DE2544217A1 - Emulgatorgemisch fuer fette fuer die tierische ernaehrung - Google Patents

Emulgatorgemisch fuer fette fuer die tierische ernaehrung

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DE2544217A1 DE19752544217 DE2544217A DE2544217A1 DE 2544217 A1 DE2544217 A1 DE 2544217A1 DE 19752544217 DE19752544217 DE 19752544217 DE 2544217 A DE2544217 A DE 2544217A DE 2544217 A1 DE2544217 A1 DE 2544217A1
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Horst Dipl Chem Dr Schumacher
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Description

  • Emulgatorgemisch für Fette für die tierische Ernährung
  • Die Erfindung betrifft ein neues Emulgatorsystem, das zur Herstellung stabiler Emulsionen von Fetten, insbesondere Futterfettmischungen für die tierische Ernährung in hervorragender Weise geeignet ist.
  • Bisher wurden solche Emulsionen auf der Grundlage von Lecithin, das hauptsächlich aus Sojaöl gewonnen wird, hergestellt0 Der Nachteil bestand aber darin, daß nur spezielle Lecithin-Fraktionen die gewünschte Emulgierbarkeit besaßen Die Emulgier wirkung durch die pflanzlichen Lecithine ist zudem starken Schwankungen unterworfen und hängt in erster Linie von der Zusammensetzung der Lecithine und von der Fettzusammensetzung abO Man war daher gezwungen, entweder vom Lecithin ganz abzugehen oder aber geeignete Substanzen zu verwenden, die als Hilfsemulgatoren, sogenannte "Coemulgatoren" wirksam sind0 Man hat schon (s. DT-OS 1 811 424) Mischungen aus Fettsäuren, Fettsäuresalzen und Fettsäureglyceriden als Emulgatoren für Futterfettmischungen vorgeschlagen, andere Autoren (sO US-PS 3 600 187) schlugen die Verwendung von oxäthylierten SorbitanSettsäureestern vor. In DT-OS 1 692 413 wird die gemeinsame Verwendung von Lecithin, Fettsäureglyceriden und Diacetylweinsäure, also einem ternären Gemisch, gelehrt.
  • Diese Methoden liefern zwar in einzelnen Fällen befriedigende Emulsionen, sind aber nur für ganz bestimmte Futtermittelzubereitungen anwendbar, Spezielle Lecithin-Fraktionen andererseits sind zwar, wie gesagt, in sehr reinem Zustand genügend wirksam, in dieser Form jedoch zu teuer, Da aber Lecithin als wichtiger Nahrungsmittelgrundstoff für die tierische Ernährung, insbesondere von Jungtieren, besonders wichtig ist, bestand die Aufgabe, ein wirksames Emulgatorsystem für Fette auf Basis von technischem Lecithin zu entwickeln, das einen Coemulgator enthält, der die mangelnde Emulgierkraft von Roh-Lecithin ausgleicht0 Dieses Ziel wurde in überraschender Weise mit einem Emulgatorgemisch zur Emulgierung von für die tierische Ernährung bestimmten Fetten erreicht, das aus sojaölhaltigem Lecithin als Emulgator und einen oxalkylierten Monoglycerinfettsäureester als Coemulgator besteht. Er ist gekennzeichnet durch einen Gehalt an mindestens einem pro Mol durchschnittlich 6- bis 9-fach oxäthylierten Monoester des Glycerins mit einer 10 bis 24 Kohlenstoffatome aufweisenden natürlichen ungesättigten Fettsäure insbesondere der ölsäure als Coemulgator.
  • Es zeigte sich, daß diese Kombination hinsichtlich ihrer Verträglichkeit für die Gesundheit der zu ernährenden Tiere, vor allem von Kälbern und Ferkeln, und der erreichten Emulsionsstabilität Kombinationen übertrifft, die einmal auf gesättigten, oxäthylierten Fettsäureglyceriden oder Sorbitanfettsäureestern und zum anderen auf höher oder niedriger oxäthylierten Verbindungen des erfindungsgemäß genannten Typs beruhen, Ein zusätzlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Coemulgatoren besteht in ihrer flüssigen Konsistenz, was für die Handhabbarkeit (Dosierung, Umpumpen, etcO) bei der Herstellung der Emulsionen beträchtliche Erleichterungen gegenüber festen, z0B.
  • auf Basis gesättigter Fettsäuren beruhenden Produkten mit sich bringt.
  • Das erfindungsgemäße Emulgatorsystem besteht aus technischem Lecithin, das bis zu 50 Gew% an Sojaöl (aufgrund seiner Hers.tellung) enthält. Dem Lecithin werden 15 bis 30 Ges.%, vorzugsweise 20 bis 25 Ges.% - bezogen auf das technische Lecithin - an oxäthyliertem Glycerinester als Coemulgator zugesetzt.
  • Die Fettsäuregrundlage für die Herstellung der Monoglycerinester bilden im erfindungsgemäßen Slnne natürliche ungesättigte Fettsäuren mit 10 bis 24 Kohlenstoffatomen - im folgenden einfach Fettsäuren oder 'FFettsäuregemische" genannt, Bevorzugt wählt man Fettsäuren oder deren Gemische mit 15 bis 22 C-AtomenO Fettsäuren oder Fettsäuregemische sind beispielsweise im erfindungsgemäßen Sinne solche, wie Ölsäure, Ricinolsäure sowie die dem Oliven-, Rüb-, Palm-, Palmkern=, Ricinusi oder Kokosol zugrundeliegenden ungesättigten Fettsäuregemische0 Auch mehrfach ungesättigte Fettsäuren, wie Leinölfettsäure uoäO sind Grundlage für die Coemulgatoren0 Die Veresterung der ungesättigten Fettsäuren oder Fettsäuregemische erfolgt in an sich bekannter Weise durch Veresterung der Säuren selbst mit Glycerin im Molverhältnis 1 : 1 oder durch Umesterung der Ester, zoBo der Fettsäuremethylester, vor allem aber der natürlich vorkommenden Glycerintriester mit der jeweils entsprechenden Menge an Glycerin0 Selbstverständlich fallen bei diesen an sich bekannten Reaktionen, zu deren Ablauf und Durchführung es an dieser Stelle keiner speziellen Erläuterung mehr bedarf, auch Diglyceride und in sehr geringem Maße auch Triglyceride an, was aber die Wirksamkeit der daraus hauptsächlich später hergestellten Oxäthylate der Monoester nicht beeinträchtigt0 Die entstandenen veresterten Produkte werden anschließend nach Maßgabe ihrer OH-, Verseifungszahl und anderer üblicher analytischer Daten in an sich bekannter Weise mit einer Menge an Athylenoxid umgesetzt, daß die Endprodukte pro Mol durchschnittlich 6,0 bis 9-fach, vorzugsweise 6,5- bis 8,5-fach oxäthyliert sind0 Die Oxäthyllerung der Ester findet bevorzugt im alkalischen Medium statt, wobei das alkalische Medium durch alle gangbaren alkalisch reagierender Stoffe hervorgerufen werden kann, soweit sie nicht das Futter physiologisch nachteilig beeinflussen0 Alkalisch reagierende Stoffe sind beispielsweise Alkalihydroxide oder Alkalimetalle selbst, wie Li, Na oder K bzwo LiOH, NaOH, KOH, Erdalkalihydroxide wie Ca(OH), sowie die Carbonate, Acetate oder insbesondere die 1- bis 4- C-Alkoholate der angeführten Elemente, Außerdem kommen auch quaternäre Ammoniumhydroxide in Betracht, Die Oxäthylierung findet normalerweise bei 80 bis 1500C, vorzugsweise 110 bis 130 0C bei 3 bis 10 bar in geschlossenen Systemen unter Inertgas, wie Stickstoff, statt und in diesem Falle dem Verwendungszweck entsprechend tunlichst unter Ausschluß organischer Lösungsmittel0 Erfindungsgemäß benötigt man pro Mol Glycerid 6 bis 9 Mol Äthylenoxid, vorzugsweise 6,5 bis 8,5 Mol, Ein 7- bis 8-facher Oxäthylierungsgrad bringt die günstigsten Ergebnisse0 über-und Unterschreitungen der geforderten Molmengen bringen, wie nachstehende Versuchsergebnisse zeigen, eklatante Wirkungsverluste hinsichtlich des Emulgiervermögens und der Stabilität der Emulsionen mit sch, Die Oxäthylate können anhand üblicher Bestimmungsmethoden, wie z.B, ihrer (OH)-Zahl, Verseifungszahl etc, sowie durch Messung der Emulgierkraft und Emulsionsstabilität kontrolliert werden0 Eine Fettemulsion enthält erfindungsgemäß 4 bis 10 Ges0% Lecithin/Monoglyceridäthoxylat bezogen auf das zu emulgierende Fett, Besonders bevorzugt sind 5 bis 8 Gew% an den erfindungsgemäßen Lecithin/Monogly ceridoxäthylat-Mischungen.
  • Als Futterfette werden üblicherweise Fettmischungen eingesetzt, die aus tierischen Fetten, Seetierfetten sowie pflanzlichen Fetten bestehen, Zur Bereitung der Milchaustauschfutter wird das Emulgatorsystem in der Fettmischung gelöst oder gleichzeitig mit dem Fett in geeigneter Form auf feste Träger wie Milchpulvergemische (Magermilchpulver, Buttermilchpulver, Molkenpulver) und Stärkeprodukte (aufgeschlossene Stärketräger, Maisstärke verzuckert, Maiskleber, Getreideflocken, Leinsamen oder Sojabohnenmehl) aufgebracht0 Es kann auch eine Homogenisierung in Magermllch mit anschließender Sprühtrocknung ausgeführt werden0 Das Milchaustauschfutter kann außerdem noch Traubenzucker oder Invertzucker, Vitamine und Mineralstoffe enthalten.
  • Die Milchaustauschfutter werden in Wasser aufgerührt und an die Tiere als Tränke verfüttertO Die unter Verwendung des erfindungsgemäßen Emulgatorsystems gewonnenen Milchaustauschfutter sind sehr gut dispergierbar und für die Verfütterung an insbesondere Kälber und Ferkel geeignet.
  • Ernährungsphysiologisch sind die Fettverteilung in der Flüssigkeit und die Aufrahmgeschwindigkeit von entscheidender BedeutungO Für diese Qualitätskriterien ist aber wiederum in erster Linie die Emulgierwirkung als Emulgatorgemisch und dabei insbesondere die Emulgierkraft des verwendeten Coemulgators verantwortlichO Die nun folgenden Beispiele erläutern die Erfindung bezüglich Herstellung der Coemulgatoren und ihrer Verwendung in den erfindungsgemäßen EmulgatorsystemenO Teile sind Gewichtsteile, wenn sie nicht ausdrücklich anders bezeichnet werden.
  • Beispiel 1 5640 Gewichtsteile (20,0 Molteile) ölsäure, 1840 Gewichtsteile (20,0 Molteile) Glycerin und 55,2 Gewichtsteile Phosphorsäure (3 Ges*% bezogen auf Glycerin) werden 7Stunden lang in einer Stickstoffatmosphäre unter Rühren auf 1700C erhitzt. Das Reaktionswasser wird destillativ entfernt, Man erhält 7160 Gewichtsteile einer hellbraunen Flüssigkeit, die hauptsächlich aus Glycerinmonooleat besteht sowie etwas Di- und Trioleat und geringe Mengen nicht abreagierte Ausgangssubstanzen enthält.
  • 534 Gewichtsteile (1,5 Molteile) des so hergestellten Glycerinmonooleats werden mit 5,5 Gewichtsteilen Kaliumhydroxidpulver versetzt und in einem Rührautoklaven mit 495 Gewichtsteilen (11,25 Molteilen) Xthylenoxid portionsweise bei 100 - 1100C und 4 - 9 bar zur Reaktion gebracht. Nach beendeter Umsetzung neutralisiert man das Reaktionsgemisch mit Phosphorsäure. Man erhält 1030 Gewichtsteile einer hellbraunen Flüssigkeit, die ausgezeichnete Wirksamkeit als Coemulgator für O/W-Emulsionen von Fettgemischen besitzt.
  • Beispiel 2 847 Gewichtsteile (1,0 Molteile) Palmöl, 184 Gewichtsteile (2,0 Molteile) Glycerin und 5,5 Gewichtsteile Natriummethylat (3 Gewichtsprozent bezogen auf Glycerin) werden unter Stiekstoffatmosphäre 6 Stunden lang bei 165 - 170 0C unter Rühren erhitzt. Nach dem Abkühlen erhält man 1027 Gewichtsteile eines festen weißlichen Produkts, das hauptsächlich aus Palmölmonoglyceriden besteht.
  • 275 Gewichtsteile (caO 0,8 Molteile) des so hergestellten Palmölmonoglycerids werden mit 2,8 Gewichtsteilen Natriumhydroxidpulver versetzt und in einem Rührautoklaven bei 110 - 120 0C und 4 - 9 bar mit 247 Gewichtsteilen (5,6 Molteile) Xthylenoxid portionsweise zur Reaktion gebracht. Nach beendeter Umsetzung neutralisiert man das Reaktionsgemisch mit Phosphorsäure. Man erhält 520 Gewichtsteile einer braunen Flüssigkeit mit sehr guten Eigenschaften als Coemulgator für O/W-Emulsionen von Fetten.
  • Beispiel 3 276 Gewichtsteile (3,0 Molteile) Glycerin, 888 Gewichtsteile (3,0 Molteile) ölsäuremethylester und 8,3 Gewichtsteile Natriummethylat (3 Gewichtsprozent bezogen auf Glycerin) werden zusammengegeben und unter StickstoffatsosphEre 4 Stunden lang unter Rühren auf 1500C erhitzt. Das bei der Umesterung freiwerdene Methanol läßt man über eine Destillationsbrücke abdestillieren0 Man läßt auf 1200C abkühlen und erhitzt bei dieser Temperatur noch 3 Stunden lang unter Wasserstrahlvakuum. Man erhält 1056 Gewichtsteile einer hellbraunen Flüssigkeit, die hauptsächlich aus Glycerinmonooleat besteht. 534 Gewichtsteile (1,5 Molteile) dieses Glycerinmonooleats werden mit 495 Gewichtsteilen (11,25 Molteilen) Äthylenoxid unter Verwendung von 5,5 Gewichtsteilen Xaliumhydroxidpulver als Katalysator wie in Beispiel 1 beschrieben umgesetzt. Man erhält 1027 Gewichtsteile einer hellbraunen Flüssigkeit, die sehr gute Wirksamkeit als Coemulgator für O/W-Emulsionen von Fettstoffen besitzt.
  • Beispiel 4 Zur Beurteilung der emulgierenden Wirkung-werden 20-g Futterfett, 1 g technisches Lecithin und mindestens 0,2 g Coemulgator in einem Becherglas auf 500 C erwärmt; unter Rühren (Magnetrührer) wird mit Wasser von 55 0C auf 100 ml aufgefüllt und die Emulsion in einen 100-ml-Meßzylinder überführt, Nach 5, 30, 60 Minuten und nach 24 Stunden wird der Volumengehalt an Emulsion in % abgelesen; je geringer die verwendete Menge an Emulgator und je größer der Volumenanteil der Emulsion ist, desto besser ist die emulgierende Wirkung, Für die Versuche werden zwei Futterfettmischungen (I und II) eingesetzt, die einen unterschiedlichen Gehalt an gehärteten und ungehärteten tierischen und pflanzlichen Fetten aufweisen.
  • Coemulgator Menge Fett Volumengehalt an Emulsion (%) nach (g) 5 Min 30 Min 60 Min 24 Std.
  • Glycerinmonooleat 0,4 I 99 92 90 52 + 3 ethylenoxid 0,4 II 98 93 90 45 Glycerinmonooleat 0,4 I 100 96 93 38 + 5 Äthylenoxid 0,3 II 97 98 98 49 Glycerinmonooleat 0,3 I 97 95 95 40 + 6 Athylenoxid 0,4 II 98 95 93 47 Glycerinmonooleat 0,2 I 100 100 100 97 + 7 Äthylenoxid 0,2 II 100 96 95 67 Glycerinmonooleat 0,2 I 100 100 100 99 + 7,5 Äthylenoxid 0,2 II 100 99 97 70 Glycerinmonooleat 0,2 I 100 100 100 80 + 8 ethylenoxid 0,2 II 100 99 99 65 Glycerinmonooleat 0,2 I 99 95 95 60 + 9 Athylenoxid 0,3 II 97 90 90 51 Glycerinmonooleat 0,3 I 99 94 94 40 + 12 Athylenoxid 0,2 II 97 87 84 36 Glycerinmonostearat O 0,5 I 97 90 85 -+ 3 Äthylenoxid 0,6 II 98 98 96 55 Glycerinmonostearat 0,5 I 96 90 85 56 + 6 Athylenoxid 0,5 II 97 88 78 53 Glycerinmonostearat 0,4 I 99 93 88 60 + 8 Äthylenoxid 0,5 II 100 98 94 36 Glycerinmonostearat 0,3 I 97 91 87 62 + 10 Äthylenoxid 0,3 II 99 95 92 39 Glycerinmonostearat 0,2 I 98 90 88 62 + 12 Athylenoxid 0,2 II 98 90 86 40 Vergleich Polyoxyäthylen(20)- 1,3 I keine Emulsion sorbitanmonooleat 1,3 II keine Emulsion Glycerinmonooleat 1,3 I keine Emulsion 1,3 II keine Emulsion Glycerinmonostearat 1,3 I keine Emulsion 1,3 II keine Emulsion ohne Coemulgator O I keine Emulsion ?o II keine Emulsion Aus der Tabelle ist die Überlegenheit der erfindungsgemäßen Coemulgatoren klar ersichtlich. Die Zahlenangaben sind ein Maß für das Aufrahmen. 'Volumengehalt an Emulsion = 100 %" bedeutet: kein Aufrahmen. Je geringer das Aufrahmen und je kleiner die Aufrahmgeschwindigkeit, desto größer ist die durch den betr. Coemulgator bewirkte Emulsionsstabilität.
  • Bei Verwendung von Lecithin allein, also ohne Coemulgator, lassen sich keine Emulsionen herstellen. Ebenso erfolglos verläuft das Emulgieren mit ungeeigneten Coemulgatoren wie Polyoxyäthylen(20)-sorbitanmonooleat, Glycerinmonostearat und Glycerinmonooleat, obwohl diese Verbindungen auf anderen Gebieten als wirksame Emulgatoren eingesetzt werden0 Es läßt sich anhand der Tabelle deutlich erkennen, daß die erfindungsgemäßen Coemulgatoren auf Basis ungesättigter Fettsäuren denen auf Basis gesättigter Fettsäuren überlegen sind und daß der Athoxylierungsgrad kritisch ist. Die mit den erfindungsgemäßen Coemulgatoren hergestellten Emulsionen zeigen bis zu 60 Minuten Standzeit gar kein bzwe nur unbedeutendes Aufrahmen und sind selbst nach 24-stündiger Standzeit allen anderen Emulsionen überlegen. Diese äußerst geringe Aufrahmgeschwindigkeit und die damit verbundene feine Fettverteilung in der Flüssigkeit bedeutet, daß das Fett in den mit den erfindungsgemäßen Coemulgatoren hergestellten Emulsionen in einer ernährungsphysiologisch günstigen Form vorliegt.
  • Weiterhin erkennt man anhand der Tabelle, daß von den erfindungsgemäßen-Coemulgatoren geringere Mengen zur Herstellung einer Emulsion nötig sind, und daß man trotz der geringeren Menge stabildere Emulsionen erhält.

Claims (2)

  1. Patentansprüche 1., Emulgatorgemisch zur Emulgierung von für die tierische Ernährung bestimmten Fetten, das aus sojaölhaltigem Lecithin als Emulgator und einem oxalkylierten Monoglycerinfettsäureester als Coemulgator besteht, gekennzeichnet durch einen Gehalt an mindestens einem pro Mol durchschnittlich 6 bis 9-fach oxäthylierten Monoester des Glycerins mit einer 10 bis 24 Kohlenstoffatomen aufweisenden ungesättigten Fettsäure als Coemulgator.
  2. 2. Emulgatorgemisch nach Anspruch 1, in dem 6,5- bis 8,5-fach oxäthylierter Monoester des Glycerins enthalten ist.
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