DE2546972A1 - Bleiakkumulator - Google Patents
BleiakkumulatorInfo
- Publication number
- DE2546972A1 DE2546972A1 DE19752546972 DE2546972A DE2546972A1 DE 2546972 A1 DE2546972 A1 DE 2546972A1 DE 19752546972 DE19752546972 DE 19752546972 DE 2546972 A DE2546972 A DE 2546972A DE 2546972 A1 DE2546972 A1 DE 2546972A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- electrolyte
- negative electrode
- lead
- lead accumulator
- operating temperature
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M10/00—Secondary cells; Manufacture thereof
- H01M10/06—Lead-acid accumulators
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M50/00—Constructional details or processes of manufacture of the non-active parts of electrochemical cells other than fuel cells, e.g. hybrid cells
- H01M50/30—Arrangements for facilitating escape of gases
- H01M50/383—Flame arresting or ignition-preventing means
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E60/00—Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
- Y02E60/10—Energy storage using batteries
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P70/00—Climate change mitigation technologies in the production process for final industrial or consumer products
- Y02P70/50—Manufacturing or production processes characterised by the final manufactured product
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Secondary Cells (AREA)
- Battery Electrode And Active Subsutance (AREA)
Description
762/RS'
43 Essen 1 ,Theaterplatz 3, Postf. 789
9. Oktober I975
Patentanmeldung
Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk AG
43 Essen, Krupps tr. 5
Die Erfindung betrifft einen Bleiakkumulator, bestehend aus einem Batteriegehäuse, aus einer positiven Elektrode, aus einer negativen
Elektrode und aus einem sauren Elektrolyten. Dabei besteht im geladenen Zustand des Bleiakkumulators die aktive Masse der
positiven Elektrode überwiegend aus Bleidioxid, die aktive Masse der negativen Elektrode überwiegend aus Blei.
0 9 8 1 6 / 1 0 1 S
Es gilt allgemein die Regel, daß in Bleiakkumulatoren die Betriebstemperatur
selbst kurzfristig keinesfalls über ca. 50 0C
steigen darf, - weil sonst die Leistungsfähigkeit und die Lebensdauer
solcher Bleiakkumulatoren beeinträchtigt wird. Als Gründe dafür werden schwerwiegende Schädigungen der Elektroden (und
zumeist zusätzlich vorhandener Separatoren) sowie große Wasserverluste durch eine gesteigerte Verdunstung und damit eine
schädigende Konzentrierung des sauren Elektrolyten angegeben. Hoch belastete große Bleiakkumulatoren, wie sie z. B. für den Antrieb
von Autobussen verwendet werden, sind daher mit aufwendigen, gewichtssteigernden und energieverzehrenden Kühlsystemen versehen,
um die beim Betrieb auftretende JOULEsche Wärme abzuführen.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Überlegung zugrunde, daß Bleiakkumulatoren, die mit einer erhöhten Betriebstemperatur von
z. B. ca. 70 0C arbeiten, gegenüber Bleiakkumulatoren, die bei
einer niedrigeren Betriebstemperatur arbeiten, erhebliche Vorteile haben können, nämlich eine höhere Energiedichte, ausgedrückt
in Wh/kg, eine höhere Leistungsdichte, ausgedrückt in W/kg, und ggf. auch ein höheres Leistungsvolumen, ausgedrückt in
W/dm5.
Die naturgesetzlichen Ursachen für die Erhöhung der Energiedichte und der Leistungsdichte mit steigender Betriebstemperatur liegen
hauptsächlich in der Erleichterung des Stofftransportes. Als Folge der mit zunehmender Betriebstemperatur abnehmenden Viskosität
des Elektrolyten (bei einer Erhöhung der Betriebstemperatur von 20 0C auf 70 0C sinkt die Viskosität des in Bleiakkumulatoren
gebräuchlichen Elektrolyten mit einer Dichte von etwa 1J25 g/cnr etwa um den Paktor jj) kann der Konzentrationsausgleich
in dem Elektrolyten an der Phasengrenze fest/flüssig schneller
09816/1Ö1S
5"
erfolgen. Das bedeutet, daß ζ. B. bei der Entladung die Verarmung
des Elektrolyten an beiden Elektroden bzw. in den schwer zugänglichen Poren im Inneren der Elektroden mit steigender Betriebstemperatur
schneller ausgeglichen wird, daß also das Konzentrationsgefälle geringer wird.
Da bei Bleiakkumulatoren der in Rede stehenden Art der Elektrolyt,
d. h. die Schwefelsäure in dem Elektrolyten, bei der stromliefernden Reaktion verbraucht wird, geht die Konzentration des Elektrolyten
an der Oberfläche der Elektroden in die EMK eines Bleiakkumulators
ein, und zwar derart, daß mit abnehmender Konzentration die EMK kleiner wird. Entlad man einen Bleiakkumulator
z.B. mit einem konstanten Strom bis zu einer vorgegebenen Entladeschlußspannung,
so wird mit abnehmender Betriebstemperatur das Konzentrationsgefälle des Elektrolyten in den Poren der Elektroden
größer und dadurch die EMK geringer, wodurch die Entladeschlußspannung
früher erreicht, also nicht nur der Wh-Wirkungsgrad,
sondern auch der Ah-Wirkungsgrad gesenkt wird.
Der zuvor erläuterte Effekt wird noch dadurch verstärkt, daß der ohm'sche Spannungsabfall im Elektrolyten mit abnehmender Betriebstemperatur
steigt, wodurch auch das Potentialgefälle innerhalb der Poren der aktiven Massen größer wird. Das größer gewordene Potentialgefälle
führt dazu, daß die stromliefernde Reaktion nur noch an den Rändern der Poren im Inneren der Elektroden abläuft,
während die aktive Masse in den Tiefen der Poren im Inneren der Elektroden nicht oder nur wenig an der stromliefernden Reaktion
teilnimmt.
09816/1011
Schließlich wirkt sich eine steigende Betriebstemperatur auch über eine steigende Konzentration von Pb -Ionen, die als
Zwischenstufe der Anoden- und Kathodenreaktion auftreten, günstig auf die Belastbarkeit und damit auf die Leistungsdichte eines
Bleiakkumulators aus.
Die zuvor am Beispiel der Entladung dargestellten Zusammenhänge
zwischen der Betriebstemperatur und der Leistungsfähigkeit eines Bleiakkumulators gelten sinngemäß auch für die Ladung.
Eine Erhöhung der Betriebstemperatur eines Bleiakkumulators beeinflußt
also dessen Entlade- und Ladeverhalten ähnlich wie eine Erniedrigung der Entlade- und Ladestromdichte im Sinne einer
besseren Ausnutzung, wobei nochmals betont sei, daß nicht nur polarisationsbedingte SpannungsVerluste gesenkt, sondern auch
die Materialausbeuten in beiden Elektroden gesteigert werden.
Die bisher bekannt gewordenen Untersuchungen über die Zyklisierbarkeit
von Bleiakkumulatoren bei erhöhter Temperatur galten vor allem einer Verkürzung der Ladezeiten und beschränkten sich auf
Betriebstemperaturen bis ca. 40 0C. Höhere Betriebstemperaturen wurden
vermieden, um einen vorzeitigen Zerfall der Elektroden, eine Oxidation der Separatoren durch Bleidioxid und eine übermäßige Verdunstung
des Elektrolyten zu vermeiden. Die für die Praxis bedeutsamste Folgerung aus den bekannt gewordenen Untersuchungen über
die Zyklisierbarkeit von Bleiakkumulatoren hat zum Inhalt, daß die positive Elektrode nicht nur bei tiefer Betriebstemperatur,
sondern auch noch bei einer Betriebstemperatur von ca. 40 C den nutzbaren Ladestrom limitiert. Während z. B. bei einer K1 25
ladung eines Bleiakkumulators mit einer Kapazität von 12 Ah nach
einem Ladungsdurchgang von 9 Ah der Wirkungsgrad der negativen Elektrode noch bei 99*9 % lag, war der der positiven Elektrode bereits
auf 81,6 % abgesunken (vgl. W. H. Durant, A. I. Harrison und K. Peters, 6. Int. Power Sources Symposium, Brighton (Großbritannien),
1968, Abstr., Seite 1).
7 09816/1QÜ
Im Gegensatz zu der bisher vertretenen Auffassung, daß die Betriebstemperatur
eines Bleiakkumulators 55 °C (vgl. W. Garten
"Bleiakkumulatoren", VARTA-Fachbuohreihe, Band 1, 1975, Seite 58)
oder gar 43 0C (vgl. G. W. Vinal "Storage Batteries", 4. Auflage,
J. Wiley + Sons Ino. New York 1955, Seite 3H) keinesfalls überschreiten
dürfe, ist im Rahmen der Erfindung überraschenderweise erkannt worden, daß gerade bei Betriebstemperaturen über den zuvor
angegebenen Grenzwerten, z. B. bei einer Betriebstemperatur von 70 0C, optimale Energiedichten und Leistungsdichten erzielt werden
können, - sofern es sich um Bleiakkumulatoren handelt, die eine besondere Ausgestaltung erfahren haben.
Nicht zum Stand der Technik gehörende Untersuchungen über die Zyklisierbarkeit von Bleiakkumulatoren bei Betriebstemperaturen
von ca. 70 0C haben gezeigt, daß nicht die maximale Stromaufnahme
der positiven Elektrode, sondern die chemische und mechanische Stabilität der negativen Elektrode kritisch ist und die praktische
Nützung limitiert. Die chemische Stabilität und vor allem aber die mechanische Stabilität der positiven Elektrode, die bei relativ
niedrigen Betriebstemperaturen, z. B. bei Raumtemperatur, bekanntlich nur mit größerem konstruktiven Aufwand erreicht werden
kann, ist dagegen bei höheren Betriebstemperaturen Überraschend hoch. Dabei wirkt sich besonders günstig aus, daß, wie im Rahmen
der Erfindung erkannt worden ist, die Säuerst off entwi cklung, die
beim Laden der positiven Elektrode als Nebenreaktion auftritt, mit zunehmender Betriebstemperatur des Elektrolyten (mit Schwefelsäure
oder einer anderen Säure, die schwerlösliche Bleisalze bildet) abnimmt. Dadurch wird nicht nur der Wirkungsgrad der positiven
Elektrode verbessert, vielmehr wird auch das die Lebensdauer der positiven Elektrode senkende Abspringen von aktiver
709816/1015
Masse infolge der Sauerstoffentwicklung vermindert.
Der Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde anzugeben, wie der
eingangs beschriebene Bleiakkumulator ausgestaltet werden muß, damit er bei einer höheren als der üblichen Betriebstemperatur
arbeiten kann (und dabei eine höhere Energiedichte und eine höhere Leistungsdichte aufweist).
Der erfindungsgemäße Bleiakkumulator, bei dem diese Aufgabe gelöst
ist, ist zunächst und im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die negative Elektrode mit einer Ummantelung versehen ist,
die einerseits für den Elektrolyten durchlässig, andererseits jedoch für von der negativen Elektrode abgelöste Feststoffteilchen
undurchlässig ist, - wobei die Ummantelung der negativen Elektrode aus einem für alle Bestandteile des Bleiakkumulators inerten
Material besteht. Im einzelnen kann die Ummantelung der negativen
Elektrode z. B. aus einem Gewebe oder Vlies aus Glasfasern, auch imprägniert, aus einem Gewebe oder Vlies aus perhalogenisierten
oder unsubstituierten Polyolefinen oder aus keramischen Material bestehen. Handelt es sich bei einem erfindungsgemäßen Bleiakkumulator
um einen solchen mit gepackten Akkumulatorzellen, so kann die "Ummantelung" der negativen Elektrode auch als entsprechend
ausgebildeter Separator verwirklicht sein.
Nach einer weiteren Lehre der Erfindung, der auch losgelöst von den zuvor beschriebenen Maßnahmen für sich erfinderische Bedeutung
zukommt, ist der erfindungsgemäße Bleiakkumulator dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Elektrolyten eine Schutzschicht aus einem
inerten, schwerflüchtigen flüssigen oder feinverteiIten festen
Stoff, der spezifisch leichter ist als der Elektrolyt sowie mit
709816/1015
dem Elektrolyten nicht vermischt und von dem Elektrolyten nicht benetzt werden kann, vorgesehen ist. Die Schutzschicht oberhalb
des Elektrolyten kann z. B. aus Paraffinöl, einem Gemisch aus gesättigten
Kohlenwasserstoffen, bestehen.
Die erfindungsgemäßen Maßnahmen führen dazu, daß ein Bleiakkumulator
bei erhöhter Betriebstemperatur, z. B. bei 70 0C, arbeiten
kann. Die Steigerung der Energiedichte und der Leistungsdichte, die ein erfindungsgemäßer Bleiakkumulator durch Erhöhen der Betriebstemperatur
von z. B. 25 0C auf ca. 70 0C erfährt, ist beträchtlich
und wird mit zunehmender Stromdichte, d. h. mit einer Verkürzung der Entladezeiten, noch erheblicher. Bei durchgeführten
Untersuchungen über die Zyklisierbarkeit wurden als Ladeschlußspannung 2,35 V und als Entladeschlußspannung 1,4 V gewählt. Bei
einer Lade- und Entladestromdichte von 12 mA/cm - entsprechend
I2, bei 25 0C - steigt die Kapazität um ca. 50$ an. (Der Ah-Wirkungsgrad
sinkt zwar um rund 10$,· dieser Verlust bedeutet in der Praxis jedoch nur einen entsprechenden Verlust an billigem Netzstrom beim
Aufladen des erfindungsgemäßen Bleiakkumulators, der zudem durch die geringeren polarisationsbedingten Spannungsverluste beim
Laden und Entladen sich noch auf etwa die Hälfte verringert.) Der relative Kapazitätsgewinn durch eine Erhöhung der Betriebstemperatur
von 25 0C auf 70 0C erreicht bei einer Kn ,ς-Entladung (bezogen
auf die Kapazität bei 70 C) mehrere Hundert Prozent! Das bedeutet,
daß gerade im für Traktionszwecke interessierenden Lastbereich die Leistungsdichte auf ein Vielfaches der Werte konventionell betriebener
Bleiakkumulatoren steigt.
Bei dem erfindungsgemäßen Bleiakkumulator stellt die Korrosion des
Bleis der negativen Elektrode noch kein gravierendes Problem dar, da Blei unterhalb einer Temperatur von 85 0C von Schwefelsäure
709816/1Ö1S
kaum angegriffen wird (vgl. "Gmelins Handbuch der anorganischen Chemie", 8. Auflage, "Blei", Teil B 1, Verlag Chemie, Weinheim
1972, Seite 345). Das Bleidioxid der positiven Elektrode ist gegenüber dem Elektrolyten in einem Bleiakkumulator selbst bei
noch höheren Temperaturen paktisch inert.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung erläutert; die einzige Figur zeigt schematisch den Aufbau eines erfindungsgemäßen Bleiakkumulators
.
Der in der Figur schematisch dargestellte Bleiakkumulator besteht in seinem grundsätzlichen Aufbau aus einem Batteriegehäuse
1, aus einer positiven Elektrode 2, deren aktive Masse überwiegend aus Bleidioxid besteht, aus einer negativen Elektrode 3, deren
aktive Masse überwiegend aus Blei besteht, und aus einem sauren Elektrolyten 4, der aus Wasser und Schwefelsäure besteht.
Wie die Figur zeigt, ist die negative Elektrode 3 mit einer Ummantelung
5 versehen, die einerseits für den Elektrolyten 4 durchlässig, andererseits jedoch für von der negativen Elektrode 3 abgelöste
Feststoffteilchen undurchlässig ist. Die Ummantelung 5 der negativen Elektrode 3 besteht aus einem inerten Material, z.
B. aus einem Gewebe oder Vlies aus Glasfasern, auch imprägniert, aus einem Gewebe oder Vlies aus perhalogenisierten oder unsubstituierten
Polyolefinen oder aus keramischem Material.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist auf dem Elektrolyten 4
eine Schutzschicht 6 aus einem inerten, schwer flüchtigen flüssigen oder feinverteilten festen Stoff, der spezifisch leichter ist als
7 0 9 8 1 6 / 1 0 1
der Elektrolyt 4 sowie mit dem Elektrolyten 4 nicht vermischt und von dem Elektrolyten 4 nicht benetzt werden kann, vorgesehen. Z.
B. besteht die Schutzschicht 6 oberhalb des Elektrolyten 4 aus Paraffinöl, einem Gemisch aus gesättigten Kohlenwasserstoffen. Die
oberhalb des Elektrolyten 4 vorgesehene Schutzschicht 6 sorgt dafür, daß aus dem Elektrolyten 4 des erfindungsgemäßen Bleiakkumulators
das Wasser trotz der relativ hohen Betriebstemperatur nur sehr langsam verdunstet.
Bei einem erfindungsgemäßen Bleiakkumulator, bei dem als Elektrolyt
4 verdünnte Schwefelsäure mit der Dichte d,,- oc = 1,3 g/cnr
vorgesehen war, und bei dem sich oberhalb des Elektrolyten 4 eine mindestens 1 mm starke Schutzschicht 6 aus Paraffinöl befand, wurde
festgestellt, daß bei einer Betriebstemperatur von 70 °C und
Kn-Entladung die Kapazität um ca. 50$ höher, der Spannungsabfall
jedoch um ca. 50$ niedriger ist als bei einer Betriebstemperatur
von 25 0C. Bei einer KQ ^-Entladung liegt die relative Steigerung
der Kapazität sogar bei mehreren Hundert Prozent.
?09816/1016
Leerseite
Claims (6)
- Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in EssenPatentansprüche:Iß Bleiakkumulator, bestehend aus einem Batteriegehäuse, aus einer positiven Elektrode, aus einer negativen Elektrode und aus einem sauren Elektrolyten, dadurch gekennzeichnet, daß die negative Elektrode (3) mit einer Ummantelung (5) versehen ist, die einerseits für den Elektrolyten (4) durchlässig, andererseits jedoch für von der negativen Elektrode (j5) abgelöste Feststoffteilchen undurchlässig ist.
- 2. Bleiakkumulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung (5) der negativen Elektrode (J) aus einem inerten Material besteht.
- j5. Bleiakkumulator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung (5) der negativen Elektrode (3) aus einem Gewebe oder Vlies aus Glasfasern, auch imprägniert, aus einem Gewebe oder Vlies aus perhalogenisierten oder unsubstituierten Polyolefinen oder aus keramischem Material besteht.
- 4. Bleiakkumulator nach einem der Ansprüche 1 bis j5 mit gepackten Akkumulatorzellen, dadurch gekennzeichnet, daß die "Ummantelung" der negativen Elektrode (3?) als entsprechend ausgebildeter Separator verwirklicht ist.
- 5. Bleiakkumulator, bestehend aus einem Batteriegehäuse, aus einer positiven Elektrode, aus einer negativen Elektrode und aus einem sauren Elektrolyten, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,709816/1Ö1SAndrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essendaß auf dem Elektrolyten (4) eine Schutzschicht (6) aus einem inerten, schwerfluchtigen flüssigen oder feinverteilten festen Stoff, der spezifisch leichter als der Elektrolyt (4) ist sowie mit dem Elektrolyten (4) nicht vermischt und von dem Elektrolyten (4) nicht benetzt werden kann, vorgesehen ist.
- 6. Bleiakkumulator nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschicht (6) oberhalb des Elektrolyten (4) aus Paraffinöl besteht.7 G 9 8 1 6 / 1 0 1 B
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2546972A DE2546972C3 (de) | 1975-10-20 | 1975-10-20 | Verwendung eines Bleiakkumulators bei erhöhter Betriebstemperatur sowie Konstruktion dieses Bleiakkumulators |
GB42673/76A GB1493908A (en) | 1975-10-20 | 1976-10-14 | Lead accumulators |
SU762410850A SU706034A3 (ru) | 1975-10-20 | 1976-10-18 | Свинцовый аккумул тор и способ его эксплуатации |
US05/733,702 US4076901A (en) | 1975-10-20 | 1976-10-19 | High-temperature method of operating a lead-acid cell |
JP51124508A JPS5251539A (en) | 1975-10-20 | 1976-10-19 | Method of operating lead battery |
FR7631362A FR2329081A1 (fr) | 1975-10-20 | 1976-10-19 | Procede d'exploitation d'accumulateurs au plomb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2546972A DE2546972C3 (de) | 1975-10-20 | 1975-10-20 | Verwendung eines Bleiakkumulators bei erhöhter Betriebstemperatur sowie Konstruktion dieses Bleiakkumulators |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2546972A1 true DE2546972A1 (de) | 1977-04-21 |
DE2546972B2 DE2546972B2 (de) | 1978-08-31 |
DE2546972C3 DE2546972C3 (de) | 1979-05-03 |
Family
ID=5959606
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2546972A Expired DE2546972C3 (de) | 1975-10-20 | 1975-10-20 | Verwendung eines Bleiakkumulators bei erhöhter Betriebstemperatur sowie Konstruktion dieses Bleiakkumulators |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4076901A (de) |
JP (1) | JPS5251539A (de) |
DE (1) | DE2546972C3 (de) |
FR (1) | FR2329081A1 (de) |
GB (1) | GB1493908A (de) |
SU (1) | SU706034A3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19924137A1 (de) * | 1999-05-26 | 2000-12-07 | Fraunhofer Ges Forschung | Taschenelektrodeneinheit für wiederaufladbare elektrochemische Zellen |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB8507510D0 (en) * | 1985-03-22 | 1985-05-01 | Raychem Ltd | Protected electrode |
US5116697A (en) * | 1989-08-18 | 1992-05-26 | Exide Corp. | Hot climate battery and materials for use in same and methods and apparatus for same |
US5169659A (en) * | 1989-08-18 | 1992-12-08 | Exide Corporation | Hot climate battery |
JP2001332235A (ja) * | 2000-05-25 | 2001-11-30 | Yazaki Corp | バッテリカバー |
US8808914B2 (en) | 2012-01-13 | 2014-08-19 | Energy Power Systems, LLC | Lead-acid battery design having versatile form factor |
US9263721B2 (en) | 2012-01-13 | 2016-02-16 | Energy Power Systems LLC | Lead-acid battery design having versatile form factor |
US9595360B2 (en) | 2012-01-13 | 2017-03-14 | Energy Power Systems LLC | Metallic alloys having amorphous, nano-crystalline, or microcrystalline structure |
US10933997B2 (en) | 2015-10-02 | 2021-03-02 | Insitu, Inc. | Aerial launch and/or recovery for unmanned aircraft, and associated systems and methods |
CN112768789B (zh) * | 2021-01-27 | 2022-03-01 | 天能电池集团股份有限公司 | 一种提升铅蓄电池低温容量的化成方法 |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2803690A (en) * | 1956-03-01 | 1957-08-20 | Thompson Prod Inc | Wet cell battery |
DE1671693B1 (de) * | 1967-12-01 | 1971-12-23 | Sonnenschein Accumulatoren | Bleiakkumulator |
US3515592A (en) * | 1968-09-11 | 1970-06-02 | Yuasa Battery Co Ltd | Deep submergence storage battery |
US3589940A (en) * | 1968-09-26 | 1971-06-29 | Esb Inc | Deep submergence battery having gas bubble-electrolyte scrubbing vent cap |
US3711332A (en) * | 1971-09-09 | 1973-01-16 | S Bastacky | Lead gel storage battery |
-
1975
- 1975-10-20 DE DE2546972A patent/DE2546972C3/de not_active Expired
-
1976
- 1976-10-14 GB GB42673/76A patent/GB1493908A/en not_active Expired
- 1976-10-18 SU SU762410850A patent/SU706034A3/ru active
- 1976-10-19 US US05/733,702 patent/US4076901A/en not_active Expired - Lifetime
- 1976-10-19 FR FR7631362A patent/FR2329081A1/fr active Granted
- 1976-10-19 JP JP51124508A patent/JPS5251539A/ja active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19924137A1 (de) * | 1999-05-26 | 2000-12-07 | Fraunhofer Ges Forschung | Taschenelektrodeneinheit für wiederaufladbare elektrochemische Zellen |
DE19924137C2 (de) * | 1999-05-26 | 2003-06-12 | Fraunhofer Ges Forschung | Elektrodeneinheit für wiederaufladbare elektrochemische Zellen |
US6855455B1 (en) | 1999-05-26 | 2005-02-15 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Electrode unit for rechargeable electrochemical cells |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2329081B1 (de) | 1981-06-19 |
JPS5251539A (en) | 1977-04-25 |
SU706034A3 (ru) | 1979-12-25 |
FR2329081A1 (fr) | 1977-05-20 |
GB1493908A (en) | 1977-11-30 |
DE2546972B2 (de) | 1978-08-31 |
US4076901A (en) | 1978-02-28 |
DE2546972C3 (de) | 1979-05-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3632130C2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Kathode und Mittel zur Durchführung des Verfahrens | |
DE1571961B2 (de) | Gasdicht verschlossener Bleiakkumulator mit antimonfreien Plattengittern | |
DE1037536B (de) | Staendig gas- und fluessigkeitsdicht verschlossener Akkumulator mit alkalischem Elektrolyten | |
DE3041953A1 (de) | Verfahren zum herstellen eines bleichakkumulators sowei nach diesem verfahren hergestellter bleiakkumulator | |
DE3139317A1 (de) | Wartungsfreie, fuer tiefentladungen und rasche wiederaufladung geeignete blei/saeure-zelle | |
DE2852668A1 (de) | Batteriezelle | |
DE10218510A1 (de) | Verteilung von metallischem Lithium in Anoden von Akkumulatoren | |
DE2546972A1 (de) | Bleiakkumulator | |
DE2356914A1 (de) | Sekundaerbatterie | |
DE2658493C2 (de) | Elektrode für Bleiakkumulatoren | |
DE1671775C3 (de) | Gasdichter Akkumulator | |
DE975865C (de) | Verfahren zur Vorbereitung eines staendig gasdicht zu betreibenden Akkumulators | |
DE1671811A1 (de) | Sammlerbatterie | |
DE1796284C3 (de) | ||
DE1079141B (de) | Elektrischer Bleiakkumulator mit positiven Roehrchenplatten | |
DE1596023B1 (de) | Elektrode fuer akkumulatorenzellen mit einer poroesen mat rize aus stromleitendem material in form miteinander ver bundener honigwabenzellen | |
DE1471747A1 (de) | Alkalische Nickel-Cadmium-Akkumulatorzelle | |
DE1175303B (de) | Alkalischer Akkumulator, bei dem unter Sauerstoffverzehr die Entwicklung von Wasserstoff verhindert ist | |
DE925959C (de) | Alkalische Akkumulatorenzelle, deren Elektroden mitsamt dem Elektrolyten in einem gas- und fluessigkeitsdichten Behaelter ein-geschlossen sind, und Verfahren zu deren Herstellung | |
EP1575117B1 (de) | Wartungsfreier Akkumulator und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE4040202A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines bleiakkumulators mit einem als gel festgelegten schwefelsaeureelektrolyten | |
DE1696563A1 (de) | Alkalische Akkumulatorenzelle | |
AT203076B (de) | Ständig gas- und flüssigkeitsdicht verschlossener Akkumulator, vorzugsweise mit alkalischem Elektrolyten | |
DE3401441C2 (de) | ||
DE2942653A1 (de) | Natrium-schwefel-akkumulatorzelle |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: FRITZ, HEINZ PETER, PROF. DR., 8046 GARCHING, DE B |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |