DE2546635A1 - Schuppentafel - Google Patents

Schuppentafel

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DE2546635A1
DE2546635A1 DE19752546635 DE2546635A DE2546635A1 DE 2546635 A1 DE2546635 A1 DE 2546635A1 DE 19752546635 DE19752546635 DE 19752546635 DE 2546635 A DE2546635 A DE 2546635A DE 2546635 A1 DE2546635 A1 DE 2546635A1
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Rainer Dzillum
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Hunke and Jochheim
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Hunke and Jochheim
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F7/00Signs, name or number plates, letters, numerals, or symbols; Panels or boards
    • G09F7/18Means for attaching signs, plates, panels, or boards to a supporting structure

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)
  • Sheet Holders (AREA)

Description

  • "Schuppentafel
  • Die Erfindung betrifft eine Schuppentafel aus Kunststoff mit einer Grundplatte und beidseitig zu dieser angeordneten Schuppen zur Halterung von Informationsträgern.
  • Bekannt ist eine Schuppentafel der vorstehenden Art, bei der die einzelnen Schuppen längs ihres unteren Randes und mindestens eines Seitenrandes mit der Grundplatte durch Schweißen verbunden sind.
  • Eine derartige Lösung vermag aus mehreren Gründen nicht voll zu befriedigen. Ein erster Grund besteht darin, daß der zu ihrer Herstellung erforderliche Aufwand wegen der Vielzahl der zur Verbindung der Schuppen mit der Grundplatte benötigten Schweißnähte außerordentlich groß ist, da entweder mehrere Arbeitsgänge oder komplizierte Schweißvorrichtungen erforderlich sind. Ein weiterer Grund ist der, daß wegen der Schweißnähte, welche die Unterkanten der Schuppen mit der Grundplatte verbinden, die Höhe der einzelnen Schuppen zwangsläufig größer sein muß als die nutzbare Tiefe der zwischen der Grundplatte und den Schuppen gebildeten Taschen.
  • Da Schuppentafeln Massenartikel darstellen, die obendrein nur eine Hilfsfunktion zu erfüllen haben, weil sie lediglich Ablagezwecken dienen, hat man versucht, Lösungen zu finden, bei denen der Schweißaufwand spürbar reduziert ist. So verzichtet man bei einer anderen Schuppentafel auf eine Grundplatte und verwendet V-förmig gefaltete Folienabschnitte, die jeweils eine vordere und eine hintere Schuppe bilden. Mehrere derartig gefaltete Folienabschnitte werden schuppenförmig ineinandergeschachtelt und längs sich teilweise überdeckender Seitenränder durch Schweißnähte miteinander und mit Verstärkungsstreifen verbunden, die die Seitenränder beidseitig überdecken und über die jeweils innerste Schweißnaht vorstehenden Halteleisten bilden.
  • Bei dieser zweiten Schuppentafelart ist der Umfang der erforderlichen Schweißarbeiten zwar drastisch reduziert, die lagemäßige Zuordnung der einzelnen Folienabschnitte während der Fertigung zueinander, bereitet jedoch nach wie vor Schwierigkeiten und ist nur unter Zuhilfenahme komplizierter Haltevorrichtungen möglich. Andererseits wird durch den Verzicht auf eine Grundplatte die Anbringung von Ösen zum Abheften erschwert und die Steifigkeit der Schuppentafel in ihrer Gesamtheit geschmälert.
  • Nachteilig wirkt sich bei der zweiten Konstruktion schließlich der Umstand aus, daß die Schuppen an beiden Seitenrändern geschlossen sein müssen und das häufig erwünschte seitliche bzw.
  • schräge Einstecken von Informationsträgern bei ihnen folglich nicht möglich ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schuppentafel der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die die Vorteile der beiden bekannten Bauarten in sich vereint, ohne deren Nachteile aufzuweisen, d.h. eine Schuppentafel, die bei großer Steifigkeit einfach herstellbar ist und bei der die Schuppen an nur zwei Rändern geschlossen sein müssen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Grundplatte mit mindestens einer Reihe von übereinander angeordneten Schlitzen versehen ist, in denen die Schuppen lösbar verankert sind.
  • Die erfindungsgemäße Schuppentafel bietet den Vorteil, daß bei ihr, wie bei der zweiten bekannten Schuppentafelgattung, die Schuppen lediglich noch durch eine einzige Schweißnaht mit der Grundplatte verbunden werden müssen. Dieser Schweißvorgang ist einfach, und er kann ohne komplizierte Vorrichtungen durchgeführt werden, da die Grundplatte die Lage der Schuppen während des Schweißvorganges bestimmt. Die Vormontage der Schuppen an der Grundplatte kann als Heimarbeit vergeben werden. Die Grundplatte läßt sich bereits vor der Anbringung der Schuppen mit Ablageösen, Tabanschnitten od. dgl. versehen.
  • Als besonders vorteilhaft erweist es sich, wenn jeweils zwei durch einen Schlitz in der Grundplatte verbundene Schuppen aus einem Zuschnitt bestehen, der im Bereich seiner parallel zu den Oberkanten der Schuppen verlaufenden Mittellinie gefalzt ist.
  • Bei dieser Lösung ist der Aufwand für die Vormontage der Schuppen an der Grundplatte äußerst gering und die Verankerung der Schuppen an der Grundplatte besonders gut.
  • Um einem Einreißen der Schuppen am seitlichen Schweißrand vorzubeugen, empfiehlt es sich, die Vorsprungvor dem Verbinden mit der Grundplatte durch eine Schutzleiste abzudecken, die mit einem seitlich zur Verbindungsschweißnaht verlaufenden Randstreifen lippenartig über die ihr zugewandten Enden der Oberkanten der Schuppen ragt.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 die Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel; Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1; Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 1; Fig. 4 ein zwei Schuppen bildender Zuschnitt; Fig. 5 in vergrößertem Maßstab die Halterung mehrerer Schuppen an einer Grundplatte und die Ausbildung des Balles des in Fig. 4 dargestellten Zuschnittes; Fig. 6 eine Schuppe für eine Schuppentafel abgewandelter Bauart und Fig. 7 die Halterung von Schuppen gemäß Fig. 6 an einer Grundplatte.
  • Die in den Figuren 1 bs 5 dargestellte Schuppentafel besitzt eine Grundplatte 11 aus steifem Material, welche an der linken Seite einen umgefalzten Rand 12 hat, der Verstärkungszwecken dient und über eine Schweißnaht 13 mit dem Hauptteil der Grundplatte verbunden ist. Im Bereich des Randes 12 ist die Grundplatte mit Öffnungen 14 zum Anheften der Schuppentafel versehen.
  • Auf der rechten Seite der Grundplatte 11 befinden sich ein abanschnitt 15 und eine Tasche 16 für einen nicht dargestellten Sichtreiter In der Mitte der Grundplatte ii sind mehrere übereinander angeordnete Schlitze 17 vorgesehen, die zur Verankerung von Schuppen 18 auf der Vorderseite und Schuppen 19 auf der Rückseite der Grundplatte 11 dienen.
  • Wie aus F ig. 4 hervorgeht, werden die jeweils in gleicher Hohe liegenden Schuppen 78 und 19 auf der Vorder- und Rückseite der Grundplatte von Schenkeln eines Zuschnittes 20 gebildet, der im jiereichseiner parallel zu den Oberkanten der Schuppen verlaufenden Mittellinie gefalzt ist. Der Falz hat, wie insbe-sondere aus den Fig. 4 und 5 erkennbar ist, eine trogform. Die innere Breite bi des Bodens 21 der Tröge übersteigt die Dicke d der Grundplatte deutlich. Die Differenz zwischen der inneren Breite bi des Bodens und der Dicke d der Grundplatte ist mindestens gleich der zweifachen Materialstärke der in den Schuppen abzulegenden Informationsträger 22.
  • Durch die Wahl einer hinreichend großen inneren Breite bi ist sichergestellt, daß die Informationsträger 22 beim Einführen zwischen die Schuppen nicht gegen die Unterkanten 23 der Schlitze 17 anstossen.
  • Jede Schuppe 18,19 besitzt an der rechten Seite einen Vorsprung 24, dessen Höhe h höchstens gleich dem Abstand a der Ränder zweier aufeinanderfolgender Schuppen ist, und der zum Verbinden der Schuppe mit der Grundplatte dient. Die Verbindung der Vorsprünge 24 mit der Grundplatte erfolgt über eine Schweißnaht 25. Vor dem Verbinden der Vorsprünge 24 mit der Schweiß naht 25 wird über die Vorsprünge auf den beiden Seiten der Grundplatte 11 je eine Schutzleiste 26 gelegt. Diese Schutzleiste 26 wird einerseits durch die Schweißnaht 25 mit den Vorsprüngen 24 und der Grundplatte verbunden und andererseits mit einer zusätzlichen Schweißnaht 27 unmittelbar mit der Grundplatte verschweißt. Die Schweißnähte 25 und 27 sind so angeordnet, daß ein Randstreifen 28 lippenartig über die der Schutzleiste zugewandten Enden der Oberkanten der Schuppen 18 und 19 ragt. Die Steifigkeit der Schutzleisten 26 ist dabei größer als die Steifigkeit der Schuppen 18 und 19. Die Randstreifen 28 stützen die Schuppen folglich in der Nähe der Schweißnähte 25 ab und mindern die Gefahr eines Einreißens der Schuppen in der Nähe der Schweißnähte 25 erheblich. Zur Vermeidung von Mißverständnissen sei erwähnt, daß die SchweiB-nähte 25 und 27 in einem Arbeitsgang erzeugt werden.
  • In Fig. 6 ist eine Schuppe 29 mit zwei seitlichen Vorsprüngen 24 dargestellt. Diese Schuppe 29 ist an ihrer Unterkante mit einer Falzung versehen, durch die ein Boden 21 gebildet wird, an den sich Vorsprünge 30 und 31 anschliessen. Der Boden ist außerdem mit Ausstanzungen 32 und 33 ausgestattet. Die Verbindung von Schuppen 29 mit der Grundplatte 11 erfolgt in der aus Fig. 7 hervorgehenden Weise. Es wird zunächst von einer Seite her eine erste Schuppe 29 in einen Schlitz 17 eingeführt. Dabei legen sich die Vorsprünge 30 und 31 an der der Schuppe 29 abgewandten Seite der Grundplatte 11 gegen diese an. Anschließend führt man von der anderen Seite der Grundplatte 11 eine weitere Schuppe in den Schlitz 17 ein. Dabei werden die Vorsprünge 30 und 31 in die Ausstanzungen 32 und 33 des Bodens 21 der Schuppe 29 gesteckt. Auch bei dieser Ausführungsform ist ein hinreichend fester Sitz der Schuppen in den Schlitzen der Grundplatte gewährleistet, und zwar geschieht dies durch eine Abstimmung der Länge der Vorsprünge 30 und 31 zur Breite der Schlitze 17. Die Vorsprünge sollten dabei eine Länge haben, die ausreichend ist, um zu verhindern, daß sich die Schuppen selbsttätig wieder aus den Schlitzen herausbewegen können. Bei der Montage werden die Vorsprünge elastisch deformiert.
  • Es wurden zwei Ausführungsbeispiele dargestellt. Weitere Abwandlungen sind denkbar. So könnte man Schuppen verwenden, die an ihrer unteren Kante L-förmige Vorsprünge aufweisen, welche in schmalere Schlitze einer Grundplatte greifen. In diesem Falle müßten jedochdie Vorsprünge an den Schuppen für die Vorderseite der Grundplatte gegenüber den Vorsprüngen an den Schuppen für die Rückseite der Grundplatte versetzt sein.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: Schuppentael aus Eund X Fff mit einer Grundplatte und beidseitig zu dieser angeSchuppen zur Halterung von Informationsträgern, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die Grundplatte (11) mit mindestens einer Reihe von übereinander angeordneten Schlitzen (17) versehen ist, in denen die Schuppen (18,19;29) lösbar verankert sind.
  2. 2. Schuppentafel nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß jeweils eine auf der einen Seite der Grundplatte (11) angeordnete Schuppe (18;29) mit einer in gleicher Höhe auf der anderen Seite der Grundplatte angeordneten Schuppe (19;29) unverlierbar verbunden ist.
  3. 3. Schuppentafel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß jeweils zwei durch einen Schlitz (17) in der Grundplatte (11) verbundene Schuppen (18,19) aus einem Zuschnitt (20) bestehen, der im Bereich seiner parallel zu den Oberkanten der Schuppen verlaufenden Mitteflnie gefalzt ist.
  4. 4. Schuppentafel nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß der Falz trogförmig ist und die innere Breite (bi) des Bodens (21) des trogförmigen Falzes die Dicke (d) der Grundplatte (11) übersteigt.
  5. 5. Schuppentafel nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Differenz zwischen der inneren Breite (bi) des Bodens (21) des Falzes und der Dicke (d) der Grundplatte (11) mindestens gleich der zweifachen Material stärke der in den Schuppen abzulegenden Informationsträger (22) ist.
  6. 6. Schuppentafel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß jede Schuppe (18,19;29) mit mindestens einem seitlichen Vorsprung (24) versehen ist, dessen Höhe (h) höchstens gleich dem Abstand (a) der Ränder zweier aufeinanderfolgender Schuppen ist und der zum Verbinden der Schuppe mit der Grundplatte (11) dient.
  7. 7. Schuppentafel nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Vorsprünge (24) vor dem Verbinden mit der Grundplatte (11) durch eine Schutzleiste (26) abgedeckt werden, die mit einem seitlich zur Verbingungsschweißnaht (25) verlaufenden Randstreifen (28) lippenartig über die ihr zugewandten Enden der Oberkanten der Schuppen (18,19) ragt.
DE19752546635 1975-10-16 1975-10-16 Schuppentafel Expired DE2546635C2 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4614450A (en) * 1983-10-13 1986-09-30 Rhoda Neiman Portable index card holder for notebooks

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7430538U (de) * 1974-12-05 Regis Gmbh Vorrichtung zum übereinander gestaffelten Aufbewahren von Karteikarten

Patent Citations (1)

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