DE2547998A1 - Verfahren zur herstellung von ammoniumtetrafluoraluminat - Google Patents
Verfahren zur herstellung von ammoniumtetrafluoraluminatInfo
- Publication number
- DE2547998A1 DE2547998A1 DE19752547998 DE2547998A DE2547998A1 DE 2547998 A1 DE2547998 A1 DE 2547998A1 DE 19752547998 DE19752547998 DE 19752547998 DE 2547998 A DE2547998 A DE 2547998A DE 2547998 A1 DE2547998 A1 DE 2547998A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- slurry
- ammonium
- acid
- added
- aluminum
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01F—COMPOUNDS OF THE METALS BERYLLIUM, MAGNESIUM, ALUMINIUM, CALCIUM, STRONTIUM, BARIUM, RADIUM, THORIUM, OR OF THE RARE-EARTH METALS
- C01F7/00—Compounds of aluminium
- C01F7/48—Halides, with or without other cations besides aluminium
- C01F7/50—Fluorides
- C01F7/54—Double compounds containing both aluminium and alkali metals or alkaline-earth metals
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01F—COMPOUNDS OF THE METALS BERYLLIUM, MAGNESIUM, ALUMINIUM, CALCIUM, STRONTIUM, BARIUM, RADIUM, THORIUM, OR OF THE RARE-EARTH METALS
- C01F7/00—Compounds of aluminium
- C01F7/78—Compounds containing aluminium and two or more other elements, with the exception of oxygen and hydrogen
- C01F7/788—Ammonium aluminium fluorides, e.g. ammonium hexafluoroaluminate
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01P—INDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
- C01P2004/00—Particle morphology
- C01P2004/60—Particles characterised by their size
- C01P2004/61—Micrometer sized, i.e. from 1-100 micrometer
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geology (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Compounds Of Alkaline-Earth Elements, Aluminum Or Rare-Earth Metals (AREA)
- Surface Treatment Of Glass (AREA)
Description
Oaζa Okiube, Übe, lamaguchi, Japan
Verfahren zur Herstellung von Ammoniumtetrafluoraluminat
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Ammoniumtetrafluoraluminat, und zwar insbesondere
aus Ammoniumhexafluoraluminat. Ammoniumtetrafluoraluminat ist eine technisch wichtige Verbindung
und dient z. B. zur Herstellung von Aluminiumfluorid.
Bei der üblichen Herstellung von Ammoniumtetrafluoraluminat in flüssiger Phase wird ein Aluminiumsalz, wie
Aluminiumsulfat, Aluminiumnitrat oder Aluminiumchlorid,
zu einer wässrigen Lösung von Ammoniumfluorid zugegeben und damit umgesetzt. Ein wesentlicher Nachteil dieses
Verfahrens liegt darin, daß es schwierig ist, Ammoniumtetrafluoraluminat in zufriedenstellender Reinheit zu
erhalten. Dies beruht auf der Bildung von Ammoniumhexafluoraluminat
als Nebenprodukt.
-/2
609819/0875
COPY
Bei dem in-der Japanischen Patentschrift 49-61088 beschriebenen Verfahren wirr? eine wässrige Ammoniumfluoric!
lösung entweder mit Aliminiumoxid oder Aluminiumhydroxid unter Bildung von Ammoniumtetrafluoraluminat
umgesetzt, wobei ziemlich hoher Druck und erhöhte Temperatur angewandt werden or"er Wasserdampf
durch das Reaktionssystem geblasen wird. Aus technischer Sicht ist dieses Verfahren nachteilig,
weil entweder scharfe Reaktionsberingungen oder große Mengen Wasserdampf erforderlich sind.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung von Ammoniumtetrafluoraluminat, bei dem
die Nachteile der bekannten Verfahren vermieden werden und bei dem es möglich ist, ausgehend von verhältnismäßig
billigen Aluminiumverbindungen, nämlich Aluminiumhydroxid
oder Aluminiumoxid unter milden und leicht durchführbaren Reaktionsbedingungen un^ daher in wirtschaftlicher
Verfahrensführung,reines Ammoniumtetrafluoraluminat zu erhalten.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung
von Ammoniumtetrafluoraluminat, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß man eine wässrige Aufschlemmung von Ammoniumhexa.fiuoraluminat und Aluminiumhydroxid oder
Aluminiumoxid bildet und zu dieser Aufschlemmung eine anorganische Säure zusetzt.
Bei Zugabe der Säure fällt das Ammoniumtetrafluoraluminat aus. Die Ausfällung findet in kurzer Zeit statt, wobei
das Reaktionssystem unter atmosphärischem Druck und bei Raumtemperatur oder etwas darüber liegender Temperatur,
-/3 609819/0875
COPY
vorzugsweise zwischen etwa 70 unr" 10O0O, gehalten wird,
Um das freie Ammoniak in cer Aufschlemmung zu neutralisieren
und die Löslichkeit des gebildeten Ammoniumtetrafluoraluminats
bei niedrigen Werten zu halten, wird die anorganische Säure vorzugsweise in einer
solchen Menge zugesetzt, daß der pH-Wert der Mutterlösung nach Vervollständigung der Reaktion im Bereich
zwischen etwa 4,0 und 7»0 liegt.
Zur Herstellung von Ammoniumhexafluoraluminat, das als
Ausgangsmaterial bei dem Verfahren gemäß der Erfindung dient, sind geeignete Verfahren bekannt. Diese Verbindung
wird im allgemeinen hergestellt, indem entweder Aluminiumoxid oder Aluminiumhydroxid zu einer wässrigen
Lösung aus Ammoniumfluorid zugegeben werden. Alternativ
kann ein Aluminiumsalz, wie z.B. Aluminiumsulfat, zu
einer solchen Lösung zugegeben werden. Für das Verfahren gemäß der Erfindung ist die erstgenannte Herstellung
vorzuziehen, da das Reaktionssystem, das Ammoniumhexafluoraluminat
in fester Phase enthält, ohne weitere Aufbereitung für die wässrige Aufschlemmung zur Herstellung
des Ammoniumtetrafluoraluminats nur verwendet werden kann, wenn Aluminiumhydroxid oder Aluminiumoxid anfänglich
in geringem Überschuss zugegeben werden.
Wird Aluminiumhydroxid zu einer wässrigen Lösung von Ammoniumfluorid zugegeben und. die Mischung bei einer
Temperatur zwischen etwa 65 und 125°C gehalten, bildet
sich Ammoniumhexafluoraluminat gemäß nachstehender Gleichung (1):
+ Al(OH)3 » (BH4) jAlPp + 3KH3J1-+ 3H2O (1)
-/4
609819/0875
copy
7547998
In diesem ßeaktionssystem wird bei f"'en angegebenen Bedingungen
kein Ammoniumtetrafluoralumxnat gebildet, selbst wenn erhöhte Mengen an Aluminiumhydroxid zur
v/ässrigen Lösung zugegeben werden, so daß ias Molverhältnis
von Aluminiumhydroxid zu Ammoniumf luorid 1 zu 4 erreichen kann. In diesem Fall erfolgt die Umsetzung
gemäß Gleichung (2), wobei eine wässrige Auf schlemmung erhalten v/irr", nie eine Mischung aus
Ammoniumhexafluoraluminat und unumgesetzten Aluminiumhydroxid
enthält:
+ 3Al(OH)3 >
2 (EE4) ,AlF6 + Al(OH), +
(2)
Das freigesetzte Ammoniak wird aus dem Reaktionssystem entweder während, der Umsetzung oder nach Vervollständigung
der Umsetzung abgezogen und in Form von Ammoniakgas oder einer wässrigen Ammoniaklösung .gewonnen. Bei
Verwendung von Aluminiumoxid anstelle von Aluminiumhydroxid wird eine analoge Aufschlemmung erhalten und
Ammoniak gebildet.
Die Konzentration der auf diese Weise erhaltenen wässrigen Aufschlemmung wird auf einen Wert im Bereich
zwischen etwa 10 und 4-0 Gew.-%, insbesondere 15 bis
30 Gew.-70, vor der Zugabe einer anorganischen Säure
eingestellt. Beispiele für geeignete anorganische Säuren sind Schwefelsäure, Salzsäure und Salpetersäure.
Die Menge an Aluminiumhydroxid oder Aluminiumoxid, die zur anfänglichen Lösung des Ammoniumfluorids zugegeben
wird, liegt vorzugsweise im Bereich zwischen etwa 95 und 105% des unter der Annahme berechneten We r-
-/5 609819/0875
copy
7.S47998 -Z-
tes, ^aß Ammoniumtetrafluoraluminat gebildet wird.
Alternativ wird Aluminiumhydroxid ofler aluminiumoxid
anfänglich in geringerer Menge zugegeben, so daß die
Umsetzung gemnß Gleichung (1) stattfinden kann. Nach cer Bildung des Ammoniumhexafluoraluminats wird zusätzliches
Aluminiumhydroxid oder Aluminiumoxid in solcher Menge zugegeben, die gerade ausreicht, um
die Umsetzung der nachstehenden Gleichung (3) vollständig ablaufen zu lassen.
4(HH4)3A1F6+ 2Al(OH)3 +
+ 3(NH4)2S04 + 6H2O (3)
Diese Reaktion läuft leicht ab und es wird Ammoniumtetrafluoraluminat
nach der Zugabe der anorganischen Säure zur Aufschlemmung in kurzer Zeit gebildet.
Wenn freies Ammoniak in der Aufschlemmung der Mischung aus Ammoniumhexafluoraluminat und Aluminiumhydroxid
(oder Aluminiumoxid) zugegen ist, ist die Zugabe einer erhöhten Menge an Säure erforderlich, um das Ammoniak
zu neutralisieren. Es ist jedoch möglich, freies Ammoniak aus dem Reaktionssystem durch Einblasen von
Wasserdampf in die Aufschlemmung zu entfernen und auf diese Weise die Zugabe von großen Mengen an Säure zu
vermeiden. Die Löslichkeit des gebildeten Ammoniumtetrafluoraluminat s steigt mit der Erhöhung des pH-Wertes
der Aufschlemmung, der bei Erhöhung der zugesetzten Säuremenge zunimmt. Die Erhöhung der Löslichkeit führt
zu einer Verringerung der Ausbeute. Aus diesem Grund wird r"ie anorganische Säure der Aufschlemmung vorzugsweise
in einer solchen Menge zugegeben, daß der ph-Wert der Aufschlemmung nach Vervollständigung der Reaktion
-/6 609819/0875
2R47998
gemäß Gleichung (3) im Bereich zwischen etwa 4,0 und
7,0 liegt. Die Umsetzung gem^3 Gleichung (3) läuft ab,
wenn das Reaktionssystem bei Raumtemperatur gehalten wird. Vorzugsweise wire1 jedoch auf eine Temperatur zwischen etwa 70 und 1000G erhitzt.
Das als Ausgangsmaterial für das Verfahren gemäß der Erfindung dienende Ammoniumhexafluoraluminat kann anstatt
nach der Umsetzung gemäß Gleichung (1) aus einer wässrigen Lösung aus Ammoniumfluorid und Aluminiumsulfat
gemäß dem in den US-Patentschriften 2 981 597 und 3 501 268 beschriebenen Verfahren hergestellt werden.
Das Verfahren gemäß der Erfindung ist bekannten Verfahren darin überlegen, daß das Ammoniumtetrafluoraluminat
in hoher Reinheit und hoher Ausbeute erhalten wird, wobei verhältnismäßig billige Materialien eingesetzt werden
können und die Umsetzung in kurzer Zeit leicht und vollständig abläuft. Ferner kann die Teilchengröße des
gebildeten Ammoniumtetrafluoraluminats bei dem Verfahren gemäß der Erfindung leicht geregelt werden. Die Teilchengröße
kann durch unterschiedliche Zugabe der anorganischen Säure zur Aufschlemmung variiert werden.
Wird die Gesamtmenge an Säure auf einmal in die Auf schlemmung gegossen, liegt die Teilchengröße des kristallinen
Ammoniumtetrafluoraluminats im Bereich zwischen etwa 10 und 20 /ο. m. Die Teilchengröße steigt auf etwa 20
bis 50 AL m und etwa 50 bis 100 /u m, wenn die Säure
intermitbLerend bzw. kontinuierlich zugegeben wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen und Vergleichsbeispielen näher erläutert.
-/7
609819/0875
COPY
7547998
106 g handelsübliches, nach dem Bayer-Verfahren hergestelltes
Aluminiumoxid, wurden zu 1000 ml einer wässrigen Lösung, die 200 g Ammoniumfluorid enthielt,
zugegeben. Die Mischung wurde unter Rühren 4- Stunden bei 95°C gehalten, um das ilmmoniumhexariuoraluminat
zu bilden. Ein Teil des freigesetzten Ammoniaks wurde aus dem Reaktionssystem entweichen gelassen. Nach
4 Stunden enthielt die wässrige Aufschlemmung 176 g
Ammoniumhexafluoraluminat (170 g als Feststoff und 6 g
gelöst), 35 g Aluminiumhydroxid und 4 g freies Ammoniak.
Anschließend wurden zu dieser Aufschlemmung 79»2 g 98%_ige Schwefelsäure kontinuierlich eingetropft und
die Aufschlemmung 20 Minuten unter Rühren bei atmosphärischem Druck und 800C gehalten. Danach wurde der
Feststoff aus der Aufschlemmung abgetrennt. Er wurde als 192 g im wesentlichen reines Ammoniumtetrafluoraluminat
in kristalliner Form identifiziert. Die mittlere Teilchengröße der einzelnen Kristalle lag
im Bereich zwischen etwa 70 und etxva 90 /u m.
Die Fluorkenzontration in der Mutterlösung betrug 0,18 Gew.-% und der pH-Wert 5,3. Die Reinheit des
auf diese "Weise hergestellten Ammoniumtetrafluoraluminats
betrug 99,1 % und die Ausbeute, bezogen auf F, war 98,2%.
Es wurde eine wässrige Aufschlemmung aus Ammoniumhexafluoraluminat
und Aluminiumhydroxid gemäß Beispiel 1 hergestellt und zu dieser Aufschlemmung 166 g 35%-ige
609819/0875 "/8
7547998
- st -
Salzsäure zugegeben. Die erhaltene Mischung wurde 20 Minuten unter Rühren bei atmosphärischem Druck und
800C gehalten. Anschließend wurde der Feststoff, r]er
aus kristallinem Ammoniumtetrafluoraluminat bestand,
von der Aufschlemmung abfiltriert. Die auf diese
■ieise erhaltenen Kristalle wogen insgesamt 162 g und hatten eine mittlere Teilchengröße im Bereich von
etwa 60 bis 70 /u m. Die Fluorkonzentration in d.er Mutterlösung betrug 0,19 Gew.-% und der pH-Wert war
5,5· Die Reinheit des Produktes betrug 99>1% und die
Ausbeute, bezogen auf P, war 98,1%.
Zu einer wässrigen Aufschlämmung aus Ammoniumhexafluoraluminat
und Aluminiumhydroxid, die wiederum gemäß Beispiel 1 hergestellt'wurde, wurden 161 g 62%-ige Salpetersäure
zugegeben. Die erhaltene Mischung wurde 120 Minuten unter Rühren bei atmosphärischem Druck und 300G gehalten.
Danach wurde der Feststoff aus der Aufschlemmung durch
Filtrieren abgetrennt. Es wurde kristallines Ammoniumtetrafluoraluminat
erhalten. Die Kristalle wogen insgesamt 162 g und zeigten eine mittlere Teilchengröße im
Bereich zwischen etwa 50 und 80 /a m. Die Fluorkonzentration
in der Mutterlösung betrug 0,18 Gew.-% und der pH-Wert war 5ι5· Die Reinheit des Produktes war
99,1% und die Ausbeute, bezogen auf F, betrug 98,2%.
Yergleichsbeispiel 1
Die gemäß Beispiel 1 hergestellte wässrige Aufschlemmung
aus Ammoniumhexafluoraluminat und Aluminiumhydroxid wurde 20 Minuten unter Rühren bei 80 C gehalten, es
-/9 609819/08 7 5
...,HVi COPY
7.S47998
wur-'e Jedoch keine anorganische Säure zugegeben. In
car Aufschlemmung fand praktisch keine Umsetzung statt
un.'· es wurde keine Bildung vozi Immoniumtetrafluoraluminat
festgestellt.
Vergleichsb e ispiel 2
Die gem 3.3 Beispiel 1 hergestellte wässrige äufschlemmung
wurde in einen Autoklaven ohne Zugabe von anorganischer Säure gegeben und 60 Minuten unter Rühren bei 180 C gehalten.
Anschließend, wurde el as Reaktionssystem in 60 Minuten auf 50°C abgekühlt. Der feste Bestandteil wurde
durch Filtrieren von der Aufschlemmung abgetrennt und
als eine Mischung, die insgesamt 157 g wog, aus 93»6 Gew.-/iö Ammoniumtetrafluoraluminat, 5»Ί Gew.-% Ammoniumhexafluoraluminat
und 1,3 Gew#-% Aluminiumhydroxid
identifiziert. Die Ausbeute an Ammoniumtetrafluoraluminat, bezogen auf F, betrug 94,4%.
Zur Herstellung von Ammoniumhexafluoraluminat wurden 644 g einer 25%-igen wässrigen Aluminiumsulfatlösung
zu .557 g einer 40%-igen wässrigen Ammoniumfluoridlösung
zugegeben. Das Gewichts verhältnis von A^CSO^), zu
IJH^F betrug folglich 161 .g zu 223 g· Es fiel sofort
ein kristallines Produkt aus. Anschließend wurde eine wässrige Ammoniaklösung zur erhaltenen Aufschlemmung
in solcher Menge zugegeben, daß der pH-Wert der Aufschlemmung bei 5 bis 6 gehalten wurde. Nach weiterem
30 minütigem Rühren wurde das aus der Aufschlemmung
ausfallende kristalline Produkt abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Das Produkt wog 176 g und
wurde durch Röntgenstrahlenanalyse als reines (NH.)
-/10 609819/0875
COPY
identifiziert. Eie Ausbeuten,bezogen auf F unc Al, betrugen
90% bzw. 96>u.
Das auf diese V/eise hergestellte (NH^)-A-IF6 (176 g) unc
35 g Al(OH), wurden zu 1000 ml einer wässrigen Lösung,
die 67 g H^iSO. enthielt, zugegeben. Die Mischung wurde
30 Minuten unter Rühren bei 80°C gehalten. Danach
wurde'der Feststoff, der aus KILAIiV bestand, aus der
Aufschlemmung durch Filtration abgetrennt. Die einzelnen
Kristalle des auf diese v/eise gebildeten I-IH^AIF^ hatten
eine mittlere 'Teilchengröße im B'3reich zwischen etv;a
60 und 80 /u m. Das Produkt wog 162 g, rie Reinheit
betrug 99,1% unc die Ausbeute, bezogen auf F, war 98,2;ίό.
Die Fluorkonzentration in der Mutterlösung war 0,18 Gew.-/ό und der pH-"»/ert betrug 5,5·
-/11
6Q9819/0875
COPf
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung von Λ maoni. unite traf luoraluminat,
dadurch gekennzeichnet ,
-'"!aß man eine wässrige Iu Γ schlemmung aus Ammoniumhexafluoraluminat
und Aluminiumhydroxic oder lluminiumoxif] bildet und zu dieser iufschlemmung
eine anorganische Säure zusetzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß als anorganische Säure
Schwefeisäure, Salpetersäure oder Salzsäure verwendet
wiri.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Mischung
aus Aufschlemmung und anorganischer Säure unter atmosphärischem Druck auf eine Temperatur zwischen
Raumtemperatur und 100 C erhitzt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf eine Temperatur zwischen
etwa 70 und 1000C erhitzt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet , daß die anorganische Säure in solcher Menge zugesetzt wird,
daß der pH-Wert der Mischung nach der Bildung des Ammoniumtetrafluoraluminats im Bereich zwischen
etwa 4,0 und 7iO liegt.
-/12 609819/087 5 copy
7547998
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5i
dadurch gekennzeichnet , daß die Aufschlemmung durch Zugabe einer Aluminiumverbindung
zu einer wässrigen Ammoniumfluoridlösung und Erhitzen der erhaltenen Mischung auf eine Temperatur
von etwa 65 bis 125°C hergestellt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß während
der Herstellung der Aufschlemmung freigesetztes Ammoniak vor der Zugabe der Säure aus der Aufschlemmung
entfernt wird.
609819/0875
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP12346774A JPS534080B2 (de) | 1974-10-28 | 1974-10-28 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2547998A1 true DE2547998A1 (de) | 1976-05-06 |
DE2547998B2 DE2547998B2 (de) | 1977-12-08 |
DE2547998C3 DE2547998C3 (de) | 1978-08-24 |
Family
ID=14861341
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2547998A Expired DE2547998C3 (de) | 1974-10-28 | 1975-10-27 | Verfahren zur Herstellung von Ammoniumtetrafluoraluminat |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4034068A (de) |
JP (1) | JPS534080B2 (de) |
BE (1) | BE834929A (de) |
DE (1) | DE2547998C3 (de) |
FR (1) | FR2289448A1 (de) |
GB (1) | GB1463267A (de) |
IT (1) | IT1048333B (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5370182U (de) * | 1976-11-11 | 1978-06-13 | ||
JPS53145495U (de) * | 1977-04-21 | 1978-11-16 | ||
JPS54107089A (en) * | 1978-02-06 | 1979-08-22 | Zeni Lite Buoy Co Ltd | Drawinggin mooring system scull type buoy |
JPS60134093U (ja) * | 1984-02-17 | 1985-09-06 | 株式会社 ゼニライトブイ | 引込み係留式スパ−ブイ |
US5681953A (en) * | 1992-11-19 | 1997-10-28 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Fluoroaluminate (AlF4) compounds |
US5417954A (en) * | 1994-03-02 | 1995-05-23 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Phases of NH4 AlF4 and AlF3 |
US8232636B2 (en) * | 2010-01-26 | 2012-07-31 | International Business Machines Corporation | Reliability enhancement of metal thermal interface |
CN109659608A (zh) * | 2018-11-16 | 2019-04-19 | 湖北锂诺新能源科技有限公司 | 一种四氟铝酸锂的制备方法及应用 |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB154328A (en) * | 1919-08-26 | 1920-11-26 | Norman Wilton | Improvements in or relating to the manufacture of sulphate of ammonia and apparatus therefor |
GB635552A (en) * | 1945-08-15 | 1950-04-12 | Aluminum Co Of America | Improvements in or relating to the production of aluminium-ammonium fluoride |
NL6807108A (de) * | 1968-05-20 | 1969-11-24 | ||
US3556717A (en) * | 1969-02-25 | 1971-01-19 | Gustave E Kidde | Conversion of monoammonium aluminum tetrafluoride to cryolite |
US3615180A (en) * | 1970-01-05 | 1971-10-26 | Central Glass Co Ltd | Method of improving the quality of synthetic cryolite |
US3635659A (en) * | 1970-03-25 | 1972-01-18 | Gustave E Kidde | Process for the production of (nh{11 ){11 a1f{11 |
US3694150A (en) * | 1970-07-10 | 1972-09-26 | Gustave E Kidde | Preparation of monoammonium aluminum tetrafluoride |
DE2040412A1 (de) * | 1970-08-14 | 1972-02-17 | Bayer Ag | Verfahren zur Herstellung von Aluminiumfluorid |
-
1974
- 1974-10-28 JP JP12346774A patent/JPS534080B2/ja not_active Expired
-
1975
- 1975-10-23 FR FR7532494A patent/FR2289448A1/fr active Granted
- 1975-10-24 US US05/625,476 patent/US4034068A/en not_active Expired - Lifetime
- 1975-10-24 IT IT51913/75A patent/IT1048333B/it active
- 1975-10-27 DE DE2547998A patent/DE2547998C3/de not_active Expired
- 1975-10-28 BE BE161299A patent/BE834929A/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-10-28 GB GB4431975A patent/GB1463267A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2547998B2 (de) | 1977-12-08 |
DE2547998C3 (de) | 1978-08-24 |
BE834929A (fr) | 1976-02-16 |
US4034068A (en) | 1977-07-05 |
JPS534080B2 (de) | 1978-02-14 |
GB1463267A (en) | 1977-02-02 |
FR2289448A1 (fr) | 1976-05-28 |
FR2289448B1 (de) | 1978-04-07 |
JPS5149200A (de) | 1976-04-28 |
IT1048333B (it) | 1980-11-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19649669B4 (de) | Verfahren zur Auflösung und Reinigung von Tantalpentoxid | |
DE2309610B2 (de) | Verfahren zur herstellung von basischen aluminiumchloriden | |
DE2547998A1 (de) | Verfahren zur herstellung von ammoniumtetrafluoraluminat | |
EP0143933B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von basischem Kupferphosphat mit heller Eigenfarbe und einer mittleren Korngrösse kleiner als 10 um | |
DE2407238B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Calciumfluorid aus Hexafluorokieselsäure | |
DE2649734C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Natriumfluorid aus Natriumsilicofluorid | |
WO1994025422A1 (de) | Verfahren zur herstellung von cäsiumsalzen aus cäsium-aluminium-alaun | |
EP0379876B1 (de) | Verfahren zur Abtrennung von Barium aus wasserlöslichen Strontiumsalzen | |
DE3723320C2 (de) | Verfahren zur Abtrennung von Barium aus wasserlöslichen Strontiumverbindungen | |
DE2410410C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von weitgehend kieselsäurefreien Aluminiumfluoridlösungen | |
DE1645895C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Pyraziny Ithiophosphaten | |
DE2323292C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Natrium- und/oder Kaliumphosphaten | |
DE2043346C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Kryolith | |
DE2023306A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Aluminiumfluorid | |
DE2163711C3 (de) | Verfahren zur Herstellung sulfathaltiger, basischer Aluminiumchloride | |
DE2831095A1 (de) | Verfahren zur herstellung von kristallinem kryolith | |
AT291934B (de) | Verfahren zur Herstellung von eisenarmem Aluminiumfluorid | |
DE2227366C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von leicht filtrierbarem Kryolith mit hohem Schüttgewicht | |
DE2949514C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von wasserlöslichen Kaliumsalzen | |
DE1592195B2 (de) | Verfahren zur herstellung von wasserfreiem aluminiumfluorid | |
DE2056240A1 (de) | Verfahren zum Gewinnen von Columbium aus Erzen bzw. Konzentraten | |
DE2626785A1 (de) | Verfahren zur herstellung von aluminiumfluorid | |
DE2021662A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Bariumcarbonat aus Bariumsulfat | |
DE1592473A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Ammoniumparawolframat | |
DE1064041B (de) | Verfahren zur Herstellung von tertiaerem Aluminiumphosphat aus Aufschlussloesungen, die Phosphorsaeure und Aluminiumsalze gemeinsam enthalten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |