DE2548719B2 - Drucker mit Pufferspeicher - Google Patents
Drucker mit PufferspeicherInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Drucker nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Drucker, die aufgrund in binärer Form codierter Zeichendaten graphische Zeichen drucken, fanden
weite Verbreitung in Datenverarbeitungsoperationen und -systemen. Solche Drucker sprechen auf die
codierten Zeichendaten an und drucken die durch die Zeichendaten nach Definition ihres Codes dargestellten
graphischen Zeichen.
Ein derartiger Zeichendrucker ist z. B. in der DEOS
25 767 prinzipiell beschrieben. Bei diesem Drucker ist jedem zu druckenden Zeichen ein graphisches Codebyte
zugeordnet. Diese Codebytes werden in einem Pufferspeicher zu Zeilen zusammengesetzt und sequentiell
synchron mit der Abtastung des Laserstrahls ausgelesen, wobei ein dem adressierten graphischen Codebyte
entsprechendes Zeichenbildbit oder ein Satz von Zeichenbildbits aus einem Zeichengenerator ausge
wählt wird.
Aus der DE-AS 12 05 744 ist es außerdem bekannt, bei der rasterförmigen Erzeugung von Schriftzeichen
die Zeichengröße, d.h., sowohl die Zeichenbreite als s auch die Zeichenhöhe zu verändert). Bei diesem Drucker
wird dazu ein sogenanntes Zeichenhöhenbit, das dem Drucker mitgeteilt wird, ausgewertet, um über einen
Abtastzähler die Anzahl der Rasterabtasuingen zu bestimmen, die beim Drucken für die gewünschte
hat wieder den Nachteil, daß es nicht möglich ist, in ein
auszudruckendes Textbild Leerzeilen variabler Höhe
einzuschieben.
!5 Zeilendrucker der genannten Art zu schaffen, bei dem
mit einfacher Digitalschaltungstechnik auch die Leerzeilenhöhe gewählt werden kann und bei dem es
möglich ist, Leerzeilen mit variabler Höhe in ein gewünschtes Druckbild einzuschieben.
Die erfindungsgemäße Lösung ergibt sich aus dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht den Einschub von Leerzeilen in einem gepufferten Drucker durch
Benutzung eines Formatsteuerpuffers, der mehrere
Formatsteuerbytes speichert, von denen jedes einer
anderen Zeile eissr zum Drucken aufbereiteten Seite entspricht Die Seite wird in einem Seitenpuffer
aufbereitet, in dem codierte Zeichendaten zeilenweise wie empfangen gespeichert werden. Jedes Formatsteu
erbyte enthält t Bit, welches die Höhe der Zeichen in
einer entsprechenden Zeile im Seitenpuffer angibt Die Formatsteuerbytes bezeichnen auch Kanalzahlen für
nachfolgende Referenzzwecke durch Kanal-Kommandowörter, die von einer Datenverarbeitungseinheit
übertragen wurden, an die der Drucker schließlich gekoppelt ist Die Formatsteuerbytes werden selbst an
den Drucker übertragen und in dem Formatsteuerpuffer durch Kanal-Kommandowörter von der Datenverarbeitungseinheit ebenso gespeichert wie die codierten
Zeichenbytes, die die zu druckenden Zeichen darstellen. Ein zum Formatsteuerpuffer gehörendes Adreßregister
kann zwischen den verschiedenen Speicherstellen des Formatpufferspeichers erhöht werden, um ein bestimmtes dort gespeichertes Formatsteuerbyte zu adressieren
und dorthin zu springen oder über eine ausgewählte Anzahl von Formatsteuerbytes hinwegzulaufen aufgrund von Befehlen vom Kanal-Kommando.
Die im Seitenpuffer zusammengesetzten Daten v/erden zeilenweise in einen Zeilenpuffer innerhalb
eines Zeichengenerators geladen, wo der Inhalt des Zeilenpuffers und das entsprechende Formatsteuerbyte
im Formatsteuerpuffer untersucht werden. Der Zeichengenerator spricht auf jedes Zeichenbyte im
Zeilenpuffer an durch Auswahl einer entsprechenden
Gruppe von Zeichenbildbits, die die zum Drucken des
gewünschten Zeichens auf einem für einen Laserstrahl empfindlichen bedruckbaren Medium erforderliche
Modulation eines abtastenden Laserstrahles definieren. Das System druckt auf dem Medium zeilenweise, indem
es eine Folge von Abtastungen auf dem druckbaren Medium vornimmt und den Laserstrahl entsprechend
den verschiedenen Sätzen von Zeichenbildbits moduliert, die durch die Daten im Zeilenpuffer ausgewählt
wurden. Vor dem Drucken einer jeden Zeile wird das
entsprechende Formatsteuerbyte im Formatsteuerpuffer untersucht, um die gewünschte Zeichenhöhe der
Zeile festzustellen. Mit dieser Information bestimmt ein Abtastzähler die Anzahl von Abtastungen des Laser-
Strahles, die beim Drucken der Zeile zu benutzen ist
Wenn die größte Zeichenhöhe gewählt ist, wird beim Drucken der Zeile die größte Anzahl von Abtastungen
pro Zeile benutzt Wenn eine darunterliegende Zeichenhöhe vorgeschrieben ist, werden ausgewählte Abtastungen am Anfang und am Ende der Abtastfolge für die
betreffende Zeile gelöscht
Leerzeilen werden in die Seite bei ihrem Aufbau im Seitenpuffer durch Kanal-Kommandowörter eingeschoben, deren Befehle durch die Kanalzahl oder die
Abstandszahl die nächste in den Seitenpuffer bei Beendigung der Eintragung einer jeden Zeile in den
Seitenpuffer einzugebende Zeile vorschreiben. Wenn das Kanal-Kommando die nächste zu druckende Zeile
durch ein bestimmtes Formatsteuerbyte vorschreibt reagiert das System durch Erhöhung des Adreßregisterinhaltes so, daß zu einer Stelle gesprungen wird, wo das
Adreßregister dasjenige Formatsteuerbyte adressiert, das die gewählte Kanalzahl definiert Andererseits
schreibt das Kanal-Kommando vor, wie oft der inhalt des Adreßregisters zu erhöhen ist bevor dir? nächste zu
druckende Zeile eingegeben wird. Bei jeder solchen Erhöhung des Adreßregisterinhaltes wird ein besonders
codiertes Byte in den Seitenpuffer eingegeben, um das Vorhandensein einer Leerzeile anzuzeigen. Jede Zeile
vom Seitenpuffer wird untersucht während sie in den Zeilenpuffer des Druckers eingegeben wird. Wenn ein
besonders codiertes Byte erkannt wird, wird eine zu dem Zeilenpuffer gehörende Verriegelung verriegelt
und der Drucker momentan gesperrt, so daß eine Zeile vorgeschriebener oder gewünschter Höhe auf dem
bedruckbaren Medium leergelassen wird
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird anschließend näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 in einem Blockdiagramm einen Teil eines Druckers,
F i g. 2 in einem Blockdiagramm einen weiteren Teil
des Druckes und
F i g. 3 den Formatsteuerpuffer und die zugehörigen Bauteile und die Art und Weise, in der das Drucken von
Leerzeilen erleichtert wird.
Ausgewählte Teile der Befehlsausfühmngseinheit und
des Zeichengenerators sind in F i g. 1 dargestellt Zur Befehlsausführungseinheit gehört ein beschreibbarer
Steuerspeicherbereich für die meisten der in F i g. 1
gezeigten verschiedenen Bestandteile, die im schreibbaren Steuerspeicherbereich aufgebaut werden mit Daten
und Befehlen, die über den Hauptkanal 14 von der Datenverarbeitungseinheit mitgeteilt wurden.
Zu druckende Zeichen darstellende Daten werden durch die Datenverarbeitungseinheit übermittelt und
am Anfang in der Befehlsausführungseinheit in Form einer Folge von acht Bit großen Zeichencodebytes
gespeichert von denen jedes Byte ein zu druckendes Zeichen darstellt Gemäß Darstellung in F i g. 1 werden
diese acht Bit großen Zeichencodebytes, die den Benutzer-Druckdatenteil der Kanal-Kommandowörter
umfassen, die in der Datenverarbeitungiseinheit erzeugt
und in den Hauptkanal 14 geleitet werden, Ober den Ursprungskanal 20 in einen Zwischenpuffer 70 gelenkt.
Das Kanal-Kommandowort enthält auch einen Kommandocode, den der Drucker 12 ausführen muß,
Kennzeichen, die die Ausführung des Kanal-Kommandowortes durch den Hauptkanal 14 steuern und ein
Datenlängenfeld, welches die Anzahl von in der Druckzelle zu druckenden Zeichen angibt, wobei dieses
Feld aus den verschiedenen acht Bit großen Zeichencodebytes in den Benutzerdruckerdaten besteht und an
den Zwischenpuffer 70 übermittelt wird.
Im Zwischenpuffer 70 werden bis zu 204 Zeichencodebytes zu einer Druckzeile zusammengesetzt 204
Zeichen stellen die maximale Breite einer Druckzeile für Papier einer gegebenen Breite im Bildgerät 26 dar. Die
acht Bit großen Zeichencodes verwenden Hexadezimalcodierung zur Datenverdichtung und sind im bekannten
EBCDIC-Code codiert. Die EBCDIC-Codienwg der
ίο Bytes definiert diejenigen Zeichen, die die verschiedenen Bytes darstellen. Die verschiedenen Zeichencodebytes, die im Zwischenpuffer 70 gespeichert sind,
werden an eine Obersetzungstabelle 72 geleitet wo sie einzeln in entsprechende graphische Codebytes unter
Verwendung des vorgegebenen Codes oder Algorithmus der Obersetzungstabelle 72 übersetzt werden. Der
vorbestimmte Code oder Algorithmus der Obersetzungstabelle 72 wird implementiert durch Addition
eines jeden Zeichencodebyte zu e;:*er ArJangsadresse
für die Tabelle 72 und Verwendung der resultierenden Summe als Adresse für das entsprechend graphische
Codebyte, das in einer der verschiedenen Speicherstelten in der Obersetzungstabelle gespeichert ist Die
Obersetzungstabelle 72 kann bis zu 256 graphische
Codebytes speichern und hat eine Position für alle
möglichen Zeichencodes, die von der Datenverarbeitungseinheit kommen können. Jedes graphische Codebyte enthält die Adresse eines Satzes von Zeichenbildbits, die in einem von vier verschiedenen beschreibbaren
jo Zeichengenerator-Moduln 74 im Zeichengenerator
gespeichert sind. Nach Darstellung in F i g. 1 enthält jedes acht Bit große graphische Codebyte von der
Obersetzungstabelle 72 ein erstes zwei Bit großes Feld zur Bezeichnung eines bestimmten Zeichengenerator-
J5 Moduls 74 und ein zweites sechs Bit großes Feld zur
Bezeichnung einer von 64 verschiedenen Speicherstellen im gewählten Zeichengenerator-Modul Wenn durch
ein graphisches Codebyte eine Speicherstelle in einem der beschreibbaren Zeichengenerator-Moduln 74 ge-
W=5JiIt wird, dann wird der an dieser Stelle gespeicherte
Satz von Zeichenbildbits durch das Bildgerät 26 zum Drucken eines Zeichens benutzt.
Die graphischen Ccdebytes von der Übersetzungstabelle 72 werden als nächstes in der Länge verdichtet mit
dem Verdichtungsalgorithmus 76, wie sie in einen Seitenpuffer 78 zur Speicherung eingegeben werden.
Im vorliegenden Beispiel erfolgt eine Verdichtung,
wenn identische Zeichen aufeinanderfolgen, die mehr als eine bestimmte Anzahl der Zeichen enthalten. Die
so resultierende im Seitenpuffer 78 gespeicherte Information umfaßt ein erstes Byte, welches das Vorliegen einer
Verdichtung bezeichnet ein zweites Byte, welches die Anzahl der verdichteten Zeichen angibt und ein drittes
Byte, welches das verdichtete Zeichen ist
Der Seitenpuffer 78 setzt die verdichteten graphischen Codebytes weiter zu Seiten zusammen, bis er voll
ist Während der Seitenpuffer 78 nur wenigstens eine komplette Seite rpeichern können muß, hat er gemäß
Darstellung in F i g. 1 genug Speicherplatz zum
6ö Speichern mehrerer Seiten.
Die Kanal-Kommandowörtcr von der Datenverarbeitungseinheit enthalten bestimmte Modifizierbits, die
das vertikale Format einer jeden Seite steuern. Der Abstand zwischen .'«nzelnen Zeilen und die Höhe der
Ί5 Zeichen in jeder Zeile werden durch einen Formatsteuerpuffer 79 in Verbindung mit einem zugehörigen
Adreßregister 80 geliefert. Der Formatsteuerpuffer 79 wird durch ein Kanal-Kommando vom Hauotkanal 14
geladen. Für jede Zeile in einer Seite wird im Formatsteuerpuffer ein anderes Formatsteuerbyte gespeichert.
Das Adreßregister adressiert die verschiedenen Formatsteuerbytes. Ein Bit eines jeden Formatsteuerbytes
definiert die Höhe der entsprechenden Zeile und wird in den Zeichengenerator eingegeben, um die
Anzahl von beim Druck der Zeile benutzten Abtastzeilen zu wählen. Andere Bits in jedem Formatsteuerbyte
definieren eine Kanalzahl. Ein Kanal-Kommandowort definiert in eine Seite einzuschiebende Leerzeilen durch
Angabe der Zahl von zu überspringenden Kanälen oder der Zahl leerzulassender Zeilen. Jedesmal wenn der
Inhalt des Adreßregisters 80 beim Sprung zur gewünschten Kanalzahl oder beim Einschieben der
vorgeschriebenen Zahl von Leer/eilen im Formatsteuerpuffer 79 erhöht wird, wird ein Spezialcode
hexadezimal FE (Hill 110) in den Seitenpuffer 78
eingegeben. Wenn die Seite durch den Zeichengeneraderartigen Spezialcode kurzzeitig leer, so daß auf der
gedruckten Seite eine Leerzeile entsteht. Die Arbeitsweise des Formatsteuerpuffers 79 und des Adreßregisters
80 werden später noch genauer beschrieben.
Die im Seitenpuffer 78 zu Seiten zusammengesetzten verdichteten graphischen Codebytes werden beim
Verlassen des .Seitenpuffers 78 wieder in die unverdichtete Form zurückversetzt durch einen Algorithmus 81.
der die Umkehrung des Verdichtungsalgorithmus 76 darstellt, bevor die Bytes zusammen mit Daten von
einem Modifizierungsdatenpuffer 82 auf eine von zwei Zcilenpuffcrn 83, 84 im Zeichengenerator geleitet
werden. Der Algorithmus 81 stellt die Originalform eines jeden graphischen Codebyte wieder her, die es am
Ausgang der Übersetzungstabelle 72 annimmt. Der Modifikationsdatenpuffer 82 speichert Daten für kleinere
Änderungen zwischen den Kopien, wenn mehrere Kopien derselben Seite zu drucken sind. Dadurch wird
vermieden, daß eine vollständige Seite im Seitenpuffer 78 zusammengesetzt werden muß, die sich nur
geringfügig von einer vorher gedruckten Kopie unterscheidet.
Die erste von fünf verschi ;denen Arten von Kanal-Kommandos trägt die Bezeichnung »Formatkommandos«.
Die Formatkommandos steuern das vertikale Format einer Seite über den Formatsteuerpuffer
79. der Steuerinformation für den vertikalen Zeilenabstand enthält und mit Vorschriften vor einer
Datenübertragung von der Datenverarbeitungseinheit an den Seitenpuffer 78 geladen wird. Wenn Daten in den
Seitenpuffer 78 übertragen werden, wird der Inhalt des Formatsteuerpuffers 79 analysiert, und bei Bedarf
werden Leerzeilei. in den Seitenpuffer 78 gesetzt. Wenn
festgestellt wird, daß eine vollständige Seite zum Drucken bereit ist, wird die Seite zum Auslesen an den
Zeichengenerator bereitgemacht und das nächste Format im Seitenpuffer 78 so eingestellt, daß es einer
kompletten Seite folgt.
Der Formatsteuerpuffer 79 umfaßt 96 Speicherpositionen von je einem Byte, von denen jede einer
wirklichen Zeile entspricht Ein Bit in jedem Byte bestimmt, ob der vertikale Abstand sechs Zeilen pro
2,54 cm oder acht Zeilen pro 2,54 cm betragen soll. Nachdem der Formatsteuerpuffer 79 geladen ist
erfolgen Abstands- und Sprungoperationen durch Leerzeileneinschub (1 Byte für jede Zeile) in den
Seitenpuffer 78. Der Zeichengenerator spricht auf jedes derartiges Byte an durch Erzeugen einer unbednickten
Leerzeile auf der Seite.
Der in Fig. I gezeigte Formatsteuerpuffer 79 ist über
eine vertikale Zeilenabstandsverriegelung 164 oder 166 und einen Startwertdecodierer 160 mit dem Abtastzeilenwahlzähler
148 gekoppelt. Die Verriegelungen 164 und 166 sind entsprechend mit den Zeilenpuffern 83 und
84 verbunden. Die Ausgabe des Auiasi/eilenwdhl/ählers
148 ist nicht nur gemäß der Beschreibung in Verbindung mit F i g. 2 mit den beschreibbaren Zeichengeneratormoduln
74 sondern auch mit einem Endwertdecodierer 162 verbunden, der mit den vertikalen
Zeilenabstandsverriegelungcn 164 oder 166 gekoppelt
ist. Der Abtastzeilenwahlzähler 148 registriert der Reihe nach jede Abtastung beim Drucken einer jeden
Zeile und steuert dadurch die Vorschaltung der
entsprechenden Zeichcnbildbits aus den beschreibbaren Zeichengeneratormoduln 74 zur Modulation des Laserstrahles
bei den verschiedenen Abtastungen. Während jede Zeile in einem der Zeilenpuffer 83,84 zum Drucken
hprpitnpmarhl wirH u/irH Hat vprtilialp AHctanrlthit itn
—ο -· - --- ■
entsprechenden Formatsteuerbyte im Formatsteuerpuffer
79 abgefühlt und in diejenige vertikale Zeilenab Standsverriegelung 164 oder 166 gesetzt, die mit dem
Startwertdecodierer 160 und dem Endwertdecodierer 162 gekoppelt ist. Wenn das vertikale Abstandsbit
angibt, daß die Zeile die größte Höhe haben soll, so daß
alle 24 Abtastungen benutzt und sechs Zeilen pro 2,54 cm gedruckt werden, reagiert der Startwertdecodierer
1SO mit einer Anzeige an den Abtastzeilenwahlzähler 148 so. daß der Zähler 148 mit der ersten
Abtastung beginnt.
Die Verriegelung 164, 166. die mit dem jeweiligen Zeilenpuffer 83, 84. von dem die Daten zugeführt
werden sollen, gekoppelt ist. wird zurückgestellt gelassen und zeigt dadurch an, daß der vertikale
Zeilenabstand sechs Zeilen pro 2,54 cm beträgt. Der Endwertdecodierer 162 reagiert auf das vertikale
Abstandsbit, welches die größte Zeichenhöhe von sechs Zeilen pro 2,54 cm anzeigt, durch die Feststellung, daß
die 24ste Abtastung die letzte Abtastung der zu druckenden Zeile sein soll. Danach beginnt der
Abtastzeilenwahlzähler 148 mit dem Druck der Zeile, indem er die der ersten Abtastung eines jeden Zeichens
entsprechenden Bits über das Ausgabedatenregister 144 und den neun Bit großen Parallel/Serien-Wandler 146
zum Modulator 136 ausleiten läßt. Wenn der Zeichengenerator die 24ste Abtastung erreicht, stellt der
Endwertdecodierer 162 durch die Ausgabe des Abtastzeilenwahlzählers 148 fest, daß keine weiteren Abtastungen
für diese Zeilen mehr durchzuführen ist. Ein Zeilenendsignal am Ausgang des Endwertdecodierers
162 wird an die Steuerelektrcnik 102 angeleg' um sicherzustellen, daß keine weiteren Abtastungen dieses
Zeilenpuffers erfolgen. An diesem Punkt ist das Drucken der Zeile beendet Der nächste Zeilenpuffer 83
oder 84 wird gewählt und der Abtastzeilenwahlzähler 148 auf den durch die vertikale Zeilenabstandsverriegelung
164 oder 166, die zu dem verwendeten Zeilenpuffer gehört, angegebenen Startwert eingestellt und der
Prozeß wird wiederholt Der Startwertdecodierer 160 reagiert auf die zum verwendeten Zeilenpuffer gehörende
vertikale Abstandsverriegelung 164 bzw. 166 und bestimmt, welche die erste Abtastung ist und der
Endwertdecodierer 162 reagiert in ähnlicher Weise und bestimmt welche die letzte Abtastung ist
Wenn das vertikale Abstandsbit im Formatsteuerpuffer
79 angibt, daß die Zeichenhöhe auf acht Zeilen pro 2,54 cm zu reduzieren ist anstatt sechs Zeilen pro
2^54 cm, reagieren der Startwertdecodierer 160 und der
F.ndwer'decodierer 162 durch Wahl eines Mittelteiles der 24 Abtastungen so, daß ausgewählte Abtastungen
am Anfang und am finde der Abtastfolge gelöscht werden. Im vorliegenden Rrispiel werden die Zeichen in
einer solchen Zeile durch Drucken von nur 18 der 24 möglichen Abtastungen beschnitten. Die ersten vier und
die letzten zwei Abtastungen der Folge von 24 Abtascngen werden gelöscht. Der Startwertdecodierer
160 liefert an den Abtastzeilenwahlzähler 148 eine Anzeige dafür, daß das Drucken der Zeile mit der
fünften \btastimg beginnen soll. Der Abtastzeilenwahl· zähler 148 reagiert durch Ausleiten der der fünften
Abtastung der verschiedenen Zeichen entsprechenden Mils in einem der gelesenen Zeilenpiiffer 83, 84 aus den
beschreibbaren Zeichengeneratormoduln 74 in das Ausgabfdatenregister 144. den neun Bit großen
Parallel/Serien-Wandler 146 und schließlich den Modulator
136. Das System läuft durch die verschiedenen Abtastungen weiter, bis die 22ste Abtastung erreicht ist.
An diesem Punkt veranlaßt die resultierende Ausgabe aus dem Abtastzeilenwahlzähler 148 den Endwertdecodierer
162 zur Abgabe eines Signals an die Steuerelektronik 102. wodurch der Druck der 23stcn und 24sten
Abtastung der Zeichenzeile verhindert wird.
Ks ist also die Höhe einer Zeichenzeile einer
gegebenen Seite bei deren Zusammenset7ung im Seitenpuffer 78 unabhängig von der Zeichenhöhe
anderer Zeilen in der Seite und wird bestimmt durch das vertikale Abstandsbit des Formatsteuerbytes im Formatsteuerpuffer
79 entsprechend der jeweiligin Zeile. Daher kann man auch Zeilenhöhen innerhalb einer
gegebenen Seite mischen. Am Anfang einer jeden neuen Zeile druckt der Drucker die Zeile in der Höhe, die
durch o.as entsprechende vertikale Abstandsbit im Formatsteuerpuffer 79 angegeben ist und ohne Rücksicht
auf die Höhen vorhergehender oder nachfolgender Zeilen in der Seite.
Sobald das einer unmittelbar anschließend zu druckenden Zeile entsprechende vertikale Abs'andsbit
anzeigt, daß die niedrigere Zeichenhöhe äquivalent acht Zeilen pro 2,54 cm zu benutzen ist. w -d die Verriegelung
164 bzw. 166 für den vertikalen Z:ilenabstand, die
zu dem Puffer 83 bzw. 84 gehört, der a\a. zu druckende
Zeile enthält, vom zurückgestellten in den eingeschalteten Zustand umgeschaltet und damit angezeigt, daß die
niedrigere Zeilenhöhe benutzt wird.
Die in der Datenverarbeitungseinheit entstehenden Formatsteuerbytes werden über den Hauptkanal 14
übertragen und im Formatsteuerpuffer 79 gespeichert, bevor die Zeichencodebytes über dem Hauptkanal 14
übertragen und im Zwischenpuffer 70 gespeichert werden. Die Formatsteuerbytes für die verschiedenen
Zeilen sind also bereits im Formatsteuerpuffer 79 gespeichert, wenn die verschiedenen Zeilen vom
Zwischenpuffer 70 in den Seitenpuffer 78 geladen werden. Jedes Formatsteuerbyte enthält vier Bits, die
eine die jeweilige Speicherstelle im Formatsteuerpuffer 79 darstellende Kanalzahl definieren. Die Kanal-Kommandowörter vom Hauptkanal 14, die die Formatierung
einer Seite im Seitenpuffer 78 steuern, sorgen auch für die Bildung von Leerzeilen über den Formatsteuerpuffer 79 und das Adreßregister 80, indem sie die zu
erreichende gewünschte Kanalzahl im Formatsteuerpuffer 79 oder die Anzahl von vorzuschaltenden Zeilen
durch Erhöhung des Inhaltes des Adreßregisters 80 definieren. Der Inhalt des Registers 80 wird erhöht, bis
die vorgeschriebene Kanalzahl im Formatsteuerpuffer 79 durch das Adreßregister 80 adressiert wird oder die
Anzahl von vorzuschallenden Zeilen geschaltet wurde,
[-ine I.eerzeilen-Codebezeichnung hexadezimal FEw\rd
in den Seitenpuffer 78 jedesmal gesetzt, wenn der Inhalt drs Adreßregisters 80 erhöht wird. Durch Vorgabe der
zu druckenden Zeilenlagen in einer Seite über die Kanalzahl innerhalb des Formatsteuerpuffers 79 oder
eine Anzahl von vorzuschaltenden Zeilen wird also das L.eerzeilensymbol in den Seitenpuffer 78 eingegeben für
jede Erhöhung des Inhaltes des Registers 80 zwischen den zu druckenden Zeilen, (ede Codebezeichnung
hexadezimal FE im Seitenpuffer 78 führt während des Druckprozesses zu einer Leerzeile, mit Hilfe von zwei
l.eerzeilenverriege'ungen 180 bzw. 182. die entsprechend
mit den Zeilenpuffern 83 und 84 gekoppelt sind, ledesmal wenn ein FE-Codc an einen der Zeilenpuffer
83, 84 geleitet wird, wird die zugehörige Leerzeilenvernegelung
180 bzw. 182 verriegelt. Wenn das System den Zeilenpuffer 83 oder 84 anspricht, der die nächste zu
druckende Zeiie enthalt, wird auch die zugehörige l.eerzeilenverriegelung 180, 182 abgefragt. Wenn die
Verriegelung verriegelt ist, sperrt die Steuerelektronik kurzzeitig den Zeichengenerator und bildet dadurch in
dem zu druckenden Format eine Leerzeile.
Der Formatsteuerpuffer 79 und das Adreßregister 80 sind in F i g. 3 so dargestellt, wie sie miteinander unu mit
dem Seitenpuffer 78 in Wechselwirkung stehen. Nach dieser Darstellung hat jede in den Seitenpuffer 78
-ingegebene Zeile ein zugehöriges acht Bit großes f-ormatsteuerbyte im Puffer 79. Das vierte Bit eines
jeden Byte, welches das vertikale Abstandsbit odei das Zeilenabstandsbit ist, gibt die Höhe der Zeichen in der
entsprechenden Zeile an. Im vorliegenden Beispiel wird eine binäre »0« gesetzt für sechs Zeilen pro 2,54 cm und
eine binäre »1« stellt acht Zeilen pro 2,54 cm dar. Mit diesem Bit wird die Verriegelung für den vertikalen
Zeilenabstand verriegelt und so bestimmen der Startwertdecodierer 160 und der Endwertdecodierer
162 die Höhe der Zeile bei ihrem Druck in der oben beschriebenen Art und Weise. Die übrigen vier Bits
eines jeden Formatsteuerbyte enthalten die Kanalzahl.
. .orliegenden Beispiel gibt es 12 Kanäle beginnend mit »0000« und endend mit »1100«. Das Adreßregister
80 hat soviel Adreßpositionen, wie Speicherstellen im Formatsteuerpuffer 79 vorhanden sind.
Wenn eine Leerzeile gedruckt werden soll, wird der Hexadezimalcode FE im Seitenpuffer 78 gespeichert,
um einen Leerschritt oder zu überspringende Zeilen (Leerzeilen) anzugeben. Leerzeilen entsprechende Codes
FE werden in den Seitenpuffern 78 nach Bedarf eingesetzt, um die vom Kanal-Kommando geforderte
Leerschritt- oder Sprungfunktion zu erfüllen. Wenn das Kommando beispielsweise lautet »Drucken drei Zeilen
vorschieben«, dann werden die Druckzeilen im Seitenpuffer 78 gespeichert und anschließend zwei Leerzeilen
eingeschoben. Wenn das Kanal-Kommando lautet »Drucken und auf einen bestimmten Kanal im
Formatsteuerpuffer 79 springen«, dann können viele Leerzeilen in den Seitenpuffer 78 eingeschoben werden,
bis das Adreßregister 80 den mit dem Sprung zu erreichenden Kanal enthält Ein Kanal bedeutet eine
Gruppe von Zeilen, d. h. ein Zeilenfeld bestimmter Höhe
an beliebiger Stelle einer Seite. Wenn das Kommando beispielsweise lautet »Sprung nach Kanal 6 im
Formatsteuerpuffer 79«, dann muß der Inhalt des Adreßregisters 80 für den Formatsteuerpuffer 79 um
drei Positionen bei der angenommenen und in F i g. 3 gezeigten Adreßzeigerstellung »LETZTE ZEILE
ÜBERTRAGEN«, erhöht werden, um den Kanal 6 zu
erreichen. Die Erhöhung auf Kanal 6 erzeugt gemäß Darstellung in Fig. 3 unten links drei Leerzeilen im
Seitenpuffer 78 durch die drei FE-Codes, die in den Seitenpuffer 78 eingeschoben werden, während der
Inhalt des Adreßregisters 80 um drei Zeilen erhöht wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Zeilendrucker mit einer Strahlenquelle zur Erzeugung eines ablenkbaren und in der Intensität
steuerbaren Energiestrahls, der für die Steuerung ein Kanalkommandowort erhält, das Informationen
über das Vertikalformat der zu druckenden Seite erhält, wobei ein Kanal eine Gruppe von Zeilen
bestimmter Höhe an beliebiger Stelle der zu druckenden Seite angibt, die in einen Formatpufferspeicher eingegeben wird, der weiterhin einen
Seitenpufferspeicher für die zu druckenden Zeichen mit variabler Zeichenhöhe und -breite sowie
Takt-/Abtastschaltungen zur Synchronisation umfaßt, bei dem jedem der zu druckenden Zeichen ein
graphisches Codebyte entspricht und bei dem die graphischen Codebytes sequentiell mit der Abtastung des Strahls abgefragt werden, wobei ein dem
adressieren graphischen Codebyte entsprechendes Zeichenbildbit oder ein Satz von Zeichenbildbits aus
einem Zeichengenerator zur Steuerung der Intensitätsmodulation ausgewählt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Seitenpuffer
(78) und dem Formatsteuerpuffer (79) verbundenes Adreßregister (80) nacheinander die einzelnen
Speicherplätze im Fonnatsteuerpuffer (79) ansteuert, daß eine Kanalzahl im Formatsteuerpuffer
(70) eine Freilassung einer ihr zugeordneten Zeilenzahl auslöst, und zwar durch Einfügung von
Codebytes (FE) in den Seitenpuffer (78), dem Zeilenpuffer (83 und 84) zui Aufnahme je einer Zeile
nachgeschaltet sind, die mit Leerzeilenverriegelungen (180 bzw. 182) in Verbindung stehen, die dann
verriegelt werden, wenn ein Codebyte (FE) an einen der Zeilenpuffer (83,84) geleitet wird, und daß mit
der Abfrage einer der Zeilenpuffer (83 oder 84) die entsprechende Leerzeilenverriegelung (180 oder
182) abgefragt wird, deren verriegelter Zustand den Zeichengenerator zur Bildung einer Leerzeile sperrt
2. Zeilendnicker nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, daß bei Adressenspriingen ein
Codebyte (FE) in den Seitenpuffer (78) eingegeben wird, wobei der Inhalt des Adreßregisters (80) um
Eins erhöht wird.
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