DE2546328A1 - Elektrischer schalter fuer temperatur- oder druckbegrenzer - Google Patents

Elektrischer schalter fuer temperatur- oder druckbegrenzer

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DE2546328A1 DE19752546328 DE2546328A DE2546328A1 DE 2546328 A1 DE2546328 A1 DE 2546328A1 DE 19752546328 DE19752546328 DE 19752546328 DE 2546328 A DE2546328 A DE 2546328A DE 2546328 A1 DE2546328 A1 DE 2546328A1
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H37/00Thermally-actuated switches
    • H01H37/74Switches in which only the opening movement or only the closing movement of a contact is effected by heating or cooling
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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    • H01H35/24Switches operated by change of fluid pressure, by fluid pressure waves, or by change of fluid flow
    • H01H35/26Details

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description

  • Elektrischer Schalter für Temperatur- oder Druckbegrenzer
  • Temperatur- oder Druckbegrenzer haben die Aufgabe, einen Schaltvorgang auszulösen, wenn eine vorbestimmte Temperatur bzw. ein voX estimmter Druck erreicht wird. Es kann sich dabei je nach Sachlage um Maximal- oder Minimalwerte der zulässigen Temperaturen bzw. Drücke handeln. Nach einem solchen Schaltvorgang soll dann der Temperatur- bzw. Druckbegrenzer nur durch manuellen Eingriff wieder in seine druck-bzw. temperaturbegrenzende Funktion umgestellt werden können.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, auf einfache und betriebssichere Weise den Einsatz von Thermo- oder Pressostaten als Temperatur- oder Druckbegrenzer zu ermöglichen.
  • Zur Lösung dieser Aue Wbe ist erfindungsgemäß ein elektrischer Schalter für Temperatur- oder Druckbegrenzer mit den Merkmalen des Anspruches 1 vorgesehen. Dieser Schalter ermöglicht es, Thermostate oder Pressostate als Temperatur-oder Druckbegrenzer einzusetzen, vorzugsweise zwecks Einsatz nur zur Temperatur- oder Druckbegrenzung oder in anderen Fällen vorteilhaft als Vorrangschalter, wobei in letzterem Fall der Thermo- oder Pressostat auch noch Temperaturen oder Drücke regeln kann, indem er die entsprechenden hierfür erforderlichen Schaltmittel oder dgl. weiterhin hat, die jedoch nur wirksam sind, solange der Schalter nicht durch das Betätigungselement in seine die temperatur- oder druckbegrenzende Schaltstellung umgeschaltet ist, wogegen in ersterem Falle diese Regelungszwecken dienenden Schaltmittel oder dgl. entfallen können.
  • Wenn der elektrische Schalter durch das Betätigungselement, das vorzugsweise ein Ausdehnungselement, z. B. ein Faltenbalg oder eine Membrandose sein kann, unmittelbar oder über Zwischenglieder umgeschaltet wurde, bleibt er in seiner hierdurch eingestellten einen stabilen Schaltstellung, bis der Rückstellstößel von Hand zur Zurückstellung, d. h. Umschaltung in die andere stabile Schaltstellung betätigt wird. Ein einen solchen Schalter aufweisender Temperatur- bzw. Druckbegrenzer bildet also ein Schaltgerät, das bei Erreichen eines vorbestimmten Druck- oder Temperaturwertes ejn- oder ausschaltet und die Zurückstellung des Schalters in seine jeweils andere stabile Schaltstellung kann dann nur von Hand erfolgen.
  • Solche Temperatur- und Druckbegrenzer eignen sich bspw.
  • für Kesselanlagen und haben auch zahlreiche andere Anwendungsgebiete.
  • Der erfindungsgemäße elektrische Schalter ist baulich sehr einfach und betriebssicher und kann irgend eine erforderliche Schaltleistung erhalten.
  • In der Praxis tritt es dabei häufig auf, daß das Betätigungselement des Temperatur- oder Druckbegrenzers, das Stellglied des Schalters in manchen Fällen in der einen Richtung und in anderen Fällen in der anderen Schaltrichtung umschalten soll. Um zu vermeiden, daß hierfür gesonderte Schaltertypen erforderlich sind, die die Herstellung infolge der entsprechend kleineren Serien verteuern und auch doppelte Lagerhaltung erforderlich machen würden, ist erfindungsgemäß die Maßnahme nach Anspruch 2 vorgesehen. Man kann also denselben Schalter für beliebige Temperatur- oder Druckbegrenzer vorsehen und bspw. in einem Fall das Stellglied durch das Betätigungselement in der einen Schaltrichtung und in einem anderen Fall in der anderen Schaltrichtung verstellen lassen, vorzugsweise durch Druck oder Zug am selben Ende des Stellgliedes. Auch kann man ggfs. einem Temperatur- oder Druckbegrenzer zwei solche Schalter zuordnen, die beide mittels desselben Ausdehnungselementes, Bimetallstreifens oder dergleichen direkt oder über mindestens ein Zwischenglied betätigt werden und von denen der eine Schalter die Temperatur oder den Druck nach oben und der andere Schalter nach unten begrenzt.
  • Bevorzugt kann das Stellglied geradegeführt sein, doch kann es in manchen Fällen mit Vorteil auch schwenkbar sein oder sonst irgend eine geeignete Bewegungsmöglichkeit vorgesehen sein.
  • Bei einer bevorzugten Aus führungs form ist das Stellglied mit einer Schaltfeder bewegungsgekoppelt, die zwei stabile Schaltstellungen einnehmen kann und auf diese Weise die beiden stabilen Stellungen des Einstellgliedes bewirkt. In manchen Fällen ist es jedoch auch zweckmäßig, das Stellglied selbst, d. h. in sich als bistabiles Glied auszubilden, bspw. als eine bistabile Schaltfeder.
  • Das Keilgetriebe kann bevorzugt gemäß Anspruch 3 ausgebildet sein, wobei vorteilhaft Weiterbildungen gemäß Anspruch 4 oder 5 vorgesehen sein können.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform hat das Keilgetriebe zusammenwirkende Flächen, die Kegelmantelabschnitte sind, so daß bevorzugt vorgesehen werden kann, im Stellglied eine konische Bohrung vorzusehen, in die der Rückstellstößel mit einem konischen Ende eindringt. Dies hat Vorteile bezüglich einer günstigen und kostensparenden Ausbildung von Kunststoff-Spritzwerkzeugen für das Stellglied oder zumindest ein Kunststoffteil des Stellgliedes und den Rückstellstößel. Auch erhält der Rückstellstößel hierdurch in der konischen Bohrung Seitenführung, was ebenfalls vorteilhaft ist.
  • In anderen Fällen können die zusammenwirkenden Flächen des Keilgetriebes vorteilhaft ebene Flächen sein oder sonstige geeignete Gestaltungen haben.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schalters dargestellt. Es zeigen: Figur 1 eine Seitenansicht eines elektrischen Schalters in teilweise geschnittener Darstellung, Figur 2 einen Teilschnitt durch Figur 1 gesehen entlang der Schnittlinie 2-2 Figur 3 in schematischer Darstellung einen der Rückstellung des Stellgliedes dienenden Rückstellhebel.
  • Der in Figur 1 dargestellte Schalter 10 entspricht einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung und bildet einen integrierten, kompakten, elektrischen Mikroschalter, der ein Kunststoffgehäuse 11 hat, in welches eine Anschlußklemme 12 fest eingesetzt ist, die in Richtung senkrecht zur Bildebene einen Schlitz hat, in den das eine Längsende einer länglichen, im wesentlichen rechteckförmigen, bistabilen Schaltfeder 13 fest eingesetzt ist, so daß diese Schaltfeder 13 hierdurch gleichzeitig elektrisch an die Klemme 12 angeschlossen ist. Das freie Ende 14 der Schaltfeder 13 trägt einen elektrischen Doppelkontakt 15, der sich im Zwischenraum zwischen zwei im Gehäuseinneren angeordneten stationären elektrischen Kontakten 16, 17 befindet, wobei jeder solche stationäre Kontakt 16, 17 an einer nach außen geführten Anschlußklemme 19, 20 angeordnet ist. Je nach der jeweiligen stabilen Stellung der Schaltfeder 13 liegt der Doppelkontakt 15 entweder an dem unteren stationären Kontakt 16 oder an dem oberen stationären Kontakt 17 an. Die Schaltfeder 13 ist innenseitig H-förmig ausgestanzt, so daß zwischen zwei zueinander parallelen, mit den beiden Längsenden der Schaltfeder 13 einstückigen Stegen, von denen der vordere zu sehen und mit 23 bezeichnet ist, zwei aufeinander zu gerichtete, rechteckförmige Zungen 21 gebildet sind, die in Einwölbungen eines metallischen, federnden, -förmigen Bügels 24 eingreifen und an den beiden Armen des Bügels 24 mit Vorspannung so anliegen, daß sie gebogen sind, wodurch die Schaltfeder 13 ihre bistabilen Eigenschaften erhält.
  • Dieser Bügel 24 ist mit seinem oberen Ende in eine Ausnehmung eines Stellgliedes 26 fest eingesetzt, das im Schaltergehäuse 11 quer zur Längserstreckung der Schaltfeder 13 geradegeführt gelagert ist und aus einem nach der einen Seite aus dem Gehäuse 11 herausragenden Kunststoffteil 25 und einem in dieses Teil 25 fest eingesetzten Metallstift 25' rechteckförmigen Querschnittes, der mit seinem freien Ende in einen Durchbruch 27 der unteren Gehäusewandung formschlüssig geradegeführt eingreift, besteht. Das Kunststoffteil 25 ist in einem rechteckförmigen Durchbruch 29 der Decke des Schaltergehäuses 11 geradegeführt gelagert und ist am oberen Ende als Haken 30 ausgebildet, so daß dieses Stellglied 26 durch ein bei 31 strich-zweipunktiert angedeutetes Betätigungselement in Richtung des Pfeiles A gezogen oder durch ein bei 32 ausschnittsweise dargestelltes Betätigungselement, das hier ein Faltenbalg eines Druck- oder Temperaturbegrenzers ist, in Richtung des Pfeiles B gedrückt werden kann, wobei die Zungen 21 der Feder 13 bis zum jeweiligen Umschalten Rückstellkräfte auf das Stellglied 26 ausüben. Dieser Schalter 10 kann also in Temperatur- oder Druckbegrenzer eingesetzt sein, bei denen das Betätigungselement das Stellglied 26 entweder in Richtung des Pfeiles A zieht oder in Richtung des Pfeiles B drückt. In der voll ausgezogen dargestellten Winkelstellung eines Rückstellstößels 33 dient der Faltenbalg 32 als Betätigungselement und in der strich-zweipunktierten Winkelstellung des Rückstellstößels 33 das Betätigungselement 31 der Betätigung des Stellgliedes 26 zur Druck- oder Temperaturbegrenzung. Der Rückstellstößel 33 dient zur manuellen Zurückstellung des Stellgliedes 26 und wirkt zu diesem Zweck mit ihm in Art eines Keilgetriebes zusammen, indem ein konisches Ende 40 des Stößels 33 in eine zu ihm achsparallele konische Bohrung 39 im Einstellglied 26 hineingedrückt werden kann.
  • Der Stößel 33 ist in einer durchgehenden Bohrung 34 des Gehäuses 11 geradegeführt und formschlüssig gegen Drehen gesichert und hat einen rückwärtigen, über das Gehäuse vorstehenden, zylindrischen Ansatz 35, der einen Druckknopf zum manuellen Einwärtsschieben dieses Rückstellstößels 33 zwecks Zurückstellung des Stellgliedes 26 in seine obere stabile Schaltstellung hat (dies gilt für die voll ausgezogen dargestellte Winkelstellung des Rückstellstößels ), so daß das Stellglied 26 und die Schaltfeder 13 in die strichpunktierte stabile Stellung gebracht werden kann.
  • Dieser Rückstellstößel 33 kann wahlweise in zwei um 1800 versetzte Winkelstellungen in die Bohrung 34 formschlüssig eingesetzt werden, siehe die voll ausgezogene /zwei-und die strichpunktierte Stellung in Figur 1 und 2. Die Bohrung 34 hat zu diesem Zweck einen rechteckförmigen Querschnitt, wobei die Höhe dieser Bohrung 34 kleiner als ihre Breite ist, siehe Figur 2. In diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Rückstellstößel 33 wie folgt ausgebildet. Man kann ihn sich dadurch hergestellt denken, daß er aus einem rotationssymmetrischen Körper mit zylindrischem Schaft und kegelförmiger Spitze bestand und danach an einer Seite eine durchgehende, ebene Fase 36 durch Schneiden angebracht wurde, die bis nahe an die Spitze des kegelförmigen Endes 40 reicht, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist. Hierdurch befindet sich diese Spitze des kegelförmigen Endes 40 parallel zur Bewegungsrichtung des Stellgliedes 26 im seitlichen Abstand von der Längsmittelachse des Stößels 33. In Wirklichkeit wird der Rückstellstößel 33 natürlich einstückig in einem entsprechenden Werkzeug gespritzt, so daß die Fase 36 mit angespritzt ist. In der voll ausgezogen dargestellten Winkelstellung des Rückstellstößels 33 ist die an die Fase 36 angrenzende, einen Mantelabschnitt des Kegels bildende Schrägfläche 37 obenseitig und man kann in dieser Winkelstellung des Rückstellstößels 33 mittels ihm durch Drücken auf seinen Druckknopf 35 das Stellglied 26 in die obere der beiden stabilen Schaltstellungen überführen, /zu ihm I2itrallelen indem die Schrägfläche 37 mit der oberen,ScnragLiache 41 der Ausnehmung 39 des Stellgliedes 26 zusammenwirkt.
  • In diesem Fall dient also das Betätigungselement 32 dem Bewegen des Einstellgliedes 26 in Richtung des Pfeiles B und bei Erreichen einer bestimmten Temperatur bzw.
  • eines bestimmten Druckes gelangt das Einstellglied 26 in die voll ausgezogen dargestellte Stellung nach unten, in der die Schaltfeder 13 aus der strichpunktierten Schaltstellung in die voll bzw. gestrichelt sichtbare stabile Schaltstellung springt, die der Temperatur- oder Druckbegrenzung dient und bei welcher der Kontakt 15 an dem Kontakt 17 anliegt. Diese nur vom Betätigungselement 32 einstellbare stabile untere Schaltstellung läßt sich nur von Hand mittels des Stößels 33 in die obere stabile Schaltstellung umschalten.
  • Es ist nicht notwendig, dem Rückstellstößel 33 Rückstellfedermittel zuzuordnen, die ihn in eine zurückgezogene Lage bringen, da das Stellglied bei seiner durch den Faltenbalg 32 bewirkten Abwärtsbewegung dieser Rückstellstößel 33 von selbst in die zurückgezogene Stellung überführt.
  • Wenn man den Rückstellstößel 33 zur voll ausgezogen dargestellten Winkelstellung um 1800 winkelversetzt anordnet, so daß seine kurze Schrägfläche 37 sich unterhalb der Spitze seines Kegels 40 befindet, dann läßt sich das Einstellglied 26 mittels des Rückstellstößels 33 nach unten drücken, indem die Schrägfläche 37 mit der unteren Schrägfläche 42 der Ausnehmung 39 des Stellgliedes 26 zusammenwirkt, so daß es in die untere stabile Schaltstellung gelangt und entsprechend die Schalt feder 13 in die voll ausgezogen dargestellte stabile Schaltstellung umschalten kann.
  • In diesem Fall greift das Betätigungselement 31 am Haken 30 des Einstellgliedes 26 an und kann dieses Einstellglied 26 in Richtung des Pfeiles A nach oben bis in die obere stabile Schaltstellung gegen die von den Zungen 21 ausgeübte Rückstellkraft bewegen, so daß es bei Erreichen des vorbestimmten Druckes bzw. der vorbestimmten Temperatur zu dem der Temperatur- bzw. Druckbegrenzung dienenden Umschalten des Schalters kommt. In dieser oberen stabilen Schaltstellung befindet sich der Kontakt 15 in Berührung mit dem unteren Kontakt 16.
  • Da die Bohrung 34 rechteckförmig und nicht quadratisch ist, läßt sich der Rückstellstößel 33 nur in zwei um 1800 zueinander versetzten Winkelstellungen in sie einstecken.
  • Dieser Schalter 10 ist normalerweise relativ klein, bspw.
  • kann er Außenabmessungen von ca. 4 x 2 x 2 cm haben. Die Erfindung ist jedoch nicht auf bestimmte Schalterabmessungen begrenzt.
  • Die Umsetzbarkeit des Rückstellstößels 33 in zwei unterschiedliche Winkelstellungen, die in diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel sich um 1800 unterscheiden, ggfs. jedoch bei entsprechender Ausbildung des Rückstellstößels auch kleiner sein können, hat auch den Vorteil, daß mittels des Rückstellstößels 33 jeweils nur eine vorbestimmte stabile Schaltstellung der beiden stabilen Schaltstellungen des Schalters 10 einschaltbar ist, so daß keine falsche Betätigung des Rückstellstößels 33 möglich ist.
  • Auch hat der Rückstellstößel 33 den Vorteil, daß er nur durch Einstecken montiert werden kann, wobei natürlich noch geeignete, nicht dargestellte Maßnahmen vorgesehen sind, damit der Rückstellstößel 33 nicht aus der Bohrung 34 herausfallen kann, die direkt am Schalter 10 oder am den Schalter 10 aufnehmenden Begrenzergehäuse oder dergleichen vorgesehen sein können.
  • Obwohl es besonders vorteilhaft ist, die Rückstellung des Schalters mittels eines geradegeführten Rückstellstößels vorzunehmen, kann es in manchen Fällen auch zweckmäßig sein, anstelle eines solchen Rückstellstößels einen doppelarmigen, schwenkbar gelagerten Rückstellhebel vorzusehen, dessen einer Arm seiner manuellen Betätigung und dessen anderer Arm in eineAusnehmung oder zwischen zwei Vorsprünge des Stellgliedes ragt. Dabei kann bei einer zweckmäßigen Ausführungsform vorgesehen sein, daß mittels dieses Rückstellhebels beide stabilen Schaltstellungen manuell einschaltbar sind. Es ist jedoch auch möglich und vorteilhaft, einen solchen Rückstellhebel so auszubilden und ihn mit so viel Spiel in eine zugeordnete Ausnehmung des Stellgliedes oder zwischen zwei in solch großem Abstand voneinander angeordnete Vorspringe des Stellgliedes eingreifen zu lassen, daß er nur die Umschaltung in einer Schaltrichtung ermöglicht und mittels ihm die Umschaltung in der anderen Schaltrichtung, die dem Betätigungselement zugeordnet ist, nicht möglich ist. Dieser Rückstellhebel kann dabei ggfs. so asymmetrisch ausgebildet sein, daß er durch unterschiedliche Anordnung wahlweise für die Rückstellung des Schalters in die eine oder andere stabile Schaltstellung dienen kann.
  • Fig. 3 zeigt einen Ausschnitt eines Stellgliedes 26', das im Gehäuse 11 eines nicht in näheren Einzelheiten dargestellten Schalters, der im Prinzip mit Ausnahme der etwas andersartigen Ausbildung des Stellgliedes 26' und der Anordnung eines Rückstellhebels 33' anstelle eines Rückstellstößels dem Schalter nach Fig. 1 entsprechen kann, geradegeführt gelagert ist. Der doppelarmige Rückstellhebel 33' ist um die Schwenkachse 43 in Richtung des Doppelpfeiles manuell begrenzt schwenkbar und greift mit seinem einen Arm in eine seitliche Ausnehmung 39' des Stellgliedes ein. Der andere Arm dient seiner manuellen Betätigung. Dieser Rückstellhebel 33' kann in diesem Ausführungsbeispiel das Stellglied 26' in beiden Schaltrichtungen bis zum jeweiligen Umschalten des Schalters in seine jeweils andere stabile Schaltstellung betätigen.

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Elektrischer Schalter für Temperatur- oder Druckbegrenzer, dadurch gekennzeichnet, daß er ein bistabiler Schalter (10) mit einem alle seine Teile aufnehmenden Gehäuse (11) ist und ein die Umschaltung zwischen den beiden stabilen Schaltstellungen bewirkendes Stellglied (26) aufweist und daß im Gehäuse (11) ein manuell betätigbarer Rückstellstößel (33) geradegeführt gelagert ist, der mit dem Stellglied (20) in Art eines Keilgetriebes zur manuellen Zurückstellung in eine der beiden stabilen Schaltstellungen zusammenwirkt und daß der Temperatur- oder Druckbegrenzer ein mit dem Stellglied des Schalters zusammenwirkendes Betätigungselement (31; 32) aufweist, das bei Erreichen einer vorbestimmten Temperatur bzw. eines vorbestimmten Druckes den Schalter mittels des Stellgliedes (26) in die andere stabile Schaltstellung umschaltet.
  2. 2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückstellstößel (33) wahlweise in zwei unterschiedlichen Winkelstellungen in den Schalter (10) einsetzbar ist und mindestens eine mit dem Stellglied (26) zusammenwirkende Fläche (37) hat, die sich im seitlichen Abstand von seiner Längsmittelachse befindet, wobei er in seiner einen eingesetzten Stellung mit einerF1äche (41) des Stellgliedes (26) zur Umschaltung des Schalters in der einen Schaltrichtung und in seiner anderen eingesetzten Stellung mit einer anderen Fläche (42) des Stellgliedes (26) zur Umschaltung in der anderen Schaltrichtung zusammenwirkt.
  3. 3. Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückstellstößel (33) an seinem dem Stellglied (26) benachbarten Ende eine einzige mit dem Stellglied (26) zu dessen Verstellung zusammenwirkende Fläche (37) aufweist, die sich parallel zur Bewegungsrichtung des Stellgliedes in seitlichem Abstand von der Längsmittelachse des Rückstellstößels (33) befindet.
  4. 4. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils zusammenwirkenden Flächen des Keilgetriebes zueinander parallele Schrägflächen (37, 41; 37, 42) sind.
  5. 5. Schalter nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden jeweils zusammenwirkenden Flächen des Einstellgliedes (26) und des Rückstellstößels (33) eine Kante und die andere Fläche eine Schrägfläche ist.
  6. 6. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Rückstellstößel (33) zusammenwirkende Fläche des Stellgliedes (26) durch eine konische Bohrung (39) im Stellglied gebildet ist.
  7. 7. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückstellstößel (33) ein Stift mit einem konischen Ende (40) ist, wobei der Konus an einer Seite mit einer zur Längsachse des Stiftes parallelen Fase (36) versehen ist und der Konusbereich (37) zwischen der Fase (36) und seiner Spitze der mit dem Stellglied (26) zusammenwirkende Bereich ist.
  8. 8. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende (30) des Stellgliedes (26) hakenförmig ausgebildet ist.
  9. 9. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (26) geradegeführt ist.
  10. 10. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle des Rückstellstößels ein schwenkbar gelagerter Rückstellhebel (33t) zum Zurückstellen des Stellgliedes vorgesehen ist.
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