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14. Datenverarbeitungseinrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Anschlag (22) aus der Ebene
des ausgesparten Raumes (10) durch Versenken, Umklappen od. dgl. gegebenenfalls
automatisch entfernbar ist Die Erfindung bezieht sich auf eine Datenverarbeitungseinrichtung,
bestehend aus einem etwa in Arm-bzw. Handhöhe einer gegebenenfalls sitzenden Bedienungsperson
angeordneten Informationseingabebereich, einem darüber angeordneten Informationstrager-Ablagebereich
und einem lnformationsdarstellungsbereich, bei dem über dem Informationseingabebereich
der Informationsträger-Ablagebereich auf einer in horizontaler Projektion senkrechten
Linie angeordnet ist,
die parallel zur senkrechten Körperachse der
Bedienungsperson verläuft, wobei der lnformationsdarstellungsbereich auf der genannten
Linie über dem Informationsträger-Ablagebereich etwa in Augenhöhe der Bedienungsperson
angeordnet ist (nach DT-PS 22 19074.5.
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Die im Hauptpatent beschriebene Datenverarbeitungseinrichtung ermöglicht
eine wesentliche Vereinfachung der Bedienung und erzielt dabei auch im Hinblick
auf die körperliche Beanspruchung der Bedienungsperson wesentliche Vorteile. Diese
Vorteile werden vor allem dadurch erzielt, daß im Gegensatz zu den bis dahin bekannten
Anordnungen sich die einzelnen Bereiche der Datenverarbeitungseinrichtung nicht
mehr in horizontaler Anordnung befinden, sondern insgesamt vertikal übereinander
angeordnet sind. Dadurch ist es möglich, den Bereich der manuellen Tätigkeit in
Armhöhe der Bedienungsperson anzuordnen, wobei dort ein größerer Raum ausnutzbar
ist.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den- Wirkungsbereich
der Datenverarbeitungseinrichtung noch weiter dadurch zu vergrößern, daß im Bereich
der manuellen Tätigkeit ein gegenüber der im Hauptpatent beschriebenen Datenverarbeitungseinrichtung
noch weiter vergrößerter Raum ausgenutzt wird.
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Diese Aufgabe wird bei einer eingangs beschriebenen Datenverarbeitungseinrichtung
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Informationseingabebereich und der durch
ein kastenartiges Gehäuse mit mindestens einem der Bedienungsperson zugewandten
Datensichtgerät gebildete lnformationsdarstellungsbereich durch eine sich in der
senkrechten Linie hinter dem eine lnformationsträgerauflage umfassenden lnformationsträger-Ablagebereich
angeordnete Säule sowie einen an der Säulenoberseite in deren hinterem Bereich,
vorzugsweise drehbar, in der senkrechten Linie angeordneten Tragarm für den lnformationsdarstellungsbereich
miteinander verbunden sind, wobei an der Säule hinter dem Informationsträger-Ablagebereich
ein nach vorn und oben offener Auffangraum für bedruckte Einzelblätter ausgespart
ist, welche durch einen an der Oberseite der Säule vor dem Tragarm angeordneten
Auswurfschacht auswerfbar sind. Durch den erfindungsgemäßen Aufbau der Datenverarbeitungseinrichtung,
der besonders vorteilhaft mit sogenannten Nadeldruckern verwirklicht wird, ist es
möglich, mit einfachen Mitteln den Wirkungsbereich der Datenverarbeitungseinrichtung
zu erweitern, wobei die Bedienungsperson unter Beibehaltung einer bequemen Körperhaltung
vor allem im manuellen Bereich eine vergrößerte Anzahl von Bedienungsfunktionen
erfüllen kann.
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Auf Grund der erfindungsgemäßen Verbindung des Informationseingabe-
und des lnformationsdarstellungsbereichs durch die hintere mittige Säule und den
auf dieser mittig angeordneten Tragarm läßt sich der im manuellen Zugriffsbereich
befindliche Raum hinter der lnformationsträgerauflage in besonders vorteilhafter
Weise insbesondere dazu ausnützen, daß dorthin bedruckte Einzelblätter aus der Datenverarbeitungseinrichtung
ausgeworfen werden. Dieser Raum ist nach hinten durch die ohnehin erforderliche
Säule abgeschlossen, in welcher gleichzeitig der Auswurfschacht für die bedruckten
Einzelblätter angeordnet werden kann. Die in den Auffangraum ausgeworfenen Einzelblätter
können anschließend von dort bequem durch die Bedienungsperson entnommen und anderen
Perso-
nen oder verschiedenen Einrichtungen zugeführt oder aber zur weiteren Verarbeitung
auf die Informationsträgerauflage aufgelegt werden. Andererseits verbleibt das auf
dem nach vorn vorspringenden Tragarm aufgelagerte, im lnformationsdarstellungsbereich
befindliche Datensichtgerät weiterhin in günstiger Augennähe der Bedienungsperson.
Die erfindungsgemäße Datenverarbeitungseinrichtung ermöglicht somit in besonders
vorteilhafter Weise praktisch nur durch ihren entsprechenden äußeren Aufbau außer
dem Bedrucken und Auswerfen eines durchgehenden Papierstreifens auch ein Auswerfen
dieses als Einzelblätter und sie macht ferner ein Bedrucken und Auswerfen von der
Bedienungsperson bereits als Einzelblätter vorliegendem Aufzeichnungsmaterial grundsätzlich
möglich, wobei die Handhabung der Einzelblätter unbeschadet der sonstigen Bedienungstätigkeiten
von der Bedienungsperson bequem durchgeführt werden kann.
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Gemäß einem -besonders vorteilhaften Erfindungsmerkmal ist der ausgesparte
Raum in Richtung auf den Informationsträger-Ablagebereich nach unten geneigt und
verläuft bis unter die lnformationsträgerauflage.
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Die ausgeworfenen Einzelblätter gelangen somit auf einfache Weise
infolge ihrer Schwerkraft in den unmittelbaren Griffbereich neben oder hinter und
unter die lnformationsträgerauflage.
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Mit besonderem Vorteil ist der Auswurfschacht derart asymmetrisch
zur senkrechten Linie angeordnet, daß er die lnformationsträgerauflage, von der
Bedienungsperson aus gesehen vorzugsweise links, seitlich überragt. Die bedruckten
Einzelblätter werden dadurch derart in den Auffangraum hinter der lnformationsträgerauflage
ausgeworfen, daß sie gegenüber dieser seitlich herausragen und somit besonders bequem
von der Bedienungsperson ergriffen werden können.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist der ausgesparte
Raum in seinem vorderen Bereich eine weitere, obere Aussparung für die verstellbare
lnformationsträgerauflage auf, welche bei Anordnung in dieser Aussparung zumindest
nahezu mit der geneigten Fläche des ausgesparten Raums fluchtet Dabei sind mit Vorteil
an der Informationsträgerauflage vorgesehene Anschläge für die Informationsträger
nach unten wegklappbar. Bei dieser Weiterbildung der Erfindung ist die lnformationsträgerauflage
derart in die geneigte Ebene des Auffangraums für die bedruckten Einzelblätter schwenkbar,
daß diese direkt auf die Informationsträgerauflage rutschen und von dort weggenommen
werden können oder sogar ununterbrochen über die lnformationsträgerauflage hinweg
nach vorne etwa in einen vor dem Bedienungspult angeordneten größeren Behälter herunterrutschen
können. Das Auswerfen von bedruckten Einzelblättern ist damit sogar auch dann möglich,
wenn sich die Bedienungsperson nicht direkt oder überhaupt nicht an der Einrichtung
befindet. In diesem Fall wäre bei üblicher hochgestellter Anordnung der lnformationsträgerauflage
die Anzahl der auswerfbaren bedruckten Einzelblätter begrenzt, da diese sonst den
Auswurfschacht verstopfen würden.
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Vorteilhafterweise erstreckt sich der ausgesparte Raum seitlich bis
über beide Ränder der lnformationsträgerauflage hinaus, und die Informationsträgerauflage
ist seitlich verschiebbar. Dieses Erfindungsmerkmal ermöglicht einen Ausgleich für
den Fall, daß die bedruckten Einzelblätter aus dem Auswurfschacht nicht genau wie
gewünscht ausgeworfen werden. Bei entsprechender seitlicher Verschiebung der norn#alerweise
symmetrisch
zur senkrechten Linie angeordneten Informationsträgerauflage können die bedruckten
Einzelblätter auch dann von der Bedienungsperson bequem ergriffen werden oder über
die Informationsträgerauflage hinwegrutschen.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist im Bereich,
von der Bedienungsperson aus gesehen vorzugsweise links, neben der lnformationsträgerauflage
ein Einzugsschacht für horizontal zugeführte zu bedruckende Einzelblätter vorgesehen,
welcher sich in Höhe des lnformationseingabebereichs und in Tiefe der vorderen Kante
des ausgesparten Raums befindet. Die Bedienungsperson kann damit auf bequeme Weise
auch zu bedruckende Einzelblätter in die Datenverarbeitungseinrichtung einführen.
Die erfindungsgemäße Anordnung des Einzugsschachts ermöglicht es, daß die zugeführten
Einzelblätter zunächst auf einer Auflage im Griffbereich der Bedienungsperson aufliegen,
von wo aus sie einfach nur in den Einzugsschacht geschoben zu werden brauchen.
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In zweckmäßiger Weise ist dem Einzugsschacht ein Schlitz zum Auffangen
und Beseitigen von Fremdkörpern, wie Büroklammern od. dgl. vorgelagert. Dadurch
wird vermieden, daß diese Fremdkörper in das Innere der Datenverarbeitungseinrichtung
gelangen, und dort Stockungen oder Beschädigungen hervorrufen.
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Vorteilhafterweise erstreckt sich der ausgesparte Raum bis oberhalb
des Einzugsschachts im wesentlichen über dessen gesamte Breite und weist dort zur
Ablage der verarbeiteten lnformatiqnsträger an seiner vorderen Kante wenigstens
einen Anschlag auf. Diese erfindungsgemäße auf einfache Weise erzielbare Erweiterung
des ausgesparten Raums ermöglicht ein Ablegen der Informationsträger durch die Bedienungsperson
innerhalb des bequemen Griffbereichs. Der oder die Anschläge sind zweckmäßig aus
der Ebene des ausgesparten Raumes entfernbar, wie noch beschrieben wird.
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- Mit Vorteil ist im lnformationseingabebereich eine Eingabetastatur
vorgesehen, welche derart asymmetrisch zur senkrechten Linie angeordnet ist, daß
sie, von der Bedienungsperson aus gesehen vorzugsweise links, seitlich mit der Seitenkante
der Informationsträgerauflage im wesentlichen fluchtet und an der gegenüberliegenden
Seite die lnformationsträgerauflage seitlich überragt, Infolge der erfindungsgemäßen
asymmetrischen Anordnung der Eingabetastatur hat die Bedienungsperson an der einen
Seite ausreichende Bewegungsfreiheit für den manuellen Zugriff der bedruckten Einzelblätter,
der einzuführenden zu bedruckenden Einzelblätter sowie die abzulegenden verarbeiteten
Informationsträger. An der anderen Seite wird der bequeme Griffbereich des anderen
Arms der Bedienungsperson durch die dortige Anordnung eines Teils der Eingabetastatur
ausgenutzt. Dadurch ergibt sich eine schmale längliche Eingabetastatur, deren Abmessung
in der Tiefe relativ gering ist, was eine entsprechende Größe und Erstreckung des
Auffangraums für die bedruckten Einzelblätter nach vorn ermöglicht In besonders
zweckmäßiger Weise ist an der, von der Bedienungsperson aus gesehen vorzugsweise
-linken, Seitenkante der lnformationsträgerauflage eine längliche Greifmulde vorgesehen.
In gleicher Weise ist es vorteilhaft, wenn an der Vorderkante der geneigten Fläche
des ausgesparten Raums Greifmulden für die ausgeworfenen bedruckten Einzelblätter
undirder verarbeiteten Informationsträger vorgesehen sind. Damit wird die Handhabung
der Einzelblätter einschließlich der Informationsträger noch weiter erleichtert
Eine in der Praxis besonders zweckmäßige Ausbil dung der erfindungsgemäßen Datenveratbeitungseinrichtung
ergibt sich, wenn das zum Bedrucken verwendete Aufzeichnungsmaterial wie ein Papierstreifen
od. dgl,, unterhalb des lnformationseingabebereichs innerhalb des Gehäuses der Anlage
verschließbar angeordnet ist Auf diese Weise ist im Gegensatz zu der sonst üblichen
Anordnung des Aufzeichnungsmaterials außerhalb der Datenverarbeitungseinrichtung
bei der Erfindung das Aufzeichnungsmaterial vor äußeren Einwirkungen, wie Beschädigung
oder Verschmutzung, geschützt und darüber hinaus vor Diebstahl gesichert Letzteres
ist dann von besonderer Wichtigikeit, wenn das- Aufzeichnungsmaterial bereits forrnularmäßig.
beispielsweise für das Erstellen von Fahrkarten, ausgebildet ist Die Erfindung wird
nachstehend an Hand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels
veranschaulicht. Es zeigt F i g. 1 eine erfindungsgemäße Datenverarbeitungseinrichtung
in Seitenansicht, F i g 2 die Einrichtung gemäß F i g. 1 im Aufriß und F i g. 3
und 4 die erfindungsgemäße Einrichtung in Draufsicht sowie in einer nochmaligen
Seitenansicht wobei zur Veranschaulichung der manuellen Bedienungsfunktionen eine
Bedienungsperson mit eingezeichnet ist Gemäß den Zeichnungsfiguren weist die erfindungsgemäße
Datenverarbeitungseinrichtung einen etwa in Arm- bzw. Handhöhe einer gegebenenfalls
sitzmden Bedienungsperson angeordneten Informationseingabebereich 1, einen darüber
angeordneten Informationsträger-Ablagebereich 2 und einen Infonnationsdarstellungsbereich
3 auf. Dabei ist der Informationsträger-Ablagebereich 2 auf einer in horizontaler
Projektion senkrechten Linie 4 <F i g 2 und 3) angeordnet, die parallel zur senkrechten
Körperachse der Bedienungsperson verläuft, wobei der lnformationsdarstellungsbereich
3 auf der genannten Linie über dem Informationsträger-Ablagebereich 2 etwa in Augenhöhe
der Bedienungsperson angeordnet ist Der lnformationseingabebereich 1 weist eine
weiter unten näher zu beschreibende Eingabetastatur 5 auf. Er ist mit dem durch
ein kastenartiges Gehäuse mit einem der Bedienungsperson zugewandten Datensichtgerät
6 gebildeten lnformationsdarstellungsbereich 3 durch eine sich in der senkrechten
Linie 4 hinter dem eine lnformationsträgerauflage 7 umfassenden Informationstrãger-Ablagebereich
2 angeordnete Säule 8 sowie einen an der Säulenoberseite in deren hinteren Ilereich
in der senkrechten Linie 4 drehbar angeordneten Tragarten 9 verhnden. Dabei ist
an der Sä#e S iar in Informationsträger-Ablagebereich 2 ein nach vern und oben offener
Auffangraum 10 für bedruckte EmzelHãtter ausgespart, welche durch eine an der Oberseite
der Säule 8 vor dem Tragarm 9 angeordneten Aus#urf# schacht 11 auswertbar sind Der
ausgesparte Raum 10 ist in Richtung alif den Informationsträger-Ablagebereich 2
nach unten geneigt und verläuft bis unter die Informationstr#emiiflage 7. Der Auswurfschacht
11 ist derart asymmetrkh zur senkrechten Linie 4 angeordnet, daß er die lnformationsträgerauflage
7 von der Bedienungsperson aus gesehen links seitlich überragt, was vor allem aus
F i g 2 deutlich zu ersehen ist, Die aus dem Auswurfschacht 11 ausgeworfenen bedruckten
Einzelblätter fallen somit, wie durch Pfeile 12 (F i g. l) angedeutet, in
dem
ausgesparten Raum 10 hinab und sammeln sich seitlich neben oder hinter und unter
der Infon1lationsträgerauflage 7, welche sie jedoch an der linken Seite etwas überragen.
Sie können von dort durch die Bedienungsperson bequem mit der linken Hand entnommen
werden, was durch eine an der linken Kante der lnformationsträgerauflage 7 vorgesehene
längliche Greifmulde 13 noch erleichtert wird.
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Andererseits ist die Informationsträgerauflage 7 in eine in dem ausgesparten
Raum 10 an seinem vorderen Ende vorgesehene weitere, obere Aussparung 14 derart
herabschwenkbar, daß sie mit der Oberfläche des ausgesparten Raums 10 im wesentlichen
fluchtet. Dies ist insbesondere in den F i g. 1 und 4 erkennbar. Wird die Informationsträgerauflage
7 in diese untere Schwenkstellung gebracht, so rutschen die aus dem Auswurfschacht
11 aufgeworfenen bedruckten Einzelblätter, wie leicht einzusehen, direkt auf die
Inforinationsträgerauflage 7 nahe zur Bedienungsperson, von welcher sie deshalb
bequem weggenommen werden können.
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Werden darüber hinaus in dieser unteren Schwenkstellung der Informationsträgerauflage
die an dieser für die Informationsträger unten vorgesehenen Anschläge 15, 16 nach
unten weggeklappt, so können die ausgeworfenen bedruckten Einzelblätter sogar noch
über die Informationsträgerauflage 7 und den sich daran anschließenden lnformationseingabebereich
1 fortlaufend hinwegrutschen und schließlich etwa in einem am Boden befindlichen
größeren Auffangbehälter hineinfallen. Somit ist auch bei Abwesenheit der Bedienungsperson
ein länger andauerndes Auswerfen von bedruckten Einzelblättern in großer Menge möglich,
ohne daß der Auswurfschacht verstopft wird.
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Der ausgesparte Raum, also der Auffangraum für ausgegebene Einzelformulare,
erstreckt sich seitlich bis über beide Ränder der lnformationsträgerauflage 7 hin
hinaus, und die Auflage 7 ist zum Ausgleich unterschiedlich ausgeworfener bedruckter
Einzelblätter seitlich verschiebbar.
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Die ausgeworfenen bedruckten Einzelblätter können von einem dem Drucker
zugeführten durchlaufenden Papierstreifen 17 abgeschnitten sein. Es ist jedoch auch
möglich, zu bedruckende Einzelblätter 17a in die Datenverarbeitungseinrichtung von
außen einzuführen.
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Hierzu ist im Bereich von der Bedienungsperson aus gesehen links neben
der Informationsträgerauflage 7 ein Einzugsschacht 18 für die horizontal zugeführten
zu bedruckenden Einzelblätter 17a vorgesehen, welche sich in Höhe des Informationseingabebereichs
1 und in Tiefe der vorderen Kante des ausgesparten Raums 10 befindet. Dem Einzugsschacht
18 ist ein Schlitz 19 zum Ableiten bzw. Durchfallen von Fremdkörpern, wie Büroklammern
od. dgl., vorgelagert (F i g. 3). Dadurch wird ein Eindringen dieser Fremdkörper
in das Innere der Einrichtung verhindert Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt,
daß der Papierstreifen 17 nach dem Bedrucken nicht zwingend in Einzelblätter zerschnitten
werden muß, sondern als durchlaufender bedruckter Papierstreifen weiterbefördert
werden kann. Er kann dann gemäß F i g. 1 nach entsprechender Umstellung einer Papierweiche
20 an der Hinterseite der Einrichtung gemäß Pfeil 21 herausgeleitet werden, wie
im Hauptpatent beschrieben. Auch die übrigen innerhalb der Datenverarbeitungseinrichtung
angeordneten Einzelteile, wie Papierfördereinrichtungen, Drucker, Schneideeinrichtungen
u. dgl. sowie die Elektronik bilden nicht den Gegenstand der
vorliegenden Erfindung
und sind daher in den Zeichnungen nicht näher gekennzeichnet.
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Der ausgesparte Raum 10 erstreckt sich bis oberhalb des Einzugsschachts
18 im wesentlichen über dessen gesamte Breite und weist dort zur Ablage der verarbeiteten
Informationsträger an seiner vorderen Kante wenigstens einen Anschlag 22 auf, der
durch Versenken, Umklappen od. dgl. gegebenenfalls automatisch aus der Ebene des
ausgesparten Raums entfernt werden kann, wenn die lnformationsträgerauflage 7 abwärts
geschwenkt wird. Die im Informationsbereich 1 angeordnete Eingabetastatur 5 ist
asymmetrisch zur senkrechten Linie 4 angeordnet, wobei sie von der Bedienungsperson
aus gesehen links seitlich mit der Seitenkante der lnformationsträgerauflage 7 im
wesentlichen fluchtet und an der gegenüberliegenden Seite die Informationsträgerauflage
7 seitlich überragt. Die Eingabetastatur 5 umfaßt von links aus zunächst eine Alpha-Tastatur,
daneben eine Zehner-Tastatur nach internationaler Norm, anschließend eine Reihe
Programmtasten und rechts außen eine Reihe Schlüsseltasten. Somit sind, wie in den
F i g. 3 und 4 zeichnerisch angedeutet, sämtliche erforderlichen manuellen Tätigkeiten
von der Bedienungsperson innerhalb des normalen Griffbereichs sowohl in horizontaler,
als auch in vertikaler Richtung bequem durchführbar, wobei der Oberarm der Bedienungsperson
im wesentlichen immer senkrecht angeordnet ist und der Winkel zwischen Ober-und
Unterarm 90C oder mehr beträgt, wodurch bekanntlich die Gefahr von Gelenkschäden
wesentlich herabgesetzt wird. Es sei noch erwähnt, daß zur weiteren Erleichterung
der Handhabung der einzelnen Belegstapel selbst außer der länglichen Greifmulde
13 noch weitere Greifmulden 23, 24 vorgesehen sind. Die Greifmulden 23, 24 befinden
sich an der Vorderkante der geneigten Fläche des ausgesparten Raums 10 und ermöglichen
ein bequemes Ergreifen der ausgeworfenen bedruckten Einzelblätter bzw. der abgelegten
verarbeiteten Informationsträger.
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Außer den sich bei der erfindungsgemäßen Datenverarbeitungseinrichtung
ergebenden optimalen Möglichkeiten für die manuellen Tätigkeiten der Bedienungsperson
ist auch das von dieser durchzuführende gleichzeitige Beobachten der auf der Informationsträgerauflage
7 befindlichen Informationsträger sowie des Datensichtgeräts 6, wie aus den F i
g. 1 und 4 ersichtlich, bequem möglich. Diese zu beobachtenden Flächen sind nämlich
bezüglich der Augen der Bedienungsperson und zueinander derart räumlich angeordnet,
daß sie innerhalb des natürlichen Drehwinkels der Augen liegen und sie jeweils senkrecht
zur auftreffenden Blickrichtung angeordnet sind. Dies bezieht sich sowohl in vertikaler,
als auch in horizontaler Blickrichtung im wesentlichen auch auf die Beobachtung
der manuellen Tätigkeiten der Bedienungsperson, wie Betätigung der Eingabetastatur
5 sowie Greifen der jeweiligen Belege, sofern eine derartige Beobachtung überhaupt
erforderlich ist.
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Abschließend sei noch erwähnt, daß das zum Bedrukken verwendete Aufzeichnungsmaterial,
insbesondere der Papierstreifen 17, gemäß den F i g. 1 und 2 unterhalb des lnformationseingabebereichs
1 innerhalb des Gehäuses der Anlage verschließbar angeordnet ist, Dadurch ergibt
sich nicht nur ein kompakter Aufbau der Anlage, sondern das Aufzeichnungsmaterial
wird vor äußeren Beeinträchtigungen geschützt und vor Diebstahl gesichert.
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Die erfindungsgemäße Datenverarbeitungseinrichtung
hat
vielseitige Verwendungsmöglichkeiten. Sie kann beispielsweise zur Verarbeitung von
Frachtbriefen, zur Erstellung von Fahrkarten. zur Fahrzeuglaufüberwachung od. dgl.
benutzt werden, wobei die beschriebenen verschiedenen Variationsmöglichkeiten bei
ihrer äußeren Handhabung dem jeweiligen Verwendungszweck angepaßt sind. Nicht zuletzt
wird hierbei auch die Drehbarkeit des Datensichtgeräts 6 auf dem Tragarm 9. beispielsweise
bei der Verwendung der
Anlage in Eisenbahnstellwerken. herangezogen.
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Der Ordnung halber sei nochmals hervorgehoben.
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daß die F i g.4 lediglich zur Veranschaulichung der Handhabung der
erfindungsgemäßen Einrichtung durch die Bedienungsperson dienen soll. Diese Figur
enthält daher keine Bezugsziffern, zumal in ihr die erfindungsgemäße Datenverarbeitungseinrichtung
in einer der F i g. 1 entsprechenden Seitenansicht dargestellt ist.