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Frontabdeckung für Lautsprechergchäuse
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Frontsbdeckung für Lautsprechergehäuse.
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Bei der Herstellung von Lautsprechergehäusen ist die Anbringung der
Frontabdeckung problematisch. In den weitaus meisten Hällen erfüllt die Frontabdeckung
nur den Zweck, die Lautsprecherbo@ zu vorschönen und auf das ästhetische Empfinden
dos Estrachters einzuwirken. Die Frontabdeckungen bestehen deshalb meist aus Bespannstoff
oder sog. Prägeblenden.
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Die Befestigung bzw. die Anbringung der Frontabdochung aus Stoff bzw.
aus Kunststoff oder Hotall ist in den meisten Fällen arbeitsaufwendig. In vielen
Fällen wird die Frontabdockung fest mit dem Gehäuse verbunden.
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Bekannt gewerden sind auch vom Lautsprechergehäuse lösbare Frontabdeckungen.
Die Lösung der Frontabdeckung ist jedech meist unständlich, da Schrauben gelöst
werden müssen.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Frontabdeckung
für Lautsprochergchäuse zu schaffen, die in Bedarfsfall vom Gchäuse entfernt werden
kann, ohne dass dieses Entfornen Schwierigkeiten bereitet. Ebense sollte die erfindurgsgemässe
Frontabdeckung ohne Schwierigkeiten wieder mit dem Lautsprechergehäuse verbunden
werden.
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Es wurde gefunden, dass sich diese Aufgabe in einfacher Weise dadurch
lösen lässt, dass die Frontabdeckung lösbar mit den Lautsprechergehäuse verbunden
ist und abgewinkelte Ränder aufweist,
die in eine umlaufende Nut
zwischen dem Aussenrand der Schallwend und den oberen Bareichen der Gehäusewände
hineinragen Von Vorteil ist, dass diese Frontabdeckung relativ preisuert herzustollen
ist und keiner Nachbahandlung bedarf. Sewchl Prägeblenden als auch versteifte Stoffbespannungen
eignen sich in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung. In beiden Fällen ist die
Herstellung der Frontabdechung ausserordentlich einfach.
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Durch die abgewinkelten Ränder der Frontabdeckung wird dieser eine
ausreichende Stabilität bzw. Steifigkeit vormittelt. Bie abgewinkelten Ründer dienen
in Verbindung mit der umlaufenden Zut auch als Führung und zur Fixierung der Frontabdeckung
in Bezug auf das Lautsprechergehäuse. Die umlaufenden Ränder werden einfach in die
umlaufende But eingeführt. Insefern bringt die Erfindung den Vorteil mit sich, dass
das Montieren der Prentabdeckung einen ausserordentlich geringen Zeitaufwand erferdert.
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Hinzu kommt, dass sie dem Service und dem Kundendienst bei der Reparaztur
von Lautsprecherboxen entgegenkemmt. Schliesslich ist der Händler imstande, die
Frontabdeckung einfach abzunchmen und dem Kunden die Anordnung der hinter der Frontabdeckung
liegenden Lautsprecher zu zeigen.
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In einem ersten Ausführungsbeispiel sind zur lösbaren Befestigung
deppelseitig klebende Klebestücke zwischen der Räckseite der Frontabdeckung und
der Schallwand vorgesehen. Es genügt, die Frentabdeckung fest auf diese zuvor auf
die Schallwand aufgeklobten Klebestücke zu drücken, um eine hinreichonde Befestigung
zu erreichen. ach Entfernen der Frontabdeckung können entweder die Klobestücke ein
zweites Mel zum Festhalten verwendet worden oder sie werden in einfacher Weise durch
neuo Klebestücke orsetzt.
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In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die deppelseitig klebenden
Klebestücke an den Ecken der Schallwand vorgesehen.
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In einem zweiten Ausführungsbeispiel sind zur lösbaren Befestigung
die abgewinkelten Ränder der Frontabdeckung in die umlaufende
Nut
einklemmbar. Dieses kann in einfacher Wise mit zusätzlichen Klemmstücken erfolgen.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel jedoch sind die abgewinkelten Ränder der
Frontabdeckung seitlich mit ausgebegenen Bereichen zur Erhöhung des Klemmkontaktes
in der umlaufenden Nut versehen. Je nachdem, wie weit die Bereiche aus den abgewinkelten
Bändern ausgebegen werden, ändert sich die Reibung der abgewinkelten Ränder der
Frontabdeckung innerhalb der umlaufenden Nut. Es ist verständlich, dass sich eine
dorartigo ausgebildete Frontabdeckung einfach aus der umlaufenden Nut herausziehen
und in diese wieder hineinschieben lässt.
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Um den Klemmkontakt zu optimieren, ragen die seitlich ausgebegenen
Bereiche abwechselnd zur einen oder zur anderen Seite aus den abgewinkelten Bändern
heraus.
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Die Frontplatte der Frontabdeckung kann erfindungsgemäss praktisch
direkt auf der Schallwand liegen oder im Abstand von dieser angeordnet sein.-Im
letzteren Fall ist der Übergangsbereich zwischen der Frontplatte und den abgewinkelten
Rändern der Frontabdeckung durch dachförmig abgewinkelte Schrägstreifen gebildet.
Diese Frontabdeckung ist dadurch vorteilhaft, dass zwischen der Erontabdeckung und
der Schallwand genügend Raum vorhanden ist, um beispielsweise aus der Schallwand
vorstehende Lautsprecher auf zur nehmen.
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Auf der Schallwend, mit Ausnahme an den Klabestellen, kann eine Schicht
aus Schaumstoff angeordnet sein. Diese Schicht hat lediglich die Aufgabe, die hinter
dor Frontabdeckung liegenden Lautsprecher unsichtbar zu machen.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen erläutert,
wobei auf die beigefügte Zeichnung Bezug genommen wird.
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Es zeigt: Figur 1 eine Draufsicht auf ein Lautsprechergehäuse ohne
Frontabdeckung, Figur 2 einen Querschnitt durch das Gehäuse nach Figur 1 entlang
der Linie II-II, Figur 3 ein Draufsicht auf ein anderes Ausführungsboispiel der
Erfindung und Figur 4 ein Ausführungsbeispiel einer ontabdeckung-Die Erfindung eignet
sich in Verbindung mit runden und eckig ausgeführten Lautsprecherboxen. Sie wird
jedoch nachfolgond lediglich in Verbindung mit eckig ausgebildeten Lautsprecherboxen
orläutert.
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Pigur 1 zeigt die Draufsicht auf ein Lautsprechergehäuse, von dem
die Frontabdeckung abgenommen ist. Das Lautsprechergchäuse 2 nimmt drei Lautsprechor
13 auf, die in üblicher Weise mit der Schallwand 10 verbunden sind. Die Schallwand
10 weist einen Aussenrand 11 auf, der ringsum mit einem gewissen Abstand von den
oberen Boreichon 12 der Gehäusewand 3 angeordnet ist. Durch diesen Abstand zwischen
dem Aussenrand 11 der Schallwand 10 und den oberen Bereichen 12 der Gehäusewände
3 entstcht eine umlaufende Nut 9. Die Breite dieser ITut bestimmt sich in einfacher
Weise durch die Dimensioniorung der Schallwand.
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Figur 2 zeigt einen Querschnitt durch das Lautsprechergehäuse entlang
dor Linie II-II in Figur 1. Dio Gehäusewände 3 sind an ihren oberen Bereichen 12
mit einer Ausarbeitung verschen. Die Schallwand wird so mit dem Lautsprechorgehäuse
2 verbunden, dass die in der i"igur 1 dargestellte umlaufende Nut 9 entstcht.
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In Verbindung mit dem Lautsprechergehäuse 2 sind in Figur 2 zwei Frontabdeckungen
1 dargestellt. Dio Frontabdeckung auf der linken Seite in Figur 2 liegt praktisch
unmittelbar auf der
Schallwand 10 auf; Zwischen dieser Frontabdeckung
1 und der Schallwand 10 ist in den meisten Fällen eine Schicht aus Schaumstoff 14
angeordnet, die verhindern soll, dass durch die Frontabdeckung die Umrisse dor Lautsprecher
15 zu sehen sind.
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In einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Frontplatte
la der Frontabdeckung im Abstand von der Schallwand 10 angeordnet.
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Die links in Figur 2 dargestellte Frontabdeckung 1 hat abgewinkelte
Ränder 4, die in die umlaufende Nut 9 hineinragen.
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Die auf der rechten Seite der Figur 2 dargestellte Frontabdckkung
1 hat ebenfalls abgewinkelte Ränder 5, die in die umlaufende Nut 9 hineinragen.
Zwischen der Frontabdeckung la und den abgewinkelten Rändern 5 sind in der rechts
dargestellten Frontabdeckung 1 Schrägstreifen 8 vorgeschen, die dachförmig abgewinkelt
sind und die dafür sergen, dass zwischen der Frontplatte la und der Schallwand 10
Raum, beispielsweise zur Anerdnung vorstehonder Lautsprecher, verbleibt.
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Figur 3 zeigt die Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel gemäss Figur
1, wobei jedoch die Schallwand 10 mit einer Schicht aus @chaumstoff 14 abgedeckt
ist. An den Ecken der Schallwand sind selbstklsbende Klebestücke 13 angeordnet,
die auf die Schallwand 10 geklebt werden, und die sich mit der Rückseite der Frontabdeckung
1 verbinden.
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Hierbei ist die Tiefe der abgewinkelten Ränder 4 geringer als die
Tiefe der utilaufenden Nut 1.
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Im Bedarfsfall lässt sich die Frontabdeckung leicht von den Klebestücken
13 lösen.
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Soll sie wieder mit dem Gehäuse vorbunden werden, können entweder
die bereits benutzten Klebestücke 13 erneut verwendet werden
oder
aber diese Klebestücke 13 werden durch neue Klebestücke ersetzt.
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Die umlaufende Nut 9 zwischen den oberen Bereichen 12 der Gehäusewände
3 und dem Aussenrand 11 der Schallwand dienen dem abgewinkelten Rand 4 der Frontabdeckung
als Führung. Der abgewinkolte Rand 4 verleiht der Frentabdeckung zugleich eine Stabilität
und Steifigkeit. Die Frontabdeckung 1 selbst kann aus gestärktem bzw. versteiftem
Bespannstoff oder aus Frägoblenden bestehen.
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Die umlaufende Nut 9 ist bei der Nerstellung der abgebildeten Lautsprechergchäuse
2 sewieso vorhanden. Sie braucht wegen der Anbringung der Frontabdeckung 1 nicht
besonders hergestellt zu werden.
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Figur 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Frontebdeckung
1 mit einer Frontplatte la, die gemäse Figur 2 im Abstand von der Schallwand 10
angeordnet ist. Aus diesem Grunde sind zwischen den abgewinkelten Rändern 5 und
der Frontplatte la dachförmig abgewinkelte Schrägstreifen 8 vorgeschen, durch die
der jeweils gewünschte Abstand zwischen der Frontplatte la und der Schallwand 10
vorursacht wird. So entsteht genügend Platz zwischen der Frontplatte la und der
Schallwand, um ausser vorstehonden Lautsprechern auch noch Schaltungsalemente oder
dergl.
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unterzubringen.
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Figur 4 lässt erkennen, dass die abgewinkelten Ränder 5 der Frontabdeckung
1 seitlich ausgebogene Bereiche 6,7 aufweisen, die den Reibkontakt innerhalb der
umlaufenden Nut orhöhen. Von Vorteil ist, wenn die seitlich ausgebogenen Bereiche
6, 7 abwechselnd zur einen oder anderen Seite aus den abgewinkelten Rändern 5 herausragen.