DE2546689A1 - Vorrichtung zum anregen einer stranggiesskokille mit gekruemmten abzug zu einer schwingbewegung - Google Patents
Vorrichtung zum anregen einer stranggiesskokille mit gekruemmten abzug zu einer schwingbewegungInfo
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- B22D11/04—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into open-ended moulds
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Description
Vorrichtung zum Anregen einer Stranggießkokille mit gekrümmten Abzug zu einer Schwingbewegung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anregen einer Stranggießkokille mit gekrümmten Abzug zu einer Schwingbewegung
beiderseits einer Mittellage, wobei der Gießhohlraum der Kokille in deren Symmetrieebene eine kreisbogenförmige
Mittellinie aufweist, welche die Bahn des Mittelpunktes des Gießhohlraumes bestimmt.
Unter einer Stranggießkokille ist nicht nur die an ihren beiden Enden offene Gießform zu verstehen, sondern auch die
Einheit, die aus der Gießform und dem Schwingtisch gebildet ist, auf welchem die Gießform montiert ist.
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-Z-
Es ist bekannt, daß es beim Stranggießen vorteilhaft ist, die Kokille zu einer dauernden Schwingbewegung entlang der
Achse des Barrens anzuregen, um jedes Haften der Kruste des Barrens während des Erstarrens an den Wandungen des G-ießhohlraumes
zu vermeiden. Jede G-efahr eines Durchbrechens der Kruste durch das flüssige Metall des Kernes des Barrens wird
auf diese Weise ausgeschaltet.
Zu diesem Zweck wird bekanntlich eine Kokille mit gekrümmtem Abzug mit Hilfe eines Hebels in Bewegung gesetzt, der
um den Krümmungsmittelpunkt des die Mittellinie des Gießhohlraumes
bildenden Kreisbogens geschwenkt wird. Diese Anordnung ist für moderne Anlagen schlecht geeignet, bei
denen die Krümmungsradien gewöhnlich zehn Meter überschreiten. Der Hebel erhält dann sehr große Abmessungen, was aufgrund
seiner Masse und der Wärmeausdehnung, der er unterworfen
ist, zahlreiche Nachteile mit sich bringt.
Eine andere bekannte lösung besteht darin, die Kokille mittels Rollen zu führen und die Schwingbewegung durch andere
geeignete Mittel auf die Kokille zu übertragen. Auf diese Weise werden die der vorhergehenden Lösung anhaftenden Nachteile
vermieden, aber die Anordnung ist komplizierter und damit teurer. Der Betrieb von Anlagen mit einer Anordnung
dieser Art erfordert übrigens relativ häufige Stillegungen aufgrund der Notwendigkeit, abgenutzte Rollen zu ersetzen.»
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die erwähnten
Nachteile zu vermeiden»
Sie besteht im wesentlichen darin, ein Pührungssystem mit
kurzen Hebeln anzuwenden, welches erlaubt, den Antrieb der Kokille entlang einer Bahn durchzuführen, welche sehr geringe
Abweichungen von der theoretischen Bahn aufweist.
Genauer gesagt, betrifft sie eine Vorrichtung zum Anregen einer Stranggießkokille mit gekrümmtem Abzug zu einer
Schwingbewegung beiderseits einer Mittellage, wobei der Gießhohlraum der Kokille in deren Symmetrieebene eine kreisbogenförmige
Mittellinie aufweist, welche die Bahn des Mittelpunktes des Gießhohlraumes bestimmt, wobei die aus einer
Einrichtung zum Führen der Kokille und einer Einrichtung zur Übertragung der Schwingbewegung bestehende Vorrichtung dadurch
gekennzeichnet ist, daß sie einen ersten, einerseits mit einem feststehenden Aufbau, andererseits mit der Kokille
gelenkig verbundenen Hebel aufweist, welcher annähernd radial gerichtet ist, wenn sich die Kokille in der Mittellage
befindet, und einen zweiten, mit einem feststehenden Aufbau gelenkig verbundenen und durch Schubstangen einerseits, mit
der Kokille und andererseits mit dem ersten Hebel verbundenen Hebel aufweist, wobei die Projektion der Mittellinie
der die beiden Hebel verbindenden Schubstange auf die Symmetrieebene der Kokille mit den Schnittpunkten dieser Symmetrieebene
mit den geometrischen Achsen der ortsfesten Gelen-
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ke dieser Hebel ein Parallelogramm "bildet.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist
der erste Hebel an der Kokille in der Höhe des Mittelpunktes des Gießhohlraumes gelenkig befestigt.
Die Schnittpunkte der Symmetrieebene der Kokille mit den geometrischen Achsen der ortsfesten Gelenke der ersten und
zweiten Hebel sind vom Krümmungsmittelpunkt der Mittellinie des Gießhohlraumes annähernd gleich weit entfernt.
Die Länge des· Armes des ersten Hebels zwischen seinem ortsfesten
Gelenk und seinem Gelenk an der Kokille ist annähernd gleich dem Abstand zwischen dem ortsfesten Gelenk des zweiten
Hebels und dem an der Kokille befindlichen Gelenk der Schubstange, welche die Kokille mit dem zweiten Hebel verbindet
.
Die Gelenke der Kokille am ersten Hebel und der die Kokille mit dem zweiten Hebel verbindenden Schubstange sind auf
kreisbogenförmigen Bahnen mit annähernd gleichem Radius angeordnet. Vorteilhaft sind sie auf ein und derselben kreisbogenförmigen
Bahn angeordnet, insbesondere auf der Bahn, deren Projektion auf die Symmetrieebene der Kokille mit der
Mittellinie des Gießhohlraumes zusammenfällt.
Der Schnittpunkt der geometrischen Achse des Gelenkes
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der Kokille an der sie mit dem zweiten Hebel verbindenden Schubstange mit der Symmetrieebene der Kokille liegt annähernd
in einer geraden Linie mit dem Schnittpunkt dieser Ebene mit der geometrischen Achse des ortsfesten Gelenkes
des zweiten Hebels und mit dem Krümmungsmittelpunkt der Mittellinie des Gießhohlraumes, wenn sich die Kokille in
Mittellage befindet.
Die die Kokille mit dem zweiten Hebel verbindende Schubstange ist annähernd parallel zum ersten Hebel gerichtet,
wenn sich die Kokille in Mittellage befindet.
Gemäß einer besonderen Ausf-ihrungsform der Erfindung weist
der zweite Hebel einen dreieckförmigen Arm auf, wobei die
eine Spitze des Dreiecks von der Achse des ortsfesten Gelenkes getragen ist und die beiden anderen Spitzen die Gelenkachsen
der mit dem zweiten Hebel verbundenen Schubstangen trageno
Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind die mit dem zweiten Hebel verbundenen Schubstangen jeweils an einem anderen
Arm des zweiten Hebels angelenkt.
Auf jeder Seite der Kokille ist eine Einheit von Hebeln und Schubstangen angeordnet<>
Vorteilhaft ist ein erster und/oder ein zweiter Hebel mit zwei Schenkeln vorgesehen, wobei auf
jeder Seite der Kokille eine Einheit aus wenigstens einem
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Schenkel eines Hebels und Schubstangen angeordnet ist.
Ein erster Hebel ist auf jeder Seite der Kokille angeordnet, wobei ein einziger zweiter Hebel mit den beiden ersten Hebeln
verbunden ist. Vorteilhaft ist ein erster Hebel mit zwei Schenkeln vorgesehen, von denen jeder auf einer anderen
Seite der Kokille angeordnet ist, wobei ein einziger zweiter Hebel mit den beiden Schenkeln des ersten Hebels
verbunden ist»
Die Einheit der Hebel und der Schubstangen kann auf der konkaven oder auf der konvexen Seite des Grießhohlraumes angeordnet
werden.
Der eine der Hebel ist so angeordnet, daß er die Schwingbewegung auf die Kokille überträgt»
Verschiedene Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung entsprechend einer ersten Ausführungsform;
Pig. 2 eine Teildraufsicht, im wesentlichen auf die Darstellung der Kokille und des ersten Hebels beschränkt;
Pigο 3 eine Teildraufsicht, im wesentlichen auf die Dar-
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stellung der Kokille und des zweiten Hebels beschränkt;
Fig. 4 eine Seitenansicht der Vorrichtung entsprechend einer zweiten Ausführungsform;
Mgο 5 eine Draufsicht auf die Vorrichtung der Figo 4;
Figuren 6 bis 12 Seitenansichten der Vorrichtung entsprechend anderen Ausführungsformen;
Fig. 13 eine Seitenansicht der Vorrichtung, welche der Stranggießkokille für Brammen besonders angepaßt
ist; und
Figo 14 eine Draufsicht auf die Vorrichtung der Fig. 13·
In den verschiedenen Figuren sind dieselben Bezugszeichen zur Kennzeichnung der identischen oder äquivalenten Elemente
verwendete
In den Figuren 1, 2 und 3 ist eine Stranggießkokille mit
gekrümmten Abzug dargestellt, welche aus einer an ihren beiden Enden offenen Gießform 1 und aus einem Schwingtisch
2 besteht, auf dem die Gießform montiert ist. Der Gießhohlraum 3 weist in der Symmetrieebene XY der Kokille
eine kreisbogenförmige Mittellinie M auf, welche den Weg des Zentrums C des Gießhohlraumes bestimmt0 Der Punkt 0
stellt den Krümmungsmittelpunkt der Linie M dar.
Ein erster Hebel 11 ist bei 4 einerseits an einem ortsfesten
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Aufbau um eine horizontale Achse und andererseits bei 5
an der Kokille um eine horizontale Achse schwenkbar befestigt, die in einem mit dem Tisch 2 verbundenen Lager 6
drehbar ist, wobei sieh das Gelenk 5 in. der Höhe des Mittelpunktes
G befindet. Der Hebel 11 ist zum Mittelpunkt G hin gerichtet, wenn sich die Kokille in Mittellage der
Schwingung befindet, wie es in Figo 1 veranschaulicht ist.
Da sich die Mittelpunkte C und 0 in derselben Höhe befinden,
ist also der Hebel 11 in horizontaler Lage. Symmetrisch zum ersten Hebel 11 auf der entgegengesetzten Seite der Kokille
ist ein anderer erster Hebel angeordnet. Diese beiden durch eine Traverse 7 verbundenen Hebel bilden die beiden Schenkel
eines einzigen ersten Hebels 11.
Ein zweiter Hebel 12 ist bei 8 um eine horizontale Achse
drehbar an einem ortsfesten Aufbau drehbar befestigt. Dieser zweite Hebel ist durch Schubstangen 13 bzw. 14 einerseits
mit der Kokille, andererseits mit dem ersten Hebel verbunden. Der Hebel 12 weist einen dreieckförmigen Arm 12a
auf, dessen eine Spitze von der Verbindungsachse 8 getragen ist. Eine zweite Spitze des Dreiecks trägt die horizontale
Achse des Gelenkes 9 der Schubstange 13» deren anderes Ende bei 10 an der Kokille um eine horizontale Achse angelenkt
ist, die in einem mit dem Tisch 2 verbundenen Lager 17 aufgenommen ist. Die dritte Spitze des Dreiecks trägt die horizontale
Achse des Gelenkes 15 der Schubstange 14, deren anderes Ende bei 16 mit dem ersten Hebel 11 um eine hori-
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zontale Achse drehbar verbunden ist ο Ein anderer zweiter
Hebel mit seinen entsprechenden Schubstangen ist spiegelgleich zum zweiten Hebel 12 an der entgegengesetzten Seite
der Kokille angeordnet. Diese beiden durch eine Traverse 18 verbundenen Hebel bilden die beiden Schenkel eines einzigen
gabelförmigen zweiten Hebels 12. Das Ende des Armes 12b
dieses Hebels weist eine Aussparung für die Lagerung einer horizontalen Achse 19 auf; an diesem ist eine Stange 20 angelenkt,
welche zur Übertragung der Schwingbewegung auf den Hebel 12 dient.
Um den Antrieb der Kokille entlang einer Bahn zu schaffen, die äußerst geringe Abweichungen von der theoretischen Bahn
aufweist, müssen die im vorstehenden beschriebenen Hebel und Schubstangen eine bestimmte Anzahl von im nachstehenden
aufgeführten Bedingungen erfüllen.
Die Projektion der Mittellinien der die Hebel 11 und 12 verbindenden Schubstangen 14 auf die Symmetrieebene XY der
Kokille bildet mit den Schnittpunkten dieser Ebene mit den geometrischen Achsen der ortsfesten Gelenke 4 und 8 dieser
Hebel ein Parallelogramm. Unter den "Mittellinien der
Schubstangen" sind im vorstehenden die geraden unterbrochenen Linien in Fig. 1 zu verstehen, die die beiden Gelenke
jeder Schubstange verbinden. Die genannten Schnittpunkte haben annähernd denselben Abstand vom Mittelpunkt 0 der
Krümmung. Die Länge des Armes des Hebels 11 zwischen seinem
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ortsfesten Gelenk 4 und seinem Gelenk 5 an der Kokille ist annähernd gleich, dem Abstand des ortsfesten Gelenkes 8 des
Hebels 12 vom Gelenk 10 der Schubstange an der Kokille. Die Gelenke 5 und 10 befinden sich annähernd auf derselben
kreisbogenförmigen Bahn, deren Projektion auf die Ebene XY mit der Mittellinie M zusammenfällt. Wenn sich die Kokille
in Mittellage befindet, liegt der Schnittpunkt der geometrischen Achse des Gelenkes 10 mit der Ebene XY annähernd
in einer geraden linie mit dem Schnittpunkt dieser Ebene und der geometrischen Achse des Gelenkes 8 und mit dem
Krümmungsmittelpunkt Oo Die Schubstange 13 ist dann annähernd
parallel zum ersten Hebel 11 angeordnet. Diese Anordnung ist insbesondere aus Mg. 1 ersichtlich, deren Geometrie
mit derjenigen des Schnittes nach XY der Figuren 2 und 3 identisch ist»
Figo 4 und 5 veranschaulichen eine erste Abwandlung, die in
bezug auf die obige Ausführung folgende Besonderheiten aufweist ο Ein erster Hebel 11 mit zwei Schenkeln ist in einer
anderen Höhe als der Mittelpunkt M an der Kokille gelenkig befestigt. Ein einziger einfacher zweiter Hebel 12 ist mit
jedem der Schenkel des Hebels 11 verbunden und ist oberhalb von diesem angeordneto Der Hebel 12 weist jetzt ebenso wie
die Schubstangen 13 und 14 eine zentrale lage entlang der Ebene XY auf. Die zur Ebene XY senkrechte und auf der Seite
des Mittelpunktes 0 der Krümmung gelegene Fläche des 3chwingtisch.es 2 trägt die lagerböcke 6 und 17, in denen
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die Achsen der Gelenke 5 und 10 drehbar sindo Diese Gelenke
sind auf kreisbogenförmigen Bahnen mit demselben Radius angeordnet«
Die Schubstangen 15 und 14 sind mit verschiedenen Armen 12a bzw. 12b des zweiten Hebels 12 gelenkig verbunden»
Die Gelenkachse 19 der Stange 20 ist vom Arm 11b des ersten gabelförmigen Hebels 11 getragene
Pig. 6 stellt eine der vorhergehenden ähnliche Anordnung dar; bei dieser weist aber der zweite Hebel 12 einen dreieckförmigen
Arm auf, wie im Fall der Anordnung der Figuren 1, 2 und 3 ο
Figo 7 weist eine Anordnung auf, die derjenigen der Figo 4
ähnlich ist, bei der aber die Gelenkachse 19 der Stange 20 vom Arm 11a des ersten Hebels 11 getragen ist» Die Stange
befindet sich in bezug auf die ortsfesten Gelenke 4 und 8 auf der entgegengesetzten Seite der Kokille.
Die Anordnung der Fig. 8 ist ähnlich der Anordnung der Fig. 6, jedoch ist die Gelenkachse 19 der Stange 20 vom
Arm 11a des ersten Hebels 11 getragene In bezug auf die
ortsfesten Gelenke 4 und 8 befindet sich die Stange 20 auf der entgegengesetzten Seite der Kokille. Diese Anordnung
ist faktisch eine Zusammenfassung der in den Figuren 6 und 7 dargestellten Anordnungen.
Gemäß Fig. 9 ist die Einheit der Hebel und Schubstangen
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auf der konvexen Seite des Hohlraumes 3 angeordnet. Abgesehen von dieser Besonderheit entspricht diese Ausführungsform
im wesentlichen der in Pig. 4 veranschaulichten Ausführung. Der Hebelarm 12a weist jedoch eine entgegengesetzte
Neigung auf wie die Neigung des entsprechenden Armes der Fig. 4 in bezug auf den Hebelarm 11a. Dies rührt daher, daß
der letztere in radialer Lage gehalten ist, wenn sich die Kokille in Mittellage befindet, und daß die Schubstange 13
dann annähernd parallel zu ihm verläuft.
Gemäß Fig. 10 ist die Einheit der Hebel und Schubstangen auf der konvexen Seite des Hohlraumes 3 angeordnet. Abgesehen von dieser Besonderheit entspricht diese Ausführungsform im wesentlichen der in Figo 6 veranschaulichten Ausführung,
wobei die Neigung des Hebelarmes 12a, wie bei der vorhergehenden Ausführungsform verändert isto
Die Figuren 11 und 12 stellen ähnliche Anordnungen dar wie
diejenigen der Figuren 9 bzw. 10; jedoch ist b.ei ihnen die Gelenkachse 19 der Stange 20 vom Arm 11b des ersten Hebels
11 getragene Die Stange 20 befindet sich in diesem Falle in bezug auf die ortsfesten Gelenke 4 und 8 auf der entgegengesetzten
Seite der Kokille0
Die Figuren 13 und 14 veranschaulichen eine Ausführungsform,
die insbesondere für eine Kokille zur Herstellung von Brammen geeignet ist. Der erste Hebel 11 ist gabelförmig mit
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zwei Schenkeln ausgebildet. An jedem Schenkel des ersten Hebels ist ein besonderer zweiter Hebel 12 angeschlossen.
An jeder Seite des Schwingtisches 2 sind die Gelenke 10 und unter dem Tisch die Gelenke 5 angeordnete Wie bei der Ausführung
der Jig. 4 und der folgenden "Figuren ist das Gelenk 5 in anderer Höhe als der Mittelpunkt G und sind die
Gelenke 5 und 10 auf Kreisbögen mit demselben Radius angeordnet. Die Einheit der Hebel und Schubstangen ist auf der
konkaven Seite des Hohlraumes 3 wie in den Ausführungsformen
der Figuren 1 bis 8 angeordnet. Die Schubstangen 13 und 14 sind an die beiden verschiedenen Arme des Hebels 12 angelenkt,
wie bei den Ausführungen der Figuren 4, 7f 9 und
11. Die Anordnung der Achse 19 und der Stange 20 ist dieselbe wie in den Figuren 4, 5 und 6O
Y/enn auch die Erfindung unter Bezugnahme auf versphiedene
Ausführungsformen beschrieben wurde, ist sie selbstverständlich nicht auf diese beschränkt und können Änderungen
vorgenommen werden, ohne daß der Bereich der Erfindung verlassen wird. So könnte beim Stranggießen von Barren mit
kleinem Querschnitt, beispielsweise von Knüppeln, die Führung der Kokille durch Hebel und Schubstangen erfolgen,
die nur auf einer einzigen Seite von ihr angeordnet sind« Es könnte auch die Führungseinrichtung von der Einrichtung
zur Übertragung der Schwingbewegung getrennt werden, wobei die letztere Einrichtung beispielsweise direkt auf der Kokille
angebracht sein könnteo
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-H-
'Die Erfindung umfaßt daher außer den dargestellten Beispielen auch verschiedene weitere Abwandlungen.
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Claims (1)
- - 15 - 17. Oktober 1975Akte: PSm 7876Patentansprüche1.)J Vorrichtung zum Anregen einer Stranggießkokille mit ge- ^ krümmtem Abzug zu einer Schwingbewegung beiderseits einer Mittellage, wobei der Gießhohlraum der Kokille in deren Symmetrieebene eine kreisbogenförmige Mittellinie aufweist, welche die Bahn des Mittelpunktes des G-ießhohlraumes bestimmt, wobei die aus einer Einrichtung zur Führung der Kokille und einer Einrichtung zur Übertragung der Schwingbewegung auf die Kokille bestehende Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, daß sie einen ersten, einerseits mit einem feststehenden Aufbau, andererseits mit der Kokille gelenkig verbundenen Hebel aufweist, welcher annähernd radial gerichtet ist, wenn sich die Kokille in der Mittellage befindet, und einen zweiten, mit einem feststehenden Aufbau gelenkig verbundenen und durch Schubstangen einerseits mit der Kokille und andererseits mit dem ersten Hebel verbundenen Hebel aufweist, wobei die Projektion der Mittellinie der die beiden Hebel verbindenden Schubstange auf die Symmetrieebene der Kokille mit den Schnittpunkten dieser Symmetrieebene mit den geometrischen Achsen der ortsfesten Gelenke dieser Hebel ein Parallelogramm bildet.- 16 609818/08072o) Vorrichtung nach. Anspruch 1, dadurch g e kennzeich n~e t , daß der erste Hebel an der Kokille in der Höhe des Mittelpunktes des Gießhohlraumes angelenkt ist.3o) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittpunkte der Symmetrieebene der Kokille mit den geometrischen Achsen der ortsfesten Gelenke der ersten und zweiten Hebel vom Krümmungsmittelpunkt der Mittellinie des Gießhohlraumes annähernd gleich weit entfernt sindo4o) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch, gekennzeichnet, daß die Länge des Armes des ersten Hebels zwischen seinem ortsfesten Gelenk und seinem Gelenk an der Kokille annähernd gleich dem Abstand zwischen dem ortsfesten Gelenk des zweiten Hebels und dem an der Kokille befindlichen Gelenk der Schubstange ist, welche die Kokille mit dem zweiten Hebe.l verbindet.5.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke der Kokille am ersten Hebel und an der die Kokille mit dem zweiten Hebel verbindenden Schubstange auf kreisbogenförmigen Bahnen mit annähernd gleichem Radius angeordnet sind.6.) Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet , daß die Gelenke der Kokille annähernd609818/0807- 17 -auf ein und derselben kreisbogenförmigen Bahn angeordnet sind.7o) Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die kreisbogenförmige Bahn diejenige ist, deren Projektion auf die Symmetrieebene der Kokille mit der Mittellinie des Gießhohlraumes zusammenfällt„8o) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnittpunkt der geometrischen Achse des Gelenkes der Kokille an der sie mit dem zweiten Hebel verbindenden Schubstange mit der Symmetrieebene der Kokille annähernd in einer geraden Linie mit dem Schnittpunkt dieser Ebene mit der geometrischen Achse des ortsfesten Gelenkes des zweiten Hebels und mit dem Krümmungsmittelpunkt der Mittellinie des Gießhohlraumes liegt, wenn sich die Kokille in Mittellage befindet.9.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kokille mit dem zweiten Hebel verbindende Schubstange annähernd parallel zum ersten Hebel gerichtet ist, wenn sich die Kokille in Mittellage befindet.10.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Hebel einen dreieckförmigen Arm aufweist, wobei die eine809818/0807 - 18 -Spitze des Dreiecks von der Ach.se des ortsfesten Gelenkes getragen ist und die beiden anderen Spitzen die Gelenkachsen der mit dem zweiten Hebel verbundenen Schubstangen tragenο11o) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem zweiten Hebel verbundenen Schubstangen jeweils an einem anderen Arm des zweiten Hebels angelenkt sind»12.) Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einheit von Hebeln und Schubstangen auf jeder Seite der Kokille angeordnet ist.13·) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen ersten und/oder einen zweiten Hebel mit zwei Schenkeln aufweist, wobei eine Einheit aus wenigstens einem Schenkel eines Hebels und Schubstangen auf jeder Seite der Kokille angeordnet istoH.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Hebel auf jeder Seite der Kokille angeordnet ist, wobei ein einziger zweiter Hebel mit den beiden ersten Hebeln verbunden ist.609818/0807 - 19 -15·) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen ersten Hebel mit zwei Schenkeln aufweist, von welchem jeder auf einer anderen Seite der Kokille angeordnet ist, wobei ein einziger zweiter Hebel mit den beiden Schenkeln des ersten Hebels verbunden ist.16.) Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheit der Hebel und Schubstangen auf der konkaven Seite des Gießhohlraumes angeordnet isto17·) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheit der Hebel und Schubstangen auf der konvexen Seite des Gießhohlraumes angeordnet ist.18.) Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der eine der Hebel so angeordnet ist, daß er die Schwingbewegung auf die Kokille überträgt < >609818/0807
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EP0031133A1 (de) * | 1979-12-19 | 1981-07-01 | Concast Holding Ag | Vorrichtung zum Oszillieren einer Stranggiesskokille |
DE2857605C2 (de) * | 1978-05-20 | 1985-02-07 | Mannesmann AG, 4000 Düsseldorf | Oszillationsvorrichtung für eine Stranggießkokille |
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- 1975-09-26 BE BE160443A patent/BE833899A/xx unknown
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- 1975-10-17 DE DE19752546689 patent/DE2546689A1/de not_active Withdrawn
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |