DE2548323A1 - Filtervorrichtung - Google Patents

Filtervorrichtung

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DE2548323A1
DE2548323A1 DE19752548323 DE2548323A DE2548323A1 DE 2548323 A1 DE2548323 A1 DE 2548323A1 DE 19752548323 DE19752548323 DE 19752548323 DE 2548323 A DE2548323 A DE 2548323A DE 2548323 A1 DE2548323 A1 DE 2548323A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/44Parts or details or accessories of beverage-making apparatus
    • A47J31/4403Constructional details
    • A47J31/446Filter holding means; Attachment of filters to beverage-making apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Apparatus For Making Beverages (AREA)

Description

  • Filtervorrichtung
  • Die Erfindung betrifft eine Filtervorrichtung, bestehend aus einem konischen Filtergefäß und einem Filterpapiereinsatz.
  • Es sind Filtervorrichtungen der gattungsgemäßen Art bekannt, bei denen die Filtergefäße einen bis auf Abflußbohrungen geschlossenen Boden haben und mit gerippten Seitenwandungen versehen sind. Die zugehörigen Filterpapiereinsätze sind glattwandig, haben in ihrer zusammengefalteten Handelsform ein etwa trapezförmiges Aussehen und weisen eine Verbindungsnaht auf. Problematisch ist dabei die Dichtigkeit dieser Verbindungsnaht, die üblicherweise durch Prägen hergestellt wird, um jegliche Art von Fremdmaterial wie Klebstoffen u.dgl. zu vermeiden. Da auch während des Filtervorganges der Seitenmantelbereich des Filterpapiereinsatzes sich überwiegend der Form der Wandung des Filtergefäßes anpaßt, findet der überwiegende Teil der Filtration im Bodenbereich des Gefäßes statt, was zu einer Bremsung des Filtervorganges durch das Gefäß führt. Unter Berücksichtigung dieser Tatsache und unter Berücksichtigung der Tatsache, daß für eine vorbestimmte Tassenzahl von Filtrat eine bestimmte Filtrationsoberfläche benötigt wird, haben derartige Filtergefäße ein relativ großes Volumen.
  • Es sind ferner sogenannte Rundfiltervorrichtungen bekannt, bei denen im wesentlichen eine Rundfilterscheibe, die einen plissierten Randbereich hat, in ein entsprechendes Filtergefäß eingelegt wird. Derartige Rundfilter haben einen großen Scheibendurchmesser, der dazu führt, daß sich zumindest bei kleineren Tassenzahlen nur eine sehr dünne Kaffeemehlschicht ergibt, was zu einer sehr schlechten Ausnutzung des Kaffeemehles führt. Die Falten des Randes des Rundfilterpapiereinsatzes bleiben während der Filtration nicht erhalten, sondern legen sich unregelmäßig flach an die Gefäßwandung an.
  • Eine Filtration findet in diesem Rand- bzw. Wandbereich nicht statt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Filtervorrichtung der gattungsgemäßen Art dahingehend auszugestalten, die eine wesentlich höhere Filtrationsleistung oder, bei gleicher Filtrationsleistung, sehr viel kleinere Abmessungen haben kann und dabei eine gesteigerte Ausnutzung des Kaffeemehles gewährleistet.
  • Die erfindungsgemäße Lösung besteht im wesentlichen darin, daß das Filtergefäß einen offenen Boden hat und der Filterpapiereinsatz in Körbchenform mit einer Fältelung des Körbchenmantels geprägt ist, wobei der Konus des Filtergefäßes und damit des Filterpapiereinsatzes zwischen 400 und 700, der Durchmesser des Bodens des Filtergefäßes und des Filterpapiereinsatzes zwischen 30 bis 60 mm und die Zahl der Falten des Körbchenmantels zwischen 12 und 30 liegt.
  • Dadurch, daß das Filtergefäß einen vollständig offenen Boden hat, findet keinerlei Bremsung des Filtervorganges durch das Gefäß mehr statt. Durch die Fältelung des Körbchenmantels ergibt sich eine außerordentliche Erhöhung der Filtratoberfläche. Es ist dabei überraschend, daß beim Filtern keineswegs der Filterpapiereinsatz durch den offenen Boden des Filtergefäßes rutscht und keineswegs die Falten des Körbchenmantels ihre Form verlieren, wenn die vorstehend genannten Abmessungsbereiche eingehalten werden.
  • Da die Fältelung die Filtrationsoberfläche beträchtlich erhöht, andererseits eine gewünschte Tassenzahl eine bestimmte konstante Filtrationsoberfläche erfordert, ist es somit möglich, bei gleicher Filtrationsleistung wie bisher wesentlich kleinere Baumaße einzusetzen. Das Volumen der Vorrichtung wird dadurch bei gleicher Filtrationsleistung außerordentlich verringert. Der Einsatz im Zusammenhang mit Kaffeemaschinen wird dadurch erheblich vereinfacht. Die Volumenverringerung führt ferner dazu, daß, da ja die Kaffeemehlmenge für die vorgegebene Tassenzahl die gleiche bleibt, die sich im Filterpapiereinsatz verteilende Kaffeemehlschicht bei der Filtration dicker wird. Hierdurch steigt die Ausnutzung des Kaffeemehles ganz erheblich. Auch der Temperaturverlust läßt sich nennenswert verringern. Wesentlich ist auch, daß dieser körbchenförmige Filterpapiereinsatz keine störende und die Haltbarkeit gefährdende Prägenaht oder sonstige Verbindungsnaht mehr hat.
  • Würde man umgekehrt einen derartigen Filter mit dem bislang üblichen und erforderlichen Volumen bauen, hätte man eine Filtervorrichtung mit außerordentlich erhöhter Filtrationsleistung, die darüber hinaus den Vorzug eines außerordentlich großen Bereiches von möglichen Tassenzahlen bei praktisch gleichbleibender Filterdauer hätte, da bei der gegebenen Aufrechterhaltung der Falten während der Filtration die Filtrationsfläche sich praktisch in dem Maße vergrößert, wie für entsprechend mehr Tassen des Aufbrühgetränkes mehr Brühwasser eingegossen wird.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die in Körbchenform geprägten Filterpapiereinsätze in dieser Körbchenform ineinanderqesteckt schon in gebrauchsfertiger Stellung gehandelt werden können, also die Hausfrau nicht die Anpassung des Filterpapiereinsatzes an das Filtergefäß von Hand vorzunehmen hat.
  • Als besonders zweckmäßig im Hinblick auf die Festhaltung des Filterpapiereinsatzes im Filtergefäß und die Aufrechterhaltung der der Fältelung hat sich ein Konuswinkel von 50 bis 65 , ein Bodendurchmesser von 40 bis 50 mm und eine Faltenzahl von 20 bis 24 erwiesen.
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, daß durch die Aufrechterhaltung der Fältelung des körchenförmigen Filterpapiereinsatzes das Filtergefäß selbst eine glatte Innenwand haben kann. Im Zusammenhang mit dem offenen Boden ist ein derartiges Filtergefäß außerordentlich einfach herzustellen und auch sehr leicht zu reinigen.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben.
  • Es zeigen Fig. 1 eine Filtervorrichtung gemäß der Erfindung in Schnittdarstellung, aufgesetzt auf eine Kanne, Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Filtervorrichtung gemäß der Erfindung.
  • Die Filtervorrichtung weist ein Filtergefäß 1 auf, das oberseitig einen Griffsteg 2 hat, mit einer glatten Innenwandung 3 versehen ist und einen offenen Boden 4 des Durchmessers d hat. Das Filtergefäß hat ferner etwa in seiner mittleren Höhe außenseitig einen Aufsetzrand 5, mit dem es, wie aus Fig. 1 ersichtlich, auf eine Kanne aufgesetzt werden kann.
  • Der Filterpapiereinsatz 6 ist aus einem runden Zuschnitt in Körbchenform geprägt und hat einen geschlossenen Boden 7 mit einem Durchmesser d entsprechend dem Durchmesser des offenen Bodens des Filtergefäßes 1. Der Körbchenmantel weist ferner eine Fältelung mit einer Vielzahl von Falten 8 auf.
  • Zum Filtrieren wird das Filtergefäß 1 auf die Kanne aufgesetzt und der körbchenförmige Filterpapiereinsatz 6 in das Filtergefäß eingesetzt. Dann wird das Kaffeemehl eingefüllt und das Brühwasser zugegossen. Bei der Filtration bleibt die Fältelung des körbchenförmigen Filterpapiereinsatzes 6 aufrechterhalten, und es findet kein Hindurchrutschen des Filterpapiereinsatzes 6 durch den offenen Boden 4 des Filtergefäßes 1 hindurch statt, wenn der Durchmesser d des offenen Bodens 4 des Filtergefäßes 1 und damit derjenige des Bodens 7 des Filterpapiereinsatzes 6 in der Größenordnung zwischen 30 bis 60 mm gewählt wird, wenn der Konuswinkel i- des Filtergefäßes 1 zwischen 400 und 700 gewählt wird und wenn die Zahl der Falten 8 des Körbchenmantels zwischen 12 und 30 liegt.
  • Es hat sich dabei ferner als vorteilhaft herausgestellt, daß sich bei der Filtration der Boden 7 des Filterpapiereinsatzes 6 leicht nach unten wölbt, dies hat den Vorteil eines zentralen gesammelten Abflusses des Filtrates.
  • Als besonders günstig im Sinne der Aufrechterhaltung der Stabilität der Falten und im Sinne einer großen Filtrationsleistung in Verbindung mit einer hervorragenden Extraktausbeute hat es sich erwiesen, wenn der Konuswinkel d zwischen 50 bis 650, der Bodendurchmesser d zwischen 40 und 50 mm und die Faltenzahl zwischen 20 und 24 liegen.
  • Leerseite

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Filtervorrichtung, bestehend aus einem konischen Filtergefäß und einem Filterpapiereinsatz, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Filtergefäß (1) einen offenen Boden (4) hat und der Filterpapiereinsatz (6) in Körbchenform mit einer Fältelung (8) des Körbchenmantels geprägt ist, wobei der Konuswinkel des Filtergefäßes (1) und damit der des Filterpapiereinsatzes (6) zwischen 400 und 700, der Durchmesser des offenen Bodens (4) des Filtergefäßes (1) sowie der Durchmesser des Bodens (7) des Filterpapiereinsatzes (6) zwischen 30 bis 60 mm und die Zahl der Falten (8) des Körbchenmantels des Filterpapiereinsatzes (6) zwischen 12 und 30 liegen.
  2. 2. Filtervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Konuswinkel zwischen 500 und 65°, der Bodendurchmesser zwischen 40 bis 50 mm und die Faltenzahl zwischen 20 und 24 liegen.
  3. 3. Filtervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Filtergefäß (1) eine glatte Innenwand (3) hat.
  4. 4. Fittervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Filtergefäß (1) etwa in mittlerer Höhe außenseitig einen Aufsetzrand (5) aufweist.
DE19752548323 1975-10-29 1975-10-29 Filtervorrichtung mit einem konischen Filtergefäß und einem Filterpapiereinsatz Expired DE2548323C3 (de)

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DE2548323A1 true DE2548323A1 (de) 1977-05-12
DE2548323B2 DE2548323B2 (de) 1977-08-25
DE2548323C3 DE2548323C3 (de) 1978-04-20

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998041131A1 (de) * 1997-03-14 1998-09-24 Braun Aktiengesellschaft Filtriervorrichtung, filterelement und verfahren zur herstellung des filterelements, das zum herstellen von brühgetränken dient

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998041131A1 (de) * 1997-03-14 1998-09-24 Braun Aktiengesellschaft Filtriervorrichtung, filterelement und verfahren zur herstellung des filterelements, das zum herstellen von brühgetränken dient

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DE2548323B2 (de) 1977-08-25
DE2548323C3 (de) 1978-04-20

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