DE2548011A1

DE2548011A1 - Heisswasserbereiter, insbesondere speicher mit mehreren wasserbehaeltern

Info

Publication number: DE2548011A1
Application number: DE19752548011
Authority: DE
Inventors: Erwin Heider; Klaus Ostermann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-10-27
Filing date: 1975-10-27
Publication date: 1977-05-05

Description

Heißwasserbereiter insbesondere Speicher mit mehreren Was-
serbehältern Die Erfindung bezieht sich auf ein,2n Heißwasserbereiter, insbesondere auf einen Speicher mit mehreren Wasserbehältern, die über Verbindungskanäle miteinander in Verbindung stehe-n und mit vorzugsweise in nur einem dieser Behälter angeordneten Heißwasserabfluß.
Bei derartigen Heißwasserbereitern, deren Wasserbehälter über relativ enge Strömungskanäle miteinander in Verbindung stehen, ergeben sich schwierige und meist nicht kontrollierbare Strömungsverhältnisse, insbesondere beim Abzapfen von Heißwasser bzw. beim Entloeren des Gerätes. Schwierigkeiten treten insbesondere dann auf, wenn sich nur in einem dieser Wasserbehälter ein Heißwasserauslauf z.B. in Form eines Überlaufrohres befindet und wenn man vermeiden will, in jedem einzelnen Wasserbehälter eine separate Heizeinrichtung einschließlich Tempe-raturre-gler und Temperaturbegrenzer anzuordnen. Es hat sich in der Prakis gezeigt, daß in einem solchen Fall beim Zapfvorgang, also dann, wenn das Heißwasser durch das in die Behälter einströmende Kaltwasser verdrängt werden soll, anfgrung der unterschiedlichen Strömungswiderstände insbesondere in den Verbindungsleitungen zwischen den einzelnen Behältern ein ungleichmäßiger nnd vor allem unvollständiger Abfluß des heißen Wassers erfolgen kann, das heißt, es kann vorkommen, daß in einem strömungstechnisch ungünstig liegenden Wasserbehãlter Reste des heißen wassers nicht ausfließen, während in einem strömungstechnisch günstig angeordneten WasserbehElter grdßtenteils ein Chemisch von heizwasser und Kaltwasser ausströmt.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Heißwasserbereiter der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß beim Abzapfen von Heißwasser der gesamte vorhandene Heißwasservorrat gleichmäßig zum Ausströmen veranlaßt wird.
Diese Aufgabe wird gemaß der Erfindung dadurch gelöst, daß jeder einzelne Wasserbehälter einen Kaltwasseranschluß besitzt und in Art einer Parallelschaltung mit einem gemeinsamen Kaltwasserzulauf verbunden ist und daß in jedem Kaltwasseranschluß ein bezüglich der Durchflußmenge regel- oder steuerbares Ventil angeordnet ist. Durch die Paralleischaltung der Kaltwasseranschlüsse in Verbindung mit der Anordnung von Drosselventilen in den einzelnen Kaltwasseranschlüssen besteht die Möglichkeit, den unterschiedlichen Strdmungsver hältnissen bzw. Strömungswiderständen in den einzelnen Wasserbehältern bzw. in den Verbindungsleitungen zwischen den einzelnen Wasserbehältern dadurch Rechnung zu tragen, daß die Durchflußmenge so eingestellt wird, daß das vorhandene Heißwasser aus einem strömungstechnisch ungünstig liegenden Wasserbehälter ebenso zum gleichmäßigen Ans fluß gebracht werden kann, wie aus einem strömungstechnisch günstig angeordneten Wasserbehälter, z.B. aus dem Wasserbehälter, welcher das Überlaufrohr aufweist. Man gewinnt dadurch im Vergleich mit konventionellcn Heißwasserbereitern der eingangs genannten Art eine bessere Überlauf kurve und einen optimalen Wirkungsgrad des Gerätes. Von besonderem Vorteil beim erfindungsgemäßen Heißwasserbereiter ist der Umstand, daß für die Aufheizung des Wassers eine einzige Heizeinrichtung z.B. ein einziger Heizeinsatz und entsprechend ein einziger Temperaturregler und Temperaturbegrenzer ausreicht.
Um die in die einzelnen Behälter einfließenden Durchflu3-mengen individuell in unterschiedlichen Strömungsverhältnissen in diesen Behältern anpaßen zu können, sind gemäß einer Weit,erbildung der Erfindung die den einzelnen Kaltwasseranschlüssen zugeordneten Ventile unabhängig voneinander bezüglich der Durchflußmenge einstellbar.
nie Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles nachstehend. erläutert.
In der Zeichnung ist ein Heißwassergerät mit zwei Wasserbehältern 1 und 2 jeweils kreisrunden Querschnittes schematisch dargestellt. Das Gerät bildet einen Druckspeicher flacher Bauweise, dessen druckdichte Wasserbehälter 1, 2 von einer isolierenden5 in der Zeichnung nicht dargestellten, flachen und länglichen Umhüllung umschlossen sind. Die beiden Wasserbehälter 1 und 2 sind an zwei Stellen durch Verbindungsrohre 3 und 4 miteinander strömungstechnisch verbunden.
Im unteren Flansch 5 des mit 2 bezeichneten Wasserbehälters befindet sich in an sich bekannter Weise eine Heizeinrichtung 6, ein Temperaturregler 7 mit Temperaturfühler 8 sowie ein Temperaturbegrenzer 9 ebenfalls mit Temperaturfühler 10.
In dem anderen Wasserbehälter l befindet sich ein Heißwasser-Überlaufrohr 11, dessen Überlaufdffnung 12 sich an der oberen Behälterbegrenzung befindet, durch welches Überlaufrohr 11 hindurch das abgezapfte Heißwasser in Pfeilrichtung abstrdmen kann.
Mit 13 ist ein Kaltwasserzulauf bezeichnet, welcher nach Art einer Parallelschaltung über separate Rohre 14 und 15 mit je einem Kaltwasseranschluß 16 und 17 der beiden Wasserbehälter 1 und 2 verbunden sind. in jedem dieser z.B. als Rohrstusmel ausgebildeten Kaltwasseranschlüsse 16, 17 ist ein bezüglich der Kaltwasser-Durchflußmenge regel- oder steuerbares Ventil 18, 19 angeordnet. Diese Ventile 18, 19 können z.B. mit einer nicht dargestellten. Einstelleinrichtung verbunden sein, mit welcher die Ventile in Abhängigkeit oder aber vorzugsweise unabhängig voneinander auf die optimalen Durchflußwerte eingestellt werden kannen. Alternativ oder zusätzlich können die Ventile mit ebenfalls nicht dargestellten, an sich bekannten Durchflußmengenregeleinrichtungen verbunden sein, durch welche eine vorbestimmte Durchflußmenge unabhangig von wechselnden Druck- oder Strömungsverhältnissen in den einzelnen Wasserbehältern aufrecht erhalten werden kann.
Als Beispiel für die Wirkungsweise der Ventile 18, 19 sei angenommen, daß beide Behälter 1 und 2 etwa zur Hälfte mit Heißwassor angefüllt sind. Wird nun beim Heißwasser-Zapfvorgang Kaltwasser in die Wasserbehälter eingeleitet, so kann die Schwierigkeit bestehen, daß der in bezug auf die Überlauföffnung 12 des Überlaufrchres 11 aufgrund großer Strömungswiderstände im Verbindungsrohr 3 strömungstechnisch ungünstig liegende Heißwasservorrat im Wasserbehälter 2 nur teilweise abfließt, während der strömungstechnisch günstig liegende Heißwasservorrat im Wasserbehälter l mit Kaltwasser veruiischt völlig abfließt. Dies würde eine ungünstige Ausnutzung des vorhandenen Heißwasservorrates, d.h. einen schiechten Wirkungsgrad des Gerätes bedeuten.
In diesem Fall können die Ventile 16, 17 so eingestellt werden, daß die genannten Strömungswiderstände ausgeglichen werden, dadurch, daß z.B. für den Behälter 2 eine größere Durchflußmenge eingestellt wird, als für den Wasserbehälter 1, so daß in gleicher Weise der Heißwasservorrat des Wasserbehälters l wie auch der Heißwasservorrat des Wasserbehälters 2 zum Strdmen in Richtung der Überlauföffnung 12 veranlaßt wird.
3 Patentansprüche i Figur L e e r s e i t e

Claims

Patentansprüche 1. Heißwasserbereiter, insbesondere Speicher mit mehreren Wasserbehältern, die äber Verbindungskanäle miteinander in Verbindung stehen und mit vorzugsweise in nur einem dieser Wasserbehälter angeordneten Heißwasserabfluß, d a d u r ch g e k e n n z e i c h n e t , daß jeder einzcine Wasserbahälter (1, 2) einen Kaltwasseranschluß (16, 17) besitzt und in Art einer Parallelschaltung mit einem gemeinsamen Kaltwasserzulaur (13) verbunden ist, und daß in jedem Kaltwasseranschluß (16, 17) ein bezüglich der Durchflußmenge regel-oder stenerbares Ventil (18, 19) angeordnet ist.
2. Heißwasserbereiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den einzelnen Kaltwasseranschlüssen (16, 17) zugeordneten Ventile (18, 19) un@@hängig voneinander bezüglich der Durchflußmenge einstellt Sind.
3. Heißwasserbereiter nach den verhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß in einem von zwei miteinander in Verbindung stehenden Wasserbehältern (i, 2) eine Heizeinrichtung (6) sowie die zur Temperaturregelung und Temperaturüberwachung erforderlichen Organe (7, 8; 9, 10) und in dem anderen Wasserbehälter (1) das Heißwasser-Überlaufro (11) angeordnet ist.