DE477592C - Milchsieb mit einem ueber einer Watteschicht vorgesehenen kegelfoermigen Vorreiniger - Google Patents

Milchsieb mit einem ueber einer Watteschicht vorgesehenen kegelfoermigen Vorreiniger

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DE477592C
DE477592C DEST41317D DEST041317D DE477592C DE 477592 C DE477592 C DE 477592C DE ST41317 D DEST41317 D DE ST41317D DE ST041317 D DEST041317 D DE ST041317D DE 477592 C DE477592 C DE 477592C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J11/00Apparatus for treating milk
    • A01J11/06Strainers or filters for milk
    • A01J11/08Holders for strainers or cloth filters
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A01J11/06Strainers or filters for milk

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
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Description

  • Milchsieb mit einem über einer Watteschicht vorgesehenen kegelförmigen Vorreiniger Zum Reinigen der Milch oder ähnlicher Flüssigkeiten ist das Wattefilter bzw. die eingelegte Wattescheibe als eines der besten Reinigungsmittel allgemein anerkannt. Bei den seitherigen Milchfiltriergeräten wurde die Wattescheibe meist in horizontaler Lage zwischen zwei liegende Schutzplatten aus feinem Drahtgewebe o. dgl. gebracht. Sofern der in der Milch enthaltene Schmutz nicht schon vor Zutritt zum Wattefilter in genügendem Maße durch eine Vorreinigung entfernt worden war, kam es bald dahin, daß der Schmutz sich derart stark auf der Wattescheibe anhäufte, daß der Durchlauf der Milch mehr und mehr gehemmt wurde.
  • Das trat um so eher ein, wenn die Fläche der Wattescheibe nicht groß genug war, um die Schmutzmenge weit genug auseinander halten zu können.
  • Um eine übergroße Verschmutzung der Wattescheibe zu verhüten, wurden deshalb vor der Watte Drahtsiebe oder Seihtücher als Vorreiniger angebracht. Es ist aber durch die Praxis festgestellt, daß diese Arten der Vorreinigung große Nachteile im Gefolge haben, wenn die Seihtücher, Drahtsiebe o. dgl. fortlaufend benutzt werden.
  • In den Fasern der Tuchfäden, den feinen Drahtmaschen und den nicht zugänglichen Drahtkreuzungen bleiben stets Partikelchen einer Mischung von Schmutz und Milch haften.
  • Weder durch Bürsten noch durch Waschen können diese in genügendem Maße entfernt werden. In diesen kleinen Rückständen der meist noch warmen Milch bilden sich sehr bald Keimwucherungen. Wird dann, wie üblich, das Seihtuch oder die Drahtsiebeinlage beim nächsten Melken wieder benutzt und durch diese die frische warme Milch durchgegossen, dann wird sie aus den Keimwucherungen mit schädlichen Bakterien durchsetzt, die in der warmen, frischen Milch beste Wachstumbedingungen finden. Solche Bakterien sind aber die Zerstörer der Feinheiten des Milchgeschmackes, des Aromas und auch des Vitamingehaltes der Milch. Ebenfalls können sie die Verdauungs-, Entrahmungs- und Verkäsungsfähigkeit der Milch stark beeinträchtigen.
  • Bei der vorstehenden Erfindung gilt als Grundsatz, die Schmutzteile aus der Milch, die spezifisch schwerer als diese sind, durch eine Vorreinigung so auszuscheiden, daß die Gefahr einer Infektion der Milch durch im Schmutz enthaltene Bakterien möglichst vermieden ist. Die Milch soll nur mit neutralen und sterilen Flächen in Berührung kommen.
  • Aus diesem Grunde ist die Anwendung von Seihtüchern zur Vorreinigung ausgeschlossen worden.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt: Abb. 1 Draufsichten auf Ausschnitte der Sieb einsätze des Vorreinigers, Abb. 2 einen Querschnitt.
  • In den Trichterkörper werden, wie die Zeichnung darstellt, übereinander fünf kegelförmige Einsätze I bis 5 gebracht und anschließend zusammengedrückt. Der oberste dieser Kegeln erhält eine außerordentliche feine schlitzartige Lochung, deren Feinheit noch dadurch vermehrt wird, daß die Lochung in der flachen Scheibe erfolgt und diese dann auf einer geeigneten Druckbank in die Kegelform gedrückt wird. Dadurch werden die Schlitze dichter zusammengeschoben und die Feinheit der Offnung vermehrt. Beim einfachen Lochen ist diese Feinheit bei weitem nicht zu erreichen.
