DE2543737A1 - Staufluegelfahrzeug - Google Patents
StaufluegelfahrzeugInfo
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- DE2543737A1 DE2543737A1 DE19752543737 DE2543737A DE2543737A1 DE 2543737 A1 DE2543737 A1 DE 2543737A1 DE 19752543737 DE19752543737 DE 19752543737 DE 2543737 A DE2543737 A DE 2543737A DE 2543737 A1 DE2543737 A1 DE 2543737A1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60V—AIR-CUSHION VEHICLES
- B60V1/00—Air-cushion
- B60V1/22—Air-cushion provided with hydrofoils
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Toys (AREA)
Description
- 5 t a u f 1 ü.g e 1 f a h r z e u g
- Die Erfindung betrifft ein Stauflügelfahrzeug mit zwei im Abstand voneinander und hintereinander angeordneten Tragflächen zum Betrieb im Bereich des Bodeneffektes mit Endscheiben an den Tragflächenenden.
- Stauluft-Tragflächenboote - sogenannte Airfoilboote - fliegen im Bodeneffektbereich, dessen Höhe über Wasser oder Land gekennzeichnet ist durch die Formel h = k . b . sin i , wobei oC der Anstellwinkel der Tragflächen, b deren Spannweite und k ein aerodynamischer Beiwert, der etwa zwischen 0,5 und 1,0 liegt, ist. Die Höhe h wird genügend genau gemessen von der Unterkante der den Stauluftraum unter den Flügeln seitlich begrenzenden Endscheiben.
- Bekannt sind feste Endscheiben, die etwa mit der FlUgelhinterkante nach unten horizontal abschließen. Solche Endscheiben vergrößern den sehr geringen Tiefgang der Boote nicht, der es möglich macht, in flachstem Wasser zu operieren.
- Ein Nachteil dieser festen Endscheiben liegt darin, daß wegen der geringen Flughöhe schon bei geringer Wellenhöhe das Fliegen über bewegtem Wasser unmöglich wird, da bei der hohen Fluggeschwindigkeit der Boote eine Berührung mit den Wellenköpfen leicht zu Unfällen führen kann.
- Andererseits ist bei Fahrten im Wasser mit seitlichem Wind die flache Bauart der Boote ung2instig, da sie das seitliche Abtreiben der Boote nicht verhindern kann.
- Aufgabe der Erfindung ist es, die beschriebenen Nachteile zu vermeiden und Endscheiben vorzusehen, die einen guten Start des Stauflügelfahrzeuges und ein höheres Fliegen über dem Wasser als bisher ermöglichen.
- Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt dadurch, daß die Endscheiben von einer Stellung etwa in der Ebene der Tragflächenunterseite (Startstellung) in eine Stellung nach unten in eine Vertikalebene (Flugstellung) verstellbar angeordnet sind. Die Enischeiben können hierbei in der Startstellung über die Tragflächenhinterkante hinausragen und als Gleitfläche dienen. Die Endscheiben besitzen vorteilhaft rechtwinklig zu ihrer Ebene einen Ansatz, der in der Startstellung vertikal nach unten weist und als Gleitkufe dient und in der Flugstellung den Stauraum seitlich abschließt.
- Im Fluge bewirken die nach unten geklappten Endscheiben, daß das Boot mit seinen empfindlichen Leichtbauteilen um die Höhe der Endscheiben höher fliegen kann als mit den bisher bekannten Bauweisen. Die Endscheiben selbst bieten dem Wasser von vorn nur eine sehr geringe Angriffsfläche und weichen seitlichen Wellen gegenüber federnd aus. Außerdem können sie wegen ihrer relativ geringen Größe robust genug gebaut werden, um der Wellenbeanspruchung zu genügen.
- Die als Gleitflächen dienenden, nach hinten über den Flügel hinausragenden Endscheiben bewirken, daß das Boot auf ihnen beim Start gleitet, solange noch ein Teil des Auftriebs vom Wasser gegeben wird. Ein Ansatz an den Endscheiben, der in dieser Stellung nach unten zeigt, schließt jetzt den Stauraum in bekannter Weise seitlich ab und dient gleichzeitig als Auflage und als Gleitkufe am Ufer. Dadurch daß der bzw.
- die Flügel von diesen Aufgaben befreit sind, können sie bedeutend leichter und einfacher gebaut werden.
- Die Schwenkachse der beweglichen Endscheiben liegt vorzugsweise etwa in der Ebene der Flügeluriterseite. Die Endscheiben können schließlich als Seitenschwert bei Fahrten in tiefen Gewässer dienen. Stoßdämpfer und Federn werden dann blockiert.
- In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem schematischen Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Tragfläche von hinten gesehen mit den Endscheiben in der Startstellung, Fig. 2 die zugehörige Seitenansicht, Fig. 3 eine Tragfläche von hinten gesehen mit den Endscheiben in der Flugstellung, Fig. 4 die zugehörige Seitenansicht, Fig. 5 eine Endscheibe in der Flugstellung in Flugrichtung gesehen und Fig. 6 die Endscheibe gemäß Fig. 5 in der Start stellung.
- Die Tragflächen 1 eines Stauflügelfahrzeuges haben Endscheiben 2, die aus einer horizontalen Stellung (Fig. 1 und 2) in eine vertikale Stellung (Fig. 3 und 4) verstellbar sind.
- Die Endscheiben 2 haben etwa in der Ebene der Flügelunterseite eine Schwenkachse 3. Mit den Endscheiben im Bereich der Schwenkachse 3 ist rechtwinklig ein Ansatz 4 verbunden, der als.Gleitkufe bzw. als Hilfsendscheibe dienen kann.
- Ein Betätigungshebel 5 ist ebenfalls an der Er?dscheiue 2 angeschlossen, der zu einem Antriebszylinder 6 führt und die Verstellung der Endscheibe 2 durchführt, die aber auch auf andere Weise erfolgen kann.
- Die Fig. 6 zeigt die eingeklappte Endscheibe. Sie liegt gegen Gummipuffer 7 oder ähnliche Mittel an.
- Am Betätigungshebel 5 bzw. in einem Betätigungsgestänge können Stoßdämpfer bzw. nachgiebige Mittel angeschlossen sein, wodurch die Endscheiben sowohl in cler Startstellung als auch in der Flugstellung federnd angeordnet sind.
- L e e r s e i t e
Claims (6)
- P a t e n t a n s p r u c h e mit mit mit zwei im Abstand voneinander und hintereinander angeordneten Tragflächen zum Betrieb im Bereich des Bodeneffektes mit Endscheiben an den Tragflächenenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Endscheiben (2) von einer Stellung etwa in der Ebene der Tragflächenunterseite (Startstellung) in eine Stellung nach unten in eine Vertikalebene (Flugstellung) verstellbar angeordnet sind.
- 2. Stauflügelfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Endscheiben (2) in der Startstellung über die Tragflächenhinterkante hinausragen und als Gleitfläche dienen.
- 3. Stauflügelfahrzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Endscheiben (2) rechtwinklig zu ihrer Ebene einen Ansatz (4) besitzen, der in der Startstellung vertikal nach unten weist und als Gleitkufe -dient und in der Flugstellung den Stauraum seitlich abschließt.
- 4. Stauflügelfahrzeug nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Endscheiben (2) sowohl in der Start stellung als auch in der Flugstellung nachgiebig und federnd angeordnet sind.
- 5. Stauflügelfahrzeug nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Endscheiben (2) zur Benutzung als Seitenschwert im Wasser in ihrer vertikalen Stellung festsetzbar sind.
- 6. Stauflügelfahrzeug nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzchnet, daß die Endscheiben (2) über einen Betätigungshebel (5) von einem Antriebszyllnder (6) verstellbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752543737 DE2543737A1 (de) | 1975-10-01 | 1975-10-01 | Staufluegelfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752543737 DE2543737A1 (de) | 1975-10-01 | 1975-10-01 | Staufluegelfahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2543737A1 true DE2543737A1 (de) | 1977-04-14 |
Family
ID=5957919
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752543737 Withdrawn DE2543737A1 (de) | 1975-10-01 | 1975-10-01 | Staufluegelfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2543737A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1975
- 1975-10-01 DE DE19752543737 patent/DE2543737A1/de not_active Withdrawn
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8141 | Disposal/no request for examination |