DE2545637A1 - Hydraulischer antrieb fuer einen doppeltwirkenden zylinder - Google Patents

Hydraulischer antrieb fuer einen doppeltwirkenden zylinder

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DE2545637A1
DE2545637A1 DE19752545637 DE2545637A DE2545637A1 DE 2545637 A1 DE2545637 A1 DE 2545637A1 DE 19752545637 DE19752545637 DE 19752545637 DE 2545637 A DE2545637 A DE 2545637A DE 2545637 A1 DE2545637 A1 DE 2545637A1
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pump
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line
hydraulic drive
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DE19752545637
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Kurt Alten
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B7/00Systems in which the movement produced is definitely related to the output of a volumetric pump; Telemotors
    • F15B7/005With rotary or crank input
    • F15B7/006Rotary pump input

Description

  • Kurt Alten in Wennisen
  • Hydraulischer Antrieb für einen doppeltwirkenden Arbeitszylinder Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Antrieb für einen doppeltwirkenden, walweise in der einen oder der anderen Rich-tuntc, wirkenden Arbeitszylinder mit einer zuir Beaufschlagen des zylinders dienenden Pumpe, der ein Sammelbehalter für das öl od. dgl. und ein Überdruckventil zugeordnet ist.
  • Um unter Verwendung der vorgenannten binrichtungen den Arbeitszylinder in den beiden Arbeitsrichtungen wirken lassen zu können, bedarf es bei den bekannten hydraulischen Antrieben besonderer Steuerventile, die in der Anschaffung vergleichsweise teuer und zudem kompliziert sind. Darüber hinaus sind diese Ventile auch störanfällig.
  • Der Erfindung liegt im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, die Umsteuerbarkeit des Arbeitszylinders mit besonders einfachen, sicheren Wiitteln zu erreichen.
  • Zu Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäss eine Pumpe vorgesehen, die derart z.B. durch Umpolen des Antriebsmotors und der dadurch erzielten Drehrichtungsänderung umsteuerbar ist, dass ihre Saugseite zur Druckseite und die Druckseite zur Saugseite -drd, und dass dem einen Anschluss der Pumpe eine leitung zu dem einen Ende des Arbeitszylinders und dem anderen Anschluss der Pumpe eine Leitung zu dem anderen Ende des Arbeitszylinders zugeordnet ist, wobei von jeder dieser Leitung gen über einen sich beim Ansaugen durch die Pumpe öffnenden Rückschlag eine Verbindung zum Saflimelbehälter führt und wobei ferner von der Leitung ausgehend, die zu der grösseren wirksamen kolbenfläche des Arbeitszylinders führt, eine weitere Ve@@@@@dung z@@@@@ @@@@@@@@@@ter @@@ gesehen ist, die ein, die ein Uberdruckventil aufweist.
  • Die Umsteuerung des Arbeitszylinders kann bei einem solchen hydraulischen Antrieb in einfacher Weise durch eine DShrichtungsänderung der Pumpe erfolgen, indem der zugehörige Elektromotor umgepolt wird. Die Rückschlagvenr tile in der Verbindung zum Sagmelbehälter ermöglichen dabei ein Ansaugen auf der einen Seite der Pumpe, sie verhindern aber eim Zurückpumpen des Öls od. d-l. in den Sammelbehälter auf der anderen Seite der Pumpe.
  • ugleich arbeiten die Rückschlagventile mit der zugeordneten Seite des Arbeitszylinders zusammen. Kommt die Pumpe lt dem aus dem Arbeitszylinder zurückströmenden Öl nicht aus, so wird das zusätzlich benötigte Öl über die Rückgehlagventile angesaugt. Diese zusätzliche Versorgung der Pumpe ist deshalb erforderlich, weil bei einem doppeltwirkenden Arbeitszylinder infolge der Kolbenstange und den dadurch bedingten unterschiedlichen wirksamen Kolbenflächen die für die beiden
    Ko Xeseiten
    benötigten Ölmengen unterschiedlich sind.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert, in der ein vorzugsweise zur Anwendung kommendes Ausführungsbeispiel dargestellt ist.
  • Die Abbildung zeigt eine Überladebrücke für Verladerampen in der Seitenansicht unter besonderer Darstellung eines ölhydraulischen Aggregates in schematischer Darstellung, und zwar i vergrösserten Die Brückenplatte 1 der Uberladebrücke ist an ihrem hinteren Ende um eine waagerechte Achse 2 verschwenkbar an der Rampe 3 gelagert. Die Brückenplatte 1 wird unterfangen und heb- und senkbar durch einen Hubzylinder 4, der vo dem Aggregat 5 gespeist werden kann, jedoch für die vorliegende Erfindung keine Bedeutung hat.
  • Am vorderen Ende der Brückenplatte 1 befinden sich unten Lagerstellen 6 für Stangen 7, die durch einen Arbeitszylinder in Richtung des Doppelpfeiles 8 hin und her belegbar sind, um so eine Verlängerung 9 der Brückenplatte 1 in Langrichtun£ der jrück;;nplatte 1 verfahren bzw. ein-und außi':JIren zu Die Verlängerung 9 stützt sich auf de Plattform des Fahrzeuges od. dgl. ab.
  • Der zum Hin- und Herbewegen der Verlängerung 9 dienende Arbeitszylinder ist mit 1o bezeichnet und ein doppeltwirkender Zylinder mit einem Kolben 11 und einer Kolbenstange, die zu beiden Seiten des Kolbens 11 unterschiedlich grosse Kolbenflächen 12 entstehen lässt. Die grössere Fläche ist mit 12' und die kleinerePläche mit 12" bezeichnet.
  • Das in der Zeichnung vergrössert dargestellte Aggregat 5, das in der Praxis als Kasten unterhalb der Brückenplatte 1 in einer Ausnehmung der Rampe 3 angeordnet ist, ist in seinem unteren Teil als Sammelbehälter 13 für das Druckmittel in Form von Öl ausgebildet und weist eine Pumpe 14, und zwar eine solche Zahnradpumpe auf, die durch eine Drehrichtungsänderung in der einen bzw. in der entgegengesetzten Richtung zu fördern imstande ist. Der eine Anschluss der Pumpe 14 ist mit 15 und der andere mit 16 bezeichnet. Getrieben wird diese Pumpe 14 durch einen umsteuerbaren elektrischen Motor 17.
  • Von dem Anschluss 15 führt eine Leitung 18 und von dem Anschluss 16 eine Leitung 19 zum Arbeitszylinder 10.
  • Die Anschlüsse 15 und 16 sind zudem über je ein Rückschlagventil 20 und 21 mit dem Sammelbehälter 13 verbunden; über Überdruckventile 22 und 23 stehen die Anschlüsse 15, 16 ebenfalls mit dem Sammelbehälter in Vebindung.
  • Die Rückschlagventile 20, 21 sind dabei so ausgeführt, dass sie der Pumpe 14 ein Ansaugen über den zugehörigen Anschluss 15, 16 ermöglichen, also auf der gegenüberliegenden Seite der Pumpe ( Druckseite ) einen Rückfluss in den Sammelbehälter 13 ausschalten.
  • Aufgrund der Zeichnung befindet sich der Arbcitszylinder 1o in ausgelahrfner Stellung. Soll nunmehr diese Stellung ve'änd£rt, die Verlängerung 9 also durch Zurückfahren des Arb itszylinders 1o eingezogen werden, so wird der Motor 17 so geschaltet, dass sich bei der Pumpe 14 an ihrem AnschlusstS die Druckseite bildet ui sich demgemäss in der Leitung 18 ein Druck aufbaut, der eine Verschiebung des Kolbens 11 in Richtung auf die Achse 2 vollzieht. Unter normalen Bedingungen findet durch das Rückschlagventil 20 und das Überdruckventil 22 ein Rückfluss nicht statt.
  • Bei der Kolbenbewegung wird das im Arbeitszylinder 1o befindliche Öl über die Leitung 19 ausgeschoben. Da die zurückflutende Menge bei dieser Bewegungsrichtung des Arbeitszylinders 1o grösser ist als in der anderen Richtung, wird ein leil des Öls über das
    aRtrldr ;t W til
    in in den Sammelbehälter 13 geführt, während der Rest über den Anschluss 16 in die Pumpe 14 gelangt. Wenn der Kolben 11 seine Endstellung erreicht hat, wird der Motor 17 abgeschaltet. ZuL Ausfahren der Verlängerung 9feiner Bewegung der Kolbenstange des Arbeitszylinders 1o in Richtung auf das freie Ende der 3rückenplatte 1 wird der Motor 17 so geschaltet bzw. gedreht, dass der Anschluss 16 die Druckseite der Pumpe 14 bildet. Das Öl wird also durch die teitung 19 in den Zylinder gepumpt. Da durch die kleinem Fläche 12" bedingt die Menge des zurückfliessenden Öls zu gering ist, saugt die Pumpe 14 die zusätzlich erforderliche Menge über das Rückschlagventil 20 an.
  • Von den Überdruckventilen 22, 23 ist das Überdruckventil 23 unbedingt erforderlich, um vor allen Dingen dann in der Leitung 19 einen Überdruck zu vermeiden, wenn das öl vor der grösseren Kolbenfläche 12' zum Teil in den Sammelbehälter 13 zurückgeführt werden muss. Diese Sicherheitsmassnahme ist also durch die
    unt«rciedlich
    grossen Flächen 12', 12" erforderlich.
  • Aufgrund der Erfindung ist somit lediglich durch eine Drehr<ichtungsänderung der druckerzeugendentumpe eine hin- und hergehende Bewegung des Arbeitszylinders möglich, und zwar lediglich unter Verwendung der dargestellten leitungen und leitungselemente und somit unter Verzicht auf weitere Elemente und zeitungen z.B. Umsteuerelemente in den Leitungen 18, 19 bzw. vor und hinter den beiden Anschlüssen der Pumpe 14. L e e r s e i t e

Claims (1)

  1. Ansprüche 1. Hydraulischer Antrieb mit einem doppeltwirkenden, wahlweise in der einen oder der anderen Richtung bewegbaren Arbeitszylinder und einer zum Beaufschlagen des Arbeitszylinders dienenden Pumpe, der ein S3.mmelbehälter für das öl od. dgl.
    und ein Überdruckventil zugeordnet ist, dadurch geLennzeichnet, dass ein Pumpe (14) vorgesehen ist, bei der durch eine Drehrichtunsänderung ihre Druckseite zur Saugseite und ihre Saugseite zur Druckseite wird, und dass dem einen Anschluss (15) eine Leitung (18) zu dem einen sunde des Arbeit zylinders (lo) und dem anderen Anschluss (16) der Pumpe eine Leitung (19) zu dem anderen Ende des Arbeitszylinders zugeordnet ist, wobei von jeder dieser leitungen über einen sigh beim Ansaugen durch die Pumpe öffnenden Rückschlag (20,2 eine Verbindung zum Sarmelbehälter (13) führt und wobei ferne von der Leitung ausgehend, die zu der grösseren wirksamen Kolbenfläche (12') führt, eine weitere Verbindung zum Sarmelbehälter vorgesehen ist, die ein überdruckventil (23) aufweist.
    2, Hydraulischer Antrieb nach Anspruch 1, dadurc gek£-nnzc-ich net, dass auch die leitung, die zu der kleineren wirksamen Kolbenfläche (12t') führt,eine Vebindung zum Pammelbehälter.
    (13) hat, die ein Überdruckventil (22) aufweist.
    3. flydraulischer Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeicb net, dass das Schaltelement zum Bewegen des Arbeitszylinders (1o) in der einen oder in der anderen Richtung der die Drehrichtungsänderung des elektrischen Antriebes (17) bewirkende Schalter z.B. ein Umpolschalter ist.
DE19752545637 1975-10-11 1975-10-11 Hydraulischer antrieb fuer einen doppeltwirkenden zylinder Withdrawn DE2545637A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0248505A1 (de) * 1986-06-06 1987-12-09 Applied Power Inc. Leistungshydraulikanlage, insbesondere zum Kippen der Fahrerkabine von Lastkraftwagen
FR2687206A1 (fr) * 1992-02-12 1993-08-13 Berruyer Jean Jacques Dispositif de commande pour vannes.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0248505A1 (de) * 1986-06-06 1987-12-09 Applied Power Inc. Leistungshydraulikanlage, insbesondere zum Kippen der Fahrerkabine von Lastkraftwagen
FR2687206A1 (fr) * 1992-02-12 1993-08-13 Berruyer Jean Jacques Dispositif de commande pour vannes.

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