DE2547320B2 - Innen-Räumwerkzeug - Google Patents

Innen-Räumwerkzeug

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DE2547320B2
DE2547320B2 DE19752547320 DE2547320A DE2547320B2 DE 2547320 B2 DE2547320 B2 DE 2547320B2 DE 19752547320 DE19752547320 DE 19752547320 DE 2547320 A DE2547320 A DE 2547320A DE 2547320 B2 DE2547320 B2 DE 2547320B2
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Helmut Artmann
Hans Tauchnitz
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FA AUGUST BERGHAUS 5630 REMSCHEID
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D43/00Broaching tools
    • B23D43/02Broaching tools for cutting by rectilinear movement
    • B23D43/04Broaching tools for cutting by rectilinear movement having inserted cutting edges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling, Broaching, Filing, Reaming, And Others (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Innen-Räumwerkzeug mit einem Mehrkantquerschnitt in zusammengesetzter und verschraubter Bauweise mit mindestens an einer Längsseite angeordneten Werkzeugschneiden und an mindestens zwei anderen Längsseiten vorgesehenen Führungsleisten sowie mit an den Enden des Räumwerkzeuges angeordneten Schafthaltern. Hierbei sind die die Werkzeugschneiden tragenden Teile über die Länge gesehen mehrstückig ausgebildet.
Durch die DE-PS 4 91 369 ist es bei Rundwerkzeugen als Räumnadeln bekannt, die Schneidscheiben auf einem Dorn aufzureihen und zwischen diesen Abstandsscheiben anzuordnen. Das Zusammenhalten solcher einzelner Teile erfolgt mittels eines Spannvorganges durch Anziehen von Spannmuttern oder durch Anordnung von Mitnahmeplatten, die sich an den Enden befinden. Der Dorn hat hierbei einen verhältnismäßig großen Querschnitt. Ein solcher Aufbau der zusammengesetzten Innen-Räumwerkzeuge läßt sich nur bei Rund-Räumwerkzeugen mit einem im wesentlichen zylindrischen Tragkörper anwenden. Bei verhältnismäßig schmalen Innen-Räumwerkzeugen bestehen herstellungsmäßig und arbeitsfunktionell Schwierigkeiten für eine einwandfreie Lagerung der Räumwerkzeugeinsätze an einer Aufnahme und der Sicherung der Kraftübertragung durch Mitnahmeplatten u. dgl. Außerdem bedürfen die Räumwerkzeugeinsätze zusätzlicher Sicherungsteile in radialer Richtung zu der Räumwerkzeugaufnahme, wodurch die Einsätze mehr oder weniger geschwächt werden.
Gemäß der US-PS 17 44 217 ist ein gattungsgemäßes '■ lnnen-Räumwerkzeug mit Mehrkantquerschnitt beschrieben, das eine zusammengesetzte und verschraubte Bauweise aufweist, wobei die die Werkzeugschneiden tragenden Teile über die Länge gesehen mehrstückig ausgebildet sind. Hierbei ist ein Grundkörper bzw.
in Tragkörper vorhanden, der sich über die ganze Länge erstreckt Dieser Grundkörper ist von verhältnismäßig massivem Querschnitt der es erlaubt, die die Werkzeugschneiden tragenden Teile und auch Führungsleisten in entsprechenden Nuten des massiven und durchgehen-
ii den Grundkörpers bzw. der Grundkörperstange gut befestigen zu können.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, ein lnnen-Räumwerkzeug in zusammengesetzter und verschraubter Bauweise von verhältnismäßig schmalem
2« Querschnitt zu schaffen, bei dessen Verbund der Einzelteile die die Schneiden tragenden Werkzeug-Schaftteile die Aufgabe des Tragkörpers übernehmen. Das Innen-Räumwerkzeug der anfangs genannten Art zeichnet sich dadurch aus, daß die Werkzeugschneiden
r, unmittelbar an den Werkzeug-Schaftteilen angeordnet und diese Teilstücke in Richtung der Kraftübertragung durch die Führungsleisten unter Zwischenschaltung von Paßstücken miteinander verbunden sind.
Durch eine solche Ausbildung des lnnen-Räumwerk-
Hi zeuges erzielt man einen Verbund der Einzelelemente, bei dem eine Werkzeugaufnahme bzw. ein Werkzeugträger entfällt. Hierbei übernehmen sowohl die die Schneiden tragenden Teile als auch die Führungsleisten Doppelfunktionen und dienen auch als Kraftübertra-
r> gungsglieder. Die Räumzähne bleiben wie bei einem einstückigen Räumwerkzeug Teil des Räumwerkzeugkörpers. Hierdurch ergeben sich fertigungstechnische Vorteile. Es ist ermöglicht, auch bei solchen Innen-Räumwerkzeugen, bei denen aufgrund der technischen
■to Abmessungen derselben, insbesondere der Schmalheit des Querschnittes, eine Unterteilung nicht durchgeführt wurde, ein Verbund-Werkzeug mit robuster Gestaltung der Einzelelemente herstellen zu können. Die Zugkraft wird vom Schaft auf die Führungsleiste bzw. Führungs-
c> leisten übertragen, die sich über die gesamte Länge des Innen-Räumwerkzeuges erstrecken. Es übertragen die Führungsleisten ihrerseits die Kraft au," die Räumwerkzeugkörperteilstücke durch die Paßstücke und außerdem durch die zwischen Führungsleisten und Aufnah-
w menuten entstehende Flächenpressung. Dabei ist die Verbindung zum Endschaft in gleicher Weise hergestellt. Man kommt mit wenigen Teilen verhältnismäßig großen Querschnittes aus. Zusätzliche für die Verspannung dienende Teile entfallen. Die Führungsleisten übernehmen hierbei eine zweifache Funktion als Führungs- und Verschleißteil und zugleich als Kraftübertragungsglied.
Vorteilhaft sind die Führungsleisten längsgeteilt und stoßen mit ihren zueinander gekehrten Stirnflächen an der Verbindungsstelle dicht aneinander, damit die Führungsflächen des Innen-Räumwerkzeuges nicht unterbrochen sind. Aufgrund des Zusammenschraubens der Teile wird eine Flächenpressung erzielt, die zur Kraftübertragung der Zugkraft von den Führungsleisten zu den Räumwerkzeugteilstücken zusätzlich beiträgt.
Die Paßstücke können Federkeile mit verbreitertem Mittelteil sein. Dadurch wird erreicht, daß die Paßstücke
nicht seitlich herausrutschen können.
Die Kraftübertragungsverbindung zwischen der Führungsleiste und den Werkzeugkörperteilstücken erfolgt vorzugsweise durch Bolzen. Diese können einen größeren Durchmesser als die Breite der Längsnut für die Führungsleisten haben. Sie sind mit quer zur Längsnut verlaufenden Abflachungen versehen. Durch solche bolzenartigen Paßstücke wird eine einwandfreie und bearbeitungsmäßig einfache Einsatzmöglichkeit des Paßstückes in dem Werkzeugkörperteilstück erzielt Außerdem ist die Gewähr gegeben, daß die eigentliche Paßfeder der Breite der Führungsleiste entspricht Die bolzenförmigen Paßstücke können das Werkzeugkörperteilstück vollständig durchsetzen, so daß mit ein und demselben Paßstück die auf den entgegengesetzten r> Seiten des Innen-Räumwerkzeuges befindlichen Führungsleisten an die Kraftübertragung angeschlossen sind.
Wenn nur verhältnismäßig geringe Zugkräfte zu übertragen sind, können die Verankerungäschrauberi für :n die Führungsleiste zugleich als Paßbolzen ausgebildet sein. Hierbei bedarf es dann nicht weiterer zusätzlicher Paßstücke.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Beispiele nachstehend erläutert. _>->
F i g. 1 zeigt eine Ausführungsform eines Verbund-Innen-Räumwerkzeuges gemäß der Erfindung in Ansicht und im Schema.
F i g. 2 ist ein Querschnitt im größeren Maßstab nach der Linie 11-11 der Fig. 1.
Fig. 3 stellt eine weitere Ausführungsform eines Verbund-Innen-Räumwerkzeuges gemäß der Erfindung in Ansicht schematisch dar.
Fig.4 veranschaulicht einen Horizontalschnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3 im Ausschnitt und im η größeren Maßstab.
F i g. 5,6 und 7 sind Querschnitte nach den Linien V-V, Vl-Vl und VIi-VII der F i g. 3 im größeren Maßstab.
Das Innen-Räumwerkzeug 1 von Rechteck-Querschnitt weist einen mit Räumzähnen 3 besetzten Werkzeugteil 2 sowie einen Schafthalter 4 und 5 auf. Der Werkzeugteil 2 ist in mehrere Werkzeug-Schaftteile 2a, 26, 2c geteilt, bei denen die Räumzähne 3 einstückig an den Teilstücken angebracht sind. Diese Teilstücke sind durch Führungsleisten 6 und 7 -r> verbunden, die als selbständige Teile ausgebildet sind und in Längsnuten 8 und 9 sowohl der Werkzeug-Schaftteilstücke 2a, 2b, 2c als auch der Schafthalter 4, 5 eingesetzt sind. Die Verbindung der Führungsleisten 6 und 7 mit den Werkzeug-Schaftteilstücken und den w Schafthaltern erfolgt durch Schrauben 10. Diese Schrauben 10 können mit ihrem zylindrischen Teil 10a zugleich als Paßbolzen ausgebildet sein. Dia Zugkraft wird von dem Schafthalter 4 auf die Führungsleisten 6 und 7 übertragen, die ihrerseits die Kraft auf die ., Werkzeug-Schaftteilstücke 2a, b, c durch die als Paßstücke ausgebildeten Schrauben 10 übertragen. Zugleich bildet die durch das Zusammenschrauben der mit Paßsitz in die Aufnahmenuten 8 und 9 eingesetzten Führungsleisten 6 und 7 entstehende Flächenpressung w> ein weiteres Mittel der Kraftübertragung. Dies gilt auch für den Schafthalter 5.
Statt das Werkzeugteil 2 in mehrere Teilstücke zu unterteilen, kann bei geringeren Längen des Innen-Räumwerkzeuges die Unterteilung lediglich zwischen <>5 den Schafthaltern und dem Werkzeugteil 2 erfolgen.
Man kann auch ein Werkzeugschaft-Teilstück mit einem Schafthalter einstückig vorsehen.
Bei dem Ausführungsbeispiel der F i g. 3 ist das Innen-Räumwerkzeug 11 von Mehrkant- bzw. Rechteck-Querschnitt ebenfalls in Schafthalter 4 und 5 und die Teilstücke 2a, 2b, 2c unterteilt Ferner sind Führungsleisten vorgesehen, die in sich unterteilt sind, und zwar auf der einen Seite des Innen-Räumwerkzeuges die Führungsleisten-Teilstücke 12a, 120 und auf der anderen Seite desselben die Führungsleisten-Teilstücke 13a, 13/). Die Verbindung der Führungsleisten-Teilstücke 12a, 13a und \2b, 136 erfolgt durch die Schrauben 10 als Verbindungsorgane zur Herstellung einer Flächenpressung in den Längsnuten 14 und 15. Die Führungsleisten-Teilstücke liegen an der Trennstelle 16 mit ihren zueinander gekehrten Stirnflächen dicht aneinander.
Zur Übertragung der Zugkraft von den Führungsleisten-Teilstücken auf die Werkzeug-Schaftteile dienen Paßstücke 17. Diese sind vorteilhaft als Bolzen 18 ausgebildet, weiche die Teigstücke durchsetzen. Diese Bolzen 18 sind mit Abflachungen 19 und 20 versehen, an denen die Führungsleisten mit Gegenflächen 21 und 22 zur Anlage kommen. Die durch die Abflachung sich ergebenden erhöhten Teile 18a und 186 liegen in entsprechenden Ausnehmungen 23 und 24 der Führungsleisten bzw. Führungsleisten-Teilstücke.
Bei den Schafthaltern 4 und 5, die eine kleinere Querschnittsfläche aufweisen als die Werkzeug-Schaftteilstücke, sind Federkeile 25 vorgesehen, die als Paßfedern, im wesentlichen von Quaderform, ausgebildet sind. Vorteilhaft sind die Federkeile 25 mit verbreiterten Mittelteilen 25a versehen, die mit entsprechenden Quernuten 26 in die Führungsleisten eingreifen. Dadurch wird ein seitliches Herausrutschen der Federkeile 25 verhindert.
Die Führungsleisten können ein- oder mehrfach geteilt sein. An solchen Verbindungsstellen 16 zweier Führungsleisten-Teilstücke übernimmt das Werkzeug-Schaftteilstück 2b die Kraftübertragung von dem einen Führungsleisten-Teilstück 12a und überträgt die Ziehkraft von dem in diesem Werkzeug-Schaftteilstück befindlichen Paßstück 18 auf das nächste auf der anderen Seite der Verbindungsstelle 16 befindliche weitere Paßstück in demselben Werkzeug-Schaftteilstück 2b auf das nächste Führungsleisten-Teilstück 126. Auf diese Weise ergibt sich eine Verkettung der Werkzeug-Schaftteilstücke mit den Führungsleisten-Teilstücken bei geteilten Führungsleisten.
Je nach Größe und Länge des Innen-Räumwerkzeuges kann man nur mit zwei Führungsleisten des Werkzeugteils auskommen. Bei längeren Innen-Räumwerkzeugen und/oder bei mehrfacher Unterteilung des Werkzeugteils in Werkzeug-Schaftteilstücke können mehr als zwei Führungsleisten angeordnet sein, die in ein oder mehrere Teilstücke unterteilt sein können. Das Zusammengreifen der Führungsleisten mit den Paßstükken erfolgt zweckmäßig mit halber Leisten tiefe. Bei dem Verbund-Innen-Räumwerkzeug ist eine leichte Austauschbarkeit der robusten Teilstücke und eine Auswechslung bei Beschädigung nur des beschädigten Teils gewährleistet.
Das beschriebene Verbundsystem bei dem Innen-Räu.nwerkzeug mit Mehrkant-Querschnitt kann auch bei Räumwerkzeugen mit anderen Querschnitten, z. B. von kreisrunder, ovaler Art u. dgl. angewendet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. lnnen-Räumwerkzeug mit einem Mehrkant-Querschnitt in zusammengesetzter und verschraubter Bauweise mit mindestens an einer Längsseite angeordneten Werkzeugschneiden und an mindestens zwei anderen Längsseiten vorgesehenen Führungsleisten sowie mit an den Enden des Räumwerkzeuges vorgesehenen Schafthaltern, wobei die die Werkzeugschneiden tragenden Teile über die Länge gesehen mehrstückig ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugschneiden (3) unmittelbar an den Werkzeug-Schaftteilen (2a, 2b, 2c) angeordnet und diese Teilstücke (2a, 26,2c) in Richtung der Kraftübertragung durch die Führungsleisten (6, 7; 12, 13) unter Zwischenschaltung von Paßstücken (18, 15, 10) miteinander verbunden sind.
2. lnnen-Räumwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleisten längsgeteilt sind und die Führungsleisten-Teilstücke (12, 12Z); 13a, \3b) mit ihren zueinander gekehrten Stirnflächen an der Verbindungsstelle (16) dicht aneinanderstoßen.
3. lnnen-Räumwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Paßstücke Federkeile (25) mit verbreitertem Mittelteil (25a;sind.
4. lnnen-Räumwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Paßstücke Bolzen (18) von größerem Durchmesser als die Breite der Längsnut für die Führungsleiste vorgesehen sind, die mit quer zur Längsnut verlaufenden Abflachungen (19,20) versehen sind.
5. Innen-Räumwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsschrauben (10) für die Führungsleiste zugleich als Paßbolzen (10a)ausgebildet sind.
DE19752547320 1975-10-22 1975-10-22 Innen-Räumwerkzeug Withdrawn DE2547320B2 (de)

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DE3621422A1 (de) * 1986-06-26 1988-01-14 Hurth Masch Zahnrad Carl Verfahren zum herstellen von genuteten innenprofilen (passfedernuten, keilnaben) bei gehaerteten werkstuecken und dafuer geeignete raeumnadeln

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