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Einrichtung zum Beheben von Fadenbrüchen an Spinn-
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oder Zwirnmaschinen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Beizen
von Fadenbrüchen an mindestens einer Spinn- oder Zwirnmaschine, mit einem die Ausrüstung
zur Fadenbruchbehebung aufweisenden Wagen, der entlang der Maschine laufen kann
und
an jeder Arbeitsstelle, an der durch ihn zu behebende Fadenbrüche auftreten, zur
Fadenbruchbehebung stillgesetzt werden kann, wobei die Ausrüstung des Wagens auch
mindestens ein Druckluft verbrauchendes Organ hat.
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Druckluft verbrauchende Organe des Wagens können insbesondere Blasdüsen
sein, die dem Ablösen von gebrochenen Fadenenden von den betreffenden Fadenwicklungskörpern
an den Aufwindestellen der Spinn- oder Zwirnmaschine dienen undZoder auch andere
Organe sein, z.B.
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ein Injektor zum Ansaugen von Saugluft, Luftmotoren usw.
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Es ist bekannt, als Druckluftquelle einen Kompressor am Wagen selbst
anzuordnen. Dadurch wird jedoch sein Gewicht erheblich erhöht und auch der Platzbedarf
des Kompressors ist nachteilig. Auch die Geräuscherzeugung solcher Kompressoren
am Wagen ist unerwünscht. Auch benötigt dann jeder solcher Wagen in einer Spinnerei
oder Zwirnerei einen eigenen Kompressor, was teuer ist.
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Es ist ferner bekannt, die Druckluftquelle statiorär anzuordnen und
mit dem Wagen mittels einer flexiblen, spiralförmigen Leitung zu verbinden, die
in einem sich längs der Spindelbank erstreckenden Rahmenteil angeordnet ist (DT-OS
2 434 893), was jedoch ebenfalls teuer und störanfällig ist und auch die Bewegungsmöglichkeit
des Wagens erheblich beschränkt.
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Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, diese Nachteile zu vermeiden.
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Erfindungsgemäß ist bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art
vorgesehen, daß der Spinn- oder Zwirnmaschine mindestens eine an eine stationäre
Druckluftquelle angeschlossene Druckluftz apfste lle zugeordnet ist und daß am Wagen
mindestens ein Druckluftempfangsteil angeordnet ist, das mit der Druckluftzapfstelle
zur Entnahme von Druckluft selbsttätig in Wirkungsverbindung gebracht werden kann.
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Die Erfindung ermöglicht es, eine zentrale stationäre Druckluftquelle
vorzusehen, die an beliebiger Stelle in der Spinnerei oder Zwirnerei angeordnet
sein kann und auch dem Versorgen mehrerer oder aller solcher in einer Spinnerei
oder Zwirnerei Fadenbrüche behebender Wagen dienen kann, wobei die Zuleitungen von
der Druckluftquelle zu den Druckluftzapfstellen, da diese ortsfest angeordnet sind,
keine Probleme aufwirft und hierzu starre und/oder flexible, fest verlegte Leitungen
vorgesehen werden können.
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Bei einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, daß entlang dem
Bewegungsweg des Wagens an der Spinn-oder Zwirnmaschine Druckluftzapfstellen in
Abständen voneinander angeordnet sind, die wesentlich größer als die-Länge des Wagens
sind, wobei der Abstand zwischen zwei benachbarten Druckluftzapfstellen vorzugsweise
so getroffen sein kann, daß der Druckluftvorrat im Druckluftspeicher den zwischen
benachbarten Druckluftzapfstellen maximal möglichen Druckluftverbrauch der Ausrüstung
des Wagens deckt.
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In diesem Fall muß am Wagen ein Druckluft speicher angeordnet werden;
der an jeder Druckluftzapfstelle immer wieder mit Druckluft aufgefüllt werden kann.
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Es ist dabei besonders zweckmäßig, die Druckluftzapfstellen so anzuordnen,
daß die Füllung des Druckluft speichers, der aus Platzgründen zweckmäßig relativ
klein sein sollte, mindestens den zwischen zwei benachbarten Druckluftzapfstellen
maximal auftretenden Druckluftbedarf des Wagens deckt. Dieser maximale Druckluftbedarf
kann dem Fall entsprechen, daß der Wagen an jeder zwischen zwei benachbarten Druckluftzapfstellen
vorhandenen Arbeitsstellen je einen Fadenbruch beheben kann oder, falls ein solcher
Maximalbedarf praktisch nie auftreten sollte, kann man den Abstand der Druckluftzapfstellen
entsprechend größer treffen. In Sonderfällen kann man mit einer einzigen Druckluftzapfstelle
auskommen, was jedoch in der Praxis selten sein dürfte, bzw. einen großen Druckluftspeicher
erforderlich macht, so daß bevorzugt eine Mehrzahl von Zapfstellen an der betreffenden
Maschine vorgesehen werden.
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Wenn der theoretisch mögliche Spitzenbedarf an Druckluft zwischen
zwei Druckluftzapfstellen nur selten eintritt, kann zweckmäßig vorgesehen sein,
die Kapazität des Druckluftspeichers kleiner zu treffen, als dem selten aftretenden
haximalbedarf entspricht, und einen Druckfühler zum Fuhlen des Innendrucks des Druckluftspeichers
vorzusehen, der, wenn dieser Druck unter einen vorbestimmten Wert sinkt, die Fühlvorrichtung
des
Wagens zum Fühlen von Spinn- oder Zwirnsteiler, an denen Fadenbrüche vorliegen,
ausschaltet, so daß der Wagen bis zur nächsten Druckluftzapfstelle weiter läuft
und erst dort selbsttätig angehalten wird und so sein Druckluftspeicher wieder aufgefüllt
wird.
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Ferner kann zweckmäßig vorgesehen sein, den Innendruck des Druckluftspeichers
mittels eines Druckfühlers zu fühlen und den Wagen nur bei Unterschreiten eines
bestimmten Fülldruckes an der jeweils nächsten Druckluftzapfstelle zwecks Nachfüllens
des Druckluftspeickers kurzzeitig selÜsttätig anzuhalten, so daß der Wagen, solange
sein Druck noch nicht den vorbestimmten Wert unterschreitet, die Druckluftzapfstellen
überläuft.
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Dies kann bspw. so vorgenommen werden, daß der Druckfühler bei Unterschreiten
des vorbestimmten Druckes einen Schalter am Wagen zum Ausschalten der Fadenbrüche
fühlenden Fühlvorrichtung betätigt und einen anderen Schalter so verschiebt, daß
dieser durch ein stationäres Betätigungsglied bei Annäherung an eine Zapfstelle
zum Anhalten des Wagens an der Zapfstelle betätigt wird und hierdurch auch das Verschieben
des Empfangsteils zur Zapfstelle ausgelöst wird und daß bspw. eine Zeitschaltvorrichtung
nach kurzer, vorbestimmter Zeitdauer das Füllen beendet und den Weiterlauf des wagens
veranlaßt.
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Bei einer anderen bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, daß jeder
Arbeitsstelle, an der zu behebende Fadenbrüche auftreten können, eine eigene Druckluftzapfstelle
zugeordnet
ist und jedesmal dann, wenn der Wagen an einer solchen Arbeitsstelle anhält, sein
Druckluftempfangsteil selbsttätIg an die Druckluftzapfstelle angeschlossen wird.
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Dies ermöglicht es, daß der Wagen an jeder Arbeitsstelle, an der ein
Fadenbruch behoben wird, selbsttätig mit seinem Druckluftempfangsteil an die betreffende
Druckluftzapfstelle angeschlossen wird, so daß er keinen Druckluftspeicher benötigt,
sondern die Druckluft aus der Druckluftzapfstelle unmittelbar dem Druckluft verbrauchenden
Organ oder Organen zugeleitet wird. Falls notwendig, kann jedoch auch in solchen
Fällen ein Druckluftspeicher vorzugsweise geringer Kapazität am Wagen vorgesehen
sein, z.B. zum Antrieb eines Luftmotors, der der Verschiebung des Druckluftempfangsteiles
dient.
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Bei einer anderen bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, daß am
Wagen im Längsabstand der Spindelteilung der Spinn- oder Zwirnmaschine mindestens
zwei Druckluftempfangsteile angeordnet sind und zwischen zwei benachbarten Druckluftzapfstellen
m Arbeitsstellen der Maschine vorhanden sind, wo m der Anzahl der Druckluftempfangsteile
am Wagen entspricht. Auch hierdurch wird erreicht, daß der Wagen an jeder Arbeitsstelle,
an der ein Fadenbruch zu beheben ist, an eine Druckluftzapfstelle mittels eines
seiner Druckluftempfangsteile angeschlossen wird, trotz der erheblich reduzierten
Anzahl von Zapfstellen.
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Die erfindungsgemäße Druckluftzufuhr zum Wagen ist baulich einfach,
äußerst betriebssicher und kostensparend.
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In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
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Es zeigen in schematischer Darstellung; Fig. 1 eine ausschnittsweise
Draufsicht auf eine Spindelreihe einer Ringspinn- oder Ringzwirnmaschine mit zugeordneten
Druckluftzapfstellen, wobei der der Fadenbruchbehebung dienende Wagen ausschnittsweise
angedeutet ist, Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung in entsprechender
Darstellung, Fig. 3 ein drittes Ausführungsbeipiel der Erfinden, das in Draufsicht
einen der Fadenbruchbehebung dienenden Wagen und einen Ausschnitt einer Ringspinn-
oder Ringzwirnmaschine zeigt, wobei alle für das Verständnis nicht wichtigen Teile
weggelassen sind.
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In Fig. 1 ist in Draufsicht ein Ausschnitt aus einer Spindelbank 10
einer Ringspinn- oder Ringzwirnmaschine 11 zu sehen, wobei drei Spindeln 12 dargestellt
sind. Oberhalb der Spindelbank 10 ist am nicht dargestellten Gestell dieser Maschine
11 ein mit einer nicht dargestellten stationären Druckluftquelle verbundener Druckluftverteilerkanal
13 im Abstand oberhalb der Spindeln 12
fest angeordnet, an welchem
pro Spindel je eine Druckluftzapfstelle 14 angeordnet ist. Die Längsmitte jeder
Druckluftzapfstelle befindet sich In der Mitte zwischen den Drehachsen der jeweils
benachbarten beiden Spindeln 12, so daß jeder Spindel und damit jeder Zwirn- bzw.
Spinnstelle (Arbeitsstelle) dieser Maschine 11, an der Fäden gesponnen oder gezwirrt
erder:, eine Druckluftzapfstelle zugeordnet ist. Entlang dieser Spindelreihe kann
ein Wagen 16 fahren, der die Ausrüstung zur Behebung von Fadenbrüchen an den Arbeitsstellen
aufweist. Die der Fadenbruchbehebung dienende Ausrüstung ist von an sich bekannter
Art und deshalb nicht näher dargestellt. Neu ist, daß an diesem Wagen ein Druckluftempfangsteil
15 angeordnet ist. Diese rohrförmige Druckluftempfangsteil 15 ist in Richtung seiner
horizontalen Längsachse längsverschiebbar so am Wagen 16 angeordnet, daß es in jeder
Stellung des Wagens 16, in welcher der Wagen einen Fadenbruch beheben muß, mit der
horizontalen längsachse der dieser Arbeitsstelle zugeordneten Druckluftzapfstelle
14 fluchtet, wobei diese Längsachsen senkrecht zur Längsrichtung der Spindelbank
gerichtet sind. Normalerweise befindet sich das Druckluftempfangsteil in seiner
zurückgezogenen Stellung und wird immer dann in die strichpunktiert dargestellte
ausgefahrene Stellung mittels eines am Wagen angeordneten Stellmotors 17 verschoben,
wenn der Wagen'an der zugeordneten Arbeitsstelle zwecks Behebung
eines
Fadenbruches positioniert wird oder ist. Der 'tel>-motor 17 kann bspw. ein Elektromotor
17 sein, der ein Ritzel 18 antreibt, das mit einer Zahnstange 19 am Empfangsteil
15 kämmt, oder eine Hubmagnetvorrichtung, eine Kolben-Zylinder-Einheit oder dergleichen
sein.
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Die Druckluftzapfstelle 14 besteht aus einem nor, Ca in den Druckluftverteilerkanal
13 bspw. eingeschraubt sein kann und hat in diesem Ausführungsbeispiel am freien
Stirnende eine Ausnehmung, in die das Empfargsteil 15 formschlüssig eindringen kann.
Die Luftaustrittsöffnung dieser Druckluftzapfstelle 14 wird, wie symbolisch bei
20 dargestellt, durch ein Rückschlagventil hermetisch abgeschlossen, das durch das
Druckluftempfangsteil 15 geöffnet wird. Auch das Empfangsteil 15 kann ein Rückschlagventil
enthalten, das durch die Druckluft geöffnet wird, wenn das Empfangsteil 15 mit der
Zapfstelle 14 in luft leitender Verbindung steht. Da die Ausbildung solcher Druckluftzapfstellen
14 und Empfangsteile 15 an sich bekannt ist (z.B. findet man sie an Tankstellen),
braucht auf nähere Einzelheiten nicht eingegangen zu werden. Die Steuerung für den
drehrichtungsumkehrbaren Motor 17 ist nicht dargestellt, da sie im fachmännischen
Können liegt. Dieser rotor 17 führt das Empfangsteil 15 zur Zapfstelle 14 vor Beginn
der Fadenbruchbehebung und hält das Empfangsteil 15 an die Zapfstelle 14 angedrückt
und führt das Empfangsteil 15 wieder in seine Ausgangslage zurück bevor der Wagen
16 wieder weiteiäuft.
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In diesem vorteilhaften Ausführungsbeispiel braucht der Wagen 16 keinen
Druckluftspeicher zu hauben, ca das oder die Organe der Fadenbruchbehebungsausrüstung
des kragens, die Druckluft verbrauchen, unmittelbar über das Empfangsteil 15 und
die ihm nachgeschaltete Druckluftleitung oder Druckluft leitungen mit Druckluft
versorgt werden. Falls jedoch am Wagen ein Luftmotor angeordnet ist zum Verschieben
des Empfangsteiles 15, wird am Wagen 16 ein Druckluftspeicher geringer Kapazltät
angeordnet, der bei jedem Anschluß des Empfangsteils 15 an eine Druckluftzapfstelle
14 wieder aufgefüllt wird.
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In bekannter und deshalb nicht dargestellter Weise kann am Wagen auch
ein längsverschiebbarer Riegelzapfen angeordnet sein, der zur Positionierung des
Wagens an jeder Arbeitsstelle in ein der betreffenden Arbeitsstelle zugeordnetes
stationäres, komplementäres Riegelglied eingeschoben wird und in diesem Fall kann
vorteilhaft vorgesehen sein, das Empfangsteil 15 und den Riegelzapfen mittels desselhen
Stellmotors zu verschieben.
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Es ist auch möglich und vorteilhaft, die Druckluftzapfstellen 14 und
das Empfangsteil 15 so auszubilden, daß das Empfangsteil 15 außer seiner beschriebenen
Funktion auch die Funktion des Riegelzapfens hat, d.h.
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gleichzeitig auch diesen Riegelzapfen bildet, der formschlüssig in
die stirnseitige Ausnehmung jeder Druckluftzapfstelle
zum Verriegeln
des Wagens in Längsrichtung der Bewegungsbahn des Wagens eingreifen kann und so
gleichzeitig auch die genaue Position des Wagens an der betreffenden Arbeitsstelle,an
der ein Fadenbruch zu beheben ist, sichert.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist nur die halbe Anzahl von
Druckluftzapfstellen 14 wie im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 vorhanden. Und zwar
befindet sich nur zwischen jedem übernächsten Zwischen raum zwischen zwei benachbarten
Spindeln 12 je eine Druckluftzapfstelle 14, und zwar vorzugsweise wieder im Abstand
der halben Spindelteilung von den benachbarten Spindeln, so daß die Teilung der
Druckluftzapfstellen 14 doppelt so groß wie die Spindelteilung ist. Damit der Wagen
16 an jeder Arbeitsstelle, an der er einen Fadenbruch zu beheben hat, mit Druckluft
versorgt werden kann, sind an ihm im Abstand der Spindelteilung, das heißt in dem
Abstand, welcher zwischen den Drehachsen zweier benachbarter Spindeln 12 besteht,
je ein Druckluftempfangsteil 15, 15' angeordnet, die in ihren ausgefahrenen Stellungen
dargestellt sind und bspw. wie im Falle der Fig. 1 ausgefahren werden und zwar vorteilhaft
jeweils gemeinsam, wobei jedoch jeweils nur eines dieser beiden Empfangsteile 15,
15' zu einer Zapfstelle 14 gelangt. In der dargestellten Stellung des Wagens 16
behebt dieser einen Fadenbruch an der Arbeitsstelle 21. Es ist dabei das Druckluftempfangsteil
15 mit der Zapfstelle 14' verbunden. Wenn der Wagen 16 an der benachbarten Arbeitsstelle
22 einen Fadenbruch beheben soll, kommt das andere Druckluftetpfangsteil 15'
in
Verbidung mit der Druckluftzapfstelle 14''.
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Wenn es die Länge des Wagens 16 zuläßt, können an ihm in Abständen
der Spindelteilung auch drei oder mehr Druckluftempfangsteile angeordnet sein, so
daß sich zwischen zwei benachbarten Druckluftzapfstelle jeweils eine der Anzahl
der Druckluftempfangsteile entsprechende Anzahl von Spindeln 12 befinden und dennoch
an jeder Arbeitsstelle Druckluft aus einer Zapfstelle entnommen wird.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist in schematischer Draufsicht
ein Ausschnitt aus einer Spinn- oder Zwirnmaschine 11 dargestellt und es ist zu
sehen, daß die an eine gemeinsame stationäre Druckluftquelle 25 angeschlossenen
Druckluftzapfstel len 14 an den beiden, je eine Vielzahl von Arbeitsstellen aufweisenden,
Längsseiten der Maschine 11 in großen Abständen voneinander angeordnet sind, die
viel größer als die Länge des auf Schienen 23 fahrenden Wagens 16 sind, so daß sich
zwischen je zwei solchen Druckluftzapfstellen 14 an einer Maschinenlängsseite eine
Vielzahl von Arbeitsstellen befindet. Der Wagen 16 kann also nicht an jeder Arbeitsstelle,
an der er Fadenbrüche zu beheben hat, aus einer D.-uckluftzapfstelle 14 mit Druckluft
versorgt werden, sondern nur an ganz bestimmte wenigen Arbeitsstellen. Er hat deshalb
einen Druckluftspeicher 24 ausreichender Kapazität, um alle Fadenbrüche beheben
zu können, die an den zwischen je zwei solchen Druckluftzapfstellen 14 liegenden
Arbeitsstellen gleichzeitig vorliegen können. Es ist dabei zur Vermeiduce
unnötiger
Zeitverluste zweckmäßig, daß der Innendruck des Druckluftspeichers gefühlt wird
und bei Unter schreiten eines vorbestimmten Mindestdruckes, der jedoch vorzugsweise
noch zur Behebung aller Fadenbrüche zwischen zwei Zapfstellen 14 ausreicht, die
Steuervcrrichtung des Wagens 16 den Wagen 16 an der jeweils in Fahrrichtung nächsten
Druckluftzapfstelle 14 zwecks Wiederauffällens des Druckluftspeichers anhält, wobei
an der betreffenden Arbeitsstelle, wenn kein Fadenbruch zu beheben ist, die übrige
Ausrüstung des Wagens, welche der Behebung des Fadenbruches dient, nicht aktiviert
wird, so daß der Wagen sofort nach erfolgtem Füllen des Druckluftspeichers 16 wieder
zum Weiterlaufen aktiviert wird.