DE2543636B2 - Flüssiges wäßriges Weichmachungsmittel - Google Patents
Flüssiges wäßriges WeichmachungsmittelInfo
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Description
R,
R2-N-K4
R3
in der jeweils Ri und R? eine Alky!gruppe mit 12
bis 20 Kohlenstoffatomen oder eine /J-Hydroxyalkylgruppe
von 14 bis 22 Kohlenstoffatomen ist, jeweils Ri und R4 eine Alkylgruppe oder
Hydroxyalkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffi-tomen.
eine Benzylgruppe oder -(C2IUO)nH
(n = I. 2 oder 3) darstellt und X ein Halogen
oder eine Monoalkylschwefelsäuregruppc mit einer Alkylgruppe von 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
ist. enthält, mit der Maßgabe, daß das Gewichtsverhältnis von (A) /ti (B) /wischen 0.05
und 5 liegt und die Gesamtmenge von (A) mvl (B) 3 bis 15 Ocw.-a/o ausmacht.
Dc Erfindung betrifft einen flüssigen Weichmacher für gewebie Stoffe, der eine ausgezeichnete Fließfähigkeit
wie auch .Stabilität besitzt und in der Lage ist, eine
Weichheit auf Tuche zu übertragen, die aus den verschiedensten hydrophilen und hydrophoben Materialien
hergestellt sind.
Aus der belgischen Patentschrift 7 44 712 ist bereits
ein Weichmachiinpsmittcl für Textilien bekannt, das als
wirksamen Heslan Ik'il ciin.1 Mischung ;nis einem
et ί sn ii! f I lydroxv-,ilk\ i pok.imin Kondensat und
einer qualernai er, ΛηκηηιηιιπΓν eiküdiing ent "iah.
Der I'lluul1 :if lieft die \ '5:,ihr zugrunde, the
Nachteile der ■ )i rki'niniin. hen liv.vt-'en VVcichni.iehei
/11 beheben und ■ nen flüssig' π Wc, hmacher mit einer
niedrigen Viskos,·.it /') s<
halle;) <Ι·.τ eine merklich
verbesserte Dispersioiissinbiliiät und l.rholuiig aus dein
gefrorenen Zustand bewirkt und auf die verschiedenen Fasermaterialien einen ausgezeichneten Weichmachungseffekt überträgt.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch
ein flüssiges, wäßriges Weichmachungsmittel auf der Basis kationaktiver Stickstoffverbindungen, dadurch
gekennzeichnet, daß es als weichmachend wirkenden Bestandteil
A) eine kationische Polyamid-Verbindung, die in der
Weise hergestellt wird, daß man
a) 1 Mol Diäthylentriamin oder Dipropylentriamin mit 2 Mol einer Fettsäure mit 12 bis 24
C-Atomen bei 100 bis 1600C zu einem Kondensat mit einem Säurewert von nicht mehr
als 10 reagieren läßt, dann
b) dem bei 100 bis 160" C gehaltenen Kondensat 1
bis 2 Mol Epichlorhydrin zur Bildung eines Adduktes, zusetzt und weiterhin
c) das resultierende Addukt einer Ringöffnungspoiyrnerisaiicn
in Anwesenheit von 0,05 bis ! Mol eines alkalischen Mittels aussetzt, und schließlich
d) das so erhaltene Polymerisaiionsprodukt mit
einer Säure neutralisiert,
in Kombination mit
B) einem quatemären Ammoniumsalz der allgemeinen Formel
R,
R2-N-R4
R2-N-R4
R1
in der jeweils Ki und R^ eine Alkylgruppe mil 12 bis
20 Kohlenstoffatomen oder eine ^-Hydroxyalkylgruppe von 14 bis 22 Kohlenstoffatomen ist. jeweils
R) und R4 eine Alkylgruppe oder Hydroxyalkylgruppe
mit I bis 3 Kohlenstoffatomen, eine Benzylgruppe oder -(C2H4O)nH (n =1,2 oder 3)
darstellt und X ein Halogen oder eine Monoalkylschwefelsäuregruppe mit einer Alkylgruppe von I
bis 3 Kohlenstoffatomen ist. enthält, mit der Maßgabe, daß das Gewichtsverhältnis von (A) zu
(B) zwischen 0,05 und 5 liegt und die Gesamtmenge von (A) und (B) 3 bis 15 Gew.-% ausmacht.
Die kationische Polyamidverbindung die den erfindtinrsgcmäßcn
Weichmacher für gewebte Stoffe bildet, ist eine Mischung von verschiedenen Verbindungen, die
durch das folgende Verfahren hergestellt werden:
I Mol Diathvlcn-Triamin oder Dipropylcn-Triamin laßt man mit etwa 2 Mol einer Fettsäure von 12 bis 24
Kohlenstoffatomen bei einer Temperatur von 100 bis
16(TC reagieren, bis der Säurcwcrt des sich ergebenden
Kondensationsproduktes nicht größer als 10 ist. Als nächstes werden I bis 2 Mol Epichlorhydrin tropfenweise
dem sich ergebenden Kondensat hinzugefügt das bei einer Temperatur von 100 bis IhO C gehallen wird,
worauf sieh nahe/11 unmittelbar ein Atlclukl bildet. Nach
dem Abkühlen des Addukles auf etwa M) bis 100 C
werden 0,05 bis I Mol eines .ι'kiilisc hen Mittels
hin/iigeliigl. um die Ringöffruingspolynierisalion des
Addukles durchzuführen. Schließlich wird das so erhaltene l'olvmerisationsprodiikt mit Sinne neutralisiert,
wodurch sieh das gewünschte Produkt ergibt.
Beispiele for die Fettsauren mit 12 bis 24 Kohlenstoffatomen,
die bei der obengenannten Reaktion Verwendung finden können, sind Laurylsäure, Myristinsäure,
Palmitinsäure, Stearinsäure, Arachidinsäure, Behensäure,
Ugnocerinsäure, hydrierte Tallölsäure, hydrierte
Rapssamenölsäure und hydrierte Palmölsäure,
Der Typ des alkalischen Mittels, das bei der Ringöffnungspolymerisation des Adduktes des Epichlorhydrins
anwesend ist, unterliegt keiner besonderen Einschränkung, jedoch wird eine wäßrige Lösung von
Ätznatron oder Ätzkali bevorzugt,
Beispiele für Säuren, die als Neutralisierungsmittel
schließlich bei der Reaktion Verwendung finden, sind Mineralsäuren wie Chlorwasserstoffsäure. Salpetersäure
sowie einbasische Säuren mit zwei bis drei Kohlenstoffatomen wie Essigsäure, Propionsäure, Glycolsäure.
Das Herstellungsverfahren für die erfindungsgemäß verwendete kationische Polyamidverbindung ergibt sich
im einzelnen aus den nachfolgend noch angeführten Herstellungsvorschriften.
Im Hinblick auf die Bedingungen bei der Verwendung im Haushalt, die gegenwärtig bei 20 mV301 liegt, liegt
die Gesamtmenge der kationischen Polyamidverbindung (A) und des quaternären Ammoniumsalzes (B) als
Bestandteile des Weichmachers für ge>vebte Stoffe nach der Erfindung vorzugsweise bei 3 Gewichtsprozent
oder höher. Die 15 Gewichtsprozent überschreitende Menge ist jedoch unter dem Gesichtspunkt der
Viskosität, der Stabilität während der Aufbewahrung, der Handhabung der !iüssigen Zusammensetzung nicht
erstrebenswert. Das Zusamn";nsetzi:"gsverhältnis der
Verbindung (A) zur Verbindung (B) liegt im Bereich von 0,05 bis 5, bezogen auf das Gewir'it. Wenn das
Verhältnis geringer ist als 0,05, wird der Weichmachungseffekt auf synthetische Fasern unzureichend,
während sich im Gegensatz dazu der Weichmachungseffekt
auf Baumwolle verringert, wenn das Verhältnis 5 übersteigt.
Die erfindungsgemäße Zusammensetzung des Weichmachers für gewebte Stoffe ist eine wäßrige Lösung, die
die kationische Polyamidverbindung (A) und das quaternäre Ammoniumsal/. (B) enthält, wobei die
Viskosität außerdem durch die Hin/.ufiigung von einem
nichlionischen oberflächenaktiven Mittel des Polyälhylenglykoltvps
einem anorganischen Salz wie Tafelsalz oder Ammoniumchlorid, einem Lösungsmittel wie
Propylenglycol und Isopropylalkohol. Harnstoff und ähnlichem gesteuert werden kann. Um dem Endprodukt
ein gutes Aussehen zu verleihen, kann außerdem ein Pigment oder ein Farbstoff hinzugefügt werden, wie
mich, wenn dies erwünscht ist, ein fluoreszierender
Weißmacher, um die Weiße der Produkte zu steigern. Es
können auch Duftstoffe beigefügt werden, um während oder nach der Behandlung einen angenehmen Geruch
zu erzeugen.
Das Verfahren zur Herstellung der kationischen Polyamidverbindung, die nach der Erfindung verwendet
wird, soll im nachfolgenden unter Bezugnahme auf die sich anschließenden Herstellungsvorschriften n^her
erläutert werden,
Herstellungsvorschrift I
52 g Diäthylen-Triamin werden 280 g Stearinsäure beigegeben und 4 Stunden lang bei 120 bis 1400C erhitzt.
In diesem Fall werden etwa 15 g Wasser destilliert. Als nächstes wird die Mischung 6 Stunden lang bei 140 bis
1500C erhitzt, wodurch sich ein Kondensat ergibt, das einen Säurewert von 53 besitzt. 69 g Epichlorhydrin
werden tropfenweise bei dieser Temperatur hinzugegeben. Nach dem Abkühlen der Mischung auf 800C
werden 165 g Isopropylalkohol und 13 g einer 30%igen wäßrigen Losung von Ätznatron hinzugegeben, worauf
man die Mischung 6 Stunden lang reagieren läßt.
Daraufhin wird die Reaktionslösung neutralisiert durch die Beigabe von 65 g einer 70%igen wäßrigen
Lösung von Hydroxyessigsäure. Das sich ergebende Reaktionsprodukt ist ein weißes festes Material, das
einen Schmelzpunkt von 42 bis 46JC, einen Säurewert
von 70,0 und einen Cesamtaminwert von 77,0 besitzt.
Herstefiungsvorschrift M
Die Reaktion wird in der gleichen Weise durchgeführt, wie bei der Herstellungsvorschrift I mit der
Ausnahme, daß 350 g Behensäure als Ausgangsmaterial
r> anstelle der Stearinsäure eingesetzt werden.
Das Kondensationsprodukt zwischen der Behensäure und dem Diäthylentriamin besitzt einen Säurewert von
6,0 und das so gebildete Endprodukt hat einen Schmelzpunkt von 58 bis 62°C, einen iüurewert von
in 61,2 und einen Gesamtaminwert von 66,7. In diesem Fall
beträgt das Mol-Verhältnis zwischen den einzelnen beigegebenen Komponenten:
Diäthylen-Triamin zu Fettsäure zu Epichlorhydrin zu Ätznatron zu Hydroxyessigsäure = I : 2 : 1,5 : 0,2 : 1,2.
Herstellungsvorsehriften III bis Vl
Die Reaktionen werden in der gleichen Weise wie bei Vorschrift I durchgeführt mit der Ausnahme, daß die
"·<· Ausgangsmaterialien wie auch das jeweilige Molverhältnis entsprechend der Tabelle 1 eingesetzt werden,
aus welcher sich auch die Ergebnisse entnehmen lassen.
ßc/.ugs- | Amin | Fettsäure | F.pichlorhydrin | Alkali | Säure |
licispicl | |||||
3 | Dipropylen- | Liiurylsiiure | Epichlorhydrin | Äzkali | Propion-Siiure |
Triiimin | |||||
4 | Dipropylen- | hyi'rierte | I pichlorhydrin | Ä/kali | (ilycol-Siiurc |
Triamin | TallöKüure | ||||
S | Diiithylcn-Triiimin | hvdriertc Knps- | Hpiehlorhydrin | A/natron | Chlorwiisscr- |
siiiiH. ■iiül-Siiiire | •itoll-Siiure | ||||
(■> | Di.ithylcn-Triainin | hydrierte | Hpichlorhydnii | Λ/natron | Salpetersäure |
l'iil ioKuire |
Tabelle 1 (Fortsetamö
Bezugsbeispiel
Mol-Verhältnis
Säurewert des Kondensates des Amins u. der Fettsäure
Kationische Polyamid-Verbindung
Schmelzpunkt (C) Säurewert
Schmelzpunkt (C) Säurewert
Gesamtaminwert
1/2/1,5/0,2/1,2
1/2/1,5/0,2/1,2
1/2/1,5/0,2/1,5
1/2/1,5/0,2/1,5
1/2/1,5/0,2/1,2
1/2/1,5/0,2/1,5
1/2/1,5/0,2/1,5
5,6 4,2 3,6 4,4
20-25
45-48
48-56
34-38
45-48
48-56
34-38
84,7
70,0
68,3
76,2
70,0
68,3
76,2
104,9
77,0
71,5
83,4
77,0
71,5
83,4
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern.
Zusammensetzung des
Weichmachungsmittels
Weichmachungsmittels
Gewichtsprozent
Kationisch« Polyamid-Verbindung 0-10 (A) der Vorschrift II
Distearyl-Dimethyl-Ammonium- 0-10 Chlorid (B)
Wasser Rest
Die Mengenverhältnisse der Zusammensetzung wie auch die Zusammensetzungsverhältnisse der einzelnen
Komponenten und die Viskosität der Lösung, die Dispersionsstabilität, die Erholung vom gefrorenen
Zustand und die auf die verschiedenen Fasern übertragene Weichheit werden auf der Basis der oben
aufgeführten Zusammensetzung bestimmt. Die Ergebnisse sind in den Tabellen 2-1 bzw. 2-2 aufgeführt.
Die Viskosität wird bei 25° C unter Verwendung des BM-Typ-Viskosimeters gemessen. Die Erholung vom
gefrorenen Zustand wird bestimmt, indem man die Probe auf — 15° C einfriert und die gefrorene Probe sich
bei 3O0C auflösen läßt, worauf man diesen Vorgang
fünfmal wiederholt Die Dispersionsstabilität wird bestimmt, indem man die Probe in einem thermostatischen
Gefäß bei 50° C 4 Wochen lang auf den
2ü Trenitungszustand überwacht. Schließlich wird dip
Weichheit mit Hilfe eines P^.r-Vergleichs ermittelt,
wobei man als Vergleich die Behandlung unter Verwendung des quatemären Ammoräumsalzes allein
heranzieht.
Die Erholung von dem gefrorenen Zustand und die Dbpersionsstabilität wurden nur für die Zusammensetzung
mit einer Viskosität von nicht mehr als 3000 mPa · s untersucht.
Die Weichmachungsbehandlung wurde durchgeführt, indem die aus verschiedenen Fasermaterialien hergestellten Stoffe (handelsübliche Produkte) mit einem Waschmittel dreimal gewaschen wurden, worauf sie hinreichend gehärtet und dann mit einer 0,067%igen wäßrigen Lösung (Stadtwasser) bei 25°C und einem
Die Weichmachungsbehandlung wurde durchgeführt, indem die aus verschiedenen Fasermaterialien hergestellten Stoffe (handelsübliche Produkte) mit einem Waschmittel dreimal gewaschen wurden, worauf sie hinreichend gehärtet und dann mit einer 0,067%igen wäßrigen Lösung (Stadtwasser) bei 25°C und einem
J5 Bad-Verhältnis von 1/30 5 Minuten lang behandelt wurden.
Tabelle 2-1 | Pa s) | 12 | Erholung vom gefrorenen | 5 | Dispersionsstabiluat | - | 0,5 | ! | 5 |
A + B Verhältnis (A/B) Viskosität (m | 31 | Zustand | t | 0 | 0 | 0 | |||
5 | 53 | 0 0,1 0,5 1 | L | 0 0,1 | JL | L | 0 | ||
0 0,1 0,5 1 | 122 | 0 fc t | t | fc | -fc | 0 | |||
3Gew.-% gel 66 38 18 | 208 | 0 fc h | L | fc | fc | -L | h | ||
5Gew.-% gel 327 73 45 | § = | § L t | 8 | t | t | h | t | ||
7Gew.-% gel 631 105 69 | § § t | schlecht & = sehr schlecht | fc | ||||||
10Gew.-% gel 1982 396 201 | - & & | ||||||||
15Gew.-% gel gel 1751 489 | |||||||||
Auswertung: -L = sehr gut β = gut | abgetrennt und geliert | 0 | |||||||
Vcrgleichs- | geliert | 0 | |||||||
beispiele*) | - | - | |||||||
X 100 | |||||||||
Y 155 | 6,0 Gewichtsprozent | ||||||||
Z gel | 1,0 Gewichtsprozent | ||||||||
*) Zusammensetzung der Vergleichsbeispiele: | Res! | ||||||||
X Distearyl-Dimethyl-Ammonium-Chlorid | 6,0 Gewichtsprozent | ||||||||
Lauryl-Trimethyl-Ammonium-Chlorid | 1,0 Gewichtsprozent | ||||||||
Wasser | Rest | ||||||||
Y Distearyl-Dimethyl-Ammonium-Chlorid | 6.0 Gewichtsprozent | ||||||||
Polyoxyäthylen(25)Liiuryläther | 5.0 Gewichtsprozent | ||||||||
Wasser | Rest | ||||||||
I. Distearyl-Dirrelhyl-Ammonium-Chlorid | |||||||||
Äthylenglvkol | |||||||||
Wasser | |||||||||
3 Gew.-%
5 Gew.-%
7 Gew.-%
10 Oew.-%
15 Gew.-%
Λ + B Weichheit
SIoITe für die Behandlung
Baumwollhandtuch
Λ/Β
0 0.1 0.5 1 5
Vergleich
0 +0.5 0 -1.5
+ 0.5+1 +0.5-1
+5 +1 +1 -1
0 +0.5 +0.5 0
0 +0.5 +0.5 0
Vergleich
ickjacl | ke | I | 5 | Acryl-Sirickjacke | 0.1 | 0.5 | 1 | 5 |
0.1 | 0.5 | + 0.5 | + 0.5 | 0 | 0 | + 0,5 | + 1 | + 1 |
0 | + 0.5 | + 1.0 | + 1 | + 0.5 | + 2 | + 2 | + 2 | |
+ 0.5 | + 1 | + 1,5 | + 1.5 | + 0,5 | + 2 | + 2 | + 2 | |
+ 0.5 | + 1.5 | + 1.0 | + 1 |
Ver
gleich |
+ 0.5 | + 1 | + 1 | + 1 |
0 | + 0.5 | + 0.5 | + 0.5 | 0 | + 0,5 | + 1 | + 1 | |
0 | 0 | |||||||
+ 2 = weich
+ 1 = merklich weich
0 = wie Vergleich
- I = merklich hart
- 2 = hart
Wie aus der Tabelle 2-1 deutlich hervorgeht, bewirkt
Distearyl-Dimethyl-Ammonium-Chlorid allein ein Gelieren bei einer Konzentration von 3 Gewichtsprozent
sogar bei Raumtemperatur. In ähnlicher Weise wie bei den Vergleichsbeispielen besitzt der Weichmacher,
bestehend aus Distearyl-Dimethyl-Ammonium-Chlorid, einem nichtionischen oberflächenaktiven Mittel und
einem monoalkylquaternären Ammoniumsalz, eine verhältnismäßig gute Dispersionsstabilität, aber er
bewirkt auch ein Gelieren nach wiederholten Einfrierungs- und Auflösungsvorgängen. Außerdem kann auch
eine Zusammensetzung niedriger Viskosität nicht nur durch die Verwendung eines Lösungsmittels erreicht
werden.
Auf der anderen Seite nimmt, wenn die kationische Polyamid-Verbindung dem Stearyl-Dimethyl-Ammonium-Chlorid in einer Menge beigemischt wird, die ein
vorbestimmtes Gewichtsverhältnis überschreitet, die Viskosität bemerkenswert ab, wodurch eine Weichmacherzusammensetzung erzielt wird, die sowohl eine
ausgezeichnete Erholung vom gefrorenen Zustand wie auch Dispersionsstabilität besitzt.
Aus Tabelle 2-2 wird auch deutlich, daß, wenn das kationische Polyamid dem Distearyl-Dimethyl-Ammonium-Chlorid in einem Gewichtsverhältnis von mehr als
0,1 beigegeben ν,'.ΐά, die Zusammensetzung auf Nylon-
und Acrylfasern eine bemerkenswerte Weichheit überträgt und gleichzeitig synergistische Wirkungen auf
der Baumwolle zeigt
Kationische Polyamid-Verbindung
der Vorschrift I 2 Gewichts%
Distearyl-Dimethyl- Ammonium-Chlorid 4Gewichts%
Polyoxyäthylen(l OOpieyl-Äther 0,02 Gewichts%
Parfüm und Pigment geringe Menge Wasser Rest
der Vorschrift II 2 Gewichts%
Hexaoleat
Harnstoff
Wasser
der Vorschrift III
Bromid
Wasser
der Vorschrift IV
Wasser
5Gewichts%
1 Gewichts%
2 Gewichts%
geringe Mengen Rest
7 Gewichts%
2 GewichtsVo 5 Gewichts% 0.01 Gewichts%
geringe Mengen Rest
1 Gewichts%
9 Gewichts%
2 Gewichts% 0,03 Gewich\s%
geringe Mengen Rest
Kationische Polyamid-Verbindung der Vorschrift V
Diarakinyl bis(HydroxyäthyI)-Anunonium-Chlorid
Parfüm
Wasser
Kationische Polyamid-Verbindung der Vorschrift VI
1 Gewichts%
2 Gewichts% geringe Menge Rest
3Gewichts%
Dimethyl-Ammonium-Chlorid Polyoxyäthylen(100)Lauryläther
Ammonium-Chlorid
Pigment, Parfüm und
fluoreszierende Farbe
Wasser
Pigment, Parfüm und
fluoreszierende Farbe
Wasser
10
Die Viskosität, die Stabilität und die Weichheit einer
3Gewichts°/o jeden Zusammensetzung der oben aufgeführten Bci-0.5Gewichts%
spiele 2 bis 7 wurde mit dem entsprechenden Fall 0,01 Gewichts°/o verglichen, bei welchem die kationische Polyamid-Ver-"
> bindung durch das verwendete quaternäre Ammoniumgeringe Mengen salz wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel t.
Rest Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 zusammengefaßt.
Rest Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 zusammengefaßt.
Viskosität
einen Monat
nach der
Herstellung
m Pa s
einen Monat
nach der
Herstellung
m Pa s
Erholung vom gefrorenen Zustand
Viskosität (m Pa s)
Stadium Dispersions-Stabilität
Viskosität (m Pa s)
Stadium
Weichheit
Baumwolltuch
Nylon-Strickjacke
Acryl-Strickjacke
45
69
21
120
52
41
69
21
120
52
41
53 78 38 157 81 44
fc t fc 0 0 0
41 | t, |
72 | fc |
19 | 0 |
95 | fc |
58 | t |
37 | fc |
Vergleich
52
geliert
1030
870
geliert
Ul
650
geliert geliert
geliert
Auswertung: L =
sehr gut β = gut
weicher als Vergleich so weich wie Vergleich X X
§ = schlecht X = sehr schlecht
+ = beträchtlich weniger als Vergleich
Claims (1)
- Patentanspruch:Flüssiges, wäßriges Weichmachungsmittel auf der Basis kationaktiver Stickstoffverbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß es als weichmachend wirkenden BestandteilA) eine kationische Polyamid-Verbindung, die in der Weise hergestellt wird, daß mana) 1 Mol Diäthylentriamin oder Dipropylentriamin mit 2 Mol einer Fettsäure mit 12 bis 24 C-Atomen bei 100 bis 16O0C zu einem Kondensat mit einem Säurewert von nicht mehr als 10 reagieren läßt, dannb) dem bei 100 bis 1600C gehaltenen Kondensat 1 bis 2 Mol Epichlorhydrin zur Bildung eines Adduktes, zusetzt und weiterhinc) das resultierende Addukt einer Ringöff nungspolymerisation in Anwesenheit von0,05 UiS 1 müi cmcS äiiCäiiSCucM miiiCiSaussetzt, und schließlichd) das so erhaltene Polymerisationsprodukt mit einer Säure neutralisiert,in Kombination mitB) einem quaiernären Ammoniumsalz der allgemeinen Formel
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---|---|---|---|
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---|---|
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DE (1) | DE2543636C3 (de) |
ES (1) | ES441375A1 (de) |
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