DE2543637C3 - Weichmachungsmittel für gewebte Stoffe - Google Patents
Weichmachungsmittel für gewebte StoffeInfo
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- D06M13/46—Compounds containing quaternary nitrogen atoms
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Description
i
\
worin Ri und R2 jeweils eine Alkylgruppe mit 12
bis 20 Kohlenstoffatomen oder eine ^-Hydroxyalkylgruppe mit 14 bis 22 Kohlenstoffatomen,
R3 und R4 jeweils eine Alkylgruppe mit 1 bis 3
Kohlenstoffatomen, eine Hydroxyalkylgruppe, eine Benzylgruppe oder eine (C2H4O)nH-GrUppe,
in welcher π eine ganze Zahl von 1 bis 3 ist und X ein Halogenatom oder eine Monoalkylschwefelsäure-Gruppe
mit einer Alkylgruppe von 1 bis 3 Kohlenstoffatomen darstellt,
(B) 0,2 bis 5 Gewichtsprozent eines Polyoxyäthylenoleyläthers,
bei dem im Durchschnitt 8 bis 200 Mol Äthylenoxydgruppen an den Oleyläther addiert sind,
(C) 0,5 bis 10 Gewichtsprozent Harnstoff und
(D) 0,08 bis 2 Gewichtsprozent eines wasserlöslichen Ammoniumsalzes, das aus Ammoniak,
Monoäthanolamin, Diäthanolamin oder Triäthanolamin und einer Mineralsäure oder einer
Karbonsäure mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen gebildet ist, sowie
(E) Wasser, mit der Maßgabe, daß die Mischungs-Verhältnisse bezogen auf das Gewicht der
Bestandteile A bis D in den folgenden Bereichen liegen:
B/A = 0,06 bis 0,7
C/A = 0,1 bis 1,3
D/A = 0,025 bis 0,17
C/A = 0,1 bis 1,3
D/A = 0,025 bis 0,17
45
50
Die Erfindung betrifft ein flüssiges Weichmachungsmittel für gewebte Stoffe mit ausgezeichneter Stabilität.
Die japanische Patentveröffentlichung Nr. 3 920/70 beschreibt ein flüssiges Weichmachungsmittel für
gewebte Stoffe, das sich aus einem quaternären Ammoniumsalz, einem nichtionischen oberflächenaktiven
Mittel, bestehend aus einem Äthylenoxyd-Additionsprodukt von höherem Alkohol, einer höheren
aliphatischen Säure oder Alkylphenol und einem Lösungsmittel wie einem niederen Alkohol, Glycerin,
Glycol zusammensetzt. Die offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 54 300/73 schlägt vor, ein
alkyl-polyoxäthyliertes quaternäres Ammoniumsalz
oder Alkylbetain der obenerwähnten Zusammensetzung :-ur Herstellung eines Weichmachers beizumischen,
um die Lösungsstabilität zu erhöhen und ihr eine antistatische Eigenschaft zu verleihen.
Die in den Ansprüchen dieser Druckschrift aufgeführten
Mischzusammensetzungen tragen jedoch nicht dazu bei. eine stabile Flüssigkeitszusammensetzung zu
erzielen, wenn nicht Alkalimetallsalze wie Natriumchlorid anwesend sind, wie dies in der vorliegenden
Anmeldung beschrieben ist Ohne den Gehalt an Alkalimetallsalzen neigt die Flüssigkeitszusammensetzung
zur Gelierung und macht es schwierig, die gewünschte Flüssigkeitszusammensetzung zu erhalten.
Die Mischsysteme, die einen Gehalt an Alkalimetallsalzen besitzen, können dazu beitragen, eine Zusammensetzung
mit einer niedrigen Viskosität und einer besseren Erholung aus dem gefrorenen Zustand zu
erhalten, können jedoch nicht stabile Dispersionssysteme bilden. Dementsprechend ist es nach diesen
Verfahren erforderlich, große Mengen der obenerwähnten Verbindungen wie nichtionische oberflächenaktive
Mittel oder Lösungsmittel beizugeben, um eine zufriedenstellende Dispersionsstabilität und Erholung
aus dem gefrorenen Zustand bei beliebigen Temperaturen zu gewährleisten.
Der erwähnte Stabilisierungseffekt wird jedoch aufgrund seiner hydrotropen Auswirkungen auf die
hydrophobe Gruppe erst während der Behandlung des gewebten Stoffes entwickelt, weshalb das quaternäre
Salz des Dialkyls nicht hinreichend von dem gewebten Stoff absorbiert wird, so daß es unter Umständen
unmöglich wird, den Weichmachungseffekt voll auf den gewebten Stoff zu übertragen.
Andererseits bewirkt, wenn die Zusätze in geringen Mengen beigegeben werden, die sich ergebende
Zusi mmensetzung, die zur Zeit der Beimischung eine niedrige Viskosität haben kann, ein Agglomerieren der
dispergierten Artikel infolge eines Aufheizungs- oder Ausfrierungsvorganges, wodurch das Eintreten eines
Cremigwerdens oder Gelierens verstärkt wird.
Dementsprechend gab es bislang kein Verfahren, das es gestattet, in einer stabilen Weise das quaternäre
Ammoniumsalz mit zwei langkettigen Alkylgruppen oder langkettigen jS-Hydroxyalkylgruppen zu einer
gebrauchsfertigen flüssigen Zusammensetzung zu verarbeiten und dabei eine niedrige Viskosität aufrechtzuerhalten.
Aus der DE-OS 22 46 866 der Anmelderin sind stabile Weichmachermischungen bekannt, die aus einem
quaternären Ammoniumsalz, einem äthoxylierten quaternären Ammoniumsalz, einem oder mehreren
Zusatzstoffen aus der Gruppe Glycerin, Sorbit, Harnstoff, Glycole und Alkohole mit 3 oder weniger
C-Atomen, und gegebenenfalls geringen Mengen eines anorganischen Salzes bestehen.
Aus der DE-OS 22 55 260 der Anmelderin ist ferner ein beständiges Weichmachungsmittel bekannt, das aus
einem quaternären Ammoniumsalz, einer äthoxylierten quaternären Verbindung oder Betain, mindestens einem
nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittel, mindestens einem ZusatzmitteL nämlich Alkoholen mit 1 bis 3
C-Atomen, Glykolen mit 2 bis 3 C-Atomen, Glycerin, Sorbitol und Harnstoff sowie gegebenenfalls geringen
Mengen eines anorganischen Salzes besteht
Die Erfindung betrifft demgegenüber ein Weichmachungsmittel für gewebte Stoffe auf der Basis einer
quaternären Ammoniumverbindung, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es aus folgenden Bestandteilen
zusammengesetzt ist:
A) 3 bis 20 Gew.-% eines quaternären Ammoniumsalzes entsprechend der allgemeinen Formel:
N
: R2 R-4 1
: R2 R-4 1
worin Ri und R2 jeweils eine Alkylgruppe mit 12 bis
20 Kohlenstoffatomen oder eine /J-Hydroxyalkylgruppe
mit 14 bis 22 Kohlenstoffatomen, R3 und R4 jeweils eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen,
eine Hydroxyalkylgruppe, eine Benzylgruppe oder eine (C2H4O)nH-Gruppe, in welcher π
eine ganze Zahl von 1 bis 3 ist, darstellen, während X ein Halogenatom oder eine Monoalkylschwefelsäuregruppe
mit einer Alkylgruppe von 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeutet,
B) 0,2 bis 5 Gew.-% eines Polyoxyäthylenoleyläthers,
bei dem im Durchschnitt 8 bis 200 Mole Äthylenoxydgruppen an den Oleyläther addiert
sind
C) 0,5 bis 10Gew.-% Harnstoff
D) 0,08 bis 2 Gew.- % eines wasserlöslichen Ammoniumsalzes,
das aus Ammoniak, Monoäthanolamin, Diäthanolamin oder Triäthanolamin und einer
Mineralsäure oder einer Carbonsäure mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen gebildet ist sowie
E) Wasser, mit der Maßgabe, daß die Mischungsverhältnisse, bezogen auf das Gewicht der Bestandteile
A bis D, in den folgenden Bereichen liegen:
B:A = 0,06 bis 0,7
C:A - 0,1 bis 1,3
D:A = 0,025 bis 0,17
C:A - 0,1 bis 1,3
D:A = 0,025 bis 0,17
Die Mineralsäure kann aus Chlorwasserstoffsäure, Salpetersäure oder Schwefelsäure und die Carbonsäure
aus Essigsäure, Hydroxyessigsäure oder Ameisensäure bestehen.
Die Wirkung, die sich aus der Kombination von Polyoxyäthylenoleyläther, Harnstoff und dem wasserlöslichen
Ammoniumsalz gemäß der vorliegenden Erfindung ergibt, wird beispielhaft nachfolgend erläutert:
Die gemischte Zusammensetzung:
Gew.-0,
Distearyldimethylamrnoniumchlorid (A) 6,0
Polyoxyäthylen(p~=100)oleyläther (B) 0,24-5,40
Harnstoff (C) 0,48-9,00
Ammoniumchlorid (D) 0,12—1,20
Wasser Rest
Bemerkung: B/A = 0,04—0,9
C/A = 0,08-1,50
D/A = 0,020-0,200
C/A = 0,08-1,50
D/A = 0,020-0,200
Die Tabelle 1 zeigt die Beziehung zwischen der beigemischten Menge des Polyoxyäthylen-(p = 100)-Oleyläthers,
des Harnstoffes und des Ammoniumchlorides, der Viskosität, der Dispersionsstabilität und der
Erholung vom gefrorenen Zustand, bezogen auf die oben aufgeführte gemischte Zusammensetzung.
Die Viskosität stellt die Werte (mPa · s) gemessen bei 25° C unter Verwendung eines BM-Typ-Viskosimeter dar. Die Erholung aus dem gefrorenen Zustand wurde als Durchschnittswert von fünfmal wiederholten Versuchen ermittelt, wobei eine Probe bei —15° C eingefroren und bei einer Aufbewahrung bei 3O0C aufgelöst wurde. Die Dispersionsstabilität wurde durch das Vorhandensein oder NichtVorhandensein des dispergierten Stadiums ermittelt, indem man eine Probe in einen Behälter bei 50° 4 Wochen lang stehen ließ.
Die Viskosität stellt die Werte (mPa · s) gemessen bei 25° C unter Verwendung eines BM-Typ-Viskosimeter dar. Die Erholung aus dem gefrorenen Zustand wurde als Durchschnittswert von fünfmal wiederholten Versuchen ermittelt, wobei eine Probe bei —15° C eingefroren und bei einer Aufbewahrung bei 3O0C aufgelöst wurde. Die Dispersionsstabilität wurde durch das Vorhandensein oder NichtVorhandensein des dispergierten Stadiums ermittelt, indem man eine Probe in einen Behälter bei 50° 4 Wochen lang stehen ließ.
B/A C/A | Viskosität (mPa | 0.025 | •S) | 0.17 | 0.20 | Erholung aus | _ | dem | gefrorenen | 0.20 | Dispersions-Stabilität | 0.025 | 0.10 | 0.17 | j | 0.20 |
gel | 23 | 19 | Zustand | - | § | — | X | X | ■ | X | ||||||
D/A | - | - | 24 | - | § | - | X | - | X | |||||||
0.020 | gel | 0.10 | 42 | 40 | - | 0.10 | 0.17 | cos | 0.020 | - | cos | X | cos | |||
0.04 0.08 | gel | - | 45 | - | 910 | 0.020 0.025 | - | X | cos | X | — | - | § | - | COS | |
0.10 | gel | gel | 51 | gel | gel | _ | X | COS | - | - | - | - | - | - | - | |
0.60 | gel | 1020 | 112 | 25 | 23 | - | § | X | § | § | - | 0 | § | X | X | |
1.30 | gel | 890 | 2760 | 23 | 19 | - | 0 | X | - | § | - | L | 0 | 0 | X | |
1.50 | gel | 763 | gel | 57 | 31 | - | 0 | - | - | 0 | - | L | L | 0 | X | |
0.06 0.08 | gel | 601 | 89 | 79 | 66 | - | X | X | X | 0 | - | 0 | 0 | 0 | COS | |
0.10 | gel | 577 | 62 | 96 | 90 | - | X | 0 | 0 | § | - | COS | § | X | X | |
0.60 | gel | 272 | 73 | 29 | 26 | - | 0 | L | 0 | cos | - | § | X | X | X | |
1.30 | gel | 201 | 88 | 26 | 20 | - | 0 | 0 | 0 | § | - | 0 | 0 | 0 | X | |
1.50 | gel | 185 | 101 | 28 | 25 | - | X | § | 0 | - | L | L | 0 | § | ||
0.3 0.08 | 291 | 170 | 35 | 32 | 29 | - | § | § | § | COS | 0 | L | L | 0 | 0 | |
0.10 | 235 | 163 | 30 | 39 | 33 | X | 0 | 0 | X | 0 | 0 | 0 | § | COO | ||
0.60 | 193 | 36 | X | L | 0 | 0 | ||||||||||
1.30 | 176 | 42 | X | 0 | 0 | 0 | ||||||||||
1.50 | 170 | 51 | X | § | COS | 0 | ||||||||||
X | ||||||||||||||||
Fortsetzung
B/A C/A Viskosität (mPa-S)
D/A
D/A
Erholung aus dem gefrorenen Dispersions-Stabilität Zustand
0.020 0.025 0.10 0.17 0.20 0.020 0.025 0.10 0.17 0.20 0.020 0.025 0.10 0.17' 0.20
0.7 0.08 | 214 | 202 | 82 | 71 | 65 | X | X | 0 | γ | 0 | § | § | § | X | X | X |
0.10 | 207 | 181 | 73 | 54 | 44 | X | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | X | |
0.60 | 190 | 173 | 76 | 55 | 47 | § | 0 | L | M | 0 | 0 | L | L | L | 0 | § |
1.30 | 203 | 192 | 81 | 60 | 52 | § | 0 | 0 | 0 | 0 | L | L | L | 0 | 0 | |
1.50 | 229 | 204 | 94 | 65 | 63 | § | 0 | § | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | § | X | |
0.9 0.08 | 192 | 185 | 105 | 93 | 87 | X | X | X | § | § | 0 | 0 | § | X | X | |
0.10 | 201 | - | 99 | - | 89 | X | - | § | - | § | 0 | - | § | - | X | |
0.60 | 222 | 211 | 106 | 91 | 90 | § | § | § | 0 | 0 | 0 | 0 | § | X | X | |
1.30 | 235 | - | 111 | - | 88 | § | - | § | - | 0 | 0 | - | 0 | - | X | |
1.50 | 238 | 230 | 127 | 91 | 85 | § | § | § | 0 | 0 | • 0 | 0 | 0 | § | X | |
Vergleich | ||||||||||||||||
a | T7 | |||||||||||||||
b C |
J. ι | ν* | ||||||||||||||
y | ||||||||||||||||
sei |
e 50
Vergleichsmischungen:
a) Distearyldimethylammoniumchlorid
Polyoxyäthylen(p = 100)lauryläther
Harnstoff
Polyoxyäthylen(p = 100)lauryläther
Harnstoff
Ammoniumchlorid
Wasser
Wasser
.0—
Distearyldimethylammoniumchlorid
Polyoxyäthylen(p = 100)oleyläther
Athylenglycol
Ammoniumchlorid
Wasser
Auswertung: l = sehr gut. 0 = gut. § = schlecht. X = sehr schlecht.
Polyoxyäthylen(p = 100)oleyläther
Athylenglycol
Ammoniumchlorid
Wasser
Auswertung: l = sehr gut. 0 = gut. § = schlecht. X = sehr schlecht.
6,0
1,0
2.0
0,5
Rest
1,0
2.0
0,5
Rest
6,0
1,0
5,0
0,5
Rest
1,0
5,0
0,5
Rest
C)
d)
e)
Distearyldimethylammoniumchlorid | 6,0 |
Polyoxyäthylen(j) = 30)nonylphenyläther | 1,0 |
Athylenglycol | 5,0 |
Wasser | Rest |
Natriumchlorid wurde in einer Menge von | |
0,07% dem Vergleichsbeispiel c) beigegeben | |
Distearyldimethylammoniumchlorid | 6,0 |
Stearylmethyldipolyoxyäthylen(p = 50)- | 2,0 |
ammoniumchlorid | |
Propylenglycol | 5,0 |
Wasser | Rest |
Wie sich aus der Tabelle 1 ergibt, ist es möglich, eine
Zusammensetzung niedriger Viskosität mit einer ausgezeichneten Erholung aus dem gefrorenen Zustand und
Dispersionsstabilität zu erzielen, wenn man die drei Zusammensetzungen gleichzeitig beimischt, d. h. PoIyoxyäthylen(p=100)oleyläther,
Harnstoff und Ammoniumchlorid in das Distearyldimethylamrnoniumchlorid hineingibt. Bei einem Fehlen oder einem Überschuß von
auch nur einer der erwähnten drei Komponenten tritt eine Verschlechterung der Erholung aus dem gefrorenen
Zustand und/oder der Dispersionsstabilität ein.
Andererseits wird, wie durch die Vergleiche deutlich wird, ein Weichmacher mit ausgezeichneter Erholung
aus dem gefrorenen Zustand und einer sehr guten Dispersionsstabilität nicht erzielt, wenn ein Polyoxyäthylen(p=
100)laury lather als nichtionisches Aktivierungsmittel gemäß der Erfindung verwendet wird
(Vergleich a), wenn ein Athylenglycol anstelle des Harnstoffes verwendet wird (Vergleich b) und wenn ein
nichtionisches Aktivierungsmittel Monoalkylammonium und ein Lösungsmittel zusammen eingesetzt werden
(Vergleichsversuche c bis e).
Auf diese Weise zeigt die Beimischung der drei Komponenten, nämlich Polyoxyäthylenoleyläther,
Harnstoff und Ammoniumsalz zu dem quaternären Ammoniumsalz einen bemerkenswerten Effekt wie die
ausgezeichnete Erholung aus dem gefrorenen Zustand und eine sehr gute Dispersionsstabilität des quaternären
Ammoniumsalzes. Das quaternäre Ammoniumsalz (A) mit zwei langkettigen Alkylgruppen oder jS-Hydroxyalkylgruppen,
das nach der Erfindung den Weichmachungseflekt bewirkt, sollte in einer Menge von 3%
oder mehr unter dem Gesichtspunkt der Verwendung für den Haushalt und von weniger als 20% unter dem
Gesichtspunkt der Viskosität und der Aufbewahrungs-Stabilität der flüssigen Zusammensetzung beigemischt
werden.
Darüber hinaus ist es wesentlich, daß die Mischungsverhältnisse des quaternären Ammoniumsalzes (A), des
Polyoxyäthylenoleyläthers (B), des Harnstoffes (C) und des Ammoniumsalzes (D) in den Bereichen von
B/A = 0,06 bis 0,7, C/A = 0,1 bis 1,3 und D/A = 0,025 bis 0,17 unter dem Gesichtspunkt der Viskosität der
Aufbewahrungsstabilität und des Weichmachungseffek-■ tes liegen.
In der Praxis ist es möglich, ein anorganisches Salz wie Natriumchlorid oder Polyoxyäthylen gesättigter
Alkyläther zum Zwecke der Einstellung der Viskosität beizufügen. Weiter kann ein Pigment oder ein Farbstoff
zur Verbesserung des Aussehens des Produktes und ein Parfüm zur Geruchsverbesserung während und nach
der Behandlung beigegeben werden.
' Die nachfolgenden Beispiele sollen die erfindungsgemäßen
Weichmachungsmittel erläutern, ohne, und das
7 | 25 43 | Beispiel 2 | Beispiel 3 | Beispiel 4 | 7% | 5 | 637 8 |
Viskosität Stadium |
sei ausdrücklich vermerkt, eine Einschränkung auf diese zu bedeuten. |
Di-ß-hydroxystearyldiäthyl- | Dilauryldipropylammoniumbromid | Dipalmitylmethyläthylammonium- | 1,5% | Beispiel 5 | (mPa ■ s) | ||
Die in den Beispielen angegebenen Prozentzahlen | ammoniumchlorid | Polyoxyäthylen(p = 180)oleyläther | äthylsulfat | 2% | Diarachinyldihydroxyäthyl- | |||
beziehen sich alle auf das Gewicht. | Polyoxyäthylen(p = 20)oley lather | Harnstoff | Polyäthylen(p = 80)oleyläther | 0,5% | ammoniumchlorid 10% | |||
Beispiel 1 | Harnstoff | Ammoniumacetat | Harnstoff | geringe Mengen |
10 | Polyoxyäthylen(p = 100)oleyläther 2% Harnstoff 3% |
||
Distearyldimeihylammoniumchlorid | Triäthynolaminhydrochlorid | Parfüm, Pigment | Diäthanolaminpropionsäuresalz | Rest | Ammoniumchlorid 1% | |||
Polyoxyäthylen(p = 130)oleyläther | Parfüm, Pigment | Parfüm, Pigment | Parfüm, Pigment geringe | |||||
Harnstoff | Wasser | Wasser | Mengen | |||||
Ammoniumchlorid | Wasser | 15 | Wasser Rest | |||||
Parfüm, Pigment | Tabelle 2 | 20% | Beispiel 6 | |||||
Wasser | Beispiel Nr. Viskosität einen | 3% | Di-hydriertesTallölalkyldimethyl- | |||||
Tag nach der | 10% | ammoniumchlorid 6% | ||||||
Mischung | 2% | Polyoxyäthylen(p = 100)oleyläther 0,8% | ||||||
geringe Mengen Rest |
20 | Polyoxyäthylen(p = lOOjiauryiäther 0,2% | ||||||
(mPa · s) | Harnstoff 2% | |||||||
Ammoniumchlorid 0,5% | ||||||||
15% | Parfüm, Pigment geringe | |||||||
5% | 25 | Mengen | ||||||
3% | Wasser Rest | |||||||
0,5% | Die Tabelle 2 zeigt die Ergebnisse der Änderung der | |||||||
geringe | Viskosität und Stabilität, wenn die Zusammensetzungen | |||||||
Mengen | der Beispiele 1 —6 aufbewahrt werden, im Vergleich mit | |||||||
Rest | 30 | 4 Mischungen, in welchen ein Polyoxyäthylenoleyläther | ||||||
aus der Zusammensetzung des Beispieles 1 (vgl. A), | ||||||||
Harnstoff (vgl. B), Ammoniumchlorid (C) und alle drei | ||||||||
Komponente (D) entfernt sind. Die Dispersionsstabilität | ||||||||
3% | wurde durch die Beobachtung des dispergierten | |||||||
0,2% | )5 | Stadiums ermittelt, nachdem die Proben in einem | ||||||
O,5O/o | Behälter, der vier Wochen lang bei einer konstanten | |||||||
0,1% | Temperatur von 50° C gehalten wurde, aufbewahrt | |||||||
geringe | wurden. Die Erholung von dem gefrorenen Zustand | |||||||
Mengen | wurde bestimmt, indem man die Proben wiederholt | |||||||
Rest | 40 | fünfmal bei einer Temperatur von — 15° C einfrieren und | ||||||
in einer Atmosphäre von 30° C wieder auflösen ließ. | ||||||||
Schließlich wurde die Viskosität einen Tag nach der | ||||||||
Mischung gemessen, nach der Aufbewahrung bei einer | ||||||||
niedrigen Temperatur und einer hohen Temperatur, | ||||||||
wobei die Messungen bei 25° C unter Verwendung eines | ||||||||
BM-Typ-Viskosimeters durchgeführt wurden. | ||||||||
Erholung aus dem gefrorenen Dispersions-Stabilität | ||||||||
Zustand | ||||||||
Viskosität | ||||||||
(mPa · s) | ||||||||
Vergleich
152
233
73 579 Gel
267
310
39
X X X
137 211
28
74
47
66 523
Auswertung: L = sehr gut. 0 = gut. § = schlecht. X = sehr schlecht.
Die oben aufgeführten Ergebnisse zeigen die überragenden Eigenschaften der Zusammensetzung
nach der Erfindung.
Claims (1)
- Patentanspruch:Weichmachungsmiuel für gewebte Stoffe auf der Basis einer quaternären Ammoniumverbindung, > dadurch gekennzeichnet, daß es besteht aus:(A) 3 bis 20 Gewichtsprozent eines quaternären Ammoniumsalzes der allgemeinen Formel ι ο
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP50029768A JPS51105500A (en) | 1975-03-12 | 1975-03-12 | Orimonojunankazai |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2543637A1 DE2543637A1 (de) | 1976-09-23 |
DE2543637B2 DE2543637B2 (de) | 1980-07-10 |
DE2543637C3 true DE2543637C3 (de) | 1981-05-07 |
Family
ID=12285211
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2543637A Expired DE2543637C3 (de) | 1975-03-12 | 1975-09-30 | Weichmachungsmittel für gewebte Stoffe |
Country Status (8)
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