  • Durch dieses Verfahren wird es außerdem ermöglicht, daß die Kegel nahtlos hergestellt werden. Wenn also die Milch in den das Milchfilter bildenden Trichter eingegossenwird, so muß sie zunächst an dem Kegel I nach unten rieseln, wobei derjenige Schmutz, der nicht durch die feinen Schlitzchen durchgehen kann, sich an der Kegelbasis abseits vom Milchstrom ansammelt. Um den weiteren Absatz des nach Durchlauf durch den Kegel I in der Milch noch enthaltenen Schmutzes zu fördern, erhält Kegeln überhaupt keine anderen Öffnungen als nahe seiner Basis, durch die also alle Milch passieren muß. Darauf folgt dann der weitere Kegel 3, dieser stimmt hinsichts Feinheit und Gestalt der Lochung mit dem Kegel 1 überein bis auf den Rand über der Kegelbasis, der hier bis auf einer geeigneten Höhe gar keine Lochungen hat. Infolgedessen muß die Milch bei ihrem Weiterlauf nach den höher liegenden Lochungen hinaufsteigen und werden dazu die leichteren Milchteile am besten die Fähigkeit besitzen, wohingegen die spezifisch schweren Schmutzteilchen zurückbleiben und sich an der Basis des Kegels 3 absetzen können.
  • Diese Art der Vorreinigung kann durch weitere aufeinanderfolgende Einsätze derselben Art und Reihenfolge beliebig wiederholt werden, wenn eine schärfere Vorreinigung erwünscht erscheint; hiermit ist es möglich, größere Milchmengen zu filtrieren, da eine übermäßige Verschmutzung des Wattefilters nicht mehr zu befürchten ist.
  • Sämtliche Reinigungskegel bestehen aus glatten Metallen (hauptsächlich Aluminium), bei denselben gibt es keine Möglichkeit zu irgendwelchem Haftenbleiben. Zum Reinigen der Einsätze dienen Metallbürsten aus feinstem gewellten Bronzedraht. In Verbindung mit einem heißen Wasserbad lassen sich deshalb stets sterile und neutrale Flächen bei den Reinignngskegeln schaffen.
  • Die Kegel 4 und 5 bilden den Träger und den Schutz iur die Wattescheibe. Dabei haben dieselben auch den Zweck, die Wattescheibe in die Form des Kegels zu bringen und damit deren Fläche zu vermehren. Der Kegel 4 folgt wieder dem Grundsatz, den Schmutz möglichst von der Wattescheibe abzuhalten.
  • Was hiernach noch bis auf die Wattescheibe kommen kann, können nur die leichten und feinen Schmutzstäubchen sein. Ein Verstopfen und Zusetzen der Wattescheibe kann also kaum vorkommen bzw. läßt sich verhindern, wenn gegebenenfalls die Einsätze vermehrt werden.
  • Die Zusammensetzung des Filters erfolgt folgendermaßen: Der Kegel 5 wird mit der Basis nach unten auf den Tisch gelegt, dann wird die Wattescheibe in der Weise daraufgelegt; daß die Mitte derselben möglichst auf die Kegelspitze kommt, die Watte wird dann sanft nach unten auseinandergestrichen, so daß der ganze Kegel durch die Watte zugedeckt ist und ein kleiner Überstand über denselben hinausgeht.
  • Dann kommt darüber der Kegel 4 und muß sich dann rundum der vorgenannte kleine Üb erstand der Watte zeigen. Beide Kegel werden nun zusammengefaßt und gemeinsam in den Trichterkörper eingelegt, so daß dann die überstehende Watte rundum eine volle Abdichtung bildet. Die Kegel 3, 2 und I werden dann nacheinander hinübergelegt, wobei der letztere I schließend in den zylindrischen Teil des Trichters hineingeht und so den ganzen Einsatz festhält.
  • PATENTANSPRÜCRE: I. Milchsieb mit einem über einer Watteschicht vorgesehenen kegelförmigen, mit der Spitze nach oben gerichteten siebartigen Vorreiniger, dadurch gekennzeichnet, daß letzterer aus ineinandergesteckten Siebeinsätzen mit dazwis-chenliegendem Vollwandkegel besteht, der lediglich nahe an seinem unteren Befesfigtmgsrande eine Reihe von Löchern aufweist.

Claims (1)

  1. 2. Milchsieb nach Anspruch I, gekennzeichnet durch kegelförmige Ausbildung des Wattefilters.
DEST41317D 1926-07-27 1926-07-27 Milchsieb mit einem ueber einer Watteschicht vorgesehenen kegelfoermigen Vorreiniger Expired DE477592C (de)

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