DE2546057A1

DE2546057A1 - Verriegelungsvorrichtung in einer gasfeder

Info

Publication number: DE2546057A1
Application number: DE19752546057
Authority: DE
Inventors: Kunio Ishida
Original assignee: Tokico Ltd
Current assignee: Tokico Ltd
Priority date: 1974-10-14
Filing date: 1975-10-14
Publication date: 1976-04-22
Also published as: US3979109A; BR7506712A; JPS5144768A; DE2546057C2; JPS5732250B2; GB1521977A

Description

Patentanwälte

München 2 2 Stemsdorfstrafie 21 - 22 Telefon 089 / 29 84 62

B 7572

TOKICOLTD., 6-3, Fujimi 1-chome, Kawasaki-ku, Kawasaki-shi,

Kanagawa-ken/Japan

Verriegelungsvorrichtung in einer Gasfeder

Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung in einer Gasfeder desjenigen Typs, die einen Zylinder, einen hierin verschieblichen Freikolben, der das Zylinderinnere in eine Gaskammer und eine Ölkammer unterteilt, und einen in der Ölkammer verschieblichen Kolben mit einer aus dem Zylinder herausragenden Kolbenstange aufweist.

Wenn eine Gasfeder dieses Typs in einem Stuhl oder dergleichen eingebaut ist, ist es erforderlich, die Gesamtlänge der Gasfeder einzustellen und diese in der eingestellten Lage zu verriegeln. Zu diesem Zweck ist es üblich, im Kolben ein Ventil vorzusehen, um die Strömung des Öls durch den Kolben hindurch zu steuern. Das Ventil wird von außerhalb des Zylinders betätigt, wobei dann, wenn das Ventil geschlossen ist, das Öl nicht durch den Kolben hindurchströmen kann und auch keine Bewe·

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gung der Kolbenstange in Bezug auf den Zylinder stattfinden kann. Diese bekannte Gasfeder weist jedoch Nachteile dahingehend auf, daß eine Ölleckage durch das Ventil und eine Kolbendichtung hindurch nur sehr schwer verhindert werden kann und daß die Ausbildung bzw. Konstruktion eines Ventilbetätigungsmechanismus kompliziert und kostenaufwendig ist.

Ausgehend hiervon, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Verriegelungsvorrichtung für eine Gasfeder des eingangs genannten Typs zu schaffen, die e infach in ihrer Ausbildung ist und mittels der die Gasfeder verriegelt, d.h. die Länge der Gasfeder in einer gewünschten Stellung festgestellt werden kann.

Die Merkmale der zur Lösung dieser Aufgabe geschaffenen Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen.

Die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung weist eine am Freikolben befestigte und aus dem Zylinder nach außen herausragende Freikolbenstange sowie eine am Zylinder befestigte Einrichtung auf, die mit der Freikolbenstange in Eingriff bringbar ist und deren Bewegung in Bezug auf den Zylinder steuert.

Vorzugsweise besitzt diese Eingriffseinrichtung ein Stützteil mit an seinem Innenumfang vorgesehenen Innengewindegängen, die mit am Außenumfang einer an der Freikolbenstange befestigten Verriegelungsplatte vorgesehenen Außengewinde gangen in Eingriff bringbar sind. Der Schraubeingriff verhindert normalerweise die axiale Bewegung der Freikolbenstange, ermöglicht jedoch diese axiale Bewegung, wenn die Freikolbenstange gegenüber dem Zylinder verdreht wird.

Durch Ausbildung von in den Innen- und Außengewindegängen vorgesehenen Ausschnitteilen, die im Umfangsabstand voneinander angeordnet sind und axial verlaufen, ist es möglich, die Außengewindegänge mit den Ausschnitten der Innengewindegänge in Übereinstimmung zu bringen bzw. fluchten zu

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lassen und gleichzeitig auch die Innengewindegänge zu den Ausschnitteilen der Außengewindegänge auszurichten, wodurch sich die Freikolbenstange axial gegenüber dem Zylinder bewegen kann. Es wird daher das Einstellen der axialen Stellung bzw. Lage des Freikolbens sehr bequem.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt in:

Fig. 1 einen axialen Schnitt durch eine Gasfeder mit der Verriegelungsvorrichtung;

Fig. 2 einen Querschnitt gemäß Linie II-II in Fig. 1, aus dem die

Verriegelungsplatte in ihrer Eingriffsstellung ersichtlich ist, und

Fig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche Darstellung mit der Verriegelungsplatte in der Außer eingriff sste llung.

Die dargestellte Gasfeder weist einen Zylinder 1, einen Kolben 2 sowie einen Freikolben 3 auf, der verschieblich in den Zylinder 1 eingepaßt ist. Der Freikolben 3, der an seinem Außenumfang eine O-Ringdichtung 4 aufweist, unterteilt das Innere des Zylinders 1 in eine Ölkammer A und in eine Gaskammer B. Der Kolben 2 unterteilt die Ölkammer A in zwei Ölkammern A-, A« und weist eine Durchgangsbohrung V auf, über welche die beiden Ölkammern A-, A„ in Strömungsverbindung miteinander stehen.

Am Kolben 2 ist eine Kolbenstange 5 befestigt, die sich durch eine Stangenführung 6 und eine Dichtungspackung 7 hindurch aus dem Zylinder 1 heraus nach außen erstreckt. Die Dichtungspackung 7 ist unterhalb der Stangenführung 6 angeordnet und dichtet die Ölkammer A- nach außen in Bezug auf den Zylinder 1 ab. Die zur Verriegelung der Gasfeder vorgesehene Verriegelungseinrichtung weist eine Freikolbenstange 8 auf, die am Freikolben 3 befestigt ist und sich verschieblich durch eine Basisabschhiß-

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scheibe 9 hindurcherstreckt. Diese Basisabschlußscheibe 9 weist sowohl an ihrem Innenumfang als auch an ihrem Außenumfang O-Ringdichtungen 15 auf und dient dazu, die Verschiebebewegung der Freikolbenstange 8 zu führen und die Gaskammer B des Zylinders 1 nach außen abzudichten. Die Freikolbenstange 8 weist einen Hebel 11 sowie eine Verriege lungsplatte 10 auf, die an ihrem Außenumfang, wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, ein vorspringendes bzw. äußeres Gewindeteil 14 besitzt.

An der Außenseite der Basisabschlußscheibe 9 ist ein am Zylinder befestigtes Stützteil 13 vorgesehen, das an seinem Innenumfang zum Eingriff mit dem Außengewindeteil 14 der Verriegelungsplatte 10 ein inneres bzw. Innengewindeteil 12 aufweist. Die Ausbildung des Außengewindeteils 14 und des Innengewindeteils 12 ist derart gewählt, daß dann, wenn die Verriegelungsplatte 10 in die Stellung gemäß Fig. 3 verdreht ist und die äußeren bzw. inneren Gewindegänge 14, 12 außer Eingriff miteinander stehen, sich die Freikolbenstange 8 frei in axialer Richtung in Bezug auf den Zylinder 1 bewegen kann, und daß weiterhin dann, wenn die Verriegelungsplatte 10 mittels des Hebels 11 in die Stellung gemäß Fig. 2 verdreht ist, die beiden Schraubengewindegänge bzw. Gewindeteile 12, 14 in Eingriff miteinander stehen und eine axiale Bewegung des Freikolbens 3 nicht möglich ist.

Bei der dargestellten Ausführungsform steht die Verriegelungsplatte 10 mittels Schraubengewindegängen mit dem Stützteil 13 in Eingriff, jedoch können selbstverständlich diese Schraubengewindegänge durch jede andere geeignete Einrichtung, beispielsweise durch Umfangsnuten und entsprechende komplementäre Umfangsvorsprünge ersetzt werden.

Wenn die Verriegelungsplatte 10 in die Stellung gemäß Fig. 3 verdreht ist, können sich der Freikolben 3, die Freikolbenstange 8 und die Verriegelungsplatte 10 als Einheit frei gegenüber dem Zylinder 1 bewegen. Zu diesem Zeitpunkt bzw. in dieser Stellung kann sich auch die Kolbenstange 5 gegenüber dem Zylinder 1 bewegen, da die Gaskammer B eine Volumen-

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änderung der Ölkammern A₁, A„ ermöglicht , die durch Hineinbewegen bzw. Herausbewegen der Kolbenstange 5 in bzw. aus dem Zylinder 1 hervorgerufen wird. Wenn demgegenüber die Verriegelungsplatte 10 die Stellung gemäß Fig. 2 einnimmt, ist jegliche Bewegung des Freikolbens 3 verhindert, wodurch auch die Gasfeder in ihrer Bewegung vollständig verriegelt werden kann.

Bei der dargestellten Ausführungsform weist die Verriege lungsplatte 10 die Form eines regelmäßigen Dreiecks mit abgerundeten Kanten auf, wobei diese abgerundeten Kanten der Verriegelungsplatte 10 den vorspringenden Gewindeteil bzw. den Außengewindegang 14 besitzen. Entsprechend hierzu sind die Innengewindegänge 12 des Stützteils 13 ausgebildet, und zwar derart, daß im Innengewindeteil 12 drei in gleichem Umfangsabstand voneinander angeordnete, axial zum Stützteil 13 verlaufende Ausschnitteile vorgesehen sind, so daß einerseits in der Stellung gemäß Fig. 3, in der die freie Bewegung des Freikolbens 3 ermöglicht ist, die abgerundeten Dreieckskanten der Verriegelungsplatte in die Ausschnitteile des Innengewindeteils 12 ragen, und andererseits in der Stellung gemäß Fig. 3, in der der Freikolben 3 in seiner Bewegung verriegelt ist, die abgerundeten Dreieckskanten der Verriegelungsplatte bzw. die hierdurch gebildeten Außengewindegänge 14 mit einem der Ihnengewindegänge 12 des Stützteils 3 in Eingriff stehen.

Die beschriebene Verriegelungsvorrichtung ist einfach in ihrer Ausbildung und kann von außen her betätigt werden, um mechanisch den Freikolben 3 bzw. dessen Bewegung zu verriegeln. Es kann daher die Kolbenstange 5 der Gasfeder vollständig in jeder gewünschten Stellung verriegelt werden.

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Claims

Patentansprüche

f 1. Verriegelungsvorrichtung einer Gasfeder mit einem Zylinder, einem hierin verschieblichen Freikolben, der das Zy linder innere in eine Gaskammer und eine Ölkammer unterteilt, und mit einem in der Ölkammer verschieblichen Kolben, der eine aus dem Zylinder herausragende Kolbenstange aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung eine Freikolbenstange (8) aufweist, die am Freikolben (3) befestigt ist, und aus dem Zylinder (1) herausragt, und daß am Zylinder (1) eine Einrichtung (13, 12) befestigt ist, die mit der Freikolbenstange (8) in Eingriff bringbar ist und die Bewegung der Freikolbenstange (8) relativ zum Zylinder (1) steuert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffseinrichtung ein Stützteil (13) mit an seinem Ihnenumfang vorgesehenen Innengewindegängen (12) aufweist, die mit am Außenumfang einer an der Freikolbenstange (8) befestigten Verriegelungsplatte (10) vorgesehenen vorspringenden Außengewindegängen (14) in Eingriff bringbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innengewindegänge (12) und die Außengewindegänge (14) mehrere im Umfangsabstand voneinander angeordnete, axial verlaufende Ausschnitteile aufweisen, wobei dann, wenn die Verriegelungsplatte (10) gegenüber dem Stützteil (13) in eine Stellung verdreht ist, in der sowohl die Ausschnittteile der Innengewindegänge (12) mit den Außengewindegängen (14) als auch die Ausschnitteile der Außengewindegänge (14) mit den Innengewindegängen (12) fluchten, die Verriegelungsplatte (10) frei in axialer Richtung zum Stützteil (13) bewegbar ist.

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