DE2547662C2 - Mechanik für Gitarren - Google Patents

Mechanik für Gitarren

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DE19752547662
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Schaller, Helmut, 8501 Feucht
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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D3/00Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
    • G10D3/14Tuning devices, e.g. pegs, pins, friction discs or worm gears

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Description

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Zum Spannen der Saiten von Gitarren sind Mechaniken entwickelt worden, die an einer Grundplatte einen oder mehrere Spannzapfen aufweisen, welche über einen Schneckentrieb von Hand verstellbar sind. Die Saiten-Spannzapfen sind dabei fliegend in der Grundplatte gelagert, und die Lagerwelle des Spannzapfens nimmt auf der diesem gegenüberliegenden Seite der Grundplatte das Schneckenrad drehfest und unverschieblich auf. Mit diesem Schneckenrad steht die quer zu ihm verlaufende Schnecke in Eingriff, wobei deren Lagerzapfen drehbeweglich in fest mit der Grundplatte verbundenen U-förmigen Bügeln gelagert sind und am einen Lagerzapfen den Knebel tragen, über welchen die Schnecke und damit das Schneckenrad sowie der Saiten-Spannzapfen verdreht werden können. Der Schneckentrieb ist selbsthemmend ausgebildet, um ein unbeabsichtigtes Entspannen der Saiten zu verhindern. Eine Mechanik dieser Art ist den Unterlagen des DT-GM 18 26 902 zu entnehmen.
Mit den bekannten Mechaniken bereitet es Schwierigkeiten, den Kraftaufwand, welcher zum Verdrehen der Saiten-Spannzapfen notwendig ist, bei den verschiedenen Spannzapfen übereinstimmend groß zu halten. Die Praxis zeigt, daß vielfach an ein und derselben Mechanik-Gruppe der eine Saitenzapfen sich wesentlich leichter verdrehen läßt als der andere Saitenzapfen. Selbst dort, wo von Neuheit her die einzelnen Saiten-Spannzapfen einer Mechanik ungefähr übereinstimmenden Kraftaufwand zum Verdrehen benötigen, kann es sich ereignen, daß nach Anbringung einer solchen Mechanik an der Gitarre die Schnecken sich doch unterschiedlich schwer verdrehen lassen. Dies kann dadurch bedingt sein, daß am Hals der Gitarre geringe Unebenheiten vorhanden sind, die beim Befestigen der Grundplatte ein leichtes Verbiegen derselben bewirken, was sich dahingehend auswirkt, daß der Eingriff zwischen Schnecke und Schneckenrand gelockert oder fester wird. Dies wiederum führt zu einer Erhöhung oder Erniederung des Kraftaufwandes, welcher zum Verstellen des zugehörigen Saiten-Spannzapfens benötigt wird.
Hinzukommt, daß sich an den bekannten Mechmken der angegebenen Art der Abstand zwischen den Drehachsen vor. Schnecke und Schneckenrand bei den einzelnen Saiten-Spannzapfen nur äußerst schwierig wenn überhaupt — gleichmäßig bemessen läßt Eine etwaige Abnutzung der Schneckenlagerung wird bei den bekannten Konstruktionen ebenfalls nicht ausgeglichen. .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aufgezeigten Mangel zu beheben. Dabei wird ausgegangen von einer Mechanik für Gitarren mit planparalleler Grundplatte aus Metallblech und wenigstens einem Saiten-Spannzapfen, der von einem Knebel über einen Schneckentrieb verdrehbar ist, wobei der Saiten-Spannzapfen fliegend in der Grundplatte gelagert ist und seine Lagerwelle auf der dem Spannzapfen gegenüberliegenden Seite der Grundplatte das Schneckenrad drehfest und unverschieblich aufnimmt, in welchem die quer zu ihm verlaufende, in U-förmigen Bügeln an der Grundplatte gelagerte Schnecke in Eingriff steht. An einer solchen Mechanik besteht die Erfindung darin, daß neben der Lageröffnung für die Achse des Saiten-Spannzapfens in der Grundplatte eine im Bereich der Schnecke sich erstreckende fensterartige Ausnehmung vorgesehen ist und daß die zwischen dieser Ausnehmung und rten Außenrändern der Grundplatte vorhandenen Stege zu offenen, nach oben vorspringenden, die U-förmigen Bügel bildenden Lagern für die Lagerzapfen der Schnecke gebogen sind und daß die Schnecke mittels einer Blattfeder gesichert ist, die mit der einen Seite zwischen der Grundplatte und dem Schneckenrand eingespannt ist und mit dem freien Ende federnd drückend auf der Schnecke aufliegt.
Die erfindungsgemäße Mechanik ist äußerst einfach in der Herstellung. Dabei ist sie betriebssicher, gleicht eine etwaige Lose der Schnecke aus und gewährleistet auch bei etwaigen geringen Verbiegungen der Grundplatte einen gleichbleibenden Eingriff zwischen Schnekke und Schneckenrad. Bei der erfindungsgemäßen Mechanik wirkt sich eine auf die Grundplatte aufgebrachte Biegekraft nicht in einem Verringern oder Verstärken des Eingriffes, sondern in einem geringen Abbiegen der Grundplatte im Bereich der Lagerbügel-Stege auf der dem Schneckenrad abgekehrten Seite aus.
Besonders günstig ist es noch, wenn für das Schneckengetriebe eine Zylinderschnecke und ein Globoidrad verwendet werden.
Die erfindungsgemäße Mechanik kann sowohl als klassische Mechanik mit Dreier-Grundplatte rechts und links als auch für Gibson-Köpfe oder Embeger-Köpfe ausgebildet werden. Sie ist ferner für Westerngitarren sechs rechts, sechs links und für Mandolinen vier rechts, vier links und als Einzelmechanik für Gitarren, Gitarrenbaß und Kontrabaß verwendbar.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung erläutert, die ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht Es zeigen
F i g. 1 eine Mechanik mit Dreier-Grundplatte,
F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie Uli in F i g. 1,
Fig.3 einen die offenen Lager für die Schnecke veranschaulichenden Ausschnitt der Grundplatte nach F i g. 1, schaubildlich,
F i g. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in F i g. 3 mit eingesetzter Schnecke,
F i g. 5 eine Grundplatte mit den offenen Lagern für die Schnecke in Draufsicht und Seitenansicht.
Die in Fig. 1 wiedergegebene Grundplatte 1, die planparallel gehalten ist und aus Metallblech besteht, ist mit drei Saiten-Spannzapfen bestückt, welche mit 2, 3 und 4 bezeichnet sind. Die Achsen 5 der Saiten-Spannzapfen sind in den Lageröffnungen 6, 7 und 8 in der Grundplatte 1 drehbeweglich gelagert. Die Achse 5 durchsetzt auf der den Saiten-Spannzapfen gegenüberliegenden Seite über ein Loch 9 noch eine Blattfeder 10 und nimmt dann drehfest und in axialer Richtung unverschieblich das Schneckenrad 11 auf. Mittels der Schraube 12 ist das Schneckenrad 11 an der Achse 5 festgelegt
Mit dem Schneckenrad 11, das vorliegend als Globoidrad ausgebildet ist, steht die als ausgebildete Schnecke 13 in Eingriff.
Die Schnecke 13 ist mit ihren Lagerzapfen 14, 15 in den offenen Lagern 16 und 17 drehbeweglich gelagert. Mittels des freien Endes der Blattfeder 10 wird die Schnecke mit ihren Lagerzapfen 14 und 15 federnd elastisch nach den durch die Biegungen der Stege entstandenen Lager-Halbschalen gedruckt und so in den Lagern 16 und 17 gesichert.
Zur Bildung der Lager 16 und 17 wird die gestreckte -Metallplatine, welche als Grundplatte verwendet werden soll, zunächst neben einer Lageröffnung, etwa der Lageröffnung 7, mit einer fensterartigen Ausnehmung 18 versehen. Diese Ausnehmung 18 wird derart vorgesehen, daß nach den Außenrändem 19 und 20 der Grundplatte 1 hin Stege verbleiben, die dann zu den U-förmigen offenen Lagern 16 und 17 gebogen werden. Mit ihrer Rundung bilden die Lager 16 und 17 gleichsam halbe Lagerschalen, in welche die Schnecke 13 dann durch die unter leichter Vorspannung stehende Blattfeder 10 gedrückt wird. Die Länge L einer fensterartigen Ausnehmung 18 ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel größer als die Summe der Längen Li und L2 der Lager 16 und 17.
Die Länge A der Schnecke 13 liegt nur wenig unter der Länge L der Ausnehmung 18. Infolgedessen ist die Schnecke 13 nach ihrer Lagerung axial unverrückbar festgelegt Der Lagerzapfen 15 weist eine Verlängerung 21 auf, der mit der einen Stirnseite an der Stirnseite 22 des Lagers 17 anliegt und an der gegenüberliegenden Seite den Knebel 23 drehfest aufnimmt Dieser Knebel 23 besteht aus Perlmutt, gegebenenfalls aber auch aus Kunststoff oder einem anderen geeigneten Werkstoff.
Die Lager 16 und 17 sind so ausgebildet, daß die Längsachse B der Schnecke 13 etwa auf der Höhe der Mittellinie Aides Schneckenrades 11 zu liegen kommt Im übrigen ist dafür gesorgt, daß der Abstand C der Mittellinie ßder Schnecke 13 von der Längsmittellinie D des Schneckenrades 11 derart ist, daß die Schnecke und das Schneckenrad in optimalem Eingriff miteinander stehen.
Wenn beispielsweise die Grundplatte nach F i g. 5 auf der Strecke Sam Gitarrenhals befestigt ist und wenn an diesem eine geringe Unebenheit vorhanden ist, so daß beim Befestigen der Grundplatte entlang der Strecke Sl eine Biegekraft P auf die Grundplatte 1 ausgeübt wird, dann wird die Grundplatte lediglich im Bereich £ etwas nach unten abgebogen. Dies wirkt sich aber in keiner Weise auf den Eingriff von Schnecke und Schneckenrad aus.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    1 Mechanik für Gitarren mit planparalleler Grundplatte aus Metallblech und wenigstens einem Saiten-Spannzapfen, der von einem Knebel über einen Schneckentrieb verdrehbar ist, wobei der Saiten-Spannzapfen fliegend in der Grundplatte gelagert ist und seine Lagerwelle auf der dem Spannzapfen gegenüberliegenden Seite der Grundplatte das Schneckenrad drehfest und unverschieblieh aufnimmt, mit welchem die quer zu ihm verlaufende, in ü-förmigen Bügeln an der Grundplatte gelagerte Schnecke in Eingriff steht, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Lageröffnung (7) für die Achse (5) des Saiten-Spannzapfens (2) in der Grundplatte (1) eine im Bereich der Schnecke (13) sich erstreckende fensterartige Ausnehmung (18) vorgesehen ist und daß die zwischen dieser Ausnehmung (18) und den Außenrändern (19, 20) der Grundplatte (1) vorhandenen Stege zu offenen, nach oben vorspringenden, die U-förmigen Bügel bildenden Lagern (16,17) für die Lagerzapfen (14,15) der Schnecke (13) gebogen sind und daß die Schnecke (13) mittels einer Blattfeder (10) gesichert ist, die mit der einen Seite zwischen der Grundplatte (1) und dem Schneckenrad (11) eingespannt ist und mit dem freien Ende federnd drückend auf der Schnecke (13) aufliegt.
  2. 2. Mechanik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (L) der fensterartigen Ausnehmung (18) größer ist als die Summe der Längen (Ll, Ll)der Lager (16,17).
  3. 3. Mechanik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (10) mit der einen Seite zwischen der Grundplatte (1) und dem Schneckenrad (11) eingespannt ist und mit dem freien Ende federnd drückend auf der Schnecke (13) aufliegt.
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DE2547662B1 DE2547662B1 (de) 1976-10-14
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