Fign.
  • 1 und 2 in einem Speichersystem resultiert, das ein homogeneres Gemisch des abgezogenen Materials als mit zuvor bekannten Systemen möglich vorsieht. Das Vorsehen einer solchen homogenen Mischung erleichtert die Kontrolle der anschließenden Verarbeitung des entnommenen Materials sehr wesentlich. Spezifische Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wurden oben beschrieben. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß diese Ausführungsformen lediglich zu Illustrationszwecken beschrieben wurden, ohne irgendeine Absicht, den Umfang der vorliegenden Erfindung einzuschränken.
  • Vielmehr ist es die Absicht, daß die vorliegende Erfindung nur durch die beigefügten Patentansprüche begrenzt wird.
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Claims (9)

  1. Ansprüche 1. Speichereinrichtung mit einem eingeschlossenen Raum für die Aufnahme, Speicherung und Entladung von fluidisierbarem Schüttgut, gekennzeichnet durch einen Boden (12) mit einer Entladeöffnung (16) darin, und durch eine pneumatische Fördervorrichtung, umfassend: eine Mehrzahl von fluidisierenden Schwetrkraftfördermitteln (20, 22), die durch den Boden abgestützt sind und innere Enden aufweisen, daran angrenzend und nach der Entladeöffnung hin abwärts geneigt und mit druckbeaufschlagtem fluidisierenden Gas beliefert, Abdeckungen (29) für das Abtrennen von den eingeschlossenen Raumteilen von ausgewählten Fördermitteln (20) der Fördermittel, die sich dichter an der Entladeöffnung befinden, so daß die ausgewählten Fördermittel Schüttgut nach der Entladeöffnung hin nur von entfernteren Bereichen des eingschlossenen Raumes fördern, andere Fördermittel (22) der Fördermittel1 die mit Bereichen des eingeschlossenen Raumes in der Nähe der Entladeöffnung Verbindung aufweisen, so daß diese anderen Fördermittel Schüttgut von näherliegenden Bereichen des umschlossenen Raumes nach der Entladeöffnung hin fördern, und einen über der Entladeöffnung (16) und den inneren Enden der Fördermittel (20, 22) angeordneten Schirm (18), durch den die inneren Enden der Fördermittel von dem in der Speichereinrichtung vorhandenen Schüttgut geschützt werden.
  2. 2. Speichereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm über der Entladeöffnung und den inneren Enden der Fördermittel eine nach der Atmosphäre hin entlüftete, über der Entladeöffnung (16) angeordnete Haube (18) ist und åede der Fördervorrichtungen (20,22) einen unteren Speicherraum (24, 30) zur Aufnahme des fluidisierenden Gases aufweist, durch ein gasdurchlässiges Medium (28, 32) abgedeckt, wobei die Abdekkungen (29) von den entsprechenden gasdurchlässigen Medien (28) der ausgewählten Fördervorrichtungen (20) mit Abstand angeordnet sind, um Durchlaßwege (26) für die Beförderung von fluidisiertem Material aus den entfernteren Bereichen vorzusehen, und daß die inneren Enden der ausgewählten Fördervorrichtungen (20) unter der Haube enden.
  3. 3. Speichereinrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der ausgewählten Fördervorrichtungen (40, 42, 44) ein erstes Teilstück (40d, 42d, 44d) aufweist, das sich von einer zentralen Entladeöffnung (16) her radial nach außen erstreckt, und eine Mehrzahl divergierender zweiter Teilstücke, die sich von dem äußeren Ende des ersten Teilstücks her nach der Peripherie (14) der Speichereinrichtung hin erstrecken, wobei das erste Teilstück durch die Abdeckung (29) abgedeckt wird und jedes der zweiten Teilstücke einen Bereich (40a,b,c; 42a,b,c; 44a,b,c) aufweist, der am weitesten von dem äußeren Ende des ersten Teilstücks, das heißt unbedecktes Material und in Verbindung mit dem umschlossenen Raum mit Abstand angeordnet ist.
  4. 4. Speichereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckungen (29) Bereiche der zweiten Teilstücke der ausgewählten Fördermittel abdecken, welche am nächsten an den äußeren Enden der ersten Teilstücke(40d, 42d, 44d) angeordnet sind.
  5. 5. Speichereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (18) eine hohle Abstützungsbasis aufweist für einen Turm (21) der sich nach einem oberen Bereich der Speichereinrichtung hin erstreckt und die Haube nach der Atmosphäre hin entlüftet.
  6. 6. Speichereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen sich nach oben erstreckenden hohlen Turm (52), der in dem umschlossenen Raum angeordnet ist, zur Aufnahme von Schüttgut und mit einer Mehrzahl von Durchlässen (56), die über dessen Länge angeordnet sind und eine Verbindung zwischen dem Inneren des Turmes und dem diesen umgebenden Raum herstellen, und eine entsprechende Mehrzahl von Klappen (65), die so angebracht sind, daß die einzelnen Klappen die einzelnen Durchlässe verschließen und durch Schwerkraft in die geschlossenen Positionen gedrückt werden, in denen sie die Verbindung durch die Durchlässe hindurch blockieren, bis die Kraft durch das Gewicht des Schüttgutes, das sich in dem Turm oberhalb jeder entsprechenden Klappe angesammelt hat, überwunden wird.
  7. 7. Speichereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht jeder Klappe so gewählt wird, daß das Öffnen der Klappe allein durch das Gewicht des oberhalb der Klappe angehäuften Materials, wobei das Material Aluminiumoxid ist, geöffnet werden kann.
  8. 8. Speichereinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (18) den hohlen Turm (52) abstützt.
  9. 9. Speichereinrichtung mit einem umschlossenen Raum für die Aufnahme, Speicherung und Entladung fluidisierbaren Schüttgutes, gekennzeichnet durch eine Verteilungsvorrichtung, umfassend: einen hohlen Turm (52) innerhalb des umschlossenen Raumes für die Aufnahme des Schüttgutes, eine Mehrzahl mit Abstand voneinander angeordneter Durchlässe (56), die über die Länge des Turmes vorgesehen sind und eine Verbindung zwischen dem Inneren des Turmes und des Raumes herstellen, und entsprechende Klappen (54) für das Schließen jedes Durchlasses, die so abgestützt sind, daß Schwerkraft die Klappe in eine Position drückt, welche ihre zuqehöriqen Durchlässe blockiert, wodurch in das Innere .Srrhii++rriif des genannten Turmes eingeführteslsich'in den unteren Bereichen des Turmes ansammelt, bis das Gewicht des angehäuften Schüttgutes die Schwerkraft, die eine untere Klappe geschlossen hält, überwindet, so daß die Klappe sich öffnet und angesammeltes Schüttgut von dem Inneren des Turmes her in den umschlossenen Raum hinein sich bewegt, wobei die Klappen in den oberen Bereichen des Turmes während der anfänglichen Einbringung von Schüttgut in den Turm geschlossen bleiben und sich erst öffnen, nachdem genügend Schüttgut in den unteren Bereichen des umschlossenen Raumes gespeichert wurde, um eine Anhäufung von Schüttgut in Bereichen des Turmes oberhalb der geschlossenen Klappen zuzulassen.
DE19853520498 1984-06-08 1985-06-07 Einrichtung zur verteilung eines fluidisierbaren pulverisierten schuettgutes in einer speicherungsanlage Withdrawn DE3520498A1 (de)

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