DE2547707A1 - Brenner - Google Patents
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- DE2547707A1 DE2547707A1 DE19752547707 DE2547707A DE2547707A1 DE 2547707 A1 DE2547707 A1 DE 2547707A1 DE 19752547707 DE19752547707 DE 19752547707 DE 2547707 A DE2547707 A DE 2547707A DE 2547707 A1 DE2547707 A1 DE 2547707A1
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- F23D11/00—Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
- F23D11/10—Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space the spraying being induced by a gaseous medium, e.g. water vapour
- F23D11/101—Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space the spraying being induced by a gaseous medium, e.g. water vapour medium and fuel meeting before the burner outlet
- F23D11/104—Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space the spraying being induced by a gaseous medium, e.g. water vapour medium and fuel meeting before the burner outlet intersecting at a sharp angle, e.g. Y-jet atomiser
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Description
Bam 3376
Societe Anonyme dite: Entreprise Generale de
Chauffage Industriel PILLARD, Marseille / France
Brenner
Die Erfindung betrifft einen Brenner für flüssige Brennstoffe, die durch die Entspannung eines unter Druck
stellenden HilfsStrömungsmitteIs zerstäubt werden.
Um flüssige Brennstoffe zur Erzielung einer vollständigen und raschen Verbrennung zu zerstäuben, ist es
bekannt, den flüssigen Brennstoff sowie ein unter Druck stehendes, sich entspannendes Hilfsstromungsmittel zu
mischen und dabei mit oder ohne stoßartige Beanspruchung zu zerstäuben. Das Hilfsstromungsmittel ist beispielsweise
Druckluft, unter Druck stehender Wasserdampf oder Druckgas und kann brennbar oder nicht brennbar sein.
Es ist ferner bekannt, diese Mischung in einer oder mehreren Mischdüsen herzustellen, die im Brennerkopf vorgesehen
sind und in den Brennraum ausmünden, in dem der Verbrennungsvorgang stattfindet.
In Jede dieser Mischdüsen mündet eine Düse ein, die bei der Entspannung einen Strahl eines Hilfsströmungsmittels
zuführt, ferner eine Düse, die den zu zerstäubenden flüssigen Brennstoff zuführt.
Die Mischdüse ist im allgemeinen in der Verlängerung der Düse angeordnet, die das Hilfsstromungsmittel zuführt.
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Die Düse zur Zuführung des flüssigen Brennstoffes bildet im allgemeinen einen spitzen Winkel mit der Düse zur Zuführung
des Hilfsströmungsmittels, damit ein Teil der genetischen
Energie behalten bleibt. Dieser Winkel kann jedoch auch rechtwinkelig oder sogar stumpf sein, wenn man
auf Kosten eines gewissen Leistungsverlustes eine bessere Zerstäubung wünscht.
Will man eine stärker entfaltete Flamme erzielen, so ordnet man am Ende des Brennerrohres einen Brennerkopf
an, der ein Mehrdüsen-Endstück enthält, das mehrere Mischdüsen aufweist, die längs eines Kegelstumpfmantels
angeordnet sind, der im Scheitel den Winkel Alpha besitzt und sich zum Brennraum hin verbreitert. In diesem Falle
wird das Hilfsstromungsmittel durch einen zentralen Kanal verteilt, der in Längsrichtung der Achse des Brenners angeordnet
ist und in den die Düsen einmünden, die das Hilfsstromungsmittel in die Mischdüsen injizieren.
Der zu zerstäubende flüssige Brennstoff wird durch einen konzentrisch zum zentralen Kanal angeordneten ringförmigen
Sammler verteilt, in den die Brennstoffdüsen münden, die zu den einzelnen Mischdüsen führen. Wie zuvor
erwähnt, kann der Winkel Beta zwischen den Brennstoffdüsen und der gemeinsamen Achse der Einspritzdüsen für das
Hilfsstromungsmittel und der Mischdüsen entweder ein spitzer Winkel sein, ein rechter Winkel oder ein stumpfer
Winkel.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen neuartigen Mehrdüsen-Brenner für zerstäubten flüssigen Brennstoff
zu entwickeln, der das gleichzeitige Verbrennen mehrer zerstäubter flüssiger Brennstoffe gestattet, der
ein progressives Übergehen von einem flüssigen Brennstoff auf einen anderen gestattet, bei dem ferner gleichzeitig
mit einem oder mehreren flüssigen Brennstoffen auch flüssi-
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ge oder verflüssigte Abfallprodukte verbrannt werden können, um sie auf diese Weise zu beseitigen; schließlich
soll es bei dem neuen Brenner möglich sein, in die Flamme Flüssigkeiten einzusprühen, beispielsweise Wasser, die in
Lösung oder in Suspension verschiedene Wirkstoffe enthalten, die die Verbrennung begünstigen und/oder die Abgase
neutralisieren.
Insbesondere soll es der erfindungsgemäße Brenner für flüssigen Brennstoff ermöglichen, gleichzeitig wenigstens
eine zweite Hilfsflüssigkeit, die mit dem Hauptbrennstoff gut vermischt ist, zu zerstäuben und in die Flamme einzusprühen,
was im Fall von brennbaren Flüssigkeiten zu einer sehr guten Verbrennung führt und was - bei Verwendung von
Flüssigkeiten zur Verbesserung der Verbrennung des Hauptbrennstoffes
- einen hohen Verbrennungswirkungsgrad gewährleistet.
Ein erfindungsgemäßer Brenner für flüssige Brennstoffe,
die durch Entspannung eines Hilfsstromungsmxttels zerstäubt werden, enthält in bekannter Weise einen zentralen Kanal,
der mit einem Hilfsströmungsmittel gespeist wird, ferner einen ersten Ringkanal, der koaxial zu dem zentralen Kanal
angeordnet ist und mit flüssigem Brennstoff gespeist wird, weiterhin ein Mehrdüsen-Endstück, das mehrer Düsen enthält,
die in einen Brennraum münden und längs eines sich zum Brennraum hin verbreiternden Kegelstumpfes angeordnet sind.
Jede dieser Düsen ist mit einer Mischkammer versehen, in die ein Kanal zur Zuführung des Hilfsstromungsmxttels einmündet,
der mit dem genannten zentralen Kanal in Verbindung steht , ferner wenigstens ein Kanal zur Zuführung
von flüssigem Brennstoff, der mit dem genannten ersten Ringkanal in Verbindung steht.
Der erfindungsgemäße Brenner ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß außerdem koaxial zum zentralen
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Kanal angeordnete, zusätzliche Ringkanäle vorgesehen sind, von denen jeder mit einer Hilfsflüssigkeit gespeist
wird und über wenigstens einen Kanal mit jeder der Mischkammern derart verbunden ist, daß jede
Düse in die Flamme eine zerstäubte Mischung dieses flüssigen Brennstoffes und wenigstens einer Hilfsflüssigkeit
einspritzt.
Diese Hilfsflussxgkexten können brennbare oder nicht
brennbare flüssige Abfallprodukte sein, die man in der Falmme beseitigen will, indem man sie verbrennt oder zersetzt,
beispielsweise flüssige Erdölprodukte oder verunreinigte Abwässer. Es kann sich ferner auch um Wasser handeln,
da das Einspritzen einer bestimmten Wassermenge, die
mit dem flüssigen Brennstoff gut vermischt ist, in die Flamme die Ausbildung von festen Verbrennungsrückständen
verringert und infolge dessen auch die Ablagerung von Ruß, die Verschmutzung beheizter Flächen sowie die Verunreinigung
der Atmosphäre verringert.
Das. Wasser kann mit einem oder mehreren gelösten oder in Suspension befindlichen Verbrennungszusatzen versehen
sein, beispielsweise mit einem neutralisierenden Stoff, der den Säuregehalt der Abgase verringert.
Die Hilfsflussxgkexten können auch durch andere flüssige
Ersatzbrennstoffe gebildet werden, beispielsweise schweres Heizöl Nr. 2, flüssiges Butan, Benzin, Naphtha,
Teer, Alkohole. Anwendungsfälle hierfür finden sich beispielsweise in chemischen oder petrochemischen Werken sowie
in Erdölraffinerien, in denen als Neben- und Abfallprodukte verschiedene flüssige Brennstoffe anfallen, die
auf diese Weise unter Ausnutzung ihres Wärmeinhaltes beseitigt werden können.
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Bei einem erfindungsgemäßen Brenner ist jede Mischdüse in ebenso viele Teilstücke unterteilt, wie Ringkanäle
vorhanden sind, wobei diese Teilstücke einen vom Zentrum zur Peripherie zunehmenden Querschnitt besitzen. Jedes
dieser Teilstücke ist mit einem der Ringkanäle über wenigstens einen Kanal verbunden.
Ein erfindungsgemäßer Brenner enthält ferner vorzugsweise einen zentralen Kanal von kleinem Durchmesser, der
am Ende des Brenners ausmündet und mit dem zentralen Kanal für das Hilfsstromungsmxttel in Verbindung steht, sodaß
der Brennerkopf durch einen Düsenstrahl des Hilfsströmungsmittels bestrichen wird. Der zentrale Kanal ist vorzugsweise
in zwei oder mehr Kanäle unterteilt, die zum Brennerkopf hin divergieren und am Ende des Brennerkopfes ausmünden.
Die Vorteile dieses neuartigen Brenners für zerstäubte flüssige Brennstoffe sind folgende:
Man kann bei diesem Brenner mit sehr einfachen technischen
Mitteln eine oder mehrere Hilfsflüssigkeiten zerstäuben, gleichzeitig mit dem flüssigen Hauptbrennstoff,
und auf diese Weise eine ausgezeichnete Mischung erzielen. Es ist beispielsweise bereits bekannt, dem Brennstoff zur
Verbesserung der Verbrennungsbedingungen einen gewissen Wassergehalt zuzusetzen; diese Zugabe erfolgt durch Zerstäubung
einer Imulsion von Wasser und Brennstoff, die zuvor in einem Imulgator hergestellt wurde. Der erfindungsgemäße
Brenner ermöglicht einen "'Wegfall dieses vorhergehenden VerfahrensSchrittes und führt trotzdem zu einer sehr
guten Mischung und einem hohen Wirkungsgrad.
Der erfindungsgemäße Brenner besitzt ein besonders
interessantes Anwendungsgebiet bei der Beseitigung flüssiger oder verflüssigter Abgase, Abwasser und dergleichen,
die Verunreinigungen enthalten.
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Um eine sehr gute Vermischung dieser Abwasser und Abgase mit dem flüssigen Hauptbrennstoff in sehr fein zerstäubtem
Zustand ermöglicht es nämlich, diese sonst nur sehr schwer zu verbrennenden Stoffe praktisch vollständig
zu verbrennen. Da diese Reaktion in einem vorhandenen Verbrennungsraum stattfindet und exothermer Natur ist, gewinnt
man auf diese Weise in dem Brennraum eine gewisse Wärmeenergie, ohne spezielle Einrichtungen zur Beseitigung
dieser Abgase und Abwasser sowie zur Rückgewinnung des darin vorhandenen Wärmeinhaltes zu benötigen. Mit dem
erfindungsgemäßen Brenner können ferner nicht brennbare
flüssige Abwässer und- Abgase durch Kontakt mit der Wärme
der Flamme zerstört oder in nicht verunreinigte Rückstände transformiert werden (dies gilt beispielsweise für
Wasser, das gewisse ""Rückstände enthält).
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Brenners, der angesichts der derzeitigen Brennstoffkanppheit besonders
bedeutsam erscheint, besteht in der Möglichkeit, gleichzeitig oder nacheinander mehrere Brennstoffe zu verwerten,
beispielsweise als Hauptbrennstoff ein Erdölprodukt, at&rdem
jedoch Ersatzbrennstoffe, wie Alkohol, schweres Heizöl Nr. 2 oder selbst verflüssigte Gase, wie Butan. Insbesondere
in Erdölraffinerien kann man auf diese Weise die verflüssigten Gase als Brennstoffe ausnützen, statt sie
mittels einer Fackel abzubrennen.
Ein erfindungsgemäßer Brenner kann ferner auch zur Verbrennung von schwer entflammbaren Flüssigkeiten verwendet
werden. In diesem Falle zündet man die Verbrennung mittels eines flüssigen Hauptbrennstoffes und verringert
oder unterdrückt nach der Zündung dann die weitere Zufuhr des Hauptbrennstoffes.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Brenners
besteht in der Leichtigkeit, mit der in die Flamme ver-
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schiedene flüssige Wirkstoffe oder in Lösung oder Suspension
befindliche feste Wirkstoffe eingesprüht werden können;
mit diesen Wirkstoffen kann beispielsweise die Verbrennung verbessert oder die Schädlichkeit der Abgase verringert
werden; so kann man beispielsweise Wirkstoffe zusetzen, die den Säuregehalt der Abgase verringern. Das diese Wirkstoffe
sehr fein unterteilt und mit dem Brennstoff sehr innig vermischt sind, besitzen sie in der Fä^mme eine sehr gleichmäßige
Zerteilung und demgemäß eine ausgezeichnete Wirksamkeit.
Die genannten Resultate werden mit verhältnismäßig sehr niedrigen Herstellungskosten erreicht, da der erfindungsgemäße
Brenner nur eine verhältnismäßig geringe Modifikation an bereits vorhandenen Mehrdüsen-Brennern darstellt;
es genügt grundsätzlich, bei derartigen Brennern die zusätzlichen Kanäle vorzusehen und die Mischkammern
etwas abzuändern.
Das noch näher beschriebene Ausführungsbeispiel mit drei Kanälen, die um 120 ° gegeneinander versetzt sind,
eignet sich gut zur Verbrennung von flüssigem Brennstoff, der durch Wasserdampf zerstäubt wird, in den man ein verflüssigtes
Gas einführen will. Diese Anordnung ermöglicht es, das verflüssigte Gas weitestmöglich vom Dampf zu entfernen
und damit eine Verdampfung des verflüssigten Gases vor Eintritt in die Mischkammer zu vermeiden.
Die erfindungsgemäßen Brenner mit einem geradlinigen
oder verzweigten zentralen Kanal, der den Mehrdüsen-Köpf durchsetzt, um die Stirnseite des Brenners mit dem Hilfsströmungsmittel
zu bestreichen, eignen sich besonders für Brenner zur Beseitigung von flüssigen Abgasen bzw. Abwässern,
die mit Verunreinigungen beladen sind, (bei denen also die Gefahr besteht, daß sie Verunreinigungen bzw.
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"Verbrennungsrückstände am Kopf des Brenners niederschlagen
und ihn verschmutzen. Denn das genannte Bespülen der Stirnseite mit dem Hilfsströmungsmittel vermeidet eine solche
Verschmutzung bzw. Ansatzbildung.
Einige Ausführungsbeispiele dieser Erfindung sind in der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigen
Fig. 1, 2 und 3 Schnitte durch bekannte Brennerköpfe;,
i"ig. 4-, 5 und 6 Schnitte durch erfindungsgemäße Mehrdüsen-Brennerköpfe
;
Fig. 7 einen.Teilschnitt durch eine Variante des erfindungsgemäßen
Brennerkopfes;
Fig. 8 einen Längsschnitt durch einen Teil des Brennerrohres;
Fig. 9 einen Teillängsschnitt durch ein weiteres Brennerrohr;
Fig. 10 einen Schnitt längs der Linie X-X der Fig. 9.
Fig. 1 veranschaulicht den Kopf eines bekannten Brenners zur ''erbrennung von flüssigem Brennstoff, der durch
die Entspannung eines Hilfsströmungsmittels fein verteilt ("pulverisiert") wird. Das Hilfsströmungsmittel, beispielsweise
ein Druckgas - brennbar oder nicht brennbar - oder Wasserdampf, wird über die zentrale Düse 1 zugeführt. Der
flüssige Brennstoff, beispielsweise Heizöl, wird durch die Düse 2 zugeleitet. Die Düsen 1 und 2 münden in eine Mischdüse
3, die bei 4- in einen Brennraum übergeht. Die... Entspannung des Hilfsströmungsmittels erzeugt einen Strahl,
der den flüssigen Brennstoff zerstäubt und ihn in den
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Brennraum mitnimmt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel befindet sich die Mischdüse 3 in der Verlängerung der Düse 1 des Hilfsströmungsmittels,
während die Düse 2 einen spitzen Winkel mit der gemeinsamen Achse x-xl der Düsen 1 und 3
bildet; auf diese Weise wird die kinetische Energie der beiden Strömungsmittel bestmöglich erhalten; der Winkel
kann jedoch gleich oder größer als 90 ° sein.
TJm eine stärker entfaltete Flamme zu erzielen, verwendet man Brennerköpfe, wie sie in Fig. 2 und 3
dargestellt sind. Sie enthalten ein Mehrdüsen-Endstück 7, dasjsich am vorderen Ende des Brennerrohres befindet.
Fig. 2 veranschaulicht das Ende des Brennerrohres mit einem zentralen Kanal 5 (mit der Achse y-yl) zur Verteilung
des Hilfsströmungsmittels, ferner mit einem Ringkanal 6 (Achse y-yl) zur Verteilung des flüssigen Brennstoffes.
Das Mehrdüsen-Endstück 7 enthält Mischdüsen 8, die in den Brennraum münden und längs eines Kegelstumpfes
angeordnet sind, der den Kegelwinkel o^ besitzt und sich zum Brennraum hin erweitert.
Jede dieser Mischdüsen 8 ist mit einer Einspritzdüse 9 für das Hilfsströmungsmittel verbunden; diese Einspritzdüse
9 ist in Verlänggerung der betreffenden Mischdüse 8 angeordnet und steht mit dem zentralen Kanal 5 in
Verbindung; weiterhin schließt an die Mischdüse 8 eine Einspritzdüse 10 für den flüssigen Brennstoff an; diese Düse
10 mündet in den Ringkanal 6. Im Falle der Fig. 2 bilden die Düsen 10 einen spitzen Winkel β mit den Achsen der
Düsen 8 und 9. Im Falle der Fig. 3 ist der Winkel/9 gleich
90 °.
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Die vorstellende Beschreibung der bekannten Ausführungen
soll die Unterschiede der erfindungsgemäßen Brenner
deutlich machen.
Fig. 4 veranschaulicht im Schnitt den Kopf eines erfindungsgemäßen
Brenners mit der Achse z-zl. Dieser Brenner enthält einen zentralen Kanal 11 für das komprimierte
Hilfsströmungsmittel sowie einen ersten Ringkanal 12 für
den flüssigen Brennstoff. Der Brenner ist ferner mit einem zweiten Ringkanal 15 versehen, in dem ein zweites Strömungsmittel
zirkuliert.
Bei diesen Ausführungsbeispiel der Fig. 4 werden die Ringkanäle 12 und 13 durch Ringnuten gebildet, die in der
Vorderseite eines Ringes 14 ausgeformt sind. Diese Nuten stehen über Bohrungen 15 mit weiteren Nuten 12a und 13a
in Verbindung, die an der anderen Seite des Ringes 14 vorgesehen
sind. Die Nuten 12a und 13a sind mit Kanälen 16, 17 verbunden, die längs zweier konzentrischer Umfangslinien
im Brennerrohr 18 vorgesehen sind. Der Brenner enthält außerdem ein Mehrdüsen-Endstück 19 mit Mischkammern
20, die längs eines Kegelstumpfes angeordnet sind, der die Achse z-zl aufweist und sich zum Brennraum hin
erweitert.
Jede Kammer 20 ist in zwei hintereinander angeordnete Kammerteile 20a und 20 b unterteilt. Der äußere Kammerteil
20a besitzt einen größeren Querschnitt als der innere Kammerteil 20b. Der Kammerteil 20b besteht über einen
Kanal 21 mit dem Kanal 12 in Verbindung. Der Kammerteil 20a steht über einen Kanal 22 mit dem Kanal 13 in Verbindung.
Jeder Mischkanal 20 ist über einen Kanal 23, der sich in der Verlängerung der Kammer 20 befindet, mit dem
zentralen Kanal 11 verbunden.
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Die Wirkungsweise dieses Brenners ist folgendermaßen:
Das über die Kanäle 23 zugeführte komprimierte Hilfsströmungsmittel
entspannt sich in den Kammerteilen 20b und 20a, wo es einerseits den über die Kanäle 21 zugeführten
flüssigen Brennstoff und andererseits die über die Kanäle 22 zugeleitete zweite Flüssigkeit trifft. Die beiden
Flüssigkeiten werden durch den Düsenstrahl des Hilfsströmungsmittels
zerstäubt und bilden eine einzige Emulsion von Flüssigkeitströpfchen in dem Gasstrom. Es versteht
sich, daß man die Reihenfolge der Zuführung des flüssigen Brennstoffes und der zweiten Flüssigkeit auch
umkehren kann.
Das Verhältnis zwischen der Menge des flüssigen Brennstoffes und der Menge der zweiten Flüssigkeit kann
durch bekannte Mittel geregelt werden, und zwar zwischen dem einen Grenzfall der ausschließlichen Zuführung des
Brennstoffes bis zum anderer Grenzfall der ausschließlichen Zuführung der zweiten Flüssigkeit; ist nämlich
die zur Aufrechterhaltung der Verbrennung erforderliche Temperatur erreicht, kann man sich zur Aufrechterhaltung
dieser Temparatur damit begnügen, nur die Wärmemenge der zweiten Flüssigkeit zuzuführen.
Die Mengen des flüssigen Brennstoffes und der zweiten Flüssigkeit können ferner auch in der Weise automatisch
reguliert werden, daß in jedem Strömungsmittelkreis ein Mengen- oder Druckregler vorgesehen wird. Man kann
beispielsweise die verschiedenen Druckänderungs-Gesetzmäßigkeiten
in den einzelnen Strömungskreisen durch einen mit Steuerscheiben versehenen Regler oder ein ähnlich
wirkendes System realisieren.
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Die zweite Flüssigkeit kann beispielsweise ein brennbares oder nicht brennbares flüssiges Medium sein,
das man in der Brennerflamme beseitigen oder transformieren will.
Der Brenner gem. Fig. 4- kann ferner dazu verwendet
werden, in die Flamme einen gewissen Wassergehalt einzuführen, was die Bildung von Verbrennungsrückständen
bzw. von unbrennbaren Feststoffteilchen verringert und damit auch die Verschmutzung der beheizten Flächen
und diehäufig sichtbare Verunreinigung der Athmosphäre durch die Abgase sehr reduziert.
In diesem Falle dienen die Kanäle Y] und die Nuten 13, 13a der Fig. 4 zum Einspritzen des Wassers.
Man kann das auf diese Weise eingespritze Wasser ferner mit gewissen Wirkstoffen versehen, die die Verbrennung
verbessern oder die Agressivität der Abgase verringern; diese Wirkstoffe können beispielsweise
flüssige Stoffe sein oder pulverförmige Stoffe, die in Wasser gelöst oder in Suspension befindlich sind.
So kann man beispielsweise dem Wasser einen neutralisierenden Stoff zusetzen, der den Säuregrad der Abgase
verringert, oder jeden sonstigen. Wirkstoff. Der. verwendete Brenner bleibt derselbe; die Mischung Wasser Wirkstoff
wird jedoch dann zuvor außerhalb des Brenners hergestellt.
Der erfindungsgemäße Brenner ermöglicht es ferner,
in die Flamme mehrere Stoffe einzuführen, die miteinander oder mit dem Brennstoff reagieren, und zwar zusätzlich
zum Hauptbrennstoff, zum Hilfsstromungsmxttel für die Zerstäubung,
zu einem oder mehreren gasförmigen Medien sowie zusätzlich zum Wasser, das gegebenenfalls mit einem Wirk-
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stoff versehen ist.
Man vergrößert dann die Zahl der Strömungsmittelkreise bzw. -leitungen, was zu Brennern führt, wie sie
in den Pig. 5 und 6 dargestellt sind.
Der Brenner gemäß Fig. 5 enthält außer dem zentralen
Kanal 11 des Hilfsströmungsmittels und dem Ringkanal 12 des Hauptbrennstoffes noch zwei weitere Ringkanäle 24-,
25, die das gleichzeitige Einspritzen von zwei weiteren
Flüssigkeiten gestatten.
Die erfindungsgemäßen Brenner können gleichzeitig oder gesondert mit verschiedenen Brennstoffen gespeist
werden, beispielsweise mit schwerem Heizöl Nr. 2, flüssigem Butan, Leichtbenzin, Erdöl, mit verschiedenen Teerarten
sowie verschiedenen Alkoholen.
Derartige Brenner besitzen ein interessantes Anwendungsgebiet beispielsweise für Wärmegeneratoren in der
chemischen, petrochemischen oder Erdölindustrie, wo flüssige Brennstoffe als Nebenprodukte anfallen.
Für derartige Anwendungsfälle kann man die erfindungsgemäßen Brenner mit einer größeren Zahl gesonderter Kanäle
versehen, wobei jeder dieser Kanäle mit einer dieser Flüssigkeiten gespeist wird, die ständig oder diskontinuierlich
in den allgemeinen Verbrennungsvorgang eintreten.
Fig. 6 veranschaulicht einen solchen Brenner, der außer dem zentralen Kanal 11 für das Hilfsströmungsmittel
und außer dem Kanal 12 für den Hauptbrennstoff noch vier weitere Kanäle 26, 27, 28 und 29 enthält, die eine Zerstäubung
von maximal vier zusätzlichen Flüssigkeiten außer dem Hauptbrennstoff ermöglichen. Die Mischkammern enthalten
vier aufeinanderfolgende Kammerteile, deren Querschnitt von innen nach außen zunimmt.
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Der Brenner der Fig. 6 besitzt ferner einen zentralen Kanal 30 von kleinem Durchmesser, der mit dem zentralen
Kanal 11 in Verbindung steht und am Ende des Brenners so ausmündet, daß die Stirnfläche 31 des Brenners von einem
Düsenstrahl des Hxlfsstromungsmittels (beispielsweise Wasserdampf)
bestrichen wird, was eine Verschmutzung besonders dann verhindert, wenn einige der Flüssigkeiten, beispielsweise
Abfallprodukte, stark verunreinigt sind (in diesem Falle besteht nämlich ohne die genannte Maßnahme
die Gefahr, daß sich auf der Stirnfläche 31 Rückstände niederschlagen).
Fig. 7 zeigt in größerem Maßstab ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Brennerkopfes mit einem zentralen
Kanal 32, der sich in zwei Kanäle 32a und 32b aufteilt,
die miteinander einen Winkel y bilden. Es versteht sich, daß auch Ausführungen mit mehr als zwei solchen Kanälen
möglich sind. Eine derartige Ausführung ist besonders für Brenner vorteilhaft, die Abfallprodukte verarbeiten, die
sehr zur Bildung von Verbrennungsrückständen neigen, und zwar unabhängig von der Zahl der verwendeten Kanäle.
Fig. 8 zeigt einen Längsschnitt durch das Ende eines Brennerrohres entsprechend dem Brennerkopf gemäß Fig. 5·
Dieses Brennerrohr besteht aus konzentrischen Rohren 33,
34, 35, 36, die mit einem Gehäuse 37 verbunden sind und
zwischen sich Ringräume 38, 39, 4-0 begrenzen, welche mit
kreisförmigen Reihen von Löschern 4-1, 4-2, 4-3 des Gehäuses
37 in Verbindung stehen. Diese Reihen von Löchern führen
zu den Nuten 12, 24- und 25 der Fig. 5.
Wenn die Gefahr besteht, daß die flüssigen Stoffe beim Durchströmen des Brennerrohres durch die Erwärmung
seitens des als Hilfsstromungsmittel verwendeten Wasserdampfes verdampfen (wie dies der Fall ist, wenn man als
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sekundären Brennstoff ein verflüssigtes Gas, beispielsweise
Butan, verwendet), so wird vorzugsweise nicht ein Brennerrohr benutzt, das konzentrische Rohre enthält, da
eine solche Ausführung den Wärmeaustausch begünstigt.
Fig. 9 zeigt einen Teilschnitt durch das Ende eines Brennerrohres, das den Brennerkopf gemäß Fig. 4 versorgt.
Diese Zeichnungsdarstellung zeigt unter anderem den Ring 14 mit den Nuten 12 und 13, die mit den Nuten 12a, 15a
über die Kanäle 15 in Verbindung stehen. Die Nuten 12a,
13a schließen an die Kanäle 16, 17 im Teil 18 an. Mit dem Teil 18 sind drei Hohre 44, 45, und46 verbunden, die mit
den Kanälen 11, 16 und 17 in Verbindung stehen. Diese drei Rohre sind an den Spitzen eines gleichseitigen Dreiecks so
angeordnet, daß sie keine Berührung miteinander aufweisen und der Wärmeaustausch verringert ist. Fig. 10 veranschaulicht
einen Schnitt durch Fig. 9 längs der Linie X-X; man erkennt die Versetzung der Rohre 44, 45 und 46 um jeweils
120° gegeneinander.
Bei beiden Ausführungsbeispielen des Brennerrohres (d.h. bei konzentrischen Rohren oder bei voneinander getrennten
Rohren) kann die Zahl der vorgesehenen Kanäle grundsätzlich beliebig groß gewählt werden.
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Claims (7)
- PatentansprücheΙ.!· Brenner für flüssige Brennstoffe, die durch die Ent- -· spannung eines unter Druck stehenden Hilfsstromungsmittels zerstäubt werden, enthaltend einen mit dem HilfsstrÖmungsmittel gespeisten zentralen Kanal, einen hierzu koaxial liegenden, mit einem flüssigen Brennstoff gespeisten ersten Ringkanal, sowie mit einem Mehrdüsen-Endstück das in einen Brennraum mündende Düsen aufweist, die längs eines zum Brennraum hin divergierenden Kegelstumpfes angeordnet sind, wobei jede dieser Düsen eine Mischkammer aufweist, in die ein Kanal zur Injektion eines Hilfsstromungsmittels einmündet, der mit dem genannten zentralen Kanal in Verbindung steht, ferner wenigstens ein Kanal zur Injektion von flüssigem Brennstoff, der mit dem ersten Ringkanal in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet , daß außerdem koaxial zum zentralen Kanal angeordnete, zusätzliche Ringkanäle vorgesehen sind, von denen jeder mit einer Hilfsflüssigkeit gespeist wird und über wenigstens einen Kanal mit jeder der Mischkammern derart verbunden ist, daß jede Düse in die Flamme eine zerstäubte Mischung dieses flüssigen Brennstoffes und wenigstens einer Hilfsflüssigkeit einspritzt.
- 2. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Mischkammer in so viele Kammerteile unterteilt ist, wie Ringkanäle vorhanden sind, wobei diese.Kammerteile einen vom Zentrum zur Peripherie zunehmenden Querschnitt besitzen und jeweils mit einem der Ringkanäle über wenigstens einen Kanal verbunden sind.
- 3. Brenner nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger zusätzlicher Ringkanal609818/0861vorgesehen ist, der um den ersten Ringkanal herum angeordnet ist und mit einer Hilfsflüssigkeit, beispielsweise einer brennbaren oder nicht brennbaren Flüssigkeit gespeist wird, die in der Flamme des Brenners verbrannt oder zersetzt werden soll, beispielsweise mit einem flüssigen Hilfsbrennstoff oder mit Wasser, das Wirkstoffe in Lösung oder in Suspension enthält.
- 4-, Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar hinter dem Mehrdüsen-EndstÜck ein Ring vorgesehen ist, der eine mit dem zentralen Kanal in Verbindung stehende zen-trale Bohrung aufweist und in jeder seiner beiden Seitenflächen kreisförmige Nuten desselben Durchmessers in konzentrischer Anordnung zur zentralen Bohrung enthält, wobei diese kreisförmigen Nuten paarweise miteinander über axiale Bohrungen verbunden sind und jedes Paar von miteinander verbundenen Nuten Teil eines der Ringkanäle bildet«
- 5. Brenner nach einem der Ansprüche 3 und 4-, der am Ende eines Brennerrohres angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Brennerrohr drei Kanäle enthält, die an den Spitzen eines gleichseitigen Dreieckes angeordnet sind, wobei einer dieser Kanäle mit der zentralen Bohrung des Ringes und die beiden anderen Kanäle mit einer der beiden Nuten in Verbindung stehen, die auf der dem Mehrdüsen-Endstück abgewandten Seite des Ringes angeordnet sind*
- 6* Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mehrdüsen-Endstück einen zentralen Kanal von kleinem Durchmesser aufweist, der mit dem zentralen Kanal in Verbindung steht und am Ende des Brenners derart·ausmündet, daß die Stirnseite des Brennerkopfes von einer609818/0861Düsenströmung des HilfsstrÖmungsmittels bestrichen wird.»
- 7. Brenner nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Kanal in mehrere Kanäle unterteilt ist, die zur Stirnseite des Brenners hin divergieren und an der Stirnseite des Brenners ausmünden.60981 8/086 1Leerseite
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Free format text: PRLLARD, JEAN-CLAUDE, MARSEILLE, FR |
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