DE2547378C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE2547378C2 DE2547378C2 DE2547378A DE2547378A DE2547378C2 DE 2547378 C2 DE2547378 C2 DE 2547378C2 DE 2547378 A DE2547378 A DE 2547378A DE 2547378 A DE2547378 A DE 2547378A DE 2547378 C2 DE2547378 C2 DE 2547378C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drug
- matrix
- container
- polymer
- silicone polymer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K9/00—Medicinal preparations characterised by special physical form
- A61K9/0087—Galenical forms not covered by A61K9/02 - A61K9/7023
- A61K9/0092—Hollow drug-filled fibres, tubes of the core-shell type, coated fibres, coated rods, microtubules or nanotubes
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K9/00—Medicinal preparations characterised by special physical form
- A61K9/0012—Galenical forms characterised by the site of application
- A61K9/0034—Urogenital system, e.g. vagina, uterus, cervix, penis, scrotum, urethra, bladder; Personal lubricants
- A61K9/0039—Devices retained in the uterus for a prolonged period, e.g. intrauterine devices for contraception
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K9/00—Medicinal preparations characterised by special physical form
- A61K9/20—Pills, tablets, discs, rods
- A61K9/2004—Excipients; Inactive ingredients
- A61K9/2022—Organic macromolecular compounds
- A61K9/2031—Organic macromolecular compounds obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds, e.g. polyethylene glycol, polyethylene oxide, poloxamers
- A61K9/2036—Silicones; Polysiloxanes
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abgabe eines
Arzneimittels gemäß Anspruch 1.
Biologisch verträgliche Behälter aus Polymeren sind Behälter,
die in ihrer Größe und Gestalt so ausgebildet sind, daß sie
in eine Körperhöhle oder chirurgisch unter oder auf die
Haut eines Menschen oder Tieres zur verlängerten Verabreichung
eines Arzneimittels implantiert werden können. Beispielsweise
können die biologisch verträglichen Behälter aus einem
Polymeren, welche Bestandteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung
sind, so ausgebildet werden, daß sie als vaginale oder intrauterine
Einlagen dienen können; sie können aber auch als
ophthalmische Vorrichtung zur Freigabe eines Arzneimittels
und zur Einfügung in die engen Grenzbereiche zwischen dem
Augapfel und der Augenhöhle ausgebildet werden. Ferner können
sie zur parenteralen Verabreichung von Arzneimitteln
chirurgisch eingesetzt werden oder sie können zur Verabreichung
von Arzneimitteln in den gastrointestinalen Trakt
ausgebildet werden.
Es sind eine Anzahl von Vorrichtungen zur Arzneimittelabgabe
bekannt, bei denen ein Arzneimittel in einem Polymeren eingeschlossen
ist.
Die US-PS 32 79 996 beschreibt ein Implantat aus einer Vorrichtung
zur Arzneimittelabgabe, welche aus einem Siliconpolymeren
besteht, in das ein Arzneimittel eingeschlossen ist. Aus
dieser Druckschrift ist die Polymerisation in situ eines
flüssigen Siliconpolymeren mit einem Gehalt an einem Arzneimittel
in vivo bekannt, jedoch gibt es kein hydrophiles Lösungsmittel
zur Steuerung der Abgabegeschwindigkeit des Arzneimittels
oder zur Bildung von verschlossenen Mikrokammern. Die Anwesenheit
von abgeschlossenen Mikrokammern wurde festgestellt, indem
das Arzneimittel durch einen hydrophilen Farbstoff ersetzt
wurde und indem man mit einem Mikroskop die Lage des Farbstoffes
in getrennten abgeschlossenen Mikrotaschen visuell
beobachtete. Es wurde auch beobachtet, daß in Abwesenheit
von abgeschlossenen Mikrozellen, welche ein geeignetes
hydrophiles Lösungsmittel enthalten, Arzneimittel, die in
Siliconpolymeren hochlöslich sind, wie z. B. Äthinodioldiacetat,
aus Siliconkautschuk-Implantaten eine Abgabegeschwindigkeit
aufweisen, welche zur Quadratwurzel der Zeit
(T 1/2) proportional ist. Ebenfalls zeigt eine Siliconkautschukkapsel
mit einem Gehalt an kristallinem Arzneimittel (vgl.
US-PS 32 79 996) eine Freigabegeschwindigkeit, welche proportional
zu T 1/2 ist; sie bringt die Gefahr einer Überdosierung
mit sich, welche beim Einreißen der Kapel auftritt.
Die US-PS 37 10 795 beschreibt eine Vorrichtung zur Arzneimittelabgabe
mit einer inneren Polymermatrix, die ganz durch
ein kristallines Arzneimittel durchsetzt ist, und einer
äußeren Polymermembran, welche die innere Polymermatrix umgibt.
Demgegenüber unterscheidet sich die erfindungsgemäße
Vorrichtung dadurch, daß das Arzneimittel in einem hydrophilen
Lösungsmittel vorliegt und in abgeschlossenen Mikrokammern
vorliegt, welche sich durch die innere Polymermatrix
durch und durch erstrecken. Das Abgabesystem gemäß der US-PS
37 10 795 gibt das Arzneimittel mit Geschwindigkeiten frei,
welche zur Quadratwurzel der Zeit (T 1/2) proportional sind.
Es heißt zwar dort, daß eine zeitunabhängige Freigabe des
Arzneimittels erzielt werden kann, unter welchen Bedingungen
dies erzielt wird, ist dort nicht angegeben.
In der US-PS 35 45 439 sind Vorrichtungen zur Arzneimittelabgabe
beschrieben, welche durch Vermischen des Arzneimittels mit einem
flüssigen Siliconkautschuk und sodann durch Vernetzen des
flüssigen Siliconelastomeren in situ hergestellt wurden. Auch
hier ist die Abgabegeschwindigkeit des Arzneimittels auf T 1/2
bezogen.
Die US-PS 38 28 777 beschreibt eine Vorrichtung zur Abgabe
von Arzneimitteln, die eine behälterlose offenporige Matrix
aufweist, die ein an einem Arzneimittel gesättigtes hydrophiles
Lösungsmittel enthält und ein sogenanntes Reservoir für das Arzneimittel
bildet.
Beim Gebrauch einer derartigen Vorrichtung zur Abgabe eines Arzneimittels kommt es häufig vor, daß diese Vorrichtung beschädigt
oder zerbrochen wird, wobei das gesamte Arzneimittel auf
einmal freigesetzt wird, was für den Patienten sehr unangenehme
Folgen lokaler oder systemischer Art haben kann.
Diese Druckschrift läßt außerdem völlig offen, welches mikroporös offenporige
Matrixmaterial mit welchem Lösungsmittel zu kombinieren
ist, um eine zeitunabhängige Freigabe des Arzneimittels zu erzielen.
Es heißt lediglich, daß, wenn eine zeitunabhängige Freigabe
erwünscht ist, das Arzneimittel in ein Material einzuarbeiten
ist, worin es schwach löslich ist.
Die US-PS 34 16 530 beschreibt eine Vorrichtung zur Abgabe
von Arzneimitteln, bei der das Arzneimittel in einer Matrix
oder einem löslichen oder halblöslichen Träger enthalten
ist, wobei für die Matrix entweder ein Behälter vorgesehen
ist oder die Matrix behälterlos konzipiert ist. Auch hier
wird keine zeitunabhängige Abgabe des Arzneimittels gelehrt.
Eine zeitunabhängige Freigabe eines Arzneimittels ist jedoch
erwünscht, um letzteres innerhalb eines langen Zeitraumes
gleichmäßig verabreichen zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zur Abgabe eines Arzneimittels bereitzustellen, die auch bei
Beschädigung die Gefahr ausschließt, daß das gesamte Arzneimittel
freigesetzt wird und mit deren Hilfe trotzdem
eine zeitunabhängige Freigabe des Arzneimittels erfolgen kann.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmalskombination des Anspruchs
1 gelöst.
Die erste Teilaufgabe wurde durch Verwendung eines Matrixmaterials
mit abgeschlossenen Mikrokammern gelöst.
Nach umfangreichen Versuchen fand die Anmelderin, daß bei
Kombination des beanspruchten Matrix-Materials mit abgeschlossenen
Mikrokammern, einer an Arzneimittel gesättigten
Lösung von 30 bis 60% Polyäthylenglykol des Molekulargewichtes
380 bis 420 in Wasser als hydrophiles Lösungsmittelsystem
wie beansprucht und eines Behälters B mit den
beanspruchten Merkmalen eine zeitunabhängige Freigabe des
Arzneimittels erfolgt.
Bei dieser Vorrichtung ist das Arzneimittel durch die innere
Matrix und den Behälter mit einer therapeutisch wirksamen
konstanten Geschwindigkeit diffundierbar, wenn sich die Vorrichtung
mit abgeschlossenen Mikrokammern zur Abgabe eines
Arzneimittels in wäßriger Umgebung befindet, während das hydrophile
Lösungsmittelsystem durch die innere Matrix und den
Behälter nicht diffundierbar ist.
Außer dem Vorteil der zeitunabhängigen Arzneimittelabgabe,
die die erfindungsgemäße Vorrichtung gegenüber
den meisten bekannten derartigen Vorrichtungen besitzt,
zeichnet sie sich dadurch aus, daß das
Arzneimittel in einem hydrophilen Lösungsmittelsystem in abgeschlossenen
Mikrokammern enthalten ist, welche durch die Matrix
aus dem Siliconpolymeren verteilt sind, und daß keine Gefahr
der Überdosierung bei einem eventuellen Einreißen der Kapsel
besteht.
Wie bereits erwähnt, ist im erfindungsgemäßen Abgabesystem
die Geschwindigkeit der Arzneimittelabgabe T 0, d. h. zeitunabhängig.
Die Einstellung der Löslichkeitseigenschaften des
hydrophilen Lösungsmittelsystems (vgl. Tabelle I), d. h., die
Verwendung von 30 bis 60% Polyäthylenglycol, führt zu einer
Abgabegeschwindigkeit, welche zeitunabhängig ist (T 0), während
die Anwendung größerer Prozentsätze an Polyäthylenglycol zu
einer Abgabegeschwindigkeit führt, welche T 1/2 proportional ist.
Ferner müssen die Abgabevorrichtungen gemäß der Erfindung
nicht durch eine Außenmembran umhüllt sein, da bis zu 40%
der inneren Matrix offen daliegen können. Ein Freilegen der
inneren Matrix erhöht vorteilhafterweise die Geschwindigkeit
der Arzneimittelabgabe, ohne daß das Verhältnis der Abgabegeschwindigkeit
zur Zeit verändert wird, d. h., daß bei einer
Vorrichtung mit konstanter Abgabegeschwindigkeit das Freisetzen
der inneren Matrix zu einer höheren, jedoch konstanten Abgabegeschwindigkeit
führt.
Anspruchsgemäß kann der Behälter aus dem biologisch verträglichen Siliconpolymeren
verschlossen oder unverschlossen sein,
und in letzter Hinsicht unterscheidet er sich scharf von
Membranen aus Polymeren, welche eine innere Polymermatrix
umgeben (vgl. US-PS 37 10 795). Beispielsweise kann der Behälter
ein flexibles Stück Schlauch oder Rohr
sein, das verschlossen oder unverschlossen
ist; das Rohr bzw. der Schlauch kann auch zusätzliche
Perforationen in seinen Wänden aufweisen, so daß
bis zu 40% der inneren Matrix aus biologisch verträglichem
Siliconpolymeren offen daliegt.
Die Siliconpolymeren zur Bildung des Behälters
sind biologisch und pharmazeutisch verträglich,
nicht-allergen und in Körperflüssigkeiten oder -geweben,
mit denen die Vorrichtung in Berührung kommt, unlöslich
und reizen diese auch nicht. Die Verwendung von löslichen
Polymeren ist zu vermeiden, da eine Auflösung oder
Erosion der Vorrichtung die Abgabegeschwindigkeit des Arzneimittels
sowie die Fähigkeit der Vorrichtung beeinflußt,
an Ort und Stelle zu bleiben, was zweckmäßig
ist, wenn die Vorrichtung wieder entfernt werden soll.
Um gute Ergebnisse zu erhalten, muß die Glasübergangstempertur bei dem für den Behälter verwendeten Siliconpolymeren unterhalb Raumtemperatur liegen.
Das Polymere kann, braucht jedoch nicht notwendigerweise
einen Kristallinitätsgrad bei Raumtemperatur aufweisen.
Die biologisch verträglichen Polymeren zur Herstellung der Behälter
weisen anspruchsgemäß nachfolgende Formel auf:
worin n etwa 5000 ist und R eine C₁- bis
C₇-Alkylgruppe oder die Phenylgruppe bedeutet.
Geeignete Polymere zur Herstellung
der Behälter aus biologisch verträglichem Polymeren
sind in den US-PS 32 79 996 und 37 10 795 sowie in der
Monographie Block und Hastings, "Plastic Materials In
Surgery", Herausg. Charles Thomas, Springfield, Ill., 2.
Auflage (1972), beschrieben. Wünschenswerte Polymere zeichnen
sich, obwohl sie nicht hierauf beschränkt sind, durch folgende
physikalische Parameter aus:
Test-Wert | |
Durometer-Härte (Shore A)|45 bis 70 | |
Zugfestigkeit (kg/cm²) | 77,3 |
Dehnung (%) | 500 bis 700 |
Reißfestigkeit (kg/cm) | 21,4 bis 28,6 |
Die innere Matrix aus biologisch verträglichem Siliconpolymern
wird aus einem flüssigen Siliconpolymeren hergestellt,
welches bei Raumtemperatur vernetzbar ist (Polydimethylsiloxan).
Anspruchsgemäß wird ein vulkanisierbares Siliconpolymeres der allgemeinen
Formel
worin R′ einen Alkoxyrest mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen bedeutet und
m 100 bis 5000 ist, eingesetzt.
Dabei wird zunächst eine Mischung aus der gesättigten
Lösung des Arzneimittels
und dem flüssigen Siliconpolymeren hergestellt und diese Mischung dann durch Rühren unter hoher Geschwindigkeit völlig dispergiert,
bevor dieses vernetzt wird. Das Polymere wird durch dieses Verfahren
unter Bildung von abgeschlossenen Mikrokammern vernetzt,
welche mit dem hydrophilen Lösungsmittel, Wasser und Arzneimittel
gefüllt sind und die Matrix bilden. Die Matrix kann
in situ in einem vorgeformten Behälter aus dem biologisch verträglichen
Siliconpolymeren gebildet werden oder sie kann vorgeformt
und mit einer Siliconpolymermembran überzogen werden, welche
als Behälter aus biologisch verträglichem Polymeren dient.
Verfahren zum Überziehen einer Matrix mit biologisch verträglichen
Polymeren sind in der US-PS 37 10 795 beschrieben.
Wünschenswerte Polymere zeichnen sich, obgleich dies keine
Beschränkung bedeutet, durch folgende physikalische Parameter
aus:
Durometer-Härte(Shore A) | |
45-100 | |
Zugfestigkeit (kg/cm²) | 21,1-98,4 |
Dehnung (%) | 100-300 |
Reißfestigkeit (kg/cm) | 3,57-21,4 |
Das im Anspruch 1 beschriebene hydrophile Lösungsmittelsystem dient zur Verteilung des
Arzneimittels zwischen den abgeschlossenen Mikrokammern und
der Matrix aus biologisch verträglichem Siliconpolymeren.
Das hydrophile Lösungsmittelsystem muß mit dem Arzneimittel
verträglich sein und darf das Polymere oder den Behälter aus
biologisch brauchbarem Siliconpolymeren nicht durchdringen.
Es ist daher die Einhaltung der im Anspruch 1 festgelegten
Merkmalskombinationen erforderlich.
Arzneimittel, welche durch die innere Matrix aus biologisch
verträglichem Siliconpolymern und den Behälter aus biologisch
verträglichem Siliconpolymeren durchdringen und das zuvor
dargelegte Löslichkeitserfordernis erfüllen, können über
einen langen Zeitraum wirksam verabreicht werden. Nachfolgendes
Schema I erläutert das erforderliche Löslichkeitsverhältnis
zwischen dem Arzneimittel, dem hydrophilen
Lösungsmittelsystem und der Matrix ausbiologisch verträglichem
Siliconpolymeren:
Die Löslichkeit eines Arzneimittels (Cl) wird gemessen, indem
man 24 Stunden einen Überschuß an pulverisiertem Arzneimittel
in 10 ml eines hydrophilen Lösungsmittelsystems bei 37°C
konstant schüttelt. Die Lösung wird filtriert, und der Gehalt
an dem Arzneimittel wird bestimmt.
Der Verteilungskoeffizient (Kb) wird gemessen, indem man eine
bekannte Oberfläche eines Matrixmaterials aus biologisch verträglichem
Siliconpolymeren in eine Lösung des Arzneimittels
in dem hydrophilen Lösungsmittelsystem eintaucht und 24
Stunden konstant schüttelt. Sodann wird die im Lösungsmittelsystem
zurückbleibende Arzneimittelmenge bestimmt.
Ci = Anfangskonzentration des Arzneimittels
Cl = Gleichgewichtskonzentration des Arzneimittels
Cl = Gleichgewichtskonzentration des Arzneimittels
Tabelle I zeigt den Zusammenhang zwischen Cl, Kb, der Freigabegeschwindigkeit und die Kinetik der Freigabe von 17β-
Äthinyl-4-östren-3β,17β-diol-3,17-diacetat (im folgenden
als Äthinodioldiacetat bezeichnet) in einem hydrophilen
Lösungsmittelsystem aus Polyäthylenglycol (abgekürzt als
PÄG bezeichnet) mit einem Molekulargewicht von etwa 400.
Auf diese Weise kann eine Vielzahl von Arzneimitteln innerhalb
eines langen Zeitraumes verabreicht werden. Anspruchsgemäße
Arzneimittelwirkstoffe, welche in die verschlossenen Mikrokammern
der erfindungsgemäßen Vorrichtung einverleibt
werden können, sind Steroide, Alkaloide, Fettsäuren und
fettlösliche Vitamine. Repräsentative Arzneimittel, welche
vorteilhafterweise mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
verabreicht werden können, sind:
Östrogene:
Mestranol, Äthinylöstradiol, Östron, Östradiol, Östradiol-3-methyläther, Diäthylstilböstrol und verwandte Östrogene und Ester derselben.
Mestranol, Äthinylöstradiol, Östron, Östradiol, Östradiol-3-methyläther, Diäthylstilböstrol und verwandte Östrogene und Ester derselben.
Progestine:
Progesteron, 17a-Äthinyl-4-östren-3β,17β-diol- diacetat, 17α-Äthinyl-11β-methyl-4-östren-3β, 17β-diol-3,17-diacetat, 17a-Acetoxy-11β-methyl- 19-norpregn-4-en-3-on, dl-17α-Äthinyl-13β-äthyl- 11β-methylgon-4-en-3β,17β-diol-3,17-diacetat und verwandte Progestine und deren Derivate.
Progesteron, 17a-Äthinyl-4-östren-3β,17β-diol- diacetat, 17α-Äthinyl-11β-methyl-4-östren-3β, 17β-diol-3,17-diacetat, 17a-Acetoxy-11β-methyl- 19-norpregn-4-en-3-on, dl-17α-Äthinyl-13β-äthyl- 11β-methylgon-4-en-3β,17β-diol-3,17-diacetat und verwandte Progestine und deren Derivate.
Androgene:
Testosteron, Testosteronpropionat, Testosteronphenylacetat und verwandte Androgene und deren Ester.
Testosteron, Testosteronpropionat, Testosteronphenylacetat und verwandte Androgene und deren Ester.
Nebennierenrindenhormone:
Desoxycorticosteronacetat, Prednisolon und deren Derivate.
Desoxycorticosteronacetat, Prednisolon und deren Derivate.
Diuretika (mineralcorticoide Blocker):
7α-Äthoxycarbonyl- 17-hydroxy-3-oxo-17α-pregn-4-en-21-carbonsäure-γ- lacton, 17-Hydroxy-7β-methoxycarbonyl-3-oxo-17α- pregn-4-en-21-carbonsäure-γ-lacton und verwandte Diuretika und deren Derivate.
7α-Äthoxycarbonyl- 17-hydroxy-3-oxo-17α-pregn-4-en-21-carbonsäure-γ- lacton, 17-Hydroxy-7β-methoxycarbonyl-3-oxo-17α- pregn-4-en-21-carbonsäure-γ-lacton und verwandte Diuretika und deren Derivate.
Vitamine:
Vitamin E, Vitamin K und deren Derivate.
Vitamin E, Vitamin K und deren Derivate.
Mittel gegen Protozoone:
Nitroimidazole, wie z. B. Metronidazol.
Nitroimidazole, wie z. B. Metronidazol.
Ferner können einfache Derivate der Arzneimittel, wie z. B.
Äther, Ester und Amide, die eine wünschenswerte Polymerlöslichkeit
und wünschenswerte Freisetzungseigenschaften aufweisen,
welche jedoch durch Körperflüssigkeiten, Enzyme und
dergleichen leicht hydrolysiert werden, verwendet werden.
Die Menge an Arzneimittel, welche in die erfindungsgemäße
Vorrichtung zur Arzneimittelabgabe einverleibt wird, hängt
von dem speziellen Arzneimittel, dem gewünschten therapeutischen
Effekt und der Zeitspanne ab, für die die Vorrichtung
zur Therapie zur Verfügung stehen soll. Da eine
Vielzahl von Vorrichtungen mit einer Vielzahl von Größen
und Formen in Betracht kommen, um zu Dosierungsschemata für
die Therapie einer Vielzahl von Krankheiten zu führen, gibt
es keine kritische obere Grenze bezüglich der in die Vorrichtung
einverleibten Arzneimittelmenge. Auch die untere
Grenze hängt von der Wirksamkeit des Arzneimittels und der
Zeitspanne seiner Freigabe aus der Vorrichtung ab. Infolgedessen
ist es unpraktisch, einen Bereich für die therapeutisch
wirksame Arzneimittelmenge anzugeben, welche in die Vorrichtung
einverleibt oder von dieser abgegeben wird.
Es liegt im Wissensbereich des Fachmanns auf pharmazeutischem
Gebiet, wie toxische Konzentrationen eines gegebenen Arzneimittels
und die minimale wirksame Dosis zu ermitteln ist.
Aufgrund dessen kann eine geeignete Dosierungsform erhalten
werden, indem man die in vivo-Elutionsgeschwindigkeit eines
gegebenen Arzneimittels nach analytischen Standardverfahren,
wie z. B. durch spektroskopische Analyse oder Analyse mit
radioaktiven Isotopen, bestimmt. Die in vitro-Diffusion des
Arzneimittels aus einer Abgabevorrichtung kann nach den Verfahren,
welche in J. Pharm. Sci., Bd. 63, S. 365 (1974), beschrieben wurden
oder nach den Verfahren gemäß der US-PS
37 10 795 ermittelt werden.
Eine Matrix aus biologisch verträglichem Siliconpolymeren
mit einem Gehalt an einem Arzneimittel in einem hydrophilen
Lösungsmittelsystem kann wie folgt hergestellt werden: 2
Teile von 40% Polyäthylenglycol (mit einem Molekulargewicht
von 380 bis 420) in Wasser wird mit 2 Teilen Äthinodioldiacetat
bei 37°C gesättigt, indem man 10 Minuten heftig rührt. Dieses
Gemisch wird mit 6 Teilen eines flüssigen Siliconpolymeren
der Formel
(Handelsprodukt "Silastic® Medical Grade 382 Elastomer" der
Dow-Corning) versetzt, und die Mischung wird mit einem
mechanischen Mischer bei 1000 UpM 28 Minuten gerührt. Nun
werden 0,015 Teile Zinnoctanoat als Vernetzungsmittel zugegeben;
danach wird weitere 2 Minuten gerührt. Diese Kombination
wird in einen Schlauch aus Siliconkautschuk (Innendurchmesser:
3,18mm; Außendurchmesser: 6,35 mm; Handelsprodukt
"Medical Grade Silastic Tubing Nr. 601-365" der Firma
Dow-Corning) gebracht. Das Schlauchmaterial ist ein Siliconpolymeres
der Formel
Man läßt das System während einer Stunde vernetzen,
und der Schlauch wird sodann zugeschnitten, um Vorrichtungen
zur Arzneimittelabgabe zu erhalten, welche die gewünschte
Arzneimittelmenge liefern. Die Enden der Abschnitte können
verschlossen oder offen gelassen werden, und es können
weitere Öffnungen in den Wänden des Schlauches angebracht
werden, um eine höhere Arzneimittelfreigabe, jedoch unter
konstanten Geschwindigkeiten, zu ermöglichen. Diese Vorrichtung
gibt 315,6 mcg/cm²/Tag Äthinodioldiacetat ab. Der
Ersatz des Äthinodioldiacetats durch 2 Teile eines der
folgenden Arzneimittel führt zu den angegebenen Abgabegeschwindigkeiten:
Abgabegeschwindigkeit | |
(mcg/cm² pro Tag) | |
17α-Acetoxy-11β-methyl-19-norpregn-4-en-3,20-dion | |
51,89 | |
Desoxycorticosteronacetat | 55,1 |
17-Hydroxy-7β-methoxycarbonyl-3-oxo-17α-pregn-4-en-21-carbonsäure-γ-lacton | 63,08 |
7α-Acetylthio-17-hydroxy-3-oxo-17a-pregn-4-en-21-carbonsäure-γ-lacton | 18,25 |
Metronidazol | 4,23 |
Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann
das Arzneimittel in dem biologisch verträglichen Siliconpolymeren
auch völlig verteilt werden, indem man (a) das Gemisch
des flüssigen biologisch verträglichen Siliconpolymeren und
das hydrophile Lösungsmittelsystem mit einem Gehalt an dem
Arzneimittel emulgiert und (b) dann das
Gemisch unter Bildung der Matrix in situ vernetzt, welche durch
und durch verschlossene Mikrokammern von 10 bis 200 Mikron
aufweist, die das Arzneimittel und das hydrophile Lösungsmittelsystem
enthalten.
Nachfolgende Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der
Erfindung. In diesen beziehen sich die Temperaturangaben auf
°C und die relativen Materialmengen auf Gewichtsteile, falls
nicht anders angegeben.
2 Teile einer 40%igen wäßrigen Lösung von Polyäthylenglycol
(Molekulargewicht: 380-420) wurden mit 2 Teilen Äthinodioldiacetat
bei 37°C durch heftiges Rühren während 10 Minuten gesättigt.
Dieses Gemisch wurde mit 6 Teilen eines Siliconpolymeren
der Formel
(Handelsprodukt "Silastic® Medical Grade 382 Elastomer" der
Dow-Corning) versetzt, und das erhaltene Gemisch wurde mit einem
mechanischen Mischer 28 Minuten bei 1000 UpM gerührt und sodann
mit 0,015 Teilen Zinnoctanoat als Vernetzungsmittel versetzt;
es wurde weitere 2 Minuten gerührt. Das Gemisch wurde in einen
Siliconpolymerschlauch (Innendurchmesser: 3,18 mm; Außendurchmesser:
6,35 mm; Handelsprodukt "Medical Grade Silastic® tubing
Nr. 601-365" der Dow-Corning) gebracht. Der Schlauch bestand aus
einem Siliconpolymeren der Formel
Man ließ das System eine Stunde aushärten, wonach der
Schlauch in Teile geschnitten wurde, um Vorrichtungen zur
Arzneimittelabgabe zu erhalten, welche die gewünschte Arzneimittelmenge
enthielten.
Nach dem Verfahren des Beispiels 1 wurde eine Vorrichtung hergestellt,
welche 17α-Acetoxy-11β-methyl-19-norpregn-4-en-3,20-
dion enthielt, indem man 2 Teile dieser Verbindung anstelle von
Äthinodioldiacetat verwendete. Diese Vorrichtung gab den vorgenannten
Wirkstoff mit einer Geschwindigkeit von 51,89 mcg/cm²
pro Tag ab.
Nach dem Verfahren des Beispiels 1 wurde eine Vorrichtung mit
einem Gehalt an Desoxycorticosteronacetat hergestellt, indem
man 2 Teile dieser Verbindung anstelle von Äthinodioldiacetat
verwendete. Diese Vorrichtung gab Desoxycorticosteronacetat
mit einer Geschwindigkeit von 55,1 mcg/cm² pro Tag ab.
Nach dem Verfahren des Beispiels 1 wurde eine Vorrichtung mit
einem Gehalt an 17-Hydroxy-7β-methoxycarbonyl-3-oxo-17α-pregn-
4-en-21-carbonsäure-γ-lacton hergestellt, indem man 2 Teile
dieser Verbindung anstelle von Äthinodioldiacetat verwendete.
Diese Vorrichtung gab vorgenannten Wirkstoff mit einer Geschwindigkeit
von 63,08 mcg/cm² pro Tag frei.
Nach dem Verfahren des Beispiels 1 wurde eine Vorrichtung hergestellt,
welche 7α-Acetylthio-17-hydroxy-3-oxo-17α-pregn-4-en-
21-carbonsäure-γ-lacton enthielt, indem man 2 Teile dieser Verbindung
anstelle von Äthinodioldiacetat verwendete. Diese Vorrichtung
gab vorgenannten Wirkstoff mit einer Geschwindigkeit
von 18,25 mcg/cm² pro Tag ab.
Nach dem Verfahren des Beispiels 1 wurde eine Vorrichtung aus
6 Teilen flüssigem Siliconpolymeren (Handelsprodukt "Silastic®
Medical Grade MDX-4 4210" der Dow-Corning) und 1,9 Teilen
Äthinodioldiacetat sowie 0,1 Teile Mestranol in 2 Teilen 40%
Polyäthylenglycol (Molekulargewicht 400) in Wasser hergestellt.
Nach dem Verfahren des Beispiels 1 wurde eine Vorrichtung aus
6 Teilen flüssigem Siliconpolymeren (Handelsprodukt "Silastic®
Medical Grade MDX-4 4210" der Dow-Corning) und 2 Teilen dl-
17α-Äthinyl-13β-äthyl-11β-methylgon-4-en-3β,17β-diol-3,17-
diacetat in 2 Teilen 40% Polyäthylenglycol (Molekulargewicht
400) in Wasser hergestellt.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Abgabe eines Arzneimittels, bestehend
aus einer Arzneimittel enthaltenden, Mikrokammern aufweisenden
Polymermatrix (B) und einem flexiblen Rohr (A)
als Behälter für die Polymermatrix B, wobei der Behälter
(A)
- Aa) bei unverschlossenen Rohrenden Perforationen in der Wand aufweisen kann, so daß bis zu 40% der Polymermatrix offen daliegen,
- Ab) das flexible Rohr aus einem medizinisch reinen Siliconpolymeren der allgemeinen Formel worin n etwa 5000 und R einen C₁- bis C₇-Alkylrest oder den Phenylrest bedeuten, mit einer Glasübergangstemperatur unterhalb Raumtemperatur
besteht und die Polymermatrix (B)
- Ba) aus einem Siliconpolymeren besteht, in welchem sich
- Bb) durch und durch abgeschlossene Mikrokammern von 10 bis 200 µ, die in der ganzen Matrix verteilt sind, befinden, welche an Arzneimittel gesättigte Lösung (Bba) von Polyethylenglycol in Wasser als hydrophiles LM-System (Bbb) enthalten,
wobei die Polymermatrix (B) dadurch herstellbar
ist, daß man zu einer durch Rühren unter hoher Geschwindigkeit erhaltenen Dispersion, bestehend
aus dem an Arzneimittel gesättigten LM-
System und einem vulkanisierbaren, medizinisch reinen flüssigen Siliconpolymeren der allgemeinen
Formel
worin R′ einen C₁- bis C₇-Alkoxyrest
und m 100 bis 5000 bedeuten,
Zinnoctanoat als Vernetzungsmittel
zugibt und bei Raumtemperatur aushärten läßt,
wobei
- Bba) die Arzneimittel ausgewählt sind aus der Gruppe Steroide, Alkaloide, Fettsäuren und fettlösliche Vitamine und
- Bbb) das hydrophile LM-System eine 30- bis 60%ige Lösung von Polyethylenglycol des Molekulargewichtes 380 bis 420 in Wasser ist und
- C) das Verhältnis des Verteilungskoeffizienten des Arzneimittels zwischen hydroph. LM-System (Bbb) und Siliconpolymeren (Ba) zur Löslichkeit des Arzneimittels in dem hydroph. LM-System 1 bis 10-4 ml/µg beträgt,
wobei durch diese Maßgaben gewährleistet ist, daß die
Diffusion des Arzneimittels durch Matrix und Behälter in
wäßriger Umgebung mit einer konstanten Geschwindigkeit
erfolgt und das hydrophile Lösungsmittelsystem durch
die innere Matrix und den Behälter nicht diffundierbar
ist.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie ein unverschlossenes Stück des flexiblen Rohres
als Behälter umfaßt, wobei die darin enthaltene innere
Matrix im Rohr in situ ausgehärtet wurde.
3. Verwendung der Vorrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche zur Abgabe eines Progestins, eines Östrogens,
eines Nebennierenrindensteroids oder eines Diuretikums.
4. Verwendung nach Anspruch 3 zur Abgabe von Äthinodioldiacetat,
17α-Acetoxy-11b-methyl-19-norpregn-4-en-3,20-dion,
Progesteron, Desoxycorticosteron, 17-Hydroxy-7β-methoxy-
carbonyl-3-oxo-17α-pregn-4-en-21-carbonsäure-γ-lacton,
7α-Acetlythio-17-hydroxy-3-oxo-17α-pregn-4-en-21-carbonsäure-
γ-lacton, Metronidazol oder einer Kombination von Äthinodioldiacetat
und Mestranol oder Äthinylöstradiol.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/517,454 US3946106A (en) | 1974-10-24 | 1974-10-24 | Microsealed pharmaceutical delivery device |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2547378A1 DE2547378A1 (de) | 1976-04-29 |
DE2547378C2 true DE2547378C2 (de) | 1990-03-15 |
Family
ID=24059857
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752547378 Granted DE2547378A1 (de) | 1974-10-24 | 1975-10-23 | Vorrichtung mit abgeschlossenen mikrokammern zur abgabe eines arzneimittels |
Country Status (15)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3946106A (de) |
JP (1) | JPS6059202B2 (de) |
AR (1) | AR206946A1 (de) |
AT (1) | AT347594B (de) |
AU (1) | AU499873B2 (de) |
BE (1) | BE834785A (de) |
CA (1) | CA1063934A (de) |
DE (1) | DE2547378A1 (de) |
DK (1) | DK141008B (de) |
ES (1) | ES442017A1 (de) |
FR (1) | FR2289207A1 (de) |
GB (1) | GB1522846A (de) |
IE (1) | IE42056B1 (de) |
NL (1) | NL190102C (de) |
ZA (1) | ZA756352B (de) |
Families Citing this family (38)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3992518A (en) * | 1974-10-24 | 1976-11-16 | G. D. Searle & Co. | Method for making a microsealed delivery device |
US4053580A (en) * | 1975-01-01 | 1977-10-11 | G. D. Searle & Co. | Microsealed pharmaceutical delivery device |
JPS52151504A (en) * | 1976-06-11 | 1977-12-16 | Hitachi Ltd | Alarm sending system |
US4145408A (en) * | 1976-08-16 | 1979-03-20 | The Procter & Gamble Company | Controlled release article |
HU174057B (hu) * | 1976-09-17 | 1979-10-28 | Richter Gedeon Vegyeszet | Sostav dlja pokrytij obespechivajuhhij uregulirovannuju otdachy aktivnogo vehhestva biologicheski aktivnykh preparatov i sposob poluchenija takikh preparatov s uregulirovannoj otdachej aktivnogo vehhestva |
US4191741A (en) * | 1978-09-22 | 1980-03-04 | Eli Lilly And Company | Removable drug implant |
DE2902414A1 (de) * | 1979-01-23 | 1980-08-07 | Hoechst Ag | Depotkoerper auf basis silicon- kautschuk sowie verfahren zu seiner herstellung |
DE2914463A1 (de) * | 1979-04-10 | 1980-10-23 | Hoechst Ag | Medizinische geraete fuer parenterale fluessigkeiten |
AU9131982A (en) * | 1981-12-07 | 1983-06-16 | Syntex (U.S.A.) Inc. | Contraceptive device releasing 1-substituted imadazoles |
US4469671A (en) * | 1983-02-22 | 1984-09-04 | Eli Lilly And Company | Contraceptive device |
GB8319766D0 (en) * | 1983-07-22 | 1983-08-24 | Graham N B | Controlled release device |
US4563184A (en) * | 1983-10-17 | 1986-01-07 | Bernard Korol | Synthetic resin wound dressing and method of treatment using same |
US5225196A (en) * | 1983-11-14 | 1993-07-06 | Columbia Laboratories, Inc. | Bioadhesive compositions and methods of treatment therewith |
FR2570602B1 (fr) * | 1984-09-21 | 1986-11-28 | Cird | Vehicule pharmaceutique pour substances actives se presentant sous forme d'un gel anhydre |
US4927687A (en) * | 1984-10-01 | 1990-05-22 | Biotek, Inc. | Sustained release transdermal drug delivery composition |
DE3586713T2 (de) * | 1984-11-15 | 1993-05-13 | Hercon Lab | Vorrichtung zur kontrollierten abgabe von arzneimittelwirkstoffen. |
US4806341A (en) * | 1985-02-25 | 1989-02-21 | Rutgers, The State University Of New Jersey | Transdermal absorption dosage unit for narcotic analgesics and antagonists and process for administration |
US4720384A (en) * | 1985-05-03 | 1988-01-19 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Manufacture of hollow fine tubular drug delivery systems |
US4673565A (en) * | 1985-05-03 | 1987-06-16 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Pharmaceutical compositions containing hollow fine tubular drug delivery systems |
US4690683A (en) * | 1985-07-02 | 1987-09-01 | Rutgers, The State University Of New Jersey | Transdermal varapamil delivery device |
US5266329A (en) * | 1985-10-31 | 1993-11-30 | Kv Pharmaceutical Company | Vaginal delivery system |
US4959217A (en) * | 1986-05-22 | 1990-09-25 | Syntex (U.S.A.) Inc. | Delayed/sustained release of macromolecules |
US5560922A (en) * | 1986-05-30 | 1996-10-01 | Rutgers, The State University Of New Jersey | Transdermal absorption dosage unit using a polyacrylate adhesive polymer and process |
US5422118A (en) * | 1986-11-07 | 1995-06-06 | Pure Pac, Inc. | Transdermal administration of amines with minimal irritation and high transdermal flux rate |
US4906475A (en) * | 1988-02-16 | 1990-03-06 | Paco Pharmaceutical Services | Estradiol transdermal delivery system |
US5945125A (en) * | 1995-02-28 | 1999-08-31 | Temple University | Controlled release tablet |
FR2766088B1 (fr) * | 1997-07-17 | 2001-01-05 | Dow Corning Sa | Dispositifs a liberation controlee d'un agent pharmaceutique, leur fabrication par co-extrusion et article intermediaire |
US6733767B2 (en) * | 1998-03-19 | 2004-05-11 | Merck & Co., Inc. | Liquid polymeric compositions for controlled release of bioactive substances |
CN1195505C (zh) | 1999-07-02 | 2005-04-06 | Lts勒曼治疗系统股份公司 | 以聚硅氧烷及亲两性溶剂为基础的微贮存系统 |
CA2503193A1 (en) * | 2002-10-22 | 2004-05-06 | The Biomerix Corporation | Method and system for intravesicular delivery of therapeutic agents |
US20050043585A1 (en) * | 2003-01-03 | 2005-02-24 | Arindam Datta | Reticulated elastomeric matrices, their manufacture and use in implantable devices |
EP1438942A1 (de) * | 2003-01-17 | 2004-07-21 | Schering Oy | Medikamentenabgabevorrichtung für das Mittelohr und Nase |
ATE363900T1 (de) * | 2003-04-14 | 2007-06-15 | Lohmann Therapie Syst Lts | Therapeutisches pflaster mit capsaicin-haltiger polysiloxan-matrix |
CN101193623A (zh) | 2003-05-15 | 2008-06-04 | 柏尔迈瑞克斯公司 | 可植入的网状弹性基质的制造和应用 |
US7763077B2 (en) | 2003-12-24 | 2010-07-27 | Biomerix Corporation | Repair of spinal annular defects and annulo-nucleoplasty regeneration |
US20070190108A1 (en) * | 2004-05-17 | 2007-08-16 | Arindam Datta | High performance reticulated elastomeric matrix preparation, properties, reinforcement, and use in surgical devices, tissue augmentation and/or tissue repair |
US20060116714A1 (en) * | 2004-11-26 | 2006-06-01 | Ivan Sepetka | Coupling and release devices and methods for their assembly and use |
US20080281350A1 (en) * | 2006-12-13 | 2008-11-13 | Biomerix Corporation | Aneurysm Occlusion Devices |
Family Cites Families (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3279996A (en) * | 1962-08-28 | 1966-10-18 | Jr David M Long | Polysiloxane carrier for controlled release of drugs and other agents |
US3416530A (en) * | 1966-03-02 | 1968-12-17 | Richard A. Ness | Eyeball medication dispensing tablet |
US3545439A (en) * | 1968-01-04 | 1970-12-08 | Upjohn Co | Medicated devices and methods |
US3518340A (en) * | 1968-04-15 | 1970-06-30 | Dow Corning | Method of forming silicone rubber drug carriers |
US3845761A (en) * | 1970-06-02 | 1974-11-05 | Alza Corp | Intrauterine contraceptive anti-fertility device for the management of reproduction |
US3710795A (en) * | 1970-09-29 | 1973-01-16 | Alza Corp | Drug-delivery device with stretched, rate-controlling membrane |
US3832252A (en) * | 1970-09-29 | 1974-08-27 | T Higuchi | Method of making a drug-delivery device |
AU454482B2 (en) * | 1970-11-05 | 1974-10-15 | Alza Corporation | Drug-delivery system |
US3797485A (en) * | 1971-03-26 | 1974-03-19 | Alza Corp | Novel drug delivery device for administering drug into blood circulation in blood vessel |
US3828777A (en) * | 1971-11-08 | 1974-08-13 | Alza Corp | Microporous ocular device |
US3832458A (en) * | 1971-12-06 | 1974-08-27 | River C Foundation | Hydrophilic silicone composition and method |
-
1974
- 1974-10-24 US US05/517,454 patent/US3946106A/en not_active Expired - Lifetime
-
1975
- 1975-01-01 AR AR260899A patent/AR206946A1/es active
- 1975-10-07 ZA ZA756352A patent/ZA756352B/xx unknown
- 1975-10-23 DE DE19752547378 patent/DE2547378A1/de active Granted
- 1975-10-23 IE IE2310/75A patent/IE42056B1/en unknown
- 1975-10-23 ES ES442017A patent/ES442017A1/es not_active Expired
- 1975-10-23 BE BE161172A patent/BE834785A/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-10-23 DK DK478275AA patent/DK141008B/da not_active IP Right Cessation
- 1975-10-23 JP JP50127859A patent/JPS6059202B2/ja not_active Expired
- 1975-10-23 FR FR7532526A patent/FR2289207A1/fr active Granted
- 1975-10-23 NL NLAANVRAGE7512430,A patent/NL190102C/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-10-23 CA CA238,197A patent/CA1063934A/en not_active Expired
- 1975-10-23 AU AU85974/75A patent/AU499873B2/en not_active Expired
- 1975-10-23 GB GB43554/75A patent/GB1522846A/en not_active Expired
- 1975-10-24 AT AT812775A patent/AT347594B/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DK141008C (de) | 1980-06-09 |
AU8597475A (en) | 1977-04-28 |
ES442017A1 (es) | 1977-06-16 |
AR206946A1 (es) | 1976-08-31 |
DK141008B (da) | 1979-12-24 |
AT347594B (de) | 1979-01-10 |
JPS5167719A (de) | 1976-06-11 |
FR2289207A1 (fr) | 1976-05-28 |
IE42056B1 (en) | 1980-05-21 |
NL7512430A (nl) | 1976-04-27 |
GB1522846A (en) | 1978-08-31 |
ATA812775A (de) | 1978-05-15 |
BE834785A (fr) | 1976-04-23 |
CA1063934A (en) | 1979-10-09 |
IE42056L (en) | 1976-04-24 |
DK478275A (de) | 1976-04-25 |
FR2289207B1 (de) | 1979-09-14 |
NL190102B (nl) | 1993-06-01 |
AU499873B2 (en) | 1979-05-03 |
US3946106A (en) | 1976-03-23 |
JPS6059202B2 (ja) | 1985-12-24 |
ZA756352B (en) | 1977-05-25 |
DE2547378A1 (de) | 1976-04-29 |
NL190102C (nl) | 1993-11-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2547378C2 (de) | ||
DE69819080T2 (de) | Intravaginale Arzneimittelabgabevorrichtung | |
DE69732760T2 (de) | Intravaginal-ringe mit einsetzbarem medikamentenenthaltenden kern | |
DE69724272T2 (de) | Puderförmige zusammensetzung zur nasalen anwendung | |
EP0311065B1 (de) | Implantierbares, biologisch abbaubares Wirkstofffreigabesystem | |
EP0013949B1 (de) | Depotkörper auf Basis Silicon-Kautschuk sowie Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE60006692T2 (de) | Pharmazeutische kombination von ethinylestradiol und drospirenone als empfängnisverhütendes mittel | |
DE69736911T2 (de) | Kontrazeptives Implantat für Männer | |
DE2158226A1 (de) | Arzneimittelwirkstofftraeger aus siliconkautschuk | |
DE2618130A1 (de) | Feste, kugelfoermige, subkutan implantierbare pille, verfahren zu deren herstellung und anwendung | |
CH624580A5 (de) | ||
DE1492015A1 (de) | Verbesserte Verabreichungsform pharmazeutischer Praeparate | |
DE69534283T2 (de) | Clonidinhaltiges arzneimittel mit verzögerter wirkstoffabgabe | |
DE69908399T2 (de) | Arzneistoffabgabesystem, insbesondere zur verabreichung von androgenen | |
DE2247949C2 (de) | Vorrichtung zur kontinuierlichen Abgabe von Arzneimitteln | |
DE2940146C2 (de) | ||
DE2054488C2 (de) | Vorrichtung zur Abgabe von Kontrazeptiva an den Uterus | |
DE2459391C3 (de) | Medizinische feste Augeneinlage | |
DE2201357C2 (de) | Osmotische Wirkstoffabgabevorrichtung | |
DE602004008912T2 (de) | Retardiertes Freigabesystem mit kontrollierter Initialabgabe | |
DE2259070A1 (de) | Feste pharmazeutische zubereitungsform | |
WO2005110358A2 (de) | Filmförmiges, oral zu verabreichendes arzneimittel, enthaltend estriol | |
DE2821949A1 (de) | Arzneimittel mit depotwirkung | |
DE60030319T2 (de) | Gelzubereitung enthaltend einen gelösten oder suspendierten wirkstoff,insbesondere zur anwendung auf einer schleimhaut und herstellungsverfahren | |
EP0719555A2 (de) | Verwendung von Melatonin zur Herstellung peroraler pulsatiler Arzneiformen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |