DE2546689A1 - Vorrichtung zum anregen einer stranggiesskokille mit gekruemmten abzug zu einer schwingbewegung - Google Patents

Vorrichtung zum anregen einer stranggiesskokille mit gekruemmten abzug zu einer schwingbewegung

Info

Publication number
DE2546689A1
DE2546689A1 DE19752546689 DE2546689A DE2546689A1 DE 2546689 A1 DE2546689 A1 DE 2546689A1 DE 19752546689 DE19752546689 DE 19752546689 DE 2546689 A DE2546689 A DE 2546689A DE 2546689 A1 DE2546689 A1 DE 2546689A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mold
lever
plane
levers
casting cavity
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19752546689
Other languages
English (en)
Inventor
Bernard Mulliez
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fives Cail Babcock SA
Original Assignee
Fives Cail Babcock SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fives Cail Babcock SA filed Critical Fives Cail Babcock SA
Publication of DE2546689A1 publication Critical patent/DE2546689A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/04Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into open-ended moulds
    • B22D11/053Means for oscillating the moulds

Description

Vorrichtung zum Anregen einer Stranggießkokille mit gekrümmten Abzug zu einer Schwingbewegung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anregen einer Stranggießkokille mit gekrümmten Abzug zu einer Schwingbewegung beiderseits einer Mittellage, wobei der Gießhohlraum der Kokille in deren Symmetrieebene eine kreisbogenförmige Mittellinie aufweist, welche die Bahn des Mittelpunktes des Gießhohlraumes bestimmt.
Unter einer Stranggießkokille ist nicht nur die an ihren beiden Enden offene Gießform zu verstehen, sondern auch die Einheit, die aus der Gießform und dem Schwingtisch gebildet ist, auf welchem die Gießform montiert ist.
609818/0807
-Z-
Es ist bekannt, daß es beim Stranggießen vorteilhaft ist, die Kokille zu einer dauernden Schwingbewegung entlang der Achse des Barrens anzuregen, um jedes Haften der Kruste des Barrens während des Erstarrens an den Wandungen des G-ießhohlraumes zu vermeiden. Jede G-efahr eines Durchbrechens der Kruste durch das flüssige Metall des Kernes des Barrens wird auf diese Weise ausgeschaltet.
Zu diesem Zweck wird bekanntlich eine Kokille mit gekrümmtem Abzug mit Hilfe eines Hebels in Bewegung gesetzt, der um den Krümmungsmittelpunkt des die Mittellinie des Gießhohlraumes bildenden Kreisbogens geschwenkt wird. Diese Anordnung ist für moderne Anlagen schlecht geeignet, bei denen die Krümmungsradien gewöhnlich zehn Meter überschreiten. Der Hebel erhält dann sehr große Abmessungen, was aufgrund seiner Masse und der Wärmeausdehnung, der er unterworfen ist, zahlreiche Nachteile mit sich bringt.
Eine andere bekannte lösung besteht darin, die Kokille mittels Rollen zu führen und die Schwingbewegung durch andere geeignete Mittel auf die Kokille zu übertragen. Auf diese Weise werden die der vorhergehenden Lösung anhaftenden Nachteile vermieden, aber die Anordnung ist komplizierter und damit teurer. Der Betrieb von Anlagen mit einer Anordnung dieser Art erfordert übrigens relativ häufige Stillegungen aufgrund der Notwendigkeit, abgenutzte Rollen zu ersetzen.»
- 3 -6098 1 8/0807
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die erwähnten Nachteile zu vermeiden»
Sie besteht im wesentlichen darin, ein Pührungssystem mit kurzen Hebeln anzuwenden, welches erlaubt, den Antrieb der Kokille entlang einer Bahn durchzuführen, welche sehr geringe Abweichungen von der theoretischen Bahn aufweist.
Genauer gesagt, betrifft sie eine Vorrichtung zum Anregen einer Stranggießkokille mit gekrümmtem Abzug zu einer Schwingbewegung beiderseits einer Mittellage, wobei der Gießhohlraum der Kokille in deren Symmetrieebene eine kreisbogenförmige Mittellinie aufweist, welche die Bahn des Mittelpunktes des Gießhohlraumes bestimmt, wobei die aus einer Einrichtung zum Führen der Kokille und einer Einrichtung zur Übertragung der Schwingbewegung bestehende Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, daß sie einen ersten, einerseits mit einem feststehenden Aufbau, andererseits mit der Kokille gelenkig verbundenen Hebel aufweist, welcher annähernd radial gerichtet ist, wenn sich die Kokille in der Mittellage befindet, und einen zweiten, mit einem feststehenden Aufbau gelenkig verbundenen und durch Schubstangen einerseits, mit der Kokille und andererseits mit dem ersten Hebel verbundenen Hebel aufweist, wobei die Projektion der Mittellinie der die beiden Hebel verbindenden Schubstange auf die Symmetrieebene der Kokille mit den Schnittpunkten dieser Symmetrieebene mit den geometrischen Achsen der ortsfesten Gelen-
609818/0807 _ , _
2546589
ke dieser Hebel ein Parallelogramm "bildet.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist der erste Hebel an der Kokille in der Höhe des Mittelpunktes des Gießhohlraumes gelenkig befestigt.
Die Schnittpunkte der Symmetrieebene der Kokille mit den geometrischen Achsen der ortsfesten Gelenke der ersten und zweiten Hebel sind vom Krümmungsmittelpunkt der Mittellinie des Gießhohlraumes annähernd gleich weit entfernt.
Die Länge des· Armes des ersten Hebels zwischen seinem ortsfesten Gelenk und seinem Gelenk an der Kokille ist annähernd gleich dem Abstand zwischen dem ortsfesten Gelenk des zweiten Hebels und dem an der Kokille befindlichen Gelenk der Schubstange, welche die Kokille mit dem zweiten Hebel verbindet .
Die Gelenke der Kokille am ersten Hebel und der die Kokille mit dem zweiten Hebel verbindenden Schubstange sind auf kreisbogenförmigen Bahnen mit annähernd gleichem Radius angeordnet. Vorteilhaft sind sie auf ein und derselben kreisbogenförmigen Bahn angeordnet, insbesondere auf der Bahn, deren Projektion auf die Symmetrieebene der Kokille mit der Mittellinie des Gießhohlraumes zusammenfällt.
Der Schnittpunkt der geometrischen Achse des Gelenkes
609818/0807 _ 5 _
der Kokille an der sie mit dem zweiten Hebel verbindenden Schubstange mit der Symmetrieebene der Kokille liegt annähernd in einer geraden Linie mit dem Schnittpunkt dieser Ebene mit der geometrischen Achse des ortsfesten Gelenkes des zweiten Hebels und mit dem Krümmungsmittelpunkt der Mittellinie des Gießhohlraumes, wenn sich die Kokille in Mittellage befindet.
Die die Kokille mit dem zweiten Hebel verbindende Schubstange ist annähernd parallel zum ersten Hebel gerichtet, wenn sich die Kokille in Mittellage befindet.
Gemäß einer besonderen Ausf-ihrungsform der Erfindung weist der zweite Hebel einen dreieckförmigen Arm auf, wobei die eine Spitze des Dreiecks von der Achse des ortsfesten Gelenkes getragen ist und die beiden anderen Spitzen die Gelenkachsen der mit dem zweiten Hebel verbundenen Schubstangen trageno
Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind die mit dem zweiten Hebel verbundenen Schubstangen jeweils an einem anderen Arm des zweiten Hebels angelenkt.
Auf jeder Seite der Kokille ist eine Einheit von Hebeln und Schubstangen angeordnet<> Vorteilhaft ist ein erster und/oder ein zweiter Hebel mit zwei Schenkeln vorgesehen, wobei auf jeder Seite der Kokille eine Einheit aus wenigstens einem
609818/0807 _ 6 _
Schenkel eines Hebels und Schubstangen angeordnet ist.
Ein erster Hebel ist auf jeder Seite der Kokille angeordnet, wobei ein einziger zweiter Hebel mit den beiden ersten Hebeln verbunden ist. Vorteilhaft ist ein erster Hebel mit zwei Schenkeln vorgesehen, von denen jeder auf einer anderen Seite der Kokille angeordnet ist, wobei ein einziger zweiter Hebel mit den beiden Schenkeln des ersten Hebels verbunden ist»
Die Einheit der Hebel und der Schubstangen kann auf der konkaven oder auf der konvexen Seite des Grießhohlraumes angeordnet werden.
Der eine der Hebel ist so angeordnet, daß er die Schwingbewegung auf die Kokille überträgt»
Verschiedene Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung entsprechend einer ersten Ausführungsform;
Pig. 2 eine Teildraufsicht, im wesentlichen auf die Darstellung der Kokille und des ersten Hebels beschränkt;
Pigο 3 eine Teildraufsicht, im wesentlichen auf die Dar-
609818/0807
stellung der Kokille und des zweiten Hebels beschränkt;
Fig. 4 eine Seitenansicht der Vorrichtung entsprechend einer zweiten Ausführungsform;
Mgο 5 eine Draufsicht auf die Vorrichtung der Figo 4;
Figuren 6 bis 12 Seitenansichten der Vorrichtung entsprechend anderen Ausführungsformen;
Fig. 13 eine Seitenansicht der Vorrichtung, welche der Stranggießkokille für Brammen besonders angepaßt ist; und
Figo 14 eine Draufsicht auf die Vorrichtung der Fig. 13·
In den verschiedenen Figuren sind dieselben Bezugszeichen zur Kennzeichnung der identischen oder äquivalenten Elemente verwendete
In den Figuren 1, 2 und 3 ist eine Stranggießkokille mit gekrümmten Abzug dargestellt, welche aus einer an ihren beiden Enden offenen Gießform 1 und aus einem Schwingtisch 2 besteht, auf dem die Gießform montiert ist. Der Gießhohlraum 3 weist in der Symmetrieebene XY der Kokille eine kreisbogenförmige Mittellinie M auf, welche den Weg des Zentrums C des Gießhohlraumes bestimmt0 Der Punkt 0 stellt den Krümmungsmittelpunkt der Linie M dar.
Ein erster Hebel 11 ist bei 4 einerseits an einem ortsfesten
609818/0807
— 8 —
Aufbau um eine horizontale Achse und andererseits bei 5 an der Kokille um eine horizontale Achse schwenkbar befestigt, die in einem mit dem Tisch 2 verbundenen Lager 6 drehbar ist, wobei sieh das Gelenk 5 in. der Höhe des Mittelpunktes G befindet. Der Hebel 11 ist zum Mittelpunkt G hin gerichtet, wenn sich die Kokille in Mittellage der Schwingung befindet, wie es in Figo 1 veranschaulicht ist. Da sich die Mittelpunkte C und 0 in derselben Höhe befinden, ist also der Hebel 11 in horizontaler Lage. Symmetrisch zum ersten Hebel 11 auf der entgegengesetzten Seite der Kokille ist ein anderer erster Hebel angeordnet. Diese beiden durch eine Traverse 7 verbundenen Hebel bilden die beiden Schenkel eines einzigen ersten Hebels 11.
Ein zweiter Hebel 12 ist bei 8 um eine horizontale Achse drehbar an einem ortsfesten Aufbau drehbar befestigt. Dieser zweite Hebel ist durch Schubstangen 13 bzw. 14 einerseits mit der Kokille, andererseits mit dem ersten Hebel verbunden. Der Hebel 12 weist einen dreieckförmigen Arm 12a auf, dessen eine Spitze von der Verbindungsachse 8 getragen ist. Eine zweite Spitze des Dreiecks trägt die horizontale Achse des Gelenkes 9 der Schubstange 13» deren anderes Ende bei 10 an der Kokille um eine horizontale Achse angelenkt ist, die in einem mit dem Tisch 2 verbundenen Lager 17 aufgenommen ist. Die dritte Spitze des Dreiecks trägt die horizontale Achse des Gelenkes 15 der Schubstange 14, deren anderes Ende bei 16 mit dem ersten Hebel 11 um eine hori-
609818/0807 _ 9 _
zontale Achse drehbar verbunden ist ο Ein anderer zweiter Hebel mit seinen entsprechenden Schubstangen ist spiegelgleich zum zweiten Hebel 12 an der entgegengesetzten Seite der Kokille angeordnet. Diese beiden durch eine Traverse 18 verbundenen Hebel bilden die beiden Schenkel eines einzigen gabelförmigen zweiten Hebels 12. Das Ende des Armes 12b dieses Hebels weist eine Aussparung für die Lagerung einer horizontalen Achse 19 auf; an diesem ist eine Stange 20 angelenkt, welche zur Übertragung der Schwingbewegung auf den Hebel 12 dient.
Um den Antrieb der Kokille entlang einer Bahn zu schaffen, die äußerst geringe Abweichungen von der theoretischen Bahn aufweist, müssen die im vorstehenden beschriebenen Hebel und Schubstangen eine bestimmte Anzahl von im nachstehenden aufgeführten Bedingungen erfüllen.
Die Projektion der Mittellinien der die Hebel 11 und 12 verbindenden Schubstangen 14 auf die Symmetrieebene XY der Kokille bildet mit den Schnittpunkten dieser Ebene mit den geometrischen Achsen der ortsfesten Gelenke 4 und 8 dieser Hebel ein Parallelogramm. Unter den "Mittellinien der Schubstangen" sind im vorstehenden die geraden unterbrochenen Linien in Fig. 1 zu verstehen, die die beiden Gelenke jeder Schubstange verbinden. Die genannten Schnittpunkte haben annähernd denselben Abstand vom Mittelpunkt 0 der Krümmung. Die Länge des Armes des Hebels 11 zwischen seinem
609 818/0807
- ίο -
ortsfesten Gelenk 4 und seinem Gelenk 5 an der Kokille ist annähernd gleich, dem Abstand des ortsfesten Gelenkes 8 des Hebels 12 vom Gelenk 10 der Schubstange an der Kokille. Die Gelenke 5 und 10 befinden sich annähernd auf derselben kreisbogenförmigen Bahn, deren Projektion auf die Ebene XY mit der Mittellinie M zusammenfällt. Wenn sich die Kokille in Mittellage befindet, liegt der Schnittpunkt der geometrischen Achse des Gelenkes 10 mit der Ebene XY annähernd in einer geraden linie mit dem Schnittpunkt dieser Ebene und der geometrischen Achse des Gelenkes 8 und mit dem Krümmungsmittelpunkt Oo Die Schubstange 13 ist dann annähernd parallel zum ersten Hebel 11 angeordnet. Diese Anordnung ist insbesondere aus Mg. 1 ersichtlich, deren Geometrie mit derjenigen des Schnittes nach XY der Figuren 2 und 3 identisch ist»
Figo 4 und 5 veranschaulichen eine erste Abwandlung, die in bezug auf die obige Ausführung folgende Besonderheiten aufweist ο Ein erster Hebel 11 mit zwei Schenkeln ist in einer anderen Höhe als der Mittelpunkt M an der Kokille gelenkig befestigt. Ein einziger einfacher zweiter Hebel 12 ist mit jedem der Schenkel des Hebels 11 verbunden und ist oberhalb von diesem angeordneto Der Hebel 12 weist jetzt ebenso wie die Schubstangen 13 und 14 eine zentrale lage entlang der Ebene XY auf. Die zur Ebene XY senkrechte und auf der Seite des Mittelpunktes 0 der Krümmung gelegene Fläche des 3chwingtisch.es 2 trägt die lagerböcke 6 und 17, in denen
609818/0807
- 11 -
die Achsen der Gelenke 5 und 10 drehbar sindo Diese Gelenke sind auf kreisbogenförmigen Bahnen mit demselben Radius angeordnet« Die Schubstangen 15 und 14 sind mit verschiedenen Armen 12a bzw. 12b des zweiten Hebels 12 gelenkig verbunden» Die Gelenkachse 19 der Stange 20 ist vom Arm 11b des ersten gabelförmigen Hebels 11 getragene
Pig. 6 stellt eine der vorhergehenden ähnliche Anordnung dar; bei dieser weist aber der zweite Hebel 12 einen dreieckförmigen Arm auf, wie im Fall der Anordnung der Figuren 1, 2 und 3 ο
Figo 7 weist eine Anordnung auf, die derjenigen der Figo 4 ähnlich ist, bei der aber die Gelenkachse 19 der Stange 20 vom Arm 11a des ersten Hebels 11 getragen ist» Die Stange befindet sich in bezug auf die ortsfesten Gelenke 4 und 8 auf der entgegengesetzten Seite der Kokille.
Die Anordnung der Fig. 8 ist ähnlich der Anordnung der Fig. 6, jedoch ist die Gelenkachse 19 der Stange 20 vom Arm 11a des ersten Hebels 11 getragene In bezug auf die ortsfesten Gelenke 4 und 8 befindet sich die Stange 20 auf der entgegengesetzten Seite der Kokille. Diese Anordnung ist faktisch eine Zusammenfassung der in den Figuren 6 und 7 dargestellten Anordnungen.
Gemäß Fig. 9 ist die Einheit der Hebel und Schubstangen
609818/0807 - 12 -
auf der konvexen Seite des Hohlraumes 3 angeordnet. Abgesehen von dieser Besonderheit entspricht diese Ausführungsform im wesentlichen der in Pig. 4 veranschaulichten Ausführung. Der Hebelarm 12a weist jedoch eine entgegengesetzte Neigung auf wie die Neigung des entsprechenden Armes der Fig. 4 in bezug auf den Hebelarm 11a. Dies rührt daher, daß der letztere in radialer Lage gehalten ist, wenn sich die Kokille in Mittellage befindet, und daß die Schubstange 13 dann annähernd parallel zu ihm verläuft.
Gemäß Fig. 10 ist die Einheit der Hebel und Schubstangen auf der konvexen Seite des Hohlraumes 3 angeordnet. Abgesehen von dieser Besonderheit entspricht diese Ausführungsform im wesentlichen der in Figo 6 veranschaulichten Ausführung, wobei die Neigung des Hebelarmes 12a, wie bei der vorhergehenden Ausführungsform verändert isto
Die Figuren 11 und 12 stellen ähnliche Anordnungen dar wie diejenigen der Figuren 9 bzw. 10; jedoch ist b.ei ihnen die Gelenkachse 19 der Stange 20 vom Arm 11b des ersten Hebels 11 getragene Die Stange 20 befindet sich in diesem Falle in bezug auf die ortsfesten Gelenke 4 und 8 auf der entgegengesetzten Seite der Kokille0
Die Figuren 13 und 14 veranschaulichen eine Ausführungsform, die insbesondere für eine Kokille zur Herstellung von Brammen geeignet ist. Der erste Hebel 11 ist gabelförmig mit
609818/0807 - 13 -
zwei Schenkeln ausgebildet. An jedem Schenkel des ersten Hebels ist ein besonderer zweiter Hebel 12 angeschlossen. An jeder Seite des Schwingtisches 2 sind die Gelenke 10 und unter dem Tisch die Gelenke 5 angeordnete Wie bei der Ausführung der Jig. 4 und der folgenden "Figuren ist das Gelenk 5 in anderer Höhe als der Mittelpunkt G und sind die Gelenke 5 und 10 auf Kreisbögen mit demselben Radius angeordnet. Die Einheit der Hebel und Schubstangen ist auf der konkaven Seite des Hohlraumes 3 wie in den Ausführungsformen der Figuren 1 bis 8 angeordnet. Die Schubstangen 13 und 14 sind an die beiden verschiedenen Arme des Hebels 12 angelenkt, wie bei den Ausführungen der Figuren 4, 7f 9 und 11. Die Anordnung der Achse 19 und der Stange 20 ist dieselbe wie in den Figuren 4, 5 und 6O
Y/enn auch die Erfindung unter Bezugnahme auf versphiedene Ausführungsformen beschrieben wurde, ist sie selbstverständlich nicht auf diese beschränkt und können Änderungen vorgenommen werden, ohne daß der Bereich der Erfindung verlassen wird. So könnte beim Stranggießen von Barren mit kleinem Querschnitt, beispielsweise von Knüppeln, die Führung der Kokille durch Hebel und Schubstangen erfolgen, die nur auf einer einzigen Seite von ihr angeordnet sind« Es könnte auch die Führungseinrichtung von der Einrichtung zur Übertragung der Schwingbewegung getrennt werden, wobei die letztere Einrichtung beispielsweise direkt auf der Kokille angebracht sein könnteo
609818/0807 - 14 -
-H-
'Die Erfindung umfaßt daher außer den dargestellten Beispielen auch verschiedene weitere Abwandlungen.
609818/0807 - 15 -

Claims (1)

  1. - 15 - 17. Oktober 1975
    Akte: PSm 7876
    Patentansprüche
    1.)J Vorrichtung zum Anregen einer Stranggießkokille mit ge- ^ krümmtem Abzug zu einer Schwingbewegung beiderseits einer Mittellage, wobei der Gießhohlraum der Kokille in deren Symmetrieebene eine kreisbogenförmige Mittellinie aufweist, welche die Bahn des Mittelpunktes des G-ießhohlraumes bestimmt, wobei die aus einer Einrichtung zur Führung der Kokille und einer Einrichtung zur Übertragung der Schwingbewegung auf die Kokille bestehende Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, daß sie einen ersten, einerseits mit einem feststehenden Aufbau, andererseits mit der Kokille gelenkig verbundenen Hebel aufweist, welcher annähernd radial gerichtet ist, wenn sich die Kokille in der Mittellage befindet, und einen zweiten, mit einem feststehenden Aufbau gelenkig verbundenen und durch Schubstangen einerseits mit der Kokille und andererseits mit dem ersten Hebel verbundenen Hebel aufweist, wobei die Projektion der Mittellinie der die beiden Hebel verbindenden Schubstange auf die Symmetrieebene der Kokille mit den Schnittpunkten dieser Symmetrieebene mit den geometrischen Achsen der ortsfesten Gelenke dieser Hebel ein Parallelogramm bildet.
    - 16 609818/0807
    2o) Vorrichtung nach. Anspruch 1, dadurch g e kennzeich n~e t , daß der erste Hebel an der Kokille in der Höhe des Mittelpunktes des Gießhohlraumes angelenkt ist.
    3o) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittpunkte der Symmetrieebene der Kokille mit den geometrischen Achsen der ortsfesten Gelenke der ersten und zweiten Hebel vom Krümmungsmittelpunkt der Mittellinie des Gießhohlraumes annähernd gleich weit entfernt sindo
    4o) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch, gekennzeichnet, daß die Länge des Armes des ersten Hebels zwischen seinem ortsfesten Gelenk und seinem Gelenk an der Kokille annähernd gleich dem Abstand zwischen dem ortsfesten Gelenk des zweiten Hebels und dem an der Kokille befindlichen Gelenk der Schubstange ist, welche die Kokille mit dem zweiten Hebe.l verbindet.
    5.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke der Kokille am ersten Hebel und an der die Kokille mit dem zweiten Hebel verbindenden Schubstange auf kreisbogenförmigen Bahnen mit annähernd gleichem Radius angeordnet sind.
    6.) Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet , daß die Gelenke der Kokille annähernd
    609818/0807
    - 17 -
    auf ein und derselben kreisbogenförmigen Bahn angeordnet sind.
    7o) Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die kreisbogenförmige Bahn diejenige ist, deren Projektion auf die Symmetrieebene der Kokille mit der Mittellinie des Gießhohlraumes zusammenfällt„
    8o) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnittpunkt der geometrischen Achse des Gelenkes der Kokille an der sie mit dem zweiten Hebel verbindenden Schubstange mit der Symmetrieebene der Kokille annähernd in einer geraden Linie mit dem Schnittpunkt dieser Ebene mit der geometrischen Achse des ortsfesten Gelenkes des zweiten Hebels und mit dem Krümmungsmittelpunkt der Mittellinie des Gießhohlraumes liegt, wenn sich die Kokille in Mittellage befindet.
    9.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kokille mit dem zweiten Hebel verbindende Schubstange annähernd parallel zum ersten Hebel gerichtet ist, wenn sich die Kokille in Mittellage befindet.
    10.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Hebel einen dreieckförmigen Arm aufweist, wobei die eine
    809818/0807 - 18 -
    Spitze des Dreiecks von der Ach.se des ortsfesten Gelenkes getragen ist und die beiden anderen Spitzen die Gelenkachsen der mit dem zweiten Hebel verbundenen Schubstangen tragenο
    11o) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem zweiten Hebel verbundenen Schubstangen jeweils an einem anderen Arm des zweiten Hebels angelenkt sind»
    12.) Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einheit von Hebeln und Schubstangen auf jeder Seite der Kokille angeordnet ist.
    13·) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen ersten und/oder einen zweiten Hebel mit zwei Schenkeln aufweist, wobei eine Einheit aus wenigstens einem Schenkel eines Hebels und Schubstangen auf jeder Seite der Kokille angeordnet isto
    H.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Hebel auf jeder Seite der Kokille angeordnet ist, wobei ein einziger zweiter Hebel mit den beiden ersten Hebeln verbunden ist.
    609818/0807 - 19 -
    15·) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen ersten Hebel mit zwei Schenkeln aufweist, von welchem jeder auf einer anderen Seite der Kokille angeordnet ist, wobei ein einziger zweiter Hebel mit den beiden Schenkeln des ersten Hebels verbunden ist.
    16.) Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheit der Hebel und Schubstangen auf der konkaven Seite des Gießhohlraumes angeordnet isto
    17·) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheit der Hebel und Schubstangen auf der konvexen Seite des Gießhohlraumes angeordnet ist.
    18.) Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der eine der Hebel so angeordnet ist, daß er die Schwingbewegung auf die Kokille überträgt < >
    609818/0807
DE19752546689 1974-10-17 1975-10-17 Vorrichtung zum anregen einer stranggiesskokille mit gekruemmten abzug zu einer schwingbewegung Withdrawn DE2546689A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7434896A FR2287956A1 (fr) 1974-10-17 1974-10-17 Dispositif pour animer d'un mouvement oscillatoire une lingotiere courbe de coulee continue

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2546689A1 true DE2546689A1 (de) 1976-04-29

Family

ID=9144201

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752546689 Withdrawn DE2546689A1 (de) 1974-10-17 1975-10-17 Vorrichtung zum anregen einer stranggiesskokille mit gekruemmten abzug zu einer schwingbewegung

Country Status (9)

Country Link
BE (1) BE833899A (de)
BR (1) BR7506689A (de)
CH (1) CH595907A5 (de)
DE (1) DE2546689A1 (de)
ES (1) ES441559A1 (de)
FR (1) FR2287956A1 (de)
IT (1) IT1042994B (de)
LU (1) LU73591A1 (de)
ZA (1) ZA756559B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2822138A1 (de) * 1978-05-20 1979-11-22 Demag Ag Oszillationsvorrichtung fuer eine stranggiesskokille
EP0031133A1 (de) * 1979-12-19 1981-07-01 Concast Holding Ag Vorrichtung zum Oszillieren einer Stranggiesskokille
DE2857605C2 (de) * 1978-05-20 1985-02-07 Mannesmann AG, 4000 Düsseldorf Oszillationsvorrichtung für eine Stranggießkokille

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2822138A1 (de) * 1978-05-20 1979-11-22 Demag Ag Oszillationsvorrichtung fuer eine stranggiesskokille
DE2857605C2 (de) * 1978-05-20 1985-02-07 Mannesmann AG, 4000 Düsseldorf Oszillationsvorrichtung für eine Stranggießkokille
EP0031133A1 (de) * 1979-12-19 1981-07-01 Concast Holding Ag Vorrichtung zum Oszillieren einer Stranggiesskokille

Also Published As

Publication number Publication date
FR2287956B1 (de) 1979-07-27
BR7506689A (pt) 1976-08-17
FR2287956A1 (fr) 1976-05-14
CH595907A5 (de) 1978-02-28
ZA756559B (en) 1976-09-29
BE833899A (fr) 1976-01-16
IT1042994B (it) 1980-01-30
ES441559A1 (es) 1977-04-01
LU73591A1 (de) 1976-06-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10100119C1 (de) Kombinierte Form-/Stanzstation zum Formen und Ausstanzen von Behältern aus einer Folienbahn aus thermoplastischem Kunststoff
DE2822138C3 (de) Oszillationsvorrichtung für eine Stranggießkokille
DE2163470C3 (de) Vorrichtung zum selbsttätigen Abziehen und Umsetzen einer Ummantelung für eine kastenlose Gießform
DE2729457C2 (de) Senkrecht-Stranggießanlage
DE2546689A1 (de) Vorrichtung zum anregen einer stranggiesskokille mit gekruemmten abzug zu einer schwingbewegung
DE1558220C3 (de) Lagerung von Walzen für die Formänderung eines aus einer Stranggießkokille kommenden metallischen Stranges
DE2932548C2 (de)
DE4316842A1 (de) Schneidvorrichtung für zähflüssige Klumpen
DE1508808A1 (de) Vorrichtung zur Oszillation einer Kokille mit kreisbogenfoermigem Formhohlraum fuer Stranggiessanlagen
DE1758554A1 (de) Vorrichtung zur Fuehrung von oszillierend angetriebcnen Stranggiesskokillen
DE3018851C2 (de) Ortbetonschalung für Tunnels
DE1783143C3 (de) Führungseinrichtung für die Stranggießkokille einer BogenstranggieBanlage
DE2422815A1 (de) Schneideinrichtung
DE2138695C3 (de) Traverse für einen Zangenkran, insbesondere Brammentransportkran
DE2112359B2 (de) Elektromagnetische Schienenbremse
DE3320390A1 (de) Stranggiessanlage
DE3002665C2 (de) Laserstrahlmessermanipulator
DE869170C (de) Saegegatter fuer Steine, Marmor od. dgl. mit Schwinghebeln
DE2822139C2 (de) Traglager in Gelenkhebeln einer Stranggießkokillen-Oszillationsvorrichtung
AT104157B (de) Strangscherensteuerung für Zigarettenhülsenmaschinen.
DE419369C (de) Verfahren zum Entladen von Selbstentladern
DE1527926C3 (de) Vorrichtung zum Abkanten von Feinstblechzuschnitten
AT383060B (de) Wendevorrichtung fuer laengsgut mit etwa rechteckigem querschnitt
DE330719C (de) Maschine zur Herstellung von gebogenen Stereotypplatten
DE1508808C (de) Vorrichtung zur Oszillation einer Stranggießkokille mit kreisbogenförmigem Formhohlraum

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee