DE7530877U - Dreiachsiges drehgestell - Google Patents
Dreiachsiges drehgestellInfo
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- axle
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F5/00—Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
- B61F5/50—Other details
- B61F5/52—Bogie frames
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Springs (AREA)
Description
Ba/mm ... , ... B. 10.597
USINKS DE BRAIIIE-LE-COHTE S.A., 9490, Braine-λ i-C'omte (Belgique)
"Dreiachsiges Drehgestell"
Selbstverständlich sind dreiachsige Drehgestelle und vor
allem solche Drehgestelle bekannt, die über ein bewegliches Chassis ver1 ',en, das die Last zu jeweils 1/3 auf jede Achse verteilt.
Es wurden bereits verschiedene Ausführungen solcher Drehgestelle vorgelegt. Doch v/aren die wesentlichen Bestandteile
des Chassis stets aus Stahlguss angefertigt ,was natürlich voraussetzt,
daß die Konstruktion den speziellen Bedingungen, denen alle Gu ß.teile entsprechen müssen, unterworfen wird. Diese Technik
verlangt nicht nur den Einsatz von Gu ß.formen und relativ komplexen
Kernen, sondern es muß auch der Notwendigkeit des Aushebens der E'orm Rechnung getragen werden, was somit die Form und die Ausrichtung
der v/esentlichen Wandungen der Chcissisteile von einer
>nbedingt notwendigen Morpliologie abhängig macht.
Das erste Ziel der Erfindung besteht darin, die nstruktion
solcher Chassis für dreiachsige Drehgesteile von l.'initi ichen
Nachteilen, die mit der Gu ßtechnik in Zusar: hang stehen, unabhängig
zu machen. Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin,
die besagten Chassis für dreiachsige Drehgestelle üolchermaß en
-1-
au;>::ui uhren, daß V/nrtung und Reparaturen auf-grund einoa eventuellen
Defektes einfacher und billiger worden. Din drittes 7,iel
der Erfindung besteh L darin, jede Änderung 1er Morphologie ur.d
der Abmessungen im Verhältnis zu den Erforderniss· :i des rollen-'.Ioη
Materials der Eisenbahn wirtschaftlich zu ermöglichen, eine
Änderung, die in der traditionellen Gufotechnik eine Anpassung
dos Gu t, materials und vor allem die Herstellung von entsprechenden
Gu i?, formen und Kernen im Verhältnis ::u den nouen Erforderni3-cen
verlangt.
Ein viertes Ziel der Erfindung besteht carin, die Längsuud
Querteile des Ctuissis mit Lastejfnahmemitteln zu verbinden,
üfj daß das Zusainmenwirken von besagtem Chassis und bcsaßten
L.istaufnahmeiiiit teln eine maximale Sicherheit gewährt. Diese verschiedenen
Ziele werden der Erfindung gema'b durch die Tatsache
erreicht, daii die Längs- und Querträger, die dan Chassis des
dreiachsigen Drehgestells bilden, aus geschwei t. ten Ele;n.±nten
guj-ertigt sind.
D jail: wird die Bautechnik der ι;, iiach-igeu Drehgestelle
grundlegend geändert, und zvfar eben aufgrund der Vjtsach^, daß
die vorgenannten Ziele nun systematisch durchführbar sind
Es besteht kein Zweif-l, dd-l solche geschweiß en
Elemente die stänUige Wartung und eventuelle Reparaturen in
beachtlichem Ha i?» e erleichtern.
Zusätzlica, aber vorzugsvieise werden diese geschweiß ten
Elemente, die das Chassis des Drehgestells bilden, mit paarweise beiderseits ·. er Achse der Achslager angeordneten Federn
verbunden. Die beiden Federn eines jeden Paares sind v-TSChiedenlang,
so daß bei unbeladenem Waggon nur eine Feder eines jeden
Paares in Funktion tritt, während in dem Moment, in dem der1 Waggon
eine gewisse Belastung erhältlich die zweite Feder eines jeden Paares zweckinä ßig betätigt. Damit wird eine zweistufige Flexibilitätsaufhängung
erzielt, die nicht nur auf der konzentrischen
Anbringung der beiden, ver'.chiedenlangen Federn eines jeden Paares
beruht, sondern auch auf der geschickten Vorteilung besagter Federpaare
beiderseits jeder Achse.
Es versteht sich von selbst, daß die Erfindung ganz besonders Bezug auf ,die Ausführung dreiachsiger Drehgestelle
nimmt, bei denen die Vorzüge der vorliegenden Erfindung im Höchstmaß deutlich werden.
Aus dieser Sicht handelt es sich ausschließlich um
ein in keiner Weise einschränkendes Beispiel, wenn im folgenden eine Ausführung im Detail beschrieben und in ihren wesentlichen
Elementen im Anhang zeichnerisch dargestellt wird. Dabei zeigt:
Abbildung 1:ein der Erfindung ßemässes dreiachsigas
Drehgestell in photographischer Sicht;
Abbildung 2: das gleiche Drehgestell in photographischer
Sicht aus einem anderen Winkel;
Abbildung 3 eine Seitenansicht von Abbildung 2 in Richtung von Pfeil F3;
Abbildung 4: eine Balkenkopfansicht in Richtung von Pfeil FU von Abbildung 3.
Bei dieser Ausführung 1. ;teht das Chassis 1 des dreiachsigen
Drehg. ,tdls wesentlich aus üen beweglichen Längsträgern
2-3, den Balkenkopfquerträ'gern 4-5, dem Mittelquerträger 6 und
den Zwischenquerträgern 7-8. Diese Elemente sind anhand von Stanzen und Schweißen verwirklicht, ebenso, wie sie auch durch
110376
Schweiß en untereinander verbunden sind. Dadurch wird ein wahrhaftiges
Monoblock-System mit Mittelgelenk erzielt, was sich natürlich günstig auf Verhalten und Widerstandsfähigkeit des
rollenden Materials auswirkt, auch dann, wenn letzteres ganz besonders grossen Belastungen ausgesetzt ist. Tatsächlich muß unbedingt
darauf hingewiesen werden, daß der Antragsteller solche
Drehgestelle für Normalgleise mit einer recht beachtlichen Belastung von 22,5 Tonnen pro Achse ausgeführt hat. Eine speziell für
gro ße Lasten entwickelte Drehpfanne 9 ist auf dem Mittelquerträger 6 angebracht. Beiderseits jeder Achse, deren Achslinien in
dargestellt sind, sind Federpaare 11-12 angebracht, die sich auf die Verlängerungsstücke 13-14 der Achslager 15 stützen. In jedem
Paar 11-12 sind die verschiedenlangen Federn koaxial angebracht. Die besagten Achsen, die mit Monoblock- oder bereiften Rädern
montiert sind, sind mit Rollenlagern ausgestattet, die 'xeil der.
oben erwähnten Verlängerungsstücke 13-14 sind. Gemäß der Erfindung sind auch die Drehgestelle im allgemeinen mit einer variablen
Stoß, .dämpf ervorricntung ausgestattet, die ein Fahren mit hoher
Geschwindigkeit ermöglicht. Diese Vorrichtung ist auf einer der
Federn eines jeden Achslagers angebracht. Vertikal- und Querverschiebungen
der Achslager in Bezug auf die Längsträger werden solchermaßen gebremst, daß die Seitendämpfung praktisch gleichwertig
mit ö. r Vertikaldämpfung ist. Außerdem wird auf gerader
Strecke eine exakte Parallelität der Achsen durch ständigen Druck der Achslager gegen die bearbeiteten Seiten der Verlängerungsstücke
des Drehgestellchassis erreicht. Damit verfügt man über einen zusätzlichen St'bilitätsfaktor.
Schließlich können Waggons,die mit Drehgestellen der
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o?.76
Erfindung ßoinilß ausgestattet sind, mit der automatischen "Stcß-
und Zug''-Kupplung vergehen werden. Es versteht sich von Gelbat,
dal?, die verschiedenen Bestandteile der Drehgestelle gemäß der
Erfindung jede beliebige Gestellt und Abmessung gemäß den seitens
der Unternehmen von rollendem Material formulierten Erfordernissen
erhalten können, vorausgesetzt, daß die Chassis aus geschweißten
« Elementen l>o:
Claims (3)
1. Dreiachsiges Drehgestell, dadurch gekennzeichnet
, daß die wesentlichen Bestandteile des Chassis, d.h. die Längs- und Querträger (2 - 8), aus
Elementen hergestellt sind, die aus miteinander verschweißten Teven bestehen.
2. Dreiachsiges Drehgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Längs- und
Querträger (2 - 8) bildenden Elemente miteinander verschweißt sind.
3. Dreiachsiges Hrehgestell nach den Ansprüchen 1 und/oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Achslager (15) Verlängerungsstücke (13,14) aufweisen
auf die : ich Spiralfederpaare (11,12) stützen, wobei die
beiden Federn innerhalb eines jeden Paares verschieden lang sind.
•4. Dreiachsiges Drehgestell nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß an einer
der F dern (11,12) eines jedon Achslagers (15) eine
variable Stoßdämpfervorrichtung (16) angeordnet ist, deren Dämpfungswert in vertikaler und horizontaler Richtung etwa
gleich groß iac.
V/Bo
11 noyc
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE54020 | 1974-12-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7530877U true DE7530877U (de) | 1976-03-11 |
Family
ID=31954377
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7530877U Expired DE7530877U (de) | 1974-12-09 | 1975-09-30 | Dreiachsiges drehgestell |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7530877U (de) |
-
1975
- 1975-09-30 DE DE7530877U patent/DE7530877U/de not_active Expired
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