DE2543620A1 - Einrichtung zum beheben von fadenbruechen an spinn- oder zwirnmaschinen - Google Patents

Einrichtung zum beheben von fadenbruechen an spinn- oder zwirnmaschinen

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DE2543620A1
DE2543620A1 DE19752543620 DE2543620A DE2543620A1 DE 2543620 A1 DE2543620 A1 DE 2543620A1 DE 19752543620 DE19752543620 DE 19752543620 DE 2543620 A DE2543620 A DE 2543620A DE 2543620 A1 DE2543620 A1 DE 2543620A1
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compressed air
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DE19752543620
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English (en)
Inventor
Roman Bernart
Wolfgang Dipl Ing Igel
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Oerlikon Textile GmbH and Co KG
Original Assignee
Zinser Textilmaschinen GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/005Service carriages travelling along the machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Beheben von Fadenbrüchen an Spinn-
  • oder Zwirnmaschinen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Beizen von Fadenbrüchen an mindestens einer Spinn- oder Zwirnmaschine, mit einem die Ausrüstung zur Fadenbruchbehebung aufweisenden Wagen, der entlang der Maschine laufen kann und an jeder Arbeitsstelle, an der durch ihn zu behebende Fadenbrüche auftreten, zur Fadenbruchbehebung stillgesetzt werden kann, wobei die Ausrüstung des Wagens auch mindestens ein Druckluft verbrauchendes Organ hat.
  • Druckluft verbrauchende Organe des Wagens können insbesondere Blasdüsen sein, die dem Ablösen von gebrochenen Fadenenden von den betreffenden Fadenwicklungskörpern an den Aufwindestellen der Spinn- oder Zwirnmaschine dienen undZoder auch andere Organe sein, z.B.
  • ein Injektor zum Ansaugen von Saugluft, Luftmotoren usw.
  • Es ist bekannt, als Druckluftquelle einen Kompressor am Wagen selbst anzuordnen. Dadurch wird jedoch sein Gewicht erheblich erhöht und auch der Platzbedarf des Kompressors ist nachteilig. Auch die Geräuscherzeugung solcher Kompressoren am Wagen ist unerwünscht. Auch benötigt dann jeder solcher Wagen in einer Spinnerei oder Zwirnerei einen eigenen Kompressor, was teuer ist.
  • Es ist ferner bekannt, die Druckluftquelle statiorär anzuordnen und mit dem Wagen mittels einer flexiblen, spiralförmigen Leitung zu verbinden, die in einem sich längs der Spindelbank erstreckenden Rahmenteil angeordnet ist (DT-OS 2 434 893), was jedoch ebenfalls teuer und störanfällig ist und auch die Bewegungsmöglichkeit des Wagens erheblich beschränkt.
  • Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, diese Nachteile zu vermeiden.
  • Erfindungsgemäß ist bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art vorgesehen, daß der Spinn- oder Zwirnmaschine mindestens eine an eine stationäre Druckluftquelle angeschlossene Druckluftz apfste lle zugeordnet ist und daß am Wagen mindestens ein Druckluftempfangsteil angeordnet ist, das mit der Druckluftzapfstelle zur Entnahme von Druckluft selbsttätig in Wirkungsverbindung gebracht werden kann.
  • Die Erfindung ermöglicht es, eine zentrale stationäre Druckluftquelle vorzusehen, die an beliebiger Stelle in der Spinnerei oder Zwirnerei angeordnet sein kann und auch dem Versorgen mehrerer oder aller solcher in einer Spinnerei oder Zwirnerei Fadenbrüche behebender Wagen dienen kann, wobei die Zuleitungen von der Druckluftquelle zu den Druckluftzapfstellen, da diese ortsfest angeordnet sind, keine Probleme aufwirft und hierzu starre und/oder flexible, fest verlegte Leitungen vorgesehen werden können.
  • Bei einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, daß entlang dem Bewegungsweg des Wagens an der Spinn-oder Zwirnmaschine Druckluftzapfstellen in Abständen voneinander angeordnet sind, die wesentlich größer als die-Länge des Wagens sind, wobei der Abstand zwischen zwei benachbarten Druckluftzapfstellen vorzugsweise so getroffen sein kann, daß der Druckluftvorrat im Druckluftspeicher den zwischen benachbarten Druckluftzapfstellen maximal möglichen Druckluftverbrauch der Ausrüstung des Wagens deckt.
  • In diesem Fall muß am Wagen ein Druckluft speicher angeordnet werden; der an jeder Druckluftzapfstelle immer wieder mit Druckluft aufgefüllt werden kann.
  • Es ist dabei besonders zweckmäßig, die Druckluftzapfstellen so anzuordnen, daß die Füllung des Druckluft speichers, der aus Platzgründen zweckmäßig relativ klein sein sollte, mindestens den zwischen zwei benachbarten Druckluftzapfstellen maximal auftretenden Druckluftbedarf des Wagens deckt. Dieser maximale Druckluftbedarf kann dem Fall entsprechen, daß der Wagen an jeder zwischen zwei benachbarten Druckluftzapfstellen vorhandenen Arbeitsstellen je einen Fadenbruch beheben kann oder, falls ein solcher Maximalbedarf praktisch nie auftreten sollte, kann man den Abstand der Druckluftzapfstellen entsprechend größer treffen. In Sonderfällen kann man mit einer einzigen Druckluftzapfstelle auskommen, was jedoch in der Praxis selten sein dürfte, bzw. einen großen Druckluftspeicher erforderlich macht, so daß bevorzugt eine Mehrzahl von Zapfstellen an der betreffenden Maschine vorgesehen werden.
  • Wenn der theoretisch mögliche Spitzenbedarf an Druckluft zwischen zwei Druckluftzapfstellen nur selten eintritt, kann zweckmäßig vorgesehen sein, die Kapazität des Druckluftspeichers kleiner zu treffen, als dem selten aftretenden haximalbedarf entspricht, und einen Druckfühler zum Fuhlen des Innendrucks des Druckluftspeichers vorzusehen, der, wenn dieser Druck unter einen vorbestimmten Wert sinkt, die Fühlvorrichtung des Wagens zum Fühlen von Spinn- oder Zwirnsteiler, an denen Fadenbrüche vorliegen, ausschaltet, so daß der Wagen bis zur nächsten Druckluftzapfstelle weiter läuft und erst dort selbsttätig angehalten wird und so sein Druckluftspeicher wieder aufgefüllt wird.
  • Ferner kann zweckmäßig vorgesehen sein, den Innendruck des Druckluftspeichers mittels eines Druckfühlers zu fühlen und den Wagen nur bei Unterschreiten eines bestimmten Fülldruckes an der jeweils nächsten Druckluftzapfstelle zwecks Nachfüllens des Druckluftspeickers kurzzeitig selÜsttätig anzuhalten, so daß der Wagen, solange sein Druck noch nicht den vorbestimmten Wert unterschreitet, die Druckluftzapfstellen überläuft.
  • Dies kann bspw. so vorgenommen werden, daß der Druckfühler bei Unterschreiten des vorbestimmten Druckes einen Schalter am Wagen zum Ausschalten der Fadenbrüche fühlenden Fühlvorrichtung betätigt und einen anderen Schalter so verschiebt, daß dieser durch ein stationäres Betätigungsglied bei Annäherung an eine Zapfstelle zum Anhalten des Wagens an der Zapfstelle betätigt wird und hierdurch auch das Verschieben des Empfangsteils zur Zapfstelle ausgelöst wird und daß bspw. eine Zeitschaltvorrichtung nach kurzer, vorbestimmter Zeitdauer das Füllen beendet und den Weiterlauf des wagens veranlaßt.
  • Bei einer anderen bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, daß jeder Arbeitsstelle, an der zu behebende Fadenbrüche auftreten können, eine eigene Druckluftzapfstelle zugeordnet ist und jedesmal dann, wenn der Wagen an einer solchen Arbeitsstelle anhält, sein Druckluftempfangsteil selbsttätIg an die Druckluftzapfstelle angeschlossen wird.
  • Dies ermöglicht es, daß der Wagen an jeder Arbeitsstelle, an der ein Fadenbruch behoben wird, selbsttätig mit seinem Druckluftempfangsteil an die betreffende Druckluftzapfstelle angeschlossen wird, so daß er keinen Druckluftspeicher benötigt, sondern die Druckluft aus der Druckluftzapfstelle unmittelbar dem Druckluft verbrauchenden Organ oder Organen zugeleitet wird. Falls notwendig, kann jedoch auch in solchen Fällen ein Druckluftspeicher vorzugsweise geringer Kapazität am Wagen vorgesehen sein, z.B. zum Antrieb eines Luftmotors, der der Verschiebung des Druckluftempfangsteiles dient.
  • Bei einer anderen bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, daß am Wagen im Längsabstand der Spindelteilung der Spinn- oder Zwirnmaschine mindestens zwei Druckluftempfangsteile angeordnet sind und zwischen zwei benachbarten Druckluftzapfstellen m Arbeitsstellen der Maschine vorhanden sind, wo m der Anzahl der Druckluftempfangsteile am Wagen entspricht. Auch hierdurch wird erreicht, daß der Wagen an jeder Arbeitsstelle, an der ein Fadenbruch zu beheben ist, an eine Druckluftzapfstelle mittels eines seiner Druckluftempfangsteile angeschlossen wird, trotz der erheblich reduzierten Anzahl von Zapfstellen.
  • Die erfindungsgemäße Druckluftzufuhr zum Wagen ist baulich einfach, äußerst betriebssicher und kostensparend.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Es zeigen in schematischer Darstellung; Fig. 1 eine ausschnittsweise Draufsicht auf eine Spindelreihe einer Ringspinn- oder Ringzwirnmaschine mit zugeordneten Druckluftzapfstellen, wobei der der Fadenbruchbehebung dienende Wagen ausschnittsweise angedeutet ist, Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung in entsprechender Darstellung, Fig. 3 ein drittes Ausführungsbeipiel der Erfinden, das in Draufsicht einen der Fadenbruchbehebung dienenden Wagen und einen Ausschnitt einer Ringspinn- oder Ringzwirnmaschine zeigt, wobei alle für das Verständnis nicht wichtigen Teile weggelassen sind.
  • In Fig. 1 ist in Draufsicht ein Ausschnitt aus einer Spindelbank 10 einer Ringspinn- oder Ringzwirnmaschine 11 zu sehen, wobei drei Spindeln 12 dargestellt sind. Oberhalb der Spindelbank 10 ist am nicht dargestellten Gestell dieser Maschine 11 ein mit einer nicht dargestellten stationären Druckluftquelle verbundener Druckluftverteilerkanal 13 im Abstand oberhalb der Spindeln 12 fest angeordnet, an welchem pro Spindel je eine Druckluftzapfstelle 14 angeordnet ist. Die Längsmitte jeder Druckluftzapfstelle befindet sich In der Mitte zwischen den Drehachsen der jeweils benachbarten beiden Spindeln 12, so daß jeder Spindel und damit jeder Zwirn- bzw. Spinnstelle (Arbeitsstelle) dieser Maschine 11, an der Fäden gesponnen oder gezwirrt erder:, eine Druckluftzapfstelle zugeordnet ist. Entlang dieser Spindelreihe kann ein Wagen 16 fahren, der die Ausrüstung zur Behebung von Fadenbrüchen an den Arbeitsstellen aufweist. Die der Fadenbruchbehebung dienende Ausrüstung ist von an sich bekannter Art und deshalb nicht näher dargestellt. Neu ist, daß an diesem Wagen ein Druckluftempfangsteil 15 angeordnet ist. Diese rohrförmige Druckluftempfangsteil 15 ist in Richtung seiner horizontalen Längsachse längsverschiebbar so am Wagen 16 angeordnet, daß es in jeder Stellung des Wagens 16, in welcher der Wagen einen Fadenbruch beheben muß, mit der horizontalen längsachse der dieser Arbeitsstelle zugeordneten Druckluftzapfstelle 14 fluchtet, wobei diese Längsachsen senkrecht zur Längsrichtung der Spindelbank gerichtet sind. Normalerweise befindet sich das Druckluftempfangsteil in seiner zurückgezogenen Stellung und wird immer dann in die strichpunktiert dargestellte ausgefahrene Stellung mittels eines am Wagen angeordneten Stellmotors 17 verschoben, wenn der Wagen'an der zugeordneten Arbeitsstelle zwecks Behebung eines Fadenbruches positioniert wird oder ist. Der 'tel>-motor 17 kann bspw. ein Elektromotor 17 sein, der ein Ritzel 18 antreibt, das mit einer Zahnstange 19 am Empfangsteil 15 kämmt, oder eine Hubmagnetvorrichtung, eine Kolben-Zylinder-Einheit oder dergleichen sein.
  • Die Druckluftzapfstelle 14 besteht aus einem nor, Ca in den Druckluftverteilerkanal 13 bspw. eingeschraubt sein kann und hat in diesem Ausführungsbeispiel am freien Stirnende eine Ausnehmung, in die das Empfargsteil 15 formschlüssig eindringen kann. Die Luftaustrittsöffnung dieser Druckluftzapfstelle 14 wird, wie symbolisch bei 20 dargestellt, durch ein Rückschlagventil hermetisch abgeschlossen, das durch das Druckluftempfangsteil 15 geöffnet wird. Auch das Empfangsteil 15 kann ein Rückschlagventil enthalten, das durch die Druckluft geöffnet wird, wenn das Empfangsteil 15 mit der Zapfstelle 14 in luft leitender Verbindung steht. Da die Ausbildung solcher Druckluftzapfstellen 14 und Empfangsteile 15 an sich bekannt ist (z.B. findet man sie an Tankstellen), braucht auf nähere Einzelheiten nicht eingegangen zu werden. Die Steuerung für den drehrichtungsumkehrbaren Motor 17 ist nicht dargestellt, da sie im fachmännischen Können liegt. Dieser rotor 17 führt das Empfangsteil 15 zur Zapfstelle 14 vor Beginn der Fadenbruchbehebung und hält das Empfangsteil 15 an die Zapfstelle 14 angedrückt und führt das Empfangsteil 15 wieder in seine Ausgangslage zurück bevor der Wagen 16 wieder weiteiäuft.
  • In diesem vorteilhaften Ausführungsbeispiel braucht der Wagen 16 keinen Druckluftspeicher zu hauben, ca das oder die Organe der Fadenbruchbehebungsausrüstung des kragens, die Druckluft verbrauchen, unmittelbar über das Empfangsteil 15 und die ihm nachgeschaltete Druckluftleitung oder Druckluft leitungen mit Druckluft versorgt werden. Falls jedoch am Wagen ein Luftmotor angeordnet ist zum Verschieben des Empfangsteiles 15, wird am Wagen 16 ein Druckluftspeicher geringer Kapazltät angeordnet, der bei jedem Anschluß des Empfangsteils 15 an eine Druckluftzapfstelle 14 wieder aufgefüllt wird.
  • In bekannter und deshalb nicht dargestellter Weise kann am Wagen auch ein längsverschiebbarer Riegelzapfen angeordnet sein, der zur Positionierung des Wagens an jeder Arbeitsstelle in ein der betreffenden Arbeitsstelle zugeordnetes stationäres, komplementäres Riegelglied eingeschoben wird und in diesem Fall kann vorteilhaft vorgesehen sein, das Empfangsteil 15 und den Riegelzapfen mittels desselhen Stellmotors zu verschieben.
  • Es ist auch möglich und vorteilhaft, die Druckluftzapfstellen 14 und das Empfangsteil 15 so auszubilden, daß das Empfangsteil 15 außer seiner beschriebenen Funktion auch die Funktion des Riegelzapfens hat, d.h.
  • gleichzeitig auch diesen Riegelzapfen bildet, der formschlüssig in die stirnseitige Ausnehmung jeder Druckluftzapfstelle zum Verriegeln des Wagens in Längsrichtung der Bewegungsbahn des Wagens eingreifen kann und so gleichzeitig auch die genaue Position des Wagens an der betreffenden Arbeitsstelle,an der ein Fadenbruch zu beheben ist, sichert.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist nur die halbe Anzahl von Druckluftzapfstellen 14 wie im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 vorhanden. Und zwar befindet sich nur zwischen jedem übernächsten Zwischen raum zwischen zwei benachbarten Spindeln 12 je eine Druckluftzapfstelle 14, und zwar vorzugsweise wieder im Abstand der halben Spindelteilung von den benachbarten Spindeln, so daß die Teilung der Druckluftzapfstellen 14 doppelt so groß wie die Spindelteilung ist. Damit der Wagen 16 an jeder Arbeitsstelle, an der er einen Fadenbruch zu beheben hat, mit Druckluft versorgt werden kann, sind an ihm im Abstand der Spindelteilung, das heißt in dem Abstand, welcher zwischen den Drehachsen zweier benachbarter Spindeln 12 besteht, je ein Druckluftempfangsteil 15, 15' angeordnet, die in ihren ausgefahrenen Stellungen dargestellt sind und bspw. wie im Falle der Fig. 1 ausgefahren werden und zwar vorteilhaft jeweils gemeinsam, wobei jedoch jeweils nur eines dieser beiden Empfangsteile 15, 15' zu einer Zapfstelle 14 gelangt. In der dargestellten Stellung des Wagens 16 behebt dieser einen Fadenbruch an der Arbeitsstelle 21. Es ist dabei das Druckluftempfangsteil 15 mit der Zapfstelle 14' verbunden. Wenn der Wagen 16 an der benachbarten Arbeitsstelle 22 einen Fadenbruch beheben soll, kommt das andere Druckluftetpfangsteil 15' in Verbidung mit der Druckluftzapfstelle 14''.
  • Wenn es die Länge des Wagens 16 zuläßt, können an ihm in Abständen der Spindelteilung auch drei oder mehr Druckluftempfangsteile angeordnet sein, so daß sich zwischen zwei benachbarten Druckluftzapfstelle jeweils eine der Anzahl der Druckluftempfangsteile entsprechende Anzahl von Spindeln 12 befinden und dennoch an jeder Arbeitsstelle Druckluft aus einer Zapfstelle entnommen wird.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist in schematischer Draufsicht ein Ausschnitt aus einer Spinn- oder Zwirnmaschine 11 dargestellt und es ist zu sehen, daß die an eine gemeinsame stationäre Druckluftquelle 25 angeschlossenen Druckluftzapfstel len 14 an den beiden, je eine Vielzahl von Arbeitsstellen aufweisenden, Längsseiten der Maschine 11 in großen Abständen voneinander angeordnet sind, die viel größer als die Länge des auf Schienen 23 fahrenden Wagens 16 sind, so daß sich zwischen je zwei solchen Druckluftzapfstellen 14 an einer Maschinenlängsseite eine Vielzahl von Arbeitsstellen befindet. Der Wagen 16 kann also nicht an jeder Arbeitsstelle, an der er Fadenbrüche zu beheben hat, aus einer D.-uckluftzapfstelle 14 mit Druckluft versorgt werden, sondern nur an ganz bestimmte wenigen Arbeitsstellen. Er hat deshalb einen Druckluftspeicher 24 ausreichender Kapazität, um alle Fadenbrüche beheben zu können, die an den zwischen je zwei solchen Druckluftzapfstellen 14 liegenden Arbeitsstellen gleichzeitig vorliegen können. Es ist dabei zur Vermeiduce unnötiger Zeitverluste zweckmäßig, daß der Innendruck des Druckluftspeichers gefühlt wird und bei Unter schreiten eines vorbestimmten Mindestdruckes, der jedoch vorzugsweise noch zur Behebung aller Fadenbrüche zwischen zwei Zapfstellen 14 ausreicht, die Steuervcrrichtung des Wagens 16 den Wagen 16 an der jeweils in Fahrrichtung nächsten Druckluftzapfstelle 14 zwecks Wiederauffällens des Druckluftspeichers anhält, wobei an der betreffenden Arbeitsstelle, wenn kein Fadenbruch zu beheben ist, die übrige Ausrüstung des Wagens, welche der Behebung des Fadenbruches dient, nicht aktiviert wird, so daß der Wagen sofort nach erfolgtem Füllen des Druckluftspeichers 16 wieder zum Weiterlaufen aktiviert wird.

Claims (9)

  1. Pateüansprüche 6 Einrichtung zum Betten von Fadenbrüchen an mindestens einer Spinn- oder Zwirnmaschine, mit einem die Ausrüstung zur Fadenbruchbehebung aufweisenden Wagen, der entlang der maschine laufen kann und an jeder Ärbeitsstelle, an der durch ihn zu behebende Fadenbrüche auftreten, zur Fadenbruchbehebung stillgesetzt werder kann, wobei die Ausrüstung des Wagens auch mindestens ein Druckluft verbrauchendes Organ hat, d a d u r c k g e k e n n z e 1 c h n e t , daß der Spinn- oer Zwirnmaschine(11) mindestens eine an eine stationäre Druckluftquelle (25) angeschlossene Druckluftzapfstelle (14) zugeordnet ist und daß am Wagen (16) mindestens ein Druckluftempfangsteil angeordnet ist, das mit der Druckluft,zapfstelle zur Entnahme von Druckluft selbsttätig in Wirkungsverbindung gebracht werden 'gann.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch skerwnzeichnet, daß der Wagen (16) einen an das Druckluftempfangsteil (15) angeschlossenen Druckluftspeicher (24) aufweist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß entlang dem Bewegungsweg (23) des Wagens (16) an der Spinn- oder Zwirnmaschine Druckluftzapfstellen (14) in Abständen voneinander angeordnet sind, die wesentlich größer is lie Länge des Wagens (16) sind, wobei der Abstand zwischen zwei benachbarten Druckluftzapfstellen (15) vorzugsweise so getroffen sein kann, daß der Druckluftvorrat im Druckluftspeicher (24) den zwischen benachbarten Druckluftzapfstellen (14) maximal auftretenden Druckluftverbrauch der Ausrüstung des Wagens (16) deckt (Fig. 3).
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckfühler zum Fühlen des Innendruckes des Druckluftspeichers vorgesehen ist, der bei Unterschreiten eines vorbestimmten Innendruckes bewirkt, daß der Wagen an der nächsten erreichten Druckluftzapfstelle (14) zwecks Nachfüllens des Druckluftspeichers selbsttätig angehalten wird.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Arbeitsstelle, an der zu behebende Fadenbrüche auftreten können, eine eigene Druckluftzapfstelle (14) zugeordnet ist und jedesmal dann, wenn der Wagen (16) an einer solchen Arbeitsstelle anhält, sein Druckluftempfangsteil (15) selbsttätig an die Druckluftzapfstelle (14) angeschlossen wird (Fig. 1).
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Wagen (16) im Längsabstand der Spindelteilung der Spinn- oder Zwirnmaschine mindestens zwei Druckluftempfangsteile (15,15') angeordnet sind und zwischen zwei benachbarten Druckluftzapfstellen (14) m Arbeitsstellen der Maschine (11) vorhanden sind, wo m der Anzahl der Druckluftempfangsteile (15,15') am Wagen (16) entspricht (Fig. 2).
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Druckluftzapfstelle (14) dem Wagen (16) zugeführte Druckluft ohne Zwischenspeicherung im Wagen unmittelbar dem sie verbrauchenden Organ zugeleitet wird.
  8. 8. Einrichtung, bei der am Wagen ein hin- und herbeweqbarer Riegel angeordnet ist, der den Wagen in beder Stellung, in der ein Fadenbruch zu beheben ist, mit einem komplementären Riegelglied an der Spirn- oder Zwirnmaschine zur genauen Positionierung verriegelt, nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckluftempfangsteil am Wagen zusammen mit dem Riegel zwecks Anschlusses an eine Druckluftzapfstelle bewegbar ist.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Riege] und die zu ihm komplementärer Riegelglieder durch das Druckluftempfangsteil und die Druckluftzapfstellen gebildet sind.
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