DE2543558A1 - Dreiachsiges drehgestell - Google Patents

Dreiachsiges drehgestell

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DE2543558A1
DE2543558A1 DE19752543558 DE2543558A DE2543558A1 DE 2543558 A1 DE2543558 A1 DE 2543558A1 DE 19752543558 DE19752543558 DE 19752543558 DE 2543558 A DE2543558 A DE 2543558A DE 2543558 A1 DE2543558 A1 DE 2543558A1
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Germany
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axle
chassis
springs
wagon
bogies
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Pending
Application number
DE19752543558
Other languages
English (en)
Inventor
Maurice Frederic Herma Lejeune
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BRAINE LE COMPTE SA
Original Assignee
BRAINE LE COMPTE SA
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Filing date
Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/50Other details
    • B61F5/52Bogie frames
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F3/00Types of bogies
    • B61F3/02Types of bogies with more than one axle
    • B61F3/08Types of bogies with more than one axle without driven axles or wheels
    • B61F3/10Types of bogies with more than one axle without driven axles or wheels with three or more axles

Description

USINES DE BRAINE-LE-COMTE S.A., 9490, Braine-le-Comte (Belgique) "Dreiachsiges Drehgestell"
Selbstverständlich sind dreiachsige Drehgestelle und vor allem solche Drehgestelle bekannt, die über ein bewegliches Chassis verfugen, das die Last zu jeweils 1/3 auf jede Achse verteilt.
Es wurden bereits verschiedene Ausfuhrungen solcher Drehgestelle vorgelegt. Doch waren die wesentlichen Bestandteile des Chassis stets aus Stahlguss angefertigt,was natürlich voraussetzt, dass die Konstruktion den speziellen Bedingungen, denen alle Gussteile entsprechen müssen, unterworfen wird. Diese Technik verlangt nicht nur den Einsatz von Gussformen und relativ komplexen Kernen, sondern es muss auch der Notwendigkeit des Äushebens der Form Rechnung getragen werden, was somit die Form und die Ausrichtung der wesentlichen Wandungen der Chassisteile von einer unbedingt notwendigen Morphologie abhängig macht.
Das erste Ziel der Erfindung besteht darin, die Konstruktion solcher Chassis für dreiachsige Drehgestelle von sämtlichen Nachteilen, die mit der Gusstechnik in Zusammenhang stehen, unabhängig zu machen. Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, die besagten Chassis für dreiachsige Drehgestelle solchermassen
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auszufuhren, dass Wartung und Reparaturen auf grund eines eventuellen Defektes einfacher und billiger werden. Ein drittes Ziel der Erfindung besteht darin, jede Änderung der Morphologie und der Abmessungen im Verhältnis zu den Erfordernissen des rollenden Materials der Eisenbahn wirtschaftlich zu ermöglichen, eine Änderung, die in der traditionellen Gusstechnik eine Anpassung des Gussmaterials und vor allem die Herstellung von entsprechenden Gussformen und Kernen im Verhältnis zu den neuen Erfordernissen verlangt.
Ein viertes Ziel der Erfindung besteht darin, die Längsund Querteile des Chassis mit Lastaufnahmemxtteln zu verbinden, so dass das Zusammenwirken von besagtem Chassis und besagten Lastaufnahmemitteln eine maximale Sicherheit gewährt. Diese verschiedenen Ziele werden der Erfindung geraäss durch die Tatsache erreicht, dass die Längs- und Querträger, die das Chassis des dreiachsigen Drehgestells bilden» aus geschweissten Elementen gefertigt sind.
Damit wird die Bautechnik der dreiachsigen Drehgestelle grundlegend geändert, und zwar eben aufgrund der Tatsache, dass die vorgenannten Ziele nun systematisch durchführbar sind.
Es besteht kein Zweifei, dass solche geschweissten Elemente die ständige Wartung und eventuelle Reparaturen in beachtlichem Masse erleichtern*
Zusatzlich, aber vorzugsweise werden diese geschweissten Elemente, die das Chassis des Drehgestells bilden, mit paarweise beiderseits der- Achse der» Achslager angeordneten Federn verbunden. Die beiden Federn eines jeden Paares sind Verschiedeniang, so dass bei ttnbeladenem Wagon nur= eine Feder eines jeden
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Paares in Funktion tritt, während in dem Moment, in dem der Wagon eine gewisse Belastung erhält sich die zweite Feder eines jeden Paares zweckmässig betätigt. Damit wird eine zweistufige Flexibilitätsaufhängung erzielt, die nicht nur auf der konzentrischen Anbringung der beiden, verschxedenlangen Federn eines jeden Paares beruht, sondern auch auf der geschickten Verteilung besagter Federpaare beiderseits jeder Achse.
'Es versteht sich von selbst, dass die Erfindung ganz besonders Bezug auf .die Ausführung dreiachsiger Drehgestelle nimmt, bei denen die Vorzüge der vorliegenden Erfindung im Höchstmass deutlich werden.
Aus dieser Sicht handelt es sich ausschliesslich um ein in keiner -Weise einschränkendes Beispiel, wenn im folgenden eine Ausführung im Detail beschrieben und in ihren wesentlichen Elementen im Anhang zeichnerisch dargestellt wird. Dabei zeigt:
Abbildung 1:ein der Erfindung gemässes dreiachsiges Drehgestell in photographischer Sicht;
Abbildung 2: das gleiche Drehgestell in photographischer Sicht aus einem anderen Winkel;
Abbildung 3 eine Seitenansicht von Abbildung 2 in Richtung von Pfeil F3;
Abbildung M-: eine Balkenkopf ansicht in Richtung von Pfeil F4- von Abbildung 3.
Bei dieser Ausführung besteht das Chassis 1 des dreir achsigen Drehgestdls wesentlich aus den beweglichen Längsträgern 2-3, den Balkenkopfquerträgern 4-5, dem Mittelquerträger 6 und den Zwischenquerträgern 7-8. Diese Elemente sind anhand von Stanzen und Schweissen verwirklicht, ebenso, wie sie auch durch
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'Schweissen untereinander verbunden sind. Dadurch wird ein wahrhaftiges Monoblock-System mit Mittelgelenk erzielt, was sich natürlich günstig auf Verhalten und Widerstandsfähigkeit des rollenden Materials auswirkt, auch dann, wenn letzteres ganz besonders grossen Belastungen ausgesetzt ist. Tatsächlich muss unbedingt darauf hingewiesen werden, dass der Antragsteller solche Drehgestelle für Norrnalgleise mit einer recht beachtlichen Belastung von 22,5 Tonnen pro Achse ausgeführt hat. Eine speziell für grosse Lasten entwickelte Drehpfanne 9 ist auf dem Mittelquerträger 6 angebracht. Beiderseits jeder Achse, deren Achslinien in dargestellt sind, sind Federpaare 11-12 angebracht, die sich auf die Verlängerungsstücke 13-1M- der Achslager 15 stützen. In jedem Paar 11-12 sind die verschiedenlangen Feder1 koaxial angebracht. Die besagten Achsen, die mit Monoblock- oder bereiften Rädern montiert sind, sind mit Rollenlagern ausgestattet, die Teil der oben erwähnten Verlängerungsstücke 13-14 sind. Gemäss der Erfundung sind auch die Drehgestelle im allgemeinen mit einer variablen Stossdämpfervorrichtung ausgestattet, die ein Fahren mit hoher Geschwindigkeit ermöglicht. Diese Vorrichtung ist auf einer der Federn eines jeden Achslagers angebracht. Vertikal- und Querverschiebungen der Achslager in Bezug auf die Längsträger werden solchermassen gebremst, dass die Seitendämpfung praktisch gleichwertig mit der Vertikaldämpfung ist. Ausserdem wird auf gerader* Strecke eine exakte Parallelität der Achsen durch ständigen Druck der Achslager gegen die bearbeiteten Seiten der Verlängerungsstücke des Drehgestellchassis erreicht. Damit verfügt man über einen zusätzlichen Stabilitätsfaktor.
Schliesslich können Wagons", die mit Drehgestellen der
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-Erfindung gemäss ausgestattet sind, mit der automatischen "Stoss
und Zug"-Kupplung versehen werden Es versteht sich von selbst,
dass die verschiedenen Bestandteile der Drehgestelle gemäss der
Erfindung jede beliebige Gestalt und Abmessung gemäss den Seitens der Unternehmen von rollendem Material formulierten Erfordernissen erhalten können, vorausgesetzt, dass die Chassis aus geschweissten Elementen bestehen.
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Claims (3)

  1. ANSPRUCHE
    γ 14- Dreiachsiges Drehgestell, dadurch gekennzeichnet, dass die wesentlichen Bestandteile des Chassis, d.h. die Längsund Querträger (2-8) aus geschweissten Elementen hergestellt sind.
  2. 2.- Dreiachsiges Drehgestell gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass die Achslager (15) Verlängerungsstücke (13,14) aufweist, auf die sich Spiralfederpaare (11,12) stützen wobei die beiden Federn irnerhalb eines jeden Paares verschiedenlang sind, so dass die eine Feder arbeitet, wenn der Wagon leer ist, während beide koaxialen Federn in Kraft treten, wenn der Wagon beladen ist.
  3. 3.- Dreiachsiges Drehgestell gemäss einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet dass es mit einer variabelen Stossdämpfervorrichtung versehen ist, die auf eine der Federn eines jeden Achslagers solcherart montiert ist, dass die Zentraldämpfung praktisch gleichwertig mit der Vertikaldämpfung ist.
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DE19752543558 1974-12-09 1975-09-30 Dreiachsiges drehgestell Pending DE2543558A1 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
BE823089 1974-12-09
BE2054020A BE823089A (fr) 1974-12-09 1974-12-09 Bogie a trois essieux.

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DE2543558A1 true DE2543558A1 (de) 1976-06-10

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DE19752543558 Pending DE2543558A1 (de) 1974-12-09 1975-09-30 Dreiachsiges drehgestell

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DE (1) DE2543558A1 (de)
FR (1) FR2294073A1 (de)
GB (1) GB1482497A (de)
LU (1) LU73368A1 (de)
NL (1) NL7510545A (de)
SE (1) SE7511012L (de)

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WO2011006795A1 (de) 2009-07-16 2011-01-20 Siemens Ag Österreich Bremsträger für fahrwerkrahmen von schienenfahrzeugen

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FR2345331A1 (fr) * 1976-02-12 1977-10-21 Anf Ind Bogie a au moins trois essieux
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Also Published As

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SE7511012L (sv) 1976-06-10
BE823089A (fr) 1975-04-01
NL7510545A (nl) 1976-06-11
FR2294073B3 (de) 1978-05-05
FR2294073A1 (fr) 1976-07-09
LU73368A1 (de) 1976-04-13
GB1482497A (en) 1977-08-10

